Teil 1: Ähneln sich das 20. und das 21. Jahrhundert?
Stefan Kämpfe
Das 21. Jahrhundert, das auch ein neues Jahrtausend einläutete, hat bald schon wieder ein Viertel seines Daseins verwirkt. Es verlor seit Beginn erheblich an Strahlkraft, denn Politik, Wissenschaft und Technik stecken in einer Sackgasse; aus den Fehlern vergangener Jahrhunderte lernte man wenig. Vieles erinnert stattdessen an ein neues Mittelalter: Zwar laufen der Kirche die Mitglieder davon, aber Ersatzreligionen boomen. Angst- und Panikmacher haben Hochkonjunktur. Sie schüren Angst vor Klimawandel, Pandemien oder Überbevölkerung. Wissenschaft und Medien verkommen zu willfährigen Erfüllungsgehilfen der grün-religiösen Machthaber. Und die großen, bahnbrechenden Erfindungen in Wissenschaft und Technik, welche im 19. und 20. Jahrhundert den Fortschritt beflügelten, blieben trotz immenser Einsätze von Geld, Ressourcen und Personal bislang aus – man denke nur an die Raumfahrt oder die Kernfusion.
Ein erster Irrtum schon zum Auftakt
Alle Welt feierte ausgelassen den Beginn des „Millenniums“ und des 21. Jahrhunderts am 1. Januar 2000 – doch welches Baby ist bei seiner Geburt ein Jahr alt? Die korrekte Alterszählung hätte also für beide Ereignisse erst ein Jahr später (Januar 2001) beginnen dürfen – doch in einer zunehmend arroganten, oberflächlichen Welt interessieren solche Fakten kaum noch. Aber bereits das 20. Jahrhundert hatte auf „Befehl“ Kaiser Wilhelm des II. schon 1900 begonnen, um eine Doppelung mit dem Jubiläum der Reichsgründung (18. Januar 1901) zu vermeiden. Er sollte sein mit Kriegen zusammengezimmertes Großreich nur wenige Jahre später leichtfertig verspielen. Zu diesem Deppen der Weltgeschichte kommen wir nun als Nächstes und werden sehen, was auch im 21. Jahrhundert bislang schon so alles verspielt wurde.
Zwei fatale Versprechen und viele weitere Ereignisse legen nahe: Das 20. und das 21. Jahrhundert ähneln sich bislang
Pickelhauben-Wilhelm, Eiskugel-Trittin, Märchenonkel Habeck und Kobold-Annalena könnten auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein, doch sie ähneln sich in ihrer infantilen, von Hybris und fehlendem Sachverstand geprägten Regierungsweise. „Ihr werdet zurück sein, noch ehe das Laub fällt!“ hatte Kaiser Wilhelm der II. seinen begeisterten Soldaten im Sommer 1914 zugerufen (fast alle meldeten sich freiwillig zur Schlachtbank). Ohne militärische Not überschritt er die Westgrenzen (dort war bislang kein Feind aufmarschiert, und anders als 1870 hatte auch nicht Frankreich Deutschland den Krieg erklärt). Wie desaströs dieses Abenteuer endete, wissen wir. Die Energiewende, so hatte es unser damaliger grüner Umweltminister Jürgen Trittin im Jahre 2004 versprochen, werde den Durchschnittshaushalt umgerechnet nicht mehr als eine Kugel Eis im Monat kosten. Damals kostete diese so um die 50 Cent; heuer auch wegen der Energiewende etwa das Dreifache. Zwanzig Jahre später ist die „Energiewende“ kostenmäßig völlig aus dem Ruder gelaufen – Ausgang ungewiss. Schon jetzt steht fest: Sie ist (und wird) viel, viel teurer als versprochen, sie dauert viel länger, sie treibt breite Bevölkerungskreise in die Armut, sie senkt die CO₂-Emissionen nicht, sie gefährdet die Stabilität des Stromnetzes, verunstaltet und verbraucht riesige Landschaftsräume, tötet unzählige Insekten und Vögel, erwärmt das Klima und lässt die einst führende deutsche Industrie ins Ausland flüchten oder sterben. Dazu später mehr; kommen wir noch einmal zum Ersten Weltkrieg zurück. Der hatte strenggenommen außer Deutschland, Österreich-Ungarn und dem Osmanischen Reich noch einen weiteren Verlierer, auch wenn dieser von der Entente nachträglich zum Sieger erklärt wurde – Russland. Gedemütigt und ausgezehrt von den zahlreichen, schweren Niederlagen, führte dort die von Deutschland verdeckt unterstützte Oktoberrevolution zu schwersten Verwerfungen, welche sich auch nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion fortsetzten und uns nun mit dem Ukraine-Krieg wieder eingeholt haben. War der Erste Weltkrieg der Urknall des 20., so ist Letzterer der Urknall des 21. Jahrhunderts – die Illusion einer friedlichen Welt, in der sich alle lieb haben, ist endgültig vorbei. Damals die Belle Epoque mit ihren arroganten, prunksüchtigen, machtgierigen, regierungsunfähigen Herrschern, danach die Spanische Grippe, heuer die hochmütigen grünen Eliten, der völlig übereilte „Atomausstieg“, dazu völlig überzogene Freiheitseinschränkungen wegen der Corona-Pandemie, und so wie in den 1920er Jahren ruiniert nun wieder eine dramatische Teuerungswelle, nicht unwesentlich von der Energiewende befeuert, unseren Wohlstand. Der Hang Deutschlands zur Selbstzerstörung ist ungebrochen – was nach den zwei Weltkriegen des 20. Jahrhunderts noch verblieb, wird nun mittels Energiewende und Klimaschutz zerlegt.
Verhängnisvolle Bündnisse, Nibelungentreue und fehlende Perspektiven
Als Wilhelm der II. in den Krieg zog, tat er das natürlich auch, um seine Macht auszuweiten, vor allem aber, um dem österreichischen Bundesgenossen beizustehen, welcher den Krieg gegen Serbien wenige Tage zuvor entfesselte. Das rief Frankreich, England und Russland auf den Plan – das Pulverfass explodierte. Schon zur Kriegsmitte wollte Österreich verhandeln, wurde aber nun von Deutschland zum Durchhalten genötigt. In Russland kam es, auch wegen der Kriegsfolgen, zur Februar-Revolution 1917. Doch Kerenski wurde es verwehrt, aus der Entente auszuscheiden; er musste den verlustreichen Krieg fortsetzen. Das nutzte aber nur Lenin, welcher Frieden versprach und daher enormen Zuspruch unter den Arbeitern und Soldaten fand. Ab 1918 verlor der Westen damit jeglichen Einfluss auf Russland – bis heute. Als nach dem Zweiten Weltkrieg die NATO und die EWG (heute EU) gegründet wurden, sollten diese weite Teile der Welt befrieden. Das gelang (weitgehend) nur im atlantisch-westeuropäischen Raum; die Konfliktlinie wanderte lediglich nach Osteuropa und Asien. Nach dem Zerfall der Sowjetunion verpasste der Westen die einmalige Chance, Russland in seine Sicherheitsarchitektur einzubeziehen. Ganz im Gegenteil – mit den ständigen NATO- und EU-Osterweiterungen demütigte man das Riesenreich und ließ es bei jeder Gelegenheit spüren, dass es keine Weltmacht mehr war. Das förderte den russischen Nationalismus und Revanchismus sowie den Aufstieg Putins. Der versprach, anders als Lenin, zwar keinen Frieden, aber dafür wollte er Russland „zu alter Größe“ führen. Lange Zeit nahm man ihn nicht ernst genug – im Gegenteil, die massiven Erdgasimporte nach Mittel- und Westeuropa finanzierten seine Aufrüstung. Spätestens 2014, mit der Annexion der Krim (welche ursprünglich zu Russland gehörte und von Chruschtschow 1954 willkürlich der Ukraine geschenkt wurde – Chruschtschow lebte seit 1908 in der Ukraine) war klar: Der kalte Krieg ist zurück. Aber selbst jetzt gelang es der Kanzlerin Merkel nicht, sich von den russischen Gas- und Ölimporten zu lösen; zu abhängig war die fragile Energiewende von diesen Rohstoffen. Mit dem 24. Februar 2022 hat dann Putin den Ukraine-Krieg, welcher vorher schon verdeckt geführt wurde, offiziell begonnen. Diese Verantwortung muss er nun tragen. Bis zum Herbst 2022 gingen viele „Experten“ von einem raschen ukrainischen Sieg aus – doch könnte es sein, dass man die Ressourcen Russlands und die Unterstützung durch den Iran und verdeckt auch durch China, unterschätzt hat? Wieder greift nun die unheilvolle Bündnis-Logik: Wer auch nur über Verhandlungen nachdenkt, gilt als Verräter. Die einst so eifrigen links-grünen Friedensaktivisten, man denke nur an die Bonner Großdemonstration gegen den NATO-Doppelbeschluss 1981, schweigen betreten. Aber je länger dieser Krieg dauert, desto mehr wird man über Verhandlungen nachdenken müssen. Sollte Putin stürzen, könnten noch radikalere Kräfte in Russland an die Macht gelangen. Erster und Zweiter Weltkrieg endeten noch mit eindeutigen Siegern. Moderne Kriege bleiben immer öfters ergebnislos, oder sie lassen nur Teilerfolge zu (Korea-Krieg 1953, Iran-Irak-Krieg der 1980er; 1975 hatte zwar Nordvietnam Südvietnam und damit auch die USA bezwungen, aber Washington nicht bedroht; die Weltmacht-Stellung der USA blieb unangefochten bestehen). Der Ostblock kollabierte 1989/90 von selbst – aber wehe, wenn das auch mit Russland geschieht! Vermutlich beging die Ukraine den schweren strategischen Fehler, Anfang der 1990er Jahre alle Kernwaffen an Russland abzutreten – so fehlte 2014 und 2022 deren abschreckende Wirkung. Vorerst bleibt die Eroberung Moskaus also bloßes Wunschdenken – andere Konzepte sind gefragt, aber bislang nicht vorhanden. Fest steht: Der Westen muss, um sein schon ramponiertes Ansehen in der Welt nicht ganz zu verspielen, Erfolge erringen, denn in Mali, Afghanistan und Syrien ist er gescheitert. Er steht damit ebenso unter Zugzwang wie Putin und dessen Hardliner.
Letzte Generation (LG), Fridays For Future (FFF) und andere „Aktivisten“ – die RAF des 21. Jahrhunderts?
Anfangs erschien Greta Thunberg als die kindlich-naive, selbstlose Kassandra und besorgte Klima-Aktivistin, doch der Schein trog mal wieder. Fridays for Future und die Letzten Generation (LG) erwiesen sich rasch als besonders aggressive, fanatische und renitente Organisationen, hinter denen nicht nur sehr wohlhabende Eltern stehen. Selbst die eher links-grüne Wochenzeitung „DIE ZEIT“ schrieb in ihrer Ausgabe vom 7. Juni 2023 (Wirtschaftsteil) dazu: „Die Aktivisten, die sich auf Straßen kleben, an Brücken ketten oder Kunstwerke mit Tomatensuppe besudeln, sind Teil eines Netzwerkes, das sich über komplizierte Vereinsgeflechte und teils undurchsichtige Finanzflüsse organisiert. Recherchiert man dem Geld bis zur Quelle hinterher, landet man oftmals hier: in den Hügeln von Los Angeles, vor den Villen von Hollywood-Stars und den Anwesen von Mitgliedern bekannter US-Familiendynastien.“ Besonders LG erinnert mit ihrer Radikalität zunehmend an den RAF-Terror der 1970er Jahre. Zwar werden heuer keine Arbeitgeber-Präsidenten mehr ermordet, aber dafür wird die gesamte Bevölkerung mit Blockaden und aggressiven Demonstrationen drangsaliert und quasi in Dauer-Geiselhaft genommen. Das macht ein vernunftbetontes, an der Realität orientiertes Regieren unmöglich. Zwar vertreten sie keineswegs die Mehrheit der Bevölkerung, verschaffen sich aber mit aggressiven, spektakulären Aktionen viel mediales Interesse. Das Ganze ist eine nicht zu tolerierende Form der Nötigung und Erpressung. Spätestens seit Angela Merkel sind die Regierungen nur noch Marionetten und willfährige Erfüllungsgehilfen dieser Protestbewegungen – Greta Thunberg, die Umwelthilfe, die Gender- und Regenbogen-Szene sowie Luisa Neubauer sitzen quasi stets mit am Regierungstisch. Man will es allen recht, „woke“ und „barrierefrei“ machen und stolpert doch nur von Pleite zu Pleite. An den Interessen der Normalbürger wird arrogant vorbeiregiert, dafür werden diese mit Diesel-Fahrverboten, Gender-Sprech, CO₂-Steuern, dramatisch steigenden Krankenkassenbeiträgen und Lebenshaltungskosten sowie immer mehr Bürokratie drangsaliert und schikaniert.
Das Jahrhundert der Dauerkrisen
Krisenzeiten gab es schon immer, dazwischen aber auch längere Phasen der relativen Ruhe und des Durchatmens, man denke nur an das erste Jahrzehnt oder die „goldenen Zwanziger“ sowie die1960er oder 1990er Jahre im 20. Jahrhundert, welche freilich auch nicht gänzlich reibungslos verliefen. Das 21. Jahrhundert begann gleich mit dem Platzen der Dotcom-Blase, es folgten die verheerenden Anschläge am 11. September 2001, der zweite Irakkrieg, die noch immer andauernden Iran-, Syrien- und Afghanistan-Krisen, als großer Knall dann ab 2008 die Finanzkrise mit Währungs- und Griechenland-Krise und ab den 2010er Jahren die Ukraine-Krise, mehrere Flüchtlingskrisen sowie eine sich verschärfende Energiekrise. Das Beunruhigende: Keine der genannten Krisen wurde bislang völlig bewältigt. Und dann sind da noch die „gefühlten“, uns eingeredeten Katastrophen – Stürme, Dürren, Überschwemmungen… . Doch vielfach zeigt sich: Diese nahmen teilweise sogar leicht ab; besorgniserregende Häufungen fehlen. Drei Beispiele mögen genügen.
Politisch-ideologisch verordnete Technologien – stets problematisch
Selbst mit ganz viel Sachverstand und Weitsicht lassen sich wirtschaftliche Erfolge, gesellschaftliche Auswirkungen und Risiken neuer Technologien oft nicht vorhersehen. Schon deshalb erscheint es klug, sie unvoreingenommen und ideologiefrei kritisch zu betrachten und zu vorsichtig fördern. Es kann nämlich viele Jahrzehnte dauern, ehe der Wettlauf zwischen ähnlichen Technologien entschieden ist. Als im frühen 20. Jahrhundert die Kraftfahrzeugtechnik in Schwung kam, gab es drei Alternativen: Dampfbetriebene Autos, den Verbrenner von Carl Benz (erfunden 1885) oder das E-Auto von Gustave Trouve mit Blei-Akkus (erfunden schon 1881). In den USA wurden Elektroautos ab 1897 kommerziell hergestellt. In mehreren Städten gab es Servicestationen, wo Wartungsarbeiten erfolgten und die Batteriesätze ausgetauscht wurden. Um 1900 waren in den USA 38 % Elektrowagen und nur 22 % Benzinwagen im Einsatz; der Rest fuhr mit Dampf. Aber mit der Erfindung des ersten elektrischen Anlassers (Ingenieure Clyde Coleman und Charles Kettering, um 1911) zeigte sich die große Überlegenheit der mit Kraftstoff betriebenen Fahrzeuge – die E-Autos verschwanden rasch aus dem Straßenbild. Die Erfindung des elektrischen Anlassers ersetzte nun das umständliche Ankurbeln von Hand. Diese technische Entwicklung vollzog sich noch weitgehend ohne politische Verordnungen oder Verbote. Ähnliches gilt auch für den „Wettbewerb“ zwischen Gleichstrom (Edison) und Wechselstrom (Tesla, Westinghouse). Auch reist heuer niemand mehr per Zeppelin nach New York – der Wettstreit mit dem Flugzeug endete nach knapp 40 Jahren. Ab Anfang der 1990er Jahre gab es aber erste zaghafte politische Versuche, das E-Auto zu fördern; sie blieben damals erfolglos. Die aktuellen Probleme mit den E-Autos und der Energiewende verdeutlichen, wie schwierig, teuer, langwierig und unvorhersehbar technische Entwicklungen oftmals sind. Wer nun die Wasserstoff-Technologie überschwänglich preist, sollte sich vielleicht die Lakehurst-Katastrophe ins Gedächtnis rufen – der damals abgebrannte Zeppelin war mit Wasserstoff gefüllt. Überhaupt scheint politisch motivierten Technologien zwar oft ein Anfangs- und Propagandaerfolg, aber meist kein dauerhafter Erfolg in Wirtschaft und Praxis beschieden zu sein – man denke an die immensen Anstrengungen der sowjetischen und der amerikanischen Raumfahrt. Die Rakete, angedacht von Ziolkowski und entwickelt im Zweiten Weltkrieg, blieb bis heute sehr kompliziert, störanfällig, teuer und extrem Energie-ineffizient. Die Sowjets erzielten nur anfangs große Erfolge. Das Apollo-Mondprogramm der USA wurde 1972 vorzeitig eingestellt; zu teuer, zu riskant. Das nachfolgende Space-Shuttle-Programm taugte nur für den erdnahen Raum, kostete wegen seiner Störanfälligkeit Menschenleben, war teuer und wurde in den 2010er Jahren beendet. Auch der deutsche „Transrapid“ setzte sich trotz milliardenschwerer Förderung nicht wirklich durch. Oft erweisen sich Politiker und Verwaltungsbeamte als schlechte Visionäre und Wirtschafter – ob sich diese Erkenntnis im weiteren Verlauf des 21. Jahrhunderts doch noch irgendwann durchsetzt?
Teil 2 erscheint in Kürze: Das Jahrhundert des Niedergangs, der Irrtümer und der verpassten Chancen
Stefan Kämpfe, unabhängiger Natur- und Klimaforscher
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Dem Lob über Ihre gut beschriebenen Geschichtsverhältnisse schließe ich mich gerne an.
Ergänzend möchte ich jedoch bemerken: Die Sabotage von Nord Stream passt noch gut dazu . Die Explosion war am 26.09.2022
Herr Kämpfe,ein interessanter Artikel ,mit dem ich weitestgehend übereinstimme, außer bei Russland. Putin als Hardliner???? Dem Westen hat ein besoffener willfähriger Jelzin natürlich besser gefallen. Natürlich haben die Russen ein Maß an Nationalismus, nur wer mal in den USA waren sieht richtigen Nationalismus. Ich war 1962 bereits in der Schule als die Kubakrise fast einen Weltkrieg provozierte. Grund war die Raketenstationierung auf Kuba. Sechzig Jahre später passiert das gleiche umgekehrt .Aufnahme der Ukraine in die Nato,Atomwaffen, Krim.In dieser Beziehung ist ihr Beitrag sehr einseitig westlich. Wie war das? Staaten haben keine Freunde ,sondern nur Interessen !!!!!
Hallo Herr Träber,
leider war es Putin, der am 24. Februar 2022 den Krieg begonnen hat (vielleicht hatte er ganz schlechte Berater, so wie einst Pickelhauben-Wilhelm). Er muss nun seinem Volk erklären, wieso er erstens dabei ist, den Krieg zu verlieren, und zweitens den trauernden Eltern. wieso ihre Söhne aus diesem sinnlosen Krieg nicht heimkehren. Leider machen Sie den Fehler, jeden, der diese Tatsachen anmerkt, als „prowestlich“ zu brandmarken. Ich habe sehr wohl auf die Versäumnisse des Westens verwiesen und bin KEIN Anhänger des Westens, der NATO und der EU. Übrigens: Auch Selenskyj handelt verantwortungslos gegenüber seinem Volk unbd der ganzen Welt, wenn er auf Verhandlungen verzichtet, denn die Zerstörungen und die Verluste der Ukraine sind hoch (die verschweigt uns die pro-westliche Propaganda), und die Gefahr eines Dritten Weltkrieges wächst mit jedem Kriegstag. Er missbraucht auch unsere Hilfe für sein Großmacht-Streben – aber solche Deppen wie Hofreiter und Baerbock machen es ihm auch leicht. Ich als entschiedener Kriegsgegner habe jedenfall die Friedens-Petition von Wagenknecht/Schwarzer längst unterzeichnet; Sie taten es hoffentlich auch. Und Schande über Europa: Saudi-Arabien versucht sich jetzt als Friedensvermittler… .
„leider war es Putin, der am 24. Februar 2022 den Krieg begonnen hat“
„Den Krieg beginnt der, der den Gegner zwingt anzugreifen“ (Generalfeldmarschall Moltke)
„Er muss nun seinem Volk erklären, wieso er erstens dabei ist, den Krieg zu verlieren, und zweitens den trauernden Eltern. wieso ihre Söhne aus diesem sinnlosen Krieg nicht heimkehren.“
1. Rußland hat schon gewonnen
2. Er muß gar nix erklären, seine Zustimmungsrate liegt über 80%. Die von der Marionette Biden bei 30%. Und die Diktatoren der diversen US-Kolonien (BRD, FR etc.) liegen auf ähnlichem Niveau
Prigoschin hat da aber was anderes erzählt. Der sollte es wissen… Und jeder andere unparteiliche, normal denkende Mensch weiß es auch: Putin hat sein eigenes Volk in einen sinnlosen, nutzlosen Krieg hineingezogen und ohne Not sein Nachbarland und Brudervolk zerstört. Da helfen Ihnen auch ihre albernen nichtssagenden Zitate nicht weiter.
Es wird ständig schwieriger das Böser-Putin-Kriegs-Narrativ aufrechtzuerhalten. Jeder einigermaßen intelligente Mensch kennt inzwischen die VORGESCHICHTE zu diesem Kriegsspektakel. Es ist inszeniert. Von den USA beabsichtigt und provoziert (Maidan). Selenskyj unterdrückt, bzw. lenkt die Medien in seinem Land, (das kennen wir aus Deutschland a u c h) und hat sämtliche Oppositionsparteien verboten. UPPS ! Für diese Demokratie kämpfen wir in der Ukraine ?…. hahaha….Diese Demokratie haben wir doch längst selbst.
Im Gegenteil Frau Schönfelder:: es wird immer leichter, denn immer mehr Russen tragen die Wahrheit ans Licht, siehe Prigoschin. Was Sie hier absondern, ist erstens nix neues und zweitens derselbe Quark, den Putin von Anfang an absondert!?
Wenn Ihnen die Demokratie in Russland so viel besser gefällt, warum leben Sie dann nicht dort? Solange sie dort schön angepasst sind, nicht eingezogen werden, und keine kritische Meinung haben, könnten Sie dort bestimmt glücklich leben. Sonst halt Knast. Wie bei uns ne?
Herr Kwass, Ihre Nibelungentreue zum Mainstream in Ehren, dennoch sollten Sie nicht jedes infantile Narrativ im Brustton der Überzeugung postulieren, und Meinungsvielfalt als „Quark“ titulieren. Alle elf Minuten desavouiert ein Mainstreamler einen Andersdenker. Schon gewußt ? Prigoschin wäre längst Vergangenheit, wenn Rußland und Weißrußland dies beabsichtigten. Soll ich Ihnen im GEGENZUG jetzt die Frage stellen, warum Sie nicht längst die Demokratie in der Ukraine mit körperlichem Einsatz und Verve verteidigen ? Die „Geh-doch-in-die-DDR“-Replik ist Zeugnis extremer Verzweiflung. Wie es um unsere Demokratie bestellt ist, sehen Sie an Herrn Ballweg, an einer Judikative, die GEZ-Verweigerer einsperrt und Vergewaltiger mit Migrationshintergrund laufen läßt. Öko-Clans besetzen unsere Regierung. Verflechtungen, Korruption und Wahnsinn dominieren Politik und Medien. Wozu nach Rußland gehen, Herr Kwass ?
Wenn Sie glauben, Putin und Lukaschenko seien beste Freunde, kratzen Sie wirklich nur an der Oberfläche. Mehr braucht man dann dazu eigentlich gar nicht sagen, vor allem nicht zu Ihren „Er k e n n t n i s sen“ zum Ukraine-Krieg.
Um es in den Worten eines Ihrer Freunde auszudrücken, dem ultra-nationalen russischen Militärblogger Igor Girkin:“
Ein Betrüger aus Weißrussland hat einen leichtgläubigen russischen Rentner dazu gebracht, ihm eine private Militärfirma zu überlassen“
Da kann der Grünschnabel aus Moskau noch viel lernen von dem Schlitzohr in Minsk, ne?
Deshalb darf man auch getrost glauben was der Herr Prigoschin so erzählt.
Und Ihre russische Geheulverstärkung bzgl. dem Maidan sollten gerade die Ostdeutschen schnell durchschauen. Waren die damals auch fremdgesteuert oder wollten die einfach nur in Freiheit leben?
Wechseln Sie außerdem bitte nicht Anders-„Denkende“ mit Anders-„Meinenden“. Viele haben nämlich relativ wenig Ahnung, aber dafür umso mehr Meinung. Keine Angst, das war schon immer so.
Wer etwas anderes denkt, m e i n t einfach „das Falsche““, weil denken nur EINE Meinung meinen kann, Herr Kwassl ? Das ist Meinungsfaschismus. Wer Ahnung hat, bestimmt wer ? Sie ? Guter Witz.
Nicht jeder, der meint, denkt auch. Das müssten gerade Sie wissen. Sie dürfen ihre Russenpropaganda ja gerne weiter ausführen. Ich entscheide da gar nichts, sondern bringe lediglich valide Argumente gegen Schwachsinn. Sie könnten versuchen, diese zu entkräften. Tun Sie aber nicht. Es kommen immer nur persönliche Angriffe gegen irgendwen und/oder neue Schwurbeltheorien. Daran erkennt man Ihre Ideologie. Und deshalb ja auch die Definition „Schwachsinn“.
Sehr geehrter Herr Kämpfe,
Sie schreiben in ihrem Artikel
..Pickelhauben Wilhelm,Eiskugel-Trittin,Märchenonkel-Habeck…und weiter..ohne militärische Not überschritt er..
und Als WilhelmII in den Krieg zog tat er das natürlich…,das rief Frankreich ,England undRussland auf den Plan…
Mit Verlaub ,Herr Kämpfe, inzwischen sollten Sie wissen,dass der 1. Weltkrieg sowie die Revolutionen 1917/18 andere Väter hatten,als man uns weismachen will. “ Nur wer die Vergangenheit kennt,hat eine Zukunft“ schrieb einst der Universalgelehrte Wilhelm von Humboldt.Diese Erkenntnis ist heute wichtiger denn je,da die Verwerfungen des ersten Weltkriegs heute weltweit wieder ausbrechen. Dem 1. Weltkrieg ging eine imperiale Kolonialpolitik voraus ,schon 1887 versuchten britische Finanz-und Geostrategen eine Kooperation zwischen Deutschland,Oesterreich und Russland zu einer Konkurrenzmacht in Mitteleuropa zu verhindern. Die Idee Walther Rathenaus,einen kontinentalen europ. Wirtschafsraum,ähnlich der heutigen Eurozone, zu etablieren, war eine Bedrohung für die Seemacht Grossbritannien,ähnlich wie die heutige chinesische Seidenstrasse. Entgegen der offiziellen Geschichtsschreibung wurde schon weit vor Ausbruch des 1.Weltkrieges mit geheimen Kriegsvorbereitungen unter Premierminister Arthur James Balfour begonnen,ua. mit dem nationalen Verteidigungskomitee „Committee of Imperial Defense“,CID.dass ein ca. 160000 Mann starkes Expeditionskorps zur Unterstützung Frankreichs aufstellte,dazu kam die Planung einer völkerrechtwidrigen Seeblockade zur Schwächung der deutschen Wirtschaft.Diese Zusammenhänge wurden weder von Wilhelm II noch von deutschen Diplomaten und Geheimdiensten rechtzeitig erkannt, dies macht die eigentliche Schuld Deutschlands am.ersten Weltkrieg aus.
Zusammenfassung
Kriege werden in der Regel weit im Voraus geplant,vorbereitet und finanziert,sie brechen nicht einfach aus,daher sollte man der Spur des Geldes folgen, wenn man die wahren Interessen, die hinter einem Krieg stehen ,zu finden versucht.Hier weiterführende Literatur u.a. A.Sutton „Wallstrteet/Russ.Revolution,J Mac Gregor „Sie wollten den Krieg“ und mit Abstrichen C. Clark „Die Schlafwandler“
Herr Sporenberg, Ihre Kriegsvorbereitungsdarstellung des Auslands ist richtig, jedoch ergänzt sie die von Herrn Kämpfe bestens. Denn just genauso läuft es bei der Klimapaniktreiberei. Unser tolpatschiger Kaiser mitsamt pompösen Militär, Regierung und Geheimdienst sind einst auf die Kriegstreiberei des Auslands reingefallen und haben falsch, aber wie vom Ausland erwartet, gehandelt. Den Krieg begonnen. Und diesmal: Die Deutschen und hauptsächlich die Grünen sind auf das Ablasshandelsmodell des angeblichen Klimanotstandes, verursacht durch deutsche CO2-Abgase reingefallen, die angebliche Rettung des irdischen Klimas von Deutschland aus ist nicht mehr Kriegserklärung gegen andere, sondern Krieg gegen das eigene Land. Selbstzerstörung Deutschlands steht hinter der IPPC-Idee der Weltenrettung. Die anderen schauen diesmal zu. Das wollte uns doch Herr Kämpfe sagen.
Es war wie bei jedem Krieg: Selten gibt es nur den einen Schuldigen – aber wollen Sie abstreiten, dass Deutschland zuerst die Westgrenzen überschritt??? Und dann noch das äußerst ungeschickte, arrogante Verhalten gegenüber den USA – Lusitania, U-Boot-Krieg, Zimmermann-Depesche. Auch verpasste man es aus Gier, 1918 (Brest-Litowsk) Russland als Partner zu gewinnen – nein, zu 70 bis 80% waren es die Deutschen und Österreicher, welche dieses Desaster zu verantworten hatten – heuer läuf das mit Putin ähnlich – so wie damals die Entente-Mächte, reibt sich heuer der Westen genüsslich die Hände… .
„Alle Welt feierte ausgelassen den Beginn des „Millenniums“ und des 21. Jahrhunderts am 1. Januar 2000 – doch welches Baby ist bei seiner Geburt ein Jahr alt? Die korrekte Alterszählung hätte also für beide Ereignisse erst ein Jahr später (Januar 2001) beginnen dürfen“
Irgendwie entgeht mir bei dem Gleichnis etwas. Das Leben beginnt mit der Geburt und nachdem ein Jahr vergangen ist, und der erste Geburtstag gefeiert wird, ist das Kind ein Jahr alt. Und wenn man im Januar 2001 sagt, dass das Millenium 1 Jahr alt ist, dann muss es doch am 1.1.2000 begonnen haben …
Ich dachte immer, das Problem mit dem Millenium läge daran, dass Christus im Jahr 1 geboren wurde und damit die 2000 Jahre erst vorbei sind, wenn das Jahr 2000 vorbei ist…
ich stimme den meisten Punkten zu, jedoch Ihre Geschichtskentnisse sind leider unzureichend, auch wenn diese der offiziellen Geschichtserzählung entsprechen.
Frankreich hatte Deutschland den Krieg erklärt (insg. 3 mal, seit 1870!) . Die sog. Niederlage im 1. WK wurde durch Täuschung erreicht (statt 14-Punkte-Plan Wilsons, Versailler Mordplan). Machtstreben war weniger das Problem Wilhelms II, er war aber töricht (unklug) und neigte zum Narzismus.
Sie ignorieren die Aspekte der Geo-Politik der Angelsachsen (ehem. British Empire, seit ca. 1900 vermehrt die USA), die ursächlich für fast alle Kriege seit ca. 200 Jahren sind.
Putin ist kein Hardliner, die Krim wurde NICHT annektiert. Wäre die Atomwaffen in der Ukraine verblieben, wäre sie schon längst vom Kiewer Regime eingesetzt worden. Die Unterstützung der Revolution 1917 durch Deutschland war marginal im Vergleich zu USA und England bescheiden. Heute wie damals wollte der Westen (Angelsachsen) Russland zerschlagen.
Herr Beck, sie haben wahrscheinlich recht, die versteckten Hauptplaner des ersten Weltkrieges sind die Angelsachsen und Franzosen, aber Deutschland ist mit seinem kindlich dümmlichen Kaiser darauf reingefallen und hat den Krieg begonnen, der dazu bereite Boden der Gesellschaft hat Herr Kämpfe sehr schön und treffend beschrieben, ein Krieg der Zerstörung des deutschen Kaiserreiches. Der Versailler Vertrag war das erfolgreiche Ende der westlichen 30 Jahre alten Kriegspläne.
Und genauso wurde 1988 vom IPPC aus ein Krieg gegen CO2 geplant, natürlich mit vielen versteckten Organisationen und finanzreichen Hintermännern. Und in Deuschland ist der Boden wieder bereitet mit ähnlich dümmlichen Schachfiguren wie damals. Die diesjährige angeblich heißeste Juliaktion aller Zeiten ging federführend von der GISS aus. Aber auf alle Fälle wieder vom Westen gegen Deutschland. Der Unterschied: Bei diesem CO2-Klimakrieg soll Deutschland den Krieg gegen sich selbst führen, seine Natur und seine Wirtschaft selbst vernichten.
Die Rolle von Frau Merkel darf man dabei nicht vergessen. Sie passt wie die Faust aufs Auge. Wenn ihre ruinöse Politik nicht mehr zumutbar war (z.B. Abgasvorschriften), dann wurde die EU vorgeschoben. Andererseits wurde die EU von Merkel in fataler Weise vor vollendete Tatschen gestellt. Siehe Atomausstieg, Energiewende, das Forcieren der Gasabhängigkeit von Russland, Flüchtlingspolitik. Mit Trump konnte und wollte sie nicht, umgekehrt genauso. Bundeswehr und NATO-Beitrag kümmerten vor sich hin – Trump hat es deutlich moniert.
Eine Klima-Kanzlerin der Schadensmaximierung, von einem SPD-Steinmeier nachträglich höchstdekoriert. Der wiederum als Außenminister der Religionsdiktatur Iran zum 60-jährigen Bestehen gratulierte, nicht aber Trump zu seiner ersten, gewonnenen Wahl. Trump hatte wohl seinen moralischen Ansprüchen nicht genügt. Ein Steinmeier, der Kurnas 4 Jahre unschuldig in Guantanamo sitzen ließ. Studiert hat Merkel offenbar in Moskau.
Eine Frage eher an Herrn Kämpfe: Russland wird von vielen als letztes, existierendes Kolonialreich angesehen. Warum wäre ein Zerfall so schrecklich? Kann es in Europa noch unberechenbarer werden? Unsere militärische Sicherheit wird so oder so bis auf weiteres von der NATO abhängen. Vielleicht etwas weniger russisches Großmacht-Streben? Wiederentdeckung, dass auch wirtschaftliche Zusammenarbeit ein Wert ist, wenn minimale politische Voraussetzungen erfüllt sind? Auch Briten und Franzosen mussten sich mit dem Verlust des Kolonialreiches abfinden – Deutschland sowieso.
Zur Rolle Merkels mehr im Teil 2 – und Russland? Das ist eine Atommacht – man kann nicht immer hoffen, dass alles so glatt geht, wie beim Zusammenbruch der DDR (der übrigens keine Revolution war, sondern bestenfalls, so wie beim Wiener Kongress, eine Restauration alter Verhältnisse). Wir hatten in den Jahrzehnten des Kalten Krieges unheimlich viel Glück, das muss aber nicht zwangsläufig so bleiben. Und wo soll Russland „Kolonien“ haben? In Sibirien vielleicht??? Unser Problem als West-Gutmenschen ist es leider, vorschnell über andere Systeme zu urteilen – so fallen unsere eigenen, eklatanten System-Mängel weniger auf.
„Unsere militärische Sicherheit wird so oder so bis auf weiteres von der NATO abhängen.“
Warum?
Weil die NATO keine Mitglieder angreift?
Na ganz einfach: weil die NATO nicht auf die alleinige Pfeife eines größenwahnsinnigen Möchtegern-Adolfs hört.
Herr Kwass, schnelle, unüberlegte Antwort. Sie, die NATO, hört vielleicht nicht auf einen größenwahnsinnigen „Möchtegernadolf“, aber auf einen dementen, ferngesteuerten amerikanischen Präsidenten, der so gerne kleine Kinder herzt………und vom Blatt abliest, was ihm Rüstungs-Pharma- und Big-Tech-Lobby v o r l e g e n…..
Sie meinen die USA, die seit Jahrzehnten die anderen NATO-Mitglieder vergeblich dazu auffordern, ihre 2% Mitgliedsgebühr zu entrichten?
Nicht auf dem Laufenden ? Scholz steht bereits stramm. Genau dieses Amerika meine ich. Seit dem Nato-Doppelbeschluß weiß man, daß die ANDROHUNG der Aufrüstung friedensstiftend sein kann. NICHT ABER DIE AUFRÜSTUNG SELBST.
Natürlich ändert sich unsere Zahlungsmoral jetzt. Das hat aber nicht Trump oder Biden bestimmt, sondern Herr Putin.
Sehr geehrter Herr Beck,
schon ein Blick auf die Weltkarte von 1914 hätte jeden verantwortungsvollen deutschen Politiker zur äußersten Vorsicht und Zurückhaltung veranlassen müssen: Das riesige Britisch-Französische Kolonialreich mit seinen gewaltigen Ressourcen – dazu das zwar unterentwickelte, aber riesige Russland, und das anglophile Nordamerika, das man dann noch gegen sich aufbrachte. Nein, dieser Krieg war schon verloren, noch ehe der erste Schuss fiel – er scheiterte an den zu geringen Ressourcen der Mittelmächte.
Wir leben in den „interessanten Zeiten“ des chinesischen Fluchs. Trotz aller Geistesgeschichte schlagen die biologischen Prioritäten (Meine Bedürfnisse, Meine Weltwahrnehmung, Meine Rechtsauffassung) mit jedem Neugeborenen als Startpunkt wieder durch. Geistesbildung, selbskritische Verantwortung und eher bescheidene Zukunfts“planung“ sind nur mit Anstrengungen erzielbar und mit nur noch grösseren Anstrengungen als Gesellschaftskultur etablierbar. Und nein- mit einem nicht belegbaren zukünftigen Planetenbrandmotto sich auf die Strasse zu kleben und andere zu erpressen oder als „gewählter“ MdB jedweden Geschlechts sein Gewissen gegen gut dotiertes Gehalt einzutauschen ist dazu nicht hilfreich sondern endet mit dem Tod von Millionen!
„Verpuffte Euphorie: Der Party-Stimmung am Beginn des 21. Jahrhunderts folgte bald Katerstimmung.“
Die massenhafte Verblödung der Menschen fing schon damit an, dass man den Übergang von Silvester 1999 auf das neue Jahr 2000 zum Beginn eines neuen Jahrtausends „hinbog“. Wer einfaches Grundschulwissen hat, sollte wissen, dass eine Dekade nicht bei 9, sondern bei 10 endet, so wie ein Dutzend auch nicht bei 11 vollständig ist, sondern erst bei 12. Der Beginn des neuen Jahres 2000 markierte also den Anfang des letzten Jahres des zweiten Jahrtausends. Mitnichten ist der Beginn des Jahres 2000 der Beginn des 21. Jahrhunderts, sondern trotz der drei Nullen in der Jahreszahl unspektakulär nur der Anfang des Endes des 20. Jahrhunderts!
Man hat also voreilig die „Nullen“ in der Zahl 2000 gefeiert, was gleichzeitig die Schwachstellen von Meinungsmehrheit und Demokratie (Demokratie soll damit nicht negativ dargestellt werden) aufdeckt:
„Die Nullen haben das Sagen, nicht die in geringerer Zahl vorhandenen denkenden, intelligenten und verantwortungsvoll handelnden Menschen.“
Und damit hat man damals nicht den Beginn des 21. Jahrhunderts gefeiert, nein, die „Nullen“ haben sich einzig selbst gefeiert, dies gleichzeitig mit ihrem geringen Verständnis für wirkliche Zusammenhänge den Nährboden bildend für die menschenverachtende Klima-Religion.
Ein unglaublich guter Artikel Herr Kämpfe. Ich habe nur kurz überflogen. Gute Klimawissenschaftler müssen eben auch gute Geschichtskenner sein, um zu sehen, wenn eine fehlgeleitete Ideologie sich vor unseren Augen wiederholt. Köstlich der Vergleich mit dem infantil denkenden und handelnden deutschen Kaiser und den Grünen Politikern, nicht nur köstlich, sondern absolut treffend. Kaiser Wilhelm hat in der dummdreist daherredeten Bärbock eine Wiedergeburt erfahren, Wilhelm konnte nur besser englisch, hatte eine teure mehrmals täglich wechselnde Gaderobe, genauso wie die Annalena. Genau das Gegenteil von Naturschutz, sondern ein Zeichen der überzogenenen Machtausübung. Wir müssen diese Leute demokratisch abwählen, sondern droht das gleiche Unheil. Die Geschichte der Vernichtung Deutschlands darf sich nicht fortsetzen.