Paul Homewood, NOT A LOT OF PEOPLE KNOW THAT
Roger Pielke Jr. befasst sich mit der Wissenschaft (oder auch der Nicht-Wissenschaft!), die hinter der Zuordnung extremer Wetterereignisse steht:
Nach vielen hochkarätigen extremen Wetterereignissen sehen wir Schlagzeilen wie die folgenden:
– Klimawandel macht Hitzewelle in den USA und Mexiko 35 Mal wahrscheinlicher – BBC
– Studie findet heraus, dass der Klimawandel die Wahrscheinlichkeit der jüngsten Überschwemmungen in Europa verdoppelt hat – NYT
– Schwere Amazonas-Dürre wurde durch den Klimawandel 30 Mal wahrscheinlicher – Bloomberg
Für diejenigen, die die Klimawissenschaft und die Einschätzungen des IPCC genau verfolgen, können solche Schlagzeilen schwer zu verstehen sein, da weder der IPCC noch die zugrundeliegende wissenschaftliche Literatur auch nur annähernd so starke und sichere Behauptungen über den Zusammenhang aufstellen.
Wie können wir also solche hochtrabenden Behauptungen verstehen?
Lesen Sie seine vollständige Analyse hier.
Seine Kernaussage ist, dass die Zuordnung des Wetters von Anfang an bewusst für politische und mediale Zwecke gedacht war. Sie wurde eingeführt, weil der IPCC keine wirklichen Beweise dafür finden konnte, dass das Wetter tatsächlich extremer wird.
Er stellt fest:
Erstens ist die Ereignis-Attributions-Forschung eine Form der taktischen Wissenschaft – Forschung, die ausdrücklich zu rechtlichen und politischen Zwecken durchgeführt wird. Dies ist nicht meine Meinung, sondern wurde bei vielen Gelegenheiten von den Forschern, die die Ereignis-Attributions-Forschung entwickelt haben und durchführen, offen dargelegt. Solche Forschungen werden nicht immer einem Peer-Review unterzogen, und dies ist oft beabsichtigt, da ein Peer-Review viel länger dauert als der Nachrichtenzyklus. Stattdessen werden Ereignis-Attributions-Studien in der Regel über Pressemitteilungen verbreitet.
So erklären die Forscher der Initiative World Weather Attribution (WWA), dass eines ihrer Hauptmotive für die Durchführung solcher Studien darin besteht, „die ‚Unmittelbarkeit‘ des Klimawandels zu erhöhen und dadurch die Unterstützung für eine Eindämmung zu verstärken“. Die leitende Wissenschaftlerin von WWA Friederike Otto erklärt: „Im Gegensatz zu allen anderen Zweigen der Klimawissenschaft oder der Wissenschaft im Allgemeinen wurde die Ereignisattribution ursprünglich mit Blick auf die Gerichte vorgeschlagen.“ Ein anderer oft zitierter Wissenschaftler, der schnelle Attributionsanalysen durchführt, nämlich Michael Wehner, fasst deren Bedeutung zusammen (Hervorhebung im Original): „Die wichtigste Botschaft dieser (und früherer) Analysen ist: ‚Der gefährliche Klimawandel ist jetzt da!‚“
Sie hat ihr Ziel sicherlich erreicht. Ich kann persönlich bestätigen, dass die BBC nicht nur routinemäßig Behauptungen über Zuschreibungen in die Schlagzeilen bringt, als wären sie Tatsachen, sondern sie benutzt sie sogar, um meine Beschwerden zurückzuweisen, selbst wenn die tatsächlichen Daten zeigen, dass sie falsch sind. Für sie sind Behauptungen bzgl. Zuschreibungen und Fakten austauschbar.
Link: https://wattsupwiththat.com/2024/10/08/roger-pielke-on-weather-attribution/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
WEATHER ATTRIBUTION ALCHEMY? WEATHER ATTRIBUTION VOODOO!
Für die negativen Folgen des CO2 Klima – Unfugs gibt es keine Entschuldigung. -Naturzerstörung, -maßlose Vergeudung von Rohstoffen, -im Endergebnis Armut und Not.
Die Attributionsforschung hat natürlich Recht. Der Klimawandel ist jetzt da. Es ist allerdings unerheblich, wenn wir ergänzen: der Klimawandel war auch gestern und vorgestern und eigentlich immer da und er wird auch morgen, übermorgen und auch immer in der Zukunft da sein. Allerdings habe ich für die Zukunft aus meiner persönlichen Attributionsforschung anzumerken: bei den gewählten und ungewählten Politikern ist der Klimawandel noch unser geringstes aktuelles Problem. Aber beim anthropogenic global warming (AGW) stellen wir zugleich fest, die Attributionsforschung hat das Narrativ bereits bestmöglich erweitert. Heute ist AGW nicht mehr nur „zu heiss“ und „zu trocken“, sondern auch „zu kalt“ und „zu nass“ ist typisch. Dafür wurden extra Kipppunkte erfunden und der hauptschuldige Faktor ist mit dem CO2 zugleich erkannt, dann kommt mit Abstand Putin. Deshalb ist auch keine Diät mit dem Prinzip fdH („feuer die Hälfte“) sinnvoll, es sollte bitteschön zero sein. Obwohl ich bei zero gerade wieder an meine Einkommenssteuererklärung denken muss. Die werden wir bald auf einem Bierdeckel abgeben, es sei denn, diese Deckel werden kurzfristig verboten, weil sie nicht klimaneutral hergestellt werden können. Das ergibt nämlich meine Attributionsforschung.
Bei allem Respekt vor dem Autor: Überzeugender ist, wenn der Unfug anhand der tatsächlichen „Attributionen“ widerlegt wird, wie es ein anderer Autor (Kunze) hier immer wieder dankenswerterweise macht. Die fragwürdigen Absichten alleine entlarven die Attributions-„Forscher“ noch nicht.
Eine „Forschung“, welche die wenigen vorhanden Daten vorselektiert und aussortiert, damit der gewünschte „statistische“ Alarm-Unsinn herauskommt. Wie heißt es? Traue nur der Statistik, die du selbst gefälscht hast. Dazu haben wir heute die „Attributionsforschung“.
Eine weitere korrumpierte Alarm-„Wissenschaft“, die zum Himmel stinkt und nur einen Zweck erfüllt: Vorsätzliche Verdummung und Ruin der Menschheit – vorgeblich zur „Weltrettung“. Zur Bekämpfung eines wertvollen, spektral weitgehend gesättigten Spurengases und Pflanzendünger, welchen die wachsende Menschheit dringend benötigt. Stattdessen wird die Menschheit von selbsternannten „Weltrettern“ geschädigt.
Die Gestörten im Westen sind begierig nach perversem Alarm-Schwachsinn und applaudieren zum eigenen Ruin durch erfundenen Irrsinn. Und ruinieren die ganze Menschheit gleich mit – ohne Beispiel in der Geschichte! Die Potsdämlichen haben Konkurrenz bekommen.
Den Schöpfer anzuflehen, er möge endlich Hirn regnen lassen, ist auch vergeblich. Man braucht sich nur seinen Stellvertreter anzuschauen – verdummt von den Potsdämlichen. Und grünen „Journalisten“ müsste man erst das grüne Parteibuch wegnehmen. Doch ideologisch verdummt, wie sie sind, hilft das erst, wenn es die Grünen, den Ruin der Menschheit, schon lange nicht mehr gibt.
Im Artikel steht: „…Seine Kernaussage ist, dass die Zuordnung des Wetters von Anfang an bewusst für politische und mediale Zwecke gedacht war. Sie wurde eingeführt, weil der IPCC keine wirklichen Beweise dafür finden konnte, dass das Wetter tatsächlich extremer wird…“
Das IPCC konnte auch keine Beweise finden, dass Treibhausgase und hier hauptsächlich CO2 das Klima wärmer machen. Deshalb wollte die Treibhauskirche die CO2-Erwärmung durch die Häufung von Wetterextremen beweisen. Aber auch dafür gibt es keine wissenschaftlichen Beweise. Deshalb müssen die Schilderungen und Behauptungen einfach in den Medien übertrieben werden. Wie das geht und politisch gemacht wird, zeigt der Artikel. Die fürchterliche CO2-Erwärmung mit all der Panikmache ist und bleibt ein Geschäftsmodell, das unser Geld will.