Bonner Cohen, Ph. D.
Werden die 11.000 Einwohner von Pontiac, Illinois, wirklich von dem geplanten Bau eines kommerziellen Solarparks profitieren, der die Stadt in die Liga der Produzenten erneuerbarer Energien aufsteigen lassen würde?
Diese Frage werden sich die Teilnehmer einer Anhörung am 13. Februar vor dem Planungs- und Bauamt der Stadt Pontiac stellen. Der Projektentwickler, Bundleflower Solar LLC, bemüht sich um eine wohlwollende Behandlung durch die Behörde, um den Solarpark vom Reißbrett zur Fertigstellung zu bringen.
Die Zukunft des Projekts hängt davon ab, ob die Behörde drei Anträge des Entwicklers bewilligt. Erstens beantragt Bundleflower Solar, dass die ursprüngliche Laufzeit der beantragten Sondernutzungsgenehmigung, die den Baubeginn innerhalb eines Jahres nach Erteilung der Genehmigung vorschreibt, auf 36 Monate verlängert wird, mit der Möglichkeit einer weiteren Verlängerung, wenn „gute Gründe“ vorliegen. Zweitens strebt der Entwickler eine Abweichung von der Pontiac Zoning Ordinance an, die den in der Verordnung vorgeschriebenen Abstand von 450 m für Solarparks in der Nähe der Illinois Route 23 auf 30 m von der Autobahn reduzieren würde. Schließlich möchte Bundleflower Solar, dass die Stadtverwaltung die Parzelle, auf der das Projekt errichtet werden soll, von einem „B-3 Business and Wholesale District“ in einen „A-1 Agricultural District“ umwidmet.
Mit dem Antrag an die Stadt, den erforderlichen Abstand der Solarmodule von 450 auf 30 m von der Illinois State Route 23 zu verringern und den Baubeginn nach Erteilung der Sondernutzungserlaubnis von einem Jahr auf drei Jahre – oder mehr – zu verlängern, zeigt Bundleflower Solar, dass sein Projekt auf wackligerem Boden steht, als viele vielleicht angenommen haben.
Die Realitäten der intermittierenden Solarenergie
Nach den derzeitigen Planungen wird das Projekt aus bis zu 5538 photovoltaischen (PV) Solarzellen bestehen, die 29 Hektar eines 48 Hektar großen Grundstücks belegen. Nach Angaben des Entwicklers wird das Projekt nach seiner Inbetriebnahme etwa 300 bis 400 Haushalte mit Strom versorgen. Dieser Strom wird jedoch nicht rund um die Uhr verfügbar sein. Die rund 5500 Solarmodule werden nachts keinen Strom liefern, nicht an regnerischen oder bewölkten Tagen und auch nicht, wenn sie in den kalten Wintern von Nord-Illinois mit Schnee bedeckt sind. Genauso wie Windturbinen keinen Strom erzeugen, wenn der Wind nicht weht (oder zu stark weht), erzeugen Solaranlagen keinen Strom, wenn es dunkel ist. Eine andere – zuverlässigere – Stromquelle muss dann einspringen, was die Frage aufwirft: Warum sollte man sich überhaupt mit Solaranlagen beschäftigen?
Die Antwort liegt in den Anreizen, die die Regierungen den Anbietern erneuerbarer Energien gewähren. Im Rahmen des „Climate and Equity Jobs Act“ (CEJA) von Illinois würde Bundleflower Solar ein so genanntes „Community Solar Project“ errichten, das es Privat- und Geschäftskunden ermöglicht, den vom Solarpark erzeugten Strom zu abonnieren. Der CEJA sieht auch vor, dass ein Projektträger – in diesem Fall Bundleflower Solar – erst dann mit dem Bau des Solarparks beginnen kann, wenn sein Antrag auf Gutschriften für erneuerbare Energien für das Projekt genehmigt wurde und wenn die Wetter- und Bodenbedingungen für das Projekt günstig sind.
Es ist zweifelhaft, dass Bundleflower Solar das Projekt in Pontiac (oder anderswo) überhaupt in Angriff nehmen würde, wenn es nicht die Aussicht auf Energiesteuer-Gutschriften im Rahmen der staatlichen Gesetzgebung sowie auf die als Investment Tax Credit (ITC) bekannte Bundesförderung für Solarentwickler gäbe.
Trotz des potenziellen Anspruchs auf großzügige staatliche und bundesstaatliche Subventionen beantragt Bundleflower Solar eine Verlängerung der Sondernutzungserlaubnis für den Baubeginn um 36 Monate oder mehr. Das Vorgehen des Unternehmens deutet stark auf dessen Befürchtungen hin, dass das Projekt Schwierigkeiten haben könnte, in Gang zu kommen. Tatsächlich ist der Bau von Solar- und Windkraftanlagen im Netzmaßstab in den USA trotz üppiger Steuergutschriften und eines günstigen Investitionsklimas stark zurückgegangen. Das Wall Street Journal (23. Januar) berichtete unter Berufung auf Daten der Solar Energy Industries Association und des Forschungsunternehmens Wood Mackenzie, dass die Zahl der neuen Solaranlagen im Netzmaßstab im Jahr 2022 um 40 Prozent gegenüber 2021 zurückgegangen ist. Zu den Gründen für die Verzögerungen gehören Engpässe in der Lieferkette, lange Wartezeiten beim Netzanschluss und – in zunehmendem Maße – der Widerstand der Anwohner gegen den Bau dieser flächenintensiven Projekte in ihren Gemeinden.
Kein gutes Geschäft für Pontiac
Im Fall des geplanten Solarparks in Pontiac hat der Entwickler in den bei der Stadt eingereichten Unterlagen deutlich gemacht, dass das Projekt ohne eine zehnfache Verringerung der Abweichung zwischen den Solarpanelen und der Route 23 nicht vorankommen wird. Zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht klar, worauf sich das Pontiac Planning and Zoning Board und die Einwohner der Stadt einlassen. Sie werden gebeten, grünes Licht für ein Projekt zu geben, das möglicherweise nie oder erst nach jahrelangen Verzögerungen gebaut wird – und das alles, um Strom zu erzeugen, der nur sporadisch zur Verfügung stehen wird, während sich der Projektträger die Taschen mit Steuergeldern füllt.
This article originally appeared at Real Clear Energy
Autor: Bonner Cohen, Ph. D., is a senior policy analyst with CFACT, where he focuses on natural resources, energy, property rights, and geopolitical developments. Articles by Dr. Cohen have appeared in The Wall Street Journal, Forbes, Investor’s Busines Daily, The New York Post, The Washington Examiner, The Washington Times, The Hill, The Epoch Times, The Philadelphia Inquirer, The Atlanta Journal-Constitution, The Miami Herald, and dozens of other newspapers around the country. He has been interviewed on Fox News, Fox Business Network, CNN, NBC News, NPR, BBC, BBC Worldwide Television, N24 (German-language news network), and scores of radio stations in the U.S. and Canada. He has testified before the U.S. Senate Energy and Natural Resources Committee, the U.S. Senate Environment and Public Works Committee, the U.S. House Judiciary Committee, and the U.S. House Natural Resources Committee. Dr. Cohen has addressed conferences in the United States, United Kingdom, Germany, and Bangladesh. He has a B.A. from the University of Georgia and a Ph. D. – summa cum laude – from the University of Munich.
Link: https://www.cfact.org/2023/02/02/illinois-town-faces-solar-high-noon/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Da steht aber was von
„solar panels occupying 29 acres of a 48-acre parcel of land“
Und „acre“ sind keine Hektar.
Ein „acre“ sind ca. 4.048m² und ein Hektar ist 10.000m²
Wie kann da Herr Chris Frey
veröffentlichen?
Überstunden gemacht?
Doch mal ein paar Beiträge gelesen oder sogar verstanden?
Welcher der Spezialisten hat beschlossen das als ad hominem darzustellen?
Ist die Schreibstube bereit Übersetzungskontrolle zu machen?
Zeit spielt eine Rolle, bei Abgabe nach drei Tagen kein Kuchen.
Falls es die benötigte Fläche für PV ist, sind die 1’000 qm pro Haushalt mehr als zweifelhaft. Pro 6..8 qm Photovoltaikfläche ergibt sich bei optimaler Ausrichtung in Deutschland etwa 1’000 kWh pro Jahr. Der durchschnittliche deutsche Haushalt „verbraucht“ etwa 3’000 kWh pro Jahr, der durchschnittliche amerikanische etwa 10’000 kWh pro Jahr.
Das National Renewable Energy Laboratory gibt eine Landnutzung von 5..25 qm/MWh pro Jahr an.
Man kann auch mal grob den Wirkungsgrad der potentiellen PV Anlage in Pontiac überschlagen. Aus dem globalen Solaratlas ergibt sich für Pontiac eine solare Einstrahlung von 1’500 kWh/qm pro Jahr, was bei einer Fläche von 29 Hektar etwas mehr als 400 GWh pro Jahr entspricht. Wenn hiermit „nur“ 400 typische US-Haushalte versorgt werden könnten, läge der PV-Wirkungsgrad bei unter 1%… Auch wenn man die Flächennutzung pro Solarzelle berechnet, klingt eine Größe von 52 qm pro Zelle doch etwas zu hoch. Da passen dann auch noch flächenmäßig mehrere Autobahnen mit Zufahrten zur Instandhaltung rein.
Daneben gibt auch im Artikel noch problematische Punkte:
Das liegt aber vermutlich eher daran, dass PV Farmen in den USA einen interner Zinssatz von 6..8% versprechen, d.h. der ROI des Entwicklers wird mit minimalen Abschlägen weitergegeben. Da wird also für die Investoren versucht das legale Maximum herauszuholen. Selbst ohne ITC gäbe es den ROI von deutlich über 10%, was bei einer Haltbarkeit vom mehr als 15 Jahren immer noch ein lukratives Geschäft verspricht.
Daneben vermute ich mal, dass der Übersetzer den Originalwert 29 acres direkt als 29 Hektar angegeben hat. Das müsste aber umgerechnet werden, da ein Faktor von ca. 2.5 dazwischen liegt…
Ich muss da privat hin! Einmal pro Jahr waere schoen.
Reicht da mein Solar“Grund“ oder was sie denken wie gross die Solarflaeche sein muss?
Sie denken doch nicht etwa an Elektromobilitaet?
Und das mit Haushaltstrom?
Wie kommt man denn nach Bali mit Haushaltsstrom? Die Frage ist an sie gerichtet!
Schön, dass Sie Fragen an mich richten, nach dem Sie meine Fragen nicht beantworten..
Wie kommen Sie denn heute mit dem Gas-,Kohle- und Nuklearstrom der die US Haushalte versorgt nach Bali? Warum sollte das dann zukünftig mit PV-Strom am Haushaltsanschluss passieren, bzw. bei einer Angabe wie viele „Haushalte mit Strom versorgt“ werden könnten, berücksichtigt werden?
Selbst wenn Sie mich davon überzeugen könnten: warum sollte gerade die Reise nach Bali für ein typisches Beispiel für mein „in den USA überhaupt irgendwohin kommen“? Laut Department of Transportation bzw. FHWA sind 70..85% der US-Personenkilometer (2016-2019) mit den eigenen vier Rädern gefahren worden. Bis vor der Pandemie wurden 10..15% der Personenkilometer mit dem Flugzeug zurückgelegt.
Ich würde so oder so vermuten, dass 99.9% der US-Amerikaner nach dem Schritt vor die Tür dort kein Flugzeug finden.
Mag sein, dass es zuviel Text war, aber ich bin doch gerade auf den Unterschied zwischen deutschen und US- Durchschnittshaushalt eingegangen und habe ebenfalls explizit die durchschnittliche Einstrahlung sowohl aus dem Globalatlas als auch dem NREL angegeben. Welche Zahl davon soll denn soweit daneben liegen, dass es einen Faktor 10 ausmacht? Oder wurde da irgendwo etwas von einem Energiespeicher mit turnaround Wirkungsgrad von 10% geredet?
Daneben reicht ein Blick in Wikipedia oder (auch auf die Seiten der Kollegen des NIST) um zu verstehen, dass 1 Acre nicht 1 Hektar ist. Damit zerfällt „pro Haushalt fast 1.000 m2“ so schnell wie ein angeregter Zustand des CO2 Moleküls. Da muss man weder Physiker noch „intelligente grüne Stromversorgung“ sein. Auch eine angenommene Größe einer Solarzelle von vielen Quadratmetern sollte stutzig machen. Selbst Paneele werden so hergestellt, dass sie keinen Sondertransporter benötigen.
Wir haben im Studium noch gelernt sich auf keine Quelle zu verlassen, die man nicht selbst gelesen hat. „Ich weiß, die intelligente Akademia sieht das anders…“
Mit 1 Acre = 4046.8564224 m2
Waeren es dann 117,358.8 m2
Dann hat ein Solarpanel 21 m2
Die sind wohl mit Absicht ueberdimensioniert, um vorrauschauend die Elektromobilitaet zu ermoeglichen? Doof nur, das die Frage wie man Nachts mit Solarpanelen sein Auto laden kann, nicht beantwortet ist.
Die werden wie überall Panels nehmen, die etwa 2qm benötigen. Dann kommt noch mal ein Faktor 2..3 für Freiflächen dazu, dass die Panels schön reihig aufgebaut werden zur besseren Instandhaltung. Damit erhält man ca. 6qm „Solargrund“ pro Panel, aber keine 21qm.
Es fehlt eben beim Originalartikel woher die Zahlen kommen. Vielleicht hat der Erstautor da auch schon ein Energiespeicherkraftwerk und eine Elektroflugzeugladestation als Zwischenhalt nach Bali eingeplant. Oder er hat Panel und Panel Mount verwechselt.
21 m2 ist kein kleine Panel!
Wenn man das in Tragflaechenform giesst, kann man dann nach Bali fliegen?
Rhetorische Frage!
Ich frage für einen rhetorischen, ad hominem Freund, weil nicht die Botschaft, sondern nur Botschafter zählt..
Ich dachte wir reden ueber Solarflugzeuge.
Warum sollte man als Gesellschaft sich solcherlei Spielzeug antun. Wenn es einzelne machen wollen, bitte. Aber allgemein, also ich bitte.
Diejenigen, die dieses Thema angestoßen haben, lachen sich über uns kaputt. Änlich der griechischen Göttin der Zwietracht mit ihrem Apfel „Für die Schönste“. Anschließend ging dann Troja unter. Und jetzt wohl Deutschland. Unter anderem.
Das ist zwar richtig, die Bemerkung ist aber sinnlos, da linksrüne Öko- und Multikultifaschisten das nie begreifen (können/wollen)
Oder sein eigenes Backupkraftwerk haben?
Vielleicht weil es das ist, was sich selbst durch einen freien Markt (also auch ohne den im Artikel angegebenen Subsidies) ergeben würde? Wenn etwas günstiger ist, wird jemanden geben, der es im freien Markt umsetzt.
Wieso hätte man Mitte des 19. Jahrhunderts sich eine pferdelose Kutsche zulegen sollen (oder das gar fürs Militär einsetzen sollen)? Explodierende Kessel, fast unmögliches Lenken und Bremsen…. „Warum sollte man als Gesellschaft sich solcherlei Spielzeug antun. Wenn es einzelne machen wollen, bitte. Aber allgemein, also ich bitte.“ Oder auf Digitalkameras und -scanner im privaten und öffentlichen Bereich setzen, wenn diese klobiger und pixeliger als VGA sind (1980)?
Vielleicht sehen das hier wenige, aber im Gegensatz zu den thermodynamischen Kraftwerken, ist bei den elektrochemischen Speichern noch viel Entwicklungspotential vorhanden. Die Preise aktueller Speicherkraftwerke für das Auffüllen der PV-Lücken sind weniger durch die elektrochemischen Zellmaterialien, mehr durch die Baumaterialien bestimmt. D.h. durch eine Standardisierung und Industrialisierung an anderen Enden ließen sich die Kosten verringern. Vieles der Entwicklung ist auch bereits schon auf dem Markt verfügbar, wie das Beispiel der Ressourcen-schonenden 0.5 MWh Eisen-Redox Speicher in 40-Fuß Containern für tägliche Lastwechsel zeigt.
Dann doch lieber die Agonalität der Eris des Hesiod: Wenn da doch nur die unsichtbare Hand des Marktes (und die sichtbare der Regulierung) diese Entwicklung mit anspornen würden.. Ach ja, machen sie ja nun auch.
Mit Diesel genehm? Muss man auch sein eigenes Rapsfeld haben? Biodiesel?
Meinen sie nicht das sie kapitalistisch verblendet sind?
Freier Markt funktioniert genau so, wie der 5 Jahr Plan.
Habe kurz vorher den Artikel in der NZZ über das Schweizer „Notkraftwerk“ gelesen welches auf dem Betriebsgelände von GE in Rekordzeit errichtet wurde. Auch der Artikel, ziemlich lang, ohne eine einzige konkrete Aussage zu den technischen Details. Aus einem Bild konnte ich dann entnehmen, das es sich um 8 Stück LM 2500 Gasturbinen handelt die jeweils bis max. 37MW Wellenleistung abgeben können. Glauben die Journalisten (auch die ohne Ph. D.) eigentlich ihre Leser wären zu dumm um ein paar technische Fakten zu verstehen oder wissen sie es selber nicht besser?
Ich denke EIKE sollte bei der Auswahl der externen Artikel deutlich mehr Wert auf fachliche Qualität legen und sich nicht von Titeln und tollen Sprüchen im Lebenslauf der Autoren beeindrucken lassen. Aber das habe ich ja schon wiederholt geschrieben. Liest das auch jemand bei EIKE?
Wie sie selber werten, fehlen sinnvolle Angaben. Das ist aber nichts neue bei der Beschreibung solcher Projekte.
Haette Eike das kommentieren sollen? Ich denke nicht. Eike uebersetzt und informiert an der Stelle nur.
Außerdem wäre es gut, wenn bei EIKE die Einheiten korrekt konvertiert würden. Dann „uebersetzt und informiert an der Stelle“ auch passend. 😉
Das lässt sich wohl eher auf den fehlenden Kontext durch den Erstautor schieben. Es ist leicht herauszufinden, dass das keine ungewöhnliche Anfrage ist: Google Maps zeigt an der State Route 23 bei Pontiac bereits eine Solarfarm, die unter den vorgeschriebenen 450m Abstand – nämlich 44m – aufweist und den Bildern nach merklich jünger als 4 Jahre ist. Das bedarf wenige Klicks auf Google Maps..
Mit ebensowenigen Klicks findet man bei vergleichbaren Projekten den „wahren Grund“ der eher häufig angefragten Umwidmung. Nicht nur ist die Erschließung für den Transport der Komponenten etwas einfacher: wäre es ein „A-1 Agricultural District“, dann würde keine unterirdische Verlegung der Anschlussleitung notwendig. Ein dazugehöriges Argument einer „schlimmen Verspargelung“ löst sich aber auf, denn die Leitungen bzw die Spargel in Richtung Pontiac an der State Route 23 existieren schon. Daneben lassen sich im Umkreis von 1km (nach Haus- bzw. eher Trailer-Dächern) etwa 300…400 zum Teil sehr einfache Haushalte zählen, die von einem Industriegebiet, Bewaldung und Highway vom restlichen Pontiac etwas abgelegen ist. 300..400 Haushalte entspricht auch etwa 10% der Bevölkerung von Pontiac.
Frage die offen ist, wo kommt denn nun der Strom in der Nacht her?
Mal ehrlich: Steht da irgendwo, dass Pontiac komplett unabhängig werden will, oder das sie die Kohle-, Kern- und Windkraftwerke dort abschalten wollen?
Und um zum ursprünglichen Kommentar von Herrn Melcher zurückzukommen: EIKE will als „ein öffentliches Forum die Klima- und Energiefakten ideologiefrei darstellen“. Persönlich fände ich da mehr wissenschaftliche Einordnung schon nicht schlecht (oder wenigstens eine korrekte Darstellung/Übersetzung). Weniger Bohei z.B. ob nun soviel oder soviel Abstand zu einer Bundesstraße und dafür mehr Zahlen, Technik und Physik zu Energie und Klima. Dann wäre der Durchsatz nicht gewahrt, aber eine Diskussion über dem „hab ich schon immer gewusst“-Niveau möglich. Andererseits ist EIKE (so wie ich das verstehe) spendenfinanziert und ehrenamtlich. D.h. wer mehr will, kann sich doch auch gerne selbst einbringen. Und so ist es doch wieder am billigsten einfach einen Kommentar da zu lassen.
Und mal ehrlich steht da was von Speichern? Aber es steht doch da das Haushalte versorgt werden muessen. Schon wieder so eine Luecke in der Berichterstattung und Projektbeschreibung.
Oder braucht man im Haushalt nachts keine Energie?
Und ansonsten lehnen sie sich nicht so weit aus dem Fenster. Was Eike hier gemacht hat ist einen Englischen Artikel ins Deutsche zu uebersetzen. Ohne Wertung ohne alles. Sie koennen ja gerne kommentieren, auseinanderpfluecken, rechnen was immer sie wollen. Sie sind doch scheinbar am Wissenueberquellen.
Aber eines braucht hier nicht auftauchen. Kritik an Eike, weil der Artikel in erster oder zweiter Instanz recherchiert war oder die Projektbeschreibung untauglich war.
Fuer mich ist es ein schoenes Beispiel wie verquer die Berichterstattung ist. Sie bestaetigen ja ausdruecklich noch die offensichtlichen Fehler.
Falls sie noch so nett waeren ein Beispiel der existierenden Speicherloesungen in Pontiac (Michigan) aufzuzeigen.
Herr Deutering, sie wissen doch
immer alles!So viel!Wo steht „das Haushalte versorgt werden muessen“ in der „Projektbeschreibung“? Bitte gerne ein Link dazu, oder wenigstens ein direktes Zitat zum suchen…
Was bieten die klassischen Kraftwerke in Zentralafrika an? Keine „Stromversorgung der Haushalte“? Und, soweit muss man in den USA gar nicht schauen: Was versucht Texas Interconnection anzubieten? Einen unterbrechungsfreie Versorgung?
Ohne acres richtig umzurechnen, ohne angegebene Primärquellen und selbst ohne auffindbaren Primärquellen. Ist das der erwartbare Standard eines europäischen Instituts für Energie und Klima?
Gibt es einen Unterschied zwischen „ideologiefrei darstellen“ und eins-zu-eins übersetzen? Würde es ein Artikel über die Vorteile eines Perpeduum mobile gegenüber Photovoltaik als zentrale Energieversorgung in der Hohlerde auch auf EIKE schaffen, ohne dass Kritik auftauchen „darf“?
Warum Pontiac (Michigan)? Haben Sie den Artikel gelesen oder ist das wieder eine rhetorische Finte? Die Speicherloesungen sind recht leicht zu googlen, wenn man es richtig macht – zum Beispiel Kraftwerke in der korrekten Sprache am korrekten Ort sucht. Es ist mehr als eine im Umkreis von 100km vorhanden.. Und selbst wenn es Ihnen in Michigan lieber ist: dort gibt es zahllose flexible Gaskraftwerke und Gasspeicher.
Semantic und Rhetorik wenn die technische Logik kontinuierliche Versorgung vorgibt?
Und dann haette vielleicht ein Hinweis das die Einheit falsch uebersetzt wurde, gereicht?
Sie koennen ja auch gerne ihre Kritik an dem Artikel und seinem Inhalt vorbringen, aber warum greifen sie Eike fuer den Inhalt an?
Haben sie was zu sagen zu dem uebersetzen Artikel, welche Meinung haben sie ueber das Projekt ? Die Flaechenangaben und Panelanzahl passt nicht oder?
Gasspeicher und Gaskraftwerke als Backup also. Sicher nicht fuer den allgemeinen Haushaltsgebrauch.
Dann wohl eher das hier?