Am 13. September veröffentlichte das National Public Radio (NPR) einen Artikel mit dem Titel „Ein Erdrutsch, der mit dem Klimawandel zusammenhängt, hat die Erde neun Tage lang ‚vibrieren‘ lassen, sagen Forscher“. Andere Medien schlossen sich mit ähnlichen Schlagzeilen wie The Guardian an: „Die ganze Erde vibrierte neun Tage lang nach einem durch das Klima ausgelösten Mega-Tsunami“. Während der Teil über die 9 Tage lang weltweit festgestellten seismischen Aktivitäten wahr ist, ist der Versuch, den Erdrutsch mit dem Klimawandel in Verbindung zu bringen, falsch und kann von jedem, der sich mit der Geschichte beschäftigt, leicht widerlegt werden.
„Ein Erdrutsch und ein Mega-Tsunami in Grönland im September 2023, der durch die Klimakrise ausgelöst wurde, hat die gesamte Erde neun Tage lang vibrieren lassen, wie eine wissenschaftliche Untersuchung ergab“, schrieb The Guardian.
Und beim NPR hieß es:
Das Signal wurde auf eine gewaltige Lawine am Dickson-Fjord in Ostgrönland zurückgeführt, die durch das Abschmelzen der Gletscher infolge des Klimawandels ausgelöst wurde. Dies geht aus einer Studie hervor, die Svennevig und fast 70 Koautoren in der Zeitschrift Science veröffentlichten.
Etwa 1,2 Kilometer oberhalb des abgelegenen Fjords stürzte ein Berggipfel ein und drückte mehr als 25 Millionen Kubikmeter Gestein und Eis ins Wasser. Die Menge des Materials reichte aus, um 10.000 Schwimmbecken von olympischer Größe zu füllen, so die Forscher.
Der betreffende Tsunami war gewaltig: 200 Meter hoch, so die Forscher. Da die Energie der Welle in einem felsigen Fjord gefangen war, schwappte das Wasser in einer sogenannten Seiche hin und her – und die Wissenschaftler führten das seismische Signal, das von Sensoren von der Arktis bis zur Antarktis erfasst wurde, auf dieses Muster zurück.
Die Behauptung der Wissenschaftler, dass die Lawine mit dem Klimawandel zusammenhängt, wird durch Fakten widerlegt:
1. Gletscher schmelzen, kalben und verursachen lokale Tsunamis. Das tun sie schon seit Jahrtausenden. Gleiches gilt für Felsstürze. Das ist nichts Neues. Ein Klimawandel ist nicht erforderlich.
2. Seismische Wellen, die durch das Kalben von Gletschern ausgelöst werden, sind ebenfalls nichts Neues. Laut der Universität Leeds treten sie in der Antarktis „ständig“ auf. Dies ist bestenfalls ein Novum, denn das Signal dauerte neun Tage.
3. Pressemitteilung der Universität von San Diego, die den Anstoß zu dieser und vielen anderen Geschichten gab, wurde ausgeschmückt, um die Dramatik und den Alarm hoch- und die Wissenschaft herunterzuspielen. Das Ereignis in der Pressemitteilung mit dem Klimawandel in Verbindung zu bringen ist höchst irreführend, zumal kein anderer Zusammenhang als das Abschmelzen der Gletscher vorgeschlagen wurde, was jeden Sommer geschieht. Außerdem wurde der Ausdruck „Mega-Tsunami“ verwendet, um einen dramatischen Effekt zu erzielen.
4. Der „Mega-Tsunami“ und die Seiche (mit anhaltenden seismischen Wellen) traten nur auf, weil die kinetische Energie aufgrund der Enge des Fjords nirgendwo hinfließen konnte. Wäre sie in den offenen Ozean geflossen, wäre es nur ein weiterer normaler Fleck auf dem seismischen Radar gewesen.
5. Und schließlich, der wichtigste Punkt: Mega-Tsunamis sind nichts Neues. Sie sind in der gesamten aufgezeichneten Geschichte aufgetreten. Wikipedia listet eine Reihe von Beispielen auf:
Der Ausbruch des Krakatoa 1883 (Vulkanausbruch), der Mega-Tsunami von 1958 in der Lituya-Bucht (ein Erdrutsch, der eine anfängliche Welle von 524 Metern verursachte) und der Erdrutsch am Vajont-Damm (verursacht durch menschliche Aktivitäten, die die Talflanken destabilisierten). Zu den prähistorischen Beispielen gehören der Storegga Slide (Erdrutsch) und die Meteoriteneinschläge von Chicxulub, Chesapeake Bay und Eltanin.
Erdbeben und Vulkanausbrüche sind die häufigsten Ursachen für Mega-Tsunamis, die durch Erdrutsche ausgelöst werden. Natürlich können auch zurückweichendes Eis und Schnee, die eine Felswand nicht mehr stützen, einen Erdrutsch auslösen, wie es hier der Fall war. Aber wie können die Forscher sicher sein, dass der Klimawandel daran schuld ist? Auch normale kurzzeitige Wetterereignisse können Erdrutsche verursachen. Der United States Geological Survey listet diese häufigen Ursachen für Erdrutsche auf:
Erdrutsche können an Hängen, die bereits in Bewegung geraten sind, durch Regenfälle, Schneeschmelze, Veränderungen des Wasserstands, Erosion durch Flüsse, Veränderungen des Grundwassers, Erdbeben, vulkanische Aktivitäten, Störungen durch menschliche Aktivitäten oder eine Kombination dieser Faktoren ausgelöst werden.
Der Klimawandel ist nicht erwähnt.
Es ist nicht erwähnt, weil es keinerlei Verbindung zu Erdrutschen gibt. In der jüngsten wissenschaftlichen Bewertung des IPCC heißt es, dass es keine neuen Signale gibt, die den Klimawandel mit Erdrutschen in Verbindung bringen, und dass auch für die Zukunft keine neuen Signale zu erwarten sind.
[Hervorhebung im Original]
Nachfolgend die Tabelle 12.12 von Seite 90 – Kapitel 12 des Sechsten Bewertungsberichts des UN IPCC. Auftreten von Klimaauswirkungen (Climate Impact Drivers – CIDs) in Zeiträumen. Die Farbe entspricht dem Vertrauen in die Region mit dem höchsten Vertrauen: weiße Farben zeigen an, dass es keine Beweise für ein Klimaänderungssignal gibt oder dass das Signal nicht vorhanden ist, was zu einem insgesamt geringen Vertrauen in ein auftretendes Signal führt:
Hinweis: Leider erschien diese Tabelle auch im Original so unscharf.
Für die Behauptung der Wissenschaftler, der jüngste Erdrutsch in Grönland sei durch den Klimawandel verursacht worden, gibt es keinerlei Belege.
Leider stürzten sich die Mainstream-Medien auf diese stark ausgeschmückte Pressemitteilung, weil sie aufregende Behauptungen enthielt, die in das Bild der Klimakatastrophe passten, dem sie anscheinend verhaftet sind, ungeachtet der Fakten. In ihrer Eile, die Pressemitteilung zu veröffentlichen, prüften sie nicht, ob die Behauptung über den Zusammenhang mit dem Klimawandel stichhaltig war, sondern verbreiteten die Behauptungen einfach, als wären sie Fakten.
Das ist der traurige Zustand unserer heutigen Mainstream-Medien.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Edward Lorenz und seine Chaostheorie mit dem Flügelschlag eines Schmetterlings hat demnach auch auf den Klimawandel Einfluss oder auch nicht, wenn andere Schmetterlinge entgegenwirken. So kann ein Erdrutsch das eine verursachen und ein anderer Gegenteiliges. Wie immer wird alles bemüht, um das Narrativ zu bedienen. Das Panoptikum des Bullshit geht weiter.
„zurückweichendes Eis und Schnee, die eine Felswand nicht mehr stützen“
Das ist natürlich Wasser auf die Mühlen der Klima-Alarm-Zombies. Eis und Schnee weichen meistens zurück, wenn es wärmer wird – und schwups, sind wir beim Klimawandel. Doch die sommerliche Erwärmung ist weitaus größer als der Klimawandel, bildet sommerliche Spalten zwischen Eis und Felswand und ist überhaupt nicht alarmträchtig. Und das geht gleich gar nicht! Wo wir doch um Billionen erleichtert werden, weil bei uns das Klima (vielleicht) ein wenig wärmer wird. Auch das Gegenteil kann passieren – in jedem Fall umsonst geblecht.
Für mich durchaus glaubwürdig, denn die
Trendwende bei den Klima-Zyklen war im September 2023.
Siehe: https://eike-klima-energie.eu/2024/07/07/die-klima-zyklen-sind-planeten-gemacht-vorbestimmt-und-konstant/
und
https://wissenschaftstag.metropolregionnuernberg.de/fileadmin/user_upload/WT24_Dr.MartinRadenz_Keynote.pdf/
So sollte es richtig sein (ohne dem letzten slash):
https://wissenschaftstag.metropolregionnuernberg.de/fileadmin/user_upload/WT24_Dr.MartinRadenz_Keynote.pdf
Die Geschwindigkeit, mit der Landmassen bei einem Erdrutsch in das Meer gleiten, ist viel zu gering, um einen sog. intermolekularen Impuls auszulösen, der Voraussetzung für einen Tsunami ist. Wer dem nicht vorhandenen Tsunami auch noch ein „Mega“ voransetzt, ist bei der Sprache von Dieter Bohlen im Fernsehgeschäft gelandet.
Ein sich mit Schallgeschwindigkeit im Meerwasser ausbreitender Tsunami kann nicht von außen beobachtet werden. Hin- und Herschwappen ergibt sich in der Badewanne oder auch bei einem durch Berge eingeengten Wasservolumen.
Eine Verbindung zum Klima kann sich nur ergeben, wenn die Arme des Klimawandels mit einer Spitzhacke dem Berg zuleibe gerückt sind und einen Spalt hineingetrieben haben. Das wurde aber erkennbar nicht beobachtet, sondern eben nur reißerisch hinzu beobachtet.
Davon leben sie eben, die Medien, Vorreiter aller Volksverdummung! Der sog. Klimawandel ist für sie geradezu ein Segen.
Ich verstehe unter „Abschmelzen der Gletscher“ langsamer Prozes, welcher KEIN Erdrutsch verursachen kann!
Bin ich der Einzige klug, klügerer, als „Klimawissenschaftler“?!
Lesen Sie sich mal über den Flimser Bersturz ein, da werden Sie ‚klügerer‘.
MfG Ketterer
Also vor 9500 Jahren hat sich ein Gletscher zurueckgezogen und in der Folge gab es eine Bergsturz?
Frage, warum hat sich vor 9500 Jahren der Gletcher zurueckgezogen?
Ende der Dyraszeit?!?
Ist ihr Google mal wieder kaputt?
MfG Ketterer
Also ohne mehr CO2? Einfach so? Frage fuer die gesamte Menschheit!
Ohne „klimawandel“ keine reißerische überschrift
Ohne derartige überschrift keine nennenswerte meldung
In der stromlinienförmigen presse darf/kann man ja nicht anecken. Andernfalls müßte wohl der chefredakteur beim zuständigen „wahrheitsministerium“ antreten und rechenschaft ablegen.
Jetzt fehlt nur noch der Brückenschlag vom Klimawandel nach Dresden.
Im Artikel wird gezeigt wie die Medien ein Minimalwetterereignis zu einem Klimaalarmereignis hochpuschten. Richtig ist auch diese Aussage: „..Leider stürzten sich die Mainstream-Medien auf diese stark ausgeschmückte Pressemitteilung, weil sie aufregende Behauptungen enthielt, die in das Bild der Klimakatastrophe passten, dem sie anscheinend verhaftet sind, ungeachtet der Fakten.“
Doch dazu muss ich als 20-jähriger Mitarbeiter einer Tageszeitung eine Ergänzung einfügen: “ In ihrer Eile, die Pressemitteilung zu veröffentlichen, prüften sie nicht, ob die Behauptung über den Zusammenhang mit dem Klimawandel stichhaltig war, sondern verbreiteten die Behauptungen einfach, als wären sie Fakten..“
Was kaum einer weiß, und der Autor auch nicht: die Medien haben überhaupt nicht die Aufgabe, irgendeine Meldung auf Fakten zu überprüfen. Recherche heißt lediglich, zu überprüfen, ob die Meldung von der angegebenen Quelle kommt!!!. Zur Pressefreiheit gehört, dass die einzelnen Redakteure selbst aussuchen dürfen, welche der vielen täglichen Meldungen sie übernehmen wollen und zur Pressefreiheit gehört auch, dass die ausgesuchte Meldung nach eigenem Gusto verschärft werden darf. Also: andere reißerische Überschrift, anderes Bild mit neuen Bildunterschriften und in den Text einfließende Meinungssätze durch konjunktive, man könnte meinen… oder durch selbst gewählte Vergleiche.
Der Leser versteht unter Pressefreiheit fälschlicherweise, dass alles richtig und wahr ist, was in der Zeitung steht.
Herzlichen Glückwunsch Herr Kowatsch, Sie Jungspund h von 20 Jahren; alle Achtung zu dem bereits gewonnenem Erfahrungsschatz!
Herr Müller,
Sprache hat sowohl syntaktische als auch semantische Eigenschaften. Wenn Sie mal im Duden nachgeschlagen hätten, hätten Sie vielleicht erkannt, dass es tatsächlich 2 Bedeutungen des Wortes „zwanzigjährig“ gibt:
1. zwanzig Jahre alt und
2. zwanzig Jahre dauernd.
Es freut mich, Ihnen hier weitergeholfen zu haben.
Sehr geehrter Herr Kowatsch,
Sie belieben zu scherzen, wenn Sie von
einem „Minimalwetterereignis“ reden.
Genau wie in
https://eike-klima-energie.eu/2024/07/07/die-klima-zyklen-sind-planeten-gemacht-vorbestimmt-und-konstant/
vorab berechnet,
handelt es sich beim September-2023
um die Trendwende des aktuellen
164,8 Jahre langen Klima-Zyklus
(ECC_1943AD).
Das absolute Maximum ist
damit erreicht worden.
Im 1. Jahr nach nach der Trendwende muss
sich das Klimasystem der Erde neu sortieren.
Siehe auch die aktuellen Kälte-Reports dazu.
Das war noch nie anders.
Seitdem es Leben auf der Erde gibt,
gab es schon diese Klima-Zyklen.
Ich kannn mir auch gut vorstellen, dass besonders
langlebige Pflanzen (Bäume) dieses Wissen gespeichert haben.
Das nächste „Minimalwetterereignis“, wie Sie es nennen,
ist übrigens im kommenden
Klima-Zyklus (ECC_2107AD), um 2201/ 3.
Im ähnlichen Artikel „Klimawandel verursacht Mega-Tsunamis,
die die Erde neun Tage lang erschüttern“, Sep 24, 2024
Im Team um Prof. Anne Mangeney,
steht u.a das Folgende:
„Heiliger Strohsack: „Der Klimawandel wirkt sich
innerhalb einer Stunde auf die Erde aus“,
aber die Auswirkungen der Sonne sehen wir schon nach 8 Minuten.
Und? Dank des Klimawandels herrschen in Grönland heute
ungefähr die gleichen Temperaturen wie 1880“.
Mein Kommentar dazu:
STIMMT, siehe dazu:
„3. Berechnung der Klima-Zyklen ECC_1778AD, ECC_1943AD und ECC_2107AD“
„ECC_1778AD_2272AD.ods“
von
https://eike-klima-energie.eu/2024/07/07/die-klima-zyklen-sind-planeten-gemacht-vorbestimmt-und-konstant/
und weiter
„Solche Ereignisse werden häufiger werden,
da die globalen Temperaturen weiter steigen.“
–> das ist natürlich Quatsch, denn für
diesen aktuellen Klima-Zyklus
ECC_1943AD ist das absolute Maximum
bereits erreicht.
„Wir können überhaupt nichts „klar sehen“.
Es gibt keinen Trend, keine Daten, keine Beweise“.
Mein Kommentar dazu: na klar, nach der Trendwende
ist der alte Aufwärts-Trend weg,
nicht mehr existent.
Und der neue Abwärts-Trend ist noch zu jung, b.z.w.
darf nicht genannt werden.
Meine Zusammenfasung:
Selbstverständlich kennt das Team
um Prof. Anne Mangeney die Zusammenhänge
um die planeten gemachten vorbestimmten
und konstanten Klima Zyklen.
Das hätte mich auch stark gewundert,
wenn das anders wäre.
Da es trauigerweise zurzeit nur Geld gibt,
wenn man das „Richtige“ sagt, wurden einige
Aussagen zensiert/verfälscht.