10. Analysewoche – Wasserstoffwirtschaft ist Energievergeudung
von Rüdiger Stobbe
Auch ein „massiver“ Ausbau der Wind- und PV-Stromerzeugungsanlagen hätte in der 10. KW 2023 nur wenig gebracht. Keinen Tag hätte ein Ausbaugrad von 68 Prozent dazu geführt, dass die „Erneuerbaren“ den Bedarf Deutschlands gedeckt hätten. Beim Ausbaugrad 86 Prozent sähe es etwas ´besser` aus. Zeitweise müssten dennoch um die 50 GW fossil (aktuelle installierte Leistung Gas 31 GW) erzeugter Strom zwecks Bedarfsdeckung in das Stromnetz eingespeist werden. Apropos Stromnetz: Da kann die regenerative Stromerzeugung noch so gewaltig sein: Etwa 25 Prozent der Gesamtstromproduktion müssen zwecks Stabilisierung der Netzfrequenz fossil/atomar mit großen Generatoren hergestellt und Preis senkend zusätzlich in das Stromnetz eingespeist werden. Das rechnet das Agora Zukunftsmeter nicht ein. Weil man dort wohl glaubt, dass dieses Problem irgendwann mal per Digitalisierung gelöst sein wird. Wird es nicht. Eine Digitalisierung, die nicht mal die Eisenbahn pünktlich fahren lässt, wird kaum in der Lage sein, zig-tausende Windkraftanlagen, die alle unregelmäßig (Zeit und Dauer) laufen plus Millionen PV-Module konstant und dauerhaft auf eine Netzfrequenz 50 Hertz zu trimmen. Das geht nur anlog. Eben mittels großer Generatoren in Gas- und Kohle oder Kernkraftwerken, die mit mindestens 1.500 Umdrehungen pro Minute (Doppelmagneten) bzw. 3.000 Umdrehungen pro Minute Strom in erzeugen. So, wie im echten Leben alles Wahre nur analog geht.
Montag, 6. März 2023 bis Sonntag, 12. März 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 33,1 Prozent. Anteil regenerativer Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 43,9 Prozent, davon Windstrom 27,6 Prozent, PV-Strom 5,5 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,8 Prozent.
- Regenerative Erzeugung im Wochenüberblick.
- Die Strompreisentwicklung in der 10. Analysewoche
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Wochenvergleich zur 10. Analysewoche ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zur KW 10/2023 Factsheet KW 10/2023 – Chart, Produktion, Handelswoche, Import/Export/Preise, CO2, Agora-Chart 2030, Agora-Chart 2040.
Der Heizungstipp
Gas-, Ölheizung oder Wärmepumpe? Der Tipp vom Schornsteinfeger hier.
Weitere Informationen zur Wärmepumpe im Artikel 9. Analysewoche
Wasserstoff für den Alltagsbetrieb. Lohnt das?
Die Herstellung von grünem Wasserstoff für den Betrieb von Wasserstoffbussen, Bahnen, Personen-Kraftfahrzeugen usw. ist nicht nur sehr energieintensiv. Es erhöht sogar indirekt den CO2-Ausstoß. Warum?
- Zunächst wird zur Herstellung von Wasserstoff grüner Strom gebraucht. Windstrom-Erzeugung hat im Durchschnitt einen Wirkungsgrad von großzügigen 25% = Vier Windkraft-Anlagen sind nötig, um 100% der Nennleistung mit einer Anlage Strom im Durchschnitt zu erzeugen. Bei der PV-Stromerzeugung sind es 12,5% = Acht PV-Module sind nötig, um die Nennleistung eines PV-Moduls komplett in Strom umzusetzen.
- Wenn der aufwendig erzeugte grüne Strom zur Herstellung von Wasserstoff verwendet wird, fehlt er im allgemeinen Stromnetz. Der somit dort nicht vorhandene grüne Strom, muss fossil-konventionell erzeugt werden.
- Die Wasserstofferzeugung kostet mit allen Nebenaspekten (Verflüssigung, Transport, Lagerung) etwa 50% der Energie des grünen Stroms. Bleiben 50% Wasserstoff-Energie, mit denen die Wasserstoffbusse betankt werden. Dort wird der Wasserstoff mittels Brennstoffzelle zurück in Strom gewandelt und mit einer Pufferbatterie zum Bewegen, zum Heizen usw. des Busses verwendet. Das kostet nochmals 50% der Energie, die im getankten Wasserstoff gespeichert ist. Dieses Schaubild veranschaulicht den gesamten Energieabfluss des Transformationsprozess´ Strom – Wasserstoff – Strom.
- Etwa 25% der Energie* der ursprünglichen 100% Energie des grünen Stroms bleiben für den Betrieb von Wasserstoffbussen oder anderen Wasserstoff-Fahrzeugen (zum Beispiel Züge) übrig.
- Das ändert nichts an der Tatsache, dass sich die Initiatoren faktisch unsinniger Wasserstoffprojekte, die Hersteller von Wasserstoff-Fahrzeugen** usw. eine goldene Nase verdienen. Klimatechnisch – weniger CO2-Ausstoß – nutzt Wasserstoff in der täglichen Nutzung nichts. Im Gegenteil. Der für die Wasserstofferzeugung verschwendete grüne Strom fehlt im allgemeinen Stromnetz und muss ersatzweise fossil-konventionell erzeugt werden. Die Folge: Mehr CO2-Ausstoß!
- Nur wenn dauerhaft Strom weit über Bedarf (mindestens 105 Prozent) regenerativ produziert wird, sollte der tertiäre Energieträger (Wind/Solar primär, Strom sekundär) grüner Wasserstoff als Strom-Speichermedium oder Kraftstoff/Industriewasserstoff/Wärmeträger usw. verwendet werden.
*Quelle der verwendeten Werte ist das Bossel-Papier aus dem Jahr 2010. Es mag sein, dass sich manche Details aufgrund intensiver Forschung und Weiterentwicklung bis heute verändert haben und die Strom-Wasserstoff-Stromausbeute heute bei 30, oder sogar 35% liegt. Das ändert nichts an der Tatsache, dass Wasserstoffnutzung über den reinen Forschungsaspekt hinaus gigantische Energieverschwendung und damit vollkommener Unfug ist.
**Die deutsche Autoindustrie hat sich bereits vor Jahrzehnten in Sachen Wasserstoffmobilität versucht. „Schon um 1995 beschäftigten sich Fahrzeugbauer intensiv mit Brennstoffzellen-Pkw. Daimler-Benz stellte mit dem Necar II (New Electric Car) ein Forschungsfahrzeug vor und rühmte es als das „mit Abstand umweltfreundlichstes Auto der Welt“.[24] Wird demgegenüber auch die Herstellung des Wasserstoffs als Vorkette bis zur Betankung (Well-to-Tank) in die Betrachtung einbezogen (Well-to-Wheel-Betrachtung), verschlechtert sich dessen Ökobilanz drastisch[25], wird es gar als „Eines der klimafeindlichsten Autos überhaupt“[26] bezeichnet. Eine neuere Ökobilanz von 2015 zeigt auf, unter welchen Rahmenbedingungen Brennstoffzellenfahrzeuge ökologisch konkurrenzfähig werden im Vergleich zu batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen und konventionellen Fahrzeugen mit Otto- oder Dieselmotoren.[27]“ (Quelle) Damals wurde die Arbeit an der Wasserstoffmobilität bei Mercedes-Benz auf Eis gelegt.
Jahresübersicht 2023
Achtung: Es gibt praktisch keinen überschüssigen PV-Strom. Ebenso gibt es praktisch keinen überschüssigen Windstrom. Auch in der Summe der Stromerzeugung mittels beider Energieträger plus Biomassestrom plus Laufwasserstrom gibt es keine Überschüsse. Der Beleg 2022, der Beleg 2023. Überschüsse werden bis auf sehr wenige Stunden im Jahr immer konventionell erzeugt!
Daten, Charts, Tabellen & Prognose zum bisherigen Jahr 2023: Chart 1, Chart 2, Produktion, Stromhandel, Import/Export/Preise/CO2, Agora 2030, Stromdateninfo Jahresvergleich ab 2016
Tagesanalysen
Was man wissen muss: Die Wind- und PV-Stromerzeugung wird in unseren Charts fast immer „oben“, oft auch über der Bedarfslinie angezeigt. Das suggeriert dem Betrachter, dass dieser Strom exportiert wird. Faktisch geht immer konventionell erzeugter Strom in den Export. Die Chartstruktur zum Beispiel mit dem bisherigen Jahresverlauf 2023 bildet den Sachverhalt korrekt ab. Die konventionelle Stromerzeugung folgt der regenerativen, sie ergänzt diese. Falls diese Ergänzung nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, wird der fehlende Strom, der die elektrische Energie transportiert, aus dem benachbarten Ausland importiert.
Montag, 6.März 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 21,0 Prozent. Anteil erneuerbarer Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 31,9 Prozent, davon Windstrom 16,3 Prozent, PV-Strom 4,7 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,9 Prozent.
Die Woche beginnt mit Flaute. Erst zum Vorabend frisch zunächst der Wind auf See, dann auch an Land auf. Stromimporte netto fallen heute nicht an. Im Gegenteil. Die Stromüberproduktion steigt ab 18:00 Uhr, die Preise sacken ab.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 6. Februar ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 6.3.2023: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2, Agora-Chart 2030, Agora-Chart 2040
Dienstag, 21. Februar 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 43,7 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 52,8 Prozent, davon Windstrom 38,4 Prozent, PV-Strom 5,3 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 9,1 Prozent.
Der Dienstag wartet mit einem regenerativen Buckel auf. Über Tag lässt die Stromerzeugung per Wind und PV nach. Die Preisentwicklung.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 7. März ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 7.3.2023: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2, Agora-Chart 2030, Agora-Chart 2040
Mittwoch, 8. März 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 17,3 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 28,3 Prozent, davon Windstrom 3,2 Prozent, PV-Strom 12,4 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,8 Prozent.
Heute herrscht wieder Flaute. Nettostromimporte werden über Tag notwendig. Die Preisentwicklung auf höherem Preisniveau als an den Vortagen ist entsprechend.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 8. März ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 8.3.2023: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2, Agora-Chart 2030, Agora-Chart 2040
Donnerstag, 9. März 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 23,3 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 34,7 Prozent, davon Windstrom 18,2 Prozent, PV-Strom 5,1 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,4 Prozent.
Die regenerative Stromerzeugung verharrt heute wieder auf niedrigem Niveau. Stromimporte netto werden notwendig. Die Strompreisentwicklung.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 9. März ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 9.3.2023: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2, Agora-Chart 2030, Agora-Chart 2040
Freitag, 10. März 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 42,5 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 52,8 Prozent, davon Windstrom 37,5 Prozent, PV-Strom 5,0 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,2 Prozent.
Der Freitag wartet mit überdurchschnittlicher regenerativer Stromerzeugung auf. Die Preisentwicklung.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 10. März ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 10.3.2023: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2, Agora-Chart 2030, Agora-Chart 2040.
Samstag, 11. März 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 37,8 Prozent. Anteil Erneuerbare an der Gesamtstromerzeugung 48,9 Prozent, davon Windstrom 32,4 Prozent, PV-Strom 5,4 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,1 Prozent.
Am ersten Tag des Wochenendes lässt die regenerative Stromerzeugung wieder nach. Die Strompreisentwicklung.
Belege für die Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 11. März ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 11.3.2023: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2, Agora-Chart 2030, Agora-Chart 2040.
Sonntag, 12. März 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 43,1 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 55,8 Prozent, davon Windstrom 29,5 Prozent, PV-Strom 6,8 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,7 Prozent.
Belege für die Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 12. März ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 12.3.2023: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2, Agora-Chart 2030, Agora-Chart 2040.
Flaute bis Mittag. Sogar in der Nacht muss Strom netto importiert werden. Da wird sogar der Nachtstrom hochpreisig.
Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einem kurzen Inhaltsstichwort finden Sie hier.
Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe und Peter Hager nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.
Rüdiger Stobbe betreibt den werbefreien Politikblog Mediagnose.
Die Annahme, das Busse und Lkw die mit Wasserstoff betrieben werden, ist längst überholt.
Die Firma Deutz, die schon seit Jahrzehnten Landwirtschaftliche Geräte baut hat mit einem kleinen Technologieunternehmen verbrennermotoren so modifiziert das der Wasserstoff direkt verbrannt werden kann. Ohne den teuren Umweg über Brennstoffzellen.
Selbst die Transportwege können größtenteils entfallen, würde man darangehen und Wasserstoff aus der Luft gewinnen, wozu bereits eine Luftfeuchte von 5% ausreichend ist und eine Technik ist die in Wüstengebieten genutzt werden soll. Ebenso ist es möglich Wasserstoff direkt aus dem Meerwasser zu gewinnen, weil ein bestimmtes Verfahren die vorherige Entsalzung unnötig werden läßt. Das dadurch große Mengen Energie gespart werden muss wohl nicht wieter ausgeführt werden.
Wasserstoff läßt sich auch direkt und ohne den hohen Einsatz von Strom erzeugen; mittlerweile ist die Technik fortgeschritten und ganz sicher nicht stehengeblieben; demnach sind Brennstoffzellen so gesehen bereits veraltete Technik.
https://www.scinexx.de/dossierartikel/der-direkte-weg/
Der Wasserstoffmotor von Deutz wird ab 2024 in Serie gebaut werden; landwirtschaftliche Fahrzeuge, Busse und Lkw haben dann tatsächlich so etwas wie saubere Antriebe.
https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/deutz-wasserstoffverbrennungsmotor-vor-etwas-besonderes-ueberrascht/
Sollte die Autoindustrie derartige Motoren bauen, sind Elektroautos ganz schnell Geschichte, soviel ist schon mal sicher.
Eines interessiert mich mittlerweile immer mehr: Überall gibt es vermehrt Artikel dazu das Wasserstoff nicht die Lösung wäre; auch hier. Doch welche technische Lösung ist es denn die dann „die richtige“ ist? Hin und wieder habe ich das Gefühl mit den Klimakinder von FfF zu tun zu haben, die auch gerne gegen viele Dinge sind oder sie schlecht reden, selbst allerdings keine einzige Lösung anbieten können. Die fordern nämlich das die Politik Lösungen anbietet und nicht ihre Wissenschaftler auf die sie sich ständig berufen, die dem Mainstream folgen.
Wasserstoff, am besten „in statu nascendi“ taugt NUR, um daraus Methanol zu machen, unter Verbrauch(!) von CO2. Wasserstoff kann man – neben Elektrolyse von Wasser – auch so machen, nach Art der Altvorderen, ganz ohne el. Strom: Die warfen Eisenschrott in Salzsäure (zB. die alten Kanonen aus WW I) und schon entwickelt sich in stürmischer Reaktion jener Wasserstoff in statu nascendi, mit dem die damals die zusammengenähten Kuhhäute gefüllt haben und diese dann in ihrem Zeppelin verstauten – so lange, bis der schwebte. Effekt: Wir verschrotten unsere Industrie mit großem Gewinn, ganz klimaneutral. Wen das interessiert, der besucht das Zeppelin-Museum in Friedrichshafen am schönen Bodensee, dort wird das alles sehr anschaulich gezeigt. Mit dem so entstandenen Eisenchlorid kann man prima die Meere düngen, gibt verstärkt Fischfutter. Die Grünen werden begeistert sein, was wollen wir mehr? https://worldoceanreview.com/de/wor-1/meer-und-chemie/kohlendioxidspeicher/das-meer-mit-eisen-duengen/ – muss aber nicht sein. Besser vielleicht gleich Fischfutter machen: https://www.bionity.com/en/news/1170799/biomass-production-by-reverse-citric-acid-cycle.html – ist mir auch recht, muss aber auch nicht sein. Denn: CO2 ist KEIN Problem, das Klima auch nicht. Das wird eh wärmer, weil die letzte Eiszeit gerade mal 20.ooo Jahre her ist und die nächste erst in ca. 80.ooo Jahren kömmt – kosmisch bedingt. Viel Zeit für eine zünftige Warmzeit ahead of us. Alles nach Milankovic, gucksdu wiki. Verlasst die grünen Ignoranten, kommt zu mir, denn ICH bin der Neue Druide, ich verheiße euch Frohe Botschaft, Amen. Und spendet reichlich!
Druide wiki, in 80.000 Jahren endet die derzeit rückkehrende Eiszeit schon wieder. Das verkürzt natürlich die Spendeneinnahmen!
Ja – wenn ich für die Kette Windräder – Elektrolyse – Speichern – Transportieren – rückverstromen einen Wirkungsgrad von 20% ansetze (beim DLR H2Orizon- Projekt sprechen sie von 17,5% Wirkungsgrad), dann bedeutet es, dass für die Erzeugung der Leistung von einem Windrad 4 weitere Windräder betrieben werden müssen, die letztlich nichts anderes als heiße Luft (Abwärme/Verlustwärme der Prozesse) produzieren.
„Zunächst wird zur Herstellung von Wasserstoff grüner Strom gebraucht. Windstrom-Erzeugung hat im Durchschnitt einen Wirkungsgrad von großzügigen 25% = Vier Windkraft-Anlagen sind nötig, um 100% der Nennleistung mit einer …..“
Ich würde hier nicht von wirkungsgrad sprechen, sondern z.b. von auslastungsgrad o.ä..
Wirkungsgrad ist immer: nutzbare energie / aufgewendete energie.
Die nennleistung der maschine oder des gerätes ist die falsche bezugsgrösse und spielt bei der beurteilung erst mal keine rolle.
Herzliche grüsse bei aprilwetter aus sachse.