Aus dem Friends of Science Society Newsletter:
Das Projekt „Clouds and the Earth’s Radiant Energy System“ (CERES) liefert satellitengestützte Beobachtungen des Strahlungshaushalts und der Wolken der Erde. CERES-Instrumente auf mehreren Satelliten messen die langwellige und kurzwellige Strahlung der Erde. Die langwellige Strahlung ist die Strahlung, die von der Erdoberfläche und den Wolken nach oben in den Weltraum abgegeben wird. Die nach oben gerichtete kurzwellige Strahlung ist die reflektierte Sonnenstrahlung, die nicht in das Klimasystem gelangt. Wenn die ausgehende langwellige Strahlung geringer ist als die absorbierte Sonnenstrahlung, entsteht ein positives Strahlungsungleichgewicht (Ungleichgewicht) an der Obergrenze der Atmosphäre, so dass die globale Durchschnittstemperatur steigt.
Graphik: Die Gleichgewichtsklimasensitivität (ECS) ist ein Maß dafür, um wie viel die globale durchschnittliche Temperatur der Erde letztendlich als Reaktion auf eine Verdopplung der Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre steigen wird. Bild von Anthony Watts
Willis Eschenbach verwendete die CERES-Datenbank, welche die monatlichen Strahlungsflüsse in jedem 1° Breitengrad mal 1° Längengrad ab März 2000 angibt, um die Gleichgewichts-Klimasensitivität (ECS) gegenüber Treibhausgasen zu berechnen. Er erstellte ein Diagramm des Ungleichgewichts im Vergleich zur Temperatur in jedem 1° Breitengrad mal 1° Längengrad mit einem Zeitdurchschnitt über 24 Jahre. Eschenbach wandte eine Lowess-Anpassung auf die Daten an. Er berechnete die Steigung dieser Anpassung und berechnete das flächengewichtete Ungleichgewicht pro Grad Temperaturänderung. Eschenbach fragt: „Um wie viel muss sich die Erde erwärmen, um das Ungleichgewicht der TOA-Strahlung von 3,7 Watt pro Quadratmeter (W/m²) wiederherzustellen, das angeblich durch eine Verdopplung des CO₂-Gehalts (2xCO₂) entsteht?“ Willis sagt, dass die zur Wiederherstellung des Ungleichgewichts erforderliche Erwärmung als ECS bezeichnet wird, aber ich glaube, dass das nicht richtig ist. Das Ungleichgewicht befindet sich nicht im Gleichgewichtszustand, sondern ist das Ergebnis eines kontinuierlichen Anstiegs der Treibhausgase.
Die transiente Klimareaktion (TCR) ist die Temperaturänderung nach einer Verdopplung des CO₂-Gehalts bei einem konstanten Anstieg von 1 % pro Jahr, was zu einer Verdopplung in 70 Jahren führen würde. Der tatsächliche durchschnittliche CO₂-Anstieg von 2000 bis 2024 betrug 0,567 % pro Jahr. Willis berechnet das Ungleichgewicht mit 6,6 W/m² pro °C Temperaturänderung. Dies entspricht einem TCR von 3,7/6,6 = 0,56 °C, welches der TCR bei einem CO₂-Anstieg von 0,567 % pro Jahr ist. Ich nenne dies den „slowTCR”, um ihn vom normalen TCR mit einem CO₂-Anstieg von 1 % pro Jahr zu unterscheiden. Unter Verwendung eines einfachen 1-D-Klimamodells, das auf 3-D-Modelle abgestimmt ist, mit einem CO₂-Anstieg in der tatsächlichen Rate, habe ich berechnet, dass der slowTCR von 0,56 °C einem ECS von 0,68 °C entspricht, was im Vergleich zu anderen beobachtungsbasierten Schätzungen viel zu niedrig erscheint.
Ich habe eine ähnliche Berechnung mit den gleichen CERES-Daten durchgeführt. Jeder Datenpunkt entspricht 1° Breite und 4° Länge. Ich habe eine Polynom-Anpassung 4. Ordnung auf die durchschnittlichen Daten von 25 Jahren (16200 Datenpunkte) angewendet, wie in diesem Diagramm dargestellt. Ich habe ein weiteres Diagramm der Steigung der angepassten Kurve erstellt und ein globales durchschnittliches Ungleichgewicht von 3,95 W/m² pro °C Temperaturänderung berechnet, was einer langsamen TRC von 0,94 °C und einer ECS von 1,14 °C entspricht. Die Lowess-Anpassung berücksichtigt weiter vom Mittelwert entfernte Daten nur in geringem Maße, um Ausreißer auszuschließen. Die Polynom-Anpassung ist möglicherweise besser, da alle Daten von gleich hoher Qualität sind. Die Änderung des besten Verfahrens dieser Art hat einen großen Einfluss auf die Ergebnisse.
Mehrere Studien, siehe hier und hier, argumentieren, dass sich die Wolkendecke aufgrund von Veränderungen der atmosphärischen Zirkulation verändern kann, die wiederum durch Temperaturänderungen verursacht werden. Die Analyse von Eschenbach und mir unter Verwendung von zeitlich gemittelten CERIS-Daten berücksichtigt diesen möglichen Effekt nicht und geht davon aus, dass potenzielle temperaturbedingte Veränderungen der Zirkulation die Beziehung zwischen Ungleichgewicht und Temperatur in den nächsten Jahrzehnten des Klimawandels nicht wesentlich verändern werden. Daher habe ich die gleiche Berechnung mit den vier kältesten Jahren der CERES-Daten (2000, 2001, 2008, 2011) und den vier wärmsten Jahren (2018, 2019, 2023, 2024) durchgeführt. Der globale Temperaturunterschied zwischen diesen Jahresgruppen beträgt 0,68 °C. Wenn die Veränderungen in der Zirkulation zu einer stärkeren Erwärmung führen würden, würde das Ergebnis der warmen Jahre eine geringere Ungleichgewichtsänderung pro Temperaturänderung zeigen als die kalten Jahre. Tatsächlich weist die Analyse der warmen Jahre eine etwas geringere Änderung von 0,13 W/m²/°C auf, sodass dieser Effekt offenbar zu einer stärkeren Erwärmung führt. Daher ist das von uns zur Schätzung der ECS verwendete Verfahren wahrscheinlich ungenau. Die Schätzung der ECS ist keine einfache Aufgabe.
Link: https://wattsupwiththat.com/2025/07/27/ceres-satellite-data-suggests-low-climate-sensitivity/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
















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Die Klimatologie und ihr Glashaus – eine Tragikomödie in drei Akten
Erster Akt: Die Geburt des Glashauses
Ort: Ein akademisches Symposium, irgendwo zwischen Potsdam und der Weltrettung.
Ein Professor mit zerzaustem Haar und PowerPoint-Folien aus dem letzten Jahrhundert verkündet feierlich:
„Stellen Sie sich vor .. die Atmosphäre – wie ein Treibhaus!“ Es ist ein Atmosphäreneffekt!
Der Saal nickt. Die Metapher sitzt. Die Medien greifen zu. Die Politiker auch. CO₂ wird zum Bösewicht, das Glashaus zur Bühne. Die Wissenschaft? Sie murmelt: „Naja, ganz genau ist das nicht…“ Aber wer will schon Genauigkeit, wenn man Schlagzeilen haben kann?
Zweiter Akt: Der Tanz der Moleküle
Ort: Die untere Troposphäre, 3.000 Meter über dem Meeresspiegel.
CO₂, Wasserdampf und Methan tanzen Walzer. Konvektion ruft: „Ich bin auch noch da!“ Doch niemand hört sie – die Bühne gehört der Strahlung.
Ein CO₂-Molekül lehnt sich an die Bar und sagt:
„Ich wollte eigentlich nur ein bisschen Wärme absorbieren. Jetzt bin ich der Klimakiller Nummer eins. Wie konnte das passieren?“
Wasserdampf lacht:
„Ich bin viel wirksamer – aber ich bin zu langweilig für Schlagzeilen.“
Die Potsdam Klimax Wissenschaft versucht, Ordnung ins Chaos zu bringen. Doch die Modelle sind überfordert. Die Parameter tanzen aus der Reihe. Und irgendwo ruft ein Politiker:
„Wir brauchen mehr Windräder!“
Ein Kritiker schreit; wir wollen einen neuen Don Quijote
Dritter Akt: Das Glashaus bröckelt
Ort: Ein Fernsehstudio. ZDF Terra X: „Klimakatastrophe – Fakten oder Fiktion?“
Ein Kritiker fragt:
„Warum nennt ihr das Treibhauseffekt, wenn es gar kein Dach gibt?“
Professor Lesch antwortet:
„Das ist halt ein Bild. Ein sehr… wirksames Bild.“
Der Moderator lächelt, die Zuschauer twittern, die Schlagzeile steht. Doch draußen, in der echten Atmosphäre, weht der Wind. Die Konvektion lacht. Die Moleküle tanzen weiter. Und das Glashaus? Es war nie da.
Epilog: Die Moral von dieser wissenschaftlichen Atmosphäre
Die Klimatologie ist kein Glauben. Die Atmosphäre ist kein Glashaus. Und CO₂ ist kein Dämon – sondern ein Molekül mit PR-Problem.
Wissenschaft braucht Zweifel. Politik braucht Klarheit. Und wir? Wir brauchen mehr Satire.
Zugabe;
Die Klimatologie hat sich so sehr in ihr metaphorisches Glashaus verliebt, dass sie vergessen hat, dass die Fenster offen stehen und der Wind längst durchzieht.
CO₂ – das neue Reizgas der Empörungsgesellschaft. Ein Molekül, das mehr politische Karrieren gemacht hat als wissenschaftliche Klarheit geschaffen.“
Die Atmosphäre ist kein Treibhaus, sondern ein chaotischer Tanzsaal für Moleküle – und die Klimamodelle sind die verzweifelten Choreografen, die hoffen, dass wenigstens einer im Takt bleibt.
Ich nutze Satire nicht, um zu zerstören, sondern um zu entlarven. Das ist wertvoll. Denn echte Wissenschaft lebt vom Zweifel, vom Hinterfragen, vom offenen Diskurs – nicht vom Dogma auch nicht von leeren Worthülsen.
Vierter Akt: Die Rückkehr der Thermodynamik
Ort: Ein verstaubtes Lehrbuchregal in einem klimatisierten Büro der Klimaforscherfolgen in Potsdam.
Die Thermodynamik sitzt dort – alt, würdevoll, leicht beleidigt. Sie wurde lange ignoriert, übertönt von bunten Diagrammen, politischen Narrativen und emotionalen Talkshows (Modern Talking)
Sie räuspert sich:
„Ich bin die Grundlage. Ich bin das Gesetz. Ich bin der Grund, warum Wärme nicht einfach verschwindet, sondern ihren Weg sucht – durch Leitung, Konvektion und Strahlung. Ich bin keine Meinung. Ich bin Realität.“
Ein Klimamodell, jung und ambitioniert, tritt vor:
„Aber ich habe Szenarien! Ich habe Projektionen! Ich habe IPCC-Zitate!“
Die Thermodynamik lächelt milde:
„Und ich habe den zweiten Hauptsatz. Du kannst rechnen, wie du willst – ich bin immer dabei.“
Szene: Der große Showdown
Ein CO₂-Molekül wird auf die Bühne gezerrt. Die Medien rufen: „Schuldig!“ Die Politik ruft: „Steuern!“ Die Aktivisten rufen: „Verzicht!“
Doch die Thermodynamik hebt die Hand:
„Moment. Bevor ihr verurteilt – habt ihr die Energiebilanz geprüft? Habt ihr die Rolle des Wasserdampfs verstanden? Habt ihr die Rückkopplungen quantifiziert? Und habt ihr bedacht, dass ein System mit Milliarden Variablen nicht durch moralische Empörung berechenbar wird?“
Stille. Die Leerstuhl Professoren räuspern sich echauffiert
Der größte Wissenschaftler aller Zeiten (GröWaZ) aus Potsdam flüstert:
„Vielleicht sollten wir wieder raus aufs Feld beobachten und messen. Und unsere Wandelhallen verlassen und weniger simulieren.“
Finale: Die Wiedervereinigung
Die Thermodynamik wird rehabilitiert. Die Modelle werden neu kalibriert. Die Metaphern werden entstaubt – oder ganz gestrichen. Und CO₂? Es bekommt ein neues Image: Nicht als Klimakiller, sondern als Teil eines komplexen Systems, das verstanden werden will – nicht verteufelt.
Abspann
„Die Rückkehr der Thermodynamik“ – ein Drama in vier Akten. Mit Molekülen in Hauptrollen, Medien als Chor, und der Physik als Regisseur. Eintritt frei – aber Denkvermögen erforderlich.
Sehr schön. Gefällt mir.
„Die langwellige Strahlung ist die Strahlung, die von der Erdoberfläche und den Wolken nach oben in den Weltraum abgegeben wird. Die nach oben gerichtete kurzwellige Strahlung ist die reflektierte Sonnenstrahlung, die nicht in das Klimasystem gelangt.“
Worin begründet sich die regelmäßige Annahme in allen allgemeinen Erklärungen, das die 28,1% NIR und 23,5% FIR nicht ebenso wie die Anteile der UV-Strahlung (A,B,C) und sichtbarem Lichtes, als Bestandteil der solaren Einstrahlung(Solarkonstante) entsprechend in der Atmosphäre reflektiert werden? Wenn man danach sucht, findet sich keine schlüssige Erklärung? 🙁
Denn wenn dem so ist, das NIR und FIR ebenfalls reflektiert werden, dann ist die obige Erklärung grundsätzlich falsch.
Und wenn nicht, auch dann wird von falschen Vorraussetzungen ausgegangen, nämlich das die Globalstrahlung am Boden im gleichen Verhältnis anzunehmen wäre wie die ins System eintretende solare Strahlung.
Da die ansonsten allwissenden Physikusse darauf keine Antwort haben, frage ich anders. Wie behauptet wird ja vom Boden eifrig gen Himmel die vertikal eintreffende Strahlung gemessen, wie verteilen sich die gemessenen Werte auf die einzelnen Spektralbereiche, UV, Sichtbar und IR?
„Das von uns zur Schätzung der ECS verwendete Verfahren ist wahrscheinlich ungenau. Die Schätzung der ECS ist keine einfache Aufgabe“.
Besser als Versuche, ECS aus Beobachtungsdaten zu gewinnen, ist wegen nur schwer quantifizierbarer anderer natürlicher Einflüsse die Berechnung unter Verwendung von HITRAN – siehe https://www.fachinfo.eu/dietze2018.pdf
Ergänzung: Ein Kommentator zum 60. Beitrag „Sprechen wir..“ von Uli Weber behauptete, ich sei ja mit dem IPCC „liiert“ gewesen. Als kritischer Expert Reviewer des TAR habe ich festgestellt dass deren „best guess“ vom ECS um den Faktor 5 (!) zu hoch ist, die Halbwertszeit unseres emittierten CO2 nicht 395 oder gar 35000, sondern nur 38 Jahre beträgt und somit das Kumulationsmodell sowie die darauf basierenden Szenarienrechnungen des IPCC und auch ZeroCO2 grottenfalsch sind und wir noch nach 110 Jahren (!) mit heutiger globaler Emission nur harmlose max. 500 ppm und nur +0,5 Grad gegen 1850 erreichen. Klar dass IPCC davon **NICHTS** übernehmen konnte.
Herr Weber ist halt Ex-links-liberaler-Alt-68ger und arbeitet heute noch mit den Methoden. Sollte man sich nichts draus machen. Kenne da einige, die inzwischen von den Grünen zu Freien Wählern und AfD gewechselt sind und da genauso weitermachen als Revolutionär.
Das habe ich jetzt nicht ganz verstanden. Ein großer Philosoph, der Name ist mir jetzt entfallen, sagte einmal: „Entscheidend ist, was hinten rauskommt.“
Wie ich geschrieben habe, beträgt die Erwärmung mit allen positiven und negativen Rückkopplungen in der mittleren Troposphäre zwischen 1979 und 2024 0,43°C bei einem Anstieg des CO2 – Gehalts von 345 auf 412 ppm.
Wie kommen Sie dann auf 110 Jahre, 500 ppm und +0,5 Grad gegen 1850?
Wenn CO2 nach Ihrer Meinung nur für 20% der Erwärmung verantwortlich ist, dann sind die restlichen 80% eben durch die Bilanz positiver und negativer Rückkopplungen zu verantworten, rustilal ausgedrückt, der Rattenschwanz im Gefolge.
Wie ich auf auf 110 Jahre, 500 ppm und +0,5 Grad gegen 1850 komme? Herr Braun, offenbar haben Sie dietze2018.pdf noch nicht gelesen oder verstanden. Klimamodellierung ist nämlich kein Kaffeesatzlesen, sondern Mathe und Physik. Mit der genannten Formel ΔT = 0,6∙ln(C/Co)/ln(2) ergeben sich doch (im Gleichgewicht) bei 500/280 ppm die +0,5 Grad.
Und bei einer konstanten langfristigen Emission entsteht pro GtC/a bei einer 1/e-Zeitkonstanten tau von 55 a mit Faktor 1-exp(-t/tau) ein Anstieg um max. 19,43 ppm. Das ergibt bei 11,3 GtC/a Daueremission 280+220 pm. Sie finden das unter http://www.fachinfo.eu/dietze2020.pdf
Herr Dietze, danke für die Info. Trotzdem, wie erklären Sie dann den Anstieg der Temperatur in der mittleren Troposphäre um 0,43 °C zwischen 1979 un 2024 bei einer Zunahme von CO2 um nur 67 ppm?
Herr Braun, Temperaturen in der mittleren Troposphäre (!) zu 100% mit der CO2-Konzentration zu korrelieren, und dann auch noch Erklärungen und Quantifizierungen für andere natürliche Einflüsse zu fordern, macht keinen Sinn. Unsere Klimamodellierung befasst sich mit dem global-mittleren und langfristigen Einfluss vom CO2 am Boden (inklusive Feedbacks) und nicht mit Wettervorhersagen für bestimmte Regionen und Zeiträume, die aufgrund von Solaraktivität, Wolken, Wind und Meeresströmungen ohnehin kaum möglich sind.
Herr Dietze, von Wettervorhersagen für bestimmte Regionen habe ich nichts geschrieben.
Ich habe die mittlere Troposphäre ausgewählt um „Wärmeinseleffekte und weiß der Teufel was“ auszuschließen.
Ich kann auch die GISS global land – ocean Temperaturwerte heranziehen, die Genauigkeit dieser Werte kann man in Frage stellen, man kann’s auch bleiben lassen.
Temperaturanstieg am Boden global von 1880 bis heute um 1,2 K (und da sind doch alle positiven und negativen Feedbacks bereits enthalten, d.h. ich korreliere ja nicht nur mit Co2) bei Zunahme der CO2 – Konzentration um 140 ppm (also Hälfte der Verdoppelung).
Mit anderen Worten, die 0,5K über 1850 bei Verdoppelung von 280 ppm CO2, die Sie errechnen, sind jetzt schon um mehr als das doppelte überschritten bei der Hälfte der Verdoppelung von CO2.
Das meinte ich, Ihre Berechnung ist doch durch die Realität bereits widerlegt.
Herr Braun, wenn Sie glauben, die Beobachtung hätte die Strahlungsphysik sowie HITRAN, CLINTEL, CERES, MODTRAN und Prof. Harde (etwa um den Faktor 4) widerlegt, zeigt dies doch nur Ihr mangeldes Fachwissen.
Dass ∆T nur logarithmisch mit ppm steigt, sich TCR und ECS deutlich unterscheiden, das reale ECS nur 1/5 vom „best guess“ des IPCC ist und ich nicht der Einzige bin, der die ~0,6 Grad berechnet hat, und folglich alles was darüber hinaus beobachtet wird, andere Ursachen haben muss.
Mein mangelndes Fachwissen in diesem Punkt habe ich doch in einem Beitrag weiter unten angegeben. Deshalb habe ich Sie doch gebeten, Ihre Erkenntnisse in der „Klimasensivität Sammelbox“, Forum „Klimatologie“, der „Wetterzentrale“ vorzustellen. Dort lesen und schreiben Fachleute. Auf diese Diskussion würde ich mich sehr freuen. In froher Erwartung.
Hier nochmals der Link:
http://www.wzforum.de/forum2/list.php?6
Gewiss halten Sie auch nichts von meinen Berechnungen dass wenn wir keine Gaskraftwerke, aber eine weitgehende Elektrifizierung der fossilen Energien wollen und um die Dunkelflauten pro Jahr zu überbrücken, wir etwa ~136 TWh saisonale Batteriespeicher für ca. 57 Billionen € (687.000 € pro Einwohner) brauchen und dass eine Wärmepumpenheizung für etwa 25.000 € langfristig nur etwa 0,000000000015 (1,5 hundertmilliardstel) Grad für den „Klimaschutz“ bringt.
„..in „Treibhauseffekt“ von +33 Grad, der auf Gegenstrahlung von Treibhausgasen sowie Wolken zurückzuführen ist“
Nein, Gegenstrahlung hat nichts damit zu tun. Sie haben den THE nicht verstanden.
Herr Schaffer, ich vermute eher, Sie kennen sich mit S-B nicht aus. S=Sigma•T⁴ ergibt für eine solar gemittelte Dauerstrahlung von 240 W/m² 255 K, und weil gilt S+∆S=Sigma•(T+∆T)⁴, ergeben sich 288 K am Boden wenn man zu S die (auch gemessene!) Gegenstrahlung von 150 W/m² addiert. Diese entsteht (im Strahlungsmodell) bekanntlich dadurch dass von der Bodenabstrahlung (390 W/m²) von Wolken und THG 300 absorbiert werden und etwa je zur Hälfte thermisch nach oben und unten re-emittiert werden (oben also 90+150=240 und unten 240+150=390).
Ja, Sie verstehen das SB Gesetz nicht. Im SB Gesetz gibt es keine „halbe Strahlung“! Das haben Sie einfach erfunden, weil Sie aufgrund Ihres Unverständnis sonst nicht zurecht kämen.
Die Atmosphäre emittiert nicht die „halbe Strahlung“ jeweils nach oben und nach untern, sondern „die volle“, sozusagen. Deshalb misst man auch nicht 150W/m2 an „Gegenstrahlung“, sondern deutlich über 300W/m2. Übrigens ist der Wert annäherend so groß die Bodenabstrahlung die von der Atmosphäre absorbiert wird, was auch sehr verständnisfördernd sein sollte. Es handelt sich um einen annähernd isothermen Strahlungsabtausch der völlig belanglos ist.
Was Sie da reden liegt auf dem Niveau eines Herrn Weber..
Herr Schaffer, verraten Sie mir doch mal wie die Atmosphäre 300 W/m² von der Bodenabstrahlung absorbieren soll, aber nach oben und unten je 300 W/m² re-emittieren soll. Die kann doch nicht 300 W/m² erzeugen!!
Aus dem selben Grund wieso die Australier nicht von Erde runter fallen: Physik!
Sie setzen wohl Strahlung mit Energie gleich, oder wie in der Klimawissenschaft dummer Weise gerne formuliert, „Energiefluß“. Das Problem ist, zwei entgegensetzte „Energieflüsse“ sind gar kein Fluß.
Ich gebe Ihnen was zum nachdenken: alleine die Moleküle im menschlichen Körper tauschen über 1MW an Strahlung untereinander ab.
Peter Dietze 8. August 2025 17:40
Es wird auch Strahlung von oben absorbiert und natürlich auch Strahlung von unten, die nicht unbedingt Bodenabstrahlung sein muß.
Die Intensität der Strahlung hängt nur von der Temperatur ab – wie diese Temperatur entsteht ist unwesentlich. Die Temperatur kann auch durch Konvektion herangebracht werden. Die Aussage „re-emittieren“ halte ich für einen Witz.
Das laesst tief blicken! Gerade sie, die laufend allen erzaehlen, das sie SB nicht verstanden haben.
Alle Versuche, ECS und TCR aus Beobachtungsdaten zu gewinnen, können wegen Einflüssen von z.B. Solaraktivität und Wolkenbedeckung nur fehlerhafte Ergebnisse liefern, zumal wenn man die Berechnung auf dem Strahlungsantrieb des IPCC basiert. Da wird z.B. nicht die Wasserdampfüberlappung sowie die Tatsache berücksichtigt dass CO2 unterhalb von Wolken (quasi IR-Schwarzstrahler) weitgehend wirkungslos ist, wodurch ECS erheblich reduziert wird. Man denke an den Unsinn von beobachteten 1 Grad pro 100 ppm linear (!) – was etwa 5fach höher ist als das längst bekannte reale ECS von etwa 0,6 K.
Herr Dietze, die Sache ist sicherlich komplizierter als ich sie jetzt darstelle. Aber ich schreibe als einfaches Gemüt.
Sie sagen sinngemäß, die Klimasensivität von CO2 lässt sich aus Beobachtungsdaten nicht gewinnen. Aber Meteorologie und Klimatologie leben von Beobachtungsdaten, wovon sonst ? – und ziehen daraus Schlüsse (für die Vorhersage).
Hat CO2 keinen Einfluss auf die Temperatur, spielt es auch keine Rolle, ob die Atmosphäre 280 oder 560 ppm CO2 enthält.
Nehmen wir an, es hat einen Einfluss: Ich „beobachte“ die „UAP Satellite – Based Temperature of the Global Mid Troposphere“ (Spencer) und vergleiche die Jahrzehnte 1979 – 1988 (ab dieser Zeit liegen die Daten vor) mit dem letzten Jahrzehnt 2015 – 2024.
Die durchschnittliche Abweichung der Temperatur (bezogen auf 1991 – 2020) stieg von -0.18 K auf +0.25 K, also um 0.43 K. Gleichzeitig erhöhte sich der CO2 – Gehalt in der Atmosphäre in dieser Zeit von durchschnittlich 345 ppm auf 412 ppm, also um 67 ppm.
Jetzt nehme ich meinen Taschenrechner und sage, eine Zunahme von CO2 um 67 ppm bewirkt eine Erwärmung von 0.43 K, eine Erhöhung um 280 ppm ergibt dann eine Erwärmung von 1,8 K, eine Zunahme um 100 ppm ergibt eine Erwärmung von 0.6 K.
Ich glaube, in diesem Bereich bewegen sich auch die gängigen Profi – Berechnungen (best guess??)
Ihre geringeren Ergebnisse bei der Berechnung der Klimasensivität von CO2 sind doch duch die Realität im Sinne der „Beobachtung“ schon widerlegt – oder nicht?
PS: Natürlich vorausgesetzt, CO2 hat einen Einfluss auf die Temperatur, aber davon gehen Sie ja aus, sonst wäre Ihre Berechnung ja sinnlos.
Herr Braun, zu Ihrer Bestimmung von ECS aus Beobachtungsdaten setzen Sie fälschlich voraus dass die mittlere Troposphärentemperatur (die übrigens deutlich niedriger ist als die vom Boden) zu 100% mit der CO2-Konzentration korreliert, also davon verursacht ist. Dazu nenne ich das bekannte Beispiel aus der Beobachtung dass die Zahl der Babys proportional zur Zahl der Störche ist.
Die Erhöhung der Bodentemperatur ist nur zu etwa 20% (!) vom CO2 verursacht, weshalb auch die Verdoppelungssensitivität ECS des IPCC um den Faktor 5 zu hoch ist. Der Rest entfällt i.w. auf Solaraktivität, Wolkenbedeckung und Wasserdampf.
Herr Dietze, könnte man die Erhöhung der Temperatur von 0.43 K zwischen diesen beiden Zeiträumen nicht als „Indikator“ für eine Zunahme von 67 ppm CO2 betrachten?
Dieser Wert 0.43 K „beinhaltet“ ja die positiven und negativen Rückkopplungen, die mit anderen Faktoren verknüpft sind.
Zu den von Ihnen angesprochenen Punkten:
Die Solaraktivität hat sich zwischen diesen beiden Zeiträumen nicht wesentlich verändert, tendenziell eher abgenommen.
In einer wärmeren Welt verändert sich die Wolkenbedeckung, weniger Wolken tags, mehr Wolken nachts, auch das war zu messen bzw. zu „beobachten“.
Luo, H. et al: Diurnally asymmetric cloud cover trends amplifying greenhouse warming.
Science Advances. June 2024.
http://www.science.org/doi/10.1126/sciadv.ado5179
Eine wärmere Atmosphäre kann mehr Wasserdampf aufnehmen und verstärkt den Treibhauseffekt.
Dann muesste das ein runaway Treibhauseffeikt werden, war es nie, ist es nicht und wird es nicht sein, oder?
Lesen sie dazu bitte die Beitraege von Herrn Ebel oder ueberlegen sie sich ob feuchte Luft mehr Waerme von der Oberflaeche wegtransportiert oder weniger und deshalb mehr oder weniger kuehlt.
Herr Schulz, es gibt keinen Runaway-Effekt. Wenn der CO2-Effekt die Bodentemperatur etwas erhöht, und der Anstieg von Wasserdampf diese Erhöhung z.B. um 10% verstärkt, ergibt sich eine geometrische Reihe mit dem Faktor 1/(1-0,1), also nur 1,1111. Selbst wenn die Verstärkung 50% wäre, käme nur der Faktor 2 heraus.
Herr Dietze, das ist die Mathematik, aber gibt es diese Verstaerkung?
Wie genau funktioniert sie?
Schon ihre erste Bedingung ist, wie sie wissen diskutable:
Ja wenn!
Aber nehmen wir mal an, es waere so, der Anstieg der Bodentemperatur um 1 Kelvin ist ungefaehr 0.3 % mehr Waermeinhalt.
Damit wollen sie 10 % mehr Wasser verdampfen? Wo soll die weitere Waerme herkommen?
Rechnen sie mal ihr Beispiel mit 0.3%. Koennen sie die Hunderstel an Temperatur ueberhaupt sehen?
Ich lese Folgendes: „………….Erwärmt sich die Troposphäre durch eine erhöhte Absorption von Strahlung – z.B. durch Zunahme der CO2 – Konzentration – wächst sowohl die Verdunstung an der Erdoberfläche als auch die Aufnahmefähigkeit der Luft für Wasserdampf. In einer erwärmten Troposphäre steigt darum der Wasserdampfgehalt und eine zusätzliche Strahlungserwärmung wird erzeugt, positive Rückkopplung.
In Computermodellen wird für die aktuelle Klimaerwärmung eine Zunahme des atmosphärischen Wasserdampfs simuliert. Messungen mit verschiedenen Messsystemen belegen diese Zunahme. Die Wasserdampfrückkopplung in der Troposphäre gilt daher als eine der am besten verstandenen Rückkopplungsmechanismen im Klimasystem.“
Dazu auch: http://www.scinexx.de/news/technik/wasserdampf-als-schluesselfaktor-fuer-die-klimaerwaermung/
Sie lesen es, aber ist es auch logisch?
Wieviel Waerme haelt denn CO2 im System zurueck, sagen wir mal in den ersten 100 m oder in 200 m oder 300 m? Durch eine Konzentrationsaendering aendert sich nur die Weglaenge, aber nicht wieviel Waerme insgesant in der Atmosphaere landet, oder?
Aber selbst wenn sie eine Erwaermung von 1 Kelvin haben, sind das nur 0.3% mehr Waermeinhalt. Wieviel Wasserdampf koennen sie damit erzeugen?
Und wenn die geometrische Reihe angewendet wird, wie wollen sie 0.03 Kelvin Aenderung feststellen?
Und wenn sie die geometrische Reihe anwenden, gibt es dann eine starke positive Rückkopplung, wie behauptet?
Wo haben sie ihr wissen von den Computermodellen her.
Welche Messungen erlauben 0.03% mehr Wasserdampf global in der Atmospaere festzuztellen, wenn jeder weiss, das heute das Hygrometer auf 30% steht und morgen auf 80%?
Danke fuer den Link werde ich mir dazu mal anschauen.
Zu ihrem Link:
Also die Dampftabellen waeren sicherlich einfacher gewesen.
Ich glaube Satellitendaten braucht es dazu nicht.
Das haben sie oben genau anders gesagt oder?
Sind ihnen diese zwei Sachen nicht schon aufgestossen?
Sie schreiben: „Eine Erhöhung des Wasserdampfgehalts der Luft führt zu wärmeren Temperaturen“.
Das hätte ich „oben anders gesagt“. Ich habe natürlich genau das gleiche gesagt.
Karl-Heinz Braun 7. August 2025 13:57
Das muß nicht richtig sein, da Wasserdampf weitgehend nur im unteren Teil der Troposphäre ist – da spielt der Wasserdampf hauptsächlich die Rolle den Treibhauseffekt zu verringern: durch mehr Wasserdampf sinkt der Temperaturgradient.
Bei einer höheren Temperatur kann die Atmosphäre zwar mehr Wasserdampf aufnehmen – aber real muß das nicht.
Herr Ebel, aber Sie kennen meine verlinkten Studien, nehme ich an, z.B. aus der Studie von Gordon:
„……………..Thus, our results strengthen the case for a significantly positive feedback from water vapor changes in the climate system, which, acting alone, would double the magnitude of any warming forced by increasing greenhouse gas concentration.“
Karl-Heinz Braun 8. August 2025 11:43
Das übersetzte Zitat aus: https://www.ipcc.ch/site/assets/uploads/2018/03/TAR-07.pdf
Was nicht vorhanden ist, kann auch nicht nachgewiesen werden.
Herr Ebel, vielen Dank für den Link, liest sich gut, IPCC – Bericht von 2001, sind auch interessante Leute dabei, Lindzen, der in metaphysische Höhen abgedriftet ist und auch den Zusammenhang zwischen Rauchen und Lungenkrebs bestritt, Pierrehumbert, Trenberth, RealClimate, aber auch Mann, Curry und Spencer………. nur nebenbei.
Aber inzwischen gibt es neue Forschungsergebnisse. Ich möchte nochmals auf die Studie von Vikas Kunar Patel et al von Juli 2023 hinweisen:
Increase in Tropospheric Water Vapor Amplifies Global Warming and Climate Change.
Ocean – Land – Atmosphere Research
http://spj.science.org/doi/10.34133/olar.0015
Karl-Heinz Braun 9. August 2025 11:50
Tut mir Leid, aber die Frage der Wasserdampfverstärkung behandelt das Paper gerade nicht – der Autor setzt eine Wasserdampfverstärkung voraus und schreibt, das die Wasserdampfverstärkung größer wird, weil der Wasserdampf zunimmt.
Außerdem ist ein prinzipieller Widerspruch vorhanden – die Atmosphäre müßte nämlich überall gesättigt sein, wenn bei 1 K Temperaturzunahme der Wasserdampfgehalt um 7 % steigt. Richtig ist bei 1 K Temperaturzunahme kann der Wasserdampfgehalt um 7 % steigen, tut das in der Regel aber nicht: die relative Feuchte ist meistens unter 100 % (außer bei Wolkenbildung).
Was ist der Unterschied zwischen warme Luft kann mehr Wasserdampf aufnehmen und mehr Wasserdampf macht die Luft waermer?
Es gibt aber eine positive Rückkopplung, z.B:
Kunar, V. et al: Increase in Tropospheric Water Vapor Amplifies Global Warming and Climate Change.
Ocean – Land – Atmosphere Research.
July 2023
DOI:10.34133/olar0015
Allan, R. et al.: Global Changes in Water Vapor 1979 – 2020.
Journal of Geophysical Research: Atmospheres.
June 2022
https://doi.org/10.1029/2022JD036728
Gordon, N.: An observationally based constraint on the water – vapor feedback
Journal of Geophysical Research: Atmospheres
October 2013.
http://doi.org/10.1002/2013JD020184
Sie meinen es gibt wissenschaftliche Arbeiten, die das Annehmen oder erklaeren.
Kommen sie auch auf einen Verstaerkungsfaktor von 1.031….wie Herr Dietze?
https://agupubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/2013JD020184
Da steht, wir wissen es nicht, send more money!
https://spj.science.org/doi/10.34133/olar.0015
Nicht nur das kg/m2 eine seltsame Einheit ist, diese Unbestimmtheit und mit der grossen Varianz, ist das Zahlendreherei. Ich wuerde das mal gerne als Beispiel fuer ein Jahr ueber einer Stelle in Deutschland in Zahen sehen, bevor man Aussagen global macht.
Und da es in der Arktic einen negativen Treibhauseffekt gibt, ist davon auszugehen, das selbst wenn die trockene Luft dort etwas feuchter wird, es nur den negativen Treibhauseffekt befeuert.
Ich bin nicht ueberzeugt, das diese Beispiele eine positive Ruckkoplung beweisen, eher klingen sie so als wenn man davon ausgeht, das es sie gibt und dann wird dazu „geforscht“.
Nur man kann auch menschengemachten Klimawandel forschen, heisst aber nicht, das es ihn gibt…..
In der Arktis gibt es keinen „negativen Treibhauseffekt“, sondern nur in der Antarktis.
Sehr spezifisch diese Antarktis. Warum ist das so?
ja, die Antarktis ist spezifisch, Höhenlage und Inversion, ich habe das an anderer Stelle schon mal erklärt und eine Studie verlinkt.
Zu diesem Thema gibt es viele wissenschaftliche Studien, z.B.:
Sejas, S.A. et al: Unmasking the negative greenhouse effect over the Antarctic Plateau.
Climate and Atmospheric Science. July 2018.
http://www.nature.com/articles/s41612-018-0031-y
Link zur ersten Studie:
http://spj.science.org/doi/10.34133/olar.0015
Herr Dietze, nur so nebenbei, ist nicht so wichtig…………….
Ich stimme Ihnen eigentlich zu, dass der Rückgang der Storchenpopulation nicht Ursache für den Geburtenrückgang ist.
Aber es besteht natürlich ein Zusammenhang, beides sind „Indikatoren“ für eine gesellschaftliche Entwicklung, weg von der Agrargesellschaft (Grünflächen, Felder, Sümpfe………….), worauf Störche bei der Nahrungsbeschaffung angewiesen sind und hin zur Industriegesellschaft (Fabriken, Straßen, Zubetonierung……………), feindlicher Lebensraum für Störche.
Diese gesellschaftliche und soziale Entwicklung (Sozialstaat) hat Auswirkungen auf die Familien(planung), Kinder werden nicht mehr für die Alterssicherung gebraucht, also kinderlos, 1 – oder höchstens 2 – Kinder – Familie.
Herr Dietze, noch eine Ergänzung zu Punkten, die eine Erwärmung begründen könnten:
Die Sonnenaktivität, gemessen in solar flux Einheiten, hat vom ersten zum zweiten Zeitraum von durchschnittlich 1364 Einheiten auf 1056 Einheiten abgenommen.
El Nino / La Nina:
In den ersten Zeitraum fielen 4 El Ninos und 3 La Ninas:
Weak El Nino 79/80
Moderate El Nino 86/87
Strong El Nino 87/88
Very strong El Nino 82/83
Weak La Nina 83/84
84/85
Strong La Nina 88/89
In den zweiten Zeitraum fielen 4 El Ninos und 5 La Ninas:
Weak El Nino 14/15
18/19
Strong El Nino 23/24
Very strong El Nino 15/16
Weak La Nina 16/17
17/18
22/23
Moderate La Nina 20/21
21/22
Beides kann zur Erwärmung nicht beigetragen haben und zur Wolkenbedeckung habe ich eine Studie verlinkt.
„Jetzt nehme ich meinen Taschenrechner und sage, eine Zunahme von CO2 um 67 ppm bewirkt eine Erwärmung von 0,43 K, eine Erhöhung um 280 ppm ergibt dann eine Erwärmung von 1,8 K“.
Herr Braun, und ich nehme die beobachteten Zunahme der Störche in MVP um 360 und die Zunahme der Geburten um 120 und berechne dass jeder Storch alle 3 Jahre ein Baby bringt.
Dass Ihr vermeintliches Profi-„ECS“ gegen 0,6 Grad 3fach zu hoch wird und wir fälschlich 3mal so viel von dem pösen CO2 reduzieren müssen, ist Ihnen hoffentlich klar. Herr Ebel (Physiker) bringt es bekanntlich mit beobachteten 1 Grad pro 100 ppm sogar (wenn man z.B. die korrekte Rechnung transient und mit ln(400/300) macht und nur 0,167 Grad erhält) auf den Faktor 6.
Peter Dietze 7. August 2025 9:14
Wenn Sie eine korrekte Berechnung aller Zusammenhänge machen könnten, wären Sie ein Weltmeister. Glauben Sie, das die Fachleute Ihre Faustformeln nicht kennen und deshalb spinnen.
Das Sie die Zusammenhänge nicht verstehen, zeigt sich schon darin, das Sie bei Ihrer „korrekten“ Rechnung die Änderung der Tropopausenhöhe nicht angeben können. Von den vielen Zusammenhängen in der Atmosphäre greifen Sie nur einen Teil heraus und bezeichnen das als exakt??? Dadurch kommen Sie bei der Klimasensitivität nur auf ca. 1/5 der Beobachtung.
Bei der Vielzahl der Zusammenhänge kann auch ich rechnerisch nicht alles berücksichtigen – und muß deshalb auch Beobachtungswerte verwenden.
Herr Dietze, leider kann ich Ihre Konzeption für die Berechnung der Klimasensivität von CO2 fachlich nicht im Einzelnen beurteilen.
Im „Klimatologie – Forum“ der „Wetterzentrale“ gibt es eine „Klimasensivität Sammelbox“ und dort lesen und schreiben auch Fachleute. Stellen Sie dort doch bitte Ihre Ergebnisse vor. Auf diese Diskussion würde ich mich sehr freuen.
http://www.wzforum.de/forum2/list.php?6
Herr Braun, ECS kann ganz leicht berechnet werden wenn man ∆T=1,2 Grad transient /0,68 und mit 20% Anteil in die ln-Formel einsetzt: 1,2/0,68•0,2=ECS•ln(420/280)/ln(2) ergibt ECS=0,6 K.
Eine Diskussion über Halblaien-Argumente und vermeintliche Korrelation von Beobachtungen und CO2 halte ich nicht für sinnvoll.
Herr Dietze, schade. Ich halte Ihre Begründung für eine Ausrede. Im „Klimatologie – Forum“ der Wetterzentrale schreiben auch Fachleute und keine „Halblaien“.
Ich vermute, Sie vertrauen Ihren eigenen „Ergebnissen“ nicht. Und bevor Sie anderen mangelnde Kompetenz vorwerfen, sollten Sie erst mal Ihre eigene Kompetenz unter Beweis stellen. Und das tun Sie nicht. Also den Ball immer schön flach halten.
Oder haben Sie Ihre Erkenntnisse schon in einer Studie veröffentlicht, die peer – reviewed ist? Es kann sein, dass ich sie übersehen habe.
Herr Braun, in welcher Quelle haben Sie denn diesen Alarmisten-Lügen-Unsinn gelesen?? Sie als Halblaie haben doch weder dietze2018.pdf noch die einfache Berechnung von ECS=0,6 K mit 1,2/0,68•0,2=ECS•ln(420/280)/ln(2) verstanden und wissen nichtmal, dass bei Fachjournalen IPCC-affine Reviewer das Sagen haben – sont hätte sich doch der CO2-Schwindel längst erledigt.
Peter Dietze 8. August 2025 21:00
Herr Dietze alle Strahlung hängt doch von der Temperatur des strahlenden Körpers ab, wie diese Temperatur zu Stande kommt, ist uninteressant.
Sie bezeichnen die Konvektion als Bypass zum Strahlungstransport (das ist richtig). Wo geht in Ihre Rechnungen die Änderung des Bypasses bei mehr CO2 ein?
Da Sie eben nicht alle Zusammenhänge berücksichtigen, bringt Ihre Milchmädchenrechnung eben nur ca. 1/5 des realen Wertes.
Da z.B. auch Prof. Harde die Konvektion unberücksichtigt läßt, können Sie auch dessen Aussagen nicht als Beweis für Ihre Milchmädchenrechnung verwenden.
Die tropische Feuchtkonvektion – als Differenz zwischen Konvektion mit Verdunstung und Rücklauf zum Boden – wurde von Herrn Roesicke untersucht und von mir mit einer globalen Reduktion von ECS um 8% berücksichtigt.
Herr Dietze, das ist sicher keine Alarmisten – Lüge, das pfeifen doch die Spatzen von den Dächern. Und Ihre Verschwörungstheorien können Sie vergessen.
Wenn ich Folgendes lese, verstehe ich natürlich, dass Herr Dietze nicht (mehr) an einer Diskussion mit Fachleuten teilnehmen will:
„Herr Dietze vertritt als Laie eine Privattheorie, die nicht nur von keinem Strahlungsforscher geteilt wird, sondern auch nicht von anderen ‚Klimaskeptikern’………… Fachleute haben immer wieder vergeblich versucht, Herrn Dietze seine Trugschlüsse zu erläutern.“
Hinweis: Die Bundesregierung will nun CCS erlauben. Der Gesetzentwurf aus dem Wirtschaftsministerium erlaubt die Abscheidung, den Transport, die unterirdische Speicherung und die Weiterverwendung von CO2 aus industriellen Prozessen und der Stromerzeugung. Kohlekraftwerke sind jedoch davon ausgeschlossen. „CCS kann Teil einer klimapolitischen Lösung sein, darf aber nicht zur Verlängerung des fossilen Zeitalters führen“, sagt der SPD-Klimapolitiker Jakob Blankenburg. CCS dürfe nur für unvermeidbare Emissionen erlaubt werden.
Dazu folgende Rechnung: Angenommen, unsere CO2-Emission würde um 20% (also etwa 140 Mt/a) reduziert. Das kostet z.B. bei 250 €/t pro Jahr 35 Mrd € (~420 € pro Einwohner) und bringt langfristig nur etwa 0,0012 Grad. Also nur ein sehr teurer und unnötiger Schildbürgerstreich, zumal ja die Emission von CO2 deutlich weniger kostet und noch die Investitionen eingespart werden.
Für 35 Mrd € könnte man pro Jahr etwa 4-5 KKW bauen!
Peter Dietze 3. August 2025 8:24
Peter Dietze Reply to E. Schaffer 8. August 2025 11:00
E. Schaffer 7. August 2025 23:25
Karl-Heinz Braun 7. August 2025 11:27
Kurzfassung:
Die Ursache des Treibhauseffektes sind die Treibhausgasmoleküle, die infrarotaktiv sind. Die Folgen dieser Ursachen sind u.a. Wolken und Gegenstrahlung (Prof. Fortak 1971).
Wenn man von den vielen Zusammenhängen wesentliche Zusammenhänge wegläßt (z.B. ist CO2 unterhalb von Wolken … weitgehend wirkungslos), dann kommt natürlich eine zu kleine Klimasensitivität heraus (bei Dietze z.B. nur rund 1/5).
Herr Ebel Sie haben immer noch nicht verstanden dass IPCC (!) einen ganz wesentlichen Zusammenhang wegläßt – nämlich dass CO2 unterhalb von Wolken weitgehend wirkungslos ist. Genau deshalb wird ja (abgesehen von dem real nur etwa halb so großen Feedbackfaktor) ECS deutlich kleiner als der „best guess“ von 3 K.
Peter Dietze 8. August 2025 18:54
Dietze, Sie phantasieren: Die Emission der Treibhausgase hängt von der Temperatur ab – wird die Luft unterhalb der Tropopause kälter (am Tage vielleicht, aber in der Nacht eher wärmer)?
Wenn unterhalb der Wolken der Treibhauseffekt zusammenbräche, gäbe es keine Konvektion (Konvektion gibt es nur, wenn der strahlungsbedingte Temperaturgradient größer als der adiabatische ist) – und ohne Konvektion keine Wolken (wie soll die Feuchtigkeit zu Wolken kommen?).
Herr Ebel, Sie wollen als Physiker beim THE die Strahlungsphysik aussen vor lassen?? Wolken sind quasi IR-Schwarzstrahler und -absober. Das CO2 darunter kann also kaum die Absorption sowie die Gegenstrahlung erhöhen. Und weil IPCC das nicht berücksichtigt (!) und für ECS mit clear sky rechnet, Wasserdampfüberlappung sowie den Bypass Feuchtkonvektion ignoriert und noch einen doppelt zu hohen Feedbackfaktor annimmt, ist deren ECS – also die CO2-Verdoppelungssensitivität – um den Faktor 5 zu hoch.
Peter Dietze 9. August 2025 9:36
Um Ihren Unsinn zu „beweisen“ unterstellen Sie mir Unwissenheit?!?!
Die Emission hängt von der Temperatur ab. Wenn unterhalb der Wolken die gleichen Temperaturen herrschen wie ohne Wolken, dann ist die Intensität der Gegenstrahlung aus der Atmosphäre auch die Gleiche (Bandenstrahlung – ca. 300 W/m²). Kommen Wolken hinzu, kommen noch ca. 100 W/m² Schwarzkörperstrahlung, da in der Regel die Temperatur der Wolken niedrig ist und ein Teil der Wolkenstrahlung in der Atmosphäre absorbiert wird. Schauen Sie sich bitte die Meßwerte an: https://wettermast.uni-hamburg.de/frame.php?doc=Zeitreihen8d.htm#STRAHLUNG Auf der Seite sind auch die jeweils aktuellen Wolken angegeben.
Aber Sie wollen angeblich die Atmosphärenphysik verstehen und können noch nicht einmal richtig einordnen, was Sie als Bypass bezeichnen.
Theoretisch ist alles denkbar, nur praktisch wird sich dafür kein Nutzen ergeben.
Das Problem dabei ist, dass seine hypothetische Behauptung mehrere Dinge vermengt:
Lokale Energiebilanz am Boden
Unter realen Bedingungen teilt sich die Energieabgabe tagsüber in Strahlung, sensible Wärme und latente Wärme auf.
Die Verhältnisse sind stark orts- und witterungsabhängig (Wüsten = Strahlung hoch, sensible Wärme hoch, latente Wärme gering; Tropen = Strahlung geringer, latente Wärme dominiert).
Konvektion kann sehr wohl auch ohne nennenswerte Bodenstrahlung ablaufen (hypothetisch sogar ohne jede Bodenstrahlung), solange ein Temperaturgradient durch die beispielsweise solare Einstrahlung(Erwärmung) besteht.
Betrachtet man die Strahlungsbilanz, dann ist klar, ohne Strahlungsabgabe (oberhalb von Wolken/ Abstrahlhöhe etc. ins All würde der Energiefluss zum erliegen kommen. Das sagt aber rein garnichts darüber aus, wo und wie die Strahlung in der Troposphäre entsteht, ob als Bodenstrahlung oder konvektive induzierte Emissionen von stoßangeregten IR-aktiven Molekülen, was in einer hypothetischen Betrachtung, in Anlehnung zu Herrn Ebels, zweifellos möglich wäre. In der Realität stammt ein großer Teil der langwelligen Abstrahlung ins All sowieso nicht vom Boden, sondern aus höheren Atmosphärenschichten und Wolkenoberseiten.
Zu ähnlichen Ergebnissen sind ja auch Lindzen und Choi gekommen. Wird Herr Weber freuen.
nicht nur Herr Weber
Aber die herrschende linksgrüne KLimasekte mitsamt den Lügenmedien und bezahlten NGOs werden wieterhin am CO2-Regler drehen wollen und das kostet. Natürlich unser Geld.