Einführung des Übersetzers: Hier folgen also wieder zwei Kurzbeiträge aus den werktäglichen Bulletins von Cap Allon. Der erste Beitrag bedarf einiger zusätzlicher Worte: Wintervorhersagen für Europa gibt es im Internet seit Wochen zuhauf. Wer darauf etwas gibt, ist selber schuld. Nun folgt hier noch eine Winterprognose, die sich jedoch um Einiges von dem Internet-Geschrei unterscheidet. Zum Einen ist das EZMWF nicht irgendein Schlagzeilen heischender Schreihals, sondern eine renommierte wissenschaftliche Institution. Zweitens wird hier auf die Hintergründe dieser Prognose eingegangen, wobei vor allem ein Punkt angesprochen wird, den ich selbst im zweiten Teil dieses Beitrags schon angesprochen habe, nämlich eine Stratosphären-Erwärmung (SSW).
Im Übrigen habe ich den Eindruck, dass es Cap Allon gar nicht so sehr um die Winterprognose geht, sondern um die Folgen in Europa, falls es wirklich einen kalten Winter gibt. Er liegt damit auf einer Linie zu einigen Kommentaren zu dem oben verlinkten Beitrag. Das war auch für mich der Hauptgrund, diese Ausführungen hier vorzustellen.
Im zweiten Beitrag geht es um neue Erkenntnisse zur Wetterentwicklung in Grönland.
EZMW prognostiziert einen kalten Winter in Europa
Die jüngsten Vorhersagen des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage (ECMWF) deuten darauf hin, dass dieser Winter für den größten Teil Europas kälter und schneereicher sein wird als üblich.
Es wird erwartet, dass die Temperaturen lange Zeit unter dem Durchschnitt liegen werden, was die Heizungsnachfrage erhöht und die ohnehin schon prekäre Gasversorgung Europas belastet, was wiederum zu noch höheren Energiepreisen führen wird.
Die derzeit zu 88 % gefüllten Gasspeicher wurden aufgrund des heftigen Kälteeinbruchs im November schneller als üblich geleert – bei diesem Tempo werden die Reserven den Winter gut überstehen. Der Krieg in der Ukraine, die Ungewissheit über den russischen Gastransit und die sinkende Produktion in den USA (in letzter Zeit ein wichtiger Exporteur) trüben die Energieaussichten in Europa weiter ein, und es drohen Lieferstopps und Stromausfälle.
Meteorologen beobachten auch eine mögliche plötzliche Erwärmung der Stratosphäre (SSW), die später in der Saison, im Dezember, zusätzliche polare Kälteeinbrüche nach Europa schicken und den Heizbedarf weiter in die Höhe treiben könnte. Die bloße Aussicht darauf hat die europäischen Erdgaspreise in diesem Monat um 20 % in die Höhe getrieben, was durch den derzeitigen Frost und die weltweiten Versorgungsprobleme noch verstärkt wird.
Die Widerstandsfähigkeit Europas im Energiebereich wird im Laufe der Saison auf die Probe gestellt werden, und das nicht zu knapp.
Die Marionettenführer des Kontinents haben Milliarden und Abermilliarden von Steuergeldern in Wind- und Solarparks gesteckt, scheinbar ohne zu wissen, dass die Sonne in den Wintermonaten nur selten und nachts überhaupt nicht scheint, dass der Wind notorisch unbeständig ist und drittens, dass eine brauchbare Batterietechnologie erst noch erfunden werden muss.
Positiv ist, dass ein strenger Winter die Europäer dazu bringen könnte, diesen Net-Zero-Unsinn auf breiter Front abzuwählen.
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Grönlands 20-jähriger Abkühlungstrend: Ein weiterer Dämpfer für den Klima-Alarmismus
Die Temperaturen in Grönland sind seit Jahrzehnten rückläufig, was die alarmistischen Erzählungen über die „Klimakrise“ widerlegt.
Eine kürzlich von thailändischen Wissenschaftlern durchgeführte Studie (2024) analysierte 31.464 Satellitenaufzeichnungen aus den Jahren 2000 bis 2019 und stellte einen durchschnittlichen Temperaturrückgang von 0,11 °C fest – eine „nicht signifikante Veränderung der LST [Landoberflächentemperatur]“, heißt es in der Studie.
Diese Ergebnisse widersprechen der Behauptung, dass sich Grönland erwärmt und sein schmelzendes Eisschild einen katastrophalen Anstieg des Meeresspiegels verursachen wird.
Mit Hilfe präziser statistischer Methoden – darunter natürliche kubische Spektren [cubic splines] und multivariate Regressionsmodelle – wurden in der Studie saisonale Muster und räumliche Korrelationen berücksichtigt, um genaue und zuverlässige Ergebnisse zu gewährleisten.
Etwas höhere Temperaturen wurden in den eisfreien Regionen Grönlands festgestellt, aber die Forscher schrieben dies der „Bevölkerungsdichte“ zu – eine bekannte Verzerrung der städtischen Wärmeinsel. Solche Nuancen passen jedoch nicht in das apokalyptische Skript, das von Aktivisten in der Wissenschaft und ihren Kumpanen in den Medien propagiert wird, weshalb sie nie erwähnt werden. Stattdessen werden haarsträubende Behauptungen über den EOTW verbreitet, wie etwa die jüngste Behauptung des Weltwirtschaftsforums WEF, dass der grönländische Eisschild „innerhalb weniger Monate“ zusammenbrechen wird.
Es ist allein die Hysterie, welche die Net Zero-Agenda antreibt, nicht die Wissenschaft.
Die thailändische Studie bestätigt die Ergebnisse japanischer Forscher, die den jüngsten Eisverlust Grönlands (der sich nachweislich wieder erholt) auf natürliche Phänomene wie die zentralpazifische El Niño Southern Oscillation ENSO und nicht auf menschliche Aktivitäten zurückführen.
Dies deckt sich mit den Daten vom Ende der Welt, wo der mehrjährige Abkühlungstrend in der Antarktis weiterhin Rätsel aufgibt.
In einer von der American Meteorological Society veröffentlichten Studie wurde ein Temperaturrückgang von 2 °C in den letzten zwei Jahrzehnten festgestellt, wobei erhebliche saisonale Rückgänge zu verzeichnen waren. Andere Studien weisen auf eine Abkühlung in den letzten 70 Jahren hin, manche sogar noch länger.
Die unerbittliche Verteufelung von billiger und zuverlässiger Energie beruht auf einem Cocktail aus übertriebenen Ängsten, haarsträubenden Behauptungen und wissenschaftlicher Rosinenpickerei. Der 20-jährige Abkühlungstrend in Grönland ist nur eine weitere unbequeme Wahrheit, welche die AGW-Partei zu verbergen versucht.
Die vollständige Studie steht hier.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Mein Dank an Karl-Heinz Braun, aus dessen Kommentar
ich die die auf den 1.Blick unscheinbare Meldung
entnommen habe:
„ECMWF: prognostizierte für den
europäischen Winter 2024/25 eine um 1 bis 2 K höhere
Durchschnittstemperaturen (im Vergleich zu 1993 – 2016)“.
Das ist die eigentliche Sensation.
Denn, wenn man die Grafik ECC_1943AD_NH.jpg,
= Ausschnitt aus der schmatischen Darstellung
des Sonnensystems SUN_SYSTEM_ECC_1943AD_1997AD.jpg
genauer anschaut kommt man zu verblüffenden
Übereinstimmungen, d.h. die Meldung stimmt.
Die eigentlichen Autoren dieser Wetterdienste verfügen
offenbar über die gleichen Informationen, d.h. auch
sie wissen mit hoher Wahrscheinlichkeit,
wie es z.B. zum Temperatursprung gekommen ist,
nämlich Planeten gemacht.
Nach dem Temperatursprung (1988) wurde von anderer Seite
mir viel Propaganda das neue Geschäftsmodell
„menschengemachte Erderhitzung“ erfunden, usw. usf.
Bevor Legenden entstehen, ECMWF prognostizierte für den europäischen Winter 2024/25 eine um 1 bis 2 K höhere Durchschnittstemperaturen (im Vergleich zu 1993 – 2016). Einen etwas zu kalten Winter, (negative Abweichung 0,5K) wird für ein kleines Gebiet in Alaska und NW – Kanada sowie für den äqutorialen Pazifik (schwache La Nina) vorhergesagt, ebenso für ein kleines Gebiet südlich Grönland, cold spot, typisch für positive NAO.
Mit dieser Prognose stimmen andere Wetterdienste überein, nämlich
Meteo France
The Met Office
Deutscher Wetterdienst
Euro – Mediterranean Center on Climate Change
US National Weather Service’s NCEP
Japan Meteorological Agency
Environment and Climate Change Canada
Nimmt man den Durchschnitt dieser Wetterdienste ergeben sich die größten positiven Temperaturabweichungen in der gesamten Arktis, fast im gesamten Nordamerika, im nördlichen Pazifik, Atlantik, Nordskandinavien,Nordsibirien.
Der Südsommer 2024/25 wird nur in einem schmalen Streifen südlich von Südamerika zu kühl, sonst überwiegend zu warm, die größte positive Temperaturabweichung wird für Teile der Antarktis vorhergesagt.
So lautet die Prognose, lauten die Prognosen.
Im Einzelnen können Sie sich selbst ein Bild machen:
https://climate.copernicus.eu/charts/packages/c3s_seasonal/
Die nächste Aktualisierung erfolgt am 10.Dezember 2024 um 12 UTC
Mittlerweile (ab 2024) befindet sich die nördliche
Hemisphäre (NH) in einer Phase der globalen Abkühlung,
die bis 2100 andauern wird.
Was ist die eigentliche Ursache für die zeitweise Erwärmung/Abkühlung?
Im Klimasystem der Erde wird man die Antwort nicht finden,
sondern nur im Sonnensystem:
https://eike-klima-energie.eu/2024/07/07/die-klima-zyklen-sind-planeten-gemacht-vorbestimmt-und-konstant/
In der Grafik „SUN_SYSTEM_ECC_1943AD_1997AD.jpg“ sieht man
die Erklärung für den sog. Temperatursprung.
Alles läuft hochpräzise und planmäßig ab, da Planeten-gesteuert.
Spannend, wie lange es noch dauert, bis sich die Alarm-„Forschung“ von dem CO2-Irrtum befreit und endlich zugibt, dass es die Sonne war, die es wärmer machte – dank erhöhter Einstrahlung. Ab wann können wir mit dieser Einsicht rechnen?
Erst, wenn die Alarm-„Forschung“ für Nicht-Alarm bezahlt wird: Dann nimmt die CO2-Hitzewirkung rapide ab – zuverlässig! Was uns viele Billionen und unseren Ruin erspart. PIK/Potsdam schaut nicht tatenlos zu, wie ihr pompöses Institut in ein Museum „Ruin der Menschheit durch Alarm-„Wissenschaft“ umfunktioniert wird.
Sehr geehrter Dr. Roland Ullrich,
zu Ihrem Kommentar
„dass es die Sonne war, die es
wärmer machte – dank erhöhter Einstrahlung“
eine kurze Erklärung.
Die beiden Grafiken um die es geht, sind ja
oben bestens platziert:
1. schematische Darstellung des
Sonnensystems zum Zeitpunkt 1997:
SUN_SYSTEM_ECC_1943AD_1997AD
2. Klima-Zyklus ECC_1943AD, NH
Es ist überhaupt kein Hexenwerk die
Positionen der Planeten für das Jahr 1997
durch simple Extrapolation ausgehend von der
Tabelle „himmels_koerper[]“ aus obigem
Dokument zu berechnen.
Maßstabsgetreu an obiger Zeichnung ist nur der
Abstand der Sonne vom Koordinatenursprung und
von B_C_R MAX=2.1164
(gestrichelt gezeichneter Kreis,
= max mögliche Verschiebung der Sonne).
Der blaue Kreis in der Mitte soll die
Erdumlaufbahn symbolisieren.
Unterteilt in den 4 Jahreszeiten
(blaue Kästchen).
Ist die Sonne ganz links, dann ist SH-Sommer/NH-Winter.
ganz rechts NH-Sommer/SH-Winter.
Die untere Grafik ECC_1943AD, NH ist eigentlich
nur eine andere Darstellungsform des Sonnensystems.
Ordinate ganz oben: Abstand Erde-Sonne am geringsten
(=auf der Erde in der NH am wärmsten,
GLEICHZEITIG auf der SH am kältesten).
Das erklärt auch auf einfache Weise, warum
es im Jahr 2023 auf der NH am wärmsten,
GLEICHZEITIG am Südpol Rekord-Tiefstände gab.
Die Kästchen, z.B. MINL_1957 findet man auch
auf SUN_SYSTEM_ECC_1943AD_1997AD.
Salopp ausgedrückt:
Die 4 Riesenplaneten verschieben die Sonne mal in die eine
oder andere Richtung und verändern so
die Einstrahlung Sonne -> Erde.
Eine komplette Umrundung der Sonne
durch den Neptun ist die
Länge eines Klima-Zyklus (164,79 Jahre).
Es wäre überhaupt nicht gut, wenn es überall kälter würde, oder?
„Es ist allein die Hysterie, welche die Net Zero-Agenda antreibt,..“ steht im Text
Genauso ist es. Und welcher Wissenschaftler würde dagegen ankämpfen, wenn sein Gehalt davon abhängt.
Fakt ist: Für die CO2-Treibhausbasierte Erwärmung gibt es keinerlei Beweise. Und da die Erwärmung in Mittel- und Westeuropa erst 1988 begann, kann es schon gar nicht am CO2 liegen.
Am Südpol begann ab 1988 übrigens keine Erwärmung, sondern eine leichte Abkühlung. Das zeigt wenigstens die deutsche Neumayer-Station.