Matthias Baritz, Josef Kowatsch
In der Klimaschau 115 wurde die Temperaturentwicklung in Grönland thematisiert. Hierbei zeigte die Arbeit von Shinji Matsumura et al. 2021, dass die Temperaturen der Grafik in den letzten ca. 10 Jahren stagnieren, bzw. leicht sinken. Dies ist erst einmal verwunderlich und steht im krassen Widerspruch zu dem Klima-Alarmismus. Wie im Video von 2021 erwähnt, wird diese Entwicklung in den Medien seit einem Jahrzehnt totgeschwiegen.
Betrachten wir nun obige Swiss Camp-Grafik. Die ersten 17 Jahre stiegen die Temperaturen auch noch, so dass SwissInfo 2007 eine erste Zwischenbilanz zog: „Die Eisdecke von Grönland schmilzt rapide und fließt ins Meer“. Wo allerdings die im Artikel behaupteten 5 Grad Erwärmung in diesem Zeitraum sein sollen, ist aus der obigen Grafik nicht zu erkennen. Und leider konnte auch eine 2.te Bilanz nicht mehr gezogen werden, denn das Swiss Camp existiert nicht mehr. „..Völlig zerstört und begraben unter einer meterhohen Schneedecke…“ schreibt das Schweizer Polarjournal am 1.10.2021, ‘wurde mit dem Abbau des Camps begonnen‘. Vielleicht spricht es sich auch bei den Alarmisten einmal herum, dass es in Grönland zeitweise kräftig schneien könnte.
Interessant ist es nun, die weitere Temperaturentwicklung in Grönland, also das 21. Jahrhundert zu untersuchen. Teil 1 steht hier.
In Grönland handelt es sich offensichtlich um eine langfristige Entwicklung, die periodisch zu Erwärmungen und Abkühlungen führt. Zur Bestätigung o.a. Ergebnisse sollen nun weitere Stationen in Grönland herangezogen werden und dessen Entwicklung im Vergleich zu 2022 zu sehen. Grönland ist deshalb wichtig, weil es sich um Festlandeis handelt und ein Abschmelzen bei einer Erwärmung würde zum Anstieg des Meeresspiegels führen. Wir wissen: Eine mögliche Meereisschmelze wie im Nordpolbereich behauptet, um uns zu ängstigen, ändert eh nichts am Meeresspiegel
Wir betrachten deshalb den Temperaturverlauf bei weiteren Stationen, und zwar in den Gegenden um Nuuk (Godthaab) an der Westküste Grönlands, Tasiilaq an der Ostküste Grönlands, die Humboldt Station sowie Summit Camp im Hochland von Grönland, also mittendrin im Land. Unsere Daten sind von KNMI Climate Explorer WMO, GC NET. GitHub sowie GISS-Daten. Betrachtet wurden die Sommerwerte und die Jahreswerte.

Abb. 1 a,b: Sommertemperaturen (blau) der gesamten Grönlandinsel, 10jähriges, gleitendes Mittel. Speziell für unseren Freund und Kritiker Cohnen wurde dieses Mittel zentriert, was er ja bei einem der letzten Kommentare kritisierte.
Man sieht: Grünland zeigt keine Erwärmung, ganz im Gegenteil: Sowohl das 10jährige Mittel (ab 2007) als auch die Temperaturtrendgerade (ab 2003) zeigen einen fallenden Verlauf! Es hat sich ausgewärmt um Grönland rum. Hat CO₂ seine Wirkung eingestellt?
Nehmen wir nun zwei Stationen, die an den Küsten Grönlands liegen: Nuuk an der Westküste und Tasiilaq an der Ostküste

Abb. 2 a,b: Die Sommertemperaturen der Monate Juni, Juli, August liegen an der Westküste Grönlands, in der Hauptstadt deutlich im Plus. Beim 10jährigen gleitenden Mittel steigt diese bis 2007, danach fällt sie. Beim linearen Trend ist die Temperaturtrendgerade schon ab 1999 fallend.
Fazit: Seit 2 Jahrzehnten werden die Sommer an der Westküste Grönlands wieder kälter
Nun zur Ostküste: Wetterstation Tasiilaq, Sommer

Abb. 3 a,b: An der Ostküste sind die Sommertemperaturen auch im Plus zeigen aber auch keine Erwärmung. Der lineare Trend ist seit 20 Jahren leicht fallend.
Eine Station in der geographischen Mitte Grönlands: Summit Camp

Abb. 4 a,b: Mitten im Land, auf 3000 m Höhe gibt es in den letzten 3 Jahren einen leichten Anstieg. Man beachte die Höhe, bzw. Tiefe der Sommertemperaturen: auch bei Rekord-Höchsttemperaturen von -12°C kann kein Inlandeis schmelzen. Von 2007 bis 2017 fällt das 10jährige gleitende Mittel. Der lineare Trend zeigt eine leicht fallende Tendenz ab 2003.
Als letztes nehmen wir die Station Humboldt im Nordwesten Grönlands auf fast 2000 m Höhe.

Abb. 5 a,b: Auch hoch im Norden Grönlands gibt es selbst im Sommer keine Erwärmung. Man beachte die Höchsttemperaturen, auch konstant im Sommer deutlich unter Nulll-Grad
Was soll man nun von Aussagen wie diesen halten, die in dieser oder ähnlichen Art ständig auf uns herein prasseln?
…..Untersuchungen zeigen, dass der grönländische Eisschild sich im Vergleich zum 20. Jahrhundert um 1,5 Grad erwärmt hat und die Arktis viermal schneller als der Rest der Welt aufheizt. Diese Erwärmung führt zu einem verstärkten Schmelzen des Eises, was wiederum den Meeresspiegel ansteigen lässt…z. Bsp.hier (oder einfach mal selbst googeln)
Wir haben eine Meinung: Unsere Untersuchungen beweisen das Gegenteil
Selbst bei einem Temperaturanstieg, wie es zum Beispiel bei summit camp in den letzten 3 Jahren der Fall ist, wird bei einer Rekordhöchsttemperatur im Sommer von -12 ° C kein Eis schmelzen. Im Frühling, Herbst und Winter schon gar nicht. Und seit den letzten ca. 15 Jahren haben wir in Grönland sogar fallenden Temperaturtrends. Wo ist denn hier das ‘verstärkte Schmelzen des Eises‘?
Betrachten wir nun die Jahrestemperaturen: Hier wurde jetzt das gleitende 10jährige Mittel und der lineare Trend in einer Grafik dargestellt.

Abb. 6,7,8,9,10: Selbst die Jahrestemperaturen zeigen kaum eine signifikante Erwärmung, ganz im Gegenteil: An den Küsten haben wir einen leicht fallenden Trend der Temperaturtrendgeraden. Für die komplette Insel gibt es seit über 20 Jahren eine konstante Trendgerade bzw. ein konstantes 10jähriges gleítendes Mittel. Nur innerhalb Grönlands, auf 2000- 3000 m Höhe gibt es eine leichte Erwärmung.
Der Jahrestemperaturverlauf ist natürlich noch um einiges kälter als die Jahreszeit Sommer. Aber auch die Jahrestemperaturen steigen mitten im Land seit 15 Jahren nur leicht, was für die Eisschmelze nicht relevant ist, da die Temperaturen im Minusbereich sind.
Fazit: Auch bei den Jahresdurchschnittstemperaturen ist die gleiche Tendenz zu erkennen: Bis ins Jahr, etwa, 2005 steigt die Temperatur, danach nicht mehr bzw. kaum noch
Fakt ist: Der neuzeitliche obere Temperaturwendepunkt ist überschritten. Grönland kühlt seit ca. 15 Jahren leicht ab! Der Trend ist aber noch nicht signifikant.
Was ist nun die Ursache dieser Erwärmungs-Stagnation bzw. der leichten Abkühlung seit 2010?
In der Arbeit von Matsumura wurde ja schon gezeigt, dass der zentralpazifische El Nino das arktische Klima beeinflusst. Sicherlich gibt es noch weitere erhebliche, aber auch weniger relevante Einflüsse. Wir wollten in diesem Artikel nur zeigen, dass seit über einem Jahrzehnt keine Eisschmelzgefahr von Grönland mehr ausgehen kann und damit auch kein Meeresspiegelanstieg.
Was sind die Gründe dieser leichten Abkühlung bei den aufgezeigten Wetterstationen? Das zu ergründen wäre jetzt Aufgabe der Forschung, hier Klarheit hinein zu bringen. Aber das passt ja nicht in unsere CO₂-Klimaerwärmung/-erhitzung/-katastrophe.
Vielleicht wissen die Leser noch mehr Gründe, weshalb die Temperaturen seit 2010 in Grönland leicht sinken
Unser Fazit: Wir werden von alimentierten Wissenschaftlern, die sich als seriös bezeichnen und den Medien grob angelogen, seit 15 Jahren ist die Eisschmelze in Grönland beendet, weil es dort im Sommer nicht mehr wärmer wird. Und die Tage mit der geringsten Meeres-Eisausdehnung der Arktis haben sich nach vorne verschoben. Vor 20 Jahren lagen die Jahrestiefpunkte des Meereseises noch in der Septembermitte, nun wie 2025 eine Woche früher. Auch ein Anzeichen, dass die Sommer in der gesamten Arktis und nicht nur in Grönland kälter werden.
Und eine weitere Tatsache sollte der Leser aus unserem Artikel mitnehmen: Es handelt sich um natürlichen Klimaschwankungen.
CO₂ ist unschuldig: Durch CO₂ hat sich Grönland bis etwa 2005 nicht erwärmt. Und natürlich danach auch nicht abgekühlt.
Das Leben auf diesem Planeten Erde ist auf Kohlenstoff aufgebaut, CO₂ ist das notwendige Transportvehikel. Wir brauchen mehr CO₂ in der Atmosphäre und nicht weniger.
An dieser Stelle möchten wir insbesondere auf den Artikel von Herrn Wähner hinweisen, der die globale Abkühlung (NH), also auch Grönland, und die Erwärmung (SH) ab dem Zeitpunkt 10/2023 erwartet.. Wir werden die Entwicklung unter diesem Aspekt weiter verfolgen.
Matthias Baritz, Naturwissenschaftler und Naturschützer
Josef Kowatsch, Naturbeobachter und Klimaforscher.



























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Wir wollen die Leser und die Bevölkerung beruhigen, denn die Hiobsbotschaften der CO2-Klimaglaubenskirche sind falsch, erstunken und erlogen, z.B. diese: „…..Untersuchungen zeigen, dass der grönländische Eisschild sich im Vergleich zum 20. Jahrhundert um 1,5 Grad erwärmt hat und die Arktis viermal schneller als der Rest der Welt aufheizt. Diese Erwärmung führt zu einem verstärkten Schmelzen des Eises, was wiederum den Meeresspiegel ansteigen lässt…“
Wir zeigen anhand der Temperaturen von mehreren grönländischen Wetterstationen, dass seit 2010 die Temperaturen leicht abnehmen.
Unsere Untersuchungen sind seriös und unabhängig, denn wir verdienen kein Geld damit. Wir wollen einfach die Bevölkerung beruhigen. Wir bitten diese Wahrheit jeder in seinem Umkreis nach seinen Möglichkeiten weiter zu geben.
Im Artikel steht:
Haben Sie sich diesen Ansatz mal angesehen, bevor sie ihn weiter verbreiten?
Herr Wähner rechnet da ein paar lustige Dinge, um seine Zyklen zu konstruieren. Z. B. scheint er die Position des Massenschwerpunktes des Sonnensystems (das barycentre) aus den Positionen der Planeten und der Sonne zu berechnen, behauptet dann aber im nächsten Schritt, die Position der Sonne und des Masseschwerpunktes sei identisch – siehe 6. September 2025 21:31. Das passt irgendwie nicht zusammen.
Es ist noch schlimmer. In seinen verlinkten Dokumenten stellt er Grafiken dar, bei denen Sonne und die Großplaneten auf der gleichen Seite des Baryzentrums – also des Schwerpunkts des Sonnensystems – sind. Die Sonne muß aber auf der entgegengesetzten Seite sein. Das hat zur Folge, dass er den kleinsten Abstand Erde-Sonne zu den Zeiten annimmt, wenn der Abstand am größten ist. Und umgekehrt.
Herr Fischer, es ist uns letztlich egal, was die genauen Gründe für das Kälterwerden sind. Das Klima der Erde wird nach meiner Überzeugung eh im Weltall gemacht. Für mich sind das ein Bündel an Ursachen, welche das ewige Rauf und Runter der Temperaturen bestimmen. Wir haben als Beispiel hier auf Herrn Wähner verwiesen, wir hätten genauso gut auf Herrn Svensmark verweisen können oder auf andere Theorien. Alle enthalten einen Wahrheitskern und die Summe bestimmt das Klima auf dieser Erde.
Nur die 75 ppm CO2-Zunahme seit 1988 bewirkt nichts messbares!!! Das ist uns wichtig.
Josef Kowatsch 29. September 2025 9:58
Also wie bei den Temperaturdaten. Es ist völlig egal, ob das dargestellte richtig oder falsch ist – Hauptsache es sieht wie ein Argument aus. Da muss man nichts selber prüfen …
Also wie bei den Temperaturdaten
Eben nicht. Wir arbeiten mit den Original Daten des Deutschen Wetterdienstes, so wie diese veröffentlicht werden. Wollen Sie mit ihrem Vergleich behaupten, dass der DWD nur einen kleinen Wahrheitskern hat und insgesamt nicht glaubhaft wäre.
Das tun wir nämlich nicht, deshalb hab ich hier widersprochen.
Josef Kowatsch 30. September 2025 14:30
Nein, das will ich nicht. Ich wollte darauf hinweisen, dass Sie Kritik an Ihrem Umgang mit den DWD-Daten ignorieren und es Ihnen egal ist, ob Ihre Darstellung richtig oder falsch ist. Andernfalls würden Sie Dinge wie Instrumentenwechsel, Standortwechsel, …, bei Ihren Betrachtungen berücksichtigen.
So koennen sie nicht mit „Marvin/Noah“ argumentieren, das sollte seit Jahren klar sein!
Der Nordatlantik wird auch gerade wieder kälter. Dort soll sich ja angeblich der Klimawandel am deutlichsten zeigen.
PS Da ist die Temperatur in den letzten 2 Jahren um 2°C gefallen!
Wer berichtet von den Mainstrem-Medien?
Das Lügen-Kartenhaus fällt in sich zusammen.
Wann erkennt das die breite Masse der Menschen?
Die Eike-Leser wissen das schon lange.
Trendwende beim natürlichen Klimawandel (Planeten induziert)
beinahe exakt zum Termin im Jahr 2023.
Auf die Planeten ist eben Verlass.
Global wird es ja seit Sommer 2023 kälter. Ich vermute mal das 2023 noch einige Zeit nicht übertroffen wird.
Der DWD schreibt auf seiner homepage: Vom 24. bis 26.September findet der 15. Extremwetterkongress 2025 statt.
Hitze, Dürre und Starkregen sind Anzeichen für die zunehmenden Extremwetterereignisse in Deutschland, die unter dem Einfluss des Klimawandels immer häufiger auftreten, und es gilt, dieses Wissen in konkrete Anpassungsmaßnahmen umzusetzen. Dieses Thema wird in verschiedenen Vorträgen beantwortet.
Wie immer begann der Kongress mit statements der politischen und weisungsgebundenen Nichtfachleute. Bei ihren Begrüßungsvorträgen werden diese Leute wieder die größten Klimakatastrophen vorhersagen. „zunehmende Hitze, Dürre und Starkregen“, siehe: http://www.extremwetterkongress.org
Da wir jedoch diese Parameter uns vom DWD auch holen, müssen wir genau das Gegenteil sagen: 1) Die Hitze hat in den letzten Jahren abgenommen, 2) ebenso die Dürre und ebenso die Starkregen. Es regnet zunehmend Bindfäden, was der Boden braucht, damit die Niederschläge gleichmäßig einsickern.
Komisch, in den Fachvorträgen nach der Eröffnung werden von den Fachleuten unsere Angaben dann meist bestätigt. Aber da ist dann keine Presse mehr da und die politisch bezahlten Katastrophenangstmacher trommeln ihre Glaubens-Lügen bereits in die Öffentlichkeit rein.
Wenn man sich an den Fakten und tatsächlichen Daten ausrichtet Herr Kowatsch und Herr Baritz, hat man den Sinn des Klimawandelns nicht verstanden. Ob Trump vor der UNO mit seinen Betrugsvorwürfen bei den Teilnehmern durchdringt, muss wohl angezweifelt werden. Dieser Präsident fällt dadurch auf, er sagt von Tag zu Tag mitunter komplett das Gegenteil. Da halten die meisten Staatslenker und NGOs lieber die Füße still bis das Wetter in die „passende“ Richtung umschlägt. Für unsere Klimaapokalyptiker ist jetzt auf der Extremwettertagung in Hamburg medienwirksames Hosianna-Singen angesagt. Sie sind alle da, von Latif bis Plöger, und können uns über die Tagesschau bereits kund tun, wie schlimm es mittlerweile mit extremen Wetter geworden ist. Wird es 1 Grad wärmer, können 7% mehr H2O Moleküle völlig unabhängig von den schlimmen CO2-Molekülen unsere Atmosphäre anreichern, machen dann unliebsamen Starkregen (mehr und häufiger) und wenn dann die Niederschläge auf ausgedörrte Böden treffen, fließen sie sofort ab, machen kein Grundwasser und dann wird die nächste Dürre noch schlimmer als die davor, ein Teufelskreis. Und der Meeresspiegel wäre – diesmal sogar ganz ohne Zeitskala – um 25 cm angestiegen. Es kann alles mit dem Klimawandeln nicht so weitergehen, so kommt der Tenor in unsere Wohnzimmer. Gott sei Dank trifft dieser Tenor nicht auf künstliche Intelligenz, sondern auf Mitbürger, die mit Milchmädchenrechnungen nichts anfangen können oder völlig begeistert sind. Das ändert sowieso nichts an den Zwangsgebühren durch die GEZ. Katastrophen und völlig datenbefreite Wetterkapriolen sind all inklusive und Extremwetterexperten lassen sich das Mittagessen in Hamburg sicher trotzdem schmecken.
Sie haben die Strategie und Taktik von Trump nicht verstanden und offenbar auch keinen Schimmer, in welche Strukturen er eingebunden ist. Warum er Impfungen kritisiert und Warp Speed hyped. Aber Sie sollten ernst nehmen, wenn er sagt, Klimakatastrophe ist Schwindel. Was glauben Sie denn, wie es möglich war, dass 1999 bei den Simpsons detailliert die Präsidentschaftswahl 2016 genau 17 Jahre zuvor mit den richtigen Kandidaten, der genauen Klridung, Details wie Rolltreppe und Winken, gezeigt wurde? Naa? Na, ne Idee? 🙄
Man darf sich aber schon einmal für Belem verabreden, wo dann auch das Wetter sehr wahrscheinlich nicht so schmuddelig ist wie in Hamburg.
Herr Kundel, diesen ersten Satz verstehe ich nicht: „Wenn man sich an den Fakten und tatsächlichen Daten ausrichtet Herr Kowatsch und Herr Baritz, hat man den Sinn des Klimawandelns nicht verstanden“
Was sind für Sie die Fakten und tatsächlichen Daten, die verwenden doch wir oder?