Was also ist Strahlungsantrieb im ursprünglichen Sinne? Nun, das wird etwas kompliziert. Im Vorgeschichte Kapitel des 4. Sachstandsbericht (AR4) spricht das IPCC vom Ursprung des Konzeptes (Hervorhebung von mir):
Das Konzept des Strahlungsantriebs (RF) als das Strahlungs-Ungleichgewicht (W/m²) im Klimasystem an der Obergrenze der Atmosphäre infolge Addition eines Treibhausgases (oder andere Änderungen) wurde zu der Zeit etabliert und in Kapitel 2 des 1. Zustandsberichtes zusammengefasst.
Bild rechts: Eine Graphik von Temperatur und Höhe, die zeigt, dass die Tropopause in den Tropen höher liegt als an den Polen. Die Tropopause markiert die Grenze zwischen der Troposphäre (der untersten atmosphärischen Schicht) und der Stratosphäre. Quelle
Das Konzept des Strahlungsantriebs wurde klar im 3. Sachstandsbericht (TAR) dargelegt, in dem der Strahlungsantrieb folgendermaßen definiert worden ist:
Der Strahlungsantrieb des Systems Oberfläche-Troposphäre infolge des Eindringens in oder der Einbringung eines Faktors (sagen wir mal, eine Änderung der Treibhausgaskonzentrationen) ist die Änderung der gesamten (nach unten minus nach oben) Strahlung (Solar- plus Langwellenstrahlung in W/m²) an der Tropopause, NACHDEM die Temperatur der Stratosphäre genügend Zeit hatte, sich an das Strahlungsgleichgewicht anzupassen, jedoch mit den Temperaturen in der Troposphäre und an der Oberfläche, die gegenüber dem unbeeinflussten Zustand stabil gehalten werden.
Im Zusammenhang mit Klimaänderung ist der Term Antrieb begrenzt auf Änderungen der Strahlungsbilanz des Systems Oberfläche-Troposphäre, die durch externe Faktoren erzwungen werden, ohne Änderungen der Dynamik in der Stratosphäre, ohne irgendwelche aktiven Oberflächen- und Troposphäre-Rückkopplungen (d. h. keine Sekundäreffekte der troposphärischen Bewegungen oder ihrem thermodynamischen Zustand) und ohne dynamisch induzierte Änderungen der Menge und Verteilung atmosphärischen Wassers (Wasserdampf, flüssig und fest).
Was also stört an dieser Definition von Antrieb?
Nun, am meisten stört mich, dass es nicht die Definition einer messbaren physikalischen Quantität ist.
Wir können die mittlere Temperatur an der Oberfläche messen oder sie zumindest in konsistenter Weise durch eine Anzahl von Messungen abschätzen. Aber wir können niemals die Änderung der Strahlungsbilanz messen, NACHDEM sich die Stratosphäre neu angepasst hat, aber mit festgeschriebenen Werten der Oberflächen- und Troposphären-Temperatur. Man kann keinen Teil des Klimas fest halten. Das geht einfach nicht. Dies bedeutet, dass die Sicht des IPCC des Strahlungsantriebs ein rein imaginärer Wert ist, der für immer hinsichtlich experimenteller Bestätigung oder Messungen unzugänglich ist.
Das Problem besteht darin, dass die Oberflächen- und Troposphären-Temperaturen auf Änderungen der Strahlung in einem Zeitskala in der Größenordnung von Sekunden reagieren. Sowie die Sonne auf die Oberfläche trifft, beginnt sie, die Temperatur an der Oberfläche zu beeinflussen. Selbst stündliche Messungen des Strahlungsungleichgewichtes reflektieren die sich ändernden Temperaturen an der Oberfläche und in der Troposphäre in dieser Stunde. Es gibt keine Möglichkeit, „Oberflächen- und Troposphären-Temperaturen gegenüber den unbeeinflussten Werten stabil zu halten, wie es der IPCC-Formulierung zufolge verlangt wird.
Es gibt eine zweite Schwierigkeit der IPCC-Definition des Strahlungsantriebs, ein praktisches Problem. Dies besteht darin, dass der Antrieb als an der Tropopause gemessen definiert wird. Die Tropopause ist die Grenzschicht zwischen der Troposphäre (der untersten atmosphärischen Schicht, in der sich die Wettervorgänge abspielen) und der Stratosphäre darüber. Unglücklicherweise variiert die Tropopause mit der Höhe von den Tropen zu den Polen, von Tag zu Nacht und von Sommer zu Winter. Die Tropopause ist eine höchst vage zu lokalisierende, unstete und ungehorsame Kreatur, die weder Troposphäre noch Stratosphäre ist. Eine offizielle Definition lautet:
[Die Tropopause ist] die Grenze zwischen der Troposphäre und der Stratosphäre, an der es normalerweise zu einer abrupten Änderung des vertikalen Temperaturgradienten [lapse rate] kommt. Sie ist definiert als die unterste Schicht, in der die Lapse Rate auf 2°C/km oder weniger abnimmt unter der Voraussetzung, dass die mittlere Lapse Rate zwischen diesem Niveau und allen höheren Niveaus innerhalb von 2 km nicht größer ist als 2°C/km.
Das ist eine interessante Definition. Sie bedeutet, dass es zwei oder mehr Schichten geben kann, die wie die Tropopause aussehen (geringe Temperaturänderung mit der Höhe), und wenn es mehr als eine gibt, gilt diese Definition immer für diejenige in größerer Höhe.
In jedem Falle ergibt sich dieses Problem, weil nach IPCC-Definition die Strahlungsbilanz in der Tropopause gemessen wird. Aber es ist sehr schwierig, die Strahlung an der Tropopause zu messen, sowohl die einfallende als auch die ausgehende Strahlung. Man kann es nicht vom Boden aus und auch nicht von einem Satelliten aus. Man muss es mittels eines Wetterballons oder von einem Flugzeug aus machen, während man kontinuierlich Temperaturmessungen vornimmt, so dass man die Höhe der Tropopause an dieser Stelle und zu dieser Zeit identifizieren kann. Wir werden daher niemals in der Lage sein, dies auf globaler Basis zu messen.
Selbst wenn wir also nicht schon jetzt über eine nicht messbare Größe reden (Strahlungsänderung mit Reaktion der Stratosphäre bei gleichzeitigem stabil halten der Oberflächen- und Troposphären-Temperatur) werden wir wegen praktischer Probleme immer noch nicht in der Lage sein, die Strahlung in der Tropopause in irgendeinem globalen, regionalen oder sogar lokalen Maßstab zu messen. Alles, was wir haben, sind verstreute punktuelle Messungen, weit davon entfernt, mit ihnen ein globales Mittel bilden zu können.
Das ist sehr unangenehm. Es bedeutet, dass der „Strahlungsantrieb“, wie er vom IPCC definiert wird, aus zwei voneinander unabhängigen Gründen nicht messbar ist, einem praktischen Grund und weil die Definition eine imaginäre und physikalisch unmögliche Situation enthält.
Nach meiner Erfahrung ist dies in den Theorien physikalischer Phänomene ungewöhnlich. Ich weiß von keinem anderen Bereichen der Wissenschaft, die fundamentale Konzepte auf die Grundlage unmessbarer imaginärer Variablen stellen, und nicht auf eine messbare physikalische Variable. Die Klimawissenschaft ist schon seltsam genug, weil mit ihr Mittelwerte studiert werden und nicht Beobachtungen. Aber diese Definition des Antriebs schiebt dieses Fachgebiet in die Unwirklichkeit.
Hier liegt das Hauptproblem. Der IPCC-Definition zufolge kann der Strahlungsantrieb niemals gemessen werden. Das macht es unmöglich, den zentralen Gedanken zu falsifizieren, dass die Änderung der Oberflächentemperatur eine lineare Funktion der Änderung des Antriebs ist. Da wir den Antrieb nicht messen können, wie kann er falsifiziert (oder bewiesen) werden?
Aus diesem Grunde benutze ich eine etwas andere Definition für den Antrieb. Dies ist die Gesamt-Strahlungsänderung, nicht in der Troposphäre, sondern an der Obergrenze der Atmosphäre (top of atmosphere) TOA, oftmals aus praktischen Gründen in einer Höhe von 20 km.
Und anstelle einiger imaginärer Messungen, nachdem einige, aber nicht alle Teile des Klimasystems auf Änderungen reagiert haben, nutze ich den Antrieb, NACHDEM sich alle Teile des Klimas an die Änderung angepasst haben. Jede Messung, die wir jetzt schon durchführen können, müssen alle Anpassungen der Oberflächen- und Troposphären-Temperaturen welcher Art auch immer einschließen, die sich seit der letzten Messung ereignet haben. Es ist diese Definition von „Strahlungsantrieb“, die ich in meinem jüngsten Beitrag An Interim Look at Intermediate Sensitivity [demnächst ebenfalls auf Deutsch bei EIKE] verwendet habe
Ich habe in diesem Beitrag keine speziellen Schlussfolgerungen gezogen außer, dass das hier beschriebene Vorgehen des IPCC abwegig ist, wenn man imaginäre Werte verwendet, die niemals gemessen oder verifiziert werden können.
Link: http://wattsupwiththat.com/2012/12/12/the-forcing-conundrum/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Lieber Herr Dietze #43,
sie schreiben:
„Das erinnert mich an ein falsches Argument von Prof. Kramm gegen den TE.“
Nun ja es war ja ihre Aussage zu der ich eine Frage hatte. Aber ich kann mich nicht erinnern an welches Argument von Herrn Kramm ihre Aussage erinnert.
Aber danke, dass Sie meine Nachfrage beantwortet haben.
Jetzt habe ich verstanden, was sie meinen und warum Sie und Herr Ebel aneinander vorbeireden.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
@ #43: P. Dietze sagt am Donnerstag, 20.12.2012, 10:03
„die Betrachtung dynamischer Übergangszustände ist unzulässig“
Das kann doch nicht wahr sein. Natürlich ist „die Betrachtung dynamischer Übergangszustände“ zulässig und bringt sogar etwas zur Erläuterung der Gleichegwichtszustände. Allerdings ist die Berechnung der Übergangszustände wenig sinnvoll – Zahlenwerte sind erst für die stationären Werte sinnvoll.
@ #43: P. Dietze sagt am Donnerstag, 20.12.2012, 10:03
„… ist aber die TOA-Bilanz NULL weil der TE nur intern entsteht, i.w. wegen Gegenstrahlung zwischen unterer Troposphäre und Boden – egal wie sich die sonstige Atmosphäre mitsamt Gradienten und Konvektion lt. Ebel einstellt.“
Das ist ein Witz. Zur Einstellung der „TOA-Bilanz NULL“ gehört die bestimmte Veränderung der „sonstigen Atmosphäre mitsamt Gradienten und Konvektion“ – weil sonst eben die „TOA-Bilanz NULL“ sich nicht einstellen kann.
Machen wir mal einen Gedankenversuch, daß mehr CO2 nur in die Stratosphäre eingefügt wird (wird teiweise sogar praktisch realisiert durch die Abgase der Flugzeuge mit CO2 und Wasserdampf). Nach Dietze dürfte es dann keine Veränderung des Treibhauseffektes geben – weil sich in Oberflächennähe sich nichts ändern sollte. Durch mehr Treibhausgase sinkt oben die Abstrahlung, d.h. die „TOA-Bilanz NULL“ ist nicht mehr gegeben! Wie soll sich dann die „TOA-Bilanz NULL“ einstellen?
MfG
Zu #40 Günter Heß:
„Ehrlich gesagt verstehe ich diese Aussage nicht. Wenn die TOA-Bilanz im Mittel Null ist kann es zu keiner Erhöhung der mittleren Oberflächentemperatur kommen“
Das erinnert mich an ein falsches Argument von Prof. Kramm gegen den TE. Selbstverständlich muss das Zeitintegral über die TOA-Bilanz über einen gewissen Zeitraum größer Null sein damit sich die Bodentemperatur erhöht. Dies ist ja die Folge der IR-„Zurückhaltung“ welche um 15 µm im Satellitentrichter gemessen wird.
Im Gleichgewicht – und hierfür werden die strahlungsphysikalischen TE-Berechnungen durchgeführt (die Betrachtung dynamischer Übergangszustände ist unzulässig) ist aber die TOA-Bilanz NULL weil der TE nur intern entsteht, i.w. wegen Gegenstrahlung zwischen unterer Troposphäre und Boden – egal wie sich die sonstige Atmosphäre mitsamt Gradienten und Konvektion lt. Ebel einstellt. Auch wenn Sie ein Haus dämmen, wird letztlich die Heizleistung wieder nach aussen abgegeben, aber wegen des höheren Wärmeübergangswiderstands wird das Haus innen wärmer.
@ #15: P. Dietze sagt am Montag, 17.12.2012, 08:39
„Schon die Tatsache daß er [Ebel] meint, durch Konvektion mitsamt Gradient sei der TE deutlich höher als er im Strahlungsmodell physikalisch sein kann, zeigt seinen Kardinalfehler.“
Dietzes Kardinalfehler ist, daß er davon ausgeht, daß der gegenwärtige Zustand ein Zustand ohne Konvektion wäre, nach der CO2-Erhöhung aber zusätzlich Konvektion wäre. Das ist falsch. Bestenfalls ist die Frage ob Dietzes Kardinalfehler die Folge von Unwissen ist oder von Böswilligkeit ist.
@ #15: P. Dietze sagt am Montag, 17.12.2012, 08:39
„Die (Feucht-)Konvektion ist grundsätzlich ein Bypass (!) zum Strahlungstransport vom Boden nach oben, der den gemäß Strahlungsmodell berechneten TE …“
Hat Dietze denn schon mal den hypothetischen Treibhauseffekt bei der gegenwärtigen CO2-Konzentration ohne die Konvektion berechnet? Nein – obwohl es dazu in der Literatur Berechnungen gibt. Z.B. http://tinyurl.com/prometr Abb. 2-5 auf Seite 11. Danach wäre der gegenwärtige Treibhauseffekt ohne Konvektion ca. 35 K höher, d.h. der konvektionsfreie TE wird durch die (Feucht-)Konvektion um 35 K erniedrigt.
Steigt nun bei Verdopplung CO2-Konzentration der konvektionsfreie hypothetische Treibhauseffekt beispielsweise um 10 K, so wäre dieser hypotetische Wert gegenüber dem gegnwärtigen Zustand mit (Feucht-)Konvektion um 45 K höher. Aber die Verminderung durch (Feucht-)Konvektion wäre dann auch höher – beispielsweise um 7 K, d.h. die Verminderung wäre statt 35 K sogar 42 K aber trotz zunehmender Konvektion steigt damit die Oberflächentemperatur um ca. 3 K.
Zwar muß man genau lesen, damit die vielen Zahlen nicht verwirren, eine Zeichnung könnte das Verständnis erleichtern.
Also ist erfüllt
@ #15: P. Dietze sagt am Montag, 17.12.2012, 08:39
„deutlich reduzieren MUSS.“
Gemeint ist die Reduzierung die gegenwärtig ca. 35 K ist und bei Verdopplung der CO2-Konzentration im Beispiel auf 42 K steigt. Also ist Dietzes Aussage „deutlich reduzieren MUSS.“ zwar richtig – aber er wendet diese große Reduzierung falsch an.
@ #15: P. Dietze sagt am Montag, 17.12.2012, 08:39
„- ebenso wie Wolken und Wasserdampfüberlappung – deutlich reduzieren MUSS. 0,6 Grad – und nicht 3 Grad – für CO2-Verdoppelung dürften, wie auch durch Beobachtung verifiziert, realistisch sein.“
Was Dietze für realistisch hält, ist seine persönliche Überzeugung, die durch nichts gedeckt ist, er verwechselt den Trend mit Wetterchaos mit einem chaosfreien Trend.
MfG
Zu #32 und #34:
Als Ergänzung möchte ich darauf hinweisen dass Herr Eschenbach – wie aus http://tinyurl.com/c99gpq2 zu ersehen – im Grunde lediglich die kurfristige (intermediate) Sensitivität des Bodens bezüglich einer Änderung der TOA-Bilanz bestimmt, d.h. für einen Monats-Zeitraum wo die CO2-Konzentration praktisch unverändert bleibt und wo die thermische Trägheit zu beachten wäre: „I wanted to look at the climate sensitivity. In a general sense, this is the amount of change in the surface temperature for a 1-unit change in the TOA radiation imbalance“. Daher kann sein Verfahren grundsätzlich KEINE Aussage zur Klimasensitivität des CO2 liefern.
Da die „Erdsensitivität“ langfristig 0,3 K/W/m² beträgt, dürfte er höchstens ein Drittel davon feststellen. Da er aber sein Ergebnis mit dem IPCC-Wert für CO2-Verdoppelung von 3,7 W/m² für clear sky und ohne Wasserdampf vergleicht, wird er z.B. verkünden, die CO2-Sensitivität sei etwa 0,08*3,7=0,3 Grad. Und seine Bewunderer, denen offensichtlich der Durchblick fehlt (siehe Kommentare zum og. tinyurl), werden jubeln dass der innovative Meister nun endlich IPCC mit einer Klimasensitivität plattgemacht hat die um den Faktor 10 (!!) gegenüber den 3 Grad geringer ist, welche uns diese Alarmisten immer weisgemacht haben.
Wenn wir davon ausgehen dass der Harde-Wert von 0,6 Grad für den TE am Boden bei CO2-Verdoppelung etwa richtig ist und beachten dass dazu im Gleichgewicht die TOA-Bilanzänderung NULL (!) ist, so müßte nach dem Verfahren von Herrn Eschenbach die langfristige CO2-Sensitivität eigentlich sogar UNENDLICH werden.
Lieber Herr Dietze #34,
sie schreiben:
„Ich betone nochmals dass der TE intern i.w. wegen Gegenstrahlung zwischen unterer Troposphäre und Boden entsteht wobei die TOA-Bilanz im Mittel NULL ist (Einstrahlung=Abstrahlung).“
Ehrlich gesagt verstehe ich diese Aussage nicht. Wenn die TOA-Bilanz im Mittel Null ist kann es zu keiner Erhöhung der mittleren Oberflächentemperatur kommen.
Eine Erhöhung der mittleren Oberflächentemperatur(T^4 Mittel) erfordert eine zeitlich nicht ausgeglichene TOA-Bilanz. Das heißt das Zeitintegral über die TOA-Bilanz muss über einen längeren Zeitraum größer Null sein.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
Lieber Herr Fischer #22,
entscheidend ist es, dass man die Grenzen der Metrik kennt.
Man sollte sich schon im klaren sein, daß die lineare Überlagerung bzw. die Auftrennung in verschieden Antriebe nicht eindeutig möglich ist.
Antrieb und Systemantwort sind ebenfalls nicht eindeutig trennbar.
Meines Erachtens ergeben die aus dem Modell bestimmten Strahlungsantriebe darum eben nur ein mögliches Erwärmungs- oder Abkühlungspotential an.
Diese Unsicherheit und Einschränkung gehört klar gestellt.
Mein Eindruck ist, dass das im „Fullreport“ der WG1 eigentlich immer ganz gut gelingt.
Was davon in den „Summary for Policymaker“ landet ist ein anderes Thema über Lobbyismus oder „Advocacy“.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
@ #34: P. Dietze sagt am Mittwoch, 19.12.2012, 12:33
„Ich betone nochmals dass der TE intern i.w. wegen Gegenstrahlung zwischen unterer Troposphäre und Boden entsteht wobei die TOA-Bilanz im Mittel NULL ist (Einstrahlung=Abstrahlung).“
Herr Dietze, Sie haben immer noch nicht begriffen, daß für Treibhauseffekt die Atmosphäre ganzheitlich zu betrachten ist. Wenn beispielsweise die Oberflächentemperatur um 10 K zunimmt, dann ist auch zusätzliche Ausstrahlung und zusätzliche Gegenstrahlung im Gleichgewicht, da die Gegenstrahlung entsprechend der Oberflächentemperatur zunimmt – die Intensität der Gegenstrahlung entspricht wegen der kurzen Absorptionslänge fast der Temperatur der Oberfläche. Außerdem kann sich die konvektive Wärmeabgabe von der Oberfläche usw. ändern.
Was ich damit sagen will, allein die Gegenstrahlungsbetrachtung an der Oberfläche bringt nichts – besonders weil man nur die Summen von Aufwärtsstraglung und Gegenstrahlung messen kann und die definierte Gegenstrahlung nur eine Rechengröße ist, weil man aus der Summe mit der Rechengröße Aufwärtsstrahlung die Rechengröße Gegenstrahlung berechnen kann.
Man kann den Treibhauseffekt weder mit den Verhältnissen an der Oberfläche allein noch mit den Verhältnissen am TOA (bzw. an der Tropopause) allein berechnen – sondern nur mit der Betrachtung von Oberfläche und! oben.
@ #34: P. Dietze sagt am Mittwoch, 19.12.2012, 12:33
„seltsamerweise benutzt Eschenbach aber bei TOA den „rätselhaften“ IPCC-Strahlungsantrieb für CO2-Verdoppelung von 3,7 W/m² (aus HITRAN)“
Erstens sagt das IPCC die 3,7 W/m² nicht am TOA, sondern die 3,7 W/m² sind eine virtuelle Rechengröße aus der Stratosphäre an der unveränderten Tropopause, die sich sowieso nicht messen läßt.
Zweitens ändert sich die Tropopause und die Strahlung aus der Stratosphäre nimmt ab und nicht zu.
MfG
@#34 Herrn Ditze,
Die Physiker Stefan und Boltzmann haben etwas geleistet. Langweilig wäre es, wenn sich seit Jahren Tausende immer wieder treffen würden, um für Milliardensummen das Stefan-Bolzmann-Gesetz neu zu beweisen.
Auch die IPCC-Hypothese ist nicht langweilig, sonder sehr interessant. Langweilig ist nur die gebehtsmühlenhafte Wiederholung. Die Erhebung zur absoluten Wahrheit (und die Verteufelung der Kritiker) trägt zudem pseudoreligiöse Züge und hat der Wissenschaft schweren Schaden zugeführt.
Auch dient nicht jeder kreative Ansatz dem Fortschritt. Im Gegenteil, die meisten kreativen Ansätzte erweisen sich im Nachhinein als unbrauchbar. Wenn aber jeder kreative Ansatz (egal ob er Fehler enthält) gleich zu Nichte gemacht wird (in der Klimawissenschaft schent dies Mode), dann gibt es hält auch keinen Fortschritt.
Wenn Sie etwas zum Fortschritt beitragen wollen, dann bestärken Sie Herrn Eschenbach und helfen Ihm seine Ideen weiterzuentwickeln. Ich bin nur neutraler Beobachter.
#34: P. Dietze
Ihnen ist aber auch gar nichts zu peinlich. Wer den Vortrag von Donna Lafromboise gehört oder ihr Buch gelesen hat, der weiß wie das IPCC arbeitet. Schön, dass Sie uns mitteilen, dass Sie „scientific IPCC-TAR Reviewer“ waren. Nun können wir uns alle ein Bild von Ihrer wissenschaftlichen Qualifikation machen.
@ #31: Dr. Kuhnle sagt am Dienstag, 18.12.2012, 21:46
„Das Wort Tropopause ist im Buch von Herrn Prof. Harde leicht zu finden.“
Auf 83 Seiten das Wort zu finden ist nicht leicht (nur auf S. 23, 58, 60 und 62) – und daraus folgt, was ich geschrieben habe, auch wenn das Wort Tropopause 4 mal auftaucht.
S. ii
Klimasensitivität. Dieser Wert wird maßgeblich von dem gegenseitigen Einfluss der zwei wichtigsten Treibhausgase H2O und CO2 bestimmt,
[H2O wirkt weniger durch seine Strahlungseigenschaften, sondern durch die Abgabe von Kondensationswärme.]
S. iv
vom veränderten Temperaturgefälle in der Atmosphäre
[das Temperaturgefälle in der Troposphäre ändert sich kaum und in der Stratosphäre ist es erst zu bestimmen.]
…
der Unkenntnis der Konvektion
[es reicht die Konstanz des Temperaturgradienten anzusetzen.]
S. 23
vor allem durch eine intensive, vollständig gesättigte Absorptionsbande des CO2 um 15 µm.
[Es gibt keine Sättigung – hat Prof. Harde selbst auf Seite 34 geschrieben]
…
Ozon ist vor allem auf die Tropopause und Stratosphäre begrenzt.
[feste Tropopausenhöhe, obwohl, die sich verändert.]
S. 31
über einzelne Höhenschichten, über die die Temperatur und die Drücke als konstant angesehen werden können.
[Welchen Wert die Höhenschicht hat, verändert sich – wenn in der Schicht die Tropopause ist, ist noch nicht mal die Tropopausenänderung zu merken.]
S. 32
Hieraus folgt, dass die Strahlungsausbreitung nicht mehr unmittelbar dem Lambert-Beer’schen Gesetz entspricht.
[Richtig – also keine Sättigung, S. 23]
S. 33
in Schichten … über die der Druck und die Temperatur als konstant angenommen werden können.
[Siehe S. 31]
S. 34
auf den gesättigten Banden von CO2, 03 und H2O nach Lambert-Beer zu erwarten wäre. In den Spektralbereichen, in denen eine starke Absorption der Eingangsstrahlung auftritt, emittiert die Atmosphäre eben auch besonders intensiv.
[Siehe S. 32]
S. 35
aus der noch verbleibenden Intensität um 15 µm in Abb. 3.2 fälschlicherweise der Schluss gezogen wird, dass die CO2-Absorption um diesen Spektralbereich noch längst nicht gesättigt sei.
[Siehe S. 34]
S. 37
reinen Temperatureinfluss ohne Berücksichtigung einer veränderten Wasserdampfkonzentration
[konstanter Temperaturgradient in Troposphäre nicht berücksichtigt.]
S. 42
bis sich auch hierfür Selbstkonsistenz in den Temperaturen eingestellt hat.
S. 58
Dabei wird normal in der Tropopause die Strahlungsbilanz zwischen einfallender und ausgehender Strahlung
S. 59
Troposphärentemperatur jeweils auf einem Referenzwert festgehalten werden (mit unverändertem Temperaturverlauf über die Höhe — fixed lapse rate)
[Die Berechnung des Forcing nach der IPCC-Definition ist noch anders.]
S. 60
vom Boden bis zur Tropopause (in 11 km Höhe) durch Lösen der Strahlungstransfer-Gleichung bei einfacher und doppelter CO2-Konzentration berechnet.
[feste Höhe der Tropopause 11km, obwohl breitenabhängig und konzentrationsabhängig.]
S. 61
beispielsweise bei doppelter CO2-Konzentration von 8.7 auf 8.5 W/m2 abnimmt
S. 62
wie dort der Nettostrahlungsantrieb in der Tropopause ermittelt wird
[wieder feste Höhe]
S. 65
Eine besondere Bedeutung für die Ermittlung des Einflusses von Klimagasen kommt der Wasserdampfkonzentration in der Atmosphäre zu
[Einfluß des Wasserdampfes hauptsächlich durch Kondensationswärme, kaum durch die Strahlungseigenschaften]
Wenn sich die Wasserdampfkonzentration ändert, dann ändern sich zwar auch die Strahlungseigenschaften – aber schon geringe Änderungen der Vertikalzirkulation kompensieren auch große Änderungen der Strahlungseigenschaften.
MfG
Zu #32 Dr. Kuhnle:
„Wenn Sie Herrn Eschenbach missverstehen.. [Seine] Beiträge sind für mich kreative Ansätze an denen ich mich erfreuen kann. Ohne neue Denkansätze bleibt der Fortschritt auf der Strecke“
Im Gegensatz zu mir (scientific IPCC-TAR Reviewer) scheinen Sie die Untersuchungen von Herrn Eschenbach nicht richtig einzuordnen. In http://tinyurl.com/c99gpq2 betrachtet er statistisch Schwankungen der Bodentemperaturen nach Änderungen der TOA-Bilanz. Ich betone nochmals dass der TE intern i.w. wegen Gegenstrahlung zwischen unterer Troposphäre und Boden entsteht wobei die TOA-Bilanz im Mittel NULL ist (Einstrahlung=Abstrahlung).
Seltsamerweise benutzt Eschenbach aber bei TOA den „rätselhaften“ IPCC-Strahlungsantrieb für CO2-Verdoppelung von 3,7 W/m² (aus HITRAN) der für global clear sky und ohne Wasserdampf gilt und KEINE reale TOA-Bilanz darstellt, sondern ein fiktiver Basiswert ist. IPCC tut hierbei so als erhöhe sich nicht die (interne) Gegenstrahlung, sondern die (externe) Insolation um 3,7 W/m², deren Wirkung am Boden – bei lichttransparenter Atmosphäre – dann noch um den Faktor 1/Eps verstärkt werden muß.
Davon abgesehen kann aus dynamischen Schwankungen der TOA-Bilanz (die ohnehin schwer und allenfalls regional zu messen ist) KEIN Gleichgewichtswert für den CO2-TE bestimmt werden – solange man nicht die Zeitkonstanten kennt und berücksichtigt. Dass Sie dies als einen erfreulichen kreativen Denkansatz bezeichnen der dem Fortschritt dient, kann ich nicht nachvollziehen. Soweit die Berechnung des Basiswerts für CO2-Verdoppelung mit deltaT=deltaS/S/4/Eps*T zu 1,1 K am Boden physikalisch richtig ist, sollte es doch dabei bleiben, oder? Auch Stefan-Boltzmann bietet z.B. nichts Neues seit zig Jahren. Ist das etwa auch langweilig und sinnlos?
@ #31: Dr. Kuhnle sagt am Dienstag, 18.12.2012, 21:46
„Das Wort Tropopause ist im Buch von Herrn Prof. Harde leicht zu finden.“
Nennen Sie bitte die Seitennr. damit ich den Kontext dazu lesen kann.
Ich zitiere z.B. aus Prof. Harde S. 34 oben: „In den Spektralbereichen, in denen eine starke Absorption der Eingangsstrahlung auftritt, emittiert die Atmosphäre eben auch besonders intensiv.“
MfG
@#29 Herrn Ditze,
Wenn sie Herrn Eschenbach missverstehen, sollten Sie sich direkt an ihn wenden. Er kann Ihnen sein Modell viel besser erklären als ich.
Beiträge wie die von Herrn Eschenbach sind für mich kreative Ansätze an denen ich mich erfreuen kann. Ohne neue Denkansätze bleibt der Fortschritt auf der Strecke. Das IPCC ist ein abschreckendes Beispiel. Nicht Neues seit zig Jahren. Das ist langweilig und sinnlos.
Jedes Modell vereinfacht und kann die komplexe Realität nich komplett abbilden. Es kann dennoch helfen die Welt (oder das Klima) zu verstehen. Nachdem Herr Eschenbach seine ersten Ideen gezeigt hat gleich alles als falsch oder unzulässig zu betiteln, finde ich nicht fair. Ich gehe davon aus, dass er sich tiefgehende Gedanken gemacht hat und gestehe ihm eine entsprechende Kompetenz zu. Tun Sie es einfach auch! Es bereichert.
MfG
@#28 Herrn Ebel,
Das Wort Tropopause ist im Buch von Herrn Prof. Harde leicht zu finden. Es steht drin! Ich kann Ihnen die Lektüre sehr empfehlen.
#29: P. Dietze
„…TE, der für das Strahlungsgleichgewicht gilt …“
Da es an keinem Punkt der Erde ein Strahlungsgleichgewicht gibt, gibt es logischerweise auch keinen TE.
Zu #27 Dr. Kuhnle:
„Die Frage ist, wie sich das Ganze auf die globale Oberflächentemperatur auswirkt. Hier kommt dann zwangläufig die Dynamik mit ins Spiel. Herr Eschenbach rechnet iterativ. Ich habe kein Problem damit“
Herr Dr. Kuhnle, da liegt m.E. ein Mißverständnis bezüglich der TE-Modellierung vor. Hier werden (zumindest bei der vereinfachten Rechnung) Strahlungs- und Temperaturmittelwerte genommen. Die Tag/Nacht-Dynamik und Wärmespeicherung spielt da KEINE Rolle, und iterativ wird auch nicht gerechnet. Die Dynamik bei Herrn Eschenbach betrifft Änderungen der TOA-Strahlung sowie der Bodentemperatur im Zeitbereich von Monaten, wobei er natürlich Verzögerungen aufgrund thermischer Trägheit feststellt. Bei schnellen Schwankungen wird die Temp-Reaktion nahezu Null, und in einer Abkühlphase kann sein Effekt sogar negativ werden.
Wie gesagt, hat die externe Erdsensitivität mit dem TE, der für das Strahlungsgleichgewicht gilt und intern i.w. der unteren Troposphäre zuzuordnen ist, überhaupt nichts zu tun.
#26: Dr. Kuhnle sagt am Montag, 17.12.2012, 20:46
„benennt er den Einfluss der Konvektion neben der Rückstreuung an den Wolken für die wesentliche Einflussgröße überhaupt. Entsprechende Parameter sind selbstverständlich berücksichtigt.“
Wo steht z.B. die Verändrung der Tropopause. Soweit ich das übersehe, steht das Wort „Tropopause“ überhaupt nicht drin und auch die Konstanz des troposphärischen Temperaturgradienten ist nicht genannt. Zitieren Sie bitte mal, wo Ihnen die Berücksichtigung der Konvektion ausreichend erscheint.
Vielleicht wird Ihnen die Problematik detlich, wenn der Temperaturgradient G nach der Kettenregel zerlegt wird (Q: Quellterm der Strahlungstransfergleichung):
G = dT/dh = dT/dQ * dQ/dp * dp/dh
Der letzte Term kann kann ganz explizit mit der hydrodynamischen Grundgleichung (dp/dh = rho * g) angegeben werden:
G = dT/dh = dT/dQ * dQ/dp * g * rho
rho kann auch noch mit der idealen Gasgleichung (p = rho * R * T) vereinfacht werden:
G = dT/dh = dT/dQ * dQ/dp * g * p /(R * T)
Nun können die einzelnen Terme diskutiert werden:
Dir Vertikalzirkulation setzt ein, wenn G einen bestimmten Wert übersschreitet (Höhe der Tropopause). Dieser Grenzwert muß von der rechten Seite erreicht werden. Bei kleinem p wird dieser Grenzwert nie erreicht. Welche Änderungen treten nun beim Zuwachs der Treibhausgaskonzentrtaion ein?
Bei der Temperaturerniedrigung an der Tropopause sinkt die Temperatur: sowohl nach Stefan-Boltzmann als auch nach Planck sinkt bei Temperaturabfall dieser Term.
dQ/dp steigt. Dieser Bruch ist ein Abbild von Wärmestrom und Absorptionslänge. Höhere Treibhausgaskonzentration lassen Q sinken, aber die Verkürzung der Absorptionslänge überkompensiert das.
Das Verkleinerung von T läßt sich zwar durch Verleinerung von p teilweise kompensieren, aber p muß sinken, weil dQ/dp steigt – aber da dB/dp nicht so stark wie die Absorptionslinie sinkt, sinkt p nicht so stark, wie die Absorptionslänge sinkt.
MfG
@#18 Herrn Dietze,
die 3,71 W/m² basieren alleine auf strahlenphysikalischen Berechnungen unter der Annahme einer Verdopplung des CO2-Gehalts.
Die Frage ist, wie sich das Ganze auf die globale Oberflächentemperatur auswirkt. Hier kommt dann zwangläufig die Dynamik mit ins Spiel. Herr Eschenbach rechnet itterativ. Ich habe kein Problem damit.
@#19 Herrn Ebel,
über Ihre Aussagen zum Modell von Prof. Harde war ich sehr verblüfft und habe noch einmal ein Blick in sein Buch geworfen. Dass er den Einfluss der Konvektion für gering halten soll steht nicht drin, im Gegenteil benennt er den Einfluss der Konvektion neben der Rückstreuung an den Wolken für die wesentliche Einflussgröße überhaupt. Entsprechende Parameter sind selbstverständlich berücksichtigt.
Wie kommen Sie zu Ihrer Aussage? Haben Sie das Buch gelesen? Haben Sie mit Prof. Harde gesprochen? Oder haben sie etwas gegen ihn, weil er den Einfluss des CO2 auf das Klima als gering bewertet?
MfG
Ebel „bla bla bla, … bbwohl Wehlan noch weniger Ahnung als Dietze hat, … bla bla bla“
Und obwohl Ebel überhaupt keine Ahnung und mit seinen Ebeleien alle ärgert, reisst er sein Mundwerk grundsätzlich immer am weitesten auf.
Leser Ebel, erklären Sie mal, warum Ihre Spekulationen über Ihren Treibhauseffekt so überhaupt nicht in der Realität nachzuweisen sind, z.B. bei den TATSÄCHLICHEN BODENNAHEN TEMPERATUREN SEIT 15 Jahren. Genieren Sie sich denn gar nicht?
#22: Norbert Fischer
Es gibt einen alten, aber zutreffenden Spruch, der lautet: „Miss es oder vergiss es !“
Wenn „Radiative Forcings“ Ergebnisse von Modellrechnungen sind, dann muss gezeigt werden, dass diese Modelle die Realität annähernd beschreiben. Modelle ersetzen aber die empirische Physik nicht. Schlimmer ist noch, dass alle Modelle auf einem Grundfehler beruhen, der darin besteht, davon auszugehen, dass IR-aktive Gase die Erde an der Abstrahlung von Wärme hindern sollen. Es gibt kein Experiment, das bestätigt, dass diese Gase die Temperatur einer Fläche, die sich unter diesen Gasen befindet, erhöhen.
@ #15: P. Dietze sagt am Montag, 17.12.2012, 08:39
„Schon die Tatsache daß er meint, durch Konvektion mitsamt Gradient sei der TE deutlich höher als er im Strahlungsmodell physikalisch sein kann, zeigt seinen Kardinalfehler. Die (Feucht-)Konvektion ist grundsätzlich ein Bypass (!) zum Strahlungstransport vom Boden nach oben, der den gemäß Strahlungsmodell berechneten TE – ebenso wie Wolken und Wasserdampfüberlappung – deutlich reduzieren MUSS.“
Zwar hat Dietze Recht, daß der Treibhauseffekt mit Konvektion geringer als ohne Konvektion – aber kennt nicht den Treibhauseffekt ohne Konvektion. Aber trotz seiner geringen Kenntnis glaubt er, alle anderen haben keine Ahnung.
Obwohl Wehlan noch weniger Ahnung als Dietze hat, ist ihm hier zuzustimmen:
@ #20: Wehlan sagt am Montag, 17.12.2012, 13:01
„#14: P. Dietze
Es ist natürlich wieder einmal klar, dass Sie alle Leute, die Ihre Milchmädchenrechnungen nicht akzeptieren wollen, als Laien bezeichnen.“
Es sind tatsächlich „Milchmädchenrechnungen“, weil Dietze zwar die Strahlungstransportgleichung kennt, aber nicht richtig anwendet. Er weiß zwar, daß sich die Temperaturen mit der Änderung des Treibhauseffektes ändern und demzufolge mit den Temperaturänderungen sich auch die Emissionen ändern – aber trennt diesen untrennbaren Zusammenhang.
Ohne Konvektion wäre der Treibhauseffekt viel größer, denn der Temperaturgradient wäre viel größer. Dietz schreibt richtig:
@ #15: P. Dietze sagt am Montag, 17.12.2012, 08:39
„Die (Feucht-)Konvektion ist grundsätzlich ein Bypass (!) zum Strahlungstransport vom Boden nach oben“
d.h. ohne Bypass wäre der Temperaturgradient viel größer. Ein überall größerer Temperaturgradient vergrößert aber den Temperaturunterschied zwischen unten und oben, d.h. der Treibhauseffekt ist erheblich größer.
Bei Änderung der Treibhauskonzentration ändert sich der Treibhauseffekt und auch die konvektive Verminderung des Treibhauseffekts – aber da Dietze die Zusammenhänge nicht versteht, sind seine Rechnungen tatsächlich Milchmädchenrechnungen.
MfG
@ Günter Heß (#12)
Mit ihrem Beitrag ist im Grunde alles gesagt.
Die einzige Frage, die verbleibt, lautet:
Gibt es eine bessere Metrik?
Falls es keine bessere Metrik gibt, dann liegt es nahe, beim Konzept des radiativen Forcings (RF) zu bleiben, es ist zwar nicht perfekt, aber dafür hat man immerhin eine Metrik.
(Im Draft des AR5 hat man eine weitere Metrik namens AF eingeführt, die auch eine Veränderung der Randbedingungen, z.B. Eisalbedo, berücksichtigt. Was man damit allerdings gewinnt, ist mir noch nicht klar, bin nur mal drübergeflogen.)
#13: Karl Kowatschek
Die logische Konsequenz ist, dass das Konzept eines Strahlungsantriebs aus IR-aktiven Gasen, der irgend eine zusätzliche Energie zur Erdoberfläche bringen soll, unbeweisbar ist und der beobachtbaren Natur widerspricht. Es gibt keinen Effekt, der von der oberen Troposphäre oder Tropopause oder unteren Stratopsphäre ausgeht und einen Einfluss auf die Erdoberfläche hätte. Umgekehrt ist es richtig. Die Verhältnisse in der darunter liegenden Troposphäre (einschließlich Erdoberfläche) bestimmen die Parameter Temperatur und Lage der Tropopause und Wärme-Abstrahlung in den Weltraum. Allein schon die Masse der unteren Troposphäre ist um ein Vielfaches größer als die Masse der oberen Troposphäre. „Treibhaus-Wissenschaftler“ lassen deshalb den Schwanz mit dem Hund wedeln.
#14: P. Dietze
Es ist natürlich wieder einmal klar, dass Sie alle Leute, die Ihre Milchmädchenrechnungen nicht akzeptieren wollen, als Laien bezeichnen. Wer verdammt noch einmal sind Sie, dass Sie das Experiment von Prof. Wood als missglückt bezeichnen können ? Was haben Sie wo veröffentlicht, dass Sie das Recht hätten, Wissenschaftler zu maßregeln ?
Wer aus dem „Satellitentrichter“ die Schlussfolgerung zieht, dass IR-aktive Gase Wärme der Erde zurückhalten, der soll dies auch experimentell beweisen. Die unbestrittene stratosphärische Kompensation beweist genau das Gegenteil, nämlich, dass nach einer Erwärmung an der Erdoberfläche infolge Verdunstung mehr IR-aktive Gase in die obere Troposphäre gelangen und dort zu mehr Wärme-Abstrahlung führen, nicht zu weniger – auch wenn natürlich die Strahlungstemperatur gegenüber der Erdoberfläche logischerweise geringer ist.
Sie wollen uns einmal wieder ein x für ein u vormachen. Es wäre katastrophal für die Erde, wenn IR-aktive Gase die Erde an der Abstrahlung von Wärme hindern würden. Dann hätte die Erde schon kochen müssen. Und die Tatsache, dass Sie hier munter und dreist schreiben dürfen, zeigt, dass Sie sich irren.
@ #1: Dr. Kuhnle sagt am Samstag, 15.12.2012, 19:45
„Interessanter scheint mir da das Modell des Strahlenphysikers Hermann Harde („Was trägt CO2 wirklich zur globalen Erwärmung bei?“, Hamburg 2011,“
@ #10: Dr. Kuhnle sagt am Sonntag, 16.12.2012, 19:27
„Beim Modell von Prof. Harde spielt der Strahlungsantrieb überhaupt keine Rolle. Hier werden noch nicht einmal Rückkopplungseffekte benötigt, da alle wichtigen Wechselwirkungen mit einbezogen sind.“
Da machen Sie eine Unzulänglichkeit. Prof. Harde hat die Konvektion nicht berücksichtigt und weiß das auch. Prof. Harde hält deren Einfluß für gering, hat das aber nicht überprüft (er ist ja Strahlenphysiker). Ich habe das überprüft und den gewaltigen Einfluß festgestellt.
MfG
Zu #10 Dr. Kuhnle:
„Der Ansatz von Herrn Eschenbach, die Dynamik eines Strahlungsantriebs mit einzubeziehen um die resultierende Erderwärmung zu berechnen scheint mir nicht verboten. Dass er mit seinem Modell zu einer geringeren CO2-Klimasensitivität kommt, mag die Katastrophenprediger stören. Letztlich sind aber beides unterschiedliche Modelle..“
Grundsätzlich darf für die CO2-Klimasensitivität (die sich auf einen Gleichgewichtszustand bezieht – es sei denn es wird explitit ein Transient-Wert angegeben) KEINE Dynamik betrachtet werden. Dynamik führt zu beliebig falschen Aussagen – in einer Erwärmungsphase vermindert sich die durch einen „Strahlungsantrieb“ bedingte Klimasensitivität wegen der thermischen Trägheit.
Herr Eschenbach hat KEIN physikalisch zulässiges Modell, wenn er zwar mit 3,7 W/m² von IPCC für Strahlungsantrieb bzw. Zurückhaltung rechnet, aber bereits eine Temperaturerhöhung am Boden zuläßt. Darüber hinaus beachtet er m.E. nicht dass der TE ein interner (Gegenstrahlungs-)Effekt zwischen unterer Troposphäre und Boden ist. Sämtliche Untersuchungen dynamischer extraterrestrischer Strahlungsänderungen und zugehörigen (dazu noch regionalen!) Bodentemperaturen – siehe http://tinyurl.com/c99gpq2 – betreffen allenfalls die thermische Reaktion und Trägheit der Erde – haben aber mit der Grösse des TE *nichts* zu tun (siehe auch #5).
Gemäß differentiellem Stefan-Boltzmann hat eine Schwarzkörper-Erdkugel bei 288 K eine Gleichgewichts-Sensitivität (am Boden) von 0,184 K/W/m². Mit einem Eps von 240/392 werden daraus (für TOA) 0,30 K/W/m².
Müsste sich der Strahlungsantrieb nicht dadurch messen lassen, dass man die abgestrahlte Energie im atmosphärischen Fenster mit der Abstrahlung in den CO2-bedämpften Bereichen vergleicht? Mit deutlicher CO2-Änderung müssten sich dann dort auch Änderungen zeigen.
Hhhmm…Strahlungsmessung/Strahlungsantrieb.
Alle Strahlung bei dieser Messung geht doch von der Sonne aus, oder?
Jetzt will man also messen und irgendwelche Schlussfolgerungen daraus ziehen. Aber was will man den mit solchen Messungen, wenn man nicht aktiv in das System der Sonne eingreifen kann?!
Flüsse können wir aufstauen, begradigen usw. Wir können hier also aktiv eingreifen. Dieser Eingriff verlangt aber von uns Menschen ständige instandhaltung der Technik ansonsten holt sich die Natur das wieder zurück. Bei Sonne und somit bei der Klimaentwicklung sieht dies ganz anders aus. Hier kann der Menschen nicht „Gott“ spielen und an der Sonne rumschrauben. Mal hoch mal runter mit der Strahlungsitensivität. Da ist der Mensch machtlos! Und genauso verhält sich das mit irgendwelchen Strahlungsmessungen, die von der Sonne ihren Ursprung haben. Diese Messungen taugen nur für Angstpropaganda!
Zu #9 Ebel:
„Aus der Veränderung der Tropopausenhöhe kann bequem die Änderung der Oberflächentemperatur berechnet werden. Die Berechnung der Änderung der Oberflächentemperatur ist einfacher als die Messung der Oberflächentemperatur selbst, weil die Änderung der Tropopausenhöhe weniger durch das chaotische Wetter beeinflußt wird als die Oberflächentemperatur“
Herr Ebel hat immer noch nicht begriffen daß nicht irgendeine summarische Erhöhung der Bodentemperatur (durch THGs, Sonne, Wolken) von Interesse ist – egal ob gemessen oder berechnet – sondern nur diejenige welche von CO2 hervorgerufen ist. Und dazu kann er mit seinem Gradienten-Verfahren keine sinnvolle Aussage (bzw. nur eine um den Faktor 5 zu hohe) machen. Die Bestimmung des CO2-Anteils („Klimasensitivität“) ist nur möglich wenn von spektralen Messungen und Rechnungen über den CO2-Bereich von 15 µm ausgegangen wird.
Schon die Tatsache daß er meint, durch Konvektion mitsamt Gradient sei der TE deutlich höher als er im Strahlungsmodell physikalisch sein kann, zeigt seinen Kardinalfehler. Die (Feucht-)Konvektion ist grundsätzlich ein Bypass (!) zum Strahlungstransport vom Boden nach oben, der den gemäß Strahlungsmodell berechneten TE – ebenso wie Wolken und Wasserdampfüberlappung – deutlich reduzieren MUSS. 0,6 Grad – und nicht 3 Grad – für CO2-Verdoppelung dürften, wie auch durch Beobachtung verifiziert, realistisch sein.
Zu #8 Dr.Paul:
„Ihre Vorstellung, dass CO2 wie „Styropor“ wirkt, kann man ja experimentell prüfen.
Das hat ein richtiger Physikprofessor (WOOD) bereits 1909 getan.
Sein Ergebnis war, es wirkt NICHT wie Styropor.
Sonst könnte man das ja auch für Haus- oder Fensterisolierung verwenden“
Herr Paul hat weder meine Erläuterung des IPCC-Verfahrens „Strahlungsantrieb“ noch mein Rechenbeispiel (für Leute die sich wie er in Strahlungsphysik kaum auskennen) verstanden. Und schon gar nicht das mißglückte Box-Experiment von Wood. Ich habe CO2 nicht mit Styropor gleichgesetzt. Tatsache ist allerdings dass – wie korrekt per Satellitentrichter gemessen – CO2 im 15 µm-Bereich 27 W/m² (mit Wasserdampfüberlappung, ohne wären es 37 W/m²) IR-Abstrahlung der Erde zurückhält, was vermutlich IPCC zu dieser etwas ungewohnten Rechenmethode inspiriert hat.
Hier nochmal meine korrigierte Rechnung zum Haus-Beispiel:
Das mit 5 kW beheizte Haus hat 15 Grad und einen Wärmeableitwiderstand (zu 0 Grad außen) von 3 Grad/kW. Die plötzlich aufgebrachte zusätzliche Dämmschicht, die anfangs 1 kW zurückhält (d.h. solange das Haus seine Temperatur NICHT erhöht hat) weist einen Widerstand von 0,75 Grad/kW auf (15/3,75=4).
Um die Temperaturerhöhung im Gleichgewicht bei 5 kW zu berechnen, wird die Heizleistung fiktiv um 1 kW erhöht („Strahlungsantrieb“). Das ergibt ein deltaT von 1*3,75 Grad – also steigt die Haustemperatur auf 18,75 Grad. Anders (und genauso richtig) gerechnet: 5*3,75=18,75. Das Prinzip „Strahlungsantrieb“ setzt also zwingend voraus daß sich die Zurückhaltung auf die unveränderte Anfangstemperatur bezieht.
# Wehlan
und welchen Schluss kann man daraus ziehen, dass die Tropopause über dem Äquator höher und kälter ist obwohl mehr ausgestrahlt wird? Etwa dass die Temperatur nur von der kinetischen Energie, von der Translation abhängt – damit meine ich die Bewegung der Moleküle? Die Strahlen sind klimatischer Müll und werden in die Atmosphäre entsorgt, wo sie auch keine Wirkung haben. Das Konzept des RF ist reine Fiktion weil nicht messbar. Und damit ist es eine extrem weiche Wissenschaft, wenn überhaupt. Es ist weder verifizierbar noch falsifizierbar. Das Schlimme daran, und das ist die Lüge und der Betrug, dass man so tut als ob.
Ich denke man darf das „Forcing“-Konzept nicht überfrachten.
Das „Forcing“-Konzept ist ja im Grunde kein Modell.
Stattdessen sind die „Radiative Forcings“ Ergebnisse von Modellrechnungen.
Die „Radiative Forcings“ werden dann als Metrik benutzt, um die “Stärke“ verschiedener Einflussfaktoren auf die Strahlungsbilanz zu vergleichen.
Die Komplexität des Klimas kann so eine vereinfachte Metrik nicht abdecken. Da hat Willis Eschenbach Recht.
#6: Elmar Oberdörffer gute Frage,
von Herrn Ebel werden Sie auf eine einfache Frage nie eine einfache Antwort bekommen.
Abgesehen von seiner maßlosen Unhöflichkeit,
glaube ich inzwischen, dass er die Atmosphärenphysik wirklich nicht kappiert,
weil er meint dass der adiabatische Temperaturgradient von der Konvektion und nicht vom Schwerefeld der Erde verursacht ist, ha, ha,
zu ihrer Frage:
der Temperaturanstieg in der Stratosphäre ENTGEGEN dem unverändert wirksamen adiabatischen Gradienten ist verursacht durch die Absobtion von kurzwelliger Sonneneinstrahlung, die bekannte Ozonschicht beginnt hier.
und je kurzwelliger, desto energiereicher sind diese Sonnenstrahlen,
die alle NICHT die Erdoberfläche erreichen,
siehe
http://tinyurl.com/c3vbbbk
Gott sei Dank,
denn sie sind gesundheitsschädlicht!
mfG
Das vom IPCC favorisierte RF-Modell ist durchaus nachvollziehbar. Soweit ich es verstanden habe, leiet sich der immaginäre CO2-Antrieb aus strahlenphysikalischen Berechnungen ab, und ist proportional zu log (C/C0), wobei C0 der und C die der ungestörte bzw. der gestörte CO2-Gehalt sind. Als Folge soll sich dann die Erdoberfläche proportional zum CO2-Strahlungsantrieb erhöhen. Auch der Proportionalitätsfaktor (ohne Rückkopplungen) leitet sich nach meiner Kenntnis aus physikalischen Gesetzen ab (Plankscher Strahler). Fraglich scheint mir, ob dieser Zusammenhang wirklich so einfach ist.
Der Ansatz von Herrn Eschenbach, die Dynamik eines Strahlungsantriebs mit einzubeziehen um die resultierende Erderwärmung zu berechnen scheint mir nicht verboten. Dass er mit seinem Modell zu einer geringeren CO2-Klimasensitivität kommt, mag die Katastrophenprediger stören. Letztlich sind aber beides unterschiedliche Modelle, deren Tauglichkeit sich erst noch herausstellen muss.
Beim Modell von Prof. Harde spielt der Strahlungsantrieb überhaupt keine Rolle. Hier werden noch nicht einmal Rückkopplungseffekte benötigt, da alle wichtigen Wechselwirkungen mit einbezogen sind. Auch ein solches Modell ist nicht verboten, aber es ist eben auch nur ein Modell mit Vor- und Nachteilen gegenüber anderen Modellen.
Für einen interessierten Physiker wie mich ist es schwer möglich die Qualität der unterschiedlichen Modelle gegeneinander zu bewerten. Für mich sind es unterschiedliche Ansätze, die zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Was mich stört, ist der Wahrheitsanspruch des IPCC mit seinen 90%-Wahrscheinlichkeitsaussagen (siehe Kommentar von Herrn Limburg zu #1).
Das für einen Physiker sehr befremdliche (auch persönlich werdende) aggressive Auftreten der Klimapäpste gegen Andersdenkende bewirkt bei mir (und nicht nur bei mir) die Vermutung, dass das statische RF-Modell mit seinen verstärkenden Rückkopplungsfaktoren gegenüber anderen Modellen nur bevorzugt wird, weil damit die düstersten Zukunftsprognosen gebastelt werden können.
Die Macher und Protagonisten des IPCC sind nicht objektiv und verstoßen gegen die guten Sitten. Einige Kritikpunkte und alternative Hypothesen werden zwar aufgegriffen, aber nur und sie mit simplen Begründungen als widerlegt hinzustellen, als ob es sich bei den Kritikern um Kindergartenkinder (Alterssenile, Spinner, Bestochene, Schwachköpfe, etc.) handelt. Ein Fachgespräch mit den Kritikern ist für die IPCC-Leute (die sich als für etwas Besseres halten) scheinbar nicht notwendig. Beim Publikum kommt so viel Arroganz nicht gut an.
#5: P. Dietze sagt am Sonntag, 16.12.2012, 12:14
„Der Beitrag von Willis Eschenbach zum Rätsel um den klimabestimmenden Strahlungs-Antrieb, wo er zwar die IPCC-Definition zitiert, deren Sinn er aber nicht richtig versteht, …“
Nach Dietze versteht nur Dietze die IPCC-Definition – alle anderen (einschließlich IPCC, Eschenbach und Ebel) außer Dietze verstehen angeblich die IPCC-Definition nicht. Diese Behauptung von Dietze dürfte doch etwas seltsam sein.
#5: P. Dietze sagt am Sonntag, 16.12.2012, 12:14
„Die Troposphärendicke erhöht sich gemäß Messung (wobei eine Messung für 2xCO2 nicht existiert) vermeintlich aufgrund der IR-Strahlung in der Stratosphäre.“ Falsch die Stratosphärendicke verringert sich zwangsweise durch Verkürzung der Absorptionslänge. Die Rechnung wäre sehr einfach, wenn die Menge der Treibhausgasmoleküle oberhalb der Tropopause auch bei Konzentrationsänderungen konstant bliebe. Als erste Näherung stimmt das sogar, weil der einziger Parameter in den Strahlungstransportgleichungen die Absorptionslänge ist – und bei Verdopplung der Konzentration einer Treibhausgases sinkt dessen Absorptionslänge auf die Hälfte. Mit der barometrischen Grundgleichung
dp / dh = – rho * g
können alle Höhenänderungen auch als äquivalente Druckänderungen angegeben werden. Entsprechend müßte sich der Tropopausendruck halbieren, wenn die Zahl der Treibhausmoleküle oberhalb der Tropopause konstant bliebe.
Diese erste Näherung wird aus verschiedenen Ursachen modifiziert. Wesentlich ist dabei, daß am unteren Rand der Stratosphäre der Temperaturgradient schnell ansteigt. Erreicht der Temperaturgradient den Wert, bei dem die Luftschichtung instabil wird, führt auch die kleinste Störung zum Anwachsen der Störung – oder mit anderen Worten zur Vertikalzirkulation. Durch die Adiabatik bei der Vertikalzirkulation wird der Temperaturverlauf nicht mehr durch die Strahlungseigenschaften, sondern durch die adiabatische Kompression bzw. Expansion bei der Vertikalzirkulation bestimmt.
Die Skalierung der Strahlungstransportgleichungen, die bei Halbierung der Absorptionslänge den Temperaturverlauf so verändert, daß jeweils die alten Temperaturen bei jeweils den halben Druck auftreten. Weil beim halben Druck die gleichen Temperaturen wie vorher sind, wird leider der Temperaturgradient nicht mit skaliert. Deswegen, weil verschiedene Treibhausgase sind und weitere Größen Einfluß haben („vom Wasserdampf sowie von der Solaraktivität und Wolkenbedeckung“), ist beim neuen Tropopausendruck die Anzahl der Treibhausgasmoleküle oberhalb der Tropopause größer als die ursprüngliche Anzahl.
Wegen der verschiedenen Ursachen der Veränderung des Tropopausendrucks ist die Berechnung sehr kompliziert – und kann einfacher durch eine Messung ersetzt werden. Aus der Veränderung der Tropopausenhöhe kann bequem die Änderung der Oberflächentemperatur berechnet werden. Die Berechnung der Änderung der Oberflächentemperatur ist einfacher als die Messung der Oberflächentemperatur selbst, weil dieÄnderung der Tropopausenhöhe weniger durch das chaotische Wetter beeinflußt wird als die Oberflächentemperatur.
Eine Berechnung des Trends ohne Berücksichtigung der Änderung der Tropopause ist eine sinnlose Berechnung, denn die Berechnung der Änderung der Oberflächentemperatur kann man zwar analog statt mit der Konstanz des Temperaturgradienten auch mit der sogenannten Wasserdampfrückkopplung berechent werden – aber fast alles, was physikalisch notwendig ist lehnt Dietze unbegründet ab.
#5: P. Dietze sagt am Sonntag, 16.12.2012, 12:14
„Die Bezugstemperatur oben *sinkt* bekanntlich bei CO2-Anstieg, so dass eine Projektion über den verlängerten Gradienten auf den Boden ein Produkt fragwürdiger Aufteilung wird. Darüber hinaus fungiert die Bodentemperatur eher als *Fußpunkt* des Temp-Profils – d.h. die Tropopausentemperatur wird vom Boden gesteuert und NICHT umgekehrt.“
Beide Temperaturen ändern sich (Oberfläche und Tropopause) – und zwar so, daß das Strahlungsgleichgewicht am TOA gewährleistet ist. Die Dietz‘sche Behauptung „Darüber hinaus fungiert die Bodentemperatur eher als *Fußpunkt* des Temp-Profils“ ist also falsch.
MfG
#5: P. Dietze mit „Vergleichen“ ist das immer so eine Glücksache 🙂
Ihre Vorstellung, dass CO2 wie „Styropor“ wirkt, kann man ja experimentell prüfen.
Das hat ein richtiger Physikprofessor (WOOD) bereits 1909 getan.
Sein Ergebnis war,
es wirkt NICHT wie Styropor.
Sonst könnte man das ja auch für Haus- oder Fensterisolierung verwenden.
Die Praxis hat allerdings gezeigt:
man kann nicht!
Wer hätte nicht gerne einen so dollen „Treibhauseffekt“ in seinem eigenen Haus.
Ihre Vorstellung ist offensichtlich falsch.
Die Vorstellung der Treibhaustheoretiker missachten zudem die MATERIELLE Wärmeübertragung.
Vielleicht hilft hier ein Vergleich mit der Kochplatte:
Nach den Strahlungsmodellen müsste man sich den Finger verbrennen, wenn man ihn, sagen wir nur einen cm über die heiße Platte hält (Strahlung).
Schon mal probiert?
Dramatisch anders wird es, wenn man mit dem Finger die heiße Platte berührt,
das wäre dann die materielle Wärmeübertragung.
Auch Styropor wirkt „materiell“ und nicht durch irgend welche Strahlung.
mfG
#6: Elmar Oberdörffer sagt am Sonntag, 16.12.2012, 12:39
„Lieber Herr Ebel, das verstehe ich nicht, helfen Sie mir.“
Zum prinzipiellen Verständnis studieren Sie bitte
http://tinyurl.com/stratotrop
MfG
#3, Herr Ebel: „Da in der Stratosphäre kaum Konvektion ist, wird der Temperaturverlauf in der Stratosphäre fast allein durch den Strahlungstransport bestimmt.“
Lieber Herr Ebel, das verstehe ich nicht, helfen Sie mir. Am Äquator ist sowohl die von der Sonne einfallende Wärmestrahlung als auch die vom Erdboden zurückgestrahlte Wärmestrahlung viel höher als an den Polen. Wenn nun die Temperatur der Stratosphäre von der Strahlung dominiert wird, wie kann es dann sein, daß die Stratosphäre über den Polen viel wärmer ist als über dem Äquator?
Zu #3 Ebel sowie Eschenbach:
Der Beitrag von Willis Eschenbach zum Rätsel um den klimabestimmenden Strahlungs-Antrieb, wo er zwar die IPCC-Definition zitiert, deren Sinn er aber nicht richtig versteht, hat nun noch mehr Verwirrung gestiftet. Wie erwartet, ist Herr Ebel mit seinem Tropopausen- und Gradientenverfahren (#1) voll darauf abgefahren.
Hierzu ist klarzustellen dass Herr Ebel die Berechnung einer Erhöhung der Bodentemperatur auf folgender Basis vornimmt: Die Troposphärendicke erhöht sich gemäß Messung (wobei eine Messung für 2xCO2 nicht existiert) vermeintlich aufgrund der IR-Strahlung in der Stratosphäre. Soweit die Bezugstemperatur in der Tropopause sowie der (konvektionsbedingte) Gradient bis zum Boden konstant bleibt, kann per linearer Extrapolation der Temperaturanstieg am Boden berechnet werden. Warum aber so umständlich? Statt der Tropopausenhöhe könnte man doch lieber gleich den Temperaturanstieg am Boden messen! Und das wurde ja auch gemacht – allerdings wurde damit dem irtümlich weitgehend allein verantwortlichen CO2 ein um den Faktor 4 zu hoher Einfluß angedichtet.
Davon abgesehen dürfte Herr Ebel nicht wissen inwieweit die Tropopausenhöhe nur vom CO2, und nicht auch z.B. vom Wasserdampf sowie von der Solaraktivität und Wolkenbedeckung abhängt. Und es kommt noch schlimmer: Die Bezugstemperatur oben *sinkt* bekanntlich bei CO2-Anstieg, so dass eine Projektion über den verlängerten Gradienten auf den Boden ein Produkt fragwürdiger Aufteilung wird. Darüber hinaus fungiert die Bodentemperatur eher als *Fußpunkt* des Temp-Profils – d.h. die Tropopausentemperatur wird vom Boden gesteuert und NICHT umgekehrt.
Eschenbach, den der angeblich imaginäre „Strahlungsantrieb“ stört, schreibt: „Aus diesem Grunde benutze ich eine etwas andere Definition für den Antrieb.. Und anstelle einiger imaginärer Messungen, nachdem einige, aber nicht alle Teile des Klimasystems auf Änderungen reagiert haben, nutze ich den Antrieb, NACHDEM sich alle Teile des Klimas an die Änderung angepasst haben“. Au weia, da hat er (wie auch Dr. Kuhnle #1) das Kind mit dem Bade ausgeschüttet! Wenn sich nämlich im Gleichgewicht die Temperatur bis zum Boden erhöht hat, ist bei TOA keine „Zurückhaltung“ mehr vorhanden (in der Gesamtabstrahlung – wohl aber im Satellitentrichter). Da der TE i.w. ein interner (Gegenstrahlungs-)Effekt der unteren Troposphäre ist, betreffen dann sämtliche Untersuchungen von Strahlungs- und Temperaturänderungen lediglich die thermische Reaktion und Trägheit der Erde – haben aber mit der Grösse des TE nichts zu tun.
Zur Veranschaulichung des Prinzips „Strahlungsantrieb“ lassen Sie mich das Beispiel eines konstant mit 5 kW el. beheizten Hauses nehmen, das bei aussen 0 Grad innen +15 Grad haben möge. Wenn man nun plötzlich eine zusätzliche Styropordämmung aufbringt, welche die Abstrahlung (bzw. den Wärmeverlust) um 1 kW verringert, so stellt dies die „Zurückhaltung“ bzw. den „Strahlungsantrieb“ dar – der natürlich nur im ersten Moment gilt solange das Haus seine Temperatur noch NICHT erhöht hat.
Dieser „Strahlungsantrieb“ kann so interpretiert werden als wenn dem Haus (ohne die zusätzliche Dämmung) über das Stromkabel (also extern analog zur heizenden Sonnenstrahlung) statt 5 kW nun 6 kW zugeführt werden. Die resultierende Temperaturerhöhung ergibt sich mit der zuvor ermittelten „Sensitivität“ von 5 Grad/kW wegen +1 kW (linear und nicht mehr ganz korrekt) zu +5 Grad – also würde damit die Innentemperatur auf +20 Grad steigen.
Wie man sieht, ist die IPCC-Bedingung, dass für das Konzept „Strahlungsantrieb“ die Temperaturen bei Troposhäre und Boden noch *unverändert* sind, essentiell. Wenn Eschenbach das für imaginär hält und für seine weiteren (teils dynamischen) Untersuchungen einfach ausser Kraft setzt, kann das nur zu Voodoo-Physik führen.
Die Tropopause kann man auch als eine atmosphärische Schicht in der die vertikale Turbulenzen aufhören beschreiben. Diese Phenomen kommt zu stande deswegen, weil in diesen Höhen die Luftfeuchtigkeit sehr stark abgenomen hat. Deswegen hat die Tropopausehäöhe von Tropen- zu Polarregion abnehmende Höhe. Oberhalb der Tropopause, also in der Stratosphäre, gibt es also nur horizontale Luftströmungen. Sehr gute Fernsicht zusammen mit der Abnahme der Reibung ist dieser Raum von heutigen Luftverkehr bevorzugt. Dadurch wird aber von Jahr zu Jahr steigende Wasserdampfmenge der Stratosphäre zugeführt, was natürlich folgen haben muß und zwar deswegen, dass vor dieser Zeit hat dort niemals – Tag für Tag – abertausende Tonen Kerosin, was Kohlenwasserstoff ist,verbrandt hatte. Ein Strahlungsantrieb kann ich hier nicht erkennen, eine Bildung von sg. Kondensstreifen schon. Diese Tatsache ist aber sehr undankbares Thema, weil fast alle Leute fliegen gern und auch der Lufttransport von Waren ist ein bedeutendes Wirtschaftfaktor. Die Schäden die durch der Mensch der Natur so zuführt werden zu erst, verständlicheweise, unter den Teppich gekehrt.
Einleitungstext:
„Was also stört an dieser Definition von Antrieb?
Nun, am meisten stört mich, dass es nicht die Definition einer messbaren physikalischen Quantität ist.“
Das habe ich schon immer geschrieben, daß ich die Benutzung einer nur virtuell definierten Größe für unzweckmäßig halte. Diese virtuelle Größe liefert erst nach Multiplikation mit einer zweiten, ebenfalls virtuell definierten Größe eine real meßbares Ergebnis (Trend), wobei allerdings die Messung dadurch erschwert wird, daß dem Trend ein langzeitiges Chaos (Wetter) überlagert ist.
Auf diesen Teil (Wasserdampfrückkopplung) und Wetterchaos ist Eschenbach gar nicht eingegangen.
Die Messung am TOA bzw. die Strahlungsmessung am Satelliten ist zwar möglich, sagt aber nur aus, daß die Gesamtabstrahlung über alle Wellenlängen gleich der Gesamtabsorption im stationären Zustand ist – bringt also nichts Neues und ist damit für Voraussagen ungeeignet.
Zur Tropopause:
Zwar wird als wesentliches Kennzeichen der Troposphäre die Konvektion genannt und als wesentliches Kennzeichen der Stratosphäre die Konvektionsarmut – aber selten der Grund für den Übergang Stratosphäre / Troposphäre, sondern meistens nur eine Meßvorschrift.
Da in der Stratosphäre kaum Konvektion ist, wird der Temperaturverlauf in der Stratosphäre fast allein durch den Strahlungstransport bestimmt (insofern hat die virtuelle Größe Sinn). Untersucht man den Strahlungstransport, so stellt man fest, daß in der Stratosphäre nach unten der Temperaturgradient zunimmt und schließlich so groß wird (ca. 6,5 K/km), daß die Luftschichtung instabil wird und Vertikalzirkulation einsetzt. Statt der richtigen 6,5 K/km erklärt man eine etwas höhere Grenze (bei 2 K/km) als Tropopause – allerdings ändert sich der Temperaturgradient in der Nähe der Tropopause so schnell, daß durch die meßtechnisch einfachere Definition von 2 K/km kein großer Fehler entsteht.
Und mit diesen meßtechnisch erfassbaren Größen (Konzentration der Treibhausgase und Höhe der Tropopause) ist der funktionelle Zusammenhang zwischen Änderung der Treibhausgaskonzentration und Änderung der Tropopausenhöhe meßtechnisch zu erfassen und erlaubt die Extrapolation der zu erwartenden Tropopausenhöhe auf die weitere Erhöhung der Treibhausgaskonzentration.
Aus der Änderung der Tropausenhöhe die Änderung der Oberflächentemperatur zu berechnen ist ein Kinderspiel, wenn man berücksichtigt, daß die Gesamtemission gleich bleiben muß, weil diese von der Gesamtabsorption bestimmt wird.
MfG
Der größte Fehler ist es, Ursache und Wirkung zu verwechseln. Da jeder leicht aus der Abbildung erkennen kann, dass die Lage und Temperatur der Tropopause von der Temperatur der darunter liegenden Troposphäre abhängt (über dem Äquator ist die Tropopause kälter und höher – dennoch wird dort mehr in den Weltraum abgestrahlt als über den Polen), ist es unmöglich, dass die Temperatur der unteren Troposphäre von der Tropopause abhängen soll. Damit ist und bleibt ein Strahlungsantrieb aufgrund von IR-aktiven Gasen reine Fiktion.
Das Konzept des Strahlungsantriebs ist nicht unumstritten, hat sich aber beim IPCC durchgesetzt, weil es ein Modell mit vielen Unbekannten ist. Das Festhalten der Tropophären- und Oberflächentemperatur auf einem Referenzwert ist bereits physikalisch unsinnig, da bei einem veränderten CO2-Gehalt sich alle Temperaturen auf ein neues Gleichgewicht einstellen müssen. In dem RF-Modell sind außerdem keine Rückkopplungsprozesse (z.B. die Wechselwirkung mit Wasserdampf) enthalten.
Nach dem RF-Modell ergibt sich eine Temperaturerhöhung von ca. 1,0 Grad bei Verdopplung des CO2-Gehalts in der Luft. Die Rückkopplungsprozesse werden dann in Modellen zusätzlich berücksichtigt, indem verschiedene Rückkopplungsfaktoren definiert werden, die ebenfalls nicht messbar sind, sondern auf Schätzungen und (in den vergangenen Jahren auf immer weiter verfeinerten) Modellen basieren. Die „besten“ Schätzungen zur globalen Erwärmung basieren also auf einem fragwürdigen Modell mit zusätzlich fragwürdigen Faktoren. Trotzdem ist die Heransgehensweise noch legitim. Wie man aber mit so etwas auf Aussagesicherheiten von 95% kommen soll (wie von den Klimapäpsten behauptet wird) ist mir völlig schleierhaft und wird auch nirgends begründet.
Interessanter scheint mir da das Modell des Strahlenphysikers Hermann Harde („Was trägt CO2 wirklich zur globalen Erwärmung bei?“, Hamburg 2011, empfehlenswert!), bei dem alle Gase und Schichten inkl. Wasserdampf wechselwirken und bei verändertem CO2 ein neues Gleichgewicht simuliert wird. Im Ergebis ergibt sich dadurch eine Erhöhung der globalen Temperatur von 0,6 Grad bei einer Vedopplung des CO2-Gehalts von 380 auf 760 ppm. Rückkopplungsfaktoren werden hier nicht benötigt. Deshalb eignet sich dieses Modell auch nicht zum Nachweis der Klimakatastrophe und scheidet für das IPCC aus, dessen Auftrag ja gerade dieser Nachweis ist.
Eine von den Geldgebern vorgegebene eingeschränkte Sichtweise führt zwangsläufig auch zu sehr eingeschränkten Erkenntnissen. Schade um das viele verplemperte Forschungsgeld.