Kein CO₂-Treibhauserwärmungssignal erkennbar.
Von Josef Kowatsch, Matthias Baritz,
– Der September wurde zwischen 1942 bis 1987 kälter
– Die CO₂ Konzentrationen haben jedoch ständig zugenommen, auch bis 1987.
– Erst ab 1988 bis heute wurde der September angenehm wärmer.
– Wir brauchen mehr Natur- und Umweltschutz und mehr CO₂ in der Atmosphäre
September 2025 laut DWD: Schnitt: 14,5°C. Für Natur- und Wetterbeobachter gefühlt zu warm gemessen. Weitere Daten: Sonnenstunden 157 genau im Schnitt und auch reichlich Niederschlag mit 86 l/m2, siehe Grafiken. Allerdings waren die Niederschläge wie schon immer ungleich verteilt in Deutschland. Im Saarland gab es Niederschlagsrekorde.
Zu den Temperaturen: Wir ordnen diesen September 2025 zunächst in die Messreihen seit 1942 ein. Vor 83 Jahren in ein ganz anderes Deutschland mit anderen Grenzen, mit geringerem Lebensstandard, viel geringerem Energieverbrauch nebst viel geringerer Einwohnerdichte und ungleich mehr feuchten und nassen Naturflächen ein. Damit wollen wir sagen: Deutschland hat sich vollkommen wärmend verändert durch menschliches Zutun, was natürlich auch Auswirkungen auf die gemessenen Temperaturen hat.

Grafik 2: Von 1942 bis 1987 sanken laut DWD die Septembertemperaturen – trotz CO₂-Zunahme – erst seit 1988 registriert der DWD mit seinen heutigen Wetterstationen eine ständige angenehme September-Erwärmung. Beachte, der September hat keinen Sprung der Temperaturtrendgeraden 1987/88
Erg: Zuerst 45 Jahre lang kälter werdend, dann kein Sprung der Temperaturtrendgeraden, sondern ab 1988 Wechsel in eine angenehme Septembererwärmung. Schon mit dieser Septembertemperaturgrafik aufgezeichnet nach den Originaldaten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ist die Behauptung einer steten Erwärmung durch Treibhausgase widerlegt.
Die an uns gut verdienende Treibhausglaubenskirche behauptet, dass die neuzeitliche Erwärmung durch Treibhausgase verursacht ist, hauptsächlich durch CO₂ und für deren Anstieg in der Luft sind wiederum die Menschen verantwortlich. Für diese Falschbehauptung müssen wir zahlen, um durch völlig unnütze Maßnahmen die angebliche CO₂-Erderwärmung zu stoppen. So funktioniert das Geschäftsmodell der Treibhauskirche.
Richtig ist: Kohlendioxid kann nicht 45 Jahre lang abkühlend wirken, dann 1988 mit der Gründung des Weltklimarates – wie mit einem Zeitzünder versehen – plötzlich aufwachen und für die Temperaturzunahme verantwortlich sein.
Ganz anders als die Abbildung 1 der Temperaturen sieht der CO₂-Verlauf aus, gemessen am Mauna Loa:

Grafik 3: Steiler CO₂-Konzentrationsanstieg in der Atmosphäre seit 1958, dem Messbeginn am Mauna Loa, momentan 427 ppm. Im Gegensatz dazu setzte seit 1988, eigentlich erst so richtig ab 1998 der September mit seiner Septembererwärmung ein.
In der nächsten Grafik sind nun die Temperaturen mit der steigenden CO₂-Konzentration dargestellt:

Grafik 4: Temperaturtrendgeraden wie in Grafik 2, ergänzt durch die blaue durchgehend steigende CO₂-Kurve
Erkenntnis: Zwischen der Temperatur-Trendlinie des Monates September und der Mouna Loa CO₂-Steigungskurve gibt es erst ab 1998 bis heute eine Zufallskorrelation. Davor gingen beide Kurven vollkommen eigene Wege. Somit gibt es keinen erkennbaren Wirkungszusammenhang zwischen Kohlendioxid und Temperaturverlauf.
Merke: Der Deutsche Wetterdienst selbst zeigt mit seinen Daten, dass die CO₂-Treibhaustheorie falsch ist. CO₂ ist kein Temperatur-Regelknopf
Zu den DWD-Stationen einst und heute: Flächige Zunahme der Wärmeinseleffekte (WI)
1) In den letzten 100 Jahren hat der DWD sein Stationsnetz vollkommen ausgetauscht. Und die Stationen, die noch namentlich mitwirken für den Schnitt, standen einst an viel kälteren Standorten wie heute. Die Städte und Gemeinden waren noch viel kleiner, der Energieverbrauch je Einwohner viel geringer mit viel weniger Asphaltierungen
2) Außerdem hat sich seit der Einheit die Messerfassung der Temperaturen geändert. Bei den Wetterstationen wurde die englische Wetterhütte abgeschafft, auf digitale Erfassung im Freien umgestellt. Die Erwärmungswirkung aller Sonnenstunden müssen wirken können.
3) Seit 1942 hat sich Deutschland vollkommen wärmend verändert durch Asphaltierung, Bebauung und Trockenlegungen der freien Landschaft. Vor allem die Bebauung und Asphaltierung der einst freien Flächen nimmt täglich um etwa 40 Hektar zu. Stand: etwa 50 900 km² überbaute Deutschland-Fläche
4) Vor allem in sonnenreichen Monaten trocknet auch der Boden in Feld, Wald und Fluren aus und die Verdunstungskühlung ging verloren, so dass die vom sonnenbeschienenen Boden aufsteigende Luft auf das Digitalthermometer trifft.
Wenn nicht Kohlendioxid und Treibhauseffekt, was hat dann zur angenehmen September-Erwärmung seit 1988 bis heute geführt? Antwort: Es gibt natürliche Gründe und vom Menschen verursachte
Die natürlichen Gründe sind vielfältig: Das Klima ändert sich immer. Die Änderung der Großwetterlagen, eine Umstellung von Nord/West auf mediterrane Einflüsse, (Ursache dafür ist der Jetstream), Bewölkungsabnahme, die Zunahme der Sonnenstunden, weniger Verdunstungskühlung, kosmische Strahlung, NOA, AMO und andere natürliche wetterbestimmende Faktoren für Mitteleuropa. Die erwärmende Wirkung der Luftreinhaltemaßnahmen hat die Strahlungsintensität zusätzlich zu den Sonnenstunden verstärkt: und örtliche Regionale Wetter- und Klimabedingungen.
Der anthropogene Einfluss: Die weitere Zunahme der Wärmeinselflächen, die Bebauung und Asphaltierung, sowie die großflächige Trockenlegung der Landschaft, der Felder, Wälder, Wiesen und Fluren. Dadurch sinkt die Verdunstungskälte zusätzlich.
Unser Hauptgrund: Die Zunahme der Sonnenstunden – siehe Grafik 2 beim Monat September – betrachten wir als Hauptgrund der Septembererwärmung, zumal die Luftreinhaltemaßnahmen, die Intensität der Strahlung zusammen mit der Umstellung der Temperaturerfassung im Freiland ohne Schatten sich gegenseitig verstärken. Zusammen mit der nachlassenden Verdunstungskälte ergänzen sich die natürlichen und anthropogenen Gründe gegenseitig
Sonnenstunden als Hauptgrund des Temperaturverlaufes. Das zeigt auch diese Sonnenstunden-Grafik ab 1951 (Beginn der DWD-Aufzeichnungen)

Grafik 5: Leider erfasst der DWD flächendeckend die Sonnenstunden erst seit 1951. Doch die Ähnlichkeit mit dem Temperaturverlauf seit 1942, siehe Grafik 2 ist auffällig.
Da die Sonne nur tagsüber scheint: Noch deutlicher ist die Korrelation mit den am Tage gemessenen Tmax Temperaturen.

Grafik. 6: Da die Sonne nur tagsüber scheint ist der Zusammenhang zwischen Sonnenstunden und Tageshöchsttemperaturen noch deutlicher, beachte insbesondere die Übereinstimmung1987/88
Erkenntnis aus den Grafiken: Vor 1987 haben die Sonnenstunden in Deutschland (und anderen Ländern abgenommen, die Septembertemperaturen sind gesunken, der September wurde kälter. Ab 1988 haben die Sonnenstunden zugenommen, der September wurde wärmer. Insbesondere tagsüber.
Und der angeblich erwärmende Treibhauseffekt?
Wir können keinerlei CO₂-Wirkungen beim Septembertemperaturverlauf erkennen. Deshalb ist auch diese vom Mainstream verkündete Definition von Klimawandel falsch: Der Begriff Klimawandel bezeichnet langfristige Temperatur- und Wetterveränderungen, die hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten verursacht sind, insbesondere durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe
Richtig ist der erste Teil der Definition, falsch ist der Schluss: „insbesondere durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe
Richtig müsste es heißen: Der Begriff Klimawandel bezeichnet langfristige Temperatur- und Wetterveränderungen durch die ständige menschenverursachte Vergrößerung der Wärmeinselflächen und durch natürliche Wetter- und Klimaveränderungen.
Nachgewiesenermaßen hat sich auch die Albedo der Erde in den letzten Jahrzehnten verringert, so dass die Energierückstrahlung ins All abgenommen hat.
Das Klima der Erde wird im Weltall gemacht, die Einflüsse der stets sich ändernden Weltallbedingungen einschließlich Sonne führen zu den ständig sich ändernden natürlichen Wettereinflüssen auf der Erde und in Deutschland
Grundforderung von uns Natur- und Umweltschützern: Die bewusst geplante und von der Regierung gewollte CO₂-Klimaangstmacherei in Deutschland muss eingestellt werden. Da müssen wir alle mithelfen.
Wir sind gegen teure CO₂-Reduzierungsmaßnahmen, die dem Klima nichts nützen, sondern der Natur und Umwelt zusätzlich schaden. Wir lehnen auch jede Freisetzung aus Flugzeugen von weißen Chemikalien-Staubwolken ab, um die Sonneneinstrahlung zu reflektieren. Die feinsten Feststoffteilchen sollen dabei als Kondensationskeime für breite Kondensstreifen dienen aus denen dann ein weißer Schleier entsteht, der sich vor die Sonne setzt, siehe nächstes Bild

Abb.7: normal oder haben Flugzeuge bereits nachgeholfen bei der Verschleierung des Himmels? Foto Kowatsch
Was gegen heiße Sommertage wirklich hilft haben wir hier in 15 Vorschlägen beschrieben.
Leider werden diese Maßnahmen gegen heiße Sommertage nicht umgesetzt, weil sie tatsächlich helfen würden und die sommerlichen Temperaturspitzen tagsüber eindämmen würden. Diese Hilfsmaßnahmen würden der CO₂-Treibhaustheorie widersprechen, deshalb entscheidet sich die Politik lieber für die teure CO₂-Bodenverpressung oder andere angeblich CO₂-mindernde Maßnahmen, die man dann auch noch irrigerweise als klimaneutral bezeichnet. Deutschland muss klimaneutral werden, das ist eine völlig unsinnige Forderung der Treibhauskirche, die unser Land zerstört. Unsere Vorschläge hingegen wären zugleich ein Beitrag zum Naturschutz, die Vielfalt und die Ökologie der Landschaft würde sich verbessern.
Wir brauchen mehr CO₂ in der Atmosphäre
Eine positive Eigenschaft hat die CO₂-Zunahme der Atmosphäre. Es ist das notwendige Wachstums- und Düngemittel aller Pflanzen, mehr CO₂ führt zu einem beschleunigten Wachstum, steigert die Hektarerträge und bekämpft somit den Hunger in der Welt. Ohne Kohlendioxid wäre die Erde kahl wie der Mond. Das Leben auf der Erde braucht Wasser, Sauerstoff, ausreichend Kohlendioxid und eine angenehm milde Temperatur. Der optimale CO₂-gehalt der Atmosphäre liegt bei 800 bis 1200ppm. Davon sind wir derzeit weit entfernt. Das Leben auf der Erde braucht mehr und nicht weniger CO₂ in der Luft. Untersuchungen der NASA bestätigen dies (auch hier).

Abb. 8: Noch ist die Flora und Fauna auf diesem Planeten nicht gerettet. Wir haben bisher erst die CO₂-Konzentrationsabnahme stoppen können. Ein deutlicher CO₂-Aufwärtstrend ist noch nicht erkennbar.
Es wird Zeit, dass endlich Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt politischen Handelns gerückt werden und nicht das teure Geschäftsmodell Klimaschutz, das keinerlei Klima schützt, sondern auf unser Geld zielt. Abzocke ohne Gegenleistung nennt man das.
Grundsätzlich ist die physikalische Absorption und Emission bestimmter Gase physikalische Realität und wird von uns nicht bestritten. Also das, wofür man fälschlicherweise den Begriff Treibhauseffekt nennt. Diesen Effekt gibt es, aber… Aber wie hoch ist die dadurch geglaubte Thermalisierung? Gibt es überhaupt eine? Von uns wird die beängstigende Höhe der bezahlten Treibhauswissenschaft von 2 bis 4,5 Grad CO₂-Klimasensitivität wissenschaftlich hinterfragt und bestritten, u.a. durch diesen Artikel.
Ganz falsch und völlig unbegründet ist die politische Klimapanikmache der letzten Jahre, die sämtliche Erwärmung seit 1988 ausschließlich auf CO₂ und andere Treibhausgase zurückführt und dieses lebensnotwendige Gas CO₂ sogar als Klimakiller und als schädliches Gift bezeichnet. Es ist eine Politik gegen die Schöpfung auf diesem Planeten.
Unser Standpunkt und unsere Motivation als Naturschützer: Die neuzeitliche Klimapanik mit CO₂ als Hauptsünde ist falsch und eine Neuerfindung des Geschäftsmodells Ablasshandel der Kirchen im Mittelalter. Es geht nur ums Geld und nicht um eine Planetenrettung. Wir sind aufgerufen uns zu wehren, das Klima der Erde ist vollkommen normal
Matthias Baritz, Naturwissenschaftler und Naturschützer
Josef Kowatsch, Naturbeobachter, aktiver Naturschützer, unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher
















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bei der Apfelblüte gibt es auch einen guten Sprung in den 80er Jahren.
Anlass war ein Kölner Stadt-Anzeiger Artikel heute, 16.10.25 S3, Bericht mit Licht und Schatten.
Geärgert habe ich mich über die Angaben zum Beginn des Vollfruhlings, bei dem 24 und 25 nicht einbezogen waren und ein merkwürdiger Referenzzeitraum angegeben war.
https://umweltindikatoren.nrw.de/klima-energie-effizienz/apfelbluete-beginn-des-vollfruehlings
MfG Ingrid Schmall
Sie haben in dem Bild wieder mal die Skalierung falsch gewählt. Wenn es den Zusammenhang ΔT = ECS × [ln(CO₂_neu / CO₂_alt) / ln(2)]. gibt, dann haben Sie die Kurve für eine Klimasensitivität von fast 13K pro Verdoppelung des CO2-Gehaltes skaliert. Die Kurve geht von 305ppm bis 425ppm und 10,7°C bis 16,9°C, d.h. 16,9-10,7 = 13 * ln(425/305)/ln(2). Wenn Sie das richtig für eine ECS von 3K skalieren wollen, darf die CO2-Kurve nur 1,4°C ansteigen oder noch weniger, wenn Sie Herrn Dietzes ECS annehmen.
Und dann sieht man auch schon optisch, dass es schwer wird, in der verrauschten Temperaturkurve einen Zusammenhang zur CO2 Entwicklung zu sehen. Da spielen viele andere Dinge mit rein, angefangen bei global dimming und global brightening bis hin zu lokalen Wetter.
Wenn Sie das richtig für eine ECS von 3K skalieren wollen, darf die CO2-Kurve nur 1,4°C ansteigen oder noch weniger, wenn Sie Herrn Dietzes ECS annehmen.
In aller Kürze: Wir nehmen nicht Herrn Dietzes ECS zur Richtlinie, Herr Dietze hat politisch leider nichts zu sagen. Wir nehmen die linksgrüne politische CO2-Klimalüge als Richtlinie, die behauptet, dass Kohlendioxid und andere Treibhausgase der einzige Temperaturregler dieses Planeten wären.
Von einem Noah Fischer = Marin oder Erich Müller haben wir noch nichts gehört wie er zur linksgrünen CO2-Glaubenskirche, die uns den Hitzetod der Erde profezeit, steht. Und diese Irrläufer bestimmen derzeit immer noch die Richtlinien der Politik, gerade in Deutschland. Wir verlangen einen Aufstand der Anständigen. Machen Sie mit? Ja/Nein.
Nebenbei. Diese Grafik ist sehr gut. Wir hoffen, dass Sie diese weiterverbreiten und damit dem linksgrünen Glaubenskartell widersprechen. Dafür haben wir sie eingestellt.
Josef Kowatsch 5. Oktober 2025 11:43
Ich hatte extra eine Formulierung gewählt, wie man sie hier kürzlich auf EIKE (vermutlich von Herrn Limburg) lesen konnte. Das ist die offizielle Position der „ linksgrünen politischen CO2-Klimalüge“: „Typischerweise wird ECS mit 1,5–4,5 °C geschätzt (IPCC AR6). … ΔT = ECS × [ln(CO₂_neu / CO₂_alt) / ln(2)].„
Ich kann Ihnen eigentlich nur wünschen, dass sich diese Grafik nicht weiterverbreitet. Jeder, der sich mit dem Thema ein wenig auskennt, sieht sofort, dass die Darstellung falsch ist. Und wenn die dann auch noch zum Original zurückgehen und sehen, dass Sie auf den Fehler aufmerksam gemacht wurden und das nicht korrigieren – dann sehen Sie wie jemand aus, der bewusst Falschinformationen zum Erreichen seines Zieles einsetzt. Das wollen Sie nicht, oder?
Da die Korrelation zwischen der Zeit und der CO2- Konzentration nahezu eins ist (R^2 = 0,9995 für die Zeit- CO2- Parabelregression zwischen 1958 und 2024) kann man auf der x- Achse statt der Zeit auch die CO2- Konzentration auftragen.
Auf der y- Achse wird die Temperatur aufgetragen. In diesem Fall einmal TMAX- September im „CO2- Bereich“ von 315,3 vppm (1958) bis 424,6 vppm (2024).
Und außerdem zum anderen Mal ΔT nach
Formel: ΔT = ECS × [ln(CO₂_neu / CO₂_alt) / ln(2)] als Rechengröße mit ECS als Parameter.
Daraus ergibt sich die unten abgebildete Graphik.
Die ΔT’s der September TMAX sind Differenzen zum Mittelwert von TMAX über den Zeitraum von 1958 bis 2024 bzw. dem „CO2- Bereich“ von 315,3 vppm (1958) bis 424,6 vppm (2024).
„Spielt man“ mit dem Parameter ECS und setzt ihn gleich 4 so bekommt man ziemlich genau den gleichen Temperaturanstieg wie sich aus der Regression der „quasi TMAX Zeitrehe“ ergibt.
Heraus kommt eine völlig andere Interpretation als Kowatsch und Baritz zeigen wollen.
Vielleicht noch eine Ergänzung zum September in Bayern, genauer zu den beiden Regensburger Stationen. (in Bayern war der September der kälteste von allen Bundesländern)
Wir haben in einem Artikel bemerkt, dass die Regensburger Wetterstation im Norden am Stadtrand seit langem unverändert dort steht. Aber seitdem der DWD eine neue Wetterstation in der Stadt eröffnet hat, meldet diese am Stadtrand plötzlich neue Temperturrekorde, so auch für den September 2025: „….die meisten Sommertage, also Tage mit einer Lufttemperatur von mindestens 25 °C, in Deutschland auf. Sowohl Regensburg als auch Kiefersfelden-Gach meldeten jeweils neun.“ siehe: https://www.dwd.de/DE/presse/pressemitteilungen/DE/2025/20250929_pm_september_news.html;jsessionid=D225C8749F30BFE176343F5A7C8DB730.live31084?nn=16210
Und was orakelt Copernicus bzw. die KI über diesen September?: Der Copernicus-Dienst hat noch keinen offiziellen Bericht für September 2025 veröffentlicht, aber basierend auf den Daten der Vormonate ist davon auszugehen, dass die Temperaturen weltweit weiterhin über dem Durchschnitt liegen.
und für Deutschland sagt Copernicus bzw. die KI: „Der Copernicus-Dienst hat keine separaten Daten für Deutschland im September 2025, aber Berichte des Deutschen Wetterdienstes zeigen, dass der September 2025 in Deutschland insgesamt zu warm war, insbesondere im Südwesten, der zudem auch deutlich zu nass war.“
Richtig ist: Gerade im Südwesten, in BaWü wo ich wohne, lag der September-temperaturschnitt deutlich unter dem Deutschlandschnitt. Weiter schreibt der DWD: „… im Vordergrund stand jedoch der Niederschlag: Landesweit summierte dieser sich auf 142 l/m² und lag damit doppelt so hoch wie das langjährige Mittel von 70 l/m². Damit reihte sich der September 2025 unter die Top drei der nassesten seit Messbeginn. Im Schwarzwald wurden gebietsweise über 200 l/m² gemessen. Die Sonnenscheindauer summierte sich in der Fläche auf rund 137 Stunden und blieb deutlich unter dem langjährigen Mittel“
Josef Kowatsch 4. Oktober 2025 18:11
Copernicus präsentiert einen Mix aus Oberflächentemperaturen und Satellitendaten. Sie könnten also dort kucken und etwas genauer zu orakeln. Roy Spencer berichtet für die UAH-Reihe den drittwärmsten September in der UAH Reihe:
Year Anomaly
1 2024 0.81
2 2023 0.80
3 2025 0.53
4 2019 0.44
5 2020 0.40
UAH-Reihe…
Ich wohne in Süddeutschland, bin aktiver Natur- und Umweltschützer vor der Haustür und komme im Normalfall nicht über den 20 km Umkreis hinaus. Dieses Jahr nur einmal zur Beerdigung meines Schwagers im 30 km entfernten Schwäbisch Gmünd. Das ist bei allen aktiven Natur- und Umweltschützern so ähnlich.
Und bei uns im Umkreis meines Heimatortes war es ein kalter September mit viel Regen, die Flora und Fauna stellte früher als sonst auf Herbst um, die Vögel flogen 14 Tage früher gen Süden und die Tomaten in unserem Garten haben das Wachstum und die Neubildung eingestellt. Es gibt sogar Maisäcker die heute am 5.Oktober noch nicht abgeerntet sind.
Und was sagt die UAH-Reihe? Es war weltweit der drittwärmste September. Verschonen Sie mich mit diesem Stuss an modellierten und ständigen Temperaturlügen. Das Klima findet draußen vor der Haustür statt, dort wo ich zuhause bin.
Kann ich aus meinem „Standort“ voll betsätigen.
Volle Zustimmung,die Nord West Wetterlagen sind weitestgehend weg.Als Laie kann ich da nur sagen das liegt garantiert nicht am CO2!!!! Die Trockenlegung von Flächen,die. Zunehmende Plünderung der kleinen privaten Waldflächen,welche die Arbeit unserer Vorfahren verramschen ,aber das Wiederaufforsten unterlassen. Es gibt dutzende Gründe für die Erwärmung.Aber eins ist für mich persönlich klar ,das CO2 ist es nicht!!!!!!!
CO2 ist es nicht!!!
Volle Zustimmung Herr Gräber, man braucht aber einen Sündenbock, damit die linksgrüne ideologisierte Glaubenskirche ihre Agenda zur Zerstörung der deutschen Wirtschaft und unserer Demokratie durchbringt. Und nebenbei selbst zu Macht und Reichtum kommt.
Was mich jedoch am meisten ärgert sind gewisse (alimentierte) Störer hier bei EIKE, die irgendwo im Artikel nach Kleinstfehlern suchen und beharrlich darauf herumhacken, damit das nicht zustande kommt, was unser Ziel ist: Nämlich im EIKE-Verbund die Klima-Wahrheit ins Land tragen und über die sozialen Medien, z.B. Apollo news wenigstens die kritischen Deutschen erreichen.
Unser Ziel: Die CO2-Klimaerwärmungslüge mit CO2 als globalem Temperaturregler muss schnell ein Ende bereitet werden.
Seit über 140 Jahren steht die Frage im Raum und wir wissen nur das wir trotz des ganzen Wissen was wir zwischenzeitlich angehäuft haben eigentlich nicht wirklich sehr viel weiter in der Diskussion sind als die Altvorderen.
(Der Admin möge mir die Länge des Textes verzeihen, aber ich denke es finden sich darin auch ausführungen die manchem unbekannt sind(Palmen auf Grönland!), zumindest zur Historie.)
DIE VERÄNDERLICHKEIT DES KLIMAS UND IHRE URSACHEN.
VERFASST VON
Dr, FRANZ v. CZERNY,
PROFESSOR DER ERDKUNDE AN DER UNIVERSITAT KRAKAU. 1881
Veränderlichkeit des Klimas in historischen Zeiten.
Das ungewöhnliche Interesse, welches an die Frage geknüpft wird, ob das terrestrische Klima irgend welchen Aenderungen unterworfen ist, ist für sich selbst beredt genug, als dass es nöthig wäre, es noch näher zu erörtern oder zu begründen. Die Bedeutung dieser Frage erfordert es aber, dass die Untersuchung derselben sich auf streng wissenschaftliche Zeugnisse stütze, von denen wiederum unstreitig diejenigen Daten am überzeugendsten wären, welche man aus den Beobachtungen jener Zeiten der Erdgeschichte schöpfen könnte, wo der Mensch bereits als ein aufmerksamer Beobachter der ihn umgebenden Natur und als ein fleissiger Aufschreiber ihrer Geschichte aufgetreten ist. Indessen muss man bekennen, dass die Meteorologie, selbst noch eine verhältnissmässig sehr junge Wissenschaft, heutzutage noch keineswegs über ein in dieser Beziehung hinlänglich umfangreiches Material verfügt, vor allem noch nicht im Besitze der aus längerer Reihe von Jahrhunderten herrührenden Beobachtungen und Daten ist und demnach mit um so grösseren Schwierigkeiten gerade da zu kämpfen hat, wo, wie bei gegenwärtigen Forschungen über das Erdklima, das Bedürfniss der Daten, die aus möglichst grosser Anzahl der meteorologischen Stationen und in diesen wiederum aus möglichst langen Zeitperioden geschöpft wären, immer lebendiger sich fühlbar macht.
Kein Wunder also, dass bei diesem Stande der Dinge die Physiker und die Meteorologen, gestützt auf Beobachtungen und Notizen, die kaum erst aus einem, und zwar dem letzten Jahrhundert stammen, noch beinahe bis in die letzten Jahre geneigt waren, ja hie und da noch jetzt geneigt sind, das Erdklima in historischen Zeiten für stetig und unveränderlich zu erklären. Der Amerikaner Draper hat z. B. dargethan, dass im Laufe der Jahre 1817-1867 der Fluss Hudson jährlich sich auf 90-94 Tage mit Eis bedeckt, und daraus geschlossen, dass somit in dieser Zeit die thermischen Verhältnisse der Vereinigten Staaten keineswegs irgend eine Aenderung erlitten haben. Ebenso will man sich an verschiedenen Punkten der Vereinigten Staaten Nordamerikas, sowie auch in Paris überzeugt haben, dass die jährliche Niederschlagsmenge mehr oder weniger stets dieselbe bleibt. 1) Auch der Schweizer Dufour ist, nachdem er die alten Sagen und Ueberlieferungen von der Oelproduction in der Schweiz näherer Prüfung unterzogen, zu der Ueberzeugung gekommen, dass es keineswegs eine Nothwendigkeit sei, das gegenwärtige Fehlen der Oelbäume in der Schweiz mit der Veränderung des Klimas daselbst zu erklären, da nirgends in den älteren Berichten ausdrücklich vom Oelbaume, sondern blos vom Oel überhaupt die Rede ist, und das letztere auch aus Nüssen verfertigt werden konnte; ja, fügt er noch hinzu, auch die gegenwärtige Verspätung in der Zeit der Weinlese im Canton Waadt sei keineswegs derart, als dass man aus derselben auf irgend eine Aenderung des Klimas schliessen dürfte. Aus dem Umstande, dass im Laufe des XVII. und XVIII. Jahrhunderts in den Alpen die Gletscher sich da gebildet haben, wo derselben früher keine Erwähnung gethan wurde, würde der Schluss, das Alpenklima hätte sich geändert, ebenfalls voreilig sein, da es andererseits ganz sicher ist, dass wiederum andere Alpengletscher einem systematischen Rückzuge unterworfen sind. Auf gleiche Weise kann auch die Erscheinung, dass die obere Waldgrenze in den Alpen bereits eine bedeutende, circa 100 Meter betragende Depression erlitten, zum Theil eine Folge, sei es der Ausrodung der Wälder durch die Alpenbewohner selbst, sei es aber der Beschädigung derselben durch die weidenden Heerden, sein. Uebrigens sollen auch die vorgenommenen Berechnungen der mittleren Jahrestemperatur in Basel, in Berlin, in einigen Orten der Vereinigten Staaten Nordamerikas keine untrüglichen Aenderungen der Temperatur daselbst entdeckt haben. In um so grösseres Staunen hat denn nun Glaisher, der bekannte Director der meteorologischen Section auf dem Observatorium Greenwich, die Meteorologen dadurch versetzt, dass er aus betreffenden Beobachtungen seit dem Jahre 1770 bis 1860 in Greenwich eine Zunahme der mittleren Jahrestemperatur von 8,7 °C. auf 9,4 °C. festgestellt hatte. Indessen ist es eine, keinem Zweifel unterliegende Thatsache, die unter‘ anderen auch in Karlsruhe constatirt wurde, dass die Lufttemperatur im Bereich der Stadtmauern etwas höher als diejenige ausserhalb derselben ist, so dass ein und dasselbe Observatorium, früher ausserhalb der Stadtmauern gelegen, nachdem es mit der Zeit in Folge des Heranwachsens der Stadt in den Bereich ihrer Mauern gerathen, eine von der früher beobachteten höhere Lufttemperatur aufweisen muss.
Bei alledem verfügen alle derartigen Untersuchungen und Berechnungen, wie man dies leicht aus dem oben Gesagten ersehen kann, über einen allzu geringen Vorrath der Erfahrungen, als dass sie zu anderen Ergebnissen, als· diejenigen, zu denen sie gekommen, führen könnten. Um so geringer noch wird ihre Bedeutung, wenn man erwägt, dass sie durch eine ganze Reihe anderer Beobachtungen ausdrücklich widerlegt werden. Zwar hat auch Arago, nachdem er festgestellt hatte, dass die Nord- und Südgrenze der Verbreitung der Dattelpalme und der Weinrebe in Palästina seit 30 Jahrhunderten bis heutzutage unverändert geblieben, daraus gefolgert, dass das Klima von Palästina im besonderen, der ganzen Erde aber im allgemeinen keine Aenderung in historischen Zeiten erlitten haben könne. Und in der That ist es keineswegs unmöglich, dass die mittlere Jahrestemperatur in Palästina dieselbe geblieben, wie sie noch zu Zeiten der hebräischen Könige gewesen war. Andererseits jedoch ist es ebenso sicher, dass das Klima von Palästina sich dennoch verändert haben muss, da dort vor 3000 oder 4000 Jahren noch bedeutende, von Bären bewohnte Waldungen, sowie auch fruchtbare Felder und von zahlreichen Heerden belebte Wiesen vorhanden waren, während heutzutage dasselbe ehemals von Milch und Honig fliessendes Land nicht einmal so viel atmosphärische Niederschläge aufzuweisen hat, als dass sich auf seinem sterilen Boden eine noch so dünne Humusdecke zu bilden im Stande wäre. In nicht viel besseren Bedingungen befindet sich gegenwärtig Aegypten. Die Ruinen der daselbst ehemals blühenden Städte sind gegenwärtig mit Sand überschüttet, während der Flächenraum des früher bebauten Bodens sich ansehnlich zu Gunsten der das Nilthal immer mehr angreifenden Wüste verminderte, so dass das den alten Aegyptern noch unbekannte Kameel im Reiche der heutigen Vicekönige schon geradezu unentbehrlich geworden ist. Aber auch in anderen Ländern fehlen keineswegs Spuren und Zeugnisse der bereits in historischen Zeiten eingetretenen, bedeutenden klimatischen Modificationen. Unter anderen ersieht man dies vor allem daraus, dass gewisse Pflanzen, von deren Bebauung in diesen Ländern ausdrücklich alte Chroniken erwähnen, daselbst nicht mehr zur Reife gelangen, wie z. B. die Weinrebe an der Bucht von Bristol, in Flandern, in der Bretagne etc., oder sich etwas gegen Süden zurückgezogen haben – so soll sich z. B. der Oelbaum in der Umgebung der Stadt Carcassone seit den letzten hundert Jahren um 15-16 Kilometer gegen Süden zurückgezogen haben, – oder aber, dass gewisse Pflanzen schon gänzlich verschwunden sind, wie das Zuckerrohr in der Provence, die rothe Tanne in Irland, ganze Birkenwälder auf Island, auf den Shettland-lnseln und in Lappland, in welchem letzteren Lande ihre nackten Skelete noch hie und da zu sehen sind. In Sibirien hat wiederum bereits Middendorf die Beobachtung gemacht, dass im Jenissejthale grössere Bäume immer mehr gegen Süden im Rückzuge begriffen sind. Auch in Ungarn hat man festgestellt, dass einige Steppenpflanzen ausdrücklich gegen Westen allmälich vorrücken, was ein Beweis wäre, dass in derselben Richtung auch das Steppenklima vordringt. Ebenso häufen sich im mittleren Europa immer mehr die Zeugnisse an, die zu keinem anderen Schlusse führen, als dass die Winterfröste gegenwärtig etwas früher, nämlich im December, eintreten, während der Januar gerade wärmer als vor hundert Jahren geworden. Für diese Veränderungen der thermischen Verhältnisse einzelner Jahreszeiten in Europa könnte übrigens auch in dem Umstande ein Beweis geliefert werden, dass in den meisten nordslavischen Sprachen der Monat November ,Laubfäller‘ heisst, wohl aus keinem anderen Grunde, als dass einst der Laubfall wirklich gerade erst im Monate November eintreten musste, während gegenwärtig derselbe, wie bekannt, im Mitteleuropa bereits Ende September beginnt und im Laufe October wohl schon zu Ende ist. 2) . Auf der Ostküste von Südgrönland blühte noch zu Anfang des XV. Jahrhunderts (1406 J.) eine aus 190 Dörfern bestehende Colonie, die jedoch mit der Zeit, seitdem nämlich die Gletscher die ganze genannte Küste in Angriff genommen, immer mehr von ihren Bewohnern verlassen werden musste. 3) Was noch wichtiger ist, dass zu unseren Zeiten in verschiedenen Gegenden der polaren Welt, insbesondere aber in der Bucht Komenok (in Grönland) versteinerte Ueberbleibsel der Palmen und anderer Bäume aufgefunden wurden, was geradezu beweist, dass die dortige Flora ehemals, bevor noch das Klima kälter geworden, sogar eine reiche und üppige gewesen sein muss. Diese Erkaltung des Klimas rückt selbst noch gegenwärtig immerfort gegen Süden vor, und dies ersieht man daraus, dass an der Ostküste von Grönland gegenwärtig sich immer grössere Eismassen sammeln und dass wiederum in Folge dessen auch das Klima von Skandinavien leidet, noch mehr aber dasjenige von Island, wo das Getreide gegenwärtig nicht mehr reift. und die Einwohner sich aus diesem Grunde immer mehr gezwungen sehen, nach Amerika auszuwandern. 4) Von gewissen klimatischen Veränderungen weiss auch der letzterwähnte Welttheil Manches zu erzählen, und zwar, dass z. B. zu beiden Seiten der Felsengebirge in letzten Jahren die Feuchtigkeit offenbar zunimmt und die Vegetation frischer und verbreiteter wird, während im nördlichen Texas wiederum die Winter entschieden strenger geworden, das Eis, früher eine Seltenheit, jeden Winter zum Vorschein kommt, dafür aber von der früheren Angst der Farmer vor einer Dürre nicht mehr die Rede ist. 5)
Die Reihe der soeben angeführten Beispiele können wir freilich keineswegs eine zahlreiche nennen, und zweifelsohne würde nur allzu schwach die Grundlage sein, die irgend einer in diesen Beispielen würde aufsuchen wollen, um, auf dieselben gestützt, gewisse untrügliche Gesetze der Veränderlichkeit des Klimas aufzustellen. Wenn wir aber trotz alledem derartigen Zeugnissen auch jeden Werth absprechen würden, ja sogar in dieser Hinsicht aller Observationsdaten beraubt wären, so würden wir uns dennoch hinlänglich berechtigt sehen, nicht nur die Veränderlichkeit des Klimas als Grundsatz anzunehmen, sondern auch dieselbe zu erklären, einfach durch die Darlegung ihrer Ursachen.
Es genügt uns nämlich, die Frage zu beantworten, ob die Bedingungen des Erdklimas unveränderlich bleiben, und wir finden zugleich auch die Antwort, ob auch das Klima selbst, d. h. die Summe der jährlichen Mittelwerthe aller meteorologischen Erscheinungen in einzelnen Erdgegenden immer und überall eine und dieselbe ist. Wir unterscheiden aber zweierlei Bedingungen des Klimas : die einen kosmischer, die anderen localer, rein tellurischer Natur. Wir wollen also dieselben näher untersuchen.
(1) s. J. Hann, ,Bericht über die Fortschritte der geographischen Meteorologie‘ in Behm’s ,Geograph. Jahrb‘ Bd. VI (1876), S. 10-11.
2) Merkwürdig genug, dass dagegen im Croatischen und Dalmatinischen der Monat October ein ‚Laubfäller‘ genannt wird. Vgl. darüber Linde’s • Wörterbuch •.
3) Die meisten der angeführten Beispiele und Daten sind den Werken:
Studer’s ,Lehrbuch der physikalischen Geographie und Geologie« (Bern, Chur
u. Leipzig 1847) II. Theil, S. 305-308, EI. Reclus ,La Terre« (3. edition)
II, S. 493-497 und Müller’s ,Kosmische Physik“ (4. Auflage) S. 510-513 entnommen.
4) s. ,The Nature• Vol. 16. S. 467.
5) cf. Fritz, ,Die Veränderlichkeit der Wassermengen der Gewässer des
Festlandes• in Petermanri’s ,Mittheilungen• (1880), S. 251.“
„Grundsätzlich ist die physikalische Absorption und Emission bestimmter Gase physikalische Realität und wird von uns nicht bestritten. Also das, wofür man fälschlicherweise den Begriff Treibhauseffekt nennt. Diesen Effekt gibt es, aber… Aber wie hoch ist die dadurch geglaubte Thermalisierung?“
Immer wieder taucht diese Frage auf und führt teils zu endlosen Disputen. Also was passiert tatsächlich:
Wenn CO2/H2O/etc. bei Normaldruck (und bei realistischen, bodennahen Gasdichten) Strahlung absorbiert, dann passiert Folgendes:
Photon trifft Molekül: dies führt quasi instantan (Femtosekundenbereich 10^-15 s) zur Vibrationsanregung und das Photon wird „gelöscht“, existiert nicht mehr, die Energie liegt als kinetische Energie an.
Kollision mit Nachbarn (molekulare Dichte 2,54 x 10^25 /m^3): Innerhalb von 10^-10 – 10^-9 Sekunden stößt das angeregte Molekül mit einem anderen zusammen und die Vibrationsenergie – kinetische Energie (Translation/Rotation) wird übertragen/geteilt(inelastische Stoßübertragung) und das Gas als Ganzes erwärmt sich.
Strahlung als Emissionsweg ist praktisch „ausgeschaltet“: zwar könnte das Molekül strahlen (ms–s Lebensdauer), aber diese Chance wird millionenfach übertroffen von der Kollisionsdeaktivierung, man spricht dabei von starkem Quenching.
“Endzustand“: die Energie bleibt erhalten, liegt aber jetzt als thermische Energie im Gasensemble (schnellere Moleküle, gleichmäßig verteilt) vor, im thermischen Gleichgewicht strahlt das Gas nur noch Planck-artige Wärmeemission, moduliert hauptsächlich durch die IR-Banden der Moleküle.Wenn man sich schon auf den Terminus „Treibhauseffekt“ einlassen mag, dann trifft dies nur zu wenn Wolken die vertikalen Transfers bremsen.
Herr Steinmetz, was sie schreiben, ist nur teilweise richtig.
Strahlung als Emissionsweg ist praktisch „ausgeschaltet“:
a) In Höhe der Erdoberfläche ist die Abstrahlwahrscheinlichkeit zwar gering, aber nicht Null. Abstrahlung findet statt. Aber da die Dichte an CO2-Molekülen hoch ist, wird jedes abgestrahlte Photon sofort wieder absorbiert.
b) In Höhe der Tropopause ist die Luftdichte gering und es ist kälter. Die Wahrscheinlichkeit von Abstrahlung zu Kollisionsdeaktivierung steigt deutlich. Der entscheidende Unterschied zu a) ist, dass die abgestrahlten Photonen den Weltraum erreichen können, da zu wenig andere CO2-Moleküle absorbieren.
c) Steigt die CO2-Konzentration auf der Erdoberfläche, so steigt sie auch in der Tropopause. Das bewirkt:
I) Die Höhe, aus der Strahlung den Weltraum erreichen kann, steigt. Damit steigt die Höhe der Tropopause an. Die isolierende Luftschicht der Erde wird dicker.
II) Die abgestrahlte Energiemenge durch CO2 sinkt. Die Erdoberfläche wird wärmer und strahlt stärker, so dass die gesamte Abstrahlung unverändert bleibt.
Am besten Sie lesen was ich geschrieben habe und worum sich meine zwei Beiträge drehen, im wesentlichen darum den Dingen etwas mehr auf die Spur zu kommen. Und das Photon wird bei Absorption immer „gelöscht“, auch wenn hernach in gleicher Wellenlänge eins emittiert wird. Und in Bodennähe, und darum drehts sichs erst einmal in meinem Beitrag wie aus der Bezeichnung „Normaldruck, also 1 ATM, unschwer erkennbar ist werden nahezu alle Photonen durch die diversen Absorber „gelöscht“ und gehen erst einmal in die Therminalisierung ein. Das ist auch weithin eine akzeptierte Ansicht.
Da sie zweimal den Begriff „Treibhauseffekt“ nennen, habe ich angenommen, dass sie etwas dazu schreiben. Also habe ich auch etwas dazu geschrieben.
Sie schreiben unter Punkt b) dass die Wahrscheinlichkeit von Abstrahlung zu Kollisionsdeaktivierung aufgrund der DICHTE in der Tropopause zunimmt. Die Dichte ändert sich jedoch nicht mit der Zunahme der CO2 Konzentration. Daher müsste die Abstrahlhöhe nach ihrer Erklärung unverändert bleiben. Wie sich dann dort eine höhere CO2 Konzentration auf die Abstrahlung auswirkt überlasse ich ihrer Phantasie….
a) und b) gelten schon immer. c) gilt erst seit dem Anstieg der CO2-Konzentration.
Der Anstieg der Höhe der Tropopause in den letzten Jahren ist meßtechnisch nachgewiesen:
https://www.science.org/doi/10.1126/sciadv.abi8065
https://www.meteoschweiz.admin.ch/klima/klima-der-schweiz/jahresverlauf-temperatur-sonnenschein-und-niederschlag/jahresverlauf-der-tropopausenhoehe.html
„Ähnlich wie die Temperatur steigt auch die Höhe der Tropopause über der Schweiz infolge des Klimawandels stark an. Zwischen 1960 und 2020 ist die Tropopause im Jahresmittel etwa um 380 m geklettert. Der Trend ist unterschiedlich je nach Jahreszeit. Der stärkste Anstieg in diesem Zeitraum ist im Frühling (rund 480 m) und Sommer (rund 430 m) festzustellen. Etwas weniger stark ist der Anstieg im Winter. Für den Herbst ist kein signifikanter Trend feststellbar.“
Dann ist die Höhe der Tropopause aber nicht von der Dichte abhängig…
Eher von der Temperatur, und dann muss es erst waermer werden, damit sich die Abstrahlhoehe aendert…
Eher von der Temperatur, und dann muss es erst waermer werden, damit sich die Abstrahlhoehe aendert…
Im Übergangsbereich Troposphäre -> Stratosphäre (Tropopause) ändert sich die Temperatur nicht.
Die Dichte ist dann nur noch abhängig vom Druck und ändert sich damit im Übergangsbereich deutlich weniger mit der Höhe als in der Troposphäre.
(siehe angehängte Tabelle aus WikipediA „Standardardatmoshäre“)
In dieser Tabelle ist übrigens die Schallgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Höhe angegeben. Daraus kann man den Adiabatenkoeffizient berechnen. Er beiträgt für alle Höhen 1,4 und nicht 1,23, wie hier mal behauptet wurde.
Wie bestimmen sie die Tropopausenhoehe anhand der Konzentration im Anfangszustand?
Zu a) hatte ich ja auch geschrieben. Und ja die Luftschichten in Bodennähe erwärmen sich immer, nicht nur durch mehr oder weniger CO2 weil da insbesondere der Wasserdampf viel wesentlicher ist. Ich wollte damit eigentlich nur die Frage geklärt haben ob und wieviel CO2 an Strahlung im bodennahen Bereich thermalisiert was bei einem nach oben hin offenem System eher marginal ist und auch durch ein Mehr an Molekülen nicht wirklich DEN Faktor ausmachen kann den man gemeinhin andichtet.
Zudem hat ein Mehr an CO2 im bodennahen Bereich noch weitere, den Wandelfreunden immer abgehende Einflüsse, die insgesamt eher in den Bereich fallen auf dem ich eine gewisse berufliche Sicht habe. Mehr CO2 führt, wie allgemein bekannt, zu einer höheren Photosynthese-Rate bei Pflanzen, soweit ist es allgemein bekannt. Nur das es zusätzlich noch zu einem erhöhten Bedarf an kurzwelliger solarer Strahlung, im sichtbaren Bereich, führt wird allermeist völlig ausgeblendet. Was im Gegenzug die am Boden emittierte langwellige Strahlung logischerweise reduziert. Lässt sich im einzelnen schwer berechnen, das gebe ich zu, deshalb hatte ich dies mal anhand des Blattflächen-Index, bzw. dessen bekannter Zunahme grob überschlagen. Müsste das mal raussuchen, denn es sind ganz interessante Zahlen. Für denselben Effekt ozeanischer Photosynthese gibt es leider kaum verwertbares Datenmaterial aber es dürfte um einiges höher liegen weil da wohl ein Vielfaches an CO2 verbraucht wird, gemessen an der Photosyntheseleistung der Landpflanzen.
Vielleicht hat es einen merkbaren Einfluss, vielleicht auch nur in geringem Umfang, weiß keiner weil es anscheinend niemanden interessiert. Es deshalb aus der Betrachtung auszuschließen verbietet sich aber nach meinem Verständnis, erstens weil man dann die Komplexität nicht wirklich erfasst/erfassen kann/will und zweitens unserem Wissen darüber keinen wirklichen Dienst tut.
Für einen gedachtes, geschlossenes Boxmodell V = 1L, mit adiabaten Wandungen und 100% CO2 bei 1 ATM Druck hatte ich mal die reine Gaswärmekapazität ausgerechnet um den Wärmeeffekt irgendwie greifbar zu machen:
ΔT=CVgesamt / Qabs
Qabs=PQuelle⋅a⋅t
a = absorbierter Anteil (0…1) im CO₂-Band, t = Bestrahlungszeit
CV^gesamt=CV^Gas
CO2 bei ~300 K: CV≈28,8 J mol^−1K^−1
Bei 1 L, 1 bar, 293 K enthält die Box n≈0,0416 mol -> CV^Gas ≈ 1,20 J/K (also winzig!).
Die reine Gaswärmekapazität:
In dem Boxmodell ist die Wand „adiabatisch“ gedacht, weshalb die Erwärmung enorm ist, weil CV^Gas so klein ist:
1 W für 1 s -> Q=1J -> ΔT ≈ 0,84 K
10 W für 10 s -> Q=100 J -> ΔT ≈ 83 K
In meinem gedachten Boxmodell führt diese Erwärmung letztendlich logischerweise zu einem Druckanstieg:
von (Startbedingung)T1=293,15 K, p1=1 bar,
bei 10 W für 10 s (ΔT ≈ 83 K)
zu T2≈376 K und p2≈1,28 bar.
Also ein Erwärmungseffekt durch „Initialstrahlung“ ist tatsächlich vorhanden, wird aber unter den von mir näherungsweise angedachtem „Beer–Lambert-Boxdesign“ vollständig und quasi sofort in Wärme (Stoßrelaxation) umgewandelt und damit als eingehende Strahlung „gelöscht/thermalisiert“.(siehe vorherigen Beitrag!) (Zutreffend für den relevanten, unteren troposphärischen Raum)
Ich nehme mal an Ihr Gefäß ist eine Kugel. Diese hat bei V= 1 Liter eine Oberfläche von 0,1 m^2, so ungefähr.
cP von einem Liter CO2 liegt bei mir bei 1,6 J/K, kann man drüber streiten, lassen wir’s.
Was ich nicht verstehe sind die 10 W.
Die Kugelinnenseite hat 20°C also rund 273 K
CO2 absorbiert nennenswert bei 667 cm^-1 und bei 2349 cm^-1
Aus der Planck- Verteilung für 20°C ergibt sich im Bereich von 667 cm^-1 eine Strahlungsleistung von 45 W / m ^-2. Macht auf 0,1 m^-2 gerechnet 4,5 W. Weil Innen- und Außenseite strahlen vermutlich nur die Hälfte davon. Also, egal wie betrachtet, deutlich unter 10 W.
Der Bereich um 2349 cm^-1 ist von der Strahlungsleistung ohne Belang.
Und was ich erst recht nicht verstehe ist wie Sie mit einer Wandtemperatur von 20°C ein gleichwarmes Gas um über 80 K Temperaturdifferenz erwärmen wollen. Da spielt der 2. HS bei mir nicht mit.
(Natürlich kommen in 20°C warmen CO2 auch Teilchen mit Geschwindigkeiten entsprechend 80°C vor)
Aber vielleicht hab ich Ihr Gedankenexperiment ja auch nicht richtig verstanden……….
Mein Gefäß ist ein Zylinder. Und wenn ich geschrieben habe adiabate Wandung, dann meine ich es auch so, sie hat/soll keinerlei Einfluss auf irgendwas haben. Deshalb auch als gedankliches Boxmodell, reineweg um die Effekte des CO2, hierbei 100% erklärbar erscheinen zu lassen.
Mit Wandung einberechnet sehen die Angaben derart aus:
Nimm z. B. 1 L Edelstahlbox, ~500 g, c ≈ 0,5 J g^−1K^−1 -> C^Wand ≈ 250 J/K
Dann dominiert natürlich die Wand die Wärmekapazität:
1 W für 1 s -> Q=1 J -> ΔT ≈ 0,004 K
2 W für 5 s ⇒ Q=10 J -> ΔT ≈ 0,040 K
10 W für 10 s ⇒ Q=100 J -> ΔT ≈ 0,40 K
Dies war auch mal ein Gedankenspiel welches ich in Obsidian vollzogen hatte und für eine Veröffentlichung nie gedacht. Empfand es aber nunmehr aufgrund eine Fragestellung die der obige Autor aufgeworfen hatte, passend ihm damit zumindest den Ansatz für eine Erklärung zu bieten, das CO2 sehr wohl thermische Effekte erzeugt. Wenns denn nicht als ausreichend erachtet scheint, dann sei es eben so. Mir scheint es ausreichend um ein paar weitergehende Gedanken daraus zu formulieren. 🙁
Ihr Boxmodell ist mir unbekannt
Ich hatte mich doch gleich bei der Kugelfläche verrechnet. Sie ist nur halb so groß wie im oberen Beitrag gerechnet.
Und da Sie von CO2 schrieben und einer Erwärmung um 80 K dachte ich mir dass Sie CO2 mit der Wärmestrahlung des umschließenden Körpers, den ich (mangels Maßen als Kugel mit – korrigiert 0,05 m^2 – Fläche ) angenommen habe.
Und somit:
CO2 absorbiert nennenswert bei 667 cm^-1 und bei 2349 cm^-1
Aus der Planck- Verteilung für 20°C (Ca. 293 K) ergibt sich im Bereich von 667 cm^-1 eine Strahlungsleistung von 45 W / m ^-2. Macht auf 0,05 m^-2 gerechnet 2,3 W. Weil Innen- und Außenseite strahlen vermutlich nur die Hälfte davon. Also deutlich unter 10 W Strahlungsleistung des Behälters.
In dem Boxmodell ist die Wand „adiabatisch“ gedacht, weshalb die Erwärmung enorm ist, weil CV^Gas so klein ist:
1 W für 1 s -> Q=1J -> ΔT ≈ 0,84 K
10 W für 10 s -> Q=100 J -> ΔT ≈ 83 K
Meinten Sie vielleicht isotherm?
Jetzt bleibt nur noch die Frage wie Sie mit einer 20°C warmen umgebenden Wand gleich welcher Geometrie ein eingeschlossenes CO2 Volumen von 1 Liter um 83 K erwärmt bekommen.
Ein Thermometer wäre hilfreich
Da ich ja geschrieben habe „ein gedankliches Boxmodell“ kann man meinetwegen auch ein Hüllenloses, ohne Wandung, Modell draus machen. Es ging mir dabei einzig um das CO2 und die Initialstrahlung im initialen Spektrum der IR-Banden des CO2 bei Normaldruck und Raumtemperatur. Zum Experimentaldesign hatte ich auch recherchiert und bin diesbezüglich fündig geworden, man könnte es also auch nachbauen so es denn über den gedanklichen Charakter hinaus irgendwelche zusätzlichen Erkenntnisse erwarten liese. Tut es aber nicht weshalb ich das damals ad acta gelegt hatte und es nur aufgrund der aufgeworfenen Fragestellung von Herrn Kowatsch raus gekramt habe.
Auf diese Angaben hatte ich Bezug genommen:
Hauptabsorptions-/Emissionsbanden von CO₂asymmetrische Streckschwingung (ν3):
ca. 4,26 µm (≈ 2350 cm^-1) -> stark, wird z. B. in NDIR-Sensoren genutzt
Biegeschwingung (ν2):
ca. 15 µm (≈ 667 cm^-1) -> extrem wichtig, da sie genau im thermischen Emissionsspektrum der Erde liegt
symmetrische Streckschwingung (ν1):
ca. 7,5 µm (≈ 1330 cm^-1), aber IR-inaktiv (kein Dipolmomentwechsel) praktisch nicht absorbierend/strahlend in der IR-Spektroskopie
Obertöne und Kombinationsbänder:
im Bereich 2–3 µm (≈ 3500–2000 cm^-1), schwächer, aber messbar
Unser Standpunkt: Grundsätzlich ist die physikalische Absorption und Emission bestimmter Gase physikalische Realität und wird von uns nicht bestritten. Aber wie hoch ist die dadurch geglaubte Thermalisierung?
Unsere Anwort: In den DWD-Temperaturreihen ist nichts auffindbar an irgendwelchen Treibhauserwärmungen
Zum Thema „angebliche Treibhausgase“ verweisen wir auf die beiden in Theorie und Praxisversuchen guten Artikel von Prof. Harde und Dr. Schnell, siehe https://eike-klima-energie.eu/2025/09/27/der-negative-treibhauseffekt-teil-1/
Unser Fazit daraus: Eine Erwärmung durch sog. Treibhausgase ist allerhöchstens minimal, je nach Bedinugnen manchmal erwärmend, manchmal sogar abkühlend.
Richtig ist: Kohlendioxid kann nicht 45 Jahre lang abkühlend wirken, dann 1988 mit der Gründung des Weltklimarates – wie mit einem Zeitzünder versehen – plötzlich aufwachen und für die Temperaturzunahme verantwortlich sein.
Richtig?
Woher wollen Sie wissen dass Kohlendioxid nicht 45 Jahre auch wärmend gewirkt hat aber der Effekt im Rauschen des Wetters nicht erkennbar war bis er –für die Septemberdaten genommen- seit Anfang der 2000-er Jahre zu sehen ist.
Daraus lässt sich der Schluss ableiten, das CO2 nicht ursächlich für den in vielen Aufzeichnungen erkennbaren „Knick“ um das Jahr 1988 bis 1990 nebst stärkerem Anstieg hernach, ist. Ob nun der sogenannte Gorbatschow-Effekt ursächlich ist, ließe sich mit genaueren Vergleichen nicht nur bezüglich monatlicher Gegenüberstellungen sondern insbesondere Analysen auf jahreszeitlicher Basis vielleicht weiter eingrenzen. Denn neben den Umweltsünden der östlichen Indusdrien gab es noch einen wesentlichen Faktor den man, sofern dies eine Ursache davon ist, beachten sollte, nämlich einerseits verstärkter Bedarf in den östlichen Ländern von Herbst bis September an Wärmeenergie, somit ein massiver Anstieg von Rußpartikeln in den Abgasfahnen, wie auch vor allem massive Zunahme filterlos betriebener Hausbrandanlagen ebenfalls auf Basis qualitativ schlechter Braun und Steinkohlefeuerung. Zeigt sich daraus kein wesentlicher Unterschied zu den sommerlichen Monaten, dann sollte man sich vielleicht dahingehend umtun und die Studie aus den Niederlanden in den Blick fassen. In welcher atmosphärische Strömungsänderungen über West- und Mitteleuropa ursächlich genannt werden und dies ebenfalls mit Blick auf den Zeitraum Ende der 1980er Jahre und einer Erwärmungszunahme über Mittel- und Nordeuropa. Nicht alles muss ursächlich dem CO2 anlastbar sein.
Daraus lässt sich der Schluss ableiten, das CO2 nicht ursächlich für den in vielen Aufzeichnungen erkennbaren „Knick“ um das Jahr 1988 bis 1990 nebst stärkerem Anstieg hernach, ist.
Aus meiner Graphik 1. Oktober 2025 19:46 (wenn Sie sich darauf beziehen) lässt sich
weder ableiten dass CO2 ab 1942 keinen erwärmenden Effekt trotz fallender Temperaturen hatte (Effekt geht im Rauschen des Wetters unter)
noch lässt sich anhand des Verlaufs ab den 2000- er Jahren allein ableiten dass CO2 trotz steigender Temperatur dennoch keinen Effekt zeigt.
Zeit- Temperatur Darstellungen sind für sich gesehen unbrauchbar weil man alles daraus ableiten kann was man sich wünscht.
Nehmen Sie als Beispiel die obere Graphik im Anhang. Daraus wird erkennbar dass die Temperatur ab 1942 eine fallende Tendenz hatte bis etwa Mitte der 80- er Jahre. Daraus machen dann Kowatsch und Baritz die Aussage „CO2 kann es nicht sein weil die Temperatur trotz steigendem CO2 fällt“. Hätten Sie den Startpunkt auf 1910 gelegt und ab 2006 auf 2025 weitergeführt dann wären beide Verläufe positiv steigend. Während die untere Graphik (Durchschnittstemperatur und Mittelung von 10 Daten) im Anhang analog Graphik 4 des Artikels verläuft.
Und was für 1910 gilt das gilt auch für 1959, dem Startpunkt der Keeling- Kurve.
Es wurde also manipuliert um die Aussage „CO2 kann es nicht sein weil die Temperatur trotz steigendem CO2 fällt“ zu untermauern.
Aber was streite ich mich mit Ihnen herum. Sollen doch Kowatsch oder Baritz antworten. Die kennen das Thema schon und auch den Gesichtspunkt der Manipulation ihrer Zeitreihen.
Schwerdt fragt: „Woher wollen Sie wissen dass Kohlendioxid nicht 45 Jahre auch wärmend gewirkt hat aber der Effekt im Rauschen des Wetters nicht erkennbar war?“
Antwort: Genau das schreiben wir doch, dass es durchaus möglich ist, dass CO2 in homöopathischen Dosen wirken könnte, aber auf keinen Fall ist es der universelle Temperaturregler.
Da Sie das nun verstanden haben, sollten Sie endlich mithelfen, die deutsche Klimapolitik, die auf dem Glauben aufgebaut ist, dass nur CO2 die Temperaturen bestimmt, heftigst zu widersprechen. Nicht nur das, sondern dass alle Maßnahmen zur CO2 Reduzierung – also der vermeintliche Klimaschutz – zu teuer und unnütz sind.
Natur- und Umweltschutz bleiben die Herausforderungen unserer Zeit.
Unser Ziel: Die CO2-Klimaerwärmungslüge mit der Falschaussage CO2 sei der globale Temperaturregler muss schnell ein Ende bereitet werden.
420 vppm mag zwar für Sie eine homöopathische Dosis sein aber sie wirkt. Siehe den Beitrag von Herrn Cohnen vom 2. Oktober 2025 8:49 in diesem Beitragsbaum.
Ich schrieb bereits
Aus Temperatur- Zeitreihen (September) lässt sich
weder ableiten dass CO2 ab 1942 keinen erwärmenden Effekt trotz fallender Temperaturen hatte (Effekt geht im Rauschen des Wetters unter)
noch lässt sich anhand des Temperatur- Zeit- Verlaufs ab den 2000- er Jahren allein ableiten dass CO2 trotz steigender Temperatur dennoch keinen Effekt zeigt. (der vermeintliche Widerspruch zwischen fallendem Temperaturtrend im Datenvorlauf zum steigenden Temperaturtrend im Datennachlauf)
Was sich auch aus den September- Daten ableiten lässt:
Ab den 2000- er Jahren ergeben gleiche Sonnenstunden höhere Temperaturen als vor den 2000- er Jahren. Zusätzlich zu den Sonnenstunden wirkt ab diesem Zeit etwa ein weiterer Temperaturtreiber. Was erst seit den 2000- ern erkennbar wirkt kann in Temperatur- Zeitreihen von 1942 bis 1987 auch keinen Effekt zeigen.