Cap Allon

Mit freundlicher Genehmigung von Dr. Roy Spencer ist unten ein bis 2023 aktualisierter Vergleich des von der NOAA berechneten jährlichen Trends der „USA48“-Temperatur (blauer Balken) mit dem der CMIP6-Klimamodelle für denselben Zeitraum und dieselbe Region (rote Balken) dargestellt.

[USA48 = die USA zwischen Kanada und Mexiko]

In Anlehnung an Gavin Schmidts Bedenken, dass nicht alle CMIP6-Modelle in solche Vergleiche einbezogen werden sollten, bezieht Dr. Spencer nur die Modelle ein, deren Klimaempfindlichkeit innerhalb des „sehr wahrscheinlichen“ Bereichs des IPCC liegt (2 bis 5 °C bei einer Verdoppelung des atmosphärischen CO₂).

Etwa sechsmal so viele Modelle (23) weisen eine stärkere Erwärmung als die NOAA-Beobachtungen auf als diejenigen mit Trends zum Kühleren (4). Die Modelltrends sind im Durchschnitt 42 % wärmer als die beobachteten Temperaturtrends. Man beachte, dass auch der „UAH-Trend der unteren Troposphäre“ berücksichtigt wurde (grau), der laut Dr. Spencer etwas wärmer als die Oberfläche sein sollte – was allerdings davon abhängen kann, wie viel positive Wasserdampf-Rückkopplung in der Natur tatsächlich existiert.

In der atmosphärischen Grenzschicht, wo die Oberflächenverdunstung dominiert, ist sie sicherlich positiv, aber in der freien Troposphäre, wo die Veränderungen der Niederschlagseffizienz bei Erwärmung weitgehend unbekannt sind, ist sie nicht offensichtlich positiv, fügt Spencer hinzu. „Ich glaube, das ist der Grund, warum es wenig bis gar keine Beobachtungen gibt, die auf einen tropischen ‚Hot Spot‘ hindeuten, wie er von Modellen vorhergesagt wird.“

Wie Dr. Spencer in der obigen Grafik zeigt, gibt es Beweise dafür, dass die auf NOAA-Thermometern basierenden Beobachtungen eine Verzerrung der Erwärmung aufweisen, weil der nachgewiesene „Urban Heat Island“-Effekt kaum bis gar nicht berücksichtigt wird.

Wenn man nur die Sommermonate (Juni, Juli und August) vergleicht, wird die Diskrepanz zwischen den Klimamodell- und den beobachteten Erwärmungstrends noch größer, wobei die Modelltrends im Durchschnitt 59 % wärmer ausfallen als die Beobachtungen:

Für die Sommersaison zeigen 26 Modelle stärkere Erwärmungstendenzen als die Beobachtungen, und nur 1 Modell weist eine schwächere Erwärmungstendenz auf. Der Trend der troposphärischen, per Satellit gemessenen Temperatur ist wiederum der schwächste von allen.

Dr. Spencer folgert: „Angesichts der Tatsache, dass die ‚globale Erwärmung‘ im Sommer ein größeres Problem darstellt, zeigen diese Ergebnisse erneut, dass man den Klimamodellen, auf die sich die öffentliche Politik verlässt, keinen Glauben schenken sollte, wenn es um ihre Prognosen zur globalen Erwärmung geht.“

Die etablierten Medien folgen dieser Logik nicht und trommeln stattdessen weiter unbegründet für die Katastrophe.

Die Höchsttemperaturen in New York City zum Beispiel sind im letzten Jahrhundert stark zurückgegangen, so sagen es die rohen, nicht bereinigten Daten der Temperaturstationen, doch die New York Times ist hartnäckig in ihrer Fehlinformationskampagne und berichtete letzten Oktober:

Schlagzeile der New York Times mit den Rohdaten der Temperatur darunter [Grafik mit freundlicher Genehmigung von Tony Heller]

Link: https://electroverse.substack.com/p/record-snow-hits-atlantic-canada?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

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