Christian Freuer
Vorbemerkung: Erfreulicherweise hat es mit dem Zugang zum Blog „electroverse“ von Cap Allon geklappt. Die „Kältereports“ werden also erst einmal weiter erstellt. Allerdings können nun die weiterhin genannten Links nicht mehr angeklickt werden, weil sie hinter einer Zahlschranke liegen. Damit können auch die Übersetzungen ebenso wie andere Beiträge von Allons Blog nicht mehr überprüft werden. Ich verbürge mich aber für die korrekte Zusammenstellung und Übersetzung!
Zum Inhalt: Mit dem vormarsch des Winters auf der Nordhalbkugel mehren sich wieder die Meödungen über Kalt-Ereignisse, in einem Fall sogar an einem Ort, wo das niemand erwartet. Dieser Kältereport ist daher recht lang, auch weil wegen der Zahlschranke ein paar Details mehr mit übersetzt sind. Und: Kaum zu glauben, auch Australien ist in dieser Hinsicht wieder in den Meldungen!
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Meldungen vom 1. Dezember 2023:
Deutschlands beispiellose Herbst-Kälte
In dieser Woche wurden in ganz Europa – von Dänemark bis Bulgarien – neue Tieftemperaturrekorde aufgestellt, zuletzt in Deutschland.
Die Kälte war in Europas „industriellem Kraftzentrum“ sehr streng und hat eine Reihe von monatlichen Tiefsttemperaturrekorden gebrochen.
Der Wert von -16,6 °C in der Stadt Itzehoe ist vielleicht der beeindruckendste, denn er stellt einen neuen monatlichen Tiefstwert dar, der weit über das Land hinausgeht.
Aber Itzehoe ist nicht allein, ganz im Gegenteil:
Neben den monatlichen Tiefstwerten wurden auch Rekordwerte für die Höchstwerte aufgestellt.
Die bemerkenswertesten sind die Höchstwerte von -5,4 °C in Sankt Peter-Ording (mit Aufzeichnungen, die bis 1951 zurückreichen), -3,6 °C in Kiel-Holtenau (Daten bis 1986) und -3,4 °C in Hohwacht (Daten, die bis 1977 zurückreichen):
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Europa friert, aber die Leute werden ausgelacht, wenn sie darauf hinweisen. „Das ist nur das Wetter“, natürlich.
Aber wie soll man sonst das Narrativ von der katastrophalen globalen Erwärmung widerlegen? 30 Jahre warten, bis sich ein Abkühlungstrend eingestellt hat? Bis dahin wird es in vielerlei Hinsicht zu spät sein.
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Rekord-Tiefsttemperaturen in Japan
In weiten Teilen Ostasiens herrschte in letzter Zeit eisige Kälte, auch in Japan. Sapporo, die Hauptstadt der Präfektur Hokkaido, erlebte am 30. November den kältesten Novembertag seit 36 Jahren.
Die Temperaturen stiegen am Donnerstag in der Stadt nicht über -3,2 °C und waren damit der zweitkälteste Novembertag in der Geschichte, der nur vom 28. November 1987 (-4,7 °C) übertroffen worden war.
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Starker Schneefall in Hawaii
„Auf den Gipfeln von Big Island herrscht gerade ein Winter-Wunderland“, schreibt Matt Devitt, Chefmeteorologe bei @WINKNews.
Ein Kona-Tief hat in den letzten 24 Stunden auf die Inselkette eingewirkt und enorme Schneemengen auf den Gipfeln abgeladen.
Auf dem Mauna Kea ist bis heute 15 cm Schnee gefallen, Tendenz steigend.
Ein wenig Schnee auf diesen Bergen ist nicht besonders selten, aber starker Schneefall und Schneestürme sind es – oder waren es zumindest. Dies ist nun das fünfte Jahr in Folge, in dem die hawaiianischen Gipfel von großen Schneeverwehungen heimgesucht werden.
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Auf Hawaii hat es auch im Januar, Februar, März und April dieses Jahres (2023) stark geschneit, so dass zahlreiche Straßen gesperrt werden mussten und Schneepflüge zum Einsatz kamen.
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Meldungen vom 4. Dezember 2023:
Extreme und Rekorde brechende Temperaturen in Sibirien (–58°C)
Wir haben die fallenden Temperaturen in Sibirien die ganze Saison über verfolgt – sie sind dem Zeitplan voraus.
Bereits am 11. Oktober wurden in Russland die ersten -20 °C der Saison gemessen, und am 17. Oktober gab es die ersten -30 °C.
Am 7. November wurden im Bezirk Tuguro-Tschumikanski des Gebiets Chabarowsk -40°C gemessen – eine Temperatur, die selbst für russische Verhältnisse im tiefsten Winter, geschweige denn Anfang November, als „sehr kalt“ gilt.
Und jetzt, in den ersten Dezembertagen, hat die Kälte im Osten Russlands einen neuen Höhepunkt erreicht: -50°C, während gleichzeitig Schneestürme den Westen, einschließlich Moskau, mit rekordverdächtigem Schnee überziehen.
In der Region Yakutien im Nordosten Sibiriens, in der Jakutsk liegt, sank die Temperatur laut den Wetterstationen der Region am Wochenende auf -50 °C und dann immer weiter. In Oymyakon wurde ein Wert von 50,1 °C gemessen, in Iema waren es -53,4 °C.
Dann wurde es außergewöhnlich, denn die Temperaturen sanken weiter. In Iema wurde ein für die Jahreszeit rekordverdächtiger Wert von -57,8 °C gemessen, aber das war nicht der einzige Ort.
In ganz Sibirien wurden historisch niedrige Werte gemessen, darunter -53,6 °C in Oymyakon, -54,5 °C in Agayakan und -52,9 °C in Curapca.
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Es folgt eine Liste mit Stationen, an denen extreme Kälte gemessen worden ist.
In Moskau führten einige der stärksten Schneefälle jemals in der Hauptstadt am Montag zu weitreichenden Verspätungen und Annullierungen auf den Flughäfen, deren Start- und Landebahnen mit dichtem Schnee bedeckt waren, berichtet reuters.com.
Die Temperaturen in Moskau werden in dieser Woche voraussichtlich auf -18 °C oder noch darunter sinken, da eine weitere Runde der arktischen Kälte bevorsteht.
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Flugzeuge mit Ziel Dubai (COP28) blieben wegen Eis und Schnee am Boden
Privatjets in München, die zum COP28-Klimagipfel unterwegs waren, wurden wegen Rekordkälte und Schnee am Boden gehalten.
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Es folgt eine ebenso amüsante wie aufschlussreiche Unterhaltung, die den Lesern hier nicht vorenthalten werden soll. Wegen der Zahlschranke zum Original wird diese hier mit übersetzt:
Noch amüsanter sind jedoch die Kommentare des Präsidenten der COP28, Sultan Al Jaber, der im Vorfeld des Gipfels sagte, dass hinter den Forderungen nach einem Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe keine Wissenschaft stehe.
Ein Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen würde keine nachhaltige Entwicklung ermöglichen, „es sei denn, man will die Welt zurück in die Höhlen bringen“, fügte er hinzu.
Aber laut „Wissenschaftlern“ und wie der König der Klimaschützer, The Guardian, berichtet, waren Al Jabers Kommentare „unglaublich besorgniserregend“ und „grenzen an Klimaleugnung“, und sie standen im Widerspruch zur Position des UN-Generalsekretärs António Guterres – das ist also noch etwas, was für sie spricht.
Al Jaber sprach mit Mary Robinson, der Vorsitzenden der Ältestengruppe und ehemaligen UN-Sonderbeauftragten für den Klimawandel, auf der absurd betitelten und konzipierten Veranstaltung „She Changes Climate“.
Robinson begann auf vorhersehbare Weise: „Wir befinden uns in einer absoluten Krise, die Frauen und Kinder mehr als alle anderen trifft … und das liegt daran, dass wir uns noch nicht zum Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen verpflichtet haben. Das ist die einzige Entscheidung, die auf der COP28 getroffen werden kann, und in vielerlei Hinsicht, da Sie der Chef von Adnoc sind, könnten Sie diese Entscheidung mit mehr Glaubwürdigkeit treffen.“
Al Jaber antwortete: „Ich bin zu diesem Treffen gekommen, um eine nüchterne und reife Diskussion zu führen. Ich werde mich in keiner Weise auf eine Diskussion einlassen, die alarmistisch ist. Es gibt keine wissenschaftlichen Erkenntnisse und kein Szenario, das besagt, dass der Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe das Erreichen von 1,5°C ermöglichen würde.“
Robinson wiederholte: „Ich habe gelesen, dass Ihr Unternehmen in Zukunft viel mehr in fossile Brennstoffe investieren wird.“
Daraufhin erwiderte Al Jaber: „Sie lesen Ihre eigenen Medien, die voreingenommen und falsch sind. Ich sage Ihnen, dass ich der Mann bin, der das Sagen hat. … Bitte helfen Sie mir, zeigen Sie mir den Fahrplan für den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen, der eine nachhaltige sozioökonomische Entwicklung ermöglicht, es sei denn, Sie wollen die Welt zurück in die Höhlen führen.“
Das war alles sehr pikant, aber den Vogel schoss der Marionetten-König Charles ab, der in seiner Eröffnungsrede auf der COP28 seine Untergebenen wissen ließ: „Das Land gehört nicht uns, sondern wir gehören dem Land.“
Als einer der größten Landbesitzer im Vereinigten Königreich erwirtschaftet die königliche Familie über ihre Immobilien im Crown Estate jährlich Milliarden von Pfund.
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‚The Day After Tomorrow‘ in Deutschland …
Am Flughafen München, einem wichtigen regionalen und internationalen Drehkreuz, wurden alle Flüge gestoppt, auch die Privatjets, die zur COP28 zu fliegen geplant waren.
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Cap Allon beschreibt dann ausführlich die Folgen des Starkschneefalls in Bayern. Sogar dass das Fußballspiel Bayern München gegen Union Berlin abgesagt wurde, wird erwähnt. Immerhin stand Einiges davon in hiesigen Medien, weshalb hier auf die Übersetzung verzichtet wird.
Weiter geht es jenseits der deutschen Grenze:
Die Schneefälle zu Beginn der Saison beschränken sich natürlich nicht nur auf Deutschland.
Vom Vereinigten Königreich bis zur Ukraine haben sich die heftigen Schneefälle im Dezember als störend, ja sogar tödlich erwiesen.
In Österreich und der Schweiz haben die Neuschneefälle, die sich in der Nacht zum Samstag in Tirol auf 50 cm summiert haben, die Behörden veranlasst, die Lawinengefahr zu erhöhen, da der beste Start in eine Skisaison in Europa anhält.
Ein kurzer Blick auf das Gesamtbild zeigt, dass die Gesamtschneemenge der nördlichen Hemisphäre seit dem 1. Dezember (also vor den jüngsten Schneefällen) weiterhin deutlich über dem Durchschnitt der Jahre 1982-2012 liegt:
Anschließend nimmt Allon tatsächlich wieder Alarmisten-Gerede auf des Inhalts, dass die Kälte ein Hinweis auf die Erwärmung ist. Das wird separat übersetzt.
Unter dem Link folgt nun noch ein Beitrag zum jüngsten Sonnensturm. Dies ist anderweitig ohne Zahlschranke nachzulesen.
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Meldungen vom 5. Dezember 2023:
Russland prognostiziert -60°C und weiter zunehmender Rekordkälte
Die Arktis hat sich praktisch nach Russland (und Europa) ausgebreitet – das folgende Bild zeigt es:
Im größten Teil des 17,1 Mio. km² großen russischen Territoriums hat extreme Kälte eingesetzt. Dies ist das dritte Jahr in Folge, in dem das Land Anfang Dezember unter starkem Frost leidet: -61,1°C in Delyankir am 8. Dezember 2021 und -61°C in Oymyakon am 12. Dezember 2022.
In der riesigen Region Jakutien (3,1 Mio. km²) meldete die Hälfte der dortigen Wetterstationen am Montag Werte unter -50 °C. In der Stadt Iema wurde am 5. Dezember eine frühe Temperatur von -58,7 °C gemessen – die tiefste Dezembertemperatur seit mehr als 40 Jahren in der Stadt.
Zu den anderen herausragenden Werten gehören -58 °C in Oymyakon und -56,1 °C in Agayakan, allerdings wurden regelmäßig Werte unter -50 °C gemessen.
Für den weiteren Verlauf des Dezembers wird eine Verschärfung des Frostes vorhergesagt.
Wie gismeteo.ru berichtet, werden in Oymyakon am 5. und 6. Dezember Temperaturen von -60 °C und darunter erreicht.
Bis zum Wochenende ist dann eine weitere Verschärfung zu erwarten.
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Das größte Land der Welt leidet unter einer allumfassenden, rekordverdächtigen Tiefkühlung.
Dem setze ich direkt den größten Dezemberschneefall in Moskau entgegen, der von Sonntag bis Montag verzeichnet wurde.
Am Sonntag, dem 3. Dezember, wurde laut dem örtlichen Meteorologen Yevgeny Tishkovets ein Tagesrekord für Schneefall aufgestellt, der bis ins Jahr 1878 zurückreicht, und der bisherige Rekord aus dem Jahr 1980 gebrochen.
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Extreme Kälte in München [Flughafen]: –18,1°C
In weiten Teilen Europas herrscht weiterhin extreme Kälte:
In Deutschland sanken die Temperaturen am Münchner Flughafen am Montag, den 4. Dezember, auf -18,1°C – extrem selten für Anfang Dezember. Tatsächlich ist dies (vorläufig) der früheste -18°C-Wert, den der Flughafen je gemessen hat (einen Tag vor den -18,5°C vom 5. Dezember 2010).
Erstaunlicherweise herrschte praktisch in ganz Deutschland am Montag Nachmittag Frost:
Am Sonnabend fielen in München 46 cm Schnee – ein Rekord für einen Dezember, der in den Büchern bis ins Jahr 1933 zurückreicht und den bisherigen Monatsrekord von 44 cm vom 29. Dezember 1938 übertrifft.
Infolgedessen wurden allein am Sonnabend fast 800 Flüge gestrichen.
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Das deutsche Stromnetz, das leichtfertig auf erneuerbare Energien ausgerichtet ist, hat Mühe, den erhöhten Wärmebedarf zu decken.
Die Regierung gerät in Panik und macht nun einen Rückzieher, da sich unkluge, von korrupten/schwachen Politikern durchgesetzte Maßnahmen rächen (zusammen mit einer übermäßigen Abhängigkeit von russischem Gas).
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Starke Schneefälle im Westen der USA
Die Skigebiete in Utah meldeten am Montag mehr als einen Meter Schnee, da die Wochenendstürme weit mehr als ursprünglich vorhergesagt lieferten. Die Serie von Stürmen haben Utahs Schneedecke auf 113% des Normalwerts (nach Bundesdaten) erhöht. Mit 120 cm führten Alta Utahs Skigebiete bzgl. der Schneemengen vom Wochenende an, gefolgt von Brighton und Snowbird.
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Sowohl Alta als auch Snowbird, die sich den Little Cottonwood Canyon teilen, haben in dieser Saison bisher fast 3 m Schnee bekommen und erinnern sich zweifellos an die rekordverdächtigen Mengen der letzten Saison.
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Der Schnee war natürlich nicht auf Utah beschränkt, sondern hat Skigebiete im ganzen Westen getroffen, einschließlich derjenigen in Colorado.
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Australiens Sommerkälte
Entgegen der Medienpropaganda kühlt sich Australien ab:
Kurzfristig droht dem Großteil des Kontinents in der nächsten Woche weitere anomale Kälte, welche die Dezemberrekorde in Frage stellen könnte.
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Meldungen vom 6. Dezember 2023:
Der historisch kalte November in Nordeuropa
Der November war in ganz Nordeuropa, insbesondere in Skandinavien, sehr kalt.
Norwegen verzeichnete im vergangenen Monat eine Temperaturanomalie von -3,5 °C unter dem multidekadischen Durchschnitt. Einige Gebiete verzeichneten Anomalien von unter -8 °C, was außergewöhnlich ist. In Storforshei zum Beispiel lag die Temperatur einen Monat lang um -8,7 °C unter der Norm.
Der größte Teil des Landes war „kalt“ oder „sehr kalt“ – wie vom norwegischen meteorologischen Institut angegeben – und Teile von Trøndelag und Nordland „extrem kalt“. Insgesamt wurden im vergangenen Monat an acht Stationen neue Rekordtiefstwerte gemessen, darunter Vinje, Kragerø, Telemark und Namsskogan.
Auch Finnland erlebte einen extrem kalten November. Die Temperaturanomalien sanken hier bis auf -5,3 °C unter die Novembernorm:
Auch in Schweden fielen die Anomalien auf -5°C unter die Norm.
Und mit einem Wert von -15,4 °C am 30. November übertraf Visby den bisherigen, in den Aufzeichnungen zurück bis zum Jahr 1859 vermerkten monatlichen Tiefstwert um 3,4 °C.
Auch in Dänemark herrschte klirrende Kälte.
Mit einer Durchschnittstemperatur von 4,6 °C hatten die Dänen einen Monat, der 0,9 °C unter dem Durchschnitt lag.
Auch in Lettland lag der November 2023 um 0,5 °C unter dem Durchschnitt, ebenso wie es in Estland im November kühler als die Norm war. Gleiches gilt für Island – um nur sieben Länder zu nennen.
Die extremen Temperaturen in Europa haben sich auch auf den Dezember ausgeweitet, wie ich hoffentlich auf Electroverse gut dokumentiert habe.
Außerdem ist die Schneedecke in ganz Europa gewachsen und hat dem Kontinent den besten Start in eine Skisaison seit Menschengedenken beschert. Und das hat dazu beigetragen, dass die Gesamtschneemasse für die nördliche Hemisphäre deutlich über dem Durchschnitt von 1982-2012 liegt:
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Es folgt noch ein Beitrag zur angeblichen Abschaltung von Kohlekraftwerken in den USA. Sehr interessant; wird separat übersetzt.
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wird fortgesetzt mit Kältereport Nr. 36 / 2023
Redaktionsschluss für diesen Report: 6. Dezember 2023
Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wer konnte das ahnen, in welcher Kürze der Zeit diese Kipppunkte aus Potsdam sich über den Globus verteilen und sogar in das sommerliche australische Outback vordrangen. Allen war noch die Hitze des Oktobers bei uns quasi zum Greifen nah in Erinnerung, die in ähnlicher Art und Weise vermutlich nur im Eem-Interglazial vor 125000 Jahren diese Ausmaße erreicht hat, da kommt der nächste Kipppunkt und schleudert uns tiefarktische Luftmassen nach Europa. Die ganze Dramatik kommt darin zum Ausdruck, dass schon am ersten Wochenende im Dezember die Fußballbundesliga Spielausfälle durch einen Schneesturm hatte. Das hat es in der Geschichte des Winterbetriebs beim DFB noch nie gegeben, wie erste Sichtungen der Chroniken durch Meterologen ergaben. Die deutsche Presse war quasi völlig überfordert, die Menschen über die Gefahren aufzuklären, weil alle Kipppunkttheoretiker derzeit in Dubai beim COP28-Event mitmachen. Karl Lauterbachs Fachleute weisen aber darauf hin, dass notfalls Hitzeschutzräume auch als Kälteschutzräume genutzt werden dürfen, soweit schon Wärmepumpen installiert sind. Übrigens: Das Wetter in Dubai beim COP28 soll ganz gut sein (Bodentemperatur < 35 Grad C), das Essen auch und die Stimmung der 97000 Teilnehmer ist entsprechend (Ende der Satire).