Helmut Kuntz
Diese Feststellung ist das Ergebnis einer vom Autor zeitnah durchgeführten – und hiermit publizierten – Studie zu den jüngsten Hochwassern in Bayern.
Nie hätte sich der Autor getraut, zu einem ihm eigentlich fremden Fachgebiet eine Studie zu erstellen. Doch zwischenzeitlich haben Studien (nicht nur) zum sich stetig wandelnden Klima hemmungslos Ramschniveau zum Standard erhoben, so dass nun auch der Autor auf diesem Level mitspielen kann und sich darin zu tummeln traut.
FOCUS, 07.06.2024: „Es gibt keinen Zweifel“ – Jetzt ist klar, was das Hochwasser im Süden mit dem Klimawandel zu tun hatte
So lautet eine der gerade durch unsere Systempresse geeilten Überschriften zu den jüngsten Hochwassern. Hintergrund ist eine Studie eines Instituts ClimaMeter (von der EU und Frankreich finanziert): [1] ClimaMeter – 2024/06/01-03 Southern Germany Floods
Und diese Studie teilt mit: … einer Schnellanalyse zufolge hatte der Klimawandel Anteil am Ausmaß des Hochwassers in Süddeutschland. Der Starkregen, der die Überschwemmungen verursachte, sei dadurch bis zu 10 Prozent stärker ausgefallen als ohne menschengemachte Erwärmung, teilte das Forschungskonsortium Climameter am Freitag mit. El Niño und andere natürliche Klimaphänomene spielten demnach keine Rolle bei der Verschlimmerung …
Die sogenannte Attributionsstudie stützt sich auf meteorologische Daten der letzten 40 Jahre, wie es hieß. Die Forschenden verglichen ähnliche Tiefdruckgebiete am Ende des 20. Jahrhunderts (1979 bis 2001) mit solchen aus den letzten Jahrzehnten (2002 bis 2023). Tiefdruckgebiete, wie sie jetzt in Süddeutschland auftraten, sind demnach inzwischen etwa 10 Prozent intensiver … „Die Ergebnisse von Climameter zeigen, dass der durch CO2-Emissionen verursachte Klimawandel auch hoch entwickelte Länder wie Deutschland trifft und soziale, wirtschaftliche und ökologische Schäden verursachen kann“, sagte der CNRS-Mitautor Davide Faranda. „Alle Bevölkerungsgruppen sind vom Klimawandel betroffen, und eine massive Reduzierung der fossilen Brennstoffe ist notwendig, um die Gefahren von Klimaextremen in einer sich erwärmenden Welt zu verringern.“
Eine Studie belegt (wieder), dass man auch das Gegenteil herausbekommen kann
Beginnen wir mit den Messdaten. Am Pegel Passau hat das jüngste Hochwasser einmal kurz die 10 m Marke touchiert:
Die Studie sagt nun, dass diese Flut durch den Klimawandel um 10 % höher ausgefallen ist und belegt, dass „durch CO₂-Emissionen verursachte Klimawandel auch hoch entwickelte Länder wie Deutschland trifft und soziale, wirtschaftliche und ökologische Schäden verursachen kann“
Zur Belegung wurde in der Studie ein Niederschlags-Datensatz von 44 Jahren (1979 – 2023) angezogen.
Welche Pegel sind in Passau „üblich“
Bei der Dreiflüssestadt Passau kumulieren sich die Fluten eines weiten Teiles von Bayern und dem Alpenrand. Als Übersicht zu deren Auftreten ist der dortige Pegel deshalb interessant und sicher auch signifikant. Quelle: Hochwasser in Passau 2024 ᐅ Pegel, Fotos, Historie (hochwasser-passau.de)
Alleine seit 1862 erschien im Mittel (mit erheblicher Streuung) alle 34 Jahre eine Flut, welche die 10 m Scheitelhöhe der gerade vergangenen teils erheblich überschritt, wobei über lange Zeit gesehen, die Spitzenpegel streng statistisch ermittelt, abnehmen.
Die Folgen sind seit dem Mittelalter dokumentiert und immer die gleichen:
Dazu vergleichend der Verlauf des Mainpegels bei Würzburg, der den gleichen Effekt zeigt. Durch Verbauungen und Schleußen ist der dortige Pegel nach 1900 mit den historischen aber nicht mehr direkt vergleichbar.
Alleine diese Flutverläufe wagen Zweifel an den angeblich immer häufigeren und immer schlimmeren Fluten. Und der Klimawandel scheint danach die Fluten eher verringert zu haben (was die Attributionsstudien auch allgemein oft mit ihren Auswertungen ausweisen, in den Zusammenfassungen dann aber nicht verkünden).
So sehen es auch die zuständigen Behörden. Denn wie im Saarland (dort plant man mit HQ23), wird auch in Bayern zwar weiter als eine Legislaturperiode gedacht, aber dann endet der Zeithorizont auch schon bald. Nicht einmal für die historisch bekannten, im Mittel alle 34 Jahre kommenden Fluten ist man wirklich vorbereitet. Wenn dann allerdings Sandsäcke (zufällig mal) ausreichen, lohnen wohl auch keine teureren Investitionen:
… Die Landräte von Deggendorf und Passau, Bernd Sibler und Raimund Kneidinger (beide CSU), fordern mehr Tempo beim Ausbau des Hochwasserschutzes an der niederbayerischen Donau zwischen Deggendorf und Vilshofen. Dort seien zwar Schutzmaßnahmen für ein dreißigjähriges Hochwasser (HQ30) erfolgt, jedoch sei auch dort Schutz für ein Hundertjähriges (HQ100) erforderlich.
… Die Lage sei in dem Bereich bei dem Hochwasser in der vergangenen Woche zwar deutlich besser gewesen als 2013, jedoch habe der Katastrophenfall ausgerufen und der Abschnitt auf 13 Kilometern Länge mit Sandsäcken verstärkt werden müssen, sagte Sibler …
Allerdings ist das immer noch besser als an der extrem flutgefährdeten Elbe. Dort hat man Hochwasser behördlicherseits teils ganz konsequent ignoriert, weil solches Wissen störte: [Link] Wenn eine ganze Neubausiedlung nach der Flutkatastrophe abgerissen wird
So etwas ist immer bitter für die Betroffenen, nur hat es mit einem Klimawandel rein gar nichts zu tun. Den „benötigt“ man dann allerdings, damit nicht jemand auf die delegitimierende Idee kommt, Behördenversagen anzuklagen.
Denn die für das gesamte Deutschland verfügbaren Flutkartierungen sagen ziemlich drastisch vorher, was das Wasser machen wird und dann auch macht:
So kürzlich im Saarland: [Link] EIKE, Mai 25, 2024: Der Klimawandel ist für unsere marode Infrastruktur verantwortlich
Wie nun auch in Bayern:
Bei solchen Bildern fragt man sich, was die wichtige Person Söder wirklich denkt.
Denkt sie wirklich, dass dort, wo er gerade so betroffen steht und seit Menschengedenken und bei wesentlich niedrigerer CO2-Luftbelastung und niedrigeren Temperaturen als heutzutage regelmäßig höhere als das gerade besichtigte Hochwasser floss, nun eine CO₂-Verminderung mit vielleicht homöopathischen Temperaturverringerungen die Lösung wäre?
Oder denkt sie vielleicht ganz, ganz heimlich: Wenn hier wo ich gerade stehe, seit dem Beginn historischer Aufzeichnungen regelmäßig solche Hochwasser erscheinen und diese früher sogar höher waren, obwohl es noch keinen postulierten Klimawandel gab, keine Begradigungen und kaum Versiegelung, kann an dieser Theorie etwas ganz Wichtiges einfach nicht stimmen.
Und damals war sich die Wissenschaft absolut einig, dass die Ursache dafür Hexen und Abfall vom Glauben sind. Und so lange es sich buchstäblich „bezahlt“ machte, Hexen zu finden, bestätigte es jede neue „Studie“ (und Folter). Man konnte – wie heute wieder -, auch Behörden und unwillige Obrigkeit wegen zu lascher Hexenverfolgung verklagen. Erst, als es sich finanziell nicht mehr lohnte (und Kritiker es überlebten), kamen die Wissenschaftler dahinter, dass ihre Theorie auch falsch sein könnte. Erinnert sehr stark an die aktuellen Zustände.
Meine (Söders) Heimatstadt Nürnberg war früher ebenfalls regelmäßig von teil extremen Hochwassern der mitten hindurchfließenden Pegnitz betroffen. Dann wurden allerdings nicht vorsorglich alle Kohleöfen abgeschaltet, aber trotzdem im Flutgebiet in den Kellern Touristenlokale errichtet, sondern (gegen enorme Widerstände und nach endlos langer Zeit) eine Flutüberleitung gebaut.
Seitdem gab es dort kein Hochwasserproblem durch die Pegnitz mehr. Gut, bei jedem Starkregen laufen nun Unterführungen randvoll. Das ist aber ein anderes Problem in dieser etwas maroden Stadt ….
Solch ketzerische Gedanken allerdings zu äußern, würde er politisch nicht überleben. Dem hat die Klimakirche inzwischen ihre Riegel vorgeschoben: Diskurs? Am besten abschaffen! (Applaus) (tichyseinblick.de)
Wie der Landkreis Augsburg den Klimawandel belegt
Der Tagesspiegel berichtete zur Studie: [Link] „ … Der langanhaltende und starke Regen im Mai und Juni in Süddeutschland entspricht Forschern zufolge einem Ereignis, das statistisch seltener als einmal in hundert Jahren vorkommt.“
Sehen wir in der Studie nach, worauf solche Aussagen basieren, die den historischen Daten widersprechen.
Die Studie vergleicht zwei 22-Jahres-Zeiträume. Die Differenz des Extremniederschlages zeigt die folgende Grafik. Wenn man genau hinsieht, erkennt man eine kleine Zone um Augsburg herum, in der bezüglich Extremniederschlag eine erhöhende Änderung von geringfügigem Ausmaß stattfand:
Dazu noch die Veränderungen der Temperatur:
Von drei urbanisierten Zonen hat sich in zweien dank „Klimawandel“ die folgende Veränderung ergeben:
-Temperatur: leicht erhöht (in der Grafik nicht erkennbar, die Erhöhung alleine durch den städtischen Urbanisierungseffekt dürfte dazu weit höher sein, vielleicht ist solche auch Ursache der Erhöhung).
-Windgeschwindigkeit: verringert
-Extremniederschlag: Zwei mal verringert, nur im Bereich Augsburg (leicht) erhöht
In der Studie ist es wie folgt dargestellt:
Wieder stellt sich die Frage, wie man durch Betrachtung eines so eingeschränkten Zeitraumes Ereigniswahrscheinlichkeiten hochrechnen will. Gerade beim Extremniederschlag reichen nicht einmal 100-jährige Zeiträume aus, um eine Tendenz erkennen zu können. Er neigt zu spontanen Ausreißern, die ohne „Vorwarnung“ oder eine „Tendenz“ erscheinen, wie es die folgenden Langzeitreihen deutlichst zeigen.
Computerstatistik schafft das zwar trotzdem immer, aber da sitzt das wahre Problem dann vor dem Computer.
Allerdings drückt man solches wissenschaflich „gepfleger“ aus, indem man “vertraut”, wie gut es vielleicht stimmen möge: [1] For this event we have medium-high confidence in the robustness of our approach given the available climate data, as the event is similar to other past events in the data record
Die Frage nach der (Un-)Genauigkeit des Extremniederschlags-Datensatzes wird hier nicht gestellt, da eine fundierte Betrachtung dazu die technischen Möglichkeiten und die Zeit des Autors weit überschreiten.
Man muss dazu wissen, dass moderne Studien nicht die wie man sieht, problematischen Stations-Messwerte verwenden, sondern gerasterte Datensätze, die aus verschiedensten Datenquellen abgeleitet und zurückgerechnet werden und von denen es mehrere zur Auswahl gibt.
Andere Attributionsstudien haben es allerdings bereits getan und sind dabei zu dem Ergebnis gekommen, dass sich die verschiedenen Datensätze teils so extrem unterscheiden, dass man nur durch Auswahl der „wahrscheinlich richtigsten“ zu den gewünschten publizierten Aussagen kommt.
Nachdem in der Studie der Niederschlag um Augsburg als Referenz angezogen wurde, der Niederschlag der DWD-Station Augsburg, zusammengesetzt aus den Daten von zwei Stationen.
Dazu die Anmerkung, dass die Station Augsburg seit dem 1.6. wegen Überflutung außer Betrieb ist und damit zeigt, wie problematisch Extremniederschlag in Deutschland erfasst wird und wurde (die Messstation Simbach fiel beim damaligen Extremniederschlag 2016 ebenfalls aus).
Sehr schön erkennt man, dass Extrem-Niederschlag um Augsburg für die Gesamt-Wassermenge keinerlei Relevanz und vor allem keinerlei Signifikanz hat.
Bestätigt wird, dies durch die 2- und 3-Tagesniederschlagsmengen:
Wie es in den Gebieten aussieht, in denen die Studie „nichts“ gefunden hat, anbei in Bildern:
Zu Regensburg findet sich nur eine von 1981 bis 2006 reichende, hinterlegte DWD-Datenreihe. Deshalb die von Straubing:
Nun welche vom Alpenvorland, welches partiell ja ebenfalls schlimmst betroffen war:
Wenn Studien(-Autoren) fabulieren
Die Studie (im davon veröffentlichten Auszug lässt sich das nicht verifizieren, aber die Autoren sagen es) kommt zu der Bewertung, dass der Klimawandel die Flut verstärkt hätte und vor allem, ähnliche Ereignisse in der Vergangenheit praktisch kaum stattgefunden hätten:
[3] CNRS-Mitautor Davide Faranda „Alle Bevölkerungsgruppen sind vom Klimawandel betroffen, und eine massive Reduzierung der fossilen Brennstoffe ist notwendig, um die Gefahren von Klimaextremen in einer sich erwärmenden Welt zu verringern.“
Mitautorin Erika Coppola „Es müssen Strategien und neue Maßnahmen ergriffen werden, um der steigenden Wahrscheinlichkeit ähnlicher Hochwasserereignisse zu begegnen, die im Vergleich zur Vergangenheit immer häufiger auftreten und aufgrund des vom Menschen verursachten Klimawandels voraussichtlich weiter zunehmen werden.“
Coppola betonte: „Es gibt keinen Zweifel und keine Zeit zu verlieren, denn diese Veränderungen finden bereits heute statt.“
Dazu eine „messende“ Aussage:
–[1] Floods similar to the June 2024 Southern Germany floods are up 2 mm/day (up to 10%) wetter in the present than they have been in the past.
Alle; aber vor allem diese Aussage gibt Rätsel auf. Leider wird sie nicht näher ausgeführt. Einmal sind 2 mm/day bei teilweise über 100 mm/Tag Extremniederschlag keine 10 % und weiter liegt die angegebene Differenz weit unter der Messgenauigkeit.
Eigene Bewertung
Der Autor kommt in dieser, seiner Studie zu mehr als deutlich abweichenden Bewertungen:
-Solche Ereignisse haben in der Vergangenheit häufig und in weit schlimmerem Maß stattgefunden, ein negativer Trend ist nicht ableitbar, eher verringern sich die Flutereignisse
-Durch alleiniges Betrachten eines willkürlich kurzen (dem verwendeten, eingeschränkten Datensatz geschuldet) Zeitraumes lässt sich zu Extremniederschlag keinerlei bewertbare Aussage machen
-Es ist generell zu bezweifeln, ob die schlechte Datenlage zu Extremniederschlag solche Auswertungen mit ausreichendem Vertrauensbereich überhaupt zulässt.
-Die schlimmen Auswirkungen sind zu einem nicht unerheblichen Teil dem Fehlen geeigneter Schutzmaßnahmen geschuldet
-Die CO2-Minderungsanstrengungen werden an Flutereignissen nichts verändern. Denn dann hätte das in der Historie mit allen Maßnahmen absolut unerreichbar niedrige Niveau mit dazu niedrigeren Temperaturen bereits Wirkung haben müssen
-Es besteht der Verdacht, dass diese Studie nur erstellt wurde, um noch pünktlich zur Europawahl ein „Klimawandelargument“ zu liefern, es sich also um eine reine Gefälligkeitsstudie handelt
Das gilt nicht nur für den Niederschlag, sondern auch für andere Hiobsbotschaften:
Universität Greifswald 22.02.2019: Trockensommer wie 2018 waren im Mittelalter keine Seltenheit
Trockene Sommer waren vor 1000 Jahren keine Seltenheit. Forschern der Arbeitsgruppe „Landschaftsökologie und Ökosystemdynamik“ der Universität Greifswald ist es nun gelungen, 1000 Jahre Sommertrockenheit für den norddeutschen Raum zu rekonstruieren. Der Artikel “Removing the no-analogue bias in modern accelerated tree growth leads to stronger medieval drought” ist im Februar 2019 in der Fachzeitschrift Scientific Reports erschienen.
„Neu ist jedoch, dass wir mithilfe einer eigens für dieses Vorhaben entwickelten Datenmethode diese Wachstumsraten in unserer Rekonstruktion herausrechnen konnten. Dadurch konnten wir zeigen, dass in unserer Region zu Zeiten des mittelalterlichen Klimaoptimums, also vor ca. 1000 Jahren, die Niederschläge im Sommer im Schnitt deutlich niedriger waren als bisher angenommen. Vielleicht waren also Jahrhundertsommer, wie wir 2018 erlebt haben, damals gar nicht so selten.“
Als schlimmstes Dürrejahr in der aufgezeichneten, Europäischen Historie gilt 1540:
… Auf der Grundlage von über 300 Quellen mit Wetterberichten aus erster Hand aus einem Gebiet mit einer Größe von 2 bis 3 Millionen km² zeigen wir, dass Europa von einer beispiellosen, 11 Monate dauernden Mega-Dürre betroffen war. Die geschätzte Anzahl der Tage mit Niederschlag und die Niederschlagsmenge in Mittel- und Westeuropa im Jahre 1540 ist signifikant niedriger als die 100-Jahre-Minima der Periode mit instrumentellen Messungen für Frühjahr, Sommer und Herbst. Dieses Ergebnis wird gestützt durch unabhängige dokumentarische Beweise über extrem niedrige Pegelstände in Flüssen und weit verbreiteten Wald- und Feldbrände in ganz Europa …
Nebelspalter, 1.2.2022: Der Klimawandel rettete über eine halbe Million Menschen
Die britischen Behörden rechnen vor, dass wegen höherer Temperaturen in den letzten 20 Jahren über 550’000 Menschen weniger gestorben sind, als erwartet werden konnte – allein in England und Wales. Die Erderwärmung entwickelt sich in gemässigten Zonen zu einem Segen.
Der Pisaeffekt
Es ist wirklich erschütternd, wie sich Deutschland seit „Merkel“ konsequent dem internationalen, niedrigem Bildungsstandard vieler Länder angenähert hat und die Ampel dies nun zu weiteren Tiefen führt.
Aber man muss künftigen Generationen ja auch neues „Verbesserungspotential“ lassen und bestimmten Parteien welches für „Resozialisierungen“ von Studienabbrechern zu Führungskräften.
Betrachtet man nun solche Studien, stellt sich die Frage: Sind die Studienautoren so „daneben“, oder hat es andere Gründe, dass nur noch das herauskommt, was jemand von Oben – hier die Finanzierer -, vorgegeben haben.
Der Autor ist überzeugt, dass die Studienautoren das Wissen haben, es richtig machen zu können und auch wissen, wie sehr sie bescheissen methodisch nicht immer ausreichend sachgemäß vorgehen. Doch diese wissen auch, wer sie finanziert und was dafür erwartet wird. Entsprechend sorgfältig wird das Gewünschte geliefert.
Das wahre Problem allerdings sind die Medien. Völlige Unkenntnis, ideologische Verblendung Einschränkung, gepaart mit der Arroganz, es nicht erkennen zu wollen (oder dem gesellschaftlichen Zwang, es nicht erkennen zu dürfen), ist dank Pisa inzwischen nicht nur in der Politik angekommen, sondern auch dort. Und deshalb wird wirklich jeder Schwachsinn – wie solche Studien – begeistert angenommen und als „Wahrheit“ verkündet.
Unsere Politiker, welche großteils nur noch öffentlichkeitsgesteuert agieren, müssen dies aufnehmen und umsetzen.
Nur deshalb kann den Bürgern weiterhin unwidersprochen und geradezu penetrant eingebläut werden, dass der angeblich alleine vom Menschen verursachte, kleine klimatische Wandel von der nachmittelalterlichen Eiseskälte mit seinen Hungersnöten zu wieder lebenswerten Temperaturen nur Nachteile gebracht hätte und bringen würde und mittels CO2-Vermeidung bekämpft werden muss.
Das weiß man: [2] EIKE, 24. Juli 2022: Dass Deutschlands Infrastruktur verrottet ist und nicht einmal die Alarmanlagen funktionieren, hat nicht die Politik, sondern alleine der Klimawandel verschuldet
Seitdem aber NGOs direkt , wie eine Vertreterin von Greenpeace in unsere Regierung (und welche in der EU) offiziell eingeschleust werden und dort die Deutungshoheit übernehmen, wird sich daran nichts mehr ändern.
Und so wird immer Neues entdeckt, an dem der Klimawandel schuld ist (und mit viel finanziellem und personellem Aufwand dringend erforscht werden muss):
Text dazu: … Doch da sich unser Klima verändert und die Plattenbewegungen zunehmen, besteht die Gefahr, dass das Gegenteil eintritt und der Atlantische Ozean möglicherweise verschwindet? … In einer neuen Studie wird genau das untersucht.
Klicken Sie hier, um zu erfahren, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass der Atlantische Ozean in Vergessenheit gerät.
Quellen
[1] Studie: Southern Germany floods mostly strengthened by human- driven Climate Change
[2] EIKE, 24. Juli 2022: Dass Deutschlands Infrastruktur verrottet ist und nicht einmal die Alarmanlagen funktionieren, hat nicht die Politik, sondern alleine der Klimawandel verschuldet
[3] FOCUS online: „Es gibt keinen Zweifel“ – Jetzt ist klar, was das Hochwasser im Süden mit dem Klimawandel zu tun hatte
[4] CEDIM Forensic Disaster Analysis (FDA) Group: Außergewöhnliche Niederschläge und Hochwasser in Süddeutschland im Juni 2024 Stand: 06.06.2024
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Danke, Herr Kunz, für Ihren erhellenden und informativen Beitrag! Nachdem Hexen und ewige Verdammnis ihren Schrecken verloren haben, werden wir jetzt mit Wetter und Klima in Angst und Panik versetzt.
Politiker brauchen nichts zu tun, außer die vielen Hysterisierten mit dem Klima-Ablass zu schröpfen, im Kampf gegen das lebenswichtige Spurengas CO2. Medien und Alarm-„Forschung“, für Alarm bezahlt, helfen nach Kräften. „Wissenschaftler“ mutieren zu Alarm-Zombies und bekommen Orden dafür.
Die Menschen vor Klima und Wetterunbill zu schützen, das hieße, den Menschen zu nützen und sie weniger zu schröpfen – das geht gleich gar nicht! Nicht nur Klima und Unwetter wiederholen sich, die menschliche Dummheit auch.
Dabei verdichten sich derzeit die Beweise, auch von der NASA, dass es die Sonne ist, die es wärmer macht, weniger das segensreiche anthropogene CO2. Nachzulesen im letzten Newsletter von Prof. Vahrenholt in den Klimanachrichten – fünf Billionen für Spiegelfechterei?
Was ich nicht verstehe ist, dass sich Menschen heute immer noch in Überflutung gefährdeten Gebieten ansiedeln. Früher war der Fluß sicher als Möglichkeit für Transport wichtiger als heute. Ebenso ist zur Wasserversorgung. Das ist heute nicht mehr so dringend. Man lässt es aber nicht. Vielen Dank für den Artikel, Herr Kuntz.
Pisaeffekt: Die Köpfe laufen heiß schon bei einfachen Rechenaufgaben. Das geht bis zum brainache, auch als „Hirnschmelze“ bekannt, https://www.urbandictionary.com/define.php?term=Brainache. Aber Demografie reicht schon … . https://ru-geld.de/de/statistik/population-of-germany.html#population-of-regions-cities und natürlich https://countrymeters.info/de – nichts für Demografieleugner, oder?
Schuld an den Hochwasserschäden sind die Politiker und die Medien.
Danke Herr Kuntz für diesen sehr gut und wie immer bei Ihnen fundiert guten Artikel. Klimwandel gibt es immer, aber Sie zeigen hier, dass sich bei den Niederschlägen über Deutschland wohl nicht viel geändert hat. Im Gegensatz zu den Temperaturen scheint es bei den Niederschlägen keinen großen Wandel zu geben. Wir erkennen nämlich keinen Niederschlagssprung so wie bei den Temperaturen im Jahre 1988 in Mitteleuropa
Zugenommen haben lediglich die Hochwasserschäden in den letzten 50 Jahren, eine Folge der Wohlstandszunahme, der Preissteigerung und der zunehmenden Bebauung der Flußauen. Aber vor allem eine Folge der Trockenlegung der deutschen freien Landschaft, der Felder, Wälder, Wiesen und Fluren mit gelben Drainageschläuchen. Abwasserschächte wie in den Siedlungsstraßen findet man überall in der deutschen Landschaft, am Rande der Wiesen, Äcker und Fluren. Jedenfalls ich als Naturschützer und Naturbeobachter. Die Deutschen wissen nicht: Die freie deutsche Landschaft ist mit hunderttausenden Kilometern an Drainagen und Sickerschläuchen durchzogen, viel dichter als ein städtisches U-Bahnnetz. Das führt zu einer sofortigen Ableitung des Niederschlages in den Bach, von dort in den Fluß. Richtiger von der Politik gewollter Hochwasserschutz müßte dem Prinzip folgen: Der Niederschlag muss dort zurückgehalten und versickert werden, wo er niedergeht.
Es handelt sich um eine ausgesprochene Hochwasser-Dummheit, die in Deutschland läuft, die Politik ist schuld. Es wird kein Naturschutz betrieben, sondern die Naturzerstörung setzt sich fort. Um davon abzulenken, erfinden die Politiker in ihren Fensterreden vor Ort den Klimawandel als Ursache der Hochwässer. Glatte Lügen und die Medien , die Redakteure sind mitschuld, weil sie leicht fertig glaubend diesen blühenden Unsinn von CO2 als Hauptverursacher weiter verbreiten.
Kowatsch
Ein immer größeres Problem ist, dass die erforderlichen Daten immer mehr „verschwinden“.
Viele Messstationen (mit längeren Datenreihen) werden inzwischen nicht mehr weitergeführt und viele davon fielen bei dem Starkregen aus oder wurden ganz abgeschaltet (wie Augsburg).
Damit ist für eine Privatperson eigentlich überhaupt keine solche Recherche mehr möglich.
Die „Studien“ verwenden bedenkenlos die (kurzen) Griddaten, ohne deren (Un-)Genauigkeit und Problematiken zu berücksichtigen. Kommt dabei das „Falsche“ heraus (wie in vielen Attributinsstudien), werden eben andere Datensätze genommen, bis das „richtige“ herauskommt.
Bei der nüchternen Betrachtung, wie sie Herr Kuntz anstellt, fiel mir zum damaligen Hexenwahn der derzeitige Abtreibungswahn ein. Und wenn es um Wasser geht, dann auch um den Regenbogen, der für Gottes Versprechen steht, nie mehr eine allgemeine katastrophale Flut zu schicken. Das Symbol Regenbogen wird jetzt schändlich mißbraucht für ein Tun, das der Schöpfungsordnung total widerspricht. Ein Nachdenk-Zettel?
Wir leben doch heute in einer Zeit, in der das „wahr“ ist, was in den Medien steht bzw. verlautbart wird. Daher ist die AfD „rechtsextrem“ und „antidemokratisch“, der Klimawandel wird durch das CO2 verursacht und Putin will schon demnächst NATO-Staaten angreifen.
Es gibt zwar für nichts davon konkrete Belege, aber nach denen fragt auch niemand. Daher ist es so, wie es eben berichtet wird. Und nach einer Wahl, wie der Europawahl, können es dann diese Medien nicht verkraften, daß es Millionen von Menschen gibt, die das alles eben doch nicht glauben, so wie es die Staatspropaganda wünscht und in der Wahlzelle ihre Antwort geben …
Das Gute. Auch die Jugend lässt sich nicht länger vera… Deshalb wechselte die Jugend von Grün nach AfD bei der Europawahl. Oder zu den Anderen.
In den letzten Jahren war die Dürre das Zeichen des AGW, jetzt sind es Hochwasser.
Je nachdem wie es kommt.
Danke Herr Kuntz. Wie Sie richtig bemerken, Pegelhöchststände sind nicht allein entscheidend für Flutstärkenbewertungen. Dies sind die Flutvolumina, welche im kalten Mittelalter deutlich größer waren als heute. Die sind sodann in ehrlichen Studien zu vergleichen, oder?