Einleitung des Übersetzers: Hier auch etwas für unsere Leser, die von Wind- und Sonnenstrom überzeugt sind. Danke dass auch Sie hier mitmachen.
Wind Europe, Press releases, 04.12.2024
In ganz Europa erreichen immer mehr Windkraftanlagen das Ende ihrer Lebensdauer. Die Repowering-Maßnahmen, also der Ersatz durch neue Anlagen, erweisen sich als sehr effektiv. So lässt sich an derselben Stelle mehr als dreimal so viel Strom erzeugen. Doch die Repowering-Maßnahmen reichen noch nicht aus.
WindEuropes Seminar „End of Life Issues and Strategies“ (EoLIS 2024) begann heute in Göteborg. Die Veranstaltung präsentiert die neuesten Trends bei der Umrüstung, Stilllegung und dem Recycling von Windkraftanlagen.
Immer mehr Windkraftanlagen nähern sich dem Ende ihrer Lebensdauer und die Technologie schreitet rasant voran. Doch das Repowering – der Ersatz älterer Windkraftanlagen durch neuere, effizientere Modelle – kommt in ganz Europa nur langsam in Gang.
„Mehr Strom mit weniger Turbinen – Repowering ist ein Kinderspiel. Aber die Regierungen tun nicht genug, um es voranzutreiben. Die meisten alten Windparks werden einfach mit ineffizienten Turbinen weiter betrieben“, sagte Giles Dickson, CEO von WindEurope.
Von WindEurope analysierte Daten zeigen, dass durch Repowering heutzutage die Anzahl der Turbinen in einem Windpark im Durchschnitt um 25 % reduziert wird, während sich die Leistung des Windparks mehr als verdreifacht und die Leistung pro Windturbine vervierfacht.
Zu den Gründen für die verbesserte Effizienz moderner Windkraftanlagen zählen längere Rotorblätter, die die gesamte überstrichene Fläche der Anlage vergrößern, höhere Kapazitätsfaktoren, verbesserte Aerodynamik durch Verbesserungen im Rotorblattdesign, stabilere Stromerzeugung in Zeiten geringer Windgeschwindigkeit sowie moderne Steuerungssysteme, die den Echtzeitbetrieb der Anlagen optimieren.
„Die Europäische Kommission hat in der überarbeiteten Richtlinie für erneuerbare Energien wichtige Bestimmungen für Genehmigungen und Repowering vorgeschlagen. Diese müssen nun umgesetzt werden. Wir sind davon überzeugt, dass Repowering einen großen Beitrag zur Erreichung unserer Energie- und Klimaziele leisten sollte. Die Beschleunigung der Umsetzungsbemühungen ist eine der wichtigsten Prioritäten der neuen Kommission. Wir werden die Mitgliedstaaten dabei unterstützen“, sagte Paula Rey Garcia, stellvertretende Leiterin des Referats für erneuerbare Energien und Energiesystemintegrationspolitik in der Generaldirektion Energie der Europäischen Kommission.
Nicht alle Länder profitieren von der Repowering-Maßnahme
Die Repowering-Maßnahmen für Windparks sind zwischen den EU-Mitgliedstaaten ungleich verteilt. Mehr als die Hälfte aller Repowering-Projekte befinden sich in Deutschland. Dies liegt zum Teil daran, dass Deutschland der größte Markt für Windenergie in Europa ist und viele Windparks der ersten Generation beherbergt. Aber das ist nicht alles. Andere Mitgliedstaaten tun nicht genug, um die Vorteile des Repowerings zu nutzen.
In Spanien, dem zweitgrößten Onshore-Windenergiemarkt Europas, werden nur drei Prozent der Projekte repowert. Netzanschlüsse für repowerte Windparks sind so schwer zu bekommen, dass die Entwickler es vorziehen, die alten Turbinen einfach weiterlaufen zu lassen. Spanien verschenkt hier leichtfertig sein riesiges Repowering-Potenzial.
In Frankreich wiederum entgehen dem Land die Vorteile des Repowerings, da dort die restriktiven Vorschriften zur Spitzenhöhe der Windräder den Bau der neuesten und effizientesten Windturbinen an Land verhindern.
In vielen anderen Mitgliedstaaten mangelt es an effektiven Repowering-Strategien. In ganz Europa verhindern zu umständliche und langwierige Genehmigungsverfahren die dringend notwendige Umsetzung des Repowerings.
„Die ältesten Windparks liegen normalerweise an den besten Windstandorten – weil sie als erste gebaut wurden. Aber wenn wir sie nicht repowern, haben sie die am wenigsten effizienten Turbinen. Das muss sich ändern. Die Regierungen müssen die hervorragenden neuen EU-Genehmigungsvorschriften umsetzen, die Repowering erleichtern. Repowering erfüllt alle Voraussetzungen: Sie können den alten Standort nutzen, brauchen keinen brandneuen Netzanschluss – und die lokalen Gemeinden unterstützen den Windpark und die damit verbundenen Vorteile und wollen, dass er weiter besteht“, sagte Giles Dickson.
Wie geht die Windindustrie mit der zunehmenden Menge an Rotorblattabfall um?
EoLIS 2024 konzentrierte sich auch auf Stilllegung und Recycling. 85-90 % der modernen Windturbinen können über etablierte Recyclingströme recycelt werden. Die in den Rotorblättern der Windturbinen verwendeten Verbundwerkstoffe stellen die größte Herausforderung auf dem Weg zu vollständig recycelbaren Windturbinen dar. Diese Verbundwerkstoffe machen etwa 11 % des Gesamtvolumens einer Turbine aus und können nicht einfach recycelt werden.
Derzeit sind die Mengen ausgedienter Rotorblätter noch relativ gering. Sie werden vollständig durch Verwertungsmethoden wie die Zementmitverarbeitung absorbiert oder in Upcycling- und Wiederverwendungsprojekten eingesetzt, bei denen aus alten Turbinenblättern Möbel, Boote, Brücken , Spielplätze , Minihäuser , Fahrradständer und vieles mehr hergestellt werden.
Doch das wird sich bald ändern. Da immer mehr Windkraftanlagen das Ende ihrer Betriebslebensdauer erreichen, dürfte die jährliche Rotorblattabfallmenge bis 2040 schätzungsweise auf über 100.000 Tonnen ansteigen.
Die Teilnehmer der EoLIS 2024 diskutierten über die Zusammenführung von Technologien und Strategien zur Reduzierung von Rotorblattabfällen. Sie betonten die Notwendigkeit einer stärkeren branchenübergreifenden Zusammenarbeit, um die erforderlichen Mengen an Verbundabfällen zu bündeln und wirtschaftlich tragfähige Recyclinglösungen zu entwickeln. Sie diskutierten auch, wie spezielle Abfallcodes für Verbundabfälle aus Windkraftanlagen dazu beitragen könnten, ein Geschäftsmodell für verschiedene Recyclingtechnologien zu entwickeln.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
.
113 GW installierte Netto-Windkraftleistung zur Stromerzeugung in der EU in 2014
216 GW installierte Netto-Windkraftleistung zur Stromerzeugung in der EU in 2024
Da wurde die Windkraft um ca. +103GW ausgebaut.
.
67 GW installierte Netto-PV-Leistung zur Stromerzeugung in der EU in 2014
246 GW installierte Netto-PV-Leistung zur Stromerzeugung in der EU in 2024
Da wurde die PV-Leistung um ca. +179GW ausgebaut.
.
113 GW installierte Netto-AKW-Leistung zur Stromerzeugung in der EU in 2014
92 GW installierte Netto-AKW-Leistung zur Stromerzeugung in der EU in 2024
Da wurde die AKWs um ca. -21GW ausgebremst.
Ja, Bravo! Endlich geht man den Problemen zu Leibe! Oder habe ich das falsch verstanden?
„…Die Teilnehmer der EoLIS 2024 diskutierten…“
Toll. Seit wann ist das Problem bekannt?
Mich wundert, dass unsere Wind und Sonnen begeisterten noch nichts gekostet haben ?
Die Diskutanten ,verstehen den Wahnsinn der angeblich erneuerbaren Energien (wobei Energien sich nur wandeln lassen,aber nicht erneuern).Das Problem ist,dass ca 77 Prozent der Wähler diesen technischen und ökonomischen Blödsinn glauben!!!!!
„85-90 % der modernen Windturbinen können über etablierte Recyclingströme recycelt werden“
Wie soll denn bitte der Fundamentbeton recyclet werden? Da gibt es nach energieintensivem Abbruch höchstens Füllmaterial.
„In Frankreich wiederum entgehen dem Land die Vorteile des Repowerings, da dort die restriktiven Vorschriften zur Spitzenhöhe der Windräder den Bau der neuesten und effizientesten Windturbinen an Land verhindern“
Die Franzosen haben noch nicht völlig den Verstand verloren, sieht man auch an der Kernenergie. Je größer und höher, desto weiter wird das Gesichtsfeld verschandelt. Anders geht es nicht mit dieser Flatterenergie mit der geringsten Energiedichte und dem höchsten Flächenverbrauch. Hauptzweck ist, für weitere 20 Jahre die Subventionen und Privilegien abzugreifen.
Diese Leute darf man doch nicht fragen wenn man die „Energiewende“ zurück drehen will….
Unlängst habe ich ein Bild gesehen wo ausgediente Rotorblätter übereingestapelt herumlagen. Erschreckend für mich war der Zustand dieser Rotorblätter, in Worten schwer zu beschreiben aber bei dem extrem hohen Grad an Abnutzung bzw. Zerfall stellte sich mir die Frage wohin die bekanntlich giftigen Stoffe überall hingelangt sind, nur in die nähere Umgebung des ursprünglichne Standorts oder auch weiter weg. Das nur eines der vielen gesundheitlichen Risiken im Zusammenhang mit diesen Windrädern.
Der toxische Feinstaub verteilt sich großflächig.
Augen zu und durch. PFAS noch und nöcher, ganze Landstriche vergiftet.
Seit November bis heute, also fast 100 Tage gab es noch keinen Tag an welchem wir unserer elektrischen KWh-Bedarf aus eigener Kraft hätten decken können. Der Grund: Wind uns Sonne erzegen zu wenig elektrische Energie. Der Problemlösungsvorschlag der linksgrünen Denke: Wir müssen weiter ausbauen.
Nun wäre es weiter gar nicht so schlim, wenn wir unseren Bedarf aus dem Ausland, so wie gestern durch Einkauf decken würden. Diese Tatsache allein ist noch nicht zu verdammen. Schlimm sind die hohen Einkaufspreise, sobald wir Kaufen, entsteht in diesen Ländern ein Engpass und die Strompreise steigen rasant an, was natürlich für unsere Industrie besonders negativ ist.
Im Sommer ist die Betrachtung umgekehrt, jedoch bei Überschuss ist das Ergebnis dasselbe, die Strompreise steigen rasant an.
Offensichtlich wird bei Windkraftanlagen (Windturbinen gibt es nicht, es fehlt das die Rotoren umschließende Gehäuse) das wesentliche Problem nicht angefasst. Sehr richtig hatten ein Herr Trittin und seine Mitläufer den Satz in die Welt losgelassen: „Irgendwo weht der Wind immer!“
Leider hörte der Denkprozess bereits an dieser Stelle auf. Wenn man diese einmalige Weisheit nutzen will, muss man die vielen, vielen über ganz Deutschland verteilten tausende Windräder in Sekunden oder Minuten ganz schell zu demjenigen „Irgendwo“ hinbringen, wo der Wind gerade weht. Und natürlich die erforderlichen Netzanschlüsse dorthin auch mitnehmen oder dort parat halten.
Nichts von dem wurde umgesetzt. Vielleicht ein neues schweres Milliarden-Förderprojekt nach grüner Vorstellung!
.
Ich habe keinen einzigen Tag gefunden, wo wir nicht unseren elektrischen kWh-Bedarf aus eigener Kraft hätten decken können.
(Öffentliche Nettostromversorgung in Deutschland)
.
Wir haben ca. 75GW an Kraftwerksleistung, die wir auf „Knopfdruck“ zu und abschalten können, wenn wir das möchten.
.
Das Maximum an Stromnachfrage hatten wir am 14.1.2025 um 11:00 Uhr, mit 76,6GW, also selbst da haben wir uns zu 100% selbst mit Strom versorgt.
Die Hinterlassenschaften dieser Material- und Steuergeldverschwender werden uns und die Natur teuer zu stehen kommen. Ein GAU.
Abreissen und Kernkraftwerke wieder repowern und die Natur wieder Natur sein lassen ohne diese Steuergeldverdunster. Und ja, heute Morgen zw. 06.00 Uhr und 07.00 Uhr fehlten schon wieder ca. 15 GWh eigener Strom. Die vielgelobten Flatterstromproduzenten lieferten ca. 4 GWh bei einer installierten Leistung von über 150 GW (zahlen aus Smard.de). Aber Kruse wird und dann wieder beehren mit „wir importieren nur 5% vom Strom und vom Erdöl über 90%…….).