Cap Allon

Ein neuer Vergleich der Temperaturaufzeichnungen von vier japanischen Städten – Kyoto, Akita, Nemuro und Suttsu – wirft Fragen darüber auf, was die Klimabehörden eigentlich messen, wenn sie von „globaler Erwärmung“ sprechen.

Die Grafik zeigt die Anomalien der November- Tiefsttemperaturen von 1890 bis 2023, verglichen mit einer historischen Basislinie (1890-1910). Eine Linie sticht hervor: Die von Kyoto mit einem Anstiege um mehr als 7 °C. Im Gegensatz dazu steigt die Temperatur in Suttsu, das kleiner und weniger entwickelt ist, im gleichen Zeitraum um kaum 1 °C.

Der Hauptunterschied ist der Grad der Verstädterung.

Kyoto ist eine dichte Stadt mit wachsenden Wärme zurückhaltenden Flächen (Straßen, Gebäude, Autos). Suttsu ist ländlich, weniger asphaltiert und viel näher an der natürlichen Umgebung. Dies ist von Bedeutung, da die Tiefsttemperaturen – vor allem nachts – stark von der örtlichen Umgebung beeinflusst werden. Städte halten die Wärme zurück. Bäume und Felder tun das nicht.

Wenn also das Klima-Establishment diese Temperaturmesswerte nimmt und sie zu einer „globalen Temperatur“ mittelt, kann man leicht argumentieren, dass sie nicht die globale Physik messen, sondern eher den sich ausbreitenden Asphalt.

Nemuro und Akita, die beiden anderen Datenpunkte auf dem Diagramm, sind mittelgroße Städte. Sie zeigen den erwarteten Erwärmungstrend, der mit dem Wachstum der Städte und nicht mit dem CO₂-Gehalt der Atmosphäre zusammenhängt.

Die städtische Erwärmung ist real, aber sie ist lokal und künstlich. Diese Daten blind in eine globale Klimageschichte einzubauen, ohne den „städtischen Wärmeinseleffekt“ zu berücksichtigen, ist, wie es der Klimaforscher @orwell2022 auf X ausdrückt, „keine Physik, keine Wissenschaft… es ist super falsch.“

Link: https://electroverse.substack.com/p/brisbane-freezes-through-23-year?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

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