Nick Pope Mitwirkender, 09. September 2024, Daily Caller News Foundation
Der texanische Milliardär und Eigentümer eines großen Pipeline-Unternehmens steht kurz davor, Greenpeace USA in den Bankrott zu treiben, berichtete das Wall Street Journal am 08. September 2024.
Kelcy Warrens Unternehmen Energy Transfer will vor Gericht gegen den amerikanischen Zweig von Greenpeace vorgehen. Dem Wall Street Journal zufolge gibt er an, dass mehrere Unternehmen Greenpeace USA 2016 für Angriffe auf die Dakota Access Pipeline des Unternehmens bezahlt und Greenpeace Falschinformationen über das Unternehmen und sein Projekt verbreitet hätten . Das Projekt war damals ein Brennpunkt im Kreuzzug der Umweltbewegung gegen große Infrastrukturprojekte für fossile Brennstoffe und wurde schließlich 2017 fertiggestellt.
„Jeder hat Angst vor diesen Umweltgruppen und die Angst, dass man Ziel dieser Angriffe werden könnte, wenn man sich gegen diese Leute zur Wehr setzt“, sagte Warren laut WSJ 2017 in einem Fernsehinterview. „Aber was sie uns angetan haben, ist falsch, und sie werden dafür bezahlen.“
Öko-Aktivisten strömten 2016 zur Baustelle der Pipeline in North Dakota, um den Bau des 3,8 Milliarden Dollar teuren Projekts zu verhindern. Dabei kam es zu Zusammenstößen zwischen den Demonstranten und der Polizei, bei denen es gelegentlich zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kam. Die Klage, die 300 Millionen Dollar Schadenersatz fordert, würde Greenpeace USA wahrscheinlich zugrunde richten, obwohl sie für die internationalen Aktivitäten von Greenpeace keine so große Bedrohung darstellt, da der in den Niederlanden ansässige Hauptorganisator der Organisation keine Vermögenswerte in den USA besitzt.
Kelcy Warrens Unternehmen Energy Transfer versuchte zunächst, vor einem Bundesgericht zu klagen, der Bundesrichter wies diese jedoch ab. Nun reichte Energy Transfer die Klage erneut bei einem Staatsgericht ein. Energy Transfer basiert die Klage nun auf der Grundlage eines Gesetzes, das ursprünglich zur Verfolgung der Mafia geschaffen wurde.
Warren, sagte einst, diese Klimaaktivisten sollten „aus dem Genpool entfernt“ werden. Er ist überzeugt, dass Greenpeace USA hauptsächlich für die Verzögerung des Baus des Projekts und die zusätzlichen Kosten in Millionenhöhe für Energy Transfer verantwortlich war.
Greenpeace behauptet unterdessen, dass die Klage die freie Meinungsäußerung unterdrücken könnte und dass sie bei den Protesten gegen die Pipeline immer nur eine unterstützende Rolle gespielt haben. Darüber hinaus bereitet sich Greenpeace USA laut WSJ auf eine Reihe möglicher Konsequenzen vor, darunter auch den Bankrott. Einige der Leiter und Vorstandsmitglieder der Organisation stritten sich sogar darüber, welche Art von Einigung akzeptabel wäre.
„Sie werden Kelcy Warren nicht zermürben, das kann ich Ihnen versprechen“, sagte Matthew Ramsey, Vorstandsmitglied von Energy Transfer, dem WSJ. „Er wird bis zum bitteren Ende kämpfen.“
Greenpeace USA antwortete nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme.
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Ergänzung zum Thema
„Verwöhnte Gören“: Ausgetretener Greenpeace-Mitbegründer unterstützt Klage gegen seine frühere Organsisation
Nick Pope Mitwirkender, 10. September 2024, Daily Caller News Foundation
… Patrick Moore, der noch 2007 auf der Greenpeace-Website als einer der ursprünglichen Gründer genannt wurde, bevor die Organisation versuchte , sich von ihm zu distanzieren, hat nichts dagegen, dass Greenpeace USA die massive Anklage verliert.
„Sie müssen akzeptieren, was wirklich wahre Wissenschaft ist … Sie ignorieren enorm wichtige Fakten und erfinden dann Lügen, um sie zu ersetzen. Also ja, ich hoffe, sie werden daraus eine Lehre ziehen“, sagte Moore dem DCNF in Bezug auf seine alte Gruppe und die Klage, die ihr bevorsteht. „In der Wissenschaft geht es um Wahrheit, und dann entscheidet man über seine Politik. Diese Typen entscheiden persönlich über die Politik und lügen dann über die zugrunde liegenden wissenschaftlichen Aspekte. Das hat die Wissenschaft in weiten Teilen der Welt, insbesondere in der westlichen Welt, komplett verfälscht … sie sind zu einer Art verwöhnten Gören geworden, würde ich sagen, und sie haben keine gute Wissenschaft.“
Greenpeace USA hätte es „sicherlich verdient“, den Prozess zu verlieren, sagte Moore dem DCNF.
„Sie versuchen im Grunde, die Transportmittel und so viele andere Dinge zu zerstören. Es besteht kein Zweifel daran, dass Pipelines der sicherste Weg sind, um Flüssigkeiten zu transportieren, insbesondere entflammbare. Das steht einfach außer Frage.“
…
Moore spielte laut Greenpeace „eine bedeutende Rolle“ im kanadischen Zweig von Greenpeace, verließ die Organisation jedoch 1986, weil sie ihm zu radikal geworden war. Obwohl er noch 2007 als einer der ursprünglichen Gründer aufgeführt wurde, hat Greenpeace inzwischen eine ganze Website eingerichtet, auf der erklärt wird, dass Moore die Organisation nicht vertritt und nicht zu den ursprünglichen Gründern gehört.
Zusammengestellt und übersetzt durch Andreas Demmig
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Greenpeace schwimmt im Geld, die Methoden hat Herr Kowatsch in seinem Kommentar beschrieben. Patrick Moore hat Greenpeace mit Scientology verglichen: Sie schwimmen im Geld, aber die Ideen gehen aus. Da hilft Habeck und holt die „armen Schlucker“ von Greenpeace in sein Ministerium, so ähnlich wir der Spiegel den Wissenschaftsredakteur. Um Kompetenz kann es dabei nicht gehen, denn Kompetenz ist bei Grünen unbekannt. In Scheuklappen-Ideologie sind sie dagegen firm – und wie man ein Land ruiniert. Greenpeace passt da bestens!
Greenpeace ist ähnlich verkommen wie die Politik, von Idealisten zu Karrieristen, von Idealisten zu Schutzgelderpressern. Wäre sicher interessant zu wissen, welche Beträge sich die Führungsebene so gönnt. Denn bei solchen Gruppen gilt fast immer nach einiger Zeit folgendes: Die sind so gut die dürfen das und weil sie so gut sind, steht denen auch mehr als den anderen zu.
Es gibt dazu sogar eine Sozialstudie aus den USA, dort wurde einem Mitglied einer Gruppe eine Summe ausgehändigt, die diese Person nach eigenem Ermessen in der Gruppe aufteilen sollte. Konservative haben den Betrag fast immer gleichmäßig unter allen verteilt, während die Guten, die Sozialisten, die Idealisten und Woken sich selber einen größeren Anteil als dem Rest der Truppe gönnten, denn die sind so unfassbar gut, die verdienen auch mehr Geld dafür. Das war tatsächlich deren Begründung und die konnten daran nichts Verwerfliches erkennen. Ersetze „gut“ durch „restlos verdorben“ und es passt.
Ich hoffe, dass es bald auch solche Klagen gegen die sogenannte „Deutsche Umwelthilfe“ sowie gegen das „Umweltinstitut München“ gibt. Diese Abmahnvereine sind schon lange keine „Umwelthilfe“, sondern an kriminell grenzende Vereine, die sich die Zerstörung der wirtschaftlichen Grundlagen Deutschlands auf Kosten des Staates und seiner Bürger zur Aufgabe gemacht haben.
Genauso ist es. Meiner bescheidenen Meinung als Nicht-Jurist nach verstoßen viele als Verein konstituierte (Umwelt-)“N“GOs gegen die Intention des Vereinsgesetzes, da sie keine aktiv mitwirkenden Mitglieder – gerade auch in den für die vereinsinterne Willensbildung vorgesehenen Organe – suchen, sondern Spender, die bloß bezahlen und sonst nichts zu sagen haben. Ein Blick auf die Startseite dieser „N“GOs genügt. (Greenpeace hat mWn 40 ausgesuchte stimmberechtigte Mitglieder. Jeder Vogelzüchterverein in Deutschland hat vermutlich mehr stimmberechtigte Mitglieder.)
Greenpeace ist genauso wie die Grünen keine Natur- und Umweltschutzorganisation mehr. Ich war von Anfang an dabei und Mitglied, später wurden alle Mitglieder zu Fördermitgliedern „degradiert“, vor allem als man die Zentrale in Hamburg gebaut hat. Die Bezahlmitglieder und Spender für Aktionen z.B. „Rettet die Waale“ haben den Wasserkopf in Hamburg unterhalten, Leute, die all die Aktionen geplant und Aktivisten für diverse Aktionen mit Bezahl-Aufträgen angeheuert haben.
In der Zentrale gab es bald keine Natur- und Umweltschützer mehr, sondern ein gut verdienendes Management in Sachen Protest, Protest gegen alles mögliche, das als Umweltschutz werbewirksam vermarktet werden konnte und somit neue Gelder generierte. Geld ist Macht.
Bald wandelte sich Greenpeace zu einem Mafia ähnlichem Verband, die Firmen konnten durch großzügige Spenden – von der Steuer absetzbar- sich vor weiteren negativen Protestaktionen schützen. Und Firmen, die nichts zahlen wollten, waren dem Protest noch ausgeliefert, der immer positiv in der ARD/ZDF dargestellt wurde, also zum Nachteil der Firma.
Heute lebt Greenpeace von einem großen jährlichen Spendenetat von Großfirmen aus der fossilen Energiebranche, dafür läßt man die Firmen in Ruhe. Diese haben sich freigekauft. Weiter lebt man von indirekten Regierungsgeldern über Zweigfirmen der sonst unrentablen Alternativwirtschaft, die Mitgliedsspenden sind nur noch ein Tropfen vom gesamten Ausgabenetat. Aber auf die vielen (Förder)mitglieder kann man weiterhin verweisen, wenn man seine Macht über die Politik und inzwischen über die Medien ausspielen will. Man braucht gar keinen Druck auszuüben, sondern die bei Greenpeace ausgebildeten Öffentlichkeitsarbeiter sitzen in den Schlüsselpositionen.
Grüne und Greenpeace sind Organisationen, die über das verkündete Werbemodell „Alles zur Rettung der Erde“ zur Macht gelangt sind und nun eindeutig bestimmen. Alles was Geld einfährt und ihre Macht sichert, schützt auch die Erde, so deren Glaubensgebot.
Wie lange lassen wir uns das noch bieten? Vor gut 15 Jahren bin ich ausgetreten, weil meine Artikel über Natur- und Umweltschutz überhaupt nicht mehr gefragt waren. Naturschutz beginnt bei sich selbst, Naturschutz beginnt vor der eigenen Haustür, Naturschutz beginnt im Garten, alles Themen zu denen sich Greenpeace nicht mehr bekennt, denn das alles bringt keine Macht und kein Geld, sondern verlangt unentgeldliches Engagement.
Das Geschäftsmodell KLimaschutz und Planetenrettung vor einem CO2-Klimakiller eignet sich idealst für einen Machtmissbrauch, man braucht nichts zu arbeiten, man braucht selbst nicht Vorbild zu sein, sondern kassiert von anderen nur ab. Die anderen sind wir alle.
Wie lange lassen wir uns das noch bieten?