Vijay Jayaraj
In den letzten Jahren hat die Kontroverse über den Klimawandel zu erheblicher Verwirrung und Spaltung unter den Christen geführt. Widersprüchliche Stimmen in der evangelikalen Gemeinschaft haben das Thema noch schwieriger gemacht.
Unsere Antwort sollte auf biblischen Prinzipien, wissenschaftlichen Erkenntnissen und dem Engagement für das menschliche Wohlergehen beruhen. In diesem Artikel werden wir versuchen, Klarheit zu schaffen und eine angemessene Reaktion zu fördern, indem wir uns mit drei verschiedenen Perspektiven auseinandersetzen, die sich herausgebildet haben: die Vorhersage einer unmittelbar bevorstehenden globalen Katastrophe, die Leugnung jeglicher Veränderung des Klimas und die Anerkennung der Erwärmung, aber die Leugnung, dass sie mehr Schaden als Nutzen bringt.
Eine warme Erde
Beginnen wir mit denjenigen, die leugnen, dass sich das Klima verändert. Diese Ansicht ist wissenschaftlich nicht haltbar. Jeder Wissenschaftler in der Wissenschaft erkennt an und bestätigt, dass sich das Klima verändert.
Insbesondere wird nicht bestritten, dass sich die Erde seit dem Ende der Kleinen Eiszeit im 18. Jahrhundert allmählich erwärmt hat, wenn auch an verschiedenen Orten in unterschiedlichem Maße. Tatsächlich war das gesamte Holozän – eine Klimaperiode, die vor 11.500 Jahren begann – nie konstant, mit vielen warmen und kühlen Epochen.
Was ist mit denjenigen, die einen bevorstehenden Weltuntergang aufgrund einer gefährlichen Erwärmung durch die menschlichen Treibhausgasemissionen prophezeien?
Sie argumentieren, dass der vom Menschen verursachte Klimawandel aufgrund von Emissionen aus fossilen Brennstoffen, der Landwirtschaft usw. bald zu katastrophalen Folgen führen wird, darunter weit verbreitete Hungersnöte, extreme Wetterereignisse und Massenaussterben. Ihre Sorge um Gottes Schöpfung ist zwar verständlich – aber sie sind falsch informiert.
Diese Behauptungen stützen sich in der Regel auf Computerklimamodelle (Global Forecast System-Modelle und CMIP6) und deren Simulationen für den künftigen Temperaturanstieg. Diese beruhen nicht nur auf weit hergeholten Annahmen, die zu übertriebenen Vorhersagen der Erwärmung führen, sondern es gibt auch keine Daten, die belegen, dass selbst die von ihnen vorhergesagte Erwärmung extreme Wetterereignisse verstärken wird, wie Jahrzehnte lange Datenreihen aus der jüngsten Vergangenheit zeigen.
Die Klima-Untergangs-Doktrin
Wissenschaftler wie Katharine Hayhoe zum Beispiel vertreten diese Weltuntergangssicht in Vorträgen vor Kirchen und Glaubensgemeinschaften. Leider neigen die Menschen oft zu dem logischen Fehlschluss „Berufung auf Autorität“ – sie schreiben bestimmten Personen oder Institutionen aufgrund ihrer Position oder ihres Fachwissens Unfehlbarkeit zu.
Selten ist man sich bewusst, dass es in der akademischen Welt Wissenschaftler mit einer Vielzahl von Meinungen gibt, die sich über die Feinheiten der Wissenschaft des Klimawandels nicht einig sind. Nicht alle Wissenschaftler, nicht einmal die Nobelpreisträger, sind sich einig, dass die gegenwärtige Erwärmung gefährlich ist oder ganz oder größtenteils durch den Ausstoß von Treibhausgasen wie Kohlendioxid (CO₂) durch den Menschen verursacht wird.
Das bringt uns zu unserer dritten Gruppe, den Klimarealisten, welche die verfügbaren Beweise für das Klima akzeptieren, die komplexe Natur des Paläoklimas anerkennen und keinen Weltuntergang prophezeien. Einige von ihnen, darunter auch ich, haben an dem kürzlich veröffentlichten Buch Climate and Energy: The Case for Realism (Regnery, März 2024) mitgewirkt.
Ihre Position ergibt sich aus den verfügbaren Klimadaten über Temperaturen, die Häufigkeit und Intensität extremer Wetterereignisse und deren Auswirkungen auf Ökosysteme. Hunderte von von Fachleuten geprüften akademischen Zeitschriftenartikeln weisen die Hypothese eines gefährlichen, vom Menschen verursachten Klimawandels zurück und führen die heutige Erwärmung auf natürliche Ursachen zurück.
Sie weisen darauf hin, dass die verfügbaren Daten keine gefährliche Zunahme der Häufigkeit von Dürren, extremen Regenfällen, Waldbränden, Hurrikanen oder Todesfällen durch wetterbedingte Katastrophen zeigen.
Widerstandsfähiger als man denkt
Auf der anderen Seite haben wir einen noch nie dagewesenen Anstieg der Nahrungsmittelproduktion, der Lebenserwartung, der Waldfläche in mehreren Ländern und des Zugangs zu Süßwasser zum Trinken zu verzeichnen. Tatsächlich war der CO₂-Überschuss in unserer Atmosphäre der Hauptgrund für die Ergrünung der Erde im 20. Jahrhundert und hat auch zu einer steigenden Pflanzenproduktivität beigetragen.
Die Korallenriffe im Great Barrier Reef sind gesund, die Zahl der Eisbären nimmt zu, und das Polareis hat einen der höchsten Werte der letzten Jahre erreicht.
Es ist auch wichtig zu verstehen, dass die Weltuntergangsperspektive die Widerstandsfähigkeit ignoriert, die Gott in seine Schöpfung eingebaut hat, und die geniale Fähigkeit, die er der Menschheit verliehen hat, die meisten Probleme zu lösen.
Das malthusianische Prinzip – eine in den 1980er und 1990er Jahren vorherrschende Theorie – behauptete beispielsweise, dass der Menschheit bis zur Wende zum 21. Jahrhundert aufgrund von Überbevölkerung die Nahrungsmittel ausgehen würden.
Dieses menschenfeindliche Prinzip ist mit dem Aufkommen des landwirtschaftlichen Booms, der in den 1960er Jahren begann und bis heute anhält, kläglich gescheitert, was vor allem auf die erhöhten CO₂-Konzentrationen in der Atmosphäre (Pflanzennahrung), die fortschrittliche Pflanzenzucht, Düngemittel, Pestizide und andere landwirtschaftliche Technologien zurückzuführen ist. Länder, in denen in den 1960er und 1970er Jahren Hungersnöte herrschten, gehören heute zu den weltweit führenden Exporteuren von Nahrungsmittelgetreide.
Düstere Propheten unterstützen schlechte Politik
Die Klima-Untergangsperspektive fördert auch politische Maßnahmen, die den Armen schaden könnten, indem sie den Zugang zu erschwinglicher Energie aus fossilen Brennstoffen und wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten einschränken.
In vielen afrikanischen Ländern sind Programme, die einen erschwinglichen Zugang zu Kochgas und Elektrizität ermöglichen sollen, unsicher, weil europäische Geldgeber und die Afrikanische Entwicklungsbank fossile Brennstoffe ablehnen. Infolgedessen sind Millionen Menschen weiterhin Schadstoffen aus giftigen Kochbrennstoffen ausgesetzt und leben ohne Strom, was sie in ständiger Armut hält.
Haben Sie Schwierigkeiten, sich die Bedingungen in Afrika vorzustellen? Betrachten Sie die Energiesysteme in Amerika, wo die Anti-Fossil-Politik die Netzstabilität gefährdet, indem sie einen großen Anteil an hochvolatilen und teuren Wind- und Solartechnologien integriert, die durch die Fracking-Revolution der 2010er Jahre gewonnene Energieunabhängigkeit aufs Spiel setzt und die USA in eine erneute Abhängigkeit von ausländischem Öl treibt.
Als Christen müssen wir das apokalyptische Narrativ zurückweisen, die der Hoffnung und Gewissheit widerspricht, die wir in Christus haben. Indem wir sowohl den biblischen Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung als auch den göttlichen Auftrag zur Förderung der menschlichen Entwicklung berücksichtigen, können wir auf eine wissenschaftlich fundierte, christuszentrierte Antwort auf die kontroverse Frage des Klimawandels und die ihn umgebende Politik hinarbeiten.
Und das bedeutet, dass wir nicht die Krisenpropaganda unterstützen, sondern unsere Bemühungen darauf ausrichten, unsere Welt zu einem besseren Ort für die Milliarden von Menschen in Armut zu machen.
Vijay Jayaraj, a Science and Research Associate at the CO₂ Coalition in Arlington, Virginia, wrote this article for the Cornwall Alliance for the Stewardship of Creation. He holds a postgraduate degree in energy management from Robert Gordon University and an M.S. in environmental sciences from the University of East Anglia, both in the U.K., and a B.S. in engineering from Anna University, India.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
„…Wie kann die Kirche die herrschende Klima-Doktrin bewältigen und gleichzeitig die menschliche Entwicklung fördern?..“
Interessant, dass dies kein Thema der Kirchen ist und hier fachfremd bei EIKE angeschnitten wird, und wir Kirchenfremde uns darüber Gedanken machen. Bisher ist das Diskussionsniveau noch nicht sehr zielführend für die Kirche
Wieso sollte ich auch Vorschläge für die Kirche erarbeiten, mit ihren derzeitigen Strukturen lebt die Kirche in einer Parallelwelt, an deren Ende die Betonwand steht, gegen die man fahren wird, jedenfalls beim Klima. Ausgerechnet das lebensnotwendige Gas CO2, auf welchem der Schöpfer die Schöpfung und das Leben auf der Erde aufgebaut hat, wird von beiden Kirchen verteufelt, sie haben sich damit gegen die Schöpfung und gegen ihren Gott entschieden. In der Kirchensprache ausgedrückt, der Teufel selbst hat sich der Kirche bemächtigt und regiert diese bis auf weiteres.
Bemerkenswert auch, dass sich in den Kommentaren bis jetzt noch kein überzeugter Kirchenverteter, ob Gläubiger, Kirchengemeinderat, Pfarrer oder aus der darüber liegenden Wasserkopfverwaltung gemeldet hat, mitdiskutiert und seine Ansichten und kirchlichen Stellungnahmen unter uns verbreitet. Würden wir Kommentatoren bei EIKE oder der Autor Vijay Jayaraj nun eine Zusammenfassung an die kath. Diözesen (Verwaltungsbezirke) schreiben, wir würden keine Antwort erhalten. Wird gelesen und abgelegt.
Wie gesagt, der Teufel selbst hat sich dieser Kirche in den oberen Strukturen zumindest beim Thema CO2-Klimawandel bemächtigt und wird diese Amtskirchen gegen die Wand fahren. Unten springen derweil die zahlenden Anhänger ab. In meinem Heimatort sucht man händeringend nach neuen Kirchengemeinderäten, damit die mögliche Anzahl überhaupt erreicht wird. Und nicht einmal alle gehen sonntags in die Kirche. Ich hab nämlich den Vorschlag gemacht, dass man die erste Bankreihe für Kirchengemeinderäte freihalten soll. (wurde lachend abgelehnt)
Die weitere Entwicklung ist erbärmlich, ständig wenger Mitglieder bedeutet weniger Geld, weniger Kirchensteuern bei gleichbleibenden oder steigenden Ausgaben. Und die Mitmache beim Geschäftsmodell menschenverschuldeter Klimawandel verspricht Einnahmen. Einnahmen für die Verwaltung.
@ Hr. Kowatsch
Natürlich kann man 100 beliebige Professoren anschreiben und sie zum anthropogenen Klimawandel befragen. Das Ergebnis ist aber kaum verwertbar bzw. beliebig. Die Aussage eines Professors für Germanistik ist nicht mit der Aussage eines Professors für Klimawissenschaft zu vergleichen.
Man muss als erstes die Wissenden von den Gläubigen trennen. Die Ersteren sind diejenigen, die mit ihrem Wissen maßgeblich die wissenschaftlichen Erkenntnisse vorantreiben. Damit sind also alle gemeint die an Klimamodellen u.ä. arbeiten.
Danach kann man beliebige Professoren befragen. Vielleicht sollte man es auf die Naturwissenschaft beschränken. Damit bekommt man einen Eindruck wie innerhalb des höchstrangigen akademischen Kreises das Vertrauen in die eigene Struktur und die Erkenntnisgewinnung ist.
Danach kann man den Rest Befragen. Natürlich geht das auch noch differenzierter. Z.B.: Akademiker mit technischem Bezug und weitere Akademiker und Nichtakademiker.
Die Auswertung ist dann natürlich nach der gleiche Struktur vorzunehmen.
„Die Auswertung ist dann natürlich nach der gleiche Struktur vorzunehmen.“
„Die Menschen, die bei einer Wahl die Stimme abgeben entscheiden gar nichts. Die Menschen die die Stimmen weiterleiten und auszählen entscheiden alles“.
-Josef Stalin-
Das gilt natürlich nicht für unser demokratisches System….
Konstruktive Beiträge wären sinnvoll. Aber für alle die das noch nicht verstanden haben.
Man hat Ergebnisse für die Gruppe derer die an der Erstellung der Modelle beteiligt sind, die den Prozess der wissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung kennen, die akademisch wissenschaftliches Wissen haben und den Rest. Für jede Gruppe der Befragten ist eine eigene Auswertung vorzunehmen. Ein Zusammenfassen wäre aus meiner Sicht nicht möglich. Die Gründe weshalb jede Gruppe ihren Standpunkt hat sind wahrscheinlich zu verschieden.
Wer Wahlen nicht möchte muss Diktaturen ertragen.
Herr Sahla schreibt: …Man muss als erstes die Wissenden von den Gläubigen trennen..“ Klingt zunächst gut. Aber: Wer entscheidet, wer wissend und wer gläubig ist? Etwa ein allwissender lieber Gott? Ein neutraler Klimagott im Weltall?
Antwort: Nein, Das entscheiden die Vertreter des Geschäftsmodelles CO2-Klimaerwärmung. Diese Leute behaupten, Sie wären die Stellvertreter des Klimagottes auf Erden ähnlich wie der Papst bei der Kath. Kirche.
Und genauso verläuft die Auszählung: Die Gruppe IPPC oder PIK behauptet von vorneherein und per Satzung, sie wären die Wissenden, und damit werden nur Wissenschaftler zugelassen, welche die Meinung dieser Geschäfte- und Behauptungskirche bestätigen.
Diese Vorgehensweise ist genau das Gegenteil von offener Wissenschaft und Wissenschaftsfortschritts. Herr Sahla, Sie haben das System noch nicht durchschaut und erkären mir ihre Glaubensregeln.
Es ist gar nicht so schwer die Wissenden von den Gläubigen zu trennen. Alle, die an den Klimamodellen mitgearbeitet haben und sich wissenschaftlich eingebracht haben, gehören zu den Wissenden. Das sind zum Beispiel im Low-Level-Bereich die Zahlenableser bei den Wetterstationen, die Servicekräfte für die ganze Technik der Messwerterfassung usw. Im Mid-Level-Bereich sind das die Wissenschaftler die den Dateneingang koordinieren, die ganzen Daten prüfen, die Qualitätskontrolle der Daten überwachen usw. Im High-Level-Bereich sind das die Wissenschaftler die alle eingegangenen Daten miteinander verknüpfen und Modell daraus erstellen. Da wir vorwiegend Professoren befragen wollten, wären diese nur in der High-Level-Gruppe zu finden. Wie man schon an diesem Beispiel sieht werden pro Professor mindestens ca. 100 (vielleicht auch bis zu 1000) weitere Mitarbeiter in den Prozess eingebunden sein.
Natürlich sind nur die an den Modellen Arbeitenden wissend. Alle anderen haben das Wissen über die Modelle nicht. Sie können nur Glauben. Durch eigene Erfahrung vertrauen sie den Wissenden oder eben nicht. Und auch in diesem Prozess weiß jeder nur über seinen Bereich Bescheid, kann aber etwas einschätzen ob er/sie die Ergebnisse für wahrscheinlich hält.
Nun können wir die Auswertung der Befragung angehen.
– Bei der Gruppe der Professoren die an den Klimamodellen arbeiten sehen wir, wie homogen sie in ihren Aussagen sind.
– Bei der Gruppe der weiteren Professoren sehen wir, wie erfolgreich sie das akademische System einschätzen.
– Bei der Gruppe der weiteren Wissenschaftler sehen wir, für wie valide sie die Ergebnisse halten.
– Bei der Gruppe die mit all dem nichts zu tun haben sehen wir wie hoch das Vertrauen in die Wissenschaft ist.
In einer Gesamtauswertung kann der Öffentlichkeit erläutert werden, wo das Problem ist.
Sie glauben dass es die CO2-Kirche gibt. Ich glaube nicht daran. Die akademische Forschung ist nicht perfekt. Alle Probleme in der Gesellschaft sind auch dort zu finden. Die Selbstreinigungskräfte sind aber auch effektiv. Die Gruppe der an den Klimamodellen Beteiligten ist über alle Länder der Erde verteilt, arbeitet schon mindestens 80 Jahre und umfasst bestimmt über 1 Million Menschen. Das ist für eine Verschwörung zu groß.
Sehr passend Herr Kuchling!
Ulbricht: Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles unter Kontrolle behalten.
So wird auch heute gefaesert, oder?
Der Sozialismus ist ein Glaube, der den Menschen das Paradies auf Erden verspricht. Die Menschen müssen sich nur genug anstrengen und den Propheten und den von den Lernbegierigen selbst gewählten Göttern in den von ihnen bezahlten Palästen ergeben folgen. Die Geschichte der Öko-Bewegung in Deutschland hat Torsten Mann in dem Buch: „Rote Lügen im grünen Gewand“ erklärt.
Dass die Kirche einen Glauben vertritt, beteuert sie selbst. Nur gibt’s da die Belohnung für ein gottgefälliges Leben erst nach dem Tod.
Beiden gemeinsam ist auch ihre hierarchisch aufgebaute Organisation, beschützt von hierarchisch gegliederten Staaten und ewigen Wirtschaftsräumen. Mehr trau ich mich nicht zu schreiben, höchstens noch den Hinweis, dass auch unser Geldsystem nur so lange funktioniert, wie man den bunten Zetteln glaubt.
„Indem wir sowohl den biblischen Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung“
Leider hat auch dieser Autor es versäumt, eine Bibelstelle für diesen göttlichen Auftrag zu nennen. Ich kenne nur, „macht euch die Erde untertan!“ – DAS ist eine ganz konträre Aussage. Man könnte sagen, Gott gab den Menschen eine Grundausstattung an „Schöpfung“ und den Auftrag, „Macht was draus!“
Das ganze Bewahrungsgedöns ist doch eher baumkuschel-heidnisch – aber die Natur, so wie Gott sie uns übergab ist doch die reine Pest, voller Parasiten und Krankheiten, romantisches Wohlstandsgeschwurbel. Sogar die Waldliebe der Grünen ist doch reinste und brutalste Heuchelei, wenn man genau hinsieht. Die Städter sagen „Natur“ und meinen Kulturlandschaft.
Der ach-so-heilige Wald ernährt nicht viele Menschen und erst die Rodung erlaubte es den Menschen, zuverlässig satt zu werden.
Und damit ist theologisch schon fast alles gesagt.
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Der Autor ist einfach gut! Aber Ali Sahla, der uns langatmig grün belehrt und stets zu kurz greift, muss das sein? Nur ein Beispiel: Natürlich wäre es ideal, wenn sich jedes Land seine Energieversorgung selber strickt, so wie es für die Entwicklung des Landes von Vorteil ist. Auch, wenn PV und Windmühlen enthalten sind. Aber dann kommt die grüne Anmaßung, die Neokoloniallisten aus dem Norden, besser Nordwesten, verweigern den ärmeren Länder Kredite, schreiben ihnen vor, was sie tun und lassen soll und verwehren ihnen Öl, Gas und Kohle. Aus einem „Weltrettungs“-Wahn heraus – an den die absurden Unsympathen sich dann selber nicht halten. Sie ruinieren die Menschheit mit dem grünen Klima- und Öko-Wahn. Der Öl, Gas und Düngemittel verteuert, möglichst eine wenig ertragreiche Öko-Landwirtschaft vorschreibt und Welthunger, Armut und Kältetod fördert. Es ist die grüne Mafia, die heute die Menschheit ruiniert und die bekämpft werden muss. Damit die Menschheit wieder Zukunft hat und nicht von Grün-Ideologen ruiniert wird.
Und wieder wird ein sehr einseitiges Bild gemalt. Wenn die teure Energie an dem Elend der Welt schuld ist, wieso gab es das Elend als die Energie günstiger war?
Der Autor stellt sich als nüchterner Betrachter hin, ist aber extrem subjektiv. Er möchten jeden bestärken genauso weiter zumachen wie bisher. Nach dem Motto „Alles was uns bis hierhin gebracht hat, bringt uns auch weiter“. Ist das der Fortschritt? Sind alle erkannten Probleme nicht wahr? Und es gibt viele Probleme. Nur ein paar Beispiele:
– Die Abholzung des Regenwaldes wird nicht durch neue Waldflächen kompensiert.
– Die Zunahmen der Energie der Wirbelstürme wird nicht durch die konstante Zahl derer kompensiert.
– Ernteausfälle entstehen durch den Wassermangel und werden nicht durch die Zunahmen von CO2 kompensiert.
– Wüsten dehnen im Allgemeinen durch den Menschen aus auch wenn es Regionen gibt die wieder grüner werden oder einen anderen Grund haben.
– Temperaturerhöhungen verstärken in den, aus europäischer Sicht, südlicheren Regionen die Probleme deutlich. Auch wenn sie in den nördlichen Regionen vielleicht segensreich sind.
Ein verteufeln der Mahner ist auf alle Fälle falsch. Mit christlichem Pathos nur auf sein eigenes Glück zu schauen und vollkommen ungerührt zuzusehen dass es anderen schlechter gehen wird kann ich nicht verstehen. Ich sollte mein Bild von der Kirche überarbeiten.
Auch auf den Seiten von Eike wird regelmäßig berichtet das es nicht wärmer wird (siehe Kältereport). Kein seriöser Klimaforscher würde das machen. Nun wird genau diesen Klimaforschern unterstellt dass sie an ein konstantes Klima glauben? Wie kommen man nur darauf. Es wird vor einer zu schnellen Veränderung des Klimas gewarnt. Während sich früher in zwei bis drei Jahrhunderten das Klima substantiell veränderte sind es heute nur wenige Jahrzehnte. Kein ernstzunehmender Klimaforscher hatte jemals vor dem Ender Welt gewarnt. Das bleibt der Kirche vorbehalten, egal welcher.
Zwei Nobelpreisträger für Physik sind deshalb nicht automatisch auch Klimaforscher, schon gar nicht, wenn sie nicht mehr forschen. Nicht die Anzahl der verschiedenen Meinungen sind wichtig sondern wie viele der Forschenden hinter den Meinungen stehen. D.h. Wenn ca. 99% der Klimawissenschaftler überzeugt sind, das es einen menschengemachten Klimawandel gibt ist das „State oft the Art“. Die Gläubigen an eine Scheibenwelt gibt es immer noch, haben aber weder im Wissenschaftskontext oder in den Schulen, Universitäten oder in den Medien eine Daseinsberechtigung.
Als Letztes sei noch angemerkt. Wir im Norden haben zwar den Segen der fossilen Energien genießen können und es hat den technischen Fortschritt erheblich auf Trab gebracht. Auf der anderen Seite mussten wir auch schmerzlich erkennen was ein Abhängiger alles ertragen muss. Den Strom selbst zu produzieren ist etwas ganz anderes als von Rohstofflieferungen abhängig zu sein. Gerade in den südlichen Regionen ist die Stromgewinnung durch PV-Technik viel berechenbarer, günstiger und vor allem unabhängig von Rohstofflieferungen.
Einspruch. Um nur einen Punkt herauszugreifen. Auf EIKE berichten die Herren Kowatsch, Baritz und Kämpfe häufig über die Erwärmung.
Das ist eines der Probleme. Einerseits wird mit dem stetigen Veröffentlichen eines Kältereports suggeriert das sich die Temperaturen nicht geändert haben und andererseits werden auch Artikel veröffentlicht die das Gegenteil beschreiben. Man kann nicht zwei entgegensetzte Standpunkte vertreten. Sie werden auch nicht kontrovers diskutiert. Beide Standpunkte werden angeführt um den menschengemachten Klimawandel zu widerlegen. Kann man sich jetzt seine Begründung selbst aussuchen?
„….Kältereports suggeriert das sich die Temperaturen nicht geändert haben …“
Wie ist das fuer sie? Kaelter = keine Aenderung, Waermer = Katastrophe?
Oder wie muss man ihre Aeusserung deuten?
Ich bin jetzt etwas verwirrt. Was soll eigentlich mit dem regelmäßig erscheinenden Kältereport verdeutlicht werden? Welche Argumentation soll sie stützen? – Danach können wir weiterreden.
„Was soll eigentlich mit dem regelmäßig erscheinenden Kältereport verdeutlicht werden?“
Das sind ganz nuechtern betrachtet Datenpunkte fuer die Einschaetzung des derzeitigen Wetters und kann dann eingeordnet werden in der Klimabetrachtung.
Ich frage aber noch mal:
ist Kaelter = keine Aenderung, Waermer = Katastrophe fuer sie?
Wetter ist nicht Klima. Hier soll doch das Klima diskutiert werden.
Nüchterne Beiträge gibt es hier nicht. Es gibt wöchentlich den Kältereport aber keinen Wärmereport. Was soll damit suggeriert werden?
Wenn es in den südlichen Ländern im Sommer noch wärmer ist oder in den nördlichen Ländern im Winter noch kälter ist, kann es eine persönliche Katastrophe sein. Mich betrifft beides nicht. Ich lebe in Deutschland. Phasenweise wäre beides für Deutschland kein Drama.
Eine Klimaänderung die auch nur eines der beiden Dinge bewirkt kann für viele Millionen Menschen ein derart große Katastrophe sein das es auch mich betrifft. Allein die darauf folgende Migrationswelle würde sich auch auf mich auswirken.
Danke für den langen Kommentar und die Ratschläge. Aber diese Aussage ist nicht richtig: „…Auch auf den Seiten von Eike wird regelmäßig berichtet das es nicht wärmer wird..“
Wenn Sie den Winterreport als Beweis anführen, so möchte ich entgegenhalten, dass es tatsächlich in einigen Regionen kälter wird, siehe unsere Artikel über Grönland oder über die Antarktis. Aber für Deutschland, für ganz Mittel-und Westeuropa trifft dies nicht zu. Die DWD-Temperaturreihen zeigen für Deutschland eine deutliche Erwärmung seit 1988, eine sehr starke Erwärmung tagsüber in den Sommer-und Herbstmonaten. Der Klimawandel beginnt in Deutschland erst 1988, tagsüber in den Sommer- und Herbstmonaten.
Was Sie sonst noch ansprechen ist richtig, die negativen Ursachen sind menschenverschuldet, die Zerstörung der Natur und Umwelt, die großflächigen Landschaftstrockenlegungen. Auch das hat Einfluss auf das Klima.
Was Sie nicht angesprochen haben wäre, wie fahren wir die weiteren Natur- und Umweltzerstörungen zurück? Die Bekämpfung des Scheinproblems CO2-THE führt zu weiteren Naturzerstörungen.
Und noch eine weitere Falschaussage: „…Wenn ca. 99% der Klimawissenschaftler überzeugt sind, das es einen menschengemachten Klimawandel gibt ist das „State oft the Art“. … Zunächst mal, Sie meinen einen CO2- Treibhausklimawandel. Klimwandel gibt es immer. Dazu meine zwei Ergänzungen:
1) Der menschengemachte Anteil der Erwärmung ist verursacht durch eine ständige Vergrößerung der Wärmeinselflächen mittels Bebauung, Asphaltierung und Trockenlegungen der Landschaft, also eine Naturzerstörung, sowie durch eine Änderung der Meßmethoden.
2) 99%, diese Zahl ist falsch. Es hat nie eine Abstimmung stattgefunden. Die 99% sind eine freie Behauptung des Geschäftsmodells CO2-Treibhauskirche. Das State of Art gibt es nicht. Ohne zu überprüfen übernehmen Sie diese Zahl und glauben das auch noch selbst.
Ohne Abstimmung würde ich aufgrund meiner Erfahrung behaupten: dass die Mehrheit der Klimawissenschaftler zwar den Treibhauseffekt für richtig hält, aber die vom IPCC verkündete Erwärmung als viel zu hoch einschätzt. Ein Teil davon hält die Treibhauserwärmung sogar für gesättigt. Und alle Klimawissenschaftler, die am Geschäftsmodell nicht mitverdienen, also die seriösen, halten die politisch erzeugte Treibhaus-Klimahysterie für falsch.
Unsere Wissenschaftlergruppe kommt zum Schluss: Sollte es den CO2-THE geben, dann wirkt er allerhöchstens in homöopathischen Dosen erwärmend mit. Er kann in den DWD-Temperaturreihen nicht gefunden werden, siehe unser letzter Artikel: https://eike-klima-energie.eu/2024/10/11/einordnung-des-rekordseptembers-2024-in-die-dwd-zeitreihe/
Bleiben Sie bei EIKE, die Artikel sind nicht vom EIKE-Vorstand, sondern jeder, der auf wissenschaftlichem Niveau schreibt, kann hier seine Ansichten zur Diskussion stellen. Natürlich auch die bezahlten Treibhauswissenschaftler, aber die schreiben nicht, weil deren Aussagen hier „zerrissen“ würden. Wer läßt sich schon gerne seine Unterhosen ausziehen und für den CO2-Artikel hätte man kein Geld erhalten .
Natürlich kann man nicht alle Wissenschaftler befragen. Das stößt auf logistische Probleme und schon bei der Festlegung der Ein- bzw. Ausschlusskriterien der Wissenschaftler fängt es an schwierig zu werden. Man kann aber alle Wissenschaftler in eine Statistik aufnehmen die in Peer-Review-Artikeln ihre Ergebnisse zu Klimathemen publizieren. Das wurde 2019 und 2021 gemacht und bestätigt meine Aussage. Wenn sie eine andere Studie kennen die das widerlegt und einen genauso hohen Standard wie Peer-Review hat schreiben sie es mir.
Eigene Beobachtungen sind subjektiv. Jeder umgibt sich eher mit Gleichgesinnten.
Dass es kein Recht auf ein konstantes Klima gibt habe ich hier schon mehrfach gehört. Das fordert auch niemand ein. Ich möchte nur nicht das Klima in seiner Veränderung zusätzlich beeinflussen. Die Menschen haben sich schon immer auf Veränderungen eingestellt. Die Kosten bzw. Not werden mit der Geschwindigkeit der Klimaveränderung größer.
Mit Wärmeinseln können Sie eigentlich nur Städte gemeint haben. Es gibt eine Landflucht. D.h. immer mehr Menschen konzentrieren sich auf einer sehr kleinen Fläche. Die Bebauung in der Fläche geht zurück. Der Wärmeinseleffekt durch diese Städte muss also sinken weil auf dem Land der wärmende Effekt immer unbedeutender wird. In Deutschland werden immer mehr Flächen wieder vernässt. Die große Trockenlegung der Sümpfe und Moore gab es bis zu den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts und hatte nicht zu einer Temperaturerhöhung geführt.
In einem scheinen wir uns aber einig zu sein. Der Mensch sollte mit der Umweltzerstörung zurückhaltender sein. Eine nachhaltige Lebensweise wäre ein deutlicher Schritt in diese Richtung. Energie auszubuddeln um sie zu verbrennen gehört gewiss nicht dazu. Umweltverträgliche Energieerzeugung wäre der Weg in die richtige Richtung. Neben Wartungs- und Reparaturaufwand fallen keine weiteren laufenden Aufwendungen an. Bitte entschuldigen Sie dass ich Sie hier etwas vereinnahmt habe. Ich glaube unser gemeinsamer Weg war schon wieder beendet.
„Natürlich kann man nicht alle Wissenschaftler befragen. Das stößt auf logistische Probleme und schon bei der Festlegung der Ein- bzw. Ausschlusskriterien der Wissenschaftler fängt es an schwierig zu werden. Man kann aber alle Wissenschaftler in eine Statistik aufnehmen die in Peer-Review-Artikeln ihre Ergebnisse zu Klimathemen publizieren. Das wurde 2019 und 2021 gemacht und bestätigt meine Aussage. Wenn sie eine andere Studie kennen die das widerlegt und einen genauso hohen Standard wie Peer-Review hat schreiben sie es mir.“
Lesen Sie sich die Studie: https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/8/2/024024 in aller Ruhe gründlich durch und denken Sie ebenso gründlich darüber nach, vielleicht kommen Sie dann von selbst darauf was dies für ein Fake ist.
Was Sie bisher bieten ist nichts weiter als die Aneinanderreihung der Handlungsempfohlenen Agitprop-Textbausteine der Klimawandler von der Hystriefront. Nicht ein einziges, logisches Argument welches nicht aus vorgekauten Bröckchen besteht, da fragt man sich schon ob Silke ihre Händchen nicht im Spiel hat dabei. 😀
Ich kann nicht erkennen wo ihr Problem ist. Von den ca. 12.000 Veröffentlichungen zum Thema „global climate change“ oder „global warming“ bezogen etwa 2/3 keine Position dazu ob es den menschengemachten Klimawandel gibt. Das übriggebliebene Drittel bezog dazu Stellung. 32,6% stimmten dem menschengemachten Klimawandel zu, 0,7% verneinten ihn und 0,3% war sich unschlüssig. Die Prozentangaben beziehen sich auf die 12.000 Artikel. In der weiteren Auswertung wurde eine Befragung durchgeführt. Stark verkürzt ergab diese wider, das je stärker ein Artikel eine Position vertrat, es der menschengemachte Klimawandel war.
Ich hatte mich aber auf eine Studie von 2021 bezogen.
Ich habe folgend noch weiter Studien verlinkt:
https://www.science.org/doi/10.1126/science.1103618
https://www.pnas.org/doi/full/10.1073/pnas.1003187107
https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/11/4/048002
https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/ac2966
https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/ac2774
Es wäre schön wenn sie mich nicht wie einen dummen Schüler behandeln. Ich mache das auch nicht.
Lieber Ali Sahla, ich greife nur einen Punkt aus ihren irgendwo angelesenen Laienerklärungen der Treibhauskirche raus: „Mit Wärmeinseln können Sie eigentlich nur Städte gemeint haben.“ Und nach ihrer Glaubensüberzeugung nehmen die Wärmeinseln sogar ab.
Meine Antwort: Sie haben sich mit den zunehmenden Wärmeinseln weltweit noch nicht befaßt. Unsere Gruppe wenigstens deutschlandweit, das ist unser Spezialgebiet. Die Bebauung und Asphaltierung nimmt sekündlich um 5m2 zu, das wäre die Ausbreitung der Siedlungen in die freie Fläche hinein. Außerdem werden ständig die noch verbliebenen freien Flächen trockengelegt, also Feld, Wald, Wiesen und Fluren, die Böden verdichtet und feuchtigkeitsspeichender Humus zerstört. In trockenen Sommern wird ganz Deutschland deshalb zu einer ausgetrockneten Wärmeinsel, obwohl die Niederschläge seit 50 Jahren gleich sind. Wer sein Land trocken legt, braucht sich nicht zu wundern, wenn es anschließend auch trocken ist.
Mein Rat, bleiben Sie bei EIKE, Lesen Sie unsere Artikel, wir forschen seit über 10 Jahren auf diesem Gebiet und erklären den Sachverhalt. Diese anthropogene Erwärmung aufgrund der ständigen WI-ausbreitung wird irrtümlich oder gar bewußt dem CO2-THE zugeschrieben.
Was Sie mir erklären wollten ist Laienwissen, aber immerhin, Sie sorgen sich um die Natur. Ich bin aktiver Naturschützer seit Jahrzehnten. Was man gegen die Ausbreitung der Wärmeinseln tun kann, haben wir z.b. hier beschrieben: https://eike-klima-energie.eu/2023/07/17/der-deutsche-sommer-wurde-seit-1988-deutlich-waermer-teil-2/.
Unseren letzten Artikel über den Monat September können Sie hier nachlesen: https://eike-klima-energie.eu/2024/10/11/einordnung-des-rekordseptembers-2024-in-die-dwd-zeitreihe/
Freundlichst, Josef Kowatsch
Ali Sahla schreibt: „Wenn sie eine andere Studie kennen die das widerlegt und einen genauso hohen Standard wie Peer-Review hat schreiben sie es mir.“
Schauen Sie sich den letzten Kommentar ganz unten an. Ihre 97 bis 99% an Wissenschaftlern sind in Wirklichkeit unter einem Prozent.
Glauben Sie doch nicht allen Stuss, der Ihnen von der Treibhauskirche vorgebetet wird, die wollen doch nur ihr Geld. Oder sind Sie Mitverdiener am Geschäftsmodell Klimahysterie?
An Ali Sahla, ein Vorschlag. Nämlich selbst die 99%-Behauptung hinterfragen.
Schreiben Sie doch selbst mal 100 Professoren an deutschen Unis an mit der Frage: Wie stimmen Sie dieser Aussage zu:
Der neuzeitliche Klimawandel ist menschengemacht und die Erwärmung entsteht durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe
a) voll und ganz b) teilweise c) fast gar nicht
Man kann alle Ihre Aussagen leicht falsifizieren, aber Sie liegen aus ideologischen Motiven so daneben, dass sich so ein Grundkurs nicht lohnt.
Würde ich nicht so pauschal sehen, die Person Ali Sahla – w/m?- schreibt, was sie so von den Main stream Medien gehört hat, hinterfragt aber doch einiges und glaubt nicht alles. Ich kann Ali Sahla nur raten, hier länger zu bleiben und die Vielfalt der Artikel und der Kommentare zu lesen. Bei EIKE hat man einen guten Querschnitt an Meinungen, auch bezahlte Treibhausschreiber sind dabei.
Sie liegen mit so vielem falsch in Ihrer Anschuldigung, da weiß man garnicht wo man beginnen sollte.
„– Die Abholzung des Regenwaldes wird nicht durch neue Waldflächen kompensiert.“
Wer und wo sollte diese denn kompensieren? ie welche dafür verantwortlich zeichnen das der Balsaholzanbau boomt und/oder zwanghaft Biodiesel aus Ölpalmen und Ölsaaten dem Sprit beigemischt werden musst? Sicher nicht die alleinigen Verursacher, aber eben gerade die welche auf andere mit dem Finger zeigen, also unehrlich sind, ihres „Glaubens“ wegen.
„– Die Zunahmen der Energie der Wirbelstürme wird nicht durch die konstante Zahl derer kompensiert.“
Dafür sollten Sie schon handfeste Beweise haben, denn sonst ist es Propaganda die durch nichts belegt ist bzw. sogar gegenteiliges in Studien nachgewiesen wurde.
„– Ernteausfälle entstehen durch den Wassermangel und werden nicht durch die Zunahmen von CO2 kompensiert.“
Das mag zwar in manchen Regionen ein natürliches Problem sein, in anderen wird es derzeit verschärft durch den hohen Bedarf an Wasser zur Förderung von Batteriemineralen damit sich die Energiewandler hier wohlwollen auf die Schultern klopfen können. Ansonsten trägt die Erwärmung zur vermehrten Wolkenbildung nebst Regen bei was für die Landwirtschaft ein Segen wäre wenn man sich auf alte Traditionen besinnen würde und diesen natürlich bevorratet, was man aber anscheinend in vielen Regionen verlernt zu haben scheint weil regelmäßig verteilte UN-Hilfslieferungen sehr viel bequemer sind, scheint mir.
„– Wüsten dehnen im Allgemeinen durch den Menschen aus auch wenn es Regionen gibt die wieder grüner werden oder einen anderen Grund haben.“ Wüsten verändern seit jeher ihre Ausdehnung, mal mehr mal weniger und insbesondere die großen Wüstengebiete sind keineswegs vom Menschen beeinflussbar weil diese in Abhängigkeit der athmosphärischen Strömungen zwischen nordlichem und südlichem Wendekreis stehen. Denn dort wo die nordost- und südost-Passate entstehen, befinden sich auch die trockensten Gebiete, Wüsten, unseres Planeten.
„– Temperaturerhöhungen verstärken in den, aus europäischer Sicht, südlicheren Regionen die Probleme deutlich. Auch wenn sie in den nördlichen Regionen vielleicht segensreich sind.“
Welche Probleme sollen das denn sein? Wassermangel, der insbesondere seine Ursache in den großen landwirtschaftlichen Anbaugebieten hat? Sicher ist dieser auch von den Bedürfnissen hießiger Zeitgenossen mit angetrieben, aber wohl auch in manchen gegenden ein gesichertes Einkommen der dortigen Bevölkerung und vor allem ein Problem der großen Landwirtschaftskonzerne die ihre Politik mit EU-Unterstützung durchsetzen können, gegen die Interessen mittelständiger Landwirtschaften denen Ihr Land nicht nur eine Nummer in der Buchhaltung bedeutet.
Nur ein paar Argumente zu Ihren Vorwürfen, vielleicht als Anregung dafür mal etwas weiter als bis zur Schlagzeile zu lesen und sich ein paar eigene Gedanken darüber hinaus zu machen.
Erst einmal vorne weg. Ich mache keine Anschuldigungen. Mir fallen nur Widersprüche auf bzw. bewerte ich die Fakten anders.
In dem Artikel, wie in vielen anderen hier auch, werden die fossilen Energieträger als die Wunderwaffe für alle Probleme beschrieben. Vor allem jetzt, da Deutschland kein AKW-Strom erzeugt, werden alle Probleme damit begründet. Die allermeisten Probleme gab es aber schon vorher. – Das ist ein Widerspruch.
In dem Artikel wird das zusätzliche CO2 als Segen beschrieben, weil es für die Ergrünung der Erde sorgte. Der Autor spielt vielleicht auf eine Vergrößerung der Waldflächen an. Das kompensiert aber nicht die Abholzung vom Regenwald. Weiterhin ist der Hauptgrund für Ernteausfälle die Dürre.
Der Abbau von fossilen Rohstoffen war noch nie ökologisch. Öl und Kohle liegen auch nicht auf der Oberfläche rum. Das ist ein Nullsummenspiel mit dem einen Nachteil das nach Kohle und Öl immer gebuddelt werden muss. Bei den Rohstoffen für Regenerativen Energieträger ist der Markt irgendwann (noch lange hin) gesättigt. Durch Recycling muss nicht mehr gefördert werden.
Bei der Wolkenbildung kann ich ihnen gar nicht zustimmen. Die südlichen Regionen sind deutlich wärmer haben aber weniger Wolken und es regnet weniger. Und gerade in den südlichen Regionen wird eher die bäuerliche landwirtschaftliche Tradition gepflegt. Es fehlt dort schlicht das Geld für Technik.
Der Mensch sorgt auch für die Ausdehnung der Wüsten. Nur umgekehrt ist es erheblich schwieriger.
Je höher die Geschwindigkeit umso höher ist die Energie. Die Anzahl der Hurrikane der höchsten Stärke (5) hat zugenommen.
1920er: 2x
1930er: 6x
1940er: 0x
1950er: 2x
1960er: 2x
1970er: 3x
1980er: 3x
1990er: 2x
2000er: 8x
2010er: 6x
2020er: 4x
Sie haben angedeutet Studien zu kennen die etwas anders sagen? Welche?
Seit Jahrtausenden gilt, so auch heute noch: Sagte der König zum Priester, halt du sie dumm, ich halt sie arm.
Auch dieser Autor Vijay Jayaraj hat noch nicht mitbekommen, dass die Erwärmung in Mittel- und Westeuropa erst in den letzten Jahrzehnten begann und nur tagsüber in den Sommer und Herbstmonaten. Hauptgrund dafür sind die Änderung der Großwetterlagen und die Zunahmen der Sonnenstunden, sowie die Intensitit der Strahlung.
Und er menschengemachte Anteil heißt Vergrößerung der Wärmeinselflächen durch Bebauung und Trockenlegungen, sowie eine Änderung der Meßmethoden.
Die letzteren Gründe anthropogenen Gründen sind Natur- und Umweltzerstörend und müssen eingestellt werden. Bei den natürlichen Gründen hoffen wir, dass die Erwärmung noch weiter anhält.
… und ein weiteres Merkmal: Unsere Umgebungsluft ist viel sauberer/reiner geworden!
Die 99% (oder 97%) Wissenschaftler sind nach der bekannten Cook Studie nur noch 0,54% der ca. 11.000 wissenschaftlichen Paper die sagen, dass der Mensch explizit Schuld am sog. Klimawandel ist.
Genau ist es so: Von den 11904 Paper sind 26 die keinen menschlichen Einfluss bekräftigen, 3896 Paper nehmen menschliche Einflüsse an, davon 986 mit über 50% Wahrscheinlichkeit. 986 : 26 = 97 : 3. 64 Paper ergeben die 0,54%.
Es gibt eine weitere Studie die zu ähnlichen Daten von unter 0,8 % „menschengemacht“ führt.