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Einleitung durch den Übersetzer
Auf Jo Nova fand ich einen mir interessanten Beitrag, über die CO2 Konzentrationen in verschiedenen Umgebungen, von Klassenzimmern, über Industrie bis hin zu U-Booten und Raumstationen..
Jo Nova’s Einleitung mit einem Gespräch von D.Trump und E.Musk lasse ich weg, das erscheint mir nichts zum Thema beizutragen. Dafür habe ich Ihnen am Ende die CO2 Konzentrations-Tabelle eines Beitrags auf Climate Depot,
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….. Der Sinn von CO2-Messgeräten besteht nicht so sehr darin, uns vor zu hohen CO2-Werten zu warnen, sondern anzuzeigen, wie gut der Raum belüftet ist. Der CO2-Wert ist lediglich ein Indikator für die Luftqualität. Luft mit höherem CO2-Wert enthält normalerweise auch mehr organische Verbindungen, Feuchtigkeit, Körpergeruch, Schimmel, Chemikalien aus Möbeln und Farbe (wie Formaldehyd) und möglicherweise auch Viren. Wenn Menschen von Kopfschmerzen und Übelkeit berichten, liegt das Problem nicht an den hohen CO2-Werten, sondern an den Bioabgasen. Wenn Forscher kognitive Tests mit reiner CO2-Mischung in sauberer Luft durchführen, leiden die Leistungen nicht darunter. Das Problem ist die verbrauchte Luft, d.h. Sauerstoff, nicht das CO2.
(Siehe Zhang und Misra , wo sie die kognitiven Auswirkungen von schlecht belüfteter Luft und sauberer Luft mit hohen CO2-Werten von bis zu 3.000 ppm verglichen haben. Die Probleme verschwinden, wenn sie Frischluft und einen höheren CO2-Wert verwenden.) Gut belüftete Räume können auch kühler sein, was erklären könnte, warum die Ergebnisse einander so oft widersprechen.
In Klassenzimmern liegt die Luftqualität „normalerweise“ bei 1.000 ppm
Während die Luft im Freien 420 ppm hat, liegt der CO2-Gehalt in Klassenzimmern normalerweise bei 1.000 ppm und kann bis auf 3.000 ppm steigen, wenn alle Fenster geschlossen sind. Die anerkannten Grenzwerte für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz bei langfristiger Belastung liegen bei 5.000 ppm für 8 Stunden am Stück, fünf Tage die Woche. Das ist keine große Sache.
Das National Collaborative Centre for Environmental Health (Kanada ) hat Messungen in Schulen und Gebäuden durchgeführt und gibt an, dass „ in einem besetzten Klassenzimmer die empfohlene Belüftungsstufe typischerweise einem CO2-Wert von etwa 1000-1100 ppm entspricht “. Darüber hinaus gaben sie an, dass „der niedrigste Wert, bei dem eine Auswirkung auf die Gesundheit (z. B. eine Azidose) bei Menschen beobachtet wurde, bei 7.000 ppm liegt und dies auch nur nach mehreren Wochen kontinuierlicher Belastung in einer Unterwasserumgebung“.
Die von der American Conference of Governmental Industrial Hygienists (ACGIH) empfohlenen Grenzwerte für CO 2 am Arbeitsplatz liegen bei 5.000 ppm (TLV-TWA) und 30.000 ppm (TLV-STEL), basierend auf den direkten Auswirkungen auf die Übersäuerung des Blutes. – (siehe unten, Teilauszug von Marc Morano und Climate Depot)
Bei der NASA berichtet das Büro des Chief Health and Medical Officer, dass in einem typischen Raumschiff die Besatzung bei etwa 3.000-7.000 ppm (oder 0,3-0,7 % CO2) arbeitet. Die empfohlene Belastung beträgt 5.000, die zulässige Belastungsgrenze 10.000 ppm. Die Bordärzte stellten jedoch fest, dass Werte von fast 7.000 sicher seien und „die Leistung nicht beeinträchtigten“. Bei Apollo 13 stiegen die CO2-Werte auf 20.000 ppm. Schwitzen und Kurzatmigkeit wurden bei über 30.000 ppm zum Problem.
U-Bootfahrer leben normalerweise bei CO2-Werten zwischen 2.000 und 5.000 ppm. Als eine kleine Stichprobe von Matrosen bei 600, 2.500 oder 15.000 ppm getestet wurde, konnten die Forscher in einem 80-minütigen Test zum Entscheidungsverhalten keine Unterschiede in den Ergebnissen feststellen. (Rodeheffer et al.) In einer anderen Studie am Johnson Space Center wurden die Teilnehmer kognitiven Tests bei 600, 1.200, 2.500 und 5.000 ppm unterzogen und es gab keinen Dosis-Wirkungs-Effekt. Die Ergebnisse scheinen eher zufällig zu sein.
Lowther et al. untersuchten 2021 51 Studien und fanden keine eindeutigen Ergebnisse hinsichtlich der Schädlichkeit von CO2 unter 5.000 ppm. Die meisten Studien waren verwirrend, die Ergebnisse widersprüchlich. Forscherteams suchen nach einem weiteren Problem „aufgrund von CO2“. Wenn es eine starke negative Wirkung von CO2 gäbe, wäre sie inzwischen aufgetaucht. Stattdessen wird CO2 nur mit gelegentlichen Kopfschmerzen und Übelkeit in Verbindung gebracht – wahrscheinlich, weil es in überfüllten Räumen mit geringer Belüftung hoch ist.
In einer umfassenden Studie aus dem Jahr 2019 hieß es, dass bereits CO2-Konzentrationen von 1.000 ppm Auswirkungen auf den Menschen hätten. In der Studie selbst wird jedoch auf die verwirrenden Daten hingewiesen, es werden Wörter wie „möglich “ und „potenzielle Auswirkungen “ verwendet und man kommt zu dem Schluss: „Wir brauchen mehr Studien.“
UPDATE: Die Kommentatoren Alan Klein und Mr Farnham weisen darauf hin, dass die Sicherheitsgrenzwerte für australische Kohlebergarbeiter (NSW) bei 1,25 % CO2, also 12.500 ppm, liegen und zwar für 8-Stunden-Schichten. Kurze Abweichungen bis zu 3 % (30.000 ppm) sind akzeptabel. Weitere Einzelheiten finden Sie in Kommentar Nr. 17. des Originals.
REFERENZEN
Lowther, Scott D., Sani Dimitroulopoulou, Kerry Foxall, Clive Shrubsole, Emily Cheek, Britta Gadeberg und Ovnair Sepai. 2021. „Geringe Kohlendioxidkonzentrationen in Innenräumen – ein Verschmutzungsindikator oder ein Schadstoff? Eine gesundheitsbasierte Perspektive“ Environments 8, Nr. 11: 125. https://doi.org/10.3390/environments8110125
Mishra AK, Schiavon S, Wargocki P, Tham KW. Atemleistung von Menschen, die mäßigen Mengen an Kohlendioxid ausgesetzt sind. Innenraumluft. 2021 Sep;31(5):1540-1552. doi: 10.1111/ina.12823. Epub 2021 Mai 15. PMID: 33991134.
Rodeheffer CD, Chabal S, Clarke JM, Fothergill DM. Akute Belastung mit niedrigen bis mittleren Kohlendioxidkonzentrationen und Entscheidungsfindung von U-Bootfahrern . Aerosp
Zhang X, Wargocki P, Lian Z, Thyregod C. Auswirkungen der Belastung mit Kohlendioxid und Bioabwässern auf die wahrgenommene Luftqualität , selbst eingeschätzte akute Gesundheitssymptome und die kognitive Leistungsfähigkeit. Indoor Air. 2017 Jan;27(1):47-64. doi: 10.1111/ina.12284. Epub 2016 Mar 7. PMID: 26825447.
h/t an Willie Soon, Marc Morano und Climate Depot.
Tabelle By JOSE GEFAELL
Empfohlener 8-Stunden-Sicherheits-Grenzwert
… NIOSH (Das National Institute for Occupational Safety and Health)
Nationales Institut für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz
https://www.cdc.gov/niosh/npg/npgd0103.html
Hinweis: Das sind Werte für Kohlendioxid CO2, nicht zu verwechseln mit Kohlenmonoxid CO, welches gefährlich ist, Bei Kohlenmonoxid wird der Grenzwert auf 200 ppm angesetzt
Das Umweltbundesamt empfiehlt niedrigere Werte, öfter lüften,
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/pdfs/kohlendioxid_2008.pdf
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Historie der CO2 Werte – Beachten Sie die darunter aufgeführte Quelle:
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Das Original dieser Grafik finden Sie hier, incl. „Unsicherheitsbereich“
https://geocraft.com/WVFossils/CO2_Temp_O2.html
Also wurde erst vor rd. 500 Mio Jahren der US Grenzwert durch unsere Atmosphäre eingehalten, der deutsche Grenzwert erst seit rd. 150 Mio. Jahren
Zusammengestellt und übersetzt durch Andreas Demmig
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
CO2 ist nicht das Problem, der verbrauchte Sauerstoff und andere Schadstoffe verursachen Kopfschmerzen und Schläfrigkeit.
Der erste Satz ist schon widersprüchlich: aus verbrauchtem Sauerstoff wird Co2. Aber das Co2, das wir unter anderem durch unserer Atmung produzieren, bildet den natürlichen Kohlenstoffkreislauf.
Einmal leicht abgeschweift…
Was von Menschen geschriebene „Grenzwerte“ bedeuten können, sieht man ja z.B. in der Radioaktivität! Gemäß den internationalen „Grenzwerten“ müsste man Grossteile der südlichen Schweiz DESWEGEN sofort RÄUMEN! Da sind im Wallis und im Tessin vielerorts schrecklicherweise viel zu hohe Werte!!!!
Doich was macht die Schweizer Regierung? Anstatt ihre Bürger dort „auszusiedeln“ IGNORIEREN sie diese überschrittenen „Grenzwerte“ üblerweise und die Leute dort leben DORT so weiter und sterben dennoch sogar trotz „zu hoher Werte“ auch nicht früher als in der übrigen Schweiz…
DAZU machen Menschen aus aller Welt, nicht zuletzt auch Japaner und Amis dort URLAUB! Sogar deutsche GRÜNE sollen dort gerüchtweise schon gesehen worden sein! Das ist doch unfassbar! Oder?
Werner Eisenkopf
P.S.: Die tatsächlich hohen Werte von PFAS (Ewigkeitschemikalie) gerade um Windräder, berührt offenbar dieselben GRÜNEN kaum, die sonst gegen „böse Chemie“ gleich im Dreieck springen…
Die Luft, die wir ausatmen, hat einen CO2-Gehalt von größenordnungsmäßig 35000 ppm. Dazu passt die Angabe im Artikel gut, dass ab 30000 ppm aufwärts klinische Beschwerden anfangen.
Was Innenräume betrifft, so ist es nach eigenen Messungen überhaupt kein Problem, 1500 bis 2000 ppm zu erreichen – ohne dass damit irgendwelche Probleme verbunden sind.
Danke für den hilfreichen Artikel, der darüber aufklärt, ab wann CO2 bedenklich für die Gesundheit sein könnte. Verglichen mit der üblichen Propaganda erstaunlich hohe Werte. In Folie Nr. 09 fällt auf, dass die niedrigen Temperaturen heute und vor 300 Mio Jahren mit niedrigen CO2-Konzentrationen einhergehen. Für Ganteför und andere der Beweis, dass CO2 der Temperaturtreiber ist. M.E. eine ziemlich holprige Korrelation…
Auch Marotzke, der hier als vergleichsweise realistisch gilt, wird heute in den Klimanachrichten zitiert: „Was wir genau wissen, ist: Die beobachtete Erwärmung ist auf den Menschen zurückzuführen. Punkt. Da gibt’s keinen Zweifel mehr“, sagt Jochem Marotzke, Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg.”
Marotzke, offenbar ein 100 Prozent-Allwissender: „Settled science“ lässt grüßen, die Forschungsgelder auch. Sicherlich möchte er gut bezahlter Institutsdirektor bleiben. Andererseits, wozu braucht man Forschung, wenn bereits alles klar ist? Schuld sei zu 100% der Mensch? Doch erstaunlich, vergangene Warm- und Kaltperioden sind noch ohne den Menschen und sein anthropogenes CO2 ausgekommen. Heute ist das anders – Frau Kosch hat es schon immer gewusst. Ob Marotzke vielleicht die Wärmeinseln meint?
Ich war auch mal ehrenamtlicher Redakteur für den VDI, Technik-in Bayern und habe einen Artikel über die schmelzende und wieder zufrierende Eisbedeckung der Pole geschrieben. Dazu habe Herrn Prof. Marotzke angeschrieben, wieso er gegen Ende der Sommerschmelze eine Gefahr sieht, denn die Erfahrung zeigt doch: es friert alles wieder zu. Da kam dann eine böse Antwort, ich würde die Zusammenhänge nicht kennen.
Unser damaliger VDI Chefredakteur sagte zu mir: „Das können wir gegen das Narrativ der Politik nicht durchhalten“
Danke, interessant!
Krass, Verbrennermotoren und fossile Heizungen verbrauchen ja sehr viel Sauerstoff. Denn ohne Sauerstoff funktioniert deren Verbrennung nicht. Und sie stoßen Unmengen an Schadstoffen aus. Sollten wir angehen.
Menschen und anderes Getier verbrauchen ja sehr viel Sauerstoff. Denn ohne Sauerstoff funktioniert deren Stoffwechsel nicht. Und sie stoßen Unmengen an Schadstoffen aus. Sollten wir angehen.
Stimmt. Der Autor hätte bei sich selbst anfangen können.
Gute Idee, das mit dem angehen gegen Schadstoffe bei Verfeuerungen.
Es gibt leider noch viele Menschengruppen, z.B. in Afrika, die keinen Zugang zu Strom haben und Dung und alte Abfälle verbrennen müssen, um sich eine warme Mahlzeit zuzubereiten. Da wären doch Kohlekraftwerke mit hochwirksamen Filtern, so wie wir sie kennen, die beste Lösung. Wind und Sonne sind zu unzuverlässig, Kernkraft dauert zu lange, bis diese Leute das beherrschen könnten (oder nicht?).
Ich erinnere mich an Inbetriebnahmen von Kohlekraftwerken in Berlin, wo die Abluft hinten sauberer rauskam als sie vorne angesaugt wurde. Und CO2 ist ja gut für den Pflanzenwuchs, die O2 dann freisetzen. Der Kreislauf beginnt von neuem.
Sollten wir angehen, richtig. Deshalb dürfen wir keinen Wald abholzen für Windräder.
„Und sie stoßen Unmengen an Schadstoffen aus.“
Leben Sie auf dem Mond? Haben Sie Jahrzehnte Abgasreinigung bis hin zur Schikane verschlafen? Kutschieren Sie mit einem Uralt-Verbrenner (Oldtimer) herum – quasi als grünes Schreckgespenst? Heizen Sie mit uralten Holz- und Kohleöfen? Oder diffamieren Sie einfach nur das wertvolle Spurengas CO2 als „Schadgas“ – die grüne Lebenslüge?
Reale Fakten stören die Historische Mission der Klimarettung durch CO2-Vermeidung kaum noch, die Phobokratie hat längst gesiegt. Man darf für den Verbrauch eines Bestandteiles der bisher öffentlichen Allmende Luft, bzw. für dessen kurzfristige Änderung Steuern zahlen, Zertifikate kaufen und verkaufen, Ablasshandel einrichten und durchführen. Es ist keine Verschwörung, es sind letztendlich die von uns gewählten Politiker, die uns abkassieren und sich an den Bürgersteuern bedienen, oder?
Einspruch, Euer Ehren. Ich habe diese Politiker nicht gewählt und muss den Schaden, den sie anrichten, trotzdem erdulden.
Das ist das große Manko von Demokratie: Der Pöbel schafft an, und du musst zusehen, was du daraus machst. Mein Vergleich mit der Zusammensetzung der Luft mag das illustrieren. („Es ist wie die Luft ringsum: 78% sind Stickstoff, inert, reaktionsträge, denkfaul, 21% sind Sauerstoff, Oxygenium, also Scharfmacher und reaktions“freudig“, 1% Edelgase, die vornehm von der Gaudi profitieren. CO2? Vergiss es. Das passt ganz gut zur Zusammensetzung der Wählerschaft … . Määhh“). Porca miseria.
Die ganze Fokussierung auf CO2-Gehälter kommt ja aus der Klimakirche, dass das CO2 phöse , sehr phöse ist.
Ich wusste schon als Jugendlicher, dass die Bergsteiger am Everest an Sauerstoffmangel krepieren und konnte mir an 2 Fingern ablesen, dass bei höheren Sauerstoffgehalt die Verbrennung in Hirnzellen besser funktioniert und mehr Energie zum Denken freisetzt. Und aus dem einfachen, klaren Naturgesetz, dem Massenerhaltungssatz, den man bei Stoffbilanzen immer ansetzen muss, ergibt sich klar, je mehr CO2 im Zimmer/U-Boot, desto weniger O2.
Es gibt wohl eine Grenze, bei der die Lunge es nicht mehr schafft, dass Blut-CO2 der Luft zurückgeben kann. Ist aber sehr hoch, und dabei selbstverständlich das O2 sehr niedrig. Ob man denn eher an Sauerstoffmangel umkippt oder CO2-Überschuß hat niemand ausprobiert. Im Himalaja schon!
Im Schlachthof werden Schweine etc. mit CO2 getötet – in einem „CO2-Bad“. https://www.schlachthof-transparent.org/pages/schlachtprozess/betaeubungsarten/vergasen.php