Samuel Furfari
[Alle Hervorhebungen im Original]
Science-Climate-Energy bat Samuel Furfari, die These seines neuesten Buches „The Truth About the COPs, 30 years of illusions” (Die Wahrheit über die COPs, 30 Jahre Illusionen) vorzustellen, eine rigorose und dokumentierte Analyse der aufeinanderfolgenden Misserfolge dieses Prozesses, die dessen Fortführung in Frage stellt. (Dieses Buch ist Professor Ernest Mund gewidmet, der regelmäßig Beiträge für Science-Climate-Energy verfasste, mehr dazu hier).
Angesichts der COP30 in Belém in Brasilien vom 10. bis 21. November 2025, zu der fast 70.000 Teilnehmer erwartet werden, wird es wichtiger denn je, die tatsächliche Wirksamkeit dieser Klimakonferenzen kritisch zu bewerten. Diese neue Ausgabe verkörpert durch ihren organisatorischen Aufwand die wachsende Kluft zwischen dem diplomatischen Prozess und der globalen Energie-Realität. Die Ergebnisse von drei Jahrzehnten Klimaverhandlungen sind eindeutig: Trotz zahlreicher feierlicher Erklärungen und ehrgeiziger Verpflichtungen sind die globalen CO₂-Emissionen seit dem Erdgipfel, der den Dekarbonisierungsprozess einleitete, um 65 % gestiegen.
Das Scheitern: das Kyoto-Protokoll und dessen Illusionen
COP ist die Abkürzung für „Conference of the Parties” (Konferenz der Vertragsparteien), das jährliche Treffen der Staaten, die das Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (Rio, 1992) ratifiziert haben, um sich zur Reduzierung ihrer CO₂-Emissionen zu verpflichten. Die erste Konferenz fand 1995 in Berlin unter dem Vorsitz von Angela Merkel statt, der damaligen Umweltministerin in der Regierung von Helmut Kohl. 1994 übernahm ich die Verantwortung für das Thema Klima in der Generaldirektion Energie der Europäischen Kommission, wodurch ich diese jährlichen Konferenzen bereits vor der ersten COP verfolgen konnte. Auch nach meinem Ausscheiden aus dieser Position verfolgte ich diese Konferenzen aus persönlichem Interesse weiter, wodurch ich auch ohne direkte Beteiligung einen tiefen Einblick in den Prozess gewinnen konnte.
Das Kyoto-Protokoll (1997) sollte den Beginn eines verbindlichen globalen Klima-Managements markieren. Mit dem Ziel, die Emissionen der Industrieländer bis 2010-2012 um 5,2 % zu reduzieren, läutete es das Zeitalter der quantifizierten Verpflichtungen ein. Die Realität zerstörte jedoch schnell alle Hoffnungen: Die Clinton-Gore-Regierung der Vereinigten Staaten, damals der größte Emittent weltweit, weigerte sich, das Abkommen zu ratifizieren, obwohl sie daran mitverhandelt hatte, während Kanada 2011 aus dem Abkommen austrat. Noch wichtiger war, dass die Flexibilitätsmechanismen eher eine virtuelle Übertragung von Emissionen als eine tatsächliche Reduzierung ermöglichten. Zwischen 1990 und 2010 stiegen die globalen Emissionen um 32 %, was die strukturellen Ineffizienzen eines Systems deutlich machte, das Schwellenländer von allen Beschränkungen ausnimmt.
Die Betonung, dass dieses Ziel in den Jahren „2010–2012” erreicht werden müsse – eine Forderung der Ökologen –, ist kein Detail: Diese Frist sollte den Diskurs der permanenten Dringlichkeit befeuern. Die Ziele wurden 2012 nicht erreicht, geschweige denn 2010; aber dieser Prozess sorgt auch dafür, dass die öffentliche Debatte ständig unter Druck steht.
Es sei darauf hingewiesen, dass an der COP3 keine Staats- und Regierungschefs, sondern nur Umweltminister teilnahmen, weshalb es leicht war, sich auf utopische Ziele zu einigen.
Das Kopenhagen-Debakel: Die Spaltung zwischen Nord und Süd offenbaren
Die COP15 in Kopenhagen im Dezember 2009 sollte einen entscheidenden Wendepunkt in der internationalen Klimapolitik markieren, indem sie einen Nachfolgevertrag zum Kyoto-Protokoll schuf, das als stillschweigender Misserfolg galt. Obwohl diese Konferenz lang erwartet worden war, endete sie mit einem grandiosen Scheitern, da keine rechtlich bindende Vereinbarung erzielt werden konnte. Dieser Gipfel offenbarte eine tiefe und anhaltende Kluft zwischen Industrie- und Entwicklungsländern, insbesondere hinsichtlich der Aufteilung der Klimaverantwortung.
Im Gegensatz zu Kyoto waren bei der COP15 zahlreiche Staats- und Regierungschefs anwesend, die die Verhandlungen leiteten, um zu verhindern, dass „grüne” Minister ihre Länder zu übermäßig restriktiven Verpflichtungen überredeten, die angesichts der wirtschaftlichen Interessen als unrealistisch angesehen wurden. Als die dramatischen wirtschaftlichen Folgen der Dekarbonisierung deutlich wurden, machten viele Staaten einen Rückzieher. Es gab keine verbindlichen oder auch nur indikativen Ziele auf globaler Ebene mehr.
Schwellenländer, insbesondere China und Indien, haben jede nennenswerte Einschränkung ihrer wirtschaftlichen Entwicklung im Namen des Klimaschutzes kategorisch abgelehnt. Sie beriefen sich auf das Grundprinzip der „gemeinsamen, aber unterschiedlichen Verantwortlichkeiten“ und bekräftigten ihr Recht auf wirtschaftliche Entwicklung ohne unangemessene Einschränkungen angesichts der unverhältnismäßig hohen historischen Emissionen der Industrieländer. Diese Positionen waren ausschlaggebend für die Ablehnung eines verbindlichen Vertrags und stießen auf der internationalen Bühne auf starken Widerstand.
Die Konferenz endete in einem Klima der Verwirrung und diplomatischer Spannungen, was die Unfähigkeit der UN-Gremien verdeutlichte, divergierende nationale Interessen und die Verwaltung globaler öffentlicher Güter in Einklang zu bringen.
Das Scheitern von Kopenhagen markierte einen wichtigen Wendepunkt in der internationalen Klimapolitik und zeigte, dass der UN-Konsens die tatsächlichen strategischen Interessenkonflikte zwischen Industrie- und Entwicklungsländern nicht länger verschleiern konnte. Unter dem Druck von Aktivisten und Medien gerieten die Staats- und Regierungschefs (Barack Obama, José Manuel Barroso, Nicolas Sarkozy, Angela Merkel, Xi Jinping) in die Zwickmühle. Sie wurden unter Druck gesetzt, Maßnahmen in Betracht zu ziehen, die ihrer nationalen Wirtschaft geschadet hätten, aber sie gaben nicht nach und zogen es vor zu scheitern. Seitdem nehmen einige kurz an der Eröffnung der COPs teil, um „im Bilde zu sein“, und verlassen dann schnell die Debatten, um jegliche Verantwortung für das Ausbleiben konkreter Entscheidungen zu vermeiden. Sobald sie fotografiert wurden, achten sie nun darauf, nicht an den Verhandlungen teilzunehmen.
Uneinigkeit in Paris: Die Einführung der Beschwörungskraft
Das Pariser Abkommen der COP21 (2015) wurde mit großem Pomp und Zeremoniell als historischer diplomatischer Erfolg präsentiert, ist aber in Wirklichkeit ein Triumph der französischen Diplomatie. Seit Monaten bemüht sich die französische Diplomatie, möglichst viele Länder davon zu überzeugen, dieses internationale Abkommen zu akzeptieren. Es sei darauf hingewiesen, dass es sich hierbei nicht um ein Protokoll wie Kyoto handelt, da es in vielen Ländern den Ratifizierungsprozess nicht durchlaufen hätte. Gerade diese Berücksichtigung des Völkerrechts zeigt die Leere dessen, was als französischer Erfolg präsentiert wird.
Laurent Fabius behauptete mit Tränen in den Augen, es sei ein historisches Ereignis gewesen… Aber schauen wir uns die Fakten zehn Jahre später an: Es ist vor allem ein monumentaler Misserfolg. Es war notwendig zu versuchen, das Präsidentenmandat von François Hollande zu retten, aber es ist klar, dass diese COP den Trend nicht umkehren konnte. Hollande hatte nicht einmal den Mut, erneut zu kandidieren. Das Pariser Abkommen hat weder ihm noch den anderen geholfen – außer der EU und den Aktivisten vorzugaukeln, sie hätten den Lauf der Welt umgekehrt.
In meinem Buch habe ich das dieser COP gewidmete Kapitel auch „Die Pariser Uneinigkeit” genannt, weil es bedeutungslos ist. Es enthält nichts weiter als bürokratische Verpflichtungen, die nur den konkreten Effekt haben, unnötige Verwaltungsarbeit zu verursachen – was ironischerweise unnötigerweise zusätzliches CO₂ erzeugt. Eine schöne ökologische Farce, denn der Verbrauch fossiler Brennstoffe weltweit ist weiter gestiegen. Ihr Anteil bleibt mit fast 87 % des globalen Energiemix‘ überwältigend. Nichts in diesem Abkommen ändert wirklich etwas an den Energieentscheidungen der Staaten; fossile Brennstoffe sind nach wie vor beliebt, machen sie doch in zehn Jahren 77 % des Nachfragewachstums aus, d. h. die Kluft zwischen ihnen und den erneuerbaren Energien wird immer größer (siehe auch den Artikel „Energie hinzufügen, nicht umsteigen: Fossile Brennstoffe bleiben die Grundlage des Fortschritts“ vom 18. Juli 2025 in Science-Climate-Energy).
Paradoxerweise blieb die Kernenergie – die einzige CO₂-freie Energiequelle, die reichlich und kontrollierbar Strom liefern kann – bis zur COP 28 in den internationalen Klimaverhandlungen marginalisiert. Die Entwicklung fortschrittlicher Kerntechnologien, darunter kleine modulare Reaktoren, wäre jedoch eine glaubwürdige Lösung für das doppelte Erfordernis der wirtschaftlichen Entwicklung und der Reduzierung der CO₂-Emissionen für diejenigen, die noch daran glauben. Das Beharren darauf, diese Option aus dem globalen Energiemix auszuschließen, ist ein großer strategischer Fehler, wenn nicht sogar ein historischer.
Der geopolitische Wendepunkt: Die Revolte der Entwicklungsländer
Die geopolitische Landschaft hat sich seit der Uneinigkeit in Paris erheblich verändert und markiert einen endgültigen Bruch mit dem Paradigma der Dekarbonisierung. Die Eröffnung der COP29 im Jahr 2024 in Baku durch den aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Aliyev, der bekräftigte, dass „fossile Energie ein Geschenk Gottes ist“, symbolisierte diesen Kurswechsel. Diese Erklärung spiegelt eine tiefere Realität wider: Afrikanische und asiatische Länder lehnen nun offen jede Einschränkung ihrer Entwicklung im Namen der Bekämpfung des Klimawandels ab. Wie der Energiebedarf des afrikanischen Kontinents zeigt, auf dem 180 Millionen Menschen in Städten mit mehr als fünf Millionen Einwohnern leben, kann die Elektrifizierung keinesfalls auf intermittierende erneuerbare Energien gesetzt werden. Die Nachfrage nach reichlich vorhandener und billiger Energie wird zur obersten Priorität und drängt die Dekarbonisierung in den Hintergrund.
Diese Veränderung war bereits auf der COP in Glasgow zu spüren, wo der niederländische Sozialist Frans Timmermans, damals erster Vizepräsident der Europäischen Kommission, den unberechenbaren Umweltschützer Boris Johnson – obwohl dieser sich als Konservativer präsentierte – davon überzeugte, Kohle zu verbieten. Nun sind beide aus dem Rennen, und der Kohleverbrauch steigt stetig. Nach Glasgow wurden wir mit COPs in den Ölförderländern (Ägypten und den Vereinigten Arabischen Emiraten) konfrontiert, die den Schwerpunkt der Konferenz wieder auf die Sicherheit der Energieversorgung verlagerten. Schlimmer noch, in Dubai fand am Rande der COP eine Konferenz zur Wiederbelebung der Kernenergie statt: Die Klimaaktivisten mussten den Becher bis zum Grund leeren. Es sei daran erinnert, dass der belgische Premierminister Alexandre De Croo fotografiert wurde, aber das Abkommen über diese Wiederbelebung der Kernenergie nicht unterzeichnen konnte, weil seine Regierung unter der Fuchtel der Grünen stand. Wenn man sich seine Karriere ansieht, kann man sich schließlich fragen, ob dieser Ökologe wirklich aus Überzeugung oder aus simpler Heuchelei fotografiert werden wollte.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Entwicklungsländer erst nach den COP-Konferenzen in Ölförderländern begannen, sich zunächst zaghaft und dann in Baku mutiger gegen die Dekarbonisierung auszusprechen. Lange Zeit ließen sie glauben, dass sie an einer Dekarbonisierung interessiert seien, indem sie sich für neue Finanzmittel aus den OECD-Ländern einsetzten. Sie wurden dabei von Klimaaktivisten ermutigt, die einen „Technologietransfer” forderten, also die Bereitstellung von Technologien – als ob Technologie kein kommerzieller Wert wäre, der privaten Unternehmen gehört und einfach kostenlos an weniger begünstigte Länder weitergegeben werden könnte. Erst als sie erkannten, dass das Geld nicht so fließen würde, wie sie es sich erhofft hatten, und dass Technologie gekauft werden musste, wagten sie es, die Umweltschützer nicht mehr zu unterstützen.
Wie kann man übersehen, dass dieser gesamte COP-Prozess nichts anderes als ideologische Manipulation, politischer Opportunismus und Gier war?
Die Dringlichkeit des Widerstands gegen das Klima-Dogma
Die jüngsten COPs haben gezeigt, dass die eigentliche Priorität der Bevölkerung in Entwicklungsländern – insbesondere in China und Indien – nicht die Reduzierung der CO₂-Emissionen ist, sondern der effektive und schnelle Zugang zu wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung (dank des massiven Einsatzes von Kohle – der Energiequelle, die pro gelieferter Energieeinheit am meisten CO₂ produziert. Narendra Modi ist es gelungen, über eine Milliarde Inder mit Strom zu versorgen). Nur eine groß angelegte Elektrifizierung wird einen industriellen Aufschwung, die Schaffung von Arbeitsplätzen und eine strukturelle Verringerung der Armut ermöglichen. Und genau das fordern die afrikanischen Staats- und Regierungschefs.
Daher muss die Energiepolitik auf Lösungen basieren, die Zuverlässigkeit, angemessene Kosten und Energiedichte bieten – Anforderungen, die derzeit nur konventionelle Energieformen, fossile und nukleare, in dem Umfang erfüllen, den diese Länder benötigen. Die Förderung der Dekarbonisierung durch die ausschließliche Konzentration auf intermittierende erneuerbare Energiequellen bedeutet, diese Länder zu einer chronischen Energieunterversorgung zu verdammen. Und das akzeptieren sie nicht mehr, so dass die COPs niemals ein Erfolg werden können.
Diese Tatsache wurde gerade von Bill Gates ausdrücklich anerkannt, der nun argumentiert, dass die Dekarbonisierung keine Priorität haben kann, da keine unmittelbar bevorstehende Klimakatastrophe wissenschaftlich nachgewiesen wurde, wie viele Wissenschaftler weiterhin behaupten, darunter auch bei Science-Climate-Energy und bei Clintel. Diese Position, die seit langem von vielen Wissenschaftlern, Ökonomen und kritischen Denkern vertreten wird, wurde von einer Presse, die sich zu sehr den Thesen der Umweltschützer verschrieben hat, systematisch marginalisiert, indem ihr eine Plattform und eine kontroverse Debatte verwehrt wurden.
Es ist klar, dass die Beseitigung der Armut einen massiven Stromverbrauch erfordert, was den Bau Hunderter konventioneller Kraftwerke mit sich bringt: Kohle-, Gas-, Wasser- und Kernkraftwerke. Diese Realität zu leugnen bedeutet, Illusionen auf Kosten des Schicksals der schwächsten Bevölkerungsgruppen aufrechtzuerhalten. Die Aktivisten haben den Kampf gegen den Klimawandel bereits verloren, bei allem Respekt gegenüber der Europäischen Kommission, welche an einer wirtschaftlich selbstmörderischen Dekarbonisierungspolitik festhält, die von den tatsächlichen Herausforderungen der Entwicklung losgelöst ist.
Es sei darauf hingewiesen, dass es weder die Äußerungen von Donald Trump noch die von Bill Gates waren, die der Utopie der COPs ein Ende gesetzt haben, sondern vielmehr die dreißig Jahre anhaltender Misserfolge, die von den Medien und der Europäischen Kommission vertuscht wurden. Sie tragen eine schwere Verantwortung.
In meinem Buch zitiere ich viele Ereignisse, welche die Unangemessenheit dieser Treffen verdeutlichen: einen Umweltminister, der wegen unüberlegter Entscheidungen von seinem Premierminister streng zurechtgewiesen wurde; die Organisation einer Konferenz in Warschau zur Förderung der Kohle während der COP; Ministerwechsel bei Treffen aufgrund ihrer Ineffizienz; oder die grotesken Diskussionen über die Größe von Kühlschränken, als der US-Botschafter bei der COP2 erklärte: „Sie werden nicht über die Größe unserer Kühlschränke entscheiden.“ Dies spiegelt direkt den berühmten Satz des Atmosphärenwissenschaftlers Richard Lindzen wider: „Wenn man den Kohlenstoff kontrolliert, kontrolliert man das Leben.“ Dies, so sagt er, sei der ultimative Traum von Bürokraten: vorzugeben, das Leben zu kontrollieren.
Eine fundamentale Umgestaltung internationaler Prioritäten
Die Schlussfolgerung ist klar: Der COP-Prozess hat sein grundlegendes Ziel verfehlt, die weltweiten Emissionen zu reduzieren. Sein Fortbestehen ist nun das Ergebnis einer nutzlosen institutionellen Routine. Die beträchtlichen Summen, die für diese Konferenzen ausgegeben werden – jede COP kostet rund 100 Millionen Euro –, könnten unendlich viel besser für die Finanzierung konkreter Energie-Entwicklungsprojekte in den Ländern des Südens verwendet werden. Die Dringlichkeit liegt nicht in der Organisation neuer großer Klima-Veranstaltungen, sondern in der Anerkennung des Rechts auf Entwicklung und der Bereitstellung der für deren Verwirklichung notwendigen Energieressourcen.
Rückkehr nach Brasilien nach Rio 1992
Dreißig Jahre nach der ersten COP in Berlin ist die Bilanz verheerend: Die weltweiten CO₂-Emissionen sind seit den in Rio de Janeiro eingegangenen Verpflichtungen um fast 65 % gestiegen, was das klare Scheitern eines Prozesses verdeutlicht, der von Aktivisten und Politikern angeführt wurde, die nach Popularität strebten und konkrete Maßnahmen zugunsten steriler Beschwörungsformeln opferten. Am Vorabend der COP30 in Belém, zu der rund 70.000 Teilnehmer erwartet werden, deutet alles darauf hin, dass erneut eine Chance verpasst werden wird.
Der Kontrast ist auffällig: Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva, der die COP30 eröffnet hat, hat gerade die Ölförderung im brasilianischen Teil des „Äquatorialrandes” genehmigt, diesem neuen Eldorado, das sich von Guyana über Surinam und Französisch-Guayana bis zum Nordosten Brasiliens in der Nähe des Amazonas erstreckt. Dieses riesige Becken, das derzeit in voller Entwicklung ist, verkörpert den brutalen Konflikt zwischen wirtschaftlichen Zwängen und internationaler Klima-Rhetorik.
Wenn Brasilien Stefan Zweigs Versprechen einlösen will, „das Land der Zukunft zu sein und die Welt zu ernähren”, muss es sich zwangsläufig auf eine reichliche Energieproduktion stützen – und damit auf einen erhöhten Verbrauch fossiler Brennstoffe. Diese Ausrichtung steht in völligem Widerspruch zu den erklärten Zielen der COP, die das Land organisiert. Leider führt der COP-Prozess, wie dieses Buch zeigt, allzu oft zu wiederkehrender Heuchelei.
Darüber hinaus tragen Journalisten eine große Verantwortung: Sie haben ihre kritische Aufgabe verfehlt, indem sie die immense Farce dieser Konferenzen nicht angeprangert haben und somit dazu beitragen, die Illusion der Dekarbonisierung aufrechtzuerhalten, während die zugrunde liegende Dynamik unverändert bleibt.
Es ist an der Zeit, mit den Illusionen zum Klimawandel Schluss zu machen und anzuerkennen, dass die globale Priorität auf der wirtschaftlichen Entwicklung und dem Zugang zu Energie für alle liegen muss. Wie die sich wandelnden Positionen der Schwellenländer zeigen, gehört die Zukunft nicht der ideologischen Dekarbonisierung, sondern dem Energie-Pragmatismus, der allein die legitimen Bestrebungen der Menschen nach Wohlstand, Lebensqualität und Wohlergehen erfüllen kann. Es ist an der Zeit, einen Prozess der Vereinten Nationen aufzugeben, der sich als ineffektiv erwiesen hat, und die internationalen Bemühungen auf die wirklichen Prioritäten zu verlagern: die Bekämpfung der Armut und die wirtschaftliche Entwicklung für alle durch den Zugang zu reichlich vorhandener und billiger Energie.
Sollen wir warten, bis die COP99 scheitert?
Dies ist eine Übersetzung des Artikels „Trente ans d’échecs des COP : le bilan accablant d’un processus climatique déconnecté des réalités“ (Dreißig Jahre Misserfolge der COP: die niederschmetternde Bilanz eines von der Realität losgelösten Klimaprozesses), veröffentlicht am 7. November 2025 in „Science, climat et énergie“.
Samuel Furfari ist Ingenieur und promovierter Wissenschaftler der Universität Brüssel. Er ist Professor für Energie-Geopolitik und Politik. 36 Jahre lang war er leitender Beamter in der Generaldirektion Energie der Europäischen Kommission. Er ist Autor zahlreicher Bücher.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE















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Man muesste eher nach den Schaeden fragen! Weil einen Nutzen hat es nicht!
Da ihre Klimawandel-Lüge aufgeflogen ist wie Trump es als Hoax bezeichnet hat, überlegen sie wahrscheinlich welche Krise sie demnächst erfinden könnten.
Ich tippe auf Angriff von Aliens. Demnächst muss jeder von uns 1000 EU auf den Tisch legen, damit die Regierungen uns retten und die Menschheit weiter existieren kann.
Vielleicht wären sie auch mit 500 EU einverstanden. Man kann ja noch verhandeln.
Viel weniger Flüge, der Gedanke ist im ersten Moment völlig richtig. Aber frage wir uns, was hätten die 69 000 sonst gemacht. Etwa einen Tag umweltfreundlich gelebt? Ganz sicher nicht: die wären irgendwo anders und sinnlos auf unsere Kosten hingeflogen. Die muss man schon totschlagen, damit sie die Umwelt schonen. Es handelt sich um rigorose Egoisten, die den Planeten im Endeffekt zerstören.
Ich bin aktiver Naturschützer und ich frage mich immer, wie lange lassen wir uns diesen Klimazirkus noch bieten?
Da bin ich ganz bei Ihnen!!!
Sorry es gibt ja bereits eine inszenierte Krise. Zumindest ein Versuch.
Dem Vaterland (was früher niemals ausgesprochen werden durfte/rechtsextrem, deutsche Flagge früher verboten) sollen nun die jungen Menschen als Kanonenfutter dienen.
Putin hat es auf uns abgesehen.
https://youtu.be/AqvC9uvfb8A
Bei Lanz wird eine Bedrohung für Deutschland herbei geredet.
Einfach mal die künstliche Intelligenz fragen.
Wie viel male hat Russland Deutschland angegriffen? Nur im 2. Weltkrieg nachdem DE Russland angegriffen hatte.
Fazit der KI:
„Russland hat Deutschland historisch niemals unprovoziert angegriffen.“
Könnt ihr selber testen und die KI fragen.
Niemals hat Russland Deutschland angegriffen.
Was soll das jetzt? Warum soll etwas was niemals geschehen ist uns auf einmal Angst machen?
Dann wurde Herr Chrupalle aufgefordert Putin zu kritisieren.
Ich mag ihn auch nicht. Seine Nase ist krumm. Meine Nase sieht besser aus.
Da hätte Chrupalla aber viel besser antworten können.
1- Wie autoritär ein Staat regiert wird, interessiert uns nicht. Das sind die internen Probleme und das Volk muss sich mit dieser Regierung selbst auseinander setzen. Das ist nicht unsere Aufgabe. Im Vergleich zu Erdogan ist Putin sogar ein Engel.
2. Es gibt internationale Verträge und Abkommen. Darum geht es. Russland hat ein Nicht-Angriffspakt vorgeschlagen und die deutsche Regierung hat es abgelehnt. Damit wäre Russland für Deutschland keine Bedrohung mehr. Das hat Herr Chrupalla leider in der Runde nicht erwähnen können.
Also ab zu der nächsten Krise mit den Aliens. Da gibt es vielleicht mehr zu holen.
Nur mal Nachdenken.
Wer verdient an der Abholzung der Regenwälder?
Pharisäer!
Ein Pharisäer ist im Norddeutschen ein Kaffee mit Rum und mit Schlagsahne abgededeckt.
Wir Schummeln sicherlich;
Aber Allgemein schaden wir Niemanden.
MfG
?????????
„Mit dem Ziel, die Emissionen der Industrieländer bis 2010-2012 um 5,2 % zu reduzieren, läutete es das Zeitalter der quantifizierten Verpflichtungen ein. „
Das war nicht das Ziel. Das Ziel war die Regierungen autoritär zu machen mit diesen Forderungen, dass sie ihr Volk immer mehr versuchen unter Kontrolle halten und diese kontrollierten Einheiten (Regierungen) dann bündeln.
Jede Regierung kontrolliert ihre Bürger und die Regierungen werden von einer Weltregierung kontrolliert.
Das Ziel war eine unipolare Weltherrschaft. WHO dient auch diesem Zweck.
WHO versucht die Menschheit über die Gesundheit unter Kontrolle zu bringen.
Es werden dafür Riesen Daten, Rechner, Speichereinheiten dafür eingesetzt, um das auch mit einer KI (künstlichen Intelligenz) zu erleichtern.
Man braucht gute Rechner, die solch Datenmengen schnell bearbeiten können.
Die Menschen werden dabei lückenlos beobachtet und abgehört mit Handys und anderen Spielzeugen, die diese Eliten einsetzen.
Die Menschen werden als Nutztiere gesehen.
Genau so ist es!
„Angela Merkel hat gemeinsam mit anderen Spitzenpolitikern wie Emmanuel Macron und internationalen Institutionen eine Neuordnung der Weltpolitik gefordert, die auf Multilateralismus und Rechtsstaatlichkeit beruht. Dieser Aufruf erfolgte im Kontext der globalen Herausforderungen der Corona-Pandemie und war in einem Gastbeitrag für mehrere europäische Zeitungen formuliert. Die Initiative betonte die Notwendigkeit der Zusammenarbeit und Solidarität zur Schaffung einer neuen internationalen Ordnung.
Das schlimme ist,dass D ähnlich wie 1945 bis fünf nach zwölf den absolut falschen Pfad weiter verfolgt. Wenn das so weiter geht sind die Zerstörung der Wirtschaft (nich physisch) ähnlich hoch wie 1945.
All diese COPs und sonstige leiden unter einem gemeinsamen Mangel, sie stellen die wichtigste Frage nie! Die wichtigste Frage ist nach wie vor, wie wissenschaftlich abgesichert ist eine in Richtung Erwärmung gehende klimaverändernde Wirkung von mehr CO2?
Darauf kennt die Physik bis heute keine Antwort. Weil wenn die Physik eine Antwort hätte, könnte man den Effekt wie alle anderen Effekte der Physik per Formel berechnen. Und man könnte sämtliche historische Klimadaten mit so einer Formel kontrollieren. Und man könnte gesicherte Prognosen machen.
All das gibt es aber nicht. Die Prognosen von IPCC basieren nicht auf überprüfbarer Physik, sondern auf Vermutungen, die mit selbst erfundenen Wahrscheinlichkeiten untermauert sind. Derzeit +3°C bei Verdoppelung der CO2-ppm.
All das wird aber nie diskutiert, das kommt nicht einmal in Nebensätzen vor. Man hört immer nur Formulierungen wie z. B.: „Klar ist, der CO2-Ausstoß muß gestoppt werden“. Wieso das aber „klar“ sein soll, diese Frage ist verboten. Stellt wer diese Frage doch, ist er automatisch „Klimaleugner“.
Die Nichtberechenbarkeit ist auch der Grund, warum der THE bisher in keinem einzigen Physiklehrbuch auf Uniniveau im Lehrstoff vorkommt.
stefan strasser 13. November 2025 8:37
Ich habe mal ein paar Minuten gegooglet, was die Ivy Leagure Universitäten zu dem Thema lehren das ist. z.B, eines der Bücher eines undergraduate cources in Princeton:
Earth’s Atmosphere:
Sample Reading List: … Dennis L. Hartmann, Global Physical Climatology (preview)Chapter 2 The Global Energy Balance
Chapter 3 Atmospheric Radiative Transfer and Climate
Chapter 4 The Energy Balance of the Surface
Das sind die Punkte, die hier auch immer wieder diskutiert werden.
Haben Sie sich vorher mal informiert, bevor Sie dies Aussage schrieben?
Ich sprach von Lehrbüchern der Physik! Nicht von Büchern der Klimatologie. Wenn Sie aber in irgend einem Lehrbuch eine konkrete und in allen Schritten physikkonforme Herleitung des allgemeinen THE oder jenes des CO2-THE finden, bitte um diesbezügliche Information.
Wenn es sowas gäbe, frage ich mich nämlich, wieso dann IPCC alle möglichen rein auf Studien aufsetzende Theorien wälzt. Bezüglich ECS etwa:
„Bislang wurden 150 Berechnungsmethoden dafür vorgeschlagen, dementsprechend hoch ist die Schwankungsbreite des Möglichen.“
https://science.orf.at/v2/stories/2890017/
stefan strasser13. November 2025 15:16
Das ist Physik angewendet auf die Vorgänge in der Atmosphäre. Oder in welches Fachgebiet würden Sie Wärmetransport, Emission und Absorbtion elektomagnetischer Strahlung, ideale Gasgesetze, Volumenarbeit, … einordnen? Sie lehnen das Buch ab, weil Klima im Titel auftaucht? Nehmen Sie einfach ein anderes, z.B.
Letztes beschreibt Amazon unter anderem mit „Die diesen Fachgebieten zugrunde liegenden physikalischen Konzepte werden von Grundprinzipien her entwickelt, wodurch ein in sich geschlossener Text für Studierende und Wissenschaftler unterschiedlicher Herkunft entsteht.“ Das Buch ist von 1995 und es gibt es sogar als pdf.
Noah,
Ich kenne auch ein Buch, das ich mir sogar gekauft habe, genau deswegen. Es heißt: Grundkurs Klima von Hantel/Haimberger. Mit denen habe ich letztes Jahr sogar sehr viele Emails getauscht. Es gelang denen aber nicht, grundsätzliche Fragestellungen klar zu beantworten.
Auf S 215 gibt es eine Grafik, die darstellt, zwei offenbar gerichtete(!) Strahlungen von oben auf den selben Quadratmeter Erde mit je 240 W/m² rufen eine gerichtete Strahlung zurück nach oben mit 480 W/m² hervor. Wenn das so wäre, müßten zwei Strahlungen ab je -18°C nach unten zu einer Retourstrahlung von +30°C nach oben führen.
Solche Behauptungen sind für mich unphysikalisch.
Über alles zeigt diese Darstellung das Perpetuum Mobile ganz klar: oben werden 240 W/m² hineingestrahlt und auch wieder 240 W/m² hinaus. Unten entstehen dadurch auf der Erdoberfläche aber +30°C, um 480 W/m² abstrahlen zu können. Daß diese Darstellung dem 2. HS total widerspricht, waren diese Herren nicht bereit, anzuerkennen.
Dieses Buch betrachte ich auch nicht als Physiklehrbuch auf Uniniveau. Weil wenn es so wäre, müßte so eine Darstellung auch in anderen Physikbüchern oder bei IPCC vorkommen, was offensichtlich nicht der Fall ist.
Das pdf werde ich mir ansehen …
stefan strasser 13. November 2025 22:31
Haben Sie die Texte zu dem Bild gelesen? Oder ist das nur ein Bilderbuch?
Sie verwechseln hier Energie und Temperatur. Die eine Strahlung kommt von der Sonne mit ihren 5780K und die andere aus der Atmosphäre. Die Energie kommt in verschiedenen Frequenzspektren, die sich kaum überlagern. Warum sollte diese Energie aus verschiedenen Quellen in verschiedenen Frequenzspektren nicht von der Oberfläche absorbiert werden?
Was steht denn in den Kästchen für eine Temperatur? Steht da bei der Oberfläche 303K und in der Schicht 255K? Dann haben Sie doch einen Wärmefluss von der Sonne (5780°C) zur Oberfläche (303K), von der Oberfläche (303K) zur Atmosphäre (255K) und von der Atmosphäre (255k) ins All (3K). Immer schön von warm nach kalt. Wo ist da ein Verstoss gegen den 2.HS?
Kurzer Check:
IPCC, First Assessment Report, Seite 8,
„Fundamentals of Atmospheric Physics“ by Murry L. Salby,
Haben Sie überhaupt mal nachgesehen, bevor Sie Ihre Behauptung aufgestellt haben?
Ich bin momentan unterwegs und habe keine Möglichkeit, die betreffende Seite zu fotografieren und hier zur Diskussion einzufügen. Werde ich ev. nachholen, wenn ich wieder zu Hause bin.
Entnehmen Sie ihren Büchern denn eine Berechnungsformel, wie man einen THE berechnet oder was ähnliches?
Zur Info:
Bitte um Ihren Kommentar, es soll ein vereinfachtes Modell des Wirkprinzips des Treibhauseffektes darstellen.
Für mich stellt es ein Perpetuum Mobile der 2. Art dar. Und auch die gerichteten Pfeile sind absurd, quasigerichtet ist nur die Strahlung ab Sonne, alles andere ist diffus ungerichtet und hat daher keine gerichtete Summenwirkung.
stefan strasser 18. November 2025 10:45
Das Bild entspricht dem. was ich oben andeutete und wozu ich bereits eine Frage gestellt hatte. Ist der Verstoss gegen den 2.Hs bereits vom Tisch? Oder warum sind Sie nicht auf die Frage eingegangen?
Mit welcher Begründung? Stellen Sie sich einfach vor, Sie würden das Gebilde wie von Herrn Weber einmal vorgeschlagen aus dem Tiefkühlschrank entnehmen (Oberfläche und Atmosphäre haben 0K) und der Sonne aussetzen. Was passiert dann Ihrer Meinung nach bzw. was stimmt an folgendem nicht (bezogen auf die Annahmen im Buch):
Wo ist da ein perpetuum mobile der 2. Art? Wärme fliesst von der Sonne zur Oberfläche, von der Oberfläche in die Atmosphäre und von der Atmosphäre ins All, immer von warm nach kalt …
Wenn Sie sich nach draussen stellen und auf einen beliebigen „Punkt“ im Himmel schauen … Kommt aus dieser Richtung Wärmestrahlung aus der Atmosphäre bei Ihnen an? Nehmen Sie einen anderen Punkt – gleiche Frage.
Der Pfeil nach unten ist die Summe aller dieser Abstrahlungen, die aus verschiedenen Winkeln bei Ihnen ankommen. Wird hier in den Kommentaren immer als „integrieren über den Halbraum“ beschreiben …
Diese Einstrahlung liegt in einem anderen Frequenzspektrum als die Sonnenstrahlung und kommt aus einer anderen Richtung als die Sonnenstrahlung. Warum sollte die nicht von der Oberfläche absorbiert werden?
Die Propagandaklimatologie lebt fälschlich von der Annahme, wenn ein Körper eine gewisse Leistung abstrahlt, dann muß er exakt diese Leistung auch zugeführt bekommen. Das ist absurd, wie man schön an den Ozeantemperaturen sieht. Am Äquator strahlen im wolkenlosen Zenit grob 1368 W/m² – 6% Albedo = 1280 W/m² auf das Wasser. Bei einer 1:1 Rechnung müßte das Wasser daher dort zu Mittag idealisiert über 110°C haben, also mehr als kochen.
Das ist bekanntlich nicht der Fall, die Ozeanoberflächentemperatur steigt nie über ca. 31°C an, weil es Kühleffekte gibt, die den 1:1 Fall verhindern. Ozeane bedecken aber ca. 70% der Oberfläche.
Diese Tatsache belegt, daß die übliche Rechenweise der Klimatologie, mit „umgedreht SB“ Oberflächentemperaturen berechnen zu wollen, falsch ist. Und damit sind sämtliche populären Rechnungen, die so gemacht werden, ad absurdum geführt.
Herr Strasser,
gibt es irgend einen speziellen Grund dafür, dass Sie von einem Punkt zum anderen springen, ohne einen Punkt zu klären? Wie wäre es, wenn wir erst mal die Punkte aus 18. November 2025 16:00 diskutieren würden?
stefan strasser 19. November 2025 9:32
Die Aussage wird in der Form so nicht getroffen. Da sollten Sie einfach nochmal nachlesen und den ganzen Kontext betrachten.
In dem Bild, das Sie im vorherigen Kommentar eigentlich diskutieren wollten, war die Zusatzbedingung, dass stationäre Zustände betrachtet werden, sich also die Energieflüsse und die Temperaturen nicht ändern. Nur in dem Falle gilt eine Gleichheit von zu- und abfließender Energie.
Der einzige, der die Behauptung in der Form aufgestellt hat, war Herr Weber und dem wurde von Anfang an widersprochen. Diese Temperatur erreichen Sie nur, wenn sich die Erde nicht dreht und damit die Sonne konstant an der Stelle im Zenith steht und 1280 W/m² einstrahlt (und es keine Wärmeaustausch mit der Umgebung gibt). Also so, wie es Gerlich un Tscheuschner vorgerechnet haben.
Das ist nur Ihre falsche Sicht. Die Temperaturen werden aus der Abstrahlung abgeleitet bzw. die Abstrahlung aus der Temperatur – je nachdem, was im konkreten Beispielt bestimmt wird. Im Beispiel Ihres Bildes ergibt sich die Abstrahlung aus der Einstrahlung + Energieerhaltungssatz. Bei Herrn Kramms Veröffentlichung „Moon as testbed…“ ergibt sich die Temperaturänderung und damit die Temperatur aus der Differenz zwischen Einstrahlung und Abstrahlung und der Wärmekapazität der betrachteten Oberfläche …
Sie könnten das Bild auch mal nachrechnen, wenn Sie meinem Vorschlag folgen würden, und die Erwärmung beginnend bei 0K nachvollziehen würden …
Ach Noah, …. endlich aufwachen!!!!!
Sehr geehrter Herr Strasser,
was Sie schreiben, ist schon viel zu tief in die Nähe missbrauchter Physik gerutscht.
Meine Reduktion der ganzen Rumrechnereien startet bereits mit der erfundenen und unsinnigen Globaltemperatur. Greifen Sie den Unsinn einer Globaltemperatur auf und helfen Sie allen physikalisch weniger orientierten Menschen zu verstehen, dass man
Mehr braucht der physikalisch weniger Gebildete nicht zu verstehen. Prototypen von wenig physikalisch gebildeten Menschen findet man vor allen Dingen bei Politikern und Journalisten des öffentlich rechtlichen Rundfunks, deren Wetterfrösche und Erklärbären mit eingerechnet. – Die beschäftigen sich aber nicht einmal mit wenig Wissen mit der Lüge „Globaltemperatur“, sondern suchen nur Wege, daraus Kapital oder Steuern zu schlagen.
Herr Puschner, dass man Temperaturwerte nicht addieren und daraus Mittelwerte berechnen darf, das wird man dem breiten Publikum niemals beibringen können. Der Durchschnittsbürger sitzt vor seinem Fernseher und sieht darin die Wetterfrösche am Ende jeder Nachrichten-Lügen-Sendung die „Klimaerwärmung“ propagieren. Die „Erderwärmung“ auf max. 1,5 °C begrenzen, das ist die Botschaft der Klimakirche und die wenigsten besitzen den Weitblick diese Lügen-Propaganda zu durchschauen. Die große Masse glaubt doch weiterhin die Tagesschau würde sie informieren. Das hat mit dem Wehrmachtsbericht bis Mai 1945 ja auch funktioniert….
Gott sei Dank! Das breite Publikum hat es zum Glück in der Schule garantiert anders gelernt.
Nehmen wir doch mal das wieder mal verunglückte Beispiel von Herrn Puschner: „einmal 1 Liter Wasser mit 40°C dazu 10 Liter Wasser mit 10°C, dass dies die unzulässige Summe von 50°C ergibt,“
Jeder weiß, dass eine korrekte Rechnung für, sagen wir, 10 Liter mit 40 Grad und 10 Liter mit 10 Grad die Temperatursumme 50 Grad liefert (angeblich unzulässig!), und wenn man jetzt durch 2 teilt, der korrekte Wert 25 Grad für die Mischungs-Temperatur herauskommt.
Herr Pesch, bitte erklären Sie für einen normalen Menschen verständlich, wieso man ein korrektes Ergebnis erhält, wenn man zwei angeblich unzulässige Rechen-Operationen hintereinander ausführt (Addition und Division)!
Physikalisch unsinnig rechnen wie im Eingangsbeispiel kann man natürlich immer, aber damit bringt man keinen Beweis für die Unzulässigkeit der Rechenmethode zustande, sondern höchstens eine schlechte Note in der Schule.
Kleiner Tipp von mir, stellen Sie den linken Fuß in einen Eimer mit Eiswasser, 0°C, und den rechten Fuß in einen Eimer mit 60°C heißem Wasser. Dann haben Sie im Schritt genau die angenehmen 30°C die man sich dort wünschen kann. Waren eigentlich alle Grünen in der Walldorfschule… 🤦♂️
Intensive physikalische Größen kann man nicht mittel da nicht additiv.
Begreift der nicht …..
Stelle fest: meine Frage haben Sie nicht beantwortet.
Da haben Sie die Nicht-Additivität der intensiven Größen leider falsch verstanden. Diese besagt lediglich (im Fall der Temperatur): wenn man 2 Gegenstände der Temperaturen T1 und T2 in thermischen Kontakt bringt, ist die resultierende Temperatur nicht die Summe der Einzeltemperaturen. Das behauptet allerdings auch niemand.
Wohl aber ist die resultierende Temperatur die korrekt berechnete Mitteltemperatur! Es handelt sich um ein gewichtetes Mittel. Das Problem ist die korrekte Wahl der Wichtungsfaktoren, nicht die Tatsache, dass da addiert werden muss! Näheres siehe Lehrbücher der Wärmelehre.
Rechnen die klimatischen Modelllierer im PIK, IPCC mit ihren flächengewichteten, d.h. energiefernen, Temperaturmittelwerten richtig? Ich denke, nicht, oder?.
Herr Mechtel, merken Sie eigentlich nicht, dass Sie nur mit den Skalaren und nicht mit den Temperaturen rechnen, von mir aus auch mit den bloßen Skalaren auch richtig rechnen?
In der Schule hat man früher gelernt, dass man Größen mit Einheiten nicht einfach nur mit den Skalaren in Rechnungen einbeziehen darf, sondern die Einheiten in den Rechnungen beibehalten und mitnehmen muss.
Natürlich haben wir das alle gerne nur mit den Skalaren gemacht und die gewünschte Zieleinheit dann am Ende einfach wieder angehängt, nicht wissend, ob es nun wirklich V, A, s, VA oder VAs sein müssten. Es bleibt aber eine falsche Rechnung.
Wenn Sie das in der Schule anders gelernt haben, haben sie leider eine schlechte Schule besucht, passt vielleicht in die heutige Zeit mit den Gretas, Luisas und wem auch immer.
Aber Herr Puschner, man muss doch selbstverständlich bei den Berechnungen die Einheiten mitnehmen, sonst kommt man doch in Teufels Küche. Dass gerade die Addition bei den Zahlenwerten (die Sie ‚Skalare‘ nennen) stattfindet, ist doch auch einsichtig.
Massen z.B. sind additiv, weil extensive Größen. Da addieren Sie ja auch bei 5 kg und 10 kg einfach die Zahlenwerte, ohne allerdings aus dem Auge zu verlieren, dass die Einheit kg lautet und im Ergebnis folglich nicht mAs oder sonst etwas herauskommen kann.
Und warum funktioniert das? Weil die Einheit mit dem Zahlenwert als mathematisches Produkt verbunden ist! Im Beispiel hieße das ganz ausführlich (5 * 1kg + 10 * 1kg) = (5 + 10) * 1kg = 15 kg. Man hat die Einheit als konstanten Faktor einfach ausgeklammert, wie das bei Summen von Produkten zulässig ist. Das ist der Grund, warum man einfach die Zahlenwerte addieren darf und die Einheit trotzdem nicht verloren geht!
Jetzt müssen Sie nur noch verstehen, dass es die Summe zweier Massen wirklich gibt
=> 5 * 1kg + 10 * 1kg) = (5 + 10) * 1kg = 15 kg,
die Summe von 2 Temperaturen
=> 20°C + 40°C = 60°C (falsch!)
aber nicht gibt. Es gibt nur die 60, nicht mehr die °C, da können Sie ausklammern, was Sie wollen und anschließend auch Ampere dranhängen, wenn Sie die °C mit fortschreitendem Alter nach ihrem sog. Ausklammern vergessen haben.
Herr Puschner,
es steht nicht in meinem oder Ihrem Belieben, ob da Grad Celsius oder Ampere dranhängen, und hängt auch nicht vom Vorhandensein einer Demenz bei unsereinem ab. Es ist einzig die unbestechliche Mathematik, die das festlegt.
Und übrigens: 20°C + 40°C = 60°C
ist sowas von goldrichtig, wie es richtiger gar nicht mehr geht. Da schlägt das Herz des Physikers höher! Ich kann Ihnen auch den Anwendungsfall verraten, auf den es zutrifft: Man nehme z.B. Wasser von 20 Grad und führe ihm soviel Energie zu, dass seine Temperatur um weitere 40 Grad ansteigt. Dann kommt genau Ihre Gleichung zum tragen.
Jetzt machen wir die Situation noch spezieller: die Energie, die wir hier zufügen, soll von zusätzlichem Wasser kommen, d.h., von einer gleich großen Menge Wasser der Temperatur 40 Grad, die wir dem 20 Grad warmen Wasser zufügen. Jetzt sind diese 60 Grad nur ein vorläufiges, unbedeutendes Zwischenergebnis. Denn die zugefügte Energie verteilt sich jetzt auf die doppelte Masse Wasser. Wir müssen also das Zwischenergbnis noch durch 2 teilen, und schon kommen wir auf die richtige Endtemperatur von 30 Grad. Das ist gleichzeitig die mittlere Temperatiur, die es ja nach Ihrer Logik gar nicht geben kann!
Das wollte ich nochmal ausführlich darstellen. Aber, um ehrlich zu sein: ich mache mir keine Illusionen, dass ich Sie damit überzeugen kann. Schade!
Entweder sind Sie jetzt komplett 🤪 oder ein Foren 🤡 der sich köstlich darüber amüsiert dass jemand auf solchen Unsinn antwortet.
In beiden Fällen ist die Diskussion für mich hiermit beendet. Verwendete Lebenszeit….
Auch wenn ich nicht viel von KI halte, hier ein doch interessantes Ergebnis, welches vom Aussagewert manches Forenmitglied hier übertrifft. =>
EinführungDie Frage, wo man die Summe von 20°C und 40°C findet, kann auf verschiedene Weisen interpretiert werden. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Temperatur in Celsius eine Maßeinheit ist und nicht direkt addiert werden kann, um eine neue Temperatur zu erzeugen, die dann in einem bestimmten Zustand existiert. Lassen Sie uns die Frage näher betrachten.
Temperatur und ihre BedeutungTemperaturen geben den thermischen Zustand eines Körpers oder einer Umgebung an. Hier sind einige wichtige Punkte:
Beispiel zur VeranschaulichungWenn Sie 20°C und 40°C addieren, erhalten Sie mathematisch 60°C. Dies bedeutet aber nicht, dass es an einem Ort eine Temperatur von 60°C gibt, die direkt aus der Kombination von 20°C und 40°C entsteht.
Hier sind einige Beispiele, die das verdeutlichen:
FazitDie Summe von 20°C und 40°C ergibt mathematisch 60°C, aber in der physikalischen Realität ist dies nicht möglich. Temperaturen können nicht einfach addiert werden, um einen neuen Wert zu erhalten, da sie nicht in der gleichen Weise wie Zahlen behandelt werden. Stattdessen wäre die resultierende Temperatur bei der Mischung von zwei Flüssigkeiten mit unterschiedlichen Temperaturen eine Durchschnittstemperatur, die von den jeweiligen Mengen abhängt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Temperaturen nicht additiv sind, und es wichtig ist, die physikalischen Prinzipien hinter der Temperaturmessung zu verstehen.
=> Kann sich auch ein Ali Sahla unter sein Kopfkissen legen, damit physikalische Weisheit in sein Gehirn strömt!
Herr Puschner, Ihre Antwort bezieht sich zwar auf Herrn Pesch, aber ich möchte mir doch eine Anmerkung dazu erlauben:
Korrekt. Wird z.B. bei der Mittelung von Temperaturen benutzt, und niemand behauptet, dass es die Summentemperatur irgendwo gibt. Das spielt aber auch keine Rolle!
Auch korrekt und von niemandem bestritten. Mich würde nur sehr interessieren, wie Sie diese resultierende Temperatur zwischen 20 und 40 Grad berechnen wollen, ohne dabei Temperaturen zu addieren …
Insgesamt erfährt man nichts Neues von der KI, aber etliche Formulierungen, die uneindeutig interpretierbar sind und Missverständnisse zulassen.
Herr Pesch, ob Sie mit mir diskutieren, ist Ihre Entscheidung. Aber mir drängt sich der Eindruck auf, dass Sie meine Argumentation nicht gelesen haben. Es ist nämlich nicht meine Art, einfach Behauptungen in den Raum zu stellen, sondern ich versuche zumindest, sie zu begründen.
…. übrigens, meine Waage addiert keine Zahlenwerte, sondern tatsächlich die Massen und zeigt sie auch richtig an. Kennen Sie eine Art „Temperaturwaage, auf der Sie zwei Temperaturen addieren können?
Da komme ich auf einen Sachverhalt zurück, den Sie selber immer gern anführen: hinter der Temperatur eines Körpers steht sein Energieinhalt W. Der Zusammenhang ist W = m * c * T, wobei man gern T in Celsiusgraden ausdrücken kann, dann bedeutet W die Differenzenergie zum Schmelzpunkt von Wasser. m = Masse, c = spezif. Wärmekapazität (sei jetzt der Einfachheit halber als T-unabhängig angenommen).
Hier wird also die intensive Größe T auf die extensive Größe W zurückgeführt. Die Temperaturwaage ist also gewissermaßen der Körper selbst, der ist nämlich in der Lage, Wärmemengen in sich zu addieren.
Und die von Ihnen angeführten Körper sind so unterschiedlich, dass man auch diese nicht einfach addieren kann.
Es bleibt dabei: Viele wie auch immer mathematisch vergewaltigte Temperaturen lassen gerade keinen Schluss auf die System-Wärme (Energie) zu.
Äpfel kann man summieren und teilen, bei Temperaturen geht das einfach nicht. Die Bloßstellung auf die Skalare führt zu richtiger Mathematik, der Einbezug der Größe Temperatur führt zu einem gewaltigen physikalischen Fehler. Die Ursache liegt darin, dass die Temperatur eine intensive Größe ist.
Der Welt und dem Mainstream wäre geholfen, wenn diese Erkenntnis nicht immer wieder verdreht und mit Krücken falsch dargestellt wird. Es würde das unlautere Geschäftsmodell der Klimakirche aushebeln, die dabei ist, unsere fortschrittliche Welt und viele zufriedene und schaffende Menschen zu zerstören.
„Gott sei Dank! Das breite Publikum hat es zum Glück in der Schule garantiert anders gelernt.“
Dazu ist Schule schließlich da, erziehe sie zu brauchbaren, loyalen duldenden Arbeitskräften und Staatsbürgern, und das funktioniert offenbar sehr gut, bis auf die Skeptiker (Feinde unserer Demokratie), oder?
Vielleicht addiert ja mal der eine oder andere seine Badezimmer- und seine Wohnzimmer-Temperatur und sucht dann das Ergebnis – vielleicht im Treppenhaus oder unter einem Heizkörper.
Ich denke, dieser kleinste Nenner ist einfacher zu verstehen als die wilden Rechnereien des PIK. Hier gibt es ja auch genug Forenmitglieder mit erfundener Klimasensitivität und der Vergewaltigung des S-B-Gesetzes. Das sind dann die ganz besonders Schlauen, teilweise an der Tafel mit erhobenem Arm. – Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Hallo Herr Puschner,
Maßeinheiten – wie °C – sind mit der sie führenden Zahl (Faktor) gleichberechtigt und werden mit ihr addiert, dividiert, subtrahiert, multipliziert etc.
Es ist kein Problem, sondern Mathematik, den Mittelwert aus mehreren oder vielen Werten zusammen mit ihren Maßeinheiten zu bilden.
Schade, Alina Alanka,
Sie haben das aufgezeigte Problem mit den darin gemachten Fehlern nicht verstanden. Wenn es nach einer Summe zweier Temperaturen diese Summe gar nicht gibt, können sie diese auch anschließend nicht dividieren (teilen). Darin unterscheiden sich Temperaturen von Äpfeln. Bei Äpfeln können Sie die Summe als richtig nachzählen und vorfinden, die Gesamtzahl Äpfel können Sie auch teilen und verteilen. Und Sie müssen auch nicht „2xÄpfel“ bei der Summe zweier Körbchen Äpfel dahinter schreiben.
In Ihrem Beispiel ist die dritte Zeile bereits falsch. Und was sollen 2x°C im Gegensatz zu 1x°C sein? Addieren Sie die Skalare einerseits und multiplizieren Sie die °C zu 2x°C andererseits?
Ohne die Einheit °C, also die Rechnung mit bloßen Skalaren, ist Ihre Rechnung richtig. Dann können Sie aber auch Lokomotiven addiert haben.
Warum verbiegen Sie sich so? Suchen Sie doch die Temperatursumme, wenn Sie sie nicht finden, können Sie ja mal eine Apfelsumme suchen, sie werden sie im Gegenteil zur Temperatursumme tatsächlich finden und können sie teilen, vielleicht müssen Sie einen auch zerschneiden.
Mit Ihrer Methode kann man auch Äpfel mit Ampere mitteln und das Ergebnis als mathematisch richtig darstellen. Trennen Sie sich am Besten von Ihrem falschen Erklärungsversuch.
MfG PP
Was wenn man 80 2 x °C in –> 2 x 80 °C umformt und dann das kriegt:
80°C= 160 °C ???
Einen Überblick über wesentliche Punkte bekommt man z.B. bei den verschiedenen Protokollen der Vorträge von W. Happer und R. Lindzen bei verschiedenen offiziellen Gremien der USA.
Was das CO2 angeht: wie bei jedem Molekül ist für die Absorptionsfähigkeit irgendwann eine Sättigung erreicht (wenn ich eine bereits gut schwarze Wand nochmal überstreiche, wird sie deswegen nicht schwärzer). Bei den aktuellen 420 ppm sind wir bereits bei 80% dieser Sättigung. Der zusätzliche Effekt wird bei jeder weiteren Steigerung des CO2-Gehaltes geringer, eine Verdoppelung ergibt mittlerweile gerade mal eine Steigerung der Absorption um ein oder zwei Prozent!
Dreissig Jahre COP.
Wäre es nicht an der Zeit, zu fragen, was bezüglich des Zieles, die weltweite Emission von CO2 so weit zu reduzieren, dass das propagierte 1,5°C-Ziel bis zum Jahr 2100 eingehalten wird?
Das ist, so weit ich weiß, die Prämisse des IPCC: die Hypothese, dass die aktuelle Klimaerwärmung ausschließlich auf die CO2-Emission menschengemachter Aktivitäten zurückzuführen ist.
Betrachte ich die letzten dreißig Jahre, haben die weltweiten, von der Menscheit verurschten CO2-Emissionen beständig zugenommen.
Vermutlich wird sich daran auch die nächsten 30 Jahre nichts ändern.
Soll ich daraus schließen: Sack über den Kopf, weil das Ende nah ist „the end is ney“?
Oder so handeln, wie die „Letzte Generation“, die das als Motivation für die ihrer Meinung nach legitimen Protestaktionen verstanden hat?
Die letzte Generation gibt es ja nicht mehr: diese hat sich inzwischen in die „Neue Generation“ umbenannt.
Dazu fällt mir nur noch ein: auferstanden aus Ruinen… (die alte DDR-Nationalhymne: wer diese noch kennt). 😉
P.S. Ich würde diese jährliche Veranstaltung wegen ihrer erwiesenen Wirkungslosigkeit geräuschlos beerdigen und ihre Kosten in weltweite Aufforstungsmaßnahmen stecken.
Wo findet gerade das Happening statt? Und wo soll auch mit deutschen „erheblichen“ Beitrag Klimaschutz betrieben werden? Lulas Brasilien ist genau so korrupt wie eh und je, was selbst den Öffis nicht verborgen bleibt.
Läuft gerade eben im Programm, passend zur COP30 sozusagen. Diesmal keine Hühnerställe in China, nein angeblich „grüner „Stahl in Deutschland und das auf dem Rücken von Cerrado-Vegetation und der Landbevölkerung vor Ort. Dieses ganze Klimagesocks ist eine einzig korrupte Clique die sich mit fadenscheinigen Begründungen die Taschen füllt.
Man kann garnicht soviel Fressen, wie man kotzen möcht.
https://www.ardmediathek.de/video/verschollen/schmutzige-geschaefte-mit-dem-klimaschutz/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIyNzcyMjY
Jetzt stürmen die Indianer sogar schon den Klima-Zirkus COP30.
https://youtu.be/dId9j3glXKo?si=LE_yw2IUUPUgdDqW
Die wollen Waldschutz und keinen Klimaschutz.
Sie haben damit eine bemerkenswerte Feststellung getroffen.
Diese beschreibt die möglicherweise negativen Auswirkungen auf Regenwälder, die von Windkraftwerke-Industrie verursacht werden (natürlich unter Vorbehalt des aktuellen Standes der Technik).
Selbst wenn im Amazonas-Regenwald im großen Massstab selektiv ausschließlich die Bäume geschlagen werden, die den Rohstoff „Balsaholz“ liefern; was hat das für Auswirkungen auf das Ökosystem Regenwald?
Ob das im Sinne des „Green deals“ ist, mag ich bezweifeln.
Balsa-Plantagen wären ja ok denke ich. Die Länder dort sollen sich ja wirtschaftlich entwickeln.
Das Problem war und ist oft gerade nicht die Plantage, sondern der Zugriff auf wildes Balsa im Regenwald, weil es schneller Cash bringt als langfristige Aufforstung.
Durch den Balsa-Boom (v. a. 2019–2021, getrieben von der Windindustrie) wurden wildwachsende Balsa-Bäume aus dem Regenwald massiv genutzt, inkl. Eingriffen in indigene Territorien.
Und ich denke dagegen sind die indigenen Völker mit Recht.
Was wir verkennen ist oft, dass unsere „gute“ Umwelt- und Klimapolitik, Umweltschäden in andere Länder exportiert.
Zum Beispiel. Kernkraftwerke abschalten hat dazu geführt, dass wir mehr Kohle aus Kolumbien importieren, weil die dort aufgrund der niedrigen Umweltstandards am billigsten ist. Scheinheilig und unwirksam sind wohl bessere Beiworte für unsere Umwelt- und Klimapolitik.
Balsa wächst zwar relativ schnell, nur eben nicht auf jedem Boden und unter jeden Bedingungen. Schneller wuchs bedarf nährstoffreichere Bedingungen und die finden sich nur selten frei verfügbar in den amazonischen Wäldern.
Sehr geehrter Herr Krüger,
wenn Indigene mt dieser Aktion gegen die Abholzung und Rodung durch gelegte Waldbrände in Ihren Amazonas-Habitat aufmerksam gemacht haben, dann war das auch ein Beitrag für die Erhaltung des Amazonas-Regenwaldes.
Der Amazonas-Regenwald spielt vermutlich eine wichtige Rolle bei der natürlichen Regulation von Vorgängen, die ihrerseits den Klimawandel betreffen.
Die Aktivisten haben den Kampf gegen den Klimawandel bereits verloren, bei allem Respekt gegenüber der Europäischen Kommission, welche an einer wirtschaftlich selbstmörderischen Dekarbonisierungspolitik festhält,…
Da ist dem Autor doch noch ein Lapsus passiert, vielleicht aus der Gewohnheit früherer Zeiten, als man seine offiziellen Schreiben mit „Hochachtungsvoll“ zum Ende brachte. Der europäischen Kommission irgendeinen Respekt zukommen zu lassen, kann aus meiner Sicht nur eine Klimakatastrophe zur Folge haben. Hier in der Kommission tummeln sich zuhauf die Hohen Priester der Klimakirche, die mit dem CO2-Ablasshandel das Volksvermögen ehrlicher Bürger verbraten, mit wahnwitzigen Maßnahmen, die einer juristischen Prüfung und Bewertung vermutlich nur dann standhalten, wenn der prüfende Richter sich als alter Bekannter noch gerne an die gemeinsamen Streiche aus der Studentenzeit erinnert. Ich allerdings habe durchaus noch Sorge, ob die Klimakirche wirklich schon verloren hat. Der kalifornische Gouverneur der Demokraten fabulierte nämlich bereits in Belém, Trump wäre nur eine Episode, signalisiert den Festivalbesuchern damit, die COP-Parties der Volksverdummung und Transformation könnten in absehbarer Zukunft wieder weitergehen. Und ich sehe bereits wie Ursula von der Leyen frohlockt, denn Friedrich Merz würde diese Party bestimmt mit seinem/unserem Sondervermögen den angemessenen Rahmen geben.
Darum ist es überaus wichtig, dass Trump einen Nachfolger aufbaut, der genau in seinem Sinne weitermacht. Wenn es J.D. Vance nicht ist, dann vielleicht einer seiner beiden Söhne, die beide durchaus akzeptable rhetorische Fähigkeiten haben. Wer erinnert sich noch an Bidens Aussage: „America is back!“? Mir hatte dieser Satz förmlich körperliche Schmerzen bereitet, da ich ganz genau wusste, was uns damit wieder blühen würde! Und genau so kam es dann leider auch!
Klimbim in Blem-Blem:
„Wer zählt die Narren, kennt die Namen, die schnatternd hier zusammenkamen?“
(frei nach Schillers „Die Kraniche des Ibykus“)
Wenn es nicht so traurig wäre ……. ;-(