Teil 2: Klimawandel – Der große Schwindel von ZDF, DWD und Co.
Raimund Leistenschneider
Die vermeintlichen Erkenntnisse/Messergebnisse des DWD werden von Politik und Qualitätspresse zur Argumentation einer angeblichen menschengemachten Klimaerwärmung, basierend auf sog. Treibhausgasen (THG), benutzt. Als Beleg gibt der DWD an (hier):
„Das Jahresmittel der Lufttemperatur ist im Flächenmittel von Deutschland von 1881 bis 2021 statistisch gesichert um 1,6 °C gestiegen“. „Statistisch gesichert“, dazu gleich mehr.
Weiter stammt vom DWD Abb.18.
Klar, was Abb. 18 dem Betrachter vermitteln soll: Zum einen, dass, was wir heute erleben, nur der Anfang von rapid steigenden Temperaturen ist und zum anderen (wenn wir nichts dagegen tun) bis 2100 die Temperaturzunahme sich vervielfachen wird. Unsere Leser dürfen sich entspannt zurück lehnen, nichts davon ist wahr und nichts davon wird eintreffen. Bereits die vermeintliche Steigung der Temperaturen bis heute ist ein Fake, z.B. hier, wie der Artikel anhand der Daten des DWD*1), belegen wird.
*1) Der Autor weist nochmals daraufhin, wenn er vom DWD schreibt, dann meint er nicht die vielen dortigen Meteorologen und Wissenschaftler, die jeden Tag akribisch ihrer Tätigkeit nachgehen, um verwertbare Ergebnisse zu liefern, sondern die dortige Führungsmannschaft, die nicht müde wird, sich und damit ihre Behörde und natürlich den Bundesverkehrsminister – der DWD ist eine Behörde im Bundesverkehrsministerium – mit unsoliden und unwissenschaftlichen Aussagen lächerlich zu machen, siehe obige Links und hier. Die Tricksereien, Temperaturwerte zu erhöhen, haben also eine lange Tradition hier.
Aber woher nimmt der DWD seine Erkenntnisse? Diese können nur aus seinen flächendeckenden Messstationen in Deutschland stammen. Dazu schauen wir uns die Stationsliste an, die der DWD selbst angibt. Es ist festzustellen, dass dort 19.824 Stationszeilen eingetragen sind. Stand 06.08.2022 (siehe Excel-Liste 1_DWD…) genauer an.
Diese Stationszeilen tragen in der Spalte „Beginn“ und „Ende“
– ein Ende-Datum vor dem 01.08.2022
– kein Datum, weder Start noch Ende
– ein August 2022 Datum, die in 08/2022 noch aktiv waren
In dieser Excel-Liste, die eine 1 zu 1-Kopie des DWD-Links darstellt (Stand 06.08.2022), werden nun alle Zeilen heraus gelöscht, die ein Endedatum vor 08/2022 aufweisen. Denn interessant sind die aktuellen Messstationen, also das aktuelle Messnetz des DWD. Dazu hat der Autor den Stand 08/2022 betrachtet. Dies ergibt die Excel-Liste 2_DWD…In dieser Liste befinden sich noch 13.227 Stationszeilen.
Die Differenz aus beiden Listen ergibt die Anzahl der Stationszeilen, die ein Beginn und Enddatum aufweisen und die der DWD vor dem 01.08.2022 aus seinem Messnetz gestrichen hat. Dies sind 6.597 Stationszeilen.
1. Zwischenergebnis:
Der DWD hat zum 01.08.2022 über die letzten Jahre/Jahrzehnte 6.597 Stationszeilen aus seinem Messnetz gestrichen.
Aus Excel-Liste 2_DWD… werden als Nächstes alle Stationszeilen gelöscht, die kein Start und auch kein Enddatum aufweisen. Dies ergibt die Excel-Liste 3_DWD… In dieser Liste befinden sich noch 6.729 Stationszeilen. Diese sind zum Stand 08/2022 alle im DWD-Messnetz aktiv. Die Relation von 6.597 zu 6.729 ergibt 98%*.
* Der Autor weiß, dass in beiden Listen Mehrfachstationsnennungen enthalten sind, die sich jedoch weitgehend gegenseitig heraus kürzen und am Ergebnis nichts ändern.
2. Zwischenergebnis
Der DWD hat zum Stand 08/2022 über die Jahre nahezu genauso viele Messstationen aus seinem Messnetz herausgenommen, wie er derzeit betreibt.
In der Excel-Liste 3_DWD… werden nun alle Doppelstationsnennungen heraus genommen, wobei stets der älteste Starttermin einer Station übernommen wird, will heißen, in der Liste verbleibt. Dies ergibt die Excel-Liste 4_DWD… In dieser Liste sind 2.579 Stationen.
3. Zwischenergebnis
Stand 08/2022 hat der DWD 2.579 Messstationen in seinem Messnetz. Dies ergibt das Ergebnis nach seinen eigenen Zahlen aus Excel-Liste 1_DWD.
Aber warum macht der Autor eine solche Statistik? Antwort: Um herauszufinden, auf welcher Datenbasis und damit auf welcher Sicherheit der DWD seine Aussage aufbaut, in Deutschland habe seit Beginn der Messungen (1881) bis 2021 die Durchschnittstemperatur um 1,6°C zugenommen und auf welcher Datenqualität seine Abb.18 beruht. Vereinfacht ausgedrückt: Haben die Aussagen des DWD eine statistische/wissenschaftliche Grundlage oder sind die Aussagen des DWD unsolide und damit falsch.
Machen wir weiter mit unserer Überprüfung.
Die DWD-Datenreihe/Messungen, auf der seine Aussagen beruhen, hat eine Zeitlänge von rund 140 Jahren. Und ist damit natürlich auch die Grundlage für seine o.g. Aussagen. Daher sollen alle Stationen betrachtet werden, die bereits im 19. Jahrhundert zum Messnetz des DWD gehören und in 08/2022 immer noch zu seinem Messnetz gehören. Diese Zahl gewinnen wir aus der Excel-Liste 4_DWD… Dies sind 142 Stationen oder rund 5% seines aktuellen Messnetzes. Der DWD bezieht sich also in seinen o.g. Aussagen gerade mal auf 5% seine Messstationen. 95% seiner Messstationen waren demnach noch gar nicht in seinem Messnetz, welches er zum Vergleich seiner Darstellungen/Aussagen heranzieht. Dies ist nicht nur statistisch unsolide, sondern wissenschaftlich geradezu grotesk.
Da unsere „Freunde“ von den Klimaaktivisten so gerne statistische Zahlen heranziehen, ihre Klimaaussagen zu erhärten, wie 90% Sicherheit (hier) oder 97% Konsens unter den Wissenschaftlern (hier), möchte sich der Autor an diesen Terminus anlehnen.
1. Ergebnis:
Aufgrund der Überprüfung des DWD-Messnetzes, anhand des Datenmaterials vom DWD, ist die Aussage des DWD, in Deutschland habe die Jahresdurchschnittstemperatur seit Beginn seiner Messungen bis zum Jahr 2021 um 1,6°C zugenommen zu 95% falsch.
Ebenfalls um 95% falsch ist die Aussage des DWD, die sich in seiner Abb.18 spiegelt.
Damit ist festzuhalten, dass die Aussagen des DWD zu einer Erwärmung in Deutschland zu 95% falsch und damit wertlos sind.
Diese Aussagen sind statistisch mit dem eigenen Daten des DWD gesichert! Was der DWD weiter oben angibt: „Das Jahresmittel der Lufttemperatur ist im Flächenmittel von Deutschland von 1881 bis 2021 statistisch gesichert um 1,6 °C angestiegen“ ist demnach blühender Unsinn und überhaupt nicht statistisch gesichert.
Aber sind wir nicht zu hart mit dem DWD! Betrachten wir daher die Stationen, die wenigstens 70 Jahre, also die Hälfte der Zeitspanne von 140 Jahren, die der DWD in seiner Abb.18 darstellt und bis heute zu seinem Messnetz gehören. Diese Zahl erhalten wir ebenfalls aus Excel-Liste 4_DWD… Dies sind 879 Stationen oder 34% aller seiner heutigen Stationen im DWD-Messnetz.
Selbst bei wohlwollender Prüfung, ist die Aussage des DWD zu Temperatursteigerungen in Deutschland immer noch zu 66% falsch und damit wertlos.
Interessant sind neben den Stationen, die seit dem 19. Jahrhundert bis heute (grün) betrieben werden, auch die Stationen, die länger als zum 02.01.1990 bis heute in Betrieb sind. Dies deswegen, weil mit diesen Stationen der aktuelle klimatologische Referenzzeitraum von 1991 – 2020 ermittelt wird und ZDF und Co. darauf ihre Erwärmungsphantasien aufbauen. Dies sind 1615 Stationen oder rund 60%.
2. Ergebnis
Die Aussagen im ZDF (vorzugsweise von Terli), hinsichtlich eines zu warmen Juli, zu warmen …, sind zu 40% falsch und damit wertlos. Keine Wettervorhersage wird mit einer solch miserablen Wahrscheinlichkeit von 60% generiert, was an Glücksspiel 50:50 herankommt. Alle Aussagen zu warmen Jahren, Monaten,… sind somit nichts anderes als Effekthascherei mit bunten Bildern.
Anmerkung: Zur Ermittlung der %-Zahl (statistischer Fehler) müssen auch alle Stationen betrachtet werden, die den aktuellen klimatologischen Referenzzeitraum gebildet haben, aber zum Zeitpunkt August 2022 nicht mehr im DWD Messnetz enthalten sind. Diese Zahl wird aus Excel-Liste 1_DWD… ermittelt.
Somit ist festzuhalten:
Aus den Datensätzen des DWD zu seinem Messnetz ergibt sich, dass der statistische Fehler so gewaltig ist, dass jedwede Aussage zu einer Erwärmung in Deutschland grundlegend falsch ist.
Der DWD führt anhand seiner Stationsliste einen Apfel- und Birnenvergleich durch, so dass er sich die Frage gefallen lassen muss (gilt auch für ZDF und Co.), ob bei ihm Stan Laurel und Oliver Hardy, alias Dick & Doof, Einzug gehalten haben. Denn es ist nicht gleich, ob eine Messstation in Frankfurt, Offenbach oder den Main-Tauber-Kreis steht. Siehe hierzu auch den Artikel von Josef Kowatsch.
Bezeichnend für die Temperaturvergleiche die DWD-Messstation „Duisburg-Baerl“, die mit 41,2°C den derzeitigen Temperaturrekord in Deutschland hält. Gemessen am 25.07.2019. Nach Angaben des DWD ist diese Messstation erst seit dem 01.06.2007 in Betrieb. Das heißt, in den Vergleichstemperaturen vor 2007 ist diese warme Station gar nicht enthalten! Siehe dazu auch Abb.23 links.
Dass, was der DWD macht, ist in etwa so, als würde ein Banker einen Währungsvergleich vornehmen und behaupten, Dollar und Euro wären identisch. Jeder normale Mensch weiß sofort, dass dies blanker Unsinn ist. Genauso blanker Unsinn ist der Vergleich des DWD mit seinem heutigen Messnetz zu seinem früheren Messnetz.
Stationsreduzierung/Stationsgewichtung
Und es gibt noch weitere Fehlerquellen bei der Ermittlung und dem Vergleich von Durchschnittstemperaturen! Dies sind vor allem Stationswichtungen/Stationsreduzierungen, der WI-Effekt, der tlw. in den Stationswichtungen (folgende Abb.) enthalten ist und die Messwerterfassung von heute (elektronische und autom. Messung) zu früher (Ablesen eines Quecksilberthermometers).
3. Ergebnis
Die weltweite Stationsreduzierung/Stationsgewichtung hin zu städtischen und somit WI-behafteten Messstationen, ergab ein sprunghaftes Ansteigen der Temperaturen, ohne dass sich die Temperaturen wirklich in dem Maße erhöht hatten.
Temperaturmessung/Temperaturmesssysteme
Während früher (bis Anfang der 1990-Jahre) die Temperaturen mittels Quecksilberthermometer gemessen und von diesem abgelesen wurden, wird heute die Temperatur elektronisch (Pt 100 Fühler = Widerstandsfühler) gemessen und übermittelt.
Fachleute haben über Jahre Vergleichsmessungen vorgenommen und dabei festgestellt, dass beide Verfahren stark unterschiedliche Temperaturwerte ergeben (Abb.26 und Abb.27).
Abb.26 zeigt den Unterschied der Messungen mit einem Quecksilberthermometer und der heutigen elektronischen Messungen über einen Zeitraum von 8 ½ Jahren. Deutlich ist zu sehen, dass die elektronische Messung deutlich höhere Werte ergibt, und zwar um +0,93°C höher! Dazu der Text des Verfassers, Herr Klaus Hager:
„An den 3144 Tagen ergab sich eine mittlere Differenz von + 0,93 Grad – Pt 100 höher als Quecksilber. Die maximal erfasste Tagesdifferenz betrug gar 6,4 Grad! An 41% der Tage war die Differenz 0 bis 1 Grad, an 26% der Tage 1 bis 3 Grad und an 18% der Tage größer als 2 Grad, an 15% der Tage waren die Quecksilberwerte höher als die mit Pt 100 gewonnenen Höchstwerte.“
„Ursachen hierfür können der Grad der Wolkenbedeckung und die Sonnenscheindauer, aber auch Windgeschwindigkeit und Luftmassenwechsel sowie die Bodenbedeckung mit einer Schneedecke sein. Somit kann man nicht mit generellen Korrekturwerten arbeiten, sondern muss lapidar feststellen, dass die früher gewonnenen Messwerte nicht mit den heutig erfassten für eine lange Temperaturreihe verwendet werden dürfen, ohne dass Brüche in den langen Reihen entstehen, die nicht real sind.“
Die Analyse eines weiteren Fachmanns, Prof. Malberg, FU, Met Inst. von 2010:
„Mit den Auswirkungen auf die Klimatemperatur durch die Umstellung von Quecksilberthermometermessungen auf elektronische Messverfahren Ende der 1980er/Anfang der 1990er Jahre hat sich W. Wehry (Beiträge zur BWK SO 22/09) befasst. Auch dieser (Fort-)Schritt hatte offensichtlich eine gewisse scheinbare Erhöhung der Mitteltemperatur zur Folge, da die elektronischen Messungen in der Regel höhere Maxima als die trägen Quecksilbermessungen ergeben. Der Effekt wirkt sich vor allem dort aus, wo die Mitteltemperatur aus Maximum und Minimum gebildet wird, u. a. in den USA. “
„Die Verlagerung von Klimastationen an neue Standorte führt in der Regel zu sprunghaften Änderungen der Klimawerte. Wird die neue Station nicht auf die bisherige Messreihe (oder umgekehrt) mittels vieljähriger Parallelbeobachtungen reduziert, so kann der Bruch so groß sein, dass die Klimareihe für die Analyse des langfristigen Klimawandels unbrauchbar wird.“
Anmerkung: Der DWD führt auf Anfrage von Herrn Kowatsch*2), eine solche Korrektur nicht durch.
*2) „Der DWD teilte mir vor Jahren auf eine Anfrage mit, man messe die Temperaturen nun mal so wie die Stationen stehen und da komme halt eine Erwärmung raus. (Satz hab ich noch so im Kopf). Über die Gründe der Erwärmung sollten sich andere Gedanken machen. Der DWD habe nur die Aufgabe, die Temperaturen exakt zu erfassen.“
4. Ergebnis
Die Vergleichsmessungen des heutigen Messverfahrens des DWD zu seinem früheren Messverfahren ergeben einen Temperaturunterschied von rund +0,9°C. Will heißen, ohne dass die Temperaturen wirklich gestiegen sind, werden die Temperaturen durch die heutigen Messung um +0,9°C angehoben.
Der Autor hat von 10 Jahren, anhand der Vergleichsbetrachtung der Jahrestemperaturdatenreihe der DWD-Referenzmessstation Hohenpeißenberg zu der Datenreihe der DWD-Deutschlandjahrestemperaturen, auf math. Weise, deren theoretische Überlegungen auf den Strahlungsgesetzen nach Planck und dem Abkühlungsgesetz nach Newton beruhen, ermittelt, dass die vom DWD herausgegebenen Jahresmittelwerte der Temperatur für Deutschland um +0,9°C bis +1,2°C zu hoch sind, Abb.28.
Wie jetzt dargelegt, kommt die vor 10 Jahren vom Autor vorgenommene math. Betrachtung der realen Deutschlandtemperaturen sehr nahe bis identisch an die Temperaturen heran, die die Fehler ergeben, die der DWD anhand seiner Vergleichsbetrachtung der Temperaturen von heute zu früher vornimmt.
Von Prof. Dr. Hubert Markl, ehem. Präsident der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. stammt folgendes Zitat:
„Es ist nicht zu bestreiten, dass es auch in der Wissenschaft – häufiger als uns Wissenschaftlern lieb ist – Lug und Trug gibt, nicht nur fahrlässige Schlamperei, sondern wirklich absichtsvollen Betrug.“
Fazit:
Wohl nie war der „Lug und Betrug“ so mannigfaltig wie in der heutigen Klima-„Wissenschaft“.
Beim Deutschen Wetterdienst gibt es eine Messstation, die heißt „Elend“ (ID = 1157). Offensichtlich haben dies DWD, ZDF und Co. zu wörtlich genommen. Oder, wie der Lateiner sagt: „Nomen est omen.“
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Herr Leistenschneider,
die grüne Linie in Abbildung 28 war und ist natürlich immer noch falsch. Die Zeitreihen des DWD in rot sind bereits um den WI-Effekt bereinigt. Da ist nichts mehr nach unten zu korrigieren.
Zitat Webseite DWD: „Gegenüber Zeitreihen einzelner Stationen sind die Zeitreihen von Gebietsmitteln weitgehend frei von Inhomogenitäten, die durch Stationsverlegungen oder Veränderungen im Umfeld einer Station entstehen. “
Wetter und Klima – Deutscher Wetterdienst – Leistungen – Zeitreihen und Trends (dwd.de)
Ohne eine einzige Temperaturmessung vorzunehmen sehen wir weltweit, dass es signifikant wärmer wird.
– Die Gletscher schmelzen, die Abflüsse führen z. Teil Hochwasser Alpen: Gletscherschmelze erreicht Rekordniveau (wetteronline.de)
– Der Permafrost taut auch in völlig menschenleeren Gebieten auf. Methan, ein Gas mit deutlich höherer Treibhauswirkung als CO2 wird freigesetzt. – Permafrost taut auf: Russen bricht Boden unter den Füßen weg – n-tv.de
– Die Anzahl der Tage mit Schnee werden seltener – Schnee von gestern: Abschied vom weißen Winter | Klimawandel | Klima | Umwelt | Wissen | ARD alpha
– Aufmerksame Naturbeobachter beschreiben in ihren Gebieten eine eindeutige Erwärmung. Der winterliche Klimawandel im Sauerland – Wasser und Eis
Das sind nur einige der unzähligen Beobachtungen, die wir machen und die dokumentiert sind. Zweifel daran, dass wir in einer sich rapide erwärmenden Welt leben, sind realitätsfern.
Silke Kosch
Frau Kosch, die Zeitreihen des DWD sind nicht WI-bereinigt. Kein Mensch kennt den WI- einer Wetterstation, der sich in den letzten 100 Jahren an dem bestreffenden Standort entwickelt hat, zumal der WI-effekt von Monat zu Monat unterschiedlich ist bei derselben Station. Bei der Umrechnung der Temperaturen einer Station auf Gebietsmittel werden nur Spitzen oder sonstige plötzliche Inhomogenitäten eingeebnet, bzw. die gemessen Temperatur der Wetterstation auf die unterschiedliche Landschaft und Ortschaften verteilt. Wie gesagt, verteilt wird die bei der Station täglich gemessene Temperatur und die enthält den Stations-Wi-EFFEKT.
Ich geb Ihnen ein Beispiel. Der DWD rechnet die Temperaturen der Wetterstation Ellwangen auf meinen Heimatort um. Dieser ist kleiner, dafür tiefer gelegen. Folge: Man gibt uns die gleiche Temperatur wie Ellwangen während Schwäbisch Gmünd 100 m tiefer liegt und mit fast dreifacher Einwohnerzahl. Die Vorhersagetemperatur für Schw. GD wird um ein gutes Grad erhöht.
Wenn Sie immer noch bei Ihrer falschen Auslegung bleiben, dann fragen Sie doch beim dWD oder beim Wetteramtsleiter nach wie hoch der WI-effekt der Wetterstation Tempelhof am heutigen Standort im Vergleich zum Standort von 1880 wäre und was bei den heutigen erfaßten Daten herausgerechnet würde, bevor die Daten auf das Gebietsmittel verteilt werden.
Und noch was: Die DWD-Wetteramtsleiter messen nicht falsch, sie messen die Temperaturen am heutigen Standort und vergleichen diese mit dem kälteren Standort von früher. Und da kommt nun mal eine Erwärmung heraus. Bloß hat CO2 nicht diese Erwärmung nicht bewirkt.
Herr Kowatsch,
Sie schreiben „Kein Mensch kennt den WI- einer Wetterstation, der sich in den letzten 100 Jahren an dem bestreffenden Standort entwickelt hat, zumal der WI-effekt von Monat zu Monat unterschiedlich ist bei derselben Station.“
Wenn das so ist, dann kann auch kein Mensch die Temperatur-Messung einer einzelnen Station um den UHI-Effekt bereinigen. Darum schreibt der DWD auch „Gegenüber Zeitreihen einzelner Stationen sind die Zeitreihen von Gebietsmitteln weitgehend frei von Inhomogenitäten, die durch Stationsverlegungen oder Veränderungen im Umfeld einer Station entstehen. “
Wenn Sie oder H. Leistenschneider jetzt hingehen und diese als „frei von Inhomogenitäten“ ausgewiesenen Zeitreihe der Durchschnittstemperatur Deutschlands nach Gutdünken verändern, machen Sie einen Fehler.
Silke Kosch
Herr Leistenschneider schriebt:
Herr Leistenschneider, sie zählen alle Messeinrichtungen des DWD, wiseo? Was haben denn die Meta-Daten der Niederschalgsmessstellen mit der Erfassung der mittleren Temperatur zu tun?
Nichts für ungut, aber:
Wenn man genauer hinsieht, dann schmilzt Ihre „Beweisführung“ wie ein Softeis in der Augustsonne. Das ist hier schon fast wie beim Hütchenspieler….
MfG Ketterer
Nur 142 Stationen der dereitigen ca 2500 Wetterstationen sind seit 140 Jahren von Anfang an dabei oder rund 5% des aktuellen Messnetzes. Die restlichen wurden stillgelegt oder an wärmere Plätze/Orte gestellt. Das hat auch „Norman investigativ“ festgestellt und in einem youtube-filmchen kundtgemacht. https://youtu.be/ZYXrGlYAZOg
Aber die verbliebenen 142 stehen auch nicht an denselben kalten Plätzen wie um 1880. Diese kalte Plätze gibt es nicht mehr. Die wurden unter gleichem Namen an einen anderen wärmeren Umgebungsort gestellt. Bsp. Hohenpeißenberg, von der Nordwand des Klosters ins 300 m entfernte freie Feld des jetzigen DWD-Zentrums. Die Station hat nun ganztägig Sonne. Oder Berlin-Tempelhof. Einst ein Gutshof außerhalb der Stadt, heute ein Stadtteil von Berlin. Die DWD-Wetterstaion heißt immer noch Tempelhof und steht heute am Flughafen.
Zusatzinfo: Wenn der Sommer trocken ist, dann sind auch die Wetterstationen völlig im Grünen zu WI-Stationen geworden, weil der gelbe trockene Wiese/Ackerboden tagsüber 40 C heiß wird. Bei Gießen ist das der Fall, diesen August kein Regen, das letzte Jahr schon. Bei Memmingen – auch in der grünen Wiese- regnete es diesen August und letztes Jahr. Im Gießen ist der August-Temperaturunterschied zu 2021 über 5 Grad, in Memmingen nur 3 Grad.
Außerdem: wenn der Wiesen/Ackerboden trocken ist, steigen durch die Sonnenstundenzunahme nur die Tagestemperaturen stark an, wegen der fehlenden Sonne und des Wassers kühlen die Nächte aus und T-min in den Morgenstunden bleibt relativ kühl seit 1988. Gäbe es den CO2-THE, dann müßten sich Tmax und Tmin im Sommer gleich verhalten. Gießen hat einen starken Anstieg von T-max, tmin steigt fast gar nicht im Sommer. Die heißen Tage werden zunehmen und Deutschland wird weiter versteppen. Das stimmt, aber nicht CO2-ist der Verursacher.
Herr Leistenschneider, Sie fassen zusammen:
Haben Sie die Hager-Arbeit gelesen? Hager spricht von der Maximum-Temperatur, sie hingegen leiten aus seiner Arbeit eine Erhöhung der Mitteltemperatur ab. Das gibt die Hager-Arbeit nicht her.
Abgesehen davon: Sie vergleichen die Messung von Hager in einer nicht ventilierten Alulamellen-‚Hütte‘ mit den beim DWD gebräuchlichen ventilierten Kunststofflamellen-‚Hütte‘. Das passt nicht zusammen. Ihr Schluss ist also ein Fehlschluss.
Nicht zu 95% sonder zu 100%.
Nichts für ungut, aber Sie haben sich hier gewaltig verstiegen.
MfG Ketterer
Herr Ketterer. Auch ein noch so gut recherchierter Artikel kann kleine Fehler enthalten. Ihre persönliche Ketterer-Stärke liegt darin, alles nachzuprüfen und die Fehler zu finden. Sie sind ein begabter Detektiv, wahrscheinlich zu gut und deswegen würde man Sie nicht nehmen. Aber trotz Ihrer Bemerkungen ist die Grundaussage eines Artikels nicht falsch, sondern nur das entsprechende Beispiel, evt. nicht ganz treffend. Nicht immer stimmen aber auch ihre Feststellungen, was eigener zeitlicher Überprüfungen bedarf. Deshalb habe ich meine Aussagen in späteren Artikel oftmals wieder verwendet. Eine Bitte: Schließen Sie ihre Einwendungen doch nicht mit solchen Sätzen: „Nichts für ungut, aber Sie haben sich hier gewaltig verstiegen.“ Auf was beziehen sie das „hier“, nur auf das Beispiel oder den gesamten Artikel?
Dann zur WI-bereinigten Deutschlandkurve seit 1891. Sie kreiden die Berechnungsmethode von Herrn Leistenschneider weitgehend als falsch an. Schön, wenn sie das zu erkennen glauben. Aber wer hindert Sie daran, eine optimierte und somit bessere Methode zu finden. Ich würde mich freuen. Eine absolut richtige WI-Bereinigung kann es nicht geben, zumal die Sonnenstunden die WI-effekterwärmung bei den Stationen mitbestimmen. Auch in diesem Artikel haben wir mitbekommen wie kunterbunt der DWD seine Stationen austauscht, an andere Plätze stellt oder die Stationen ändern durch menschliches Zutun absolut ihre Umgebung.
Herr Kowatsch, Herr Leistenschneider,
Die Frage
Ist einfach zu beantworten: das ‚hier gewaltig verstiegen‘ bezieht sich auf die von mir zitierte Passage , wo steht:
Diese Behauptung wird durch die Hager-Arbeit nicht belegt, beinhaltet aber deutliche Vorwürfe gegen den DWD. Selbige sind kein ‚kleiner Fehler‘, Herr Kowatsch, und auch nicht ‚ evt. nicht ganz treffend‘, sondern ziemlich daneben.
MfG Ketterer
P. S. Das ‚Nichts für ungut‘ hatte Herr Leistenschneider eingeführt
Herr Kowatsch, Sie sagen:
Ich kenne bei EIKE eine Stelle, bei der Herr Leistenschneider im Zusammenhang mit dem WI etwas mathematisch hergeleitet hatte. Es war der Quotient von Celsius-Temperaturen. Da glaube ich nicht etwas als falsch zu erkennen. Es ist eine Tatsache, dass solch ein Quotient mathematisch (und physikalisch) unsinnig ist. Gerne lasse ich mich von möglichen anderen Herleitungen überzeugen, dann bitte ich um einen Link zu entsprechenden Arbeit.
MfG Ketterer
Herr Ketterer, Sie schreiben: „… Gerne lasse ich mich von möglichen anderen Herleitungen überzeugen, dann bitte ich um einen Link zu entsprechenden Arbeit….“ Das ist mir zu wenig, ich hatte doch vorgeschlagen, dass Sie selbst mit Ihrem Können und Wissen eine bessere Herleitungsmethode zur WI-effektbereinigung der DWD-Daten vorstellen könnten.
Solange niemand in der Lage ist, eine bessere Methode zur Eliminierung des WI-effektes aus den DWD-Daten zu bestimmen, halte ich mich an die Ergebnisse von Raimund Leistenschneider. Vor allem, weil die Ergebnisse mit meinen Beobachtungen in der freien Natur übereinstimmen. Wo das Land unverändert bleibt wie noch vor 100 Jahren, z.B. die Hügler-Auwiese bei uns am Schlierbach, ist die gemessene Temperatur wesentlich tiefer. Und vor 100 Jahren war mein ganzer Heimatort eine Auwiese, um es mal solapp auszudrücken. „In der Pfitze“, war damals noch ein erdgebundenes Sträßchen mit zusammenhängenden Pfützen, in welcher frei laufende Gänse, Enten und Hühner unterwegs waren. Heute ist die Gasse asphaltiert und Bestandteil der trockenen heißen Ortsmitte aus Beton und Stein. Dort hab ich am 20. Juli 2022 um 16 Uhr die 48°C Bodentemperatur gemessen.
Hallo Herr Kowatsch,
Das nenne ich mal Chuzpe : da stellt einer eine Hypothese auf und sagt man habe
Dann komt einer, der die Frechheit besitzt, darauf hinzuweisen, dass das keine valide Mathematik war. Nun kommt Herr Kowatsch und sagt, dann rechne es doch selbst (aber es wird schon stimmen).
Hut ab und Respekt vor so viel Chuzpe.
Mit erstauntem Gruß
Ketterer
P.S. aber danke, dass nach 10 Jahren allem Anschein nach der EIKE-WI auf das zruückgeführt ist was er wohl ist. Eine Schätzung, zugegeben eine qualifizierte Schätzung, aber auch nicht mehr.
By the Way, den WI kenne ich aus Literatur und Studium seit über 40 Jahren schon in meinem ersten Referat über Klima, hatte ich mich verwundert über den Standort der Wetterstation Freiburg gezeigt.
P.P.S: das Standardwerk zum Thema ist auch schon 44 Jahre alt: T.R. Oke: Boundary layer Climates
Durch einen einfachen simplen Trick ist es Frau Kosch gelungen, vom Thema des Aufsatzes abzulenken und die Kommentatoren auf die Gletscherschmelze zu führen. Was R. Leistenschneider über die DWD Stationen schreibt ist richtig, die Deutschlandtemperaturen von früher und heute sind überhaupt nicht vergleichbar. Wir hatten 1890 ein ganz anderes Deutschland, ein Kaiserreich mit Memel als nördlichste Stadt. Die letzte große Änderung bei den Wetterstationen gab es 1990 als die DDR-Stationen dazukamen. Nun mußten westdeutsche Stationen aus dem bisherigen Schnitt rausgeworfen und durch DDR-Stationen ersetzt werden, damit flächenmäßig eine neuer Verteilungsverlauf entsteht. Bestimmt haben die Fachleute vom DWD- ich meine nicht die politische DWD-Führungsriege- diese Aufgabe mit großer Sorgfalt aufgrund ihrer Erfahrung erledigt. Gleichzeitig erwischte sie die Umstellung auf eine neue digitale Messerfassung in neuen Lamellenhütten mitsamt den großen Umgebungsänderungen durch den sogenannten Aufbau Ost. Langwierige Parallelmessungen wurden aus Ersparnisgründen nicht durchgeführt, bzw. sie wurden von der Führungsriege gar nicht für notwendig erachtet. Nur von der Führungsriege? Alle Wetterfrösche im ARD/ZDF- außer Thomas Globig- aber auch viele Artikelschreiber bei EIKE glauben den DWD-Daten hundertprozentig, genauso wie sie globale Angaben nicht anzweifeln. Ich kenne bisher nur eine Wetterstation, deren Daten seit 1982 für mich vertrauenswürdig sind, das ist Amtsberg-Dittersdorf. Dort hat sich an den Messeinrichtungen wenig verändert – nur die digitale Umstellung- an der näheren Umgebung nichts – also keine Trockenlegungen der Landschaft- und im größeren Umkreis nichts. Die Einwohnerzahl ist sogar leicht rückläufig. Trotzdem zeigt auch diese Amtsbergwetterstation den natürlichen Klimasprung ab 1988 auf ein höheres Niveau. Seitdem bei den Jahrestemps aber Stillstand. Wenn die benachbarte Wetterstation Hof oder Weiden seitdem eine weitere Erwärmung zeigt, dann ist diese auf den WI-effekt durch Bebauung, Flächenversiegelung und Landschaftstrockenlegung zurückzuführen. Die DWD-Deutschlanddaten sind zwar richtungsweisend, aber für quantitative Temperaturaussagen nicht geeignet, den CO2-THE können sie erst recht nicht bestätigen, denn es handelt sich um einen Glaubenseffekt.
Interessanter Artikel! Manchmal entsteht ja der (irrtümliche) Eindruck, dass nur im Ausland bei den Temperatur-Messungen besch….. wird – und nicht wenig, wie wir alle wissen. Letztlich bleibt vom ganzen Klima-Hype, wie schon immer, die ewige Unzufriedenheit mit Klima und Wetter übrig. Was heute den vielen Einfältigen als menschengemachter „Klimawandel“ und „Katastrophe“ verkauft und dem wertvollen CO2 in die Schuhe geschoben wird. Egal, ob Gletscher wachsen oder schrumpfen wie so oft in der Geschichte. Alles andere, was da pseudo-wissenschaftlich daherkommt, ist mehr oder weniger Übertreibung und Fake, auf deutsch auch Besch… – egal, ob Messungen, Klima-Modelle oder Prognosen. Zur gigantischen Verdummung der Menschheit reicht es, und nur darauf kommt es in unseren Klima-paranoiden Zeiten an! Die Klima-Total-Verdummung wird uns noch lange begleiten, sie funktioniert einfach zu gut! Im Land der German Angst allemal…
Was noch erwähnenswert wäre: Im Jahre 1850 (plus-minus) endete (glücklicherweise) die kleine Eiszeit, die ca. 1350 begonnen hatte. Diese Zeitspanne war für die Bevölkerung der nördlichen Halbkugel alles andere als ein Vergnügen: Missernten, Kartoffelfäule in England und Irland, hohe Kindersterblichkeit; eisige Winter und geringe Lebenserwartung.
Und es ist eigentlich eine Binsenweisheit, doch sollte man sie erwähnen:
Aus dem Tal heraus führt jeder Weg nach oben!
Frau Kosch hält das aber für einen optimalen, vorindustriellen Naturzustand.
Es gibt noch einen weiteren Grund, warum alte und neue Messungen nicht direkt verglichen werden dürfen. Früher wurde zu einigen wenigen Zeitpunkten abgelesen und daraus ein Tagesmittelwert berechnet. Heutige Messungen messen kontinuierlich und bilden das Tagesintegral mathematisch digital.
In der Abb. 18 wird eine Temperaturvorschau dargestellt, die offenbar mit open end nach oben immer weitergeht. Und Temperatur repräsentiert Wärme und Wärme ist Energie. Wie stellt man sich also einen permanenten Energiezuwachs vor, wenn die Energiezufuhr ab Sonne gleich bleibt? Es wird ein Temperaturzuwachs von ca +5°C als Mittelwert dargestellt, der wie es scheint aber nicht auf 2100 begrenzst ist, sondern danach hurtig weiter steigen würde.
Sehr geehrter Herr Leistenschneider, könnten Sie bitte eine Referenz zu dieser Ermittlung angeben. Ich hatte diese bei EIKE bisher noch nicht gesehen.
MfG
Ketterer
Sehr geehrter Herr Ketterer,
da kommen Sie eh nicht mit klar. Nichts für ungut. Viele Grüße R.L.
Kneifen gilt nicht. Die einzige mir bekannte mathematische Herleitung im Zusammenhang mit dem WI bei EIKE seitens der Autoren Kowatsch und Leistenschneider war ein mathematischer Vollflopp.
Nichts für ungut, aber so ist es nun einmal
MfG
Ketterer
H. Leistenschneider,
die Gletscher schmelzen so schnell, dass man dabei zusehen kann. Wie erklären Sie das ohne Temperaturerhöhung?
Gletscherschmelze in Europa: Die Vorher-Nachher-Bilder des Klimawandels von 1880 bis heute | National Geographic
Silke Kosch
Sehr geehrte (Frau?) Kosch,
Diese „katastrophalen“ Gletscherschmelzen hatten hatten wir schon öfters. Im Mittelalter – in der Römerzeit – in der Minoische Zeit -. In der Minoischen Zeit, so etwa 1200 v.Chr., muß es auf dem Gebiet der Pasterze (Großglockner) Torf und Seen gehabt haben – an Stellen, wo heute noch 100 m Eis darüber sind. Der Gletscherstand von 1860 ist wohl der höchste im ganzen Holozän. Und von dem aus wird heute die „Katastrophe“ gemessen. Schauen Sie sich nur mal bitte die Daten vorher an. Die gibt es!
MfG
G.Wedekind
Sie können versuchen Frau Kosch mit Fakten zu füttern soviel sie wollen, das funktioniert nicht. Das ist wohl ein schlecht programmierter Bot.
“ Das ist wohl ein schlecht programmierter Bot.“
Hahahaha
Der war gut.
H. Wedekind,
es ist nicht richtig, dass globalen Temperaturveränderungen, wie die des letzten Jahrhunderts im Holozän an der Tagesordnung waren. Die von uns verursachten globalen, beobachteten Temperaturveränderungen des letzten Jahrhunderts sind nicht mit den Temperaturänderungen über die Jahrtausende des Holozäns zu vergleichen.
Die Temperaturrekonstruktion des Holozäns kann man sich hier ansehen und die „Hockeyschläger-Kurve“ ist ja inzwischen mehrfach bestätigt und Stand der Wissenschaft.
Fig. 3 | Scientific Data (nature.com)
Aber schön, dass Sie zumindest nicht die alberne, vollständige Weigerung Herrn Leistenschneiders übernehmen, die globale Erwärmung anzuerkennen. Herr Leistenschneider möchte jegliche Temperaturveränderung im letzten Jahrhundert als bösartige Fälschung der Temperaturaufzeichnung verkaufen.
Silke Kosch
Der, die oder das Silke Kosch beobachtet nur „die von uns verursachten globalen Temperaturveränderungen. („Die von uns verursachten globalen, beobachteten Temperaturveränderungen des letzten Jahrhunderts …“)
Das ist gemesen an der Sache doch etwas wenig, sozusagen minderbemittelt wenig!
Die Anteile von der, die oder das Silke Kosch und die meines Nachbarn und die von mir würden mich dabei auch interessieren! Liegen die gerade mal vor?
Frau Kosch,
vielleicht sollten Sie sich einmal mit der Paläoklimatologie befassen:
http://www.rainer-olzem.de/283.html?&L=602%2F
#Rainer Olzem am 26. August 2022 um 15:17
„Frau Kosch“?
Woher wissen Sie das so genau?
Und zur Paläoklimatologie: Welche meinen Sie, die, welche die damalige Wirklichkeit beschreibt, oder diejenige, die der Kliamreligion angepasst wurde? (Auch wenn uns die Faszination des Orgelspiels verbindet!)
Sehr geehrte Frau Kosch,
Sie hatten noch keine Stellung dazu genommen, dass Sie möglicherweise eine bezahlte Forentrollin sind. Da müssen Sie ja so einen Unsinn erzählen. Der Hockey-Schläger Kurve ist in Wirklichkeit mehrfach widerlegt. Da sind Sie ein wenig durcheinander gekommen. Aber bei Ihren Physikkenntnissen verständlich! Viele Grüße R.L.
„die „Hockeyschläger-Kurve“ ist ja inzwischen mehrfach bestätigt und Stand der Wissenschaft.“
Joo!
Und „Schneewittchen“ ist kein Märchen, sondern durch die Historiker Grimm geschichtlich bewiesen
Fragen sie die Wikinger. Die werden es ihnen erzählen.
Herr Wedekind, können Sie bitte konkretisieren wie Sie zu der Aussage kommen von ‚heutigen 100m Eis an Stellen der Pasterze‘, wo siet der Römerzeit Moore waren?
MfG
Ketterer
Warum schmolzen die Gletscher der Alpen bereits im 19. Jahrhundert, obwohl es kälter wurde? Forscher haben da etwas entdeckt. Ja was nur? Frau Koss versteht es nicht. Es ist ihr unbegreiflich, wie so vieles anderes auch.
Wer hilft ihr? In einfacher Sprache wenn möglich …
Natürlich führt Erwärmung tendenziell zur Eisschmelze. Aber auch andere Faktoren, z.B. die Niederschlagsmenge (Schnee), die vorherrschenden Winde oder Verschmutzung beeinflussen den Zustand der Gletscher. Sie betrachten alles etwas monokausal. Dazu kommt, dass sie wie alle Alarmisten den Zeitfaktor ignorieren, d.h. sie betrachten zu kurze klimatische Zeiträume. Mindestens das Holozän müsste als Vergleichszeitraum eine Rolle spielen. Würde man das beachten, fielen sogleich die früheren Warmzeiten ins Auge, wo es – empirisch nachgewiesen – schon wärmer war als heute und die Vergletscherung geringer. Wer eine Sache nicht in ihrem (auch zeitlichen) Zusammenhang versteht, versteht sie gar nicht.
Keine Gletscher sind die Normalität, also warum werden immer Überbleibsel der letzten Kaltzeit als Zeichen des Untergangs der Erde interpretiert?
@Thomas Thuemling,
zeigen Sie doch mal einen Beitrag in dem die Auffassung vertreten wird, das Abschmelzen aller Eisvorkommen bedeutet den Untergang der Erde. Und wie kommen Sie darauf, dass es für die Erde eine „Normaltemperatur“ geben könnte. Wo soll denn die liegen?
Für uns ist der Zustand, wie wir ihn vor einigen Jahrzehnten hatten, normal. An diesen Zustand ist unser Leben angepasst. Normal wäre für die Erde auch eine 10 Grad höhere Temperatur. Sylt, Hamburg oder Köln wären dann aber unter Wasser und dort gäbe es entsprechend auch keine Landlebewesen. Auch das wäre normal.
Herr Thuemling, ich fürchte, Sie haben das Problem nicht verstanden. Es geht nicht um eine konstante globale Durchschnittstemperatur von XY oder YZ°C. Es geht um eine so schnelle, durch uns verursachte und damit auch durch uns zu verhindernde weltweite Temperaturänderung, dass sich ein Großteil der Lebewesen unmöglich an die sich ändernde Situation anpassen können. Die sterben dann aus, weil wir als die mit großem Abstand intelligentesten Lebewesen auf dem Planeten uns benehmen, wie ein Kometeneinschlag.
Silke Kosch
Sehr geehrte Frau Kosch,
als evtl. bezahlte Forentrollin? ist es natürlich Ihre Aufgabe, vom eigentlichen Artikel abzulenken. Nämlich, dem Klimaschwindel oder Klimabetrug des DWD, des ZDF und Co. Da haben Sie geschickt die alpine Gletscherschmelze ins Gespräch gebracht, die gar nicht Inhalt des Artikels ist.
Nun, dass diese Gletscherschmelze nicht menschengemacht ist, hatte ich Ihnen vor wenigen Minuten mit Links bewiesen. Genauso wenig können Sie abstreiten, dass der DWD mit seinen Aussagen einer Temperaturerhöhung in Deutschland zu nahezu 100% falsch liegt, da die Untersuchung anhand des eigenen DWD-Datenmaterials erfolgte. Und dies hat rein gar nichts mit einer alpinen Gletscherschmelze zu tun. Und schon wieder sind Sie gescheitert und wurden durchschaut. Es reicht ganz einfach nicht! Viele Grüße R.L.
Gletscherschmelz das sie zusehen koennen.
Ach wenn das nur stimmen wuerde.
Geht doch:
https://www.foto-webcam.eu/webcam/freiwandeck/
Und im Fruehling sieht man den Schnee schmelzen.
Komisch das beim Gletscherschmelzen gar nicht so alte oder doch auch alte historische dinge zutage kommen.
Aber aus dem Krieg?
Oder von vor 3000 Jahren?
Kann es sein das Gletscher immer mal wieder schmelzen?
Interessant ist, das keiner zu Fragen scheint, was wohl damals bei den Vikingern anders war oder damals im Krieg…
Es ging mir daruam, dass Sie bejammerten, dass man beim Gletscherschmelzen nich zusehen könne. Kann man doch, man muss nur im bereitgestellten Link die Jahreszahl über dien kleiner-Pfeil ändern, und schon sieht man was an der Pasterze ‚abgeht‘.
Was Sie ansprechen sind andere Punkte. Aber das kennen wir ja, man weist Sie auf etwas hin, das ihre Aussage in Frage stellt und schwupps sind Sie bei einem anderen Thema.
MfG
Ketterer
Was ich anspreche sind fuer sie also keine Punkte, die zum Thema Gletscherschmelzen passen?
Bitte wenigstens einen von den Links anschauen und zum Thema diskutieren.
Es faellt weniger Schnee?
Frau Kosch, ich weiß nicht so recht, ob Sie die Abb.28 richtig verstanden haben. Die grüne nach R.Leistenschneider WI-breinigte Kurve würde für Deutschland gelten, wenn: 1) Alle Wettersationen noch an denselben Plätzen stehen würden wie vor 130 Jahren, 2) Wenn sich Deutschland in diesem Zeitraum nicht verändert hätte, d.h. gleiche Einwohnerzahl, gleicher niedriger Wohlstand wie damals, keine 50 ha tägliche sich addierenden Flächenversiegelungen, keine Drainierung der Land- und Forstwirtschaft. Vor 100 Jahren war Deutschland noch ein nasses Land, mit nassen Böden mit vielen Au- und Überschwemmungswiesen. Auch in den Gemeinden und Kleinstädten wurde das Regenwasser noch nicht in die Kanalisation geleitet. Fazit: Wäre Deutschland unverändert geblieben und würden alle Wetterstationen noch am selben Ort stehen wie 1891, dann würde die grüne Trendlinie in Abb. 28 gelten. Nicht CO2, sondern wir haben unser Land wärmend verändert und das zeigt die rote Linie des DWD mit seinen heutigen Wetterstationen an den heutigen wärmeren Plätzen. Die kälteren Plätze von 1891 gibt es eben nicht mehr.
Frau Kosch, sollten Sie in der Nähe von Gießen wohnen, bitte schicken Sie mir doch ein Foto des jetzigen Standortes der Wetterstation, die Wiesen ringsum müßten braungelb sein, da es sich um eine drainierte Landschaft handelt. Im Sommer ist diese Wetterstation Gießen eine ausgesprochene Wärmeinselstation, im Winter nicht.
Zu ihrer Frage mit den schmelzenden Gletschern. Beachten Sie auch, dass das Gletschereis durch die Luftverschmutzung der Nachkriegsjahre viel dunkler ist als früher und die Sonnenstunden zugenommen haben.
Gletscher-Schmelze, ein alter Fehlschluss
weshalb schmelzen Gletscher? Nein, nicht weil die Luft zu warm ist, sondern weil zu wenig Niederschläge fallen. Gletscher an Land sind durch Niederschläge entstanden, wachsen dank solchen und gehen zurück, wenn zu wenig Schnee fällt. Draussen im Welt-All würde ein Gletscher bei -270° C verdunsten! Eine Kuriosität dieser Art sind die Trockentäler ohne Eis und Schnee in der Antarktis, nahe beim Süd-Pol, trockener als die Sahara bei Temperaturen zwischen -40° C und –10° C.
Sehr geehrte Frau Kosch,
im Teil 1 bin ich darauf eingegangen und hatte dies anhand eines Links erklärt. Hier ein weiterer Link:
https://eike-klima-energie.eu/2010/01/27/gletscherrueckgang-in-den-alpen-aussergewoehnliche-bedrohung-oder-natuerliche-schwankung/
oder hier:
https://kaltesonne.de/der-unterschaetzte-amo-zyklus-er-koennte-mittelfristprognosen-viel-effektiver-machen/
Die Ursache für die alpine Gletscherschmelze (und Zuwachs) ist die AMO. Die widerrum wird vom Brückner-Zyklus bestimmt, der eine Überlagerung mehrerer solarer Zyklen ist. Auch dies hatte ich bereits geschildert. Z.B. hier:
https://eike-klima-energie.eu/2021/06/21/sonne-und-klima-massgeblich-und-unzertrennbar-bis-in-die-heutige-zeit-kein-platz-fuer-sog-treibhausgase-teil-1/
Also vergessen Sie das dumme Gerede von einer menschengemachten alpinen Gletscherschmelze. Dies wird von den „Wissenschaftlern“ genährt, die am Forschungstropf ihre Gelder dafür bekommen, solches zu behaupten. Deren Untersuchungsergebnisse halten keiner Überprüfung stand! Viele Grüße R.L.
Frau Kosch
Denken Sie mal an Ötzi, wenn Sie des Denkens mächtig sind sind.
… „seit Beginn der Temperaturmessungen im 1880“ … und was war davor? Zumindest in Europa hat man schon wesentlich früher angefangen, Wetterdaten und Temperatur zu erfassen. Sehr viele Meßstationen beginnen um das Jahr 1760 – die Meßstation
Berlin Tempelhof sogar um 1700. Bei allen diesen Reihen in Kontinentaleuropa – man nehme z.B. Hohenpeißenberg, Kremsmünster, Prag, München, Paris, Stockholm -, sie alle zeigen, daß es um 1780 herum genauso warm war wie etwa 1980 -1990! Und das ohne böses CO2 und ohne Berücksichtigung des Stadtwärmeeffektes.
Aber diese Daten werden nie gezeigt und sie werden unter dem Tisch gehalten, weil es – wie würde Frau Dr. Merkel sagen? – nicht „hilfreich“ ist.
MfG
G.Wedekind