Edgar L. Gärtner
Das Armutsgelübde ihres römisch-katholischen Bettelordens hat berühmte Dominikaner wie den Italiener Thomas von Aquin sowie später die Spanier Domingo de Soto und Juan de Mariana nicht davon abgehalten, die geistigen Grundlagen des Kapitalismus in Form des zivilen Naturrechts und zu erarbeiten. Der wenigstens partielle Übergang zur kapitalistischen Form des Wirtschaftens hat es seit dem Ende des 20. Jahrhunderts Milliarden von Erdenbürgern ermöglicht, der Armut zu entkommen. Die meisten der heute lebenden Menschen verdanken ihr Überleben buchstäblich dem Kapitalismus, denn die vorkapitalistische Subsistenzwirtschaft ermöglicht nicht die Ernährung von über 8 Milliarden Menschen. Da der Kapitalismus eine Wirtschaftsweise, aber kein geschlossenes System darstellt, ist er auch ohne Weiteres mit religiös begründeter freiwilliger Armut vereinbar.
Das Lehrschreiben „Dilexi te“
Doch unser neuer Papst Leo XIV., dem ich als einfacher Gläubiger eine Gnadenfrist eingeräumt habe, schloss sich kürzlich in seinem ersten Lehrschreiben (Apostolische Exhortation) mit dem Titel „Dilexi te“ (deutsche Kurzfassung hier) ausdrücklich dem Verdikt seines Vorgängers an: „Diese Wirtschaft tötet.“ Er umschreibt das lediglich mit etwas anderen Worten, indem er die nationale Abschottung und Ausgrenzung der Armen beziehungsweise Zurückweisung von Migranten anprangert und die unter US-Präsident Donald Trump verfügte Kürzung von Sozial- und Entwicklungshilfe-Programmen als unchristlich verdammt. Stattdessen fordert er weltweite solidarische Zusammenarbeit ausgehend von den Bedürfnissen der Armen. Mit jedem zurückgewiesenen Migranten klopfe „Christus selbst an die Türen der Gemeinschaft.“ Kein Wort über die mit der unkontrollierten Massen-Migration verbundene Explosion von Gewaltverbrechen.
Leo XIV.: „Der Kontakt mit denen, die keine Macht und kein Ansehen haben, ist eine grundlegende Form der Begegnung mit dem Herrn der Geschichte. In den Armen hat er uns auch weiterhin noch etwas zu sagen. (…) Ich bin überzeugt, dass die vorrangige Option für die Armen eine außerordentliche Erneuerung sowohl in der Kirche als auch in der Gesellschaft bewirkt, wenn wir dazu fähig sind, uns von unserer Selbstbezogenheit zu befreien und auf ihren Schrei zu hören.“ Leo XIV. fällt wie sein heuchlerischer Vorgänger Franziskus in das klassenkämpferische Vokabular der vom polnischen Papst Johannes Paul II. (1978-2005) verurteilten „Befreiungstheologie“, wenn er fordert: „Die Strukturen der Ungerechtigkeit müssen mit der Kraft des Guten erkannt und zerstört werden.“ Es ist bekannt, wie leicht die von der „Befreiungstheologie“ eingeforderte „soziale Gerechtigkeit“ bei einfachen Menschen leicht in den von der katholischen Kirche eigentlich als Todsünde verurteilten Neid umschlägt, der Leistungsträger zu Hassobjekten macht.
Einige Passagen des Lehrschreibens grenzen an einen Armen-Kult und wirken wie eine woke Neuauflage des Prolet-Kultes unseligen Angedenkens: „Die Armen sind in äußerst unsicheren Verhältnissen aufgewachsen, haben gelernt, unter widrigsten Umständen zu überleben, sie vertrauen auf Gott in der Gewissheit, dass niemand sonst sie ernst nimmt, sie helfen sich gegenseitig in den dunkelsten Stunden und haben auf diese Weise vieles gelernt, was sie im Geheimnis ihres Herzens bewahren. Diejenigen unter uns, die keine solchen Grenzerfahrungen in ihrem Leben gemacht habe, können sicherlich viel aus jener Quelle der Weisheit schöpfen, die die Erfahrung der Armen darstellt. Nur wenn wir unser Klagen mit ihren Leiden und Entbehrungen in Beziehung setzen, können wir eine Ermahnung vernehmen, die uns dazu nahelegt, unser Leben einfacher zu gestalten.“
Da ist der Sprung nicht weit zur so genannten Klimapolitik, die die Menschen durch die massive künstliche Verteuerung der Lebenshaltung durch CO2-Steuern und das Billionengrab „Energiewende“ zwingt, ihren Gürtel enger zu schnallen und das über die kartellierten Massenmedien zu einem Gewinn an Lebensqualität verklärt. Für die „Klimarettung“ erscheint kein Opfer übertrieben. Das Thema „Klima“ wird in dem Schreiben zwar nicht direkt angesprochen. Doch hat Leo XIV. erkennen lassen, dass er in dieser Frage ohne Abstriche die bei einem zwar kleinen, aber bedeutenden Teil des Kirchenvolks umstrittene Haltung seines Amtsvorgängers Franziskus teilt. Kurz bevor sein erstes Lehrschreiben publik wurde, hat er sich mit anderen Würdeträgern und ausgewählten Gläubigen versammelt, um vor einem Eisblock aus der angeblich wegschmelzenden Antarktis zu beten. Dabei wurde in diesem Jahr gemeldet, dass das Gewicht des Antarktis-Eises um viele Milliarden Tonnen angewachsen ist.
Beispiele für die produktive Lösung sozialer Probleme
Wer soll den Armen helfen, wenn es keine Reichen gibt? Im päpstlichen Schreiben findet sich auf diese Frage keine Antwort. Die Alternative zu dem von Leo XIV. gepredigten Herz-Jesu-Kommunismus kann sicher nicht darin bestehen, die Armen und insbesondere Alte und Kranke mit einem Almosen abzuspeisen und sie ansonsten ihrem Schicksal zu überlassen. Es gibt aber Formen der Caritas, die im Einklang mit den Interessen von Wohlhabenden stehen. Ein noch immer aktuelles Beispiel dafür aus der Geschichte des Christentums ist die Einrichtung der „Hospices de Beaune“ in der „Weinhauptstadt“ Burgunds im 15. Jahrhundert. Dieses Hospital und Altenheim wurde und wird noch heute finanziert durch Geld- und Land-Schenkungen reicher Landsleute sowie insbesondere durch die Erlöse der hier jährlich stattfindenden Versteigerungen der edelsten Burgunderweine, die Interessenten aus ganz Europa anlocken. So kam und kommt noch heute die Befriedigung der Luxus-Bedürfnisse von Reichen den Kranken und Notleidenden zugute. Demgegenüber macht die „Klimapolitik“, abgesehen von einer kleinen Minderheit politisch korrekter Investoren, fast alle ärmer.
In der zweitausendjährigen Geschichte der katholischen Kirche gibt es weitere Beispiele der einvernehmlichen und produktiven Lösung sozialer Probleme. Nicht immer beruhten diese wie in Beaune auf Freiwilligkeit. Bei der Suche nach Wohlstand mehrenden Problemlösungen taten sich vor allem die Avignon-Päpste hervor. Deren Leistungen sind im deutschen Sprachraum noch immer wenig bekannt. Deshalb konnte sich hier die vom Soziologen Max Weber in die Welt gesetzte Legende verbreiten, wonach die wirtschaftliche Freiheit des Kapitalismus eine Frucht des Protestantismus sein soll. Die historischen Tatsachen widersprechen dieser Sicht.
Unter dem zweiten Avignon-Papst Johannes XXII. (1316–1334) erfolgte nicht nur die Heiligsprechung des großen Kirchenlehrers Thomas von Aquin (1225-1274), sondern auch die Abgrenzung von der von den Jüngern des heiligen Franz von Assisi (1181-1226) gepredigten protokommunistischen Glorifizierung der Armut, das heißt in Ansätzen eine Klärung des natürlichen Grundrechtes auf Eigentum. (Nicht zufällig haben Avignon-Päpste auch für den Aufschwung des Weinbaus in Burgund gesorgt.) Doch die Anerkennung des Eigentumsrechts reichte nicht hin, um den Weg zum Wohlstand in einer kapitalistischen Marktwirtschaft freizumachen. Ihr stand als gewichtiges Hindernis das Zins- bzw. Wucherverbot der Kirche entgegen. Dieses Verbot wirkte umso abschreckender, als die Kirche bis ins 12. Jahrhundert aufgrund ihres streng dualistischen Weltbildes noch nicht zwischen Todsünden und lässlichen Sünden unterschied. Es gab also keine Verhältnismäßigkeit zwischen der Schwere eines Vergehens und der drohenden Strafe. Wer einem Reisenden den Schädel einschlug, um ihn auszurauben, den erwartete die gleiche Höchststrafe, die ewige Verdammnis, wie jemandem, der seinen Geschäftspartner lediglich geschickt übers Ohr gehauen hatte. Wer seiner Nachbarin nur lüstern hinterher schaute, war ebenso reif für die Hölle, wie wenn er gleich mit ihr ins Bett gegangen wäre.
Von der Erfindung des Fegefeuers zur kapitalistischen Marktwirtschaft
Um Abstufungen in der Schwere von Verfehlungen möglich zu machen, musste es zwischen Himmel und Hölle eine weitere Instanz geben, das Purgatorium (auf Deutsch etwas unglücklich mit Fegefeuer übersetzt). Dieses winkte kleinen Sündern, die obzwar im Stande der Gnade verstorben, noch eine Reststrafe zu verbüßen hatten, bevor sie Gott von Angesicht zu Angesicht schauen durften. Zwar gab es schon bei den Kirchenvätern der Spätantike wie Tertullian, Origenes und Augustinus von Hippo sowie später bei Papst Gregor dem Großen Hinweise auf eine solche Instanz, aber der Begriff „Purgatorium“ taucht, wie der französische Historiker Jacques Le Goff (1981) nachgewiesen hat, erst im Jahre 1133 bei Hildebert von Lavardin, dem damaligen Erzbischof von Tours auf. Und erst gegen Ende des 12. Jahrhunderts findet der Begriff Eingang in den Sprachschatz der lateinisch sprechenden Pariser Intelligenzia. (Der längere Zeit in Paris lehrende Thomas von Aquin sprach wahrscheinlich kein Wort Französisch.) Als offizieller Bestandteil der Lehre der katholischen Kirche anerkannt wurde das Purgatorium schließlich im Jahre 1274, dem Todesjahr Thomas von Aquins, auf dem 2. Konzil von Lyon und später in der Bulle „Benedictus Deus“ des Avignon-Papstes Benedikt XII (1334–1342).
Thomas von Aquin predigte unter dem Einfluss des Platonismus zwar die Orientierung am „Gemeinwohl“, plädierte in seinem Hauptwerk „Summa theologiae“ mit seiner Theorie des „ordo amoris“ jedoch für eine Begrenzung der Solidarität: „Wir können nicht jedem Gutes tun. Daher sagt der heilige Augustinus, dass wir alle zu lieben verpflichtet sind, aber nicht gehalten sind, allen Gutes zu tun. Vor allen anderen müssen wir denen Gutes tun, die uns näherstehen,…“
Wichtiger Bestandteil der Lehre vom Purgatorium war die Annahme, dass die Menschen durch Beten und (freiwillige!) Werke der Nächstenliebe die Qualen der Reinigung für sich selbst und andere abkürzen konnten. Dieser Glaube wurde später zur Basis für die Kapitalbildung durch einen florierenden Ablasshandel. Das mit der Lehre vom Fegefeuer eingeführte Prinzip der Verhältnismäßigkeit erlaubte es gleichzeitig, das Zinsverbot zu umgehen, denn Wucher galt danach allenfalls als lässliche Sünde. Der Zins wurde von nun an vielmehr als Preis für das von den Gläubigern eingegangene Risiko beziehungsweise als Entschädigung für entgangene Gewinnmöglichkeiten begriffen. Es ist sicher kein Zufall, dass der erste Versicherungsvertrag aus dieser Zeit (1287) überliefert ist. Für meinen 2022 verstorbenen libertären Freund Philippe Simonnot stand es deshalb außer Zweifel: Es war die Erfindung des Fegefeuers, die dem Kapitalismus den Weg gebahnt hat. Die protestantische Ethik kann nicht ausschlaggebend für das Aufkommen des Kapitalismus gewesen sein, zumal Luther nach anfänglicher Zustimmung die Lehre vom Fegefeuer als Teufelswerk abgelehnt hat. Dem widerspricht auf den ersten Blick die Beobachtung, dass sich der Kapitalismus später in protestantischen Regionen viel besser entwickelte als in römisch-katholischen. Es geht hier aber um den nachhaltigen geistigen Einfluss von Religionen auf die Gestaltung des Mensch-Umwelt-Verhältnisses.
Auf dem Weg zur Grünen Ökumene
Die katholische Kirche und ihr damaliges Oberhaupt Carol Wojtyla (Johannes Paul II.) spielten eine Schlüsselrolle bei der Etablierung und Verbreitung der globalistischen Klima-Religion. Schon im Jahr seiner spektakulärer Polenreise im Jahre 1979, die Millionen der unter kommunistischer Herrschaft ihrem katholischen Glauben treu gebliebenen Polen anzog, erklärte Wojtyla den heiligen Franz von Assisi zum Schutzpatron aller Umwelt- und Klimaschützer. Ende Oktober 1986 nahm er zusammen mit dem damaligen WWF-Präsidenten Prinz Philip anlässlich des 25. Gründungstages des WWF am Grab des heiligen Franz von Assisi am Treffen der Weltreligionen teil. Ein weiterer Meilenstein auf dem Wege zur grünen Ökumene war Johannes Pauls Neujahrsbotschaft von 1990, in der er die Katholiken aufrief, ihrer „Verantwortung für die Schöpfung“ gerecht zu werden. Somit leistete er neben der löblichen Rehabilitierung der Marktwirtschaft einen wichtigen, wenn nicht entscheidenden Beitrag zum Aufkommen einer grünen Ökumene.
Die Beschäftigung mit den theologischen Hintergründen der Klima-Ideologie ist also alles andere als ein Luxus. Der historische Überblick zeigt, dass die weltweit noch immer einflussreiche, wenn nicht maßgebliche römisch-katholische Kirche, wäre sie dem überragenden Kirchenlehrer Thomas von Aquin und dem von diesem stark beeinflussten Konzil von Trient (1545-1563) treu geblieben, heute die Opposition gegen die selbstmörderische Klimareligion anführen müsste. Stattdessen breiten sich in der katholischen Kirche (wie auch bei der protestantischen Konkurrenz) seit dem 2. Vatikanischen Konzil (1962-1965) starke häretische Strömungen aus, die seit den 80er Jahren Schritt für Schritt in der Klimareligion münden, die den wichtigsten Pflanzennährstoff (CO2) zum Schadstoff erklärt.
Joseph Ratzingers Warnung vor dem „Antichrist“
Chancen für ein Anknüpfen an den besten Traditionen des Katholizismus bot das Pontifikat des deutschen Top-Theologen Joseph Ratzinger, der den Stuhl Petri als Papst Benedikt XVI. von April 2005 bis zu seinem Amtsverzicht Ende Februar 2013 innehatte. Doch Ratzinger hat sich nie mit dem Thema „Klima“ eingehender beschäftigt. Dafür sagte er Erhellendes über die Illusion einer „global governance“. Benedikt XVI. konnte als Augustinus-Kenner wohl nicht darüber hinwegsehen, dass es sich bei der Klima-Religion mit ihrer Verteufelung des Kohlenstoffdioxids im Kern um eine Form des materialistischen Manichäismus handelt, der dem Wesen des Christentums fundamental widerspricht. Die von einem Teil der Klima-Bewegung verfochtene These von der Gleichberechtigung aller Lebewesen steht in absolutem Gegensatz zur christlichen Lehre von der Gottesebenbildlichkeit des Menschen. Das auch von weniger radikalen Mitgliedern der Bewegung verfochtene Ziel einer globalen „Kohlenstoffgerechtigkeit“ widerspricht dem Subsidiaritätsprinzip der katholischen Soziallehre und der dahinterstehende Machbarkeitswahn verträgt sich nicht mit dem christlichen Primat des Empfangens vor dem Machen. Ratzinger wandte sich schon 1968 in seiner „Einführung in das Christentum“ gegen eine Politische Theologie, die eine selbst ernannte „Elite“ dazu verleiten könnte, im Namen des Primats des Machbaren gegenüber dem Gemachten sich zum Gott zu erheben. Die Menschen könnten ihre Lebensressourcen „Liebe“ und „Sinn“ nicht selbst kreieren, sondern nur empfangen, mahnte Ratzinger demgegenüber. Außerdem machte er deutlich: Wer immer nur rechnet, ist ein Pharisäer, aber kein Christ.
In seinem dreibändigen Werk „Jesus von Nazareth“ (Freiburg, 2007 ff.) wiederholte Joseph Ratzinger die Warnung, Gott zu spielen, in noch eindringlicheren Worten. Auf Seite 70 legt er zwischen den Zeilen sogar nahe, in der 1992 in Rio beschlossenen „Agenda 21“ ein Manifest des „Antichrist“ zu sehen. Jedenfalls implizieren seine Ausführungen gegen eine durchorganisierte Welt meines Erachtens die Ablehnung einer globalen „Klimapolitik“ nach dem Muster des Kyoto-Protokolls von 1997 und des Pariser Klima-Abkommens von 2015. Denn diese Politik läuft auf den größenwahnsinnigen Versuch hinaus, mithilfe einer künstlichen Verteuerung der Energie eine im Detail chaotische und daher nicht vorhersehbare zyklische Entwicklung in den Griff zu bekommen. All das findet sich ausführlich in meinem Buch „Öko-Nihilismus“ (2012) und soll hier nicht wiederholt werden.
Joseph Ratzingers Warnungen vor dem „Antichrist“ wurden inzwischen von US-Vizepräsident J.D. Vance und dessen Mentor Peter Thiel aufgegriffen. Unser neue Papst Leo XIV. wird sich daran messen lassen müssen, wieweit er bereit ist, der Spur seines Vorgängers Benedikt XVI. zu folgen.















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Daß fromme Christen, Pfaffen, Bischöfe oder gar der Vatikan viele „Flüchtlinge“ aufgenommen hätten. ist mir jetzt nicht bekannt.
ad Englert:
Traue nur der Statistik, die du selber ausgewählt hast. Für die USA wäre es besser, eine Statistik über die Verbrechen verübt von Einwanderern (legale und illegale) pro 100.000 zu suchen (falls so etwas veröffentlicht wird).
Das Gleiche gilt für AT und D: Jährliche Statistik von Verbrechen, verübt von Migranten (legale und illegale) pro 100.000 in den letzten 30 Jahren. Dann haben wir eine halbwegs zutreffende Aussage über die Entwicklung von Verbrechen von Migranten.
Der Herr Englert darf nur „staatlichen“ Statistiken trauen….
Der Link „historische Tatsachen“ in meinem Beitrag führt neuerdings in die Leere, da der betreffende Artikel im „European“ inzwischen vom Weimer-Verlag gelöscht wurde. Eine weitere Fassung dieses Beitrags steht auf meiner eigenen Homepage: https://gaertner-online.de/2018/03/27/wo-max-weber-irrte/
Die Amtskirche und der Papst sind immer auf der Seite derer, die Macht haben und wo Geld fließt. Eigentlich leicht erklärbar, denn die meisten Menschen handeln so. Und Macht, Einfluss und Geldfluss können nur weiter bestehen, wenn man die zahlende Bevölkerung mit Angst bei Stange hält.
„Kein Wort über die mit der unkontrollierten Massen-Migration verbundene Explosion von Gewaltverbrechen.“
Weil es diese nicht gab.
https://www.statista.com/statistics/191219/reported-violent-crime-rate-in-the-usa-since-1990/
Ähm, wo leben Sie???
Geopolitisch im Mentalen Ausland?
Haben Sie eine Statistik, die etwas anderes sagt?
Lesen würde Sie bilden, allerdings müßten Sie Ihre derzeitige „Lieblingslektüre“ aufgeben, das betreute Denken überwinden und ganz einfach aus Ihrem „Elite-Kokon“ kriechen …. (frei nach Alexander Wendt ….)
Haben Sie bei der „Kölner Domplatte“ noch Windeln getragen? …..
… also haben Sie keine Statistik, die etwas anderes sagt?
Ich könnte Ihnen jede Menge „Kauf“-Literatur empfehlen /aufzählen, die Sie aber sowieso nicht lesen dürfen …. 😉 …. Thorben …. 😉
Tschuldigung, Thorben, Sie sind entweder Teil des Systems oder unendlich besch………
Doch, bitte! Bin auf Ihre Lese-Empfehlungen sehr gespannt!
Da fangen wir doch mal mit Stefan Schubert an …. 😉
Herr Tengler, ich warte noch gespannt auf Ihre Empfehlungen zur Kaufliteratur, die eine Gewalexplosion in den USA belegt.
Wenn Sie diese nun nicht liefern, könnte ein flüchtiger Leser Ihres Kommentars auf die Idee kommen, dass Sie vielleicht doch gar keine Literatur kennen, und das wollen wir doch nicht!
Meinen Sie wirklich, dass die „Statistikfälscher“ in den USA anders funktionieren als in D???
Lebt der „Thorben“ in den USA???
Warum muß der deutsche „Thorben“ USA-Statistiken erwähnen? Fallen die hier interessierenden „ganz offiziell“ schon zu schlecht aus, dass der „Thorben“ solche Haken schlagen muß? ;-)))
Wenn Sie wirklich nicht mehr drauf haben, „Thorben“ …., traurig, aber das ist Deutschlands „Zukunft“.
Ich erwähne hier die USA-Statistiken, weil sich das Zitat hier in dem Artikel auf die USA bezieht. Weshalb sollte ich hier deutsche Statistiken zitieren?
Ich denke Stefan Schubert ist auch eher Dtl-bezogen, oder?
Als Ergänzug:
Es ist schietegal ob es im heutigen Eiseitalter 2°C wärmer wird.
Wir befinden uns in einem Eiszeitalter aktuell da rechts ganz unten.
[www.wetter-center.de/blog/so-wandelte-sich-das-klima-in-66-millionen-jahren/]
Minus 2°C bedeutet kleine Eiszeit und Hungersnöte.
Dinos haben ungefähr 170 Milion Jahre mit 8 bis 14°C höheren Temperaturn und mit über 1000 PPM CO² gelebt/überlebt.
Die Erde war üppig grün.
[www.oekosystem-erde.de/html/leben-06.html]
Es gibt über zehnmal mehr Kältetote als Hitzetote.
Ich brauch nicht mit irgendwelchen Formeln etwas berechnen.
Seit der Erstehung dae Affenmensche/Menschen wird das Klima unserer Erde im Dürchschnitt immer kälter.
https://humanorigins.si.edu/research/climate-and-human-evolution/climate-effects-human-evolution
Aber das Smithsinian Museum of Human Origins ist wohl auch nur ein Klimaschwurblerverein -Institut.
MfG
Es ist schietegal ob es im heutigen Eiseitalter 2°C wärmer wird.
Natürlich ist es das. Wir können nur hoffen, dass diese gemessene Erwärmung Mittel- und Westeuropas seit 1988 auf diesem Niveau noch lange anhält. Laut Temperaturmessungen hält sie noch an, doch das Klima vor der Haustür zeigt eine beginnenede Abkühlung.
Frag mich oftmals ob EIke wirklich Klimakritisch ist oder nur eine Internetseite um unsere „Frust-Kritiken“ abzulassen.
Selbst ohne „Link“ sind „einige“ meiner Beiträge gesperrt.
Ich schüre weder Hass noch Gewalt.
„Bitte geben Sie eine gültige Email Adresse an.“
Es stinkt mir schon das ich nicht mit einem anonymen Pseudonym posten kann.
EIKE hat mein E-Mail und kann diese nach richterlicher Anfrage übergeben.
Als Theudric-28 bei „Unser Mitteleuropa“ kann ich wohl auch kaum meine Identität verbergen.
Also was sagt diese Scheixxe.
Entweder löscht EIKE kritische Posts oder EIKE wird von Hackern verseucht.
Bitte also um eine Antwort von EIKE.
„Die Armen sind in äußerst unsicheren Verhältnissen aufgewachsen, haben gelernt, unter widrigsten Umständen zu überleben, sie vertrauen auf Gott in der Gewissheit, dass niemand sonst sie ernst nimmt, …“
Nach meiner persönlichen Meinung ist nur arm wer entweder faul, oder dumm ist.
Oliver Janich hat in dem Buch „Sicher ohne Staat“ vorgerechnet, dass der Staat durch das Entwerten seines Zentralbankgeldes, das er den Bürgern per Strafandrohung verordnet hat, die Erlangung von Wohlstand erheblich erschwert.
Somit ist die Armut jener, die in der Gewissheit leben ernst genommen zu werden, leicht erklärbar. Schließlich haben sie sich ja in die nächste Wahlzelle bemüht…und es gibt viele „christliche“ Parteien.
Oliver Janich der Zentralbank-Banker?
Haltet Sie Gläubig (auf ein Leben nach dem Tod) und wir halten Sie arm.
[deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/509657/keine-privatsphaere-und-kein-eigentum-die-welt-im-jahr-2030-nach-wunsch-des-weltwirtschaftsforums]
Herr Küchling,
bitte bewerten Sie nicht wer Dumm oder Faul ist.
Fachkräfte mangeln?
Bin als Arbeitssicherheitsmanager im französischem Hoch und Tieffbau (ungefähr 5000€/Monat) mit 62 in Rente gegangen.
Mit nur Hauptschulabschluss und Fachschulabschluss in Deutschland.
Ohne MINT habe ich Millionen € Versicherungs/Unfallkosten eingespart und sicherlich viel Gesundheit und Leben bewart.
Ich bin in Rente gegangen weil man meine Erfahrung und mein Wissen nur noch mit dem französischem Mindestlohn bezahlen wollte.
Ohne meine Erfahrung hatte rs den Sturtz von ungenügend abgestützten15 Tonnen Betonbalken wohl kaum verhindert.
Darunter 500000€ teure Heizungen.
Eine bretonische Gesellschafft ohne Ahnung von Industriebau, ein Wohnungsbauer und Belgische Idioten ohne Wissen und viele idiotischen Vorschriften.
Bin sicherlich starrköpflich und habe oft angestossen.
Ein ehemaliger Direktor hat mich verstanden und gefördert.
Kann wohl noch vieles lehren und erzählen.
Wer im Hoch- und Tiefbau oder in der Renovation arbeitet darf mich gerne kontaktieren.
dieter.sachs@orange.fr
Als Rentner antworte ich nur auf dumme/kluge Fragen.
„Eine dumme Frage ist niemals Dumm – es gibt nur dumme Antworten!
Als Unwissender frag ich ob ein hochnäsiges Axxxloch glaubt alles zu wissen und alles zu kontollieren.
Ich weiss das ich nichts weiss!
Lieber Herr Gärtner,
danke für diesen interessanten Artikel. Allerdings teile ich Ihre Ansicht nicht, dass der Katholizismus für den „Kapitalismus“ förderlich war/ist.
Ich beziehe mich auch auf Ihren verlinkten Artikel im „European“ zu diesem Thema:
Insofern, sehe ich hier keinen nennenswerten Beitrag der katholische Institution zur prosperierenden Wirtschaft, eher zum eigentlichen Kapitalismus, als der reinen Kasino-Wirtschaft (Geld mit und durch Geld vermehren ohne Wertschöpfung). Der Vatikan hat enorme Reichtümer angehäuft. Gilt bis heute.
Zu Luthers „Antisemitismus“, sei gesagt, es ging Luther um eine geistliche Kritik, nicht gegen die Menschen als solche. Er verurteilte deren falsche Lehren, denen er schon durch die katholische Institution genug hatte. Sein Fehler bestand darin, dass er zu pauschal und verurteilend reagierte, statt biblisch fundiert und sachlich.
Und, bezgl. des Antisemitismus braucht sich die katholische Institution wirklich NICHT zu brüsten, denn im Vatikan hat sich eine durch geistliches Konkurrenzdenken inspirierte Judenfeindlichkeit gebildet, die in den 30ern des letzten Jh. sich zeigte und bis heute, wenn auch subtil, existiert. Sicher nicht generell. Aber aufgearbeitet wurde bis heute nichts.
Positiv sei hier noch die katholische Soziallehre erwähnt, die auch Eingang in die soziale Marktwirtschaft fand.
„Der Wohlstand erreicht vor allem die „freie (und soziale) Marktwirtschaft. Das ist kein Kapitalismus.“
Eine steile und aus meiner Sicht falsche These, oder?
Das nennt sich Plutokratie.
„Die Plutokratie ist eine Herrschaftsform, in der der kleine Prozentsatz der Reichen und derjenigen mit Besitz die Herrschaft in einem Staat ausübt. Daher wird die Plutokratie auch als „Herrschaft des Geldes“ bezeichnet.
Wenn Sie wollen, werde ich Sie weiter aufklären.
Was ist der Unterschied zwischen einer Monarchie, einer sogenannten Demokratie und der Mafia ?
Wohl keiner.
Sie bezahlen Schutzgeld (Steuern), Gegner werden eliminiert/getötet und einfache Menschen in Staats-Banden Kriegen verheizt.
MfG – Paka
„Der Begriff „Kapitalismus“ bleibt bei Ihnen vage formuliert. Im Kommunismus wird auch alles, was nicht kommunistisch ist als „Kapitalismus“ bezeichnet. Der Wohlstand erreicht vor allem die „freie (und soziale) Marktwirtschaft. Das ist kein Kapitalismus.“
Kapitalismus ist kein Problem solange die Reichtumsanreicherung nicht ungezügelt zugunsten Einiger ist.
Eine Diktatur ist auch nichts schlechtes, solange der „gutwillige“ Diktator dem Staat und dem Volk dient.
Ist W.Putin ein Autokrat oder Diktator?
Gegenüber Merz oder Macron hat W.Putin über 70% Zustimmung der Bevölkerung.
Warum wohl?
Heute liegt der bereinigte russische BIP vor Deutschland oder Japan.
Im Jahr 2024 hat die Arbeitslosenquote in Russland rund 2,5 Prozent betragen.
Für das Jahr 2025 wird die Arbeitslosenquote in Russland auf rund 2,8 Prozent geschätzt.
In August 2025, the euro area seasonally adjusted unemployment rate was 6.3%, up from 6.2% in July 2025.
Ich kann leider nicht meine französische Rente in Russland beziehen (Swift Beschränkungen) und mit einigen russischen Worten hab ich nicht genug Sprachkentnisse um eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung in der russischen Förderation zu bekommen.
Andersfalls verkauf ich sofort mein 200000€ Haus in Frankreich und kauf mir eine kleine Datscha in Nähe (100 km) des schwarzem Meeres.
[www.reddit.com/r/AskARussian/comments/1jxudi8/is_owning_a_dacha_a_privileged_thing_or_not_so/?tl=de
https://odysee.com/@moyarossiyade:9?view=content%5D
Der Steuersatz beträgt in Russland 13% für steueransässige Personen.
In Russland besteht das System der obligatorischen Krankenversicherung, die durch Arbeitgeberbeiträge und staatliche Zahlungen finanziert wird. Der Arbeitgeberanteil beträgt hierbei 5,1 % vom Gehalt jedes Arbeitnehmers. Wer nicht arbeitet, ist über den Staat versichert.
MfG – Paka
So ein kindischer Beitrag, alles kann Putin sein, aber sicher nicht, ein liebenswerter, armer, verkannter, gutwilliger, die Völker hätschelnder Demokrat, oder?
…und die UNterwerfungs“religion“:
https://report24 (PUNKT) news/vatikan-oeffnet-gebetsraum-fuer-moslems-ein-historisches-symbol-der-unterwerfung/
Wie immer ein faktenreicher Artikel von Ihnen, Herr Gärtner. Da kann ich Ihnen zur Religionsgeschichte nicht das Wasser reichen.
Im Gegensatz zu Ihnen, sehe ich aber die kapitalistischen Wurzeln eher weniger in früheren religiösen Strukturen und Bewegungen, sicherlich wirkten diese auch, aber nicht bildend, sondern eher begleitend.
Der erste moderne Kapitalismus wurde in England fließend begründet, nachdem England von der Katholischen Kirche getrennt hatte (nicht wegen dieser Trennung).
Zwei Fakten waren sehr maßgeblich: 1. Auflösung des mittelalterlichen Lehnswesens, d.h. die örtlichen Adligen bekamen Eigentumsrechte zu Ihren Landgütern, vorher hatten sie nur Besitzrechte, das Land gehörte der Krone. 2. Die schrittweise Abschaffung der Leibeigenschaft in England.
Diese beiden Fakten ermöglichten/erzwangen Eigentumsbewirtschaftung durch die Adligen, da die Leibeigenen ausfielen, und zum anderen die Leibeigene zur Lohnarbeit um zu überleben, da mit dem Wegfall der Leibeigenschaft ja auch die Fürsorgepflicht der Adligen für ihre ehemaligen Leibeigenen entfiel.
Da Ganze ist als zeitlich langer Prozess zu sehen, in dem viel experimentiert wurde, bis es „passte“ und man sich einer produktiveren Wirtschaftweise, der Eigentumsbewirtschaftung (Kapitalismus) immer mehr zu wandte. Vor allem war diese Wirtschaftweise der feudalen Befehlswirtschaft stark überlegen, und führte England später zum Imperium.
Dieses eigentumswirtschaftliche Imperium wurde bekanntlich später von anderen eigentumswirtschaftlichen Imperien abgelöst (Deutschland, USA). Diese gingen einen schnellen Weg von feudalistischer Befehlswirtschaft zu Eigentumswirtschaft, immer durch die Eliten von oben per Änderungen der Rechts- und Eigentumsstrukturen durchgesetzt, meines Erachtens nie religiös motiviert.
Auffällig ist die „religionsunabhängige bzw. katholisch unabhängige“ Einführung des Kapitalismus (der Eigentumswirtschaft) in asiatischen Ländern, Japan, Südkorea und Taiwan, ebenfalls durch deren Eliten von oben.
Dies zeigt mir, dass es keine (ausschließlich) religiösen (z.B. katholischen) Ursachen haben kann, die zum Kapitalismus hin- oder wegführen.
Für mich sind die Ursachen die Eigentums- und Rechtsverhältnisse, und in England viel Zufall, in den Folgekapitalismen Nachahmung und Weiterentwicklung.
Dies war auch schon im Römischen Reich so, von dem Vieles in unserem Recht wiederzufinden ist. Was dort fehlte bzw. was mangelte, war der Freie. Die Sklavenhaltergesellschaft limitierte die Eigentumswirtschaft, was schlussendlich zur feudalistischen Befehlswirtschaft führen konnte, oder?
Ich bestreite nicht, dass die Entwicklung des Kapitalismus auch noch weitere Ursachen hatte, die ohnehin von Land zu Land unterschiedlich waren. Es sollte aber klar sein, dass das überregional geltende Zinsverbot der katholischen Kirche ein wesentliches Hindernis für das Aufkommen der kapitalistischen Wirtschaftsweise darstellte.
Das ist wohl richtig, ein Zinsverbot erschwert das Bewirtschaften von Eigentum.
Ich erweitere: War das Zinsverbot (Riba) im Islam, als fundamentale Regel, somit als gesellschaftliche Regel und damit als ein rechtliches Verbot im Gottesstaat, in dem die Schari’a gilt, nicht auch ein Grund für das Zurückfallen der hochentwickelten islamischen Länder im ausgehenden Mittelalter, als sich Europa sodann anschickte, aus einer Unterzahl heraus, fast die gesamte Welt zu erobern?
Im Prinzip fesselt dieses Zinsverbot die ökonomischen Wirtschaften der islamischen Länder doch bis heute, überall zu sehen, obwohl man Umgehungswege zum Zinsverbot durchaus praktifiziert, was aber Reibungsverluste gegenüber der direkten Zinsnahme aufweist. Ausnahme davon, sprich wirtschaftlich sehr stark, sind islamische Staaten dann, wenn ihnen dank riesiger Rohstoffvorkommen das Zinsverbot weniger schadet, oder?
Es ist durchaus auffällig, dass das in den Schriften der Juden und Christen ursprünglich strenge Zinsverbot historisch deutlich angepasst oder aufgeweicht wurde.
Buddhismus, Hinduismus aber auch Japans Shinto kennen kein explizites Zinsverbot.
Kirche bringe ich immer mit Sekten und Pädophilen in Verbindung. Da versammeln sich die „Gutmenschen“ um ihre perfiden Pläne umzusetzen.
Die Trennung der Kirche von der weltlichen Macht ist kein einmaliges Ereignis, sondern ein langer, komplexer Prozess, der sich über Jahrhunderte erstreckte und zu unterschiedlichen Zeiten und an verschiedenen Orten unterschiedlich verlief. Hier nur zwei davon genannt:
In Deutschland war die Reformation (ab 1517) ein wichtiger Wendepunkt. – Das war die Zeit, als der Petersdom gebaut wurde, und der Pabst über den ihm anhängigen deutschen Kaiser, hohe Abgaben forderte. „… wenn alle Menschen vor Gott gleich sind, warum müssen wir dann an den Pabst zahlen, um vom Pabst gesegnet zu werden um in den Himmel zu kommen?“
Meine Kurz-Interpretation
Weimarer Verfassung (1919): In Deutschland wurde die Trennung durch die Weimarer Verfassung (Art. 136-141) und später durch das Grundgesetz (Art. 140 GG) verfassungsrechtlich verankert.
Herr Demming:
selbst die sogenannte prostestantische Aufklärung ist nur Volksverarschung.
„Halte Sie gläubig und ich halte Sie arm!“
„In Deutschland wurde die Trennung durch die Weimarer Verfassung (Art. 136-141) und später durch das Grundgesetz (Art. 140 GG) verfassungsrechtlich verankert;“
Also wo war mein „sogenanntes“ Selbstbestimmungsrecht“ als Baby bei meiner Taufe?
Warum wurde ich, ohne meine Einwilligung, auf eine Kirchensteuer verdammt?
„Die Kosten für einen Kirchenaustritt liegen je nach Bundesland und Behörde meist zwischen €20 und €30. Diese Gebühr wird als Verwaltungsaufwand vom Staat und nicht von der Kirche erhoben.“
MfG
Austreten hilft. Man muss der grünen Vorfeldorganisation nicht auch noch Geld geben.
Ich bin ohne mein „Zutun“ in der DDR ev. getauft und konfirmiert und bin dann Anfang der 80er aus der Kirche ausgetreten (hatte aber trotzdem bis in die Wende die „Neue Zeit“ abonniert, weil die wesentlich „gehaltvoller“ war).
Ich schätze trotzdem die Rolle mancher Kirchenvertreter in der DDR und insbesondere in der Vorwendezeit (in Ilmenau ff.).
Aber heute muß ich dem Admin völlig recht geben: Die „großen“ Kirchen sind zu Vorfeldorganisationen der Grünen mutiert oder bewußt dazu hingeführt worden, egal, ob ev. oder kath..
Lieber Herr Gärtner
Ein unwahrscheinlich guter Artikel mit vielen neuen Informationen, mal was anderes bei EIKE. Leider tritt der neue Papst bisher nicht in die Fußstapfen von Papst Benedikt. Er folgt der Macht des Geldes und der bislang noch Mächtigen.
Als ich – schon über 20 Jahre her- im Vatikan war, hab ich dort weder Windräder noch PV-Anlagen entdeckt. Aber das Zentrum der Katholiken bezieht seine Energie wahrscheinlich ausschließlich von Gott.
Mit jedem zurückgewiesenen Migranten klopfe „Christus selbst an die Türen der Gemeinschaft.“ behauptet der Papst
Wie üblich die bekannten jahrhundertalten Sprüche, diese gelten immer nur für die Gläubigen und nicht für den Vatikan selbst!! Frage: Wieviele Migranten hat denn der Vatikanstaat aufgenommen? Wieviele Gewaltverbrecher und Leistungsbezieher wohnen in den vielen freien Räumen der katholischen Obrigkeit?
Wie schon immer lautet das Motto dieses katholischen Wasserkopfes aus Rom, wir geben nichts, wir kommen eh in den Himmel, aber die Gläubigen unserer heiligen Kirche müssen sich ihre Plätze durch wohlgefälliges Verhalten erst erkämpfen. Was wohlgefällig ist, das bestimmen wir in Rom.
Ich bin katholisch getauft (an meinem 2. Lebenstag ungefragt). Die Taufe ist „nicht abwaschbar“. Davon zeugt der (ungefragt) katholisch getaufte Atheist Albert Camus. Obwohl der sich ständig um sein atheistisches Glaubensbekenntnis bemühte, argumentierte er letztlich immer römisch-katholisch. Mein eigenes religiöses Leben spielt sich größtenteils in einem ökumenischen Hauskreis, zu dessen Mitgliedern neben Evangelikalen auch Katholen gehören (darunter neben Physik- und Ing.-Profs auch ein Theologieprofessor.