Einführung des Übersetzers: Es ist schon verwunderlich, dass die Wärmespitze in der regelmäßig von Dr. Roy Spencer veröffentlichten Monats-Temperaturgraphik noch kein Echo der Alarmisten ausgelöst hat (jedenfalls habe ich keines vernommen), obwohl doch diese Spitze in die „richtige2 Richtung geht. Hier bietet der Blogger Cap Allon eine Theorie an, die hier zur Diskussion gestellt wird. – Ende Einführung]
Zur Graphik oben: Der UAH-Wert ist in diesem Monat auf +0,64 °C über dem Basiswert gestiegen, und niemand – und ich meine niemand – kann definitiv erklären, warum. Hier noch einmal:
Zuallererst kann dieser Anstieg NICHT mit dem aktuellen Dogma in Verbindung gebracht werden: AGW. Es gab keinen anomalen Anstieg des atmosphärischen CO₂ im Juli oder in einem der Vormonate, der einen solchen Anstieg rechtfertigen würde. Die Juli-Spitze ist ein natürliches Ereignis – darüber herrscht weitgehend Einigkeit.
Und obwohl es an Erklärungen für diesen Temperaturanstieg mangelt und die beteiligten Triebkräfte nur unzureichend bekannt sind – was nicht zuletzt darauf zurückzuführen ist, dass aus den Kassen der heutigen Klimawissenschaft nur AGW-bejahende Theorien finanziert werden – scheinen eine Veränderung der Meeresströmungen, atmosphärische Winde und der berüchtigte Hunga-Tonga-Ausbruch vom 15. Januar 2022 ganz oben auf der Liste zu stehen.
Der Hunga Tonga, ein unterseeischer Vulkan, schleuderte große Mengen Wasser in die Atmosphäre. Einige postulieren, dass dieser Dampf nach einer anfänglichen Abkühlung nun eine vorübergehende Erwärmung bewirkt – Wasserdampf ist das am häufigsten vorkommende Treibhausgas der Erde.
Andere wiederum sagen, dass die Erwärmung nicht auf den Wasserdampf selbst zurückzuführen ist, sondern auf die von ihm verursachten Störungen der Winde in der oberen Atmosphäre, wobei diese Effekte sowohl oszillierend als auch vorübergehend sind.
„Vorübergehend“ ist hier der Schlüssel: Klima-Ereignisse sind immer vorübergehend.
Die Ergebnisse vom Juli „deuten darauf hin, dass etwas Seltsames vor sich geht“, schreibt Dr. Roy Spencer, der die Satellitendaten der unteren Troposphäre an der Universität von Huntsville, Alabama, zusammenstellt. „Es ist zu früh für den sich entwickelnden El Nino im Pazifik, um große Auswirkungen auf die troposphärischen Temperaturdaten zu haben. Der Vulkanausbruch von Hunga Tonga und seine „beispiellose“ Produktion von zusätzlichem Wasserdampf in der Stratosphäre könnte dafür verantwortlich sein“, meint Dr. Spencer und fügt hinzu, dass er eine offizielle Theorie vorstellen wird, sobald er Zeit hatte, die Daten richtig auszuwerten.
Der Hunda Tonga scheint zumindest anfänglich zu einer Abkühlung geführt zu haben, und zwar aufgrund der Freisetzung von Partikeln in die Atmosphäre – auch wenn diese im Vergleich zu einem Vulkanausbruch wie dem Pinatubo sehr gering waren. Dr. Peter Kolb, promovierter Forstökologe und Honorarprofessor, bringt die Auswirkungen des Hunga-Ausbruchs, „der höchste in der Atmosphäre eines Vulkans in der Geschichte“, mit dem langen kalten Winter in Nordamerika in Verbindung.
„Der Ausbruch blies etwa eine Billion Tonnen Wasser in die obere Atmosphäre und erhöhte den Wasserdampf in der Stratosphäre um 10 %. Wir sprechen davon, dass ein Anstieg der Treibhausgase um ein oder zwei Hundertstel eines Prozents den globalen Klimawandel verursacht, und hier hatten wir einen Vulkan, der den Wassergehalt der Stratosphäre um 10 % erhöht hat.“
Dr. Kolb ist nach wie vor erstaunt darüber, dass der Vulkan Hunga Tonga und seine Auswirkungen sowohl in der weltweiten wissenschaftlichen Gemeinschaft als auch in den Mainstream-Medien kaum Beachtung gefunden haben.
„Als der Tonga-Vulkan ausbrach und all das Wasser in die Atmosphäre schoss, dachte ich: ‚Heiliger Strohsack, was habe ich nicht alles über atmosphärische Modelle und atmosphärische Gase gelesen. Warum sind nicht alle aufgesprungen und haben gesagt, oh mein Gott, das ist ja riesig?“, fragte er. „Es gibt diese riesige Dampfwolke, vor allem über der südlichen Hemisphäre, die eine enorme Menge an Sonnenenergie zurück in den Weltraum reflektiert hat, ohne dass sie auf die Erde zurückgekommen ist.“
Die Abkühlung war in der Tat die anfängliche und erwartete Folge eines solchen Partikelausstoßes. Aber war bei der enormen Menge an Wasserdampf, die laut einer NASA-Studie „58.000 olympische Schwimmbäder“ ausmacht, eine Erwärmung vorprogrammiert? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Aber die NASA scheint das zu glauben:
„Messungen des Microwave Limb Sounder auf dem NASA-Satelliten Aura deuten darauf hin, dass der überschüssige Wasserdampf etwa 10 % der Wasserdampfmenge entspricht, die sich normalerweise in der Stratosphäre befindet, wo dieser „überschüssige stratosphärische Wasserdampf über Jahre hinweg bestehen bleibt, die Chemie und Dynamik der Stratosphäre beeinflussen und zu einer Erwärmung der Erdoberfläche führen kann.“
Frühere Vulkanausbrüche haben alle zu einer Abkühlung der Erde geführt, da die ausgestoßene Materie die Sonnenstrahlen zurück ins All reflektiert. Im Falle der Tonga-Explosion befand sich die Caldera jedoch fast 150 m unter der Oberfläche des Südpazifiks. Dies führte zwar zu einer kleineren Aschewolke, aber zu einer wesentlich stärkeren Verdampfung des umgebenden Wassers.
Die Ende 2022 von der NASA durchgeführte Schätzung wurde kürzlich von der Europäischen Weltraumorganisation ESA von einem Anstieg des Wasserdampfs in der Stratosphäre um 10 % auf 30 % nach oben korrigiert. Höhere Wasserdampfkonzentrationen in der Atmosphäre führen zu höheren Oberflächentemperaturen, wobei Wasserdampf ein weitaus stärkeres Treibhausgas als CO₂ ist, wie das Jet Propulsion Laboratory der NASA erklärt:
„Vulkanausbrüche bringen selten viel Wasser in die Stratosphäre ein. In den 18 Jahren, in denen die NASA Messungen durchführt, haben nur zwei andere Eruptionen – das Kasatochi-Ereignis 2008 in Alaska und der Calbuco-Ausbruch 2015 in Chile – nennenswerte Mengen an Wasserdampf in so große Höhen geschickt. Im Vergleich zum Tonga-Ereignis waren dies jedoch nur kurze Ausbrüche, und der Wasserdampf der beiden früheren Eruptionen verflüchtigte sich schnell. Der überschüssige Wasserdampf, der vom Tonga-Vulkan ausgestoßen wurde, könnte dagegen mehrere Jahre lang in der Stratosphäre verbleiben.“
„Dieser zusätzliche Wasserdampf könnte die Atmosphärenchemie beeinflussen und bestimmte chemische Reaktionen anregen, die den Abbau der Ozonschicht vorübergehend verschlimmern könnten. Er könnte auch die Oberflächentemperaturen beeinflussen. Massive Vulkanausbrüche wie der Krakatoa und der Mount Pinatubo kühlen die Erdoberfläche in der Regel ab, indem sie Gase, Staub und Asche ausstoßen, die das Sonnenlicht zurück ins All reflektieren. Im Gegensatz dazu hat der Tonga-Vulkan keine großen Mengen an Aerosolen in die Stratosphäre geschleudert, und die riesigen Wasserdampfmengen des Ausbruchs haben möglicherweise einen kleinen, vorübergehenden Erwärmungseffekt, da Wasserdampf Wärme speichert. Der Effekt würde sich verflüchtigen, wenn der zusätzliche Wasserdampf aus der Stratosphäre entweicht.“
Hier haben wir es also mit zwei großen Agenturen (NASA und ESA) zu tun, die offiziell eine vorübergehende und natürliche Erwärmung vorhersagen – Prognosen, die von den Medien und dem IPCC völlig unangetastet blieben. Warum springt nicht jeder auf und sagt: „Oh mein Gott, das ist ja gewaltig“? fragte Dr. Peter Kolb nach dem Ausbruch des Hunga. Nun, vielleicht haben wir unsere Antwort. Vielleicht erklärt dies auch die geringe Meereisausdehnung in der Antarktis in diesem Jahr.
Ich behaupte (ehrlich gesagt, meine ‚Vermutung‘), dass diese vorübergehende Erwärmungsspitze in irgendeiner Weise mit dem Hunga-Tonga-Ausbruch zusammenhängt. Die Teile scheinen zueinander zu passen. Sogar die Verzögerung zwischen der ersten Explosion und der Erwärmung – etwa 16 Monate – passt zu früheren Eruptionen, nur die Auswirkungen von Hunga sind stärker, wie man angesichts des größeren Wasserdampfausstoßes erwarten würde.
Die Zeit wird es zeigen, aber dies ist mit ziemlicher Sicherheit ein klimatischer „Ausrutscher“; Mutter Natur wirft uns noch ein paar letzte Kurvenbälle zu, einen letzten „kurzen Druck“, bevor der unvermeidliche Sturz nach Süden erfolgt. „Der nächste tiefe Temperatursturz, der 19. in den letzten 7500 Jahren, der unweigerlich auf eine natürliche Erwärmung folgt, wird durch nichts aufgehalten“ – Dr. Habibullo Abdussamatov.
Link: https://electroverse.info/hunga-tonga-driven-temperature-spike/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Freut mich, dass wir so langsam in Richtung „Wüstenklima“ gehen bei der Debatte über CO2 und Klima. CO2 mag eine Rolle spielen, aber Wasserdampf in der Atmosphäre tut es tatsächlich. Wo der fehlt: Wüste. Also affenheiß am Tage, eiskalt in der Nacht. Wem aber CO2 so auf den Nägeln brennt, der recycelt es eben und liefert damit zugleich einen Beitrag zur „Energiekrise“: Die Nutzung von Kohle als wichtigstem Energieträger weltweit wird entscheidend erhöht. Muss ich nochmal? Also gut, bisschen mehr: Es wird Kohle sein; das CO2 wird recycelt und trägt in Form von Methanol zur Energietechnik bei: Eine Wärmepumpe, die mit Gas oder einem anderen Treibstoff betrieben wird wäre sinnvoll. Höchstens. Angebot: Technology to Product Renewable or Recycled Carbon Methanol — CRI – Carbon Recycling International
Methanol für Methanoldirektbrennstoffzellen, wiki/Direktmethanolbrennstoffzelle und „sfc./technologie/direktmethanol/“: Als Abfallprodukte des Verbrennungsprozesses entstehen lediglich Abwärme, Wasserdampf und eine geringe Menge an Kohlendioxid.
Hydrazin ginge auch, wiki/Hydrazin-Brennstoffzelle
Methanol siedet bei 65°C, kann an der Tanke gekauft werden. Wird aus recyceltem CO2 oder CO gemacht. Blöd nur: CO2-Recycling bedeutet Hinterziehung der CO2-Abgabe, da steht der Fiskus kopf. Und die Grünen und Konsorten wissen nicht mehr, wie und womit sie die Kanallje noch ins Bockshorn jagen sollen oder schurigeln können. Porca miseria. Politisch der Hammer. Da lass‘ ich doch lieber die Wirtschaft verrecken, oder? Sagt der Häuptling „Warme Pumpe“ im Palast der Winde. Es lebe der Staatssadismus nach Peter Sloterdijk.
Andere Quellen wie AKW oder sonstwas sind davon unberührt. Am billigsten: Ein paar Milliarden weniger und schon ist das Klima gerettet und die Kohle reicht länger. Natürlich auch Erdgas, Öl, der Wind, die Sonne und das Meer, das (Balsa)Holz … . Wie’s beliebt.
Man sollte aber nur wissen, dass die Methanol-Brennstoffzelle nur kurzzeitig funktioniert. Es entstehen Spuren von CO, die sehr rasch die Elektroden durch Komplexierung deaktivieren. Das wird niemals funktionieren.
Was (vielleicht) keiner bedenkt: In der Stratosphäre kommt sehr viel mehr und energiereichere UV-Strahlung als in der Troposphäre an; diese wirkt photolytisch und könnte die H2O-Moleküle in Sauerstoff und Wasserstoff aufspalten; Letzterer entweicht ins Weltall. Sollte das so sein, würde das Wasser dort allmählich „verbraucht“, und der Erwärmungseffekt ließe nach. Weiß man etwas darüber?
Die Kombination von anthropogenen Klimawandel und El Niño sorgt nun seit 4 Jahrzehnten immer wieder für neue Temperaturrekorde.
Wir bekommen jetzt halt das präsentiert, was wir über Jahrzehnte verursacht haben und noch weiter verursachen.
Wir haben eine Klimaveränderung in einer Geschwindigkeit und Größenordnung ausgelöst, die in der Erdgeschichte immer in Katastrophen unter Fauna und Flora resultierten. Das sollte uns Lehre und Warnung sein und uns anspornen, endlich mit dem Klimaschutz ernst zu machen. Warum sollte eine durch uns verursachte Klimaveränderung andere Folgen haben als ein natürlich verursachte Klimaveränderung?
Silke Kosch
Amen! Die zutiefst grün-gläubige Frau Kosch hat gesprochen. Schreiben sie auch für den Wachturm?
Die Rückkehr der Eiszeit werden wir durch unsere CO2-Spielchen jedenfalls nicht verhindern. Für mich wiederum ist der bisherige Sommer fast schon eine (natürlich wiederkehrende) Naturkatastrophe. Alle wünschen sich mehr Klimaerwärmung! Dass es kalt bleibt und das Wetter sch….,, dafür sorgt die angekündigte Benzinpreis-Erhöhung durch unsere grüne Katastrophen-Regierung – menschengemacht, ein einziges Unglück! Und überhaupt, Honga Tonga und El Nino, werden die nicht von Menschen-Schädlingen und ihrem „Schadgas“ ausgelöst? Unbedingt nochmal nachfragen, die Grüne Partei hat immer recht!
„Warum sollte eine durch uns verursachte Klimaveränderung andere Folgen haben als ein natürlich verursachte Klimaveränderung?“
Und wen macht Silke Kosch für die natürlich verursachte Klimaveränderung verantwortlich, die kommt doch nicht aus dem Nichts!?
@Silke Kosch. Die Frauen haben eben viel zu viel Kinderchen geboren in den letzten 100 Jahren. Und die Männer haben ein viel zu gute Medizin gemacht. Und die Hyperfertilen setzen noch einen oben drauf: https://www.dw.com/de/weltbev%C3%B6lkerungskonferenz-in-nairobi-neuer-anlauf-f%C3%BCr-frauenrechte/a-51199126 und etwa https://www.dw.com/de/unicef-prangert-kinderehen-an/a-49095562 und https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/fotografie-gefunden-das-maedchen-mit-den-gruenen-augen-149907.html und https://exxpress.at/prozess-migrant-zahlte-6500-euro-fuer-braut-sie-ist-erst-13/#comment-722737
Sagst du was, dann: https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/Y-300-Z-BECKRS-B-2018-N-58571?hl=true
So schaut’s aus.
Zu „Und obwohl es an Erklärungen für diesen Temperaturanstieg mangelt und die beteiligten Triebkräfte nur unzureichend bekannt sind…“ –>> Natürlich gibt es eine leicht nachvollziehbare Erklärung hier bei EIKE. Siehe mein Kommentar am 8. August 2023 um 11:56 zu
https://eike-klima-energie.eu/2023/08/05/die-nasa-wird-doch-recht-behalten-oder-wie-sich-die-fehlgeleitete-klimawissenschaft-in-eine-massive-schockjournalistische-pseudowissenschaft-verwandelt-hat/
Darin wird auch die Frage nach den negativen Rekord-Temperaturen am Südpol in wenigen Sätzen beantwortet.
Am Anfang des Artikels steht das: „Einführung des Übersetzers: Es ist schon verwunderlich, dass die Wärmespitze in der regelmäßig von Dr. Roy Spencer veröffentlichten Monats-Temperaturgraphik noch kein Echo der Alarmisten ausgelöst hat …“
Das Verhalten der Alarmisten ist leicht erklärbar, denn sie warten auf den Temperaturanstieg, der ab August kommen wird.
Änderung der Einstrahl-Leistung Sonne-Erde im Jahr 2023, verursacht durch die Planetenbewegungen:
Jan: -0,403 %
Feb: -1,214 %
Mrz: -1,705 %
Apr: -1,794 %
Mai: -1,469 %
Jun: -0,777 %
Jul: 0,121 %
Aug: 0,973 %
Sep: 1,562 %
Okt: 1,781 %
Nov: 1,595 %
Dez: 1,020 %
Sehr interessant, diese Änderungen in der Einstrahljngsleistung der Sonne. Das wäre dann sicher auch nach Klimazonen getrennt aufzutrennen.
Wird diese Strahlungsleistung nur errechnet oder auch nachgemessen? Und wie ist die Frequenzverteilung?
Sehr geehrte Frau Schmall,
also die Änderung der Strahlungsleistung wird nur aus der Abstandsänderung (zum Quadrat) errechnet. Die ständigen Abstandsänderungen wiederum ergeben sich aus den Planetenbewegungen. Und diese Planetenbewegungen sind fest vorgegeben, denn wer oder was soll denn den normalen Lauf (Gesamtimpuls) der Planeten (insbesondere der Riesenplaneten) stören? Das könnte nur eine kosmische Katastrophe oder ähnliches sein. Also mir geht es auch nur um die ganz normalen Vorgänge, so wie sie seit Millionen/Milliarden Jahren auftreten. Eigentlich könnte man die Klima-Zyklen in „Klima-Zyklen-BC umbenennen“. „BC“ steht dann zum einen für die Änderung der Position des Bary-Centers (Massenmittelpunkt des gesamten Sonnensystems (inkl. Sonne)) oder auch für „Before Christ“ (englisch für „vor Christus“). Das soll kennzeichnen, dass der Lauf der Planeten wie ein „Schweizer Uhrwerk“ vonstatten geht und schon seit tausenden von Jahren fest vorgeben ist.
Beispiel:
Im Beitrag
https://eike-klima-energie.eu/2023/07/24/ist-der-klimawandel-teil-eines-normalen-klima-zyklus-oder-richtiger-klima-wandel-das-ist-hier-die-frage/
sieht man in der Grafik „(1780-2100), Änderung des (Sonne-Erde) Gesamt-Energie-Flusses sE.dNS über 2 Klimazyklen“, dass es von 1981/4 bis 1999/10 einen steilen Anstieg des Gesamt-Energie-Flusses Sonne-Erde (Erwärmung) gab, verursacht durch den Lauf der Planeten.
Und diese Korrelation mit den tatsächlichen, klimatischen Vorgängen auf der Erde in dieser Zeit ist schon verblüffend. Ein anderes Beispiel ist der Südpol, wo es in der Realität seit ca. 8 Jahrzehnten einen Negativtrend der Temparaturen gibt. Da existiert keine vernünftige Erklärung der Klima-Sekte für diesen Negativtrend.
Siehe dazu auch meinen kommentar vom 8.8.2023:
https://eike-klima-energie.eu/2023/08/05/die-nasa-wird-doch-recht-behalten-oder-wie-sich-die-fehlgeleitete-klimawissenschaft-in-eine-massive-schockjournalistische-pseudowissenschaft-verwandelt-hat/
Darin wird nebenbei auch die Frage nach dem „Warum“ der negativen Rekord-Temperaturen am Südpol in wenigen Sätzen beantwortet.
Zu Ihrer Frage der „Frequenzverteilung“ in der Strahlung Sonne-Erde: Das wird nicht berücksichtig. Theoretisch könnnten es auch Röntgenstrahlen sein. Es soll ja derartige Sterne geben.
Zu den Klimazonen und das ist ganz wichtig:
1.) Für die Tropen ist keinerlei Trend erkennbar.
2.) Die Änderung der Einstrahl-Leistung Sonne-Erde wird streng sortiert nach Breitengraden auf die entsprechenden Integrations-Summenvariablen addiert. Dabei wird auch die entsprechende Sonnenscheindauer und die Länge des Breiten/Längen-Kreises bei der Integration (Leistung -> Energie) berücksichtigt. Das ist so wichtig, weil die Trends der Nord/Süd-Hemisphähre entgegengesetzt verlaufen (siehe Südpol).
Zu den Klimazyklen, die ja eine Periodendauer von ca. 165 Jahren (Neptun) haben. Zurzeit ist noch der Klimazyklus aus dem Jahr 1860 aktuell, der in 2 Jahren durch den neuen 2025er Klimazyklus abgelöst wird. Neue Klimazyklen gibt es immer dann, wenn der Neptun einmal komplett die Sonne umkreist hat.
Meiner Meinung nach beeinflusst Neptun am nachhaltigsten das Klima, obwohl er verglichen mit Jupiter/Saturn winzig und auch sehr weit von der Sonne entfernt ist (über 6000 Sonnenradien). Neptun hat nur einen Anteil von 0.3160 an der Verschiebung des Baryzentrums (Jupiter=1.0485, Saturn=0.5794, Uranus=0.1768). Das geschieht aber über sehr lange Zeiträume, ganz im Gegensatz zu Jupiter, der innerhalb von 11.862 Jahren 2-mal das Vorzeichen wechselt und so in relativ kurzer Zeit „seinen“ großen Anteil an der Verschiebung des Baryzentrums wieder kompensiert.
Als Faustformel kann man auch sagen: immer wenn es einen neuen Klimazyklus (wie in diesen Jahren) gibt, dann ist die Trendwende erreicht. Im Norden wird es dann bis 2100 wieder kälter. Am Südpol wird es gleichzeitig wärmer. Und dieser Abwärtstrend (im Norden) verläuft verglichen mit dem letzten Anstieg nur halb so schnell. Die nächste Trendwende ist übrigens erst in ca. 80 Jahren. Erst dann wird es auch im Norden wieder etwas wärmer.
Wir werden sehen, was die Zukunft bringt. Aber ich bin mir sehr sicher, dass ich mit meinen Gedanken richtig liege. Trotzdem steht alles unter dem Vorbehalt der Bestätigung durch die Realität.
Bis Ende 2023 soll es nach den Zahlen noch einmal richtig warm werden. Ich glaube es zwar nicht ganz, aber die Zahlen sind eindeutig (siehe meinen letzten Kommentar).
Aus dem Artikel: „…Der UAH-Wert ist in diesem Monat Juli auf +0,64 °C über dem Basiswert gestiegen, und niemand – und ich meine niemand – kann definitiv erklären, warum. Es gab keinen anomalen Anstieg des atmosphärischen CO₂ im Juli oder in einem der Vormonate, der einen solchen Anstieg rechtfertigen würde. Die Juli-Spitze ist ein natürliches Ereignis – darüber herrscht weitgehend Einigkeit…“
Frage: Ist die weltweite Julitemperatur tatsächlich gestiegen oder sind es Messfehler oder eine Softwareüberarbeitung? also nur ein Computeranstieg? In Deutschland ist die angeblich starke Julierwärmung überhaupt nicht angekommen. Die letzten 10 Julitage waren sogar untersdurchschnittlich kalt und kein Badewetter mehr. Wir leben in Deutschland.
Das wäre neu, Herr Kowatsch. Bisher ging ich davon aus, dass der UAH-Datensatz der einzige noch halbwegs unverfälschte Datensatz ist, beruhend auf Satellitenmessungen.
Schlimm, wenn sich das geändert hätte…
MfG
Historiker sind offener für natürliche Wetter/Klimaänderungen als heutige Politics.
Die Ersteren haben z.B. erkannt, dass es aufgrund des starken weltweiten Vulkanismus zwischen 1800 und 1818 zu den kühlen 1810er Jahren im Europa kam, dies mit starken negativen Auswirkungen auf das Leben der Menschen, darunter Napoleons Rußlandfeldzug 1812.
Politics und deren Klimawissenschaftler blenden die Natur aus und biegen jegliche Änderungen von Wetter/Klima auf das Wirken von menschlich erzeugtem CO2 hin. Sie können nunmehr nicht mehr zurück, oder?
Vielen Dank für diesen Artikel!
Allerdings verwirrt er mich ein wenig:
Laut NASA 1 Billion Kubikmeter, also 1000.000.000.000 Kubikmeter
Laut Dr. Peter Kolb „58.000 Olympische Schwimmbäder“, also 58.000 x 2.500 cbm = 145.000.000 Kubikmeter.
Da liegen schon einige Größenordnungen dazwischen, oder? Wie haben die das abgeschätzt?
Der Bodensee bringt es auf 48.000.000.000 Kubikmeter Inhalt.
Wäre die Dampfwolke 60 km hoch gewesen und hätte einen Durchmesser von 50 km erreicht (diese Daten sind aus Satellitenbeobachtungen sicher genauer erhältlich; hier nur mal angenommen), dann betrüge ihr Volumen 1.963.495.408 Kubikmeter.
Da aus einem Kubikmeter Wasser 1.673 cbm Dampf entstehen, müsste für das Aufbauen dieser Wolke ein Volumen von 1.963.495.408/1.673 =1.173.637 cbm Wasser verdampft worden sein.
Die dafür notwendige Energie (Erwärmung von 25 auf 100 °C zuzüglich Verdampfungsenthalpie) beträgt ca. 717 kWh/cbm Meerwasser.
Die zur Erzeugung der oben abgeschätzten Dampfwolke erforderliche Energie beträgt also
717 kWh/cbm x 1.173.637 cbm = 841.498.032 kWh
Zum Vergleich: der tägliche weltweite Rohölverbrauch beträgt ca. 95 Millionen Barrel mit einem Energieinhalt von 24.016.000.000 kWh
Die Wärmemenge, die der Vulkan zur Erzeugung der Dampfmenge abgegeben hat, entspricht also nur in etwa 3,5 % derjenigen Wärmemenge, die die Menschheit täglich (!) aus fossilen Energien freisetzt!
Wie ist das nun in seiner Wetterwirksamkeit einzuordnen?
(Überhaupt wundert es mich, dass niemals über die freigesetzte Wärmemenge oder die verbrauchte Sauerstoffmenge oder die erzeugte Wasserdampfmenge beim Nutzen fossiler Rohstoffe und deren Wetterwirksamkeit diskutiert wird, sondern immer nur über das Kohlendioxid.!?..)
3.
Der Artikel geht davon aus, dass die vom Vulkan verdunstete Wassermenge als nicht sichtbare Erhöhung der relativen Luftfeuchtigkeit in der Atmosphäre verteilt und wetterwirksam wird.
Aber das Satellitenbild zeigt doch deutliche Wolkenbildung. Und gerade die Wolken sind doch sehr wetterwirksam infolge ihrer Rückstrahlungswirkung (Abschirmen der Sonneneinstrahlung) und damit kühlend.
Warum auch sollte der eingebrachte Wasserdampf nicht irgendwo / irgendwann zu großflächiger Wolkenbildung führen?
Für mich wirft dieser Artikel leider viel mehr Fragen auf, als er beantwortet!
Wurde vielleicht wie so oft auch hier mal wieder das englische „Billion“ mit dem deutschen „Milliarde“ verwechselt? Eine (deutsche) Billion Kubikmeter erscheint mir doch sehr unwahrscheinlich….
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
Eine sehr ausführliche Analyse wurde von Willis Eschenbach bezüglich der Einfluss der Hunga-Tonga Eruption auf die Temperatur. Leider alle Daten sprechen dagegen, dass es ein Einfluss gibt, weder in die eine noch in der anderen Richtung:
https://wattsupwiththat.com/2023/08/07/hunga-tonga-mysteries
Bei den dort verglichenen Ausbrüchen von El Chichon und Pinatubo wurde allerdings nur Staub freigesetzt. Ich denke, dass es bei Wasserdampf durchaus andere Auswirkungen geben kann. So könnte z.B. die kühlende Wirkung des Wasserdampf einer kurzfristigen Erwärmung entgegenwirken. Es gab bisher wahrscheinlich kaum solche großen Unterwasserausbrüche in geringer Tiefe, um entsprechende Daten zu haben.
Was die Verzögerung angeht: warum ist in Deutschland immer der Januar (manchmal auch Februar) der kälteste Monat mit dem meisten Schnee, obwohl der kürzeste Tag doch Ende Dezember ist und die Sonne danach immer länger scheint?
So ein großes System wie die Erde kann eben nicht sofort auf Einflüse reagieren.
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