Parker Gallant Energy Perspectives
Wie zwei heiße Tage in letzter Zeit (15. und 16. August) deutlich gezeigt haben, tauchen diese IWK (industriellen Windkraftanlagen) nicht auf, wenn sie tatsächlich benötigt werden!
Die Unfähigkeit dieser IWK, tatsächlich Strom zu erzeugen, wenn dieser [in Ontario, Kanada] benötigt wird, wurde klar demonstriert, doch dann, gestern (17. August 2025)[Erläuterung der Tabelle, Nennleistung zu tatsächlich bereitgestellter Leistung], als die Temperaturen in der Provinz kühler wurden und die Stromnachfrage zurückging, tauchten sie plötzlich wieder auf!
[IESO Independent Electricity System Operator, Headquarter in Toronto]
Über den ganzen Tag hinweg konnten die IWK 41.177 MWh erzeugen, also 35 % ihrer Nennkapazität, gegenüber nur 6,7 % am 16. August und 9 % am 17. August! Infolgedessen verkaufte IESO den ganzen Tag über überschüssigen und nicht benötigten Strom zu einem viel niedrigeren Preis an unsere Nachbarn, als hiesigen Verbraucher belastet bekommen.
Die Nettoexporte lagen den ganzen Tag über bei 74.285 MWh (was über 2,5 Millionen Haushalte in Ontario täglich verbrauchen). Der niedrigste Wert wurde in Stunde 8 mit 2.354 MWh und der höchste in Stunde 20 mit 3.958 MWh exportiert! Diese Entwicklung erscheint merkwürdig, da Stunde 20 nahe am Tageshöchstbedarf von 19.103 MW (Stunde 18) lag und mit 18.516 MW etwas darunter lag! Offenbar hat derjenige, der für die Nachfragesteuerung zuständig war, aus unerfindlichen Gründen die Gasproduktion hochgefahren, obwohl die Nachfrage sank und der Wind wehte!
Vielleicht teilt IESO Auszubildende den Wochenendschichten zu, ohne sich Sorgen darüber zu machen, dass damit unsere Stromkosten in die Höhe getrieben werden?
Dies scheint auf dem durchschnittlichen „Day Ahead Hourly Ontario Zonal Energy Price Report “ für den Tag zu beruhen, an dem diese Nettoexporte von 74.286 MWh für durchschnittlich etwa 59 $/MWh oder fast 6 Cent/kWh verkauft wurden, was weit unter dem Durchschnittspreis liegt, den wir als Stromzahler in Ontario zahlen müssen! Wieder einmal waren wir gezwungen, Millionen von Dollar für nicht benötigte und verschwenderische erneuerbare Energie zu bezahlen!
Die gesamte Stromerzeugung der IWK, zusammen mit anderen erneuerbaren Energien wie Solarenergie (708 MWh), Biomasse (116 MWh) und Biomasse-Energiespeichern (35 MWh), belief sich über den Tag auf 42.036 MW nicht benötigte Energie! Diese Energie wurde nicht benötigt und treibt unsere Stromkosten weiter in die Höhe!
Abschluss:
Wir Gebühren- und Steuerzahler in Ontario sollten uns alle fragen, warum IESO und unser Energie- und Bergbauminister Stephen Lecce das Offensichtliche ignorieren und den Schaden nicht erkennen, den sie anrichten, indem sie nicht nur die auslaufenden IWK-Verträge verlängern, sondern auch planen, weitere hinzuzufügen!
Millionen unserer Dollars werden für diese unzuverlässigen und unregelmäßigen Energiequellen verschwendet, was unsere Stromkosten in die Höhe treibt, Ontario für unsere bestehende Industriebasis unattraktiv macht und unsere Fähigkeit beeinträchtigt, neue, arbeitsplatzschaffende Unternehmen anzuziehen!
Der Plan von Minister Lecce, Ontario zu einer Energie-„Supermacht“ zu machen, scheint ein „überflüssiges“ Ziel zu sein!
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Ergänzung: Stromtarife des IESO
Nutzungszeit
Privatpersonen und kleine Unternehmen zahlen standardmäßig zeitabhängige Tarife. Das bedeutet, dass sie einen höheren Preis zahlen, wenn die Stromerzeugung teurer ist (Spitzenzeiten), und einen niedrigeren Preis, wenn die Stromerzeugung günstiger ist (Nebenzeiten). Im Herbst und Winter sind die Spitzenzeiten in der Regel morgens und abends, wenn Licht und Heizung am dringendsten benötigt werden. Im Frühling und Sommer hingegen sind die Spitzenzeiten meist mitten am Tag, wenn die Sonne am stärksten scheint und die Klimaanlagen am häufigsten genutzt werden.
Wie bei den Time-of-Use-Tarifen können Verbraucher in Ontario auch Ultra-Low Overnight (ULO)-Tarife wählen, die eine andere Tarifstruktur und einen extrem niedrigen Übernachttarif im Austausch für einen höheren Tarif während der Spitzenzeiten bieten.
Weitere Informationen zu zeitabhängigen Tarifen finden Sie auf der OEB.
Abgestuft
Privatkunden und kleine Unternehmen können auf Staffelpreise umsteigen und zahlen einen festen Preis pro Kilowattstunde (kWh) für ihren Stromverbrauch bis zu einer bestimmten Menge. Bei einem höheren Verbrauch erhöht sich der Preis pro kWh.
Weitere Informationen zu Staffelpreisen finden Sie auf der Website der OEB.















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Aber in Deutschland war es aber auch nicht besser, da wurden am 16.08. ca. 367 GWh (was 21% der installierten Leistung entspricht) und am 17.08. ganze 144 GWh (was 8,2 % der installierten Leistung entspricht) eingespeist. Daten von Windeurope.
Mit noch soviel Ideologie lässt sich die Natur und die Physik nicht beeinflussen.
Die Bundesnetzagentur hat ihren aktuellen Bericht zur Stromversorgung veröffentlicht. Plötzlich wird ganz offiziell eingestanden, dass die Stromversorgung in Deutschland nicht gesichert ist. Zwischen 22,4 und 35,5 Gigawatt fehlen bis 2035.
@Peter Kraus: Soll nun die ganze Republik mit irgendwelchen Windmühlen zugebaut werden? Windmühlen statt Wald? Oder der neue grüne Wald heißt Windmühlen? Dem Klima ist das schxxxegal
Da retten aber auch die 4 GW oder auch 8 GW Atomstromleistung nicht die Deutsche Stromversorgung.
Wir erinnern uns doch noch an das Jahr 2024, da wurden die Erneuerbaren um +16 GW ausgebaut und bis 2035 sind des noch ca. 10 Jahre.
Im Jahr 2025 haben die Erneuerbaren auch bereits wieder +12 GW zugelegt.
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Wie zwei heiße Tage in letzter Zeit (15. und 16. August 2025) deutlich gezeigt haben, haben die erneuerbaren mit 68% und 78% überzeugt, in Deutschland.
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Der Ausbau der erneuerbaren bringt mehr Strom von den erneuerbaren, auch an heißen, windstillen Augusttagen.
Ihre dienstbeflissenen Einwendungen werden leider immer einfallsloser, überzeugen Sie uns doch mal mit etwas Kreativen, nicht Ihre Besoldungsgruppe, oder?
„Der Chef des Übertragungsnetzbetreibers Amprion, Christoph Müller, kündigt unverblümt Stromabschaltungen an. Er spricht von “vordefinierten Gruppen”, die im Herbst immer wieder bis zu anderthalb Stunden ohne Strom auskommen werden müssen.“
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Das ist doch kein Thema Frau Wilhelmi,
Liefern die Netzbetreiber keinen Strom, bekommen die auch keinen Strom bezahlt.
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Das befeuert den Ausbau der Akkus und Solarstrom extrem.
Besser kann es nicht kommen für die Erneuerbaren und Stromspeicher, wenn das Stromnetz für anderthalb Stunden nicht liefert.
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Wie zwei heiße Tage in letzter Zeit (15. und 16. August 2025) deutlich gezeigt haben, haben die erneuerbaren mit 68% und 78% überzeugt, in Deutschland.
Der Ausbau der erneuerbaren bringt mehr Strom von den erneuerbaren.
Nennt sich „Duck Curve“ und setzt das Netz unter immer mehr Druck.
Und was, wenn es keine unterstützende Kraftwerke mehr gibt oder wenn wir nicht importieren können? 68% und 78% sind nicht 100% und in der Nacht gab es gar nichts.
Das ist doch kein Problem, die fossilen Kraftwerke füllen den Rest auf und der Rest wird immer weniger.
Das steht bereits seit über 20 Jahren so im EEG und ist eigentlich allen bekannt, die sich mit dem Stromsektor befassen.
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15. und 16. August 2025, 68% und 78%
15. und 16. August 2020, 39% und 47%
15. und 16. August 2015, 29% und 28%
Elektroenergie m8uss dann erzeugt werden, wenn sie gebraucht wird. Die Netzlast bestimmt die Erzeugung.
IMMER!
Kraus kennt mangels Wissen solche trivialen Fakten nicht.
Deshalb gibt’s bei Klimaschützern nur Mittelwerte. Da scheint dann immer im Mittel die Sonne und weht der Wind.
Sie haben recht, daher wird es nun im Mittel auch nicht mehr dunkel.
PS:
Die Nürnberger Stadtwerke machen Reklame, dass ihre (nun fast ausschließliche) Batterie-Busflotte mit Solarstrom günstig geladen wird – blöd, dass die Fahrgäste meist tagsüber mitfahren wollen.
Die Tore der Abstellhalle mussten entfernt werden, noch in der Nacht wird / muss der Innenraum der Busse erwärmt werden – die Diesel- und Erdgasbusse standen vorher im Warmen. Im ersten Winter gab es massenhaft Protest. Und auch die Windschutzscheiben müssen warm angeblasen wewrden, damit der Fahrer was sieht (In der Nacht ist Innenreinigung,natürlich oft auch mit feucht rauswischen).
Hier greift wieder das „Mittel im Jahr“