Das Europäische Parlament will Hausbesitzer zu Sanierungen zwingen, um bis 2030 die Energieeffizienzklasse „E“ zu erreichen. Wenn die nationalen Regierungen mitmachen, kommen auf Millionen Immobilienbesitzer horrende Kosten zu. Für viele wäre es de facto eine Enteignung. Die KfW schätzt die Kosten auf 254 Milliarden €
Von Holger Douglas
Das EU-Parlament hat mit einer Mehrheit von 343 zu 216 Stimmen eine Zwangssanierung sämtlicher Häuser beschlossen. Danach sollen bis zum Jahre 2050 alle Gebäude klimaneutral sein – und zwar europaweit. Bereits ab 2028 sollen nur noch Gebäude gebaut werden dürfen, die als „emissionsfrei“ gelten. Vorhandene Gebäude müssen saniert werden, wenn sie als schlecht eingestuft werden.
Wohngebäude in Deutschland sollen bis 2030 mindestens eine Energieeffizienzklasse „E“ erreichen. Gebäude der schlechteren Klassen sollen saniert werden – zwangsweise. Zu diesem Zweck sollen für Wohngebäude europaweit harmonisierte Energieeffizienzklassen mit einer Skala von A bis G eingeführt werden, von der schlechtesten A zur besten G. Alle Neubauten sollen ab 2028 mit Solaranlagen ausgestattet sein, „sofern dies technisch möglich und wirtschaftlich vertretbar ist“ – wie es einschränkend heißt.
Über die Einzelheiten der Ausgestaltung will das EU-Parlament jetzt mit den Mitgliedstaaten verhandeln. Danach muss Deutschland die Richtlinie in deutsches Recht übertragen.
Verbessert werden müssen Dämmung oder Heizung, wenn Gebäude verkauft oder in größerem Maßstab renoviert werden oder wenn ein neuer Mietvertrag unterzeichnet wird. Wie genau diese Vorgaben in Deutschland umgesetzt werden sollen, muss dann in einem sogenannten nationalen Sanierungsplan festgelegt werden.
Der soll auch Förderprogramme enthalten, die Zuschüsse und Finanzierung möglich machen. Die EU will, so hieß es aus Straßburg, 150 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Davon profitieren dürften vor allem Gutachter, Klima-NGOs und die (meist chinesischen) Hersteller von Solarmodulen.
Das Ganze läuft weiter unter dem Paket des sogenannten Green Deal, den die derzeitige Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vorangetrieben hat mit dem Ziel der „Klimaneutralität“ der Europäischen Union bis 2050.
Vertreter der Immobilienbranche weisen diese Vorhaben als absurde Vorschläge zurück und rechnen vor, dass sich allein in Deutschland die Ausgaben für Sanierungen von Millionen von Häusern auf 182 Milliarden Euro pro Jahr belaufen würden. Woher die Materialien und Handwerker kommen sollen, hat das EU-Parlament nicht beschließen können. Der Berichterstatter für diese Richtlinie, der irische Grünen-Abgeordnete Ciarán Cuffe, wird in der Pressemitteilung mit den fast zynisch scheinenden Worten zitiert: „Die Verbesserung der Leistung der Gebäude in Europa wird unsere Rechnungen und unsere Abhängigkeit von Energieimporten verringern. Wir wollen, dass die Richtlinie die Energiearmut verringert, die Emissionen senkt und ein besseres Innenraumklima für die Gesundheit der Menschen schafft. Dies ist eine Wachstumsstrategie für Europa, die Hunderttausende von hochwertigen, lokalen Arbeitsplätzen im Baugewerbe, in der Renovierungsbranche und im Bereich der erneuerbaren Energien schaffen und gleichzeitig das Wohlbefinden von Millionen von Menschen in Europa verbessern wird.“
Für viele Hausbesitzer bedeutet diese „Wachstumsstrategie“ allerdings möglicherweise eine Enteignung, wenn sie die zur Sanierung notwendigen Summen nicht mehr bezahlen können. In der Pressemitteilung des Europäischen Parlaments ist nur von „Förderprogrammen“ die Rede, die die nationalen Renovierungspläne enthalten sollen, und von kostenneutralen „Renovierungsprogrammen“. Das heißt, Immobilienbesitzer müssen auf staatliche Hilfen hoffen, um sich nicht finanziell zu ruinieren.
Fachleute schätzen, dass allein in Deutschland rund 6 Millionen Häuser neue Dächer und eine Dämmung mit brennbarem Schaumstoffen erhalten müssen. Der KfW zufolge könnten Summen bis zu 254 Milliarden Euro zusammenkommen.
Der Beitrag erschien zuerst bei TE hier
Wer stellt den Nachweis der Energie-Effizienz-Klasse aus, und anhand welcher Zahlen wird das ermittelt?
Danke für Antwort!
E verlangt bis zu 125 – rund 160 kWh/ a m²
D verlangt bis zu 100 – 125 kWh/ a m² ab 2033
Alles theoretische Werte.
Altbauten verbrauchen weniger und Neubauten mehr als berechnet.
Man sollte, wenn schon, dann die tatsächlichen Verbräuche als Grundlage nehmen.
Wann steht der deutsche Michel endlich auf und entlarvt die Grünen als das, was sie sind: Ungebildete Kommunisten, die im Kapitalismus nichts auf die Reihe bekommen und neidisch sind, aber über die Schiene der angeblich erforderlichen Rettung der Welt unser Land und seine gesamte Ordnung zerstören wollen.
Was bedeutet das genau? Sie werden z.B. den besten Handchirurgen in seinem Garten arbeiten sehen beim Pflegen von Kartoffeln oder der sich um seine Hühner im Garten kümmert. Er hat seine Praxis bereits geschlossen. Wenn er seinem Beruf nachgehen würde, müsste er am nächsten Tag schon rote Zahlen schreiben. Müsste also Geld drauf zahlen. Was schon fehlt und wegen der Verteuerung (Inflation bis zu Hyperinflation) sowieso nicht mehr reicht. Also kann er seinen eigentlichen Job nicht nachgehen. Er muss dafür sorgen, dass er und seine Familie überleben. Muss Handel treiben und selbst etwas produzieren. Das bedeutet auch er muss sich verselbständigen. Das schmeckt dem Staat ja überhaupt nicht also muss er bestraft werden. Wie wurden die Menschen bisher bestraft? Man gibt ihnen kein Geld. keine Rente oder fordert Bußgelder. Was soll aber ein Mensch mit einer Währung anfangen, die nichts mehr Wert ist? Mit seiner Rente kann er sowieso nicht leben also kann er auch gleich darauf verzichten. Bußgeld wegen Parkverbot vielleicht? Naja er wird ja wohl auch kein Auto mehr fahren. Er fährt nur noch mit Fahrrad. Vielleicht weil er aus seinem Fenster geguckt hat. Er hat kein Geld und kann das Bußgeld auch nicht mehr zahlen. Also Zwangsvollstreckung —> Pfändung. Können sie auch gerne haben wo gar nichts mehr drauf ist. Was will die Staatsanwaltschaft da pfänden? Steuern bekommt der Finanzamt von ihm auch nicht mehr, weil er nichts verdient. Der Staat ist total verzweifelt und hat über diesen Menschen/Haushalt die Kontrolle verloren. Das geht ja gar nicht. Was kann man denn noch machen? Den Bauern ihre Felder /Besitz wegnehmen. Den Hausbesitzern ihre Immobilie wegnehmen und die Menschen mit Impfungen dauerhaft krank machen. Gesunde Menschen ohne Versorgungsbedarf und ohne Medikamentenabhängigkeit geht ja gar nicht. Die Staatsmafia muss irgendwie bei dieser unglücklichen Krise (übrigens selbst gemacht und selber Schuld) die Kontrolle über die Massen behalten.
All diese Versuche mit CBDC (central bank digital currency), Übernahme des Eigentums, mindcontrol oder Kontrolle über die Gesundheit werden scheitern. Dafür crashed es auch viel zu schnell. Man kann schließlich auch nicht von Haus zu Haus gehen und die Menschen erschießen, weil sie sich verselbstständig haben. Die Massen werden während der Krise auch immer besser erkennen können was abgeht. Das System (keine Demokratie) wird immer mehr entlarvt. Es kommt viel Armut und eine große Krise aber das wird für die Menschen gleichzeitig die Freiheit bedeuten.
Wenn wir es soweit kommen lassen, wird die Wirkung wohl ähnlich sein.
Dann wird eben nix mehr renoviert. Das kennt man vom Denkmalschutz. Der ist so rigide, dass viele alte Gebäude einfach verfallen. Die Restauration kann sich niemand leisten. Altbekanntes Phänomen.