Der flächendeckende Stromausfall auf der Iberischen Halbinsel Ende April und andere Ereignisse werfen die Frage auf, wie stabil das europäische Verbundnetz ist. Es gibt zunehmend warnende Stimmen, die auf die Risiken der Transformation unserer Energieversorgung hinweisen.
von Maurice Foregeng
Stromausfälle, Frequenzschwankungen und Zeitempfehlungen fürs Wäschewaschen? Die Stromversorgung bereitete den Deutschen und anderen Europäern in diesem Jahr schon so manch spannende Momente.
Generell gilt das europäische Verbundnetz überwiegend als stabil und kann viele Störungen gut kompensieren. Die Energiewende stellt es jedoch vor wachsende Herausforderungen, da zunehmende volatile Stromeinspeisungen und der Rückgang konventioneller Kraftwerke die Frequenz- und Netzstabilität gefährden.
Das wohl einschlägigste Ereignis war der Blackout auf der kompletten Iberischen Halbinsel. Ende April gingen in Spanien, Portugal und Teilen Frankreichs die Lichter aus. Es dauerte mehrere Stunden, bis alle Regionen wieder Strom hatten. Zuletzt gab es am 24. und 25. Mai Anschläge auf die Energieinfrastruktur an der Côte d’Azur. Mehr als 200.000 Haushalte in Cannes und Nizza mussten zeitweise ohne Strom auskommen.
In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage: Wie stabil ist das europäische Verbundnetz – und damit auch unsere deutsche Stromversorgung?
Das europäische Verbundnetz
Zunächst einmal zum Aufbau dieser so wichtigen Infrastruktur. Von Portugal bis in die Türkei, von Italien bis Norwegen sind alle europäischen Länder – inklusive der Schweiz – im europäischen Verbundnetz miteinander verbunden. Es versorgt mehr als 530 Millionen Kunden in 30 Ländern.
An jeder einfachen Steckdose in diesem Verbundnetz liegt die gewohnte Spannung von rund 230 Volt (V) an und die Netzfrequenz liegt bei 50 Hertz. Das Stromnetz besteht dabei aus drei Hauptkomponenten:
1. Die Stromerzeugung durch verschiedene Kraftwerke, darunter Kohle, Gas, Solar, Windkraft, Wasserkraft und Kernkraft.
2. Die Übertragungs- und Verteilnetze.
3. Endnutzer wie Haushalte, Gewerbe und Industrie.
In Deutschland unterteilt sich das eigentliche Stromnetz wiederum in vier Ebenen:
- Höchstspannungsnetz mit 220 oder 380 kV (Kilovolt)
- Hochspannungsnetz mit 110 kV
- Mittelspannungsnetz mit 1 bis 50 kV
- Niederspannungsnetz mit 400 V und 230 V
Schematischer Aufbau der Stromversorgung in Deutschland. Foto: Stefan Riepl, CC BY-SA 2.0 DE
Momentanreserve sorgt für Stabilität im Stromnetz
Dieses Verbundnetz befindet sich in ständigem Wandel. Hier bauen Netzbetreiber die Stromnetze aus, dort entstehen neue Verbraucher, andernorts werden Kraftwerke in Betrieb genommen – oder stillgelegt.
Entscheidend für die Netzstabilität ist vor allem der Energiemix und damit verbunden der Anteil der Kraftwerkskapazität mit einer sogenannten Momentanreserve. Je höher dieser Anteil im System ist, umso stabiler ist die Stromversorgung. Die Momentanreserve entsteht durch tonnenschwere rotierende Schwungmassen in großen Turbinen. Sie drehen sich passend zur Netzfrequenz.
Sollte es zu einer plötzlichen Störung im Netz kommen, kann die Momentanreserve diese ausgleichen, da eine schwere rotierende Masse nicht so leicht abzubremsen oder zu beschleunigen ist.
Solche Schwungmassen gibt es vor allem in Kohle-, Gas-, Kern- und Wasserkraftwerken. Windkraft- und Solaranlagen besitzen hingegen keine derartigen rotierenden Massen und daher auch keine Momentanreserve.
Solaranlagen und Windräder haben keine Momentanreserve. Foto: mf | Epoch Times
Momentanreserve sinkt
Im Zuge der Energiewende, an der sich die meisten europäischen Länder beteiligen, bauen diese Schritt für Schritt ihre Energieerzeugung um. Dabei werden häufig fossile Kraftwerke heruntergefahren, um die CO₂-Emissionen des Landes zu senken. Stattdessen entstehen unzählige Windkraft- und Photovoltaikanlagen.
In der Bundesrepublik kommt hinzu, dass diese ihre Kernkraftwerke komplett vom Netz genommen hat und aktuell zurückbaut. Nun entsteht zwar kein Atommüll mehr und die Gefahr eines Reaktorunfalls ist hierzulande gesunken, dafür hat das deutsche Stromnetz viel von seiner Momentanreserve verloren.
Die Höhe der Momentanreserve variiert von Land zu Land – je nach individuellem Strommix. Sie kann über das Verhältnis der Massenträgheit – mit der Einheit Gigavoltamperesekunden (GVAs) – zur Gesamtleistung in Gigawatt (GW) aller Stunden eines Jahres gemessen werden (GVAs/GW). Oder einfacher ausgedrückt: wie viel Schwungmasse es pro Leistung gibt.
So besaß 2024 auf dem europäischen Kontinent die Schweiz die höchste Momentanreserve mit 5,72 GVAs/GW, wie das Energieportal „Tech For Future“ informiert. Deutschland befindet sich in der Liste mit 22 Staaten mit einem Wert von 2,27 GVAs/GW nur auf dem vorletzten Platz.
Beim „Spainout“, also dem Stromausfall von Spanien Ende April, hatte die Iberische Halbinsel einen Wert von 2,1 GVAs/GW im Netz. Das war zu wenig, um den Kollaps zu vermeiden. Spanien selbst hatte im vergangenen Jahr einen Wert von 2,85 GVAs/GW. Portugal bildete mit 1,89 GVAs/GW das Schlusslicht aller Länder.
Aufgrund der ständig fortschreitenden Energiewende mit starkem Fokus auf Windkraft- und Solaranlagen dürften die Werte in der Mehrzahl der Länder weiter sinken.
Mittlere Momentanreserve ausgewählter europäischer Länder, Stand 2024. Foto: mf/Epoch Times, Daten: Tech For Future, Erzeugungsdaten EU und Großbritannien
VDE: Druck auf Stromnetz wächst
Vor dieser Transformation in der Energieerzeugung warnte vor Kurzem der Verband der Elektrotechnik (VDE). In einer Pressemitteilung vom 21. Mai heißt es:
„Während der Anteil erneuerbarer Energien steigt, wächst der Druck auf das europäische Stromsystem.“
Laut dem Verband basiert die Zuverlässigkeit dieses Stromnetzes „auf einem sensiblen Gleichgewicht: Die eingespeiste elektrische Leistung muss der entnommenen exakt entsprechen.“ Das Problem: „Je mehr Anlagen Strom aus Wind und Sonne liefern und je weniger konventionelle Kraftwerke mit rotierenden Massen am Netz bleiben, desto anfälliger wird das ganze Gefüge.“
Ralf Petri, Geschäftsführer der Energietechnischen Gesellschaft im VDE, teilte hierzu mit: „Der Umbau des Energiesystems stellt die Netzstabilität vor grundlegende Herausforderungen.“ Früher habe die Trägheit der konventionellen Kraftwerke Frequenzschwankungen gedämpft. Nun würden diese jedoch direkter wirken und „zunehmend die Synchronität des Verbundnetzes gefährden“.
Ist Spanien vorsichtiger geworden?
Nur wenige Tage vor dem Stromausfall auf der Iberischen Halbinsel hat sich Spanien damit gerühmt, sich erstmalig mit 100 Prozent „erneuerbaren“ Energien versorgt zu haben.
Der spanische Übertragungsnetzbetreiber Red Eléctrica (REE) nannte dann kurz darauf „Solarstrom“ als „sehr wahrscheinlichen“ Auslöser des Blackouts. Auch die Stromdaten zeigen, dass Photovoltaik tagsüber stets für eine Stromüberproduktion gesorgt hat.
Dieser Überschuss wurde entweder an die Nachbarländer abgegeben oder in Pumpspeicherwerken verbraucht. Diese erreichten bereits um die Mittagszeit ihren Höchststand, woraufhin ihr Stromverbrauch sank, was das Fass zum Überlaufen brachte. Der Strom konnte nicht mehr exportiert werden, die Leitungen waren überlastet. Es kam zur Sicherheitsabschaltung und zum Blackout.
Kurz vor diesem Zusammenbruch des Netzes haben nur noch 24 Prozent der einspeisenden Kraftwerke eine Momentanreserve gehabt. Doch für ein stabiles Netz müssen mindestens rund 40 Prozent des Stroms von grundlastfähigen Kraftwerken stammen, erklärte der Physikprofessor Horst-Joachim Lüdecke.
In den Stromdaten Spaniens ist zu erkennen, dass das sonnenverwöhnte Land nach dem Ereignis wohl vorsichtiger geworden ist. Beim Vergleich von Kalenderwoche 17, also kurz vor dem Blackout, mit Kalenderwoche 22 ist zu erkennen, dass die Grundlast durch Kernkraft- und Gaskraftwerke deutlich angestiegen ist. Ebenso ist der Anteil der „erneuerbaren“ Stromquellen nun meist rund zehn Prozentpunkte niedriger als zuvor.
Deser Artikel erschien zuerst bei EpochTimes.de Hier
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Selten so gelacht, mit eigenen Solarstrom ist man auf der sicheren Seite, egal was Europas Stromnetz macht, egal von den Kosten oder Stromlieferunterbrechungen.
Wer sich auf die Energieversorger verlässt, der ist mal verlassen, siehe Spanien.
Das können die Batteriespeicher doch westlich besser als die schwere rotierende Masse.
Ein klassisches Dampfkraftwerk so wie es in Süddeutschland steht und 472MW Nettoleistung hat eine Momentanreserve von nur 9MWs bereit wenn man die 4,1 Sekunden Netzfrequenzveränderung (49,94Hz zu 49,36Hz) wie in Spanien als Berechnungsgrundlage nimmt.
z.B.
Der Batteriespeicherstandort in Blackhillock, Schottland, mit einem 200MW/400MWh-Batteriespeichersystem, bringt eine Momentanreserve von 370MWs, dem ca. 40-fachen von der schweren rotierenden Masse eines klassischen Dampfkraftwerks.
Die dafür nötigen Netzbildenden Wechselrichter sind da verbaut in Schottland.
Im März 2025 haben die AKWs in Spanien ca. 4,78TWh Strom gebracht.
Im Mai 2025 haben die AKWs in Spanien ca. 3,05TWh Strom gebracht.
Ein Rückgang um ca. -36%
Ja die Spanier sind vorsichtig geworden nachdem sich alle Atomkraftwerke am 28.04.2025 schlagartig verabschiedet haben fahren Spanier die Atomkraft zurück.
Die Erneuerbaren in Spanien sind auch vom März 2025 zum Mai 2025 zurückgegangen aber nur um ca. -13%.
Ja so ist das mit der Kernkraft, Spanien hat insgesamt noch 7 AKWs im Einsatz und Spanien hatte einen Stromausfall am 28.04.2025.
Deutschland hat 0 AKWs im Einsatz und wir hatten keinen Stromausfall.
Der Atomausstieg und der Ausbau der Erneuerbaren mach die Stromversorgung nun man sicherer und zuverlässiger.
Den schematischen Aufbau der Stromversorgung in Deutschland habe ich mal etwas aktualisiert und überarbeitet.
Die Deutschen Atomkraftwerke haben sich bereits vor über 2 Jahren vollständig Verabschiedet.
Die Windkraft ist mit Anstand die wichtigste „Stromquelle“ für Deutschland mit über 130TWh im Jahr an Strom.
Die Solarstromleistung hat über 100GW erreicht und ist über das gesamte Bundesgebiet verteilt.
Solarstrom wird da bereitgestellt wo auch die Stromnutzer sind, ohne das man den Solarstrom über X Spannungsebenen transformieren muss.
Die E-Autos belasten so gut wie gar nicht die Stromnetze, da überwiegen zuhause eigener Solarstrom nachgeladen wird.
Stromspeicher bei den Menschen und Firmen nehme Solarstrom und auch Netzstrom bei negativen Börsenstrompreisen auf und verwenden diese kWh bei hohen Börsenstrompreisen selbst.
Hallo Frau frölich,
Wo Sie sich doch so gut mit der Stromversorgung aus PV auskennen, geben Sie doch mal vor wieviel Fläche für PV benötigt wird um mindestens 14 Tage Dunkelfaute zu überbrücken, wenn diese mit einem Tag Pause zweimal vorkommt.
Herr Neulen, Holger,
Deutschland brauch gar keine zusätzlichen Solarstromleistung um eine mindestens 14 Tage Dunkelflaute zu überbrücken.
Wir haben genügen Kraftwerke die wir einschalten können wenn es knapp wird mit dem Strom.
Bei nur 15% lag die prozentuale Volllast von Steinkohle in Deutschland 2024
Bei nur 22% lag die prozentuale Volllast von Erdgas in Deutschland 2024
Bei nur 45% lag die prozentuale Volllast von Braunkohle in Deutschland 2024
Bei nur 44% lag die prozentuale Volllast von Öl in Deutschland 2024
Solarstromanlage werden errichtet um die Energiekosten zu vermindern und nicht um eine Dunkelflaute zu überbrücken.
In welchen Zeitfenster hatten wir das mal, das was Sie beschreiben, verraten Sie uns das?
Die Erneuerbaren bringen doch so gut wie immer weniger als 100% vom Strom, mit oder ohne Dunkelflaute, der Rest kommt von den fossilen Kraftwerken.
Nun Frau frölich,
Meine Kosten für Elektrizität je kWh haben sich erhöht, seit dem Einsatz von PV-Anlagen.
Da kann ja was nicht stimmen mit Ihrer Argumentation.
Achso, konventionelle Kraftwerke wie Braunkohle und Steinkohle laufen ja im standby, verbrauchen also Brennstoff, produzieren CO2 ohne wirklichen Nutzen.
Wollen Sie also auf diesem Stand der Technik bleiben? Dann verfehlen Sie Net-Zero.
14 Tage Dunkelflaute sind ein Szenario um auf der sicheren Seite zu sein.
Aber Sie haben Recht, wenn Sie weiterhin die konventionellen betreiben wollen braucht es diesen Gedanken garnicht.
Um die 40 Tage Dunkellauternsicherheitsspanne mindestens, ca 35 TWh, alles hier schon mit Links der Frau Frölich präsentiert. Sie stört nur im Fremdauftrag, dito Kosch und Sahla, oder?
Ich sehe da noch Kohlekraftwerke. Atomkraftwerke produzieren wieviel CO2?
Wo kommt das Schaubild her?
Die Deutschen Atomkraftwerke haben einen zusätzlichen CCO2 Ausstoß von 0 g/kWh Strom.
Bringen aber auch 0 kWh AKW-Strom im Jahr und das bereits über 2 Jahre am Stück.
Durch die Abschaltung aller AKW ging der zusätzliche CO2-Ausstoß um ca. -150 Millionen Tonnen im Jahr im Stromsektor zurück.
In der Spitze mit AKW-Strom hatten wir um die 350 Millionen Tonnen CO2 im Jahr und jetzt nur noch ca. 170 Millionen Tonnen CO2 im Jahr.
Bei der Braunkohle sind das ca. 1100 g/kWh Strom an zusätzlichen CO2 Ausstoß.
Bei der Steinkohle sind das ca. 800 g/kWh Strom an zusätzlichen CO2 Ausstoß.
Kohlestrom ist noch mit ca. 25% beim Strommix dabei.
Vor dem EEG (2000) waren das noch ca. 50% Kohlestrom beim Strommix.
Grob kann man sagen, dass jedes Jahr Kohlestrom beim Strommix um ca. -1% abgenommen hat über die vergangen ca. 25 Jahre.
Das ist das Schaubild das hier bei EIKE veröffentlicht wurde und ich habe das mal auf den Aktuellen Stand gebracht.
Atomkraftwerke herausstrichen und Windkraftanlagen mit HGÜ-Anbindung, Solarstromanlagen bei den Menschen und Firmen und Stromspeicher eingezeichnet.
Schwungmassen können auch nicht alles retten. Wenn die ganzen Kohle und Nuklearmeiler fehlen, werden die Abstände zu den restlichen Speichermassen Wasser-, Speicher, Nachbarländer immer grösser. Der Innenwiderstand steigt. Wir hatten in der Schule noch gelernt, dass die vernünftige Grenze zum nächsten Grosskraftwerk etwa 100km im Radius ist. Durch die heutige Situation ist die Wahrscheinlichkeit des Kippens grösser als früher. Einerseits durch die höheren Innenwiderstände und durch die angebliche (?) Überlastung der bestehenden, also nicht zusätzlich ausgebauten, Netze durch die Erneuerbaren wegen grösserer Verbraucherabstände, im Zusammenspiel mit den negativen Innenwiderständen der modernen Verbraucher. Schwungmassen konnten auch früher nur Zeit verschaffen um das Netz wieder anzuheben. Aber der Zeitfaktor nützt nichts mehr, wenn das Netz kippt. Ein instabiles Netz ist schlimmer als nur ein überlastetes Netz, auf das noch reagiert werden kann.
Das Ganze ist sogar noch schlimmer. Steht z.B.ein Windrad im Winter still, wird es zum Stromverbraucher. Es muss geheizt und betriebsbereit gehalten werden. Der Energieverbrauch ist enorm. War da nicht mal ein Artikel hier über eine schottische Subventionsbetrügerei diesbezüglich? Finde den Artikel leider nicht mehr. Wie werden eigentlich PV Grossanlagen abgetaut?
„Die eingespeiste elektrische Leistung muss der entnommenen exakt entsprechen.“
Das ist der mit „kein guter Satz“ bezeichnete Satz!
Kein guter Satz! Elektrotechnik mit seinen physikalischen Gesetzmäßigkeiten kann gar nicht anders. Das hat Kirchhoff schon 1845 festgestellt und in seinen Regeln formuliert.
Auch Wind- und PV-Energie können das nicht außer Kraft setzen. Der Normalbürger glaubt bei solchen Formulierungen, der Mensch müsse aufpassen, dass zwischen eingespeister elektrischer Leistung und entnommener immer eine Entsprechung herrschen muss. Weit gefehlt, die Elektrotechnik lässt gar nichts anderes zu, als dass da immer Übereinstimmung ist. (Das gilt auch, obwohl man Leistung weder einspeisen noch entnehmen kann!)
Für solche Menschen, die elektrotechnisch nicht so gefestigt unterwegs sind: Es gibt weder einen Leistungsüberschuss, noch das Gegenteil in einem System aus Quellen und Senken.
Einzig Verbraucher bestimmen, was im Netz los ist, nur sie erzeugen Frequenzabweichungen, die dann über regulierende Eingriffe in den Kraftwerken mit typischen Trägheiten und Verzugszeiten ausgeglichen werden müssen, um die 50 Hz wieder zu erreichen.
Wenn die regulierenden Eingriffe aufgrund von Trägheiten im System nicht schnell genug nachkommen (sie liegen im Bereich mehrere Sekunden), kann es Überschwingen und Unterschwingen auslösen, was das Potential eine Blackouts beinhaltet. Das ist besonders dann der Fall, wenn auch noch störend größere Lasten zu- oder abgeschaltet werden.
Die früher vorhandenen Massenträgheiten rotierender Generatoren mit ihren treibenden Turbinen haben von selbst zur Stabilisierung beigetragen. Wer 100 % Erneuerbare als Ziel sieht, hat wesentliche Eigenschaften zu einem stabilen 50 Hz Wechselstromnetz nicht verstanden und phantasiert mit „Wind und Sonne schicken keine Rechnung“ auf einem physikfernen Feld einfach nur mit seiner Unkenntnis dumm herum.
Die wollen das jetzt per KI regeln. KI-Bälle gibts schon. Mit ihrer PV und Windkraft könnten die ja rotierende Generatoren/ Schwungmassen anschmeißen. Kommt bestimmt noch.
Man kann bei Generatoren schon einiges synthetisieren, vor mehr als 40 Jahren habe ich statisches und dynamisches Verhalten (Innenwiderstand, Drosseln) elektronischer Leistungsteile (Achtung: Auszug aus meiner Vita => nicht für Ali Sahla) erfolgreich synthetisiert, allerdings bei Quellen, die eine sichere Versorgung haben.
Wenn sich eine Wolke vor die PV-Ausrüstung schiebt, hilft aber auch eine Synthetisierung des Verhaltens von Schwungmassen nicht weiter. Wenn das überhaupt einer schaffen könnte, käme für mich nur jemand inder Nähe unseres alten Energie- und Wirtschaftsministers infrage, vielleicht auch unter Ausnutzen von Verschwägerungen.
Werter Herr Puschner, ich glaube Ihnen durchaus, dass vor 40 Jahren die Nachbildung einer Momentanreserve nicht oder nur schwer möglich war. Inzwischen gibt es netzbildende Wechselrichter. Auch die Nachbildung der Momentanreserve ist möglich. Hier ist ein Link von RWE dazu. (https://www.pv-magazine.de/2025/03/14/rwe-baut-12-gigawattstunden-speicher-in-hamm-fuer-spitzenlastkappung-und-momentanreserve/)
Werte Ali Sahla, inzwischen bekomme ich Mitleid mit Ihnen, da sie die Elektrotechnik nach meinen Recherchen nicht aus eigener Erfahrung, sondern nur aus angelesener Literatur kennen. Bevor man einen Batteriespeicher mit Leistungselektronik für eine künstliche Momentanreserve gedanklich in Erwägung zieht, wäre es zielführender, direkt eine reale Schwungmasse mit angekoppeltem Wechselstromgenerator zu betreiben.
Ich verstehe Sie allerdings als eine Vertreterin der Ceres Energy, insofern daher auch Ihre Aufregung, wenn es um den Unsinn der sog. Erneuerbaren geht.
Da ich selbst eine PV-Anlage aus Gründen einer Notreserve betreibe, kann ich täglich, stündlich und minütlich die Unzuverlässigkeit dieser Energiewandlung nachvollziehen und daraus die fehlende Basis für eine Energiewende erkennen. Sie funktioniert nur, solange der Staat dafür Subventionen in entsprechendem Ausmaß in Aussicht stellt.
Sie fordern Achtung von mir ein. Schaffen aber umgekehrt es nicht, auf neutrale Fragen neutrale Antworten zu geben. Mir jedes Mal totale Unkenntnis zu unterstellen und dann noch ein polemisches Mitleid auszudrücken, zeugt weder von Anstand und noch von Achtung.
Sie argumentieren mit der Erfahrung von vor über 40 Jahren. Ich argumentiere mit aktuellen Beispielen. Wer von uns beiden, ist denn wohl weiter weg von der Wirklichkeit?
Von mir werde ich hier nichts preisgeben. Es wird sowieso nur dazu genutzt, mich zu diffamieren. Spekulationen darüber, wen ich angeblich vertrete oder was ich beruflich mache, geht ins Leere.
Da auch Sie mir bisher noch keinen prinzipiellen Fehler nachweisen konnten, wird mein Wissen wohl ausreichend sein.
Hinweis: Ali ist ein vorwiegend männlicher Vorname. Ich bin männlich.
Sehe ich auch so.
Herr Puschner, ich habe schon mehrfach vergeblich versucht im Internet dazu Angaben zu finden. Vielleicht können Sie dazu eine Aussage treffen.
Wenn der Generator zu 50% ausgelastet wird, hat er eine Leistungsreserve von nochmal 50% der Nennlast, die er durch die rotierende Masse auch schnell zur Verfügung stellen kann. Wie hoch ist die Leistungsreserve wenn er schon zu 100% seiner Nennlast betrieben wird?
Ich hoffe die Frage war verständlich.
Eine Momentanreserve ist auch bei 100 % Nennlast gegeben, da eine zeitlich beschränkte höherer Leistungsabgabe einzig durch eine damit verbundene thermische Belastung der Generator-Elektrik (Wicklungen, Kontaktierungen, Anschlussnetzwerk, usw. ….) begrenzt wird. Die thermische Trägheit der Anlagenteile lässt da einiges zu.
Bei rotierenden Generatoren funktioniert eine zusätzliche Leistungsabgabe immer durch geringen Phasenvorlauf. Es geht dem Generator dann so, wie einem Gaul, dem man immer mehr Wagen anhängt. Der Gaul wird von selbst langsamer, bis er wieder entlastet wird.
Es muss jedem klar denkenden Menschen ein Rätsel sein, weshalb man die unausgegorenen Gedanken sog. Energiewender ohne Prüfung zu einem Global-Experiment macht, um dann zu erfahren, dass da erhebliche Gedankenfehler drin stecken.
Wie würden Sie sich fühlen, wenn bei einem Transatlantikflug der Kapitän alle Triebwerke abschaltet, in den Sturzflug geht und Ihnen verspricht, dass er kurz vor dem Aufprall dank synthetischer Momentanreserve die Triebwerke wieder ans Laufen bringt, obwohl er das noch nie ausprobiert hat!?
Warum sollte man auf den Einsatz von alter Technik beharren? In allen anderen Bereichen wird die alte Technik durch neue Technik ersetzt. Vielleicht gibt es vereinzelt wieder ein Zurück. Aber wenn der Beobachtungszeitraum groß genug gewählt wird, war die Ablösung des Alten durch das Neue sinnvoll.
Ich denke, dass die Technologie, mit großen rotierenden Massen, keinen prinzipiellen Vorteil mehr bietet, wenn sie auch mit Akku-Technik und Wechselrichtern nachgebaut werden kann. Vermutlich ist sogar die neue Technologie gerade für zukünftige Upgrades besser aufgestellt, als die mechanische Variante. Ein weiterer Vorteil ist die Skalierbarkeit und schnelle Einsatzbereitschaft. PV und Windkraftwerke können mit kleineren Einheiten die Momentanreserve in ihr Angebot integrieren. Und Verbraucher die durch ihr typisches Abnahmeverhalten starke Sprünge in der Stromabnahme haben, könnten solche Module bei sich selbst integrieren.
Da auch Sie keine Zahlen nennen, wird die Leistungsreserve wohl begrenzt sein. Also ist mit einer überschaubaren Akku-Farm und einer etwas überdimensionierten Leistungselektronik die Momentanreserve bereitzustellen machbar.
Eine Leistungsbegrenzung wird überwiegend durch thermische Faktoren bestimmt. Das wusste ich schon. Um mir einen Eindruck von der Größenordnung machen zu können, hatte ich gehofft, Sie können einige Beispiele anführen. Zum Beispiel: 5% über Nennlast für max. 10 Minuten; 10% über Nennlast für max. 1 Minute; max. 50% über Nennlast o.ä.
Sie fahren kein Fahrrad?
Ich denke, sie sollten, wenn sie es nicht wissen, sowas nicht schreiben.
Hat Ihr Fahrrad noch einen Holzrahmen?
Warum dürfen Sie schreiben, was Sie denken und ich nicht?
Mein Fahrrad hat Holzbauteile.
Ansonsten gehört das aber zu den „semantischen Fingerhakeleien“ oder?
Das Fahrrad war nicht mein Beispiel und ich hatte nach einem Holzrahmen gefragt, nicht nach Korggriffe.
Ich habe keine Korggriffe. Ich habe Holzbauteile an meinem Fahrrad. So zum Beispiel kann man den Kettenschutz durch Holz ersetzen.
Wenn sie mal kein Eike lesen, könnten sie selber was schaffen.
Ich denke, dass ein Holzrahmen beim Fahrrad keine prinzipiellen Vorteile hat. Das können Sie an Ihrem Rad nachvollziehen. Genauso ist es mit der mechanischen Variante der Momentanreserve.
Darauf hätten Sie auch selber kommen können.
Zitat: „Ich denke, dass die Technologie, mit großen rotierenden Massen, keinen prinzipiellen Vorteil mehr bietet, wenn sie auch mit Akku-Technik und Wechselrichtern nachgebaut werden kann.“
Kann Sie so aber nicht. Die Trägheit der rotierenden Massen stützt das Netz automatisch zu jedem Zeitpunkt, in jeder infinitesimal kleinen Zeiteinheit und eben auch in beide Richtungen, BEVOR andere Regelsysteme greifen.
Elektronische Lösungen bedingen Schaltzeiten und Hysteresis. Immer.
Lassen Sie sich nicht einreden, dass es nicht geht.
Die elektronischen Lösungen sind schon am Start. Im folgenden Link ist ein Projekt beschrieben ( https://www.pv-magazine.de/2025/03/14/rwe-baut-12-gigawattstunden-speicher-in-hamm-fuer-spitzenlastkappung-und-momentanreserve/).
Da steht auch das es immer wichtiger wird wegen der Wende solche Lösungen zu finden. Ob sie sich bewähren ist die grosse offene Frage.
Das ein Ersatz für die mechanische Variante der Momentanreserve wichtig ist, hatte niemand bestritten. Sie spekulierten ob es überhaupt möglich ist. Es ist möglich und wird auch schon eingesetzt. Der Link war nur ein Beispiel.
Suchen Sie im Netz mal aktiv nach Lösungen. Sie werden staunen was möglich ist, obwohl bei EIKE immer wieder die Unmöglichkeit behaupet wird.
Schreiben sie doch einen Artikel bei Eike zu diesen Lösungen. Sie werden stauenen wenn er eingestellt wird.
Der Sturzflug ist ein gutes Beispiel.
Aber es sieht so aus, als wenn Ali das nicht so sieht.
Was hat ein Sturzflug mit der Momentanreserve zu tun?
Wenn sie gelesen hätten, es ging um die Energiewende.
Eine kleine semantische Fingerhakelei, oder?
Nochmal, was hat ein Sturzflug mit der Momentanreserve zu tun? Haben die Flugzeuge jetzt auch Schwungmassen? Ich dachte sie müssen aufs Gewicht achten.
OK hakeln wir weiter, der Sturzflug bezog sich auf die Energiewende. Ich kann es auch noch mal sagen.
Der Sturzflug hat zur Energiewende keinerlei Bezug. Es gibt weder zur Funktion noch zum zeitlichen Ablauf bzw. Durchführung und schon garnicht zu den Folgen eine Analogie.
Mir ist klar, dass alle Beispiele hinken. Dieses kann aber noch nicht einmal freihändig stehen. Deshalb ist es sinnlos darauf einzugehen.
Was sie dann mit so vielen Beiträgen auch nicht gemacht haben.
Schade das Sie nicht antworten.
Nur zur Vervollständigung meiner Frage. Ich meinte die großen Generatoren zur Stromproduktion.
„Ich meinte die großen Generatoren zur Stromproduktion.“
Ich auch!
Seltsam, Sie schreiben etwas mit Bezug auf meine Antwort und führen aus: „Schade, dass Sie nicht antworten.“
Der Ali schwelgt gerne in total aufgeblähtem und in praxi fachlich totalem Tinneff …
Mehr kam doch von dem noch nie ….
Die umfangreichen Beschreibungen sind eine Konsequenz aus den Reaktionen zu meinen Beiträgen. Auch Sie versuchen das Haar in der Suppe zu finden, um sie dem Kellner wieder in Gesicht zu kippen.
Sie versuchen nicht den Kern einer Aussage zu erkennen.
Sooft Sie auch zetern, auch Ihnen ist bisher noch keine Widerlegung meiner Aussagen gelungen. Aber da Sie ja wieder aufgetaucht sind. Ich hatte Ihnen in einem anderen Chat mal eine Frage gestellt. (https://eike-klima-energie.eu/2025/06/03/abhaengigkeit-von-erneuerbaren-energien-macht-flaechendeckenden-blackout-albtraum-wahrscheinlicher/#comment-446276) Wie ist den jetzt eigentlich Ihr Statement dazu, dass ein vermeintlicher Energiewissenschaftler eigentlich „nur“ ein Finanzprofi ist. Und dass nach über einen Monat ein Beitrag zu den Ursachen des Blackouts hier erscheint aber die Quelle nur die Spekulation von ein paar Tagen nach dem Blackout enthält? Und das noch nicht einmal kenntlich gemacht wurde?
Soweit ich das mitbekommen habe, ist Ali Sahla eine Sie. Allerdings fehlt es Ihr nach meinen Erkenntnissen an jeglicher fachlicher Ausbildung zu den Dingen, zu denen sie schreibt. Letztlich handelt es sich immer um umfangreiche und ausgeprägte dialektische Übungen, die ich üblicherweise mit billig bezeichne.
Schon wieder zeigt der Herr Puschner, dass er weder von Höflichkeit und noch von Anstand irgendetwas mal gehört hätte. Bei „Schon wieder einer … „ die beleidigte Diva spielen und dann solche Sätze raushauen „Allerdings fehlt es Ihr nach meinen Erkenntnissen an jeglicher fachlicher Ausbildung zu den Dingen, zu denen sie schreibt.“ Egal welche Bildung ihnen zugeteilt wurde. Beim Thema soziale Kompetenz hatten Sie bestimmt Ihre Tiefschlafphase.
Ohne jeglichen Sachbezug ziehen Sie über Andersdenkende her und überschütten sie mit Schmähungen. Warum gehen Sie denn nicht auf meine Beiträge ein? Fällt Ihnen denn nichts mehr ein, warum man auf die große mechanische Variante der Momentanreserve nicht verzichten kann?
Und was soll das, trotz besseren Wissens darauf zu bestehen, dass ich angeblich weiblich sein soll?
Ali, ob nun m/w/d,, bei Ihnen würde die alte Volkweisheit „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“ sowas von ins Schwarze treffen ….
Anstand muss man nicht hören, sondern leben. Vielleicht ist das, was Sie mir anhängen wollen, einfach nur Ihre Selbstanalyse. Keiner weiß genau wer Sie sind und welche Ausbildung Sie haben. Sie tun so, als ob Sie zu elektrotechnischen Fragen passende Antworten hätten.
Bei elektrotechnischen Fragen geht es nicht um Andersdenkende, sondern um Physik und deren anerkannte Gesetze.
Viel Erfolg in Ihrer „Tiefschlafphase“. – Luna latrantes canes non curat.
(Im Deutschen heißt es nicht „der“ Herr Puschner, sondern schlicht „Herr Puschner. „Der“ für Menschen ist so wie „einer“. Müssen Sie ja vielleicht nicht wissen, aber Sie könnten es lernen.)
Sie sind nicht einfach Herr Puschner.
Sie sind der Herr Puschner, der zwar Respekt einfordert und sich in semantischen Fingerhakeleien verheddert aber keinerlei Respekt dem Gegenüber zeigt.
Sie sind auch der Herr Puschner, der sich in blumigen Diffamierungen verliert, statt sich faktenbasiert auf das Thema zu fokussieren.
Als Beweis führe ich Ihre Reaktionen in diesem Chat auf meine Beiträge an. In meinem ersten Beitrag (8. Juni 2025 14:28) habe ich Sie ganz nach Ihren Wünschen respektvoll angesprochen. Und gleich Ihre erste Reaktion (9. Juni 2025 20:26) darauf war ein Blumenstrauß an polemischen Diffamierungen. Das setzte sich in jedem Ihrer Beiträge fort. Wenn Sie Respekt einfordern, müssen Sie erst einmal erklären was Sie damit meinen.
Wenn sie die Antwort von Herrn Puschner am 9.Juni um 20.26 als polemische Diffamierung bezeichnen wollen, dann sind sie viel eitler und wahrscheinlich auch unwissender, als sie es zugeben möchten.
Was steht denn nun in ihrer Vita, ausser das sie nichts wissen (Haben sie selber so gesagt) und scheinbar nichts gelernt haben.
Durften sie Physik in der Oberstufe abwählen? Haben sie es getan?
Wer setzt hier den Maßstab an und entscheidet was diffamierend ist? Sie? Warum?
Bringen Sie bitte das Zitat. Wann hatte ich geschrieben, dass ich nichts weiß?
Was geht Sie meine Vita an. Haben sich meine Argumente mal darauf bezogen?
Erklären Sie bitte, warum ich hätte Physik abwählen sollen.
Wenn Sie sich noch weiter aufblasen, geht es Ihnen wie jedem überstrapazierten Ballon: Sie platzen – es kann nicht mehr lange dauern. – Verwechseln Sie das dann nicht mit dem Urknall! Da soll ja mal „einer“ gewesen sein!
Ich bin hier nicht die Diva, kontere aber bei persönlichen Angriffen.
Um zum Thema zurück zukommen. Was waren Ihre prinzipiellen Argumente gegen die Bereitstellung der Momentanreserve durch moderne Akkus und Wechselrichter?
Zum Thema, haben sie das gelesen:
???
Schaltzeiten im 50 Hz Bereich sind keine erhöhten Anforderungen. Selbst die Audiotechnik liegt darüber.
Rotierende Massen haben gar keine Schaltzeit….
Rotierende Massen laufen dem Bedarf hinterher oder vorraus. Sie führen zu einer Frequenzänderung. Moderne Wechselrichter können proaktiv dieser Frequenzänderung entgegen wirken.
Ich gebe mal eine Antwort:
zu4. Chinesische Wechselrichter mit kleinen aber feinen Überraschungen?
Kosten:
Neue Technologien sind am Anfang immer teurer. Die Preise fallen mit der Häufigkeit des Einsatzes. Die mechanische Momentanreserve ist an die Energieerzeugung gebunden. Die moderne Variante davon kann überall eingesetzt werden.
Die Momentanreserve wird immer gebraucht. Die mechanische Variante konnte nur kurze Zeiten überbrücken. Die Akkutechnik kann deutlich mehr.
Begrenzte Kapazität:
In dem Link von mir wurde eine Kapazität von über einer GWh angegeben. Bei der Momentanreserve reden wir von GWs also mehrere Größenordnungen darunter.
Technische Herausforderungen:
Die Machbarkeit nicht Komplexität ist der limitierende Faktor. Neue Technologien sind häufig auch zuverlässiger. Alte Autos brauchen viel Zuwendung.
Wartung:
Bewegte Teile brauchen deutlich mehr Wartungsaufwand als elektronische Ersatzvarianten.
Umwelt und Nachhaltigkeit:
Die neue Akkus (LFP) sind deutlich risikoärmer. Die Entsorgung ist heute dem Recycling gewichen. Mechanische Generatoren haben auch kein ewiges Leben und sind schon wegen des Öls keine Saubermänner.
Abhängigkeit von der Technologie:
Wer sich auf eine Technologie verlässt, ist dann auch von ihr abhängig.
Investitionen sind immer riskant. Nicht zu investieren aber auch.
Die EE sind inzwischen keine Spinnerei, sondern real und können in vielen Einsatzbereichen zur fossilen Energieerzeugung eine echte Alternative sein. Die Energieversorger bzw die Gesellschaft müssen sich entscheiden. Entweder auf den Zug aufspringen oder hinterher laufen. Das Potenzial ist auf alle Fälle noch nicht ausgeschöpft.
Ich dachte immer Momentan ist eine sehr kurze Zeitspanne. Ist sie in bei der Energiewende etwas länger?
Gute technische Lösungen zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine niedrige Komplexität und damit geringste Störanfälligkeit haben. Da fallen Wechselrichter mit Akku-Speicherung nicht darunter. Vielleicht haben Sie ja schon einmal, die Leistungselektronik gesehen, die in jedem leistungsstarken Akku verbaut sein muss, damit die Zellen gleichmäßig geladen werden können.
Es ist aber nicht erkenntlich, dass Sie zu solchen Fragen fundiertes Wissen haben. Nur mit „modern“ zu argumentieren ist für eine Akzeptanz zu dürftig. Es setzt sich durch, was haltbar und wirtschaftlich akzeptabel ist. Das gilt aber nicht für grüne Spinner mit ideologischer Agenda. Noch zähle ich Sie nicht dazu, also regen Sie sich nicht wieder unnötig auf.
Bei den Netzteilen ist die alte Technologie (Trafo, Gleichrichter, Längstransistor) der neuen Technologie (Schaltnetzteil) gewichen. Obwohl sie deutlich komplexer ist, überwiegen wohl die Vorteile und langlebig sind sie auch.
Modern steht als Synonym für alles nicht Alte bzw für das Neue. Es hat nichts mit Mode zutun.
Warum ist es so schwer, sich auf Argumente zu konzentrieren. Nehmen Sie die auseinander aber versuchen Sie doch nicht, mich jedesmal zu beleidigen. Meine Argumente haben nichts mit mir zutun. Sie gibt es auch ohne mich.
Ich schaffe es auch, ihre Einwürfe von Ihrer Person zu trennen.
Als Prof. mit einschlägigen pädagogischen Erfahrungen aus dem „Lehrbetrieb“ haben Sie wohl die kürzestmögliche Interpretation der immer wiederkehrenden inhaltfreien Wortschwalle vom/von Ali gefunden. 😉 😉 😉
Erfahrungen führen nicht zwangsläufig zu Erkenntnissen und nicht jedes Mitglied einer Berufsgruppe, schmückt sie auch.
Teil der „semantischen Fingerhakeleien“?
Wie kommen Sie darauf? Ich bin auf die Argumente des Herrn Tengler eingegangen.
Soweit ich das sehe hat Herr Tengler mit Herrn Puschner gesprochen, und sie haben dazwischen gehakelt. Meiner Meinung nach sogar recht unsemantisch.
Das ist ein öffentliches Forum und ich war der Kern des Themas. Da steht es mir auch zu, mich zu wehren.
Vielleicht war es unhöflich, hatte ich auch nicht vor aber in wieweit es unsemantisch war, müssen Sie mal erklären.
Dieser Halbsatz:
macht für mich keinen Sinn.
Bischöfe haben im allgemeinen einen guten gesellschaftlichen Ruf. Der Bischof Tebartz-van Elsts ist, im Zusammenhang mit dem Bau des Amtssitzes, diesem Ruf nicht gerecht geworden. (Bitte selber googeln) Er hat seine Berufsgruppe nicht geschmückt.
Das ist nur die Erläuterung. Das Beispiel in Bezug auf den Namen oder der Berufsgruppe ist austauschbar.
Das liegt am zeitlichen Versatz zwischen abschicken eines Posts und Freigabe durch den Admin. Bevor ich einen Beitrag abschicke, aktualisiere (F5) ich immer die Seite. Ihren Beitrag hatte ich erst am nächsten Morgen gesehen.
Deutschland destabilisiert das europäische Verbundnetz seit dem Atomausstieg durch abnehmende Stromproduktion und steigende Importe.
Deshalb hat Spanien auch seine AKWS wieder hochgefahren und die EE runter.