Das Observatorium, 7. August 2025, Dr. David Whitehouse
Unabhängig von Ihrer Meinung zu Inhalt oder Autoren stellt der jüngste Bericht des US-Energieministeriums zur Klimawissenschaft einen Meilenstein in der Klimadebatte dar, da er eine Diskussion eröffnet, die zuvor durch einen erzwungenen Konsens verhindert wurde.
US-Energieminister Chris Wright erklärte im Vorwort, er habe festgestellt, dass die Medienberichterstattung die wissenschaftlichen Erkenntnisse verzerre. Das führe dazu, dass viele Menschen eine übertriebene oder unvollständige Sicht auf den Klimawandel hätten. Deshalb bat er ein Team unabhängiger Experten – John Christy, Judy Curry, Steve Koonin, Ross McKitrick und Roy Spencer –, eine alternative Sichtweise zu präsentieren.
Oh, wie schrecklich! „Allesamt Klima-Kontroversen“ ist vielleicht die höflichste Art, sie in der Vergangenheit zu beschreiben. Aber ihre Zeit ist gekommen, und sie haben immer das repräsentiert, worum es in der Wissenschaft geht – Debatten und Daten.
Es ist seltsam, dass viele Wissenschaftler – und nicht nur in der Klimaforschung – Daten herunterspielen und Modellierungen als ihr höchstes Ideal betrachten. Das antarktische Eis mag zwar zunehmen, der Meeresspiegel mag nicht schneller steigen, die Arktis ist noch nicht eisfrei, aber egal, wichtig sind die Ergebnisse der Klimamodelle. Sie sind wichtig, so wird argumentiert, weil sie alles zusammenfassen, was wir wissen, und den Weg in die Zukunft weisen, so heißt es zumindest.
Dieser neue Bericht ist Teil einer erfreulichen Abkehr von dieser Sichtweise. Natürlich sind Klimamodelle wichtig und ein wertvolles Forschungsinstrument, doch ihr Schleier fällt von unseren Augen, da wir erkennen, dass sie überstrapaziert und für die Formulierung politischer Maßnahmen ungeeignet sind.
Modellierungswirrwarr
Die Anzeichen dafür sind seit Jahren da. Die Modelle, die entwickelt wurden, um den Verlauf der Covid-Pandemie zu verfolgen und vorherzusagen, wurden zunächst als Stand der Wissenschaft und als politikbeschreibend gepriesen. Inzwischen haben wir ihre bittere Ernte erlitten. Die Medien, die sie eigentlich im Detail hätten untersuchen sollen, schluckten sie kritiklos und ignorierten Kritiker, indem sie sie als „Abweichler“ verspotteten. Es war kein Zufall, dass viele der Journalisten, die dies taten, ihre Klima-Strategie wiederholten. Wir haben gelernt, dass die Wissenschaft Modelle erstellen kann, deren Komplexität unfassbar werden kann. Das zeigt, dass niemand wirkliche Expertise in der Modellierung großräumiger dynamischer Systeme besitzt.
Was also tun wir? Wie dieser neue Bericht zeigt, halten wir uns an die Daten.
In der Vergangenheit war dieser Ansatz frustrierend. Es ist noch nicht lange her, dass wir über eine fehlende Erwärmung der globalen Oberflächentemperaturen sprachen – die „Pause“, die von 1998 bis 2012 andauerte. Inzwischen ist dies ein anerkanntes (wenn auch unerklärliches) Phänomen, doch diejenigen, die auf seine Existenz in den Daten hinwiesen, wurden als „Kontraristen“ beschimpft.
Aber wie gesagt, die Zeiten ändern sich. Die Ergebnisse von Klimamodellen haben nicht mehr das Prestige von vor zehn Jahren, insbesondere wenn uns immer wieder versichert wird, sie würden mit den allzu vereinfachten Modellen von vor Jahrzehnten übereinstimmen. Sie sind zwar interessant, aber uns wurden sie als Realität angepriesen, und sie wurden aus politischen und anwaltschaftlichen Gründen unerbittlich vorangetrieben.
Dieser Punkt wird im neuen Bericht deutlich, wenn es um die Klimazuordnung geht. Wir [wer ist wir?] haben das statistische Modell der Erde ohne menschlichen Klimaeinfluss fälschlicherweise mit einer Art Realität verwechselt, die eingetreten wäre, wenn die Dinge anders gelaufen wären.
Die Normen der Wissenschaft
Der Bericht hat und wird unweigerlich Kritik auf sich ziehen. Ein Kritiker sagte, er suche sich einen Standpunkt heraus und suche nach Beweisen, um diesen zu stützen. Das ist etwas übertrieben, wenn man die jüngsten Ergebnisse der Klimaforschung bedenkt. Nicht alle werden mit dem gesamten Inhalt einverstanden sein, aber andererseits stimmen die Menschen auch nicht mit allem überein, was der IPCC veröffentlicht. Ein anderer sprach von „Klima-Leugnung“, während ein weiterer meinte, er verstoße gegen die Normen der Wissenschaft. An die Stelle all dieser Kritik tritt Ärger.
Dialog und Debatten sind Mangelware und wurden im Namen „des Konsenses“ aktiv unterdrückt. Dies galt insbesondere dann, wenn prominente Wissenschaftler die Wissenschaft als Werkzeug im Machtspiel missbrauchten. Dabei ging es ihnen eher um ihren öffentlichen Status und ihrer Präsenz in den sozialen Medien sowie um die Stärkung von Ideologischen Gruppen als um den Fortschritt der Wissenschaft.
Wird dieser neue Bericht mit seiner Dosis Realität eine stärkere Debatte über Daten anregen? Wird er eine Rückkehr zu Beobachtungen und einen Fokus auf Empirie fördern, statt nur die Tiefen der Klimamodelle zu lesen? Es mag eine Weile dauern, aber die Wissenschaft hat einen Weg zur Selbstkorrektur.
David Whitehouse hat einen Doktortitel in Astrophysik und forschte auf der Jodrell Bank und im Mullard Space Science Laboratory. Er ist ehemaliger BBC-Wissenschaftskorrespondent und Wissenschaftsredakteur bei BBC News. david@davidwhitehouse.com
https://www.netzerowatch.com/all-news/climate-change-the-next-phase















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Zitat:
„Laut Hubert Michael Mader von der Landesverteidigungsakademie des österreichischen Bundesheeres wird Gehirnwäsche bzw. mentale Umprogrammierung nuanciert, mit sorgfältig aufeinander abgestimmten Programmen, schleichend und subtil durchgeführt, damit die Betroffenen nicht bemerken, wie sie schrittweise gefügig gemacht werden und bei ihnen bestimmte Verhaltensweisen fremdgesteuert ausgelöst werden. Die Betroffenen sollen nicht erkennen, wie ihr Verhalten in die beabsichtigte Richtung gelenkt wird, indem soziale und psychologische Faktoren durch direkte oder unterschwellige Beeinflussung geschickt manipuliert werden. Gewaltanwendung sei dabei nicht zwingend erforderlich. Heutige Psychogruppen und Sekten würden zur Manipulation ihrer Adressaten auf jahrzehntelang erforschte und entwickelte Psychotechniken zurückgreifen, um ihre Manipulationsprogramme zu perfektionieren. Methoden zur Verhaltensänderung durch mentale Umprogrammierung würden jede Form der Kritik unterdrücken. Sie seien durch die Diffamierung von Kritikern gekennzeichnet. In Ermangelung sachlicher Argumente behaupteten die Protagonisten diverser Psychogruppen, Kritiker hätten grundsätzlich nie recht. Dabei würden sie oft mit Unterstellungen arbeiten: Indem sie ihren Kritikern persönliche Rachemotive oder menschliche Schwäche andichteten, werde versucht, sie unglaubwürdig zu mache“
Auch bei vielen Kommentaren hier bei EIKE gut zu beobachten!
https://de.wikipedia.org/wiki/Gehirnw%C3%A4sche
Was wir wissen:

„Klimawandel: Saubere Luft, ein Klimakiller?Waldsterben durch sauren Regen – das hat Europa hinter sich. Schwefeldioxid verpestet die Luft kaum noch. Blöd nur, dass genau dieser Dreck die globale Erwärmung bremst.
Von Dagny Lüdemann
16. März 2016
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2016-03/klimawandel-saurer-regen-schwefeldioxid-arktis-gletscherschmelze
und
„Studie: Saubere Luft hat den Planeten erwärmtEine Verordnung zu Schiffskraftstoffen sollte die Luft sauberer machen – mit Erfolg. Nach Berechnungen US-amerikanischer Forscher hatte das aber offenbar Nebenwirkungen.
30. Mai 2024, 17:00 Uhr“
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2024-05/modell-studie-schiffahrt-luftverschmutzung-erderwaermung
Und
“ Klimaforschung paradox? 22. Sep. 2022 Von Stefan Asche Lesezeit: ca. 2 Minuten
Saubere Luft beschleunigt ErderwärmungDie Konzentration von Schadstoffpartikeln in der Luft ist seit dem Jahr 2000 deutlich zurückgegangen. Klingt gut – denn diese Aerosole sind für Menschen schädlich. Zugleich hat sich damit allerdings auch die kühlende Wirkung dieser Partikel auf das Klima vermindert“
https://www.vdi-nachrichten.com/technik/umwelt/saubere-luft-beschleunigt-erderwaermung/
Und an alle Zahlenakrobaten, wie Herrn Dietze, die uns weismachen wollen, ohne THE wäre es sehr kalt auf der Erde!
Schon die Tatsache, dass bei uns in Mitteleuropa, PV Anlagen Strom produzieren, zeigt, dass Mathematik sehr oft mit der psyikalischen Realität nichts zu tun hat. Nach Dietzes berechnungen sind pV Anlagen in Deutschland sinnlos, da es keine entsprechend starke Sonnenstrahlung geben kann! ha, ha, ha!
So bleibe ich dabei:
Ohne CO2 stirbt der Wald, dann der Mensch!
Mit viel CO2 kann der Welthunger bekämpft werden!
Es sterben jährlich ca 9 Millionen Menschen an Hunger auf der Erde – also täglich ca 25.000!
Ein Skandal!!!!!!!!!!!!!!!!
Und der Wasserstoff wird unsere Städte vernichten!
Also
kein THE („Treibhauseffekt, wurde erfunden, niemals entdeckt und bewiesen!!)
und mehr CO2, denn CO2 wärmt nicht , sondern düngt und kühlt die Erde!!!!!!!!!!!!!
https://www.co2-kuehlt-die-erde.com
https://www.gerhard-stehlik.de/CO2/2014/131001%20Stehlik%20Hopp%20Wagner.pdf
Wir brauchen einen Paradigmenwechsel, wie der Herr Stehlik immer schreibt:
Warum CO 2 die Erdoberfläche kühlt
Dummheit regiert die Welt!!!
Eigentlich war dieser Kommentar für den 20.08.2025 geplant,
wurde von mir aber wieder verworfen, da zu kompliziert und
umständlich.
Es bezieht sich auch auf:
https://eike-klima-energie.eu/2025/08/17/zum-naechsten-klimagipfel-gibt-es-schon-mal-wieder-panik-narrative-intensive-schreckliche-teuflische/
und
Eine zeitweise, globale und deutlich spürbare Erwärmung
in der nördlichen Hemisphäre (NH), ins besonders in den
Jahren 1988-1999, 2005, 2016, 2019 und zuletzt 2023
gab es wirklich in der Realität. Das ist Fakt.
Mittlerweile (ab 2024) befindet sich die nördliche
Hemisphäre (NH) in einer Phase der globalen Abkühlung,
die sich ab 2060 nicht mehr verheimlichen lässt und bis 2100 andauern wird.
GLEICHZEITIG erwärmt sich die südliche Hemisphäre (SH).
Was ist die eigentliche Ursache für die zeitweise Erwärmung/Abkühlung?
Im Klimasystem der Erde wird man die Antwort nicht finden,
sondern nur im Sonnensystem:
SUN_SYSTEM_ECC_2023_2100.pdf (https://magentacloud.de/s/bgpFeBNrsQQEsdi)
https://eike-klima-energie.eu/2024/07/07/die-klima-zyklen-sind-planeten-gemacht-vorbestimmt-und-konstant/
Was ist ursächlich verantwortlich für die globale Erwärmung/Abkühlung?
Einzig alleine das gesamte Sonnensystem mit seinen Planeten
und der Sonne sind ursächlich veantwortlich für
den natürlichen Klima-Wandel (Planeten-induziert)
Niemals das co2 oder sonstige Stoffe wie Methan von der Erde.
Gemäß dem natürlichen Klima-Wandel (Planeten-induziert)
wird es während der COP30 GLEICHZEITIG:
in der NH zu kalt sein, (Gletscher-Zunahme)
und
in der SH zu warm sein. (Gletscher-Abnahme).
Es liegt auf der Hand, dass dabei der beginnnende Eisverlust
der Südpol-Gletscher bis 2100 thematisiert werden wird.
Unterstützt durch reichlich Propaganda (Al-Gore-II) und der Realität.
Die einzelnen Phasen des natürlichen Klima-Wandels (Planeten-induziert):
Phase 1: Vor 2023/9: Abkühlung SH und GLEICHZEITIG Erwärmung NH
Phase 2: Nach 2023/9: Abkühlung NH und GLEICHZEITIG Erwärmung SH
ECC_1943AD_NH.jpg
Wer in den Medien sollte das leisten können? Die meisten Journalisten sind schlicht und einfach 🥳 die selbst bei einfachsten MINT-Themen heillos überfordert sind. Ihnen bleibt doch nur ihre Ideologie und das Spotten über Leute die auf einem Niveau argumentieren welches ihnen für immer verschlossen bleibt…
Überforderung würde ich nicht unterstellen, es ist Auftragsarbeit auf der Basis eigener starker Überzeugungen, sie fühlen sich auf der Siegerseite der Notwendigkeit stehend, ein bekanntes Syndrom, oder?
Es geht auch gar nicht darum, die Modelle verstehen zu wollen und sie auf Fehlerfreiheit zu untersuchen, es geht vielmehr darum, die zur Gewohnheit gewordenen und inzwischen kritiklos hingenommen Fehler in den grundlegenden Ansätzen aufzudecken und damit die Fehlerhaftigkeit der Modelle zu erkennen und als solche zu akzeptieren.
Dabei tritt ein menschliches Haupthindernis zu Tage: Wer sich über Jahre mit seinen Klimamodellen und deren behaupteten Verfeinerungen der Einsicht beugen muss, dass darin bereits schwerwiegende Ansatzfehler enthalten sind, wird sich schwer von seinen in der Regel gut bezahlten Behauptungen trennen.
Den Satz: „Ich habe mich geirrt“, konnte sich ein Einstein erlauben, dessen Anerkennung und Größe hing nicht davon ab, dass er sich einmal geirrt hat.
Für den Durchschnitts-Klimawissenschaftler käme ein solcher Satz seinem selbst verfassten Todesurteil gleich.
Einer der gewaltigsten Ansatzfehler liegt im Einstieg in die Modelle mit gemittelten Temperaturen oder dem Aufteilen der Tageseinstrahlung auf eine mittlere Einstrahlung bezogen auf die gesamte Oberfläche der Erdkugel. Ich erinnere nur an die kühne Behauptung, dass die Erde ohne einen sog. Treibhauseffekt eine Durchschnittstemperatur von -18°C haben soll und dank Treibhauseffekt jedoch eine Durchschnittstemperatur von +15°C. In dieser kühnen Behauptung kommt gleich zweimal der Ansatzfehler „Durchschnittstemperatur“ vor. Dabei richtet sich eine intermolekulare Interaktion nicht an einer wie auch immer falsch ermittelten Durchschnittstemperatur aus, vielmehr richtet sich jedes Molekül nach der physikalisch beschreibbaren unmittelbaren Umgebung. Was interessiert ein interagierendes Molekül in Potsdam, wie es den Molekülen in der Antarktis geht, und wer teilt deren physikalische Umgebung den Molekülen in Potsdam mit?
Richtig, das hatte ich vergessen, es sind die Großrechner beim PIK, die haben so lange Leitungen, dass sie bis in die Antarktis reichen.
Das ist so grässlich, schrecklich und ignorant, dass man sich umdrehen und bitterlich weinen möchte. Wer mit solchen Granatenfehlern im Ansatz über Monate und Jahre weiter rechnet, dem gehört nicht das Ergebnis, sondern nur grenzenloses Mitleid. Auch wenn er sich dabei selbst verbrennt und meint, dies auch noch in einem Buch darlegen zu müssen.
So eine Schande für die Menschheit, diese Leute, oder?
Hallo Herr Puschner
der „Faktor 4“ ist keine physikalische Verteilung (Gleichverteilung) der Leistung auf die Oberfläche, sondern nur eine mathematische Mittelwertbildung. Die Verteilung bleibt dabei außen vor. Dh wenn sich die Erde gar nicht dreht, eine Hälfte also kalt bliebe, wäre der Mittelwert immer noch der gleiche. Man hat es also mit sehr unterschiedlichen Temperaturen auf der Erdoberfläche vom Äquator zu den Polen und damit auch strahlenden Flächen der Erdoberfläche zu tun. Wenn man diese aufaddiert, den Mittelwert bildet und dann die 4te Wurzel zieht, so erhält man immer einen Wert, der größer als der arithmetische (Temperatur) Mittelwert ist. Das kennt man aus der Mathematik: Die Wurzel aus dem quadratischen Mittel ist immer größer als das arithmetische Mittel. Das gilt auch für die 4te Wurzel für T hoch 4 im Stefan Boltzmann Gesetz. Die bekannte Rechnung liefert nur, dass der Mittelwert sehr viel niedriger als 255K (-18°C) sein muss. Die ganze Modellrechnung und damit die Schlußfolgerung ist einfach mathematisch falsch, auch wenn man sie überall findet.
Danke!!!