von AR Göhring
Eine Reporterin von EFAHRER.com wagte den Selbstversuch: Sie fuhr mit einem kleinen Elektroauto von Volkswagen 650 Kilometer durchs Land – und erreichte nur eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 km/h.
ätzt die Redaktion von MK-Kreiszeitung nach dem frustrierenden Erlebnis. Letztes Jahr berichteten viele Medien über ein Ehepaar aus Freiburg im Breisgau, das mit einem VW ID.1 nach Montpellier in Frankreich fahren wollte, wofür etwa acht Stunden eingeplant wurden, die man mit dem Verbrenner auch locker schafft. Der Ersatz-Golf in Klimaschutz-Ausführung hingegen war rund einen Tag unterwegs, weil deutlich häufiger als einmal geladen werden mußte, das aber selbst im Kernkraft-Land Frankreich ohne Zappelstrom nur punktuell möglich war – das Ehepaar mußte auf der Raststätte kamperen und war völlig entnervt.
Reporterin Lisa Brack fuhr von München nach Wolfsburg, um sich ihren e-Up persönlich abzuholen. Dafür bräuchte man üblicherweise sechs Stunden MIT Heizung, aber sie brauchte fast 13, und zwar ohne Heizung, da die Akku-Kapazität sich in der Kälte deutlich verringert.
Die erfahrene Journalistin schaute vorsichtshalber nach dem vollständigen Laden auf den Reichweitenstand, den der Rechner pi mal Daumen ausgibt: 216 km. Das ist bei einem Straßenfloh der Up-Klasse nicht ungewöhnlich; und wird in der Realität noch nicht einmal erreicht. Daher packte sie Winterkleidung ein und schaltete auf „Öko+Modus“, heißt: Heizung aus. Nur die Drahtheizung in der Frontscheibe bleibt an, damit man freie Sicht hat.
Auch wenn E-Autos nicht weit fahren, haben sie die neuesten elektronischen Spielereien an Bord. So kann man über eine App auf dem Hand sein Auto teilweise fernsteuern (abschließen etc) und Daten abfragen (Reichweite etc). Der Techniker in Wolfsburg konnte ihr aber nicht sagen, wie das geht, weil er darin nicht geschult wurde. Seltsam – in der Zentrale? Kommt die App aus China?
Um 650 Kilometer zu fahren, muß die Reporterin also drei mal laden. Um nicht jedes mal stundenlange Restaurantbesuche absolvieren zu müssen oder im Hotel zu übernachten, braucht es eine Schnell-Ladestation (CCS), die den E-Floh in einer halben Stunde lädt. Und die muß man finden – was unseren Freiburgern mit ihrem ID.1 in Frankreich fast nie gelang, da die mitgeführten Karten eher theoretischer Natur waren. Ob eine Ladesäule in Betrieb ist, oder schon wieder abgerissen oder wegen Bauarbeiten vom Netz getrennt ist, sagen die (Internet!-)Karten nicht. Man hat schon den Eindruck, daß die Autohersteller und Politiker gar nicht so recht motiviert sind, das System zum Laufen zu bringen…
Hat man dann eine CCS gefunden, muß man wissen, wie man es am besten macht. Tipp: Bis 80% laden, da die letzten 20% aufgrund der elektrochemischen Gegebenheiten des Li-Akkus am längsten dauern. Gedächtnis-Effekt (Memory) gibt’s bei den neuen Batterien kaum noch – allerdings halten sie bei Schnelladung auch nicht so lange. Mit einem kleinen Auto wie dem Up muß man dann zwar häufiger zum Laden halten, spart aber in der Summe deutlich Zeit.
Die rasende Reporterin kam denn erst am frühen Morgen in München an statt am späten Abend, wenn sie einen Verbrenner gekauft hätte. Fazit: Langstrecken über 100 km sind nichts für E-Autos, erst recht nicht im Winter, wenn man nicht gerade einen superschweren teuren Luxustesla fährt – und selbst der schafft nicht die offizielle Reichweite, die z.B. mit 800 km angegeben wird. Straßenflöhe der Up-Klasse sind etwas für die Stadt oder den Nahpendel-Bereich, sofern man die sozialen und Umweltkosten ignoriert.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@ Ute Fröhlich
Ich mache mir mal die Mühe etwas über Energieverbräuche, Fahren und Finanzmathematik zu schreiben, obwohl wahrscheinlich Hopfen und Malz verloren sind.
Möchte vorrausschicken, dass mir Angeberei völlig fremd ist, da aber konkrete Zahlen und Modelle angefragt wurden, komme ich nicht ganz umhin. Nachdem ich den Anteil meines Lebenswerks verkauft habe, habe ich mir ein Modell geleistet, dass eher für Vorstände üblich ist (natürlich gebraucht).
1. Energieverbrauch beim Fahren: Als Verantwortlicher für Umsatz und Finanzen mit viel Reisen fuhr ich mit Firmen BMWs mit 3 L Motor. Bei konstanten 180, in Ausnahmefälle kurz 200 und Durchschnitt 145-150 km/h brauchten alle um die 13 L. Bei gleicher Fahrweise würde ein Golf 1,8 L eher 15-16 L verbrauchen. Schuld an den unlogisch höheren Verbrauch ist die Drehzahl, beim Beispiel würde der Golf auf Anschlag bei 6.500 U/m drehen, während der dickere BMW bei gemütlichen 3.200 U/min die 180 schafft. Die bei kleinen Motoren erforderliche hohe Drehzahl erhöht extrem den Verbrauch … das gilt aber auch umgedreht. Mein aktuelles Modell hat zwar auch nur einen 3 Liter-Motor, hat aber die Bezeichnung 540i und exorbitante Leistungsreserven, die für einen 4 oder 5 Liter Motor üblich sind. Dabei dreht der Motor bei 180 km/h nur etwas mehr als 2.000 U/min. Ich tanke meistens 65 Liter Benzin, bei einer langen Autobahnfahrt i.d.R. nach 650 km, nach Adam Riese also 10 L auf 100. Bei gleichmäßiger fahrt mit 80 fährt er im Standgas mit 5 L auf 100, trotz dem Gewicht von 2 Tonnen.
Das Verdoppeln und mehr des Energieverbrauchs bei zügiger Fahrt kennen Sie auch. Sie weigern sich aber anzuerkennen, dass Komfort gleich Gewicht ist, und das beim ständigen beschleunigen in der Stadt des Komfortgewichts viel Energie kostet, und die Verbrennungstechnologie beim Anfahren Energie verschleudert. Daher ist im Stadtverkehr der kleine E im Verbrauch deutlich überlegen, bei gleichmäßiger Fahrt ist dieser Vorteil weg. Da hängt der Verbrauch weniger von Antrieb, sondern vor allem von der Geschwindigkeit ab, da die Energie nicht zum Beschleunigen, sondern nur für den Gegenwind verbraucht wird.
2. Wozu ein Fahrzeug?: Fälschlicherweise wird unter Grünen definiert, man braucht ein Fahrzeug um von A nach B zu kommen, das ist Quatsch. Die Natur hat den Menschen so ausgestattet, dass er mit etwas Training 10 km in 30 Minuten läuft, oder in reichlich zwei Stunden sogar 42 km. Das ist aber zu langsam, also hat man das Fahrzeug erfunden, um möglichst schnell von A nach B zu kommen. Das tue ich dann auch, Sie interpretieren offensichtlich das Reisen als eine Möglichkeit, sich eine kostenlose Fortbewegung einzureden und diese möglichst lange zu genießen.
3. Was ist kostenlos?: Kostenlos ist nur der Tod, der kostet aber das Leben! Können sie sich merken. Wenn Sie etwas nicht bezahlen müssen, das bedeutet nur, dass es jemand anderes für Sie bezahlt. Und das mit tödlicher Sicherheit nur für einen begrenzten Zeitraum, morgen garantiert nicht mehr! Die Frage ist nur, wann morgen beginnt!
4. Formel1 und Autobahn: Schumacher hat Jahrzehnte trainiert, möglichst spät und hart zu bremsen. Ich habe jahrzehntelang trainiert, möglichst zeitig und seicht zu bremsen. Was er kann, kann ich nicht und umgedreht, dazu bräuchte er Millionen Autobahnkilometer. Früher haben sich bei Messereisen immer alle für einen Sitz bei mir beworben, weil es angenehm, sicher und schnell war. Heute sitzen bei den regelmäßigen Fahrten zu Schwiegereltern (Sie wissen schon, 800 km in 6 Stunden) die beste Beifahrerin der Welt und 3 Kinder auf den Rücksitzen, dessen Gesundheit ich niemals gefährden würde!
Herr Georgiev,
ich stimme Ihnen grundsätzlich natürlich zu,
muß aber als Maschinenbauer und ehemaliger Viel- und Porschefahrer zwei Anmerkungen machen:
Der Verbrauch eines Verbrenners mit Ottomotor ist wesentlich durch die Lastabhängigkeit des Wirkungsgrades beeinflußt.
Dem gegenüber steht die Zunahme der internen Reibverluste durch höhere Drehzahlen.
Welcher Drehzahlbereich dann als optimal für die insgesamt abgefragte Leistung ist, ist stark von der Auslegung des Motors bestimmt (5L V8 mit Vergaser vrs. 1L 3 Zyl. mit Nockenwellenverstellung, Kennfeldeinspritzung etc.)
Dies kommt natürlich im besonderen Maß im Stadtverkehr zum Tragen, da dort im Teillastbereich mit niederen Wirkungsgraden gefahren und an der Ampel/ im Stau mit Wirkungsgrad NULL gestanden wird. in diesem Bereich hat ein E-Mobil, was die Nutzung der mobil zur Verfügung stehenden Energie anbelangt unbestreitbare Vorteile.
Die Wirkungsgradproblematik stellt sich beim E-Mobil schon vorher bei Erzeugung und Transfer der el. Energie bis in die geladene Batterie hinein.
Daß beim E-Mobil darüber hinaus noch andere Problemfelder negiert werden, lasse ich jetzt mal außen vor
MfG
Herr Georgiev, kleine Ergänzung!
Die Punkte, die Sie da auflisten, entsprechen auch meiner Erfahrung.
Wie ich unten schrieb, fuhr ich damals einen kleineren BMW aus den 70ern.
Interessant, daß wir beide auf einen ähnlichen Spritverbrauch kommen.
Der damalige Motor war auf höhere Drehzahl optimiert, hatte da seinen Arbeitspunkt.
Der war noch mit Vergaser und Unterbrecherkontakt, nichts mit elektronischem Kennfeld.
In der Stadt, gerade Kurzstrecke, benötigte der mehr als bei mittlerer Geschwindigkeit Autobahn.
Autobahn meist 11 – 13 Liter, Geschwindigkeit unter 120 km/h brachte keine Ersparnis.
Einen Aspekt bei Gewicht und Komfort schilderten Sie nicht, passive Sicherheit.
Kurzfristig hatte ich mal einen kleineren 7er, Unfall in der Stadt.
Am 7er war fast nichts, etwas tiefere Schrammen Lack und zerdeppertes Rücklicht.
Das Fahrzeug des Verursachers war so stark ramponiert, daß es abgeschleppt werden musste.
Bei Überlandfahrten haben größere Fahrzeuge eigentlich nur Vorteile.
Danke für die Ergänzungen, Herr Keks und Herr Schöllhammer!
Eine Erfahrung möchte ich noch hinzufügen, aus Beobachtungen mit mehreren Fahrzeugen mit ähnlicher Motorisierung. Früher stieg der Verbrauch etwa linear mit der Geschwindugkeit, heute expotential ab etwa 150. Man hat also früher versucht, einen sinnvollen Kompromiss für einen guten Mittelverbrauch zu finden, heute trimmt man die Motoren, dass bei den 3 Punkten 80/120/Stadt für den theoretischen Verbrauch zu glänzen.
Bei BMW sind mir Maßnahmen zur Verbrauchsminderung aufgefallen, die nichts mit dem Motor zu tun haben: das 8 Gang Getriebe und die Funktion „segeln“, dass unter bestimmten Bedingungen bem Gas wegnehmen ausgekuppelt wird. Der CO2 Zwang eben bei ausgereifter Technologie…
Das ist aber gelogen Herr Peter Georgiev, 650 km in 4 Stunden auf der Autobahn.
Und welcher PKW soll das sein der bei 162km/h im Durchschnitt auf die 650km die 10-11 Liter/100km braucht?
Bei der Strecke Berlin München habe ich mich um 50 km vertan.
Wenn Sie Deutsch lesen und verstehen könnten, hätten Sie entnehmen können, mit einem modernen 540i habe ich beim Durchschnitt 150 km/h 10 Liter gebraucht. Wenn ich mich ein wenig beeile, sind es dann 162 km/h und 11 Liter. Wo ist das Problem?
Ihre Verherrlichung der langsamen Elektrofahrt ändert die Physik nicht.
Wenn man keinen Strom fürs Heizen im E-Auto verschwenden darf, könnte man doch eine Heizung mit Heizöl einbauen.
Nur so ’ne Idee. 😆
Die Wirklichkeit ist davon leider gar nicht so weit weg: Elektro“autos“ mit Ethanolbrenner als Heizung war für die Pioniere der verbrennungsfreien Mobilität durchaus ein schlüssiges Konzept. Das Ausblenden solcher Logikbrüche zugunsten symbolhaften Handelns könnte man aber auch als Indikator für das fehlende Denken in weiter gefassten Zusammenhängen bei dieser
ReligionsgemeinschaftZielgruppe sehen…Bitte schildern sie das mal direkt unserem Herrn Habeck mit Kopie an den/die/das Hofreiter.
Mein Start ins Autoleben war ein DKW 3=6.
Draußen hörte sich das grausam töfftöfftöffmäßig an, innen eher wie eine Turbine mäßiger Lautstärke. Die erste vom Staat angeordnete Investition waren Blinker, welche notgedrungen die Winker ersetzen mussten.
Als mal auf dem Kölner Gürtel ein LKW einen Kotflügel und den Türgriff abrasiert hatte, ohne Visitenkarte zu hinterlegen, gab es gleich Ersatz vom Schrottplatz. So ca. 6 oder 8 rostige Schrauben entfernen, verbeulttes Blech runter, Schrottplatzerwerb dran, neu verschrauben und feddich! Dank großer Auswahl an Kotflügeln ebendieser Bauart gab es sogar einen in der richtigen Farbe.
Dieses DKWuppdich hatte zudem den tollen Vorteil, dass man nach Ausbau der Vordersitze (das ging kinderleicht) die ganze Fläche mit Matratzen zwecks angenehmer Nachtruhe füllen konnte. Sowas wie Kardantunnel gibt es bei den Zweitaktern nicht.
Und wenn dann mal was Ernstes mit dem 3-Zylinder-Motor war….
Vorderverkleidung ab, Kühlwasserversorgung weg, noch ein paar Schrauben aufgedröselt und man konnte den Motor mit Manneskraft 1 rausheben und auseinanderrupfen. Hab ich am Nürburgring damals gemacht, Standort Metzgesfeld.
Hallo Herr Friederichs,
Ich kann mithalten, mit Vorläufer des Modells auf dem Bild. Das 26 PS 2 Takt Kraftwerk aus 2 Zylinder schaffte Tatsache über 110, allerdings nur bergab, mit Rückenwind und Polizei im Rücken.
Aufgrund eines defekten Gewindes ging mir häufig die Zylinderkopfdichtung kaputt. Hatte immer solche bei und das Auswechseln auf der Raststätte hat zwar länger gedauert als das Tanken, aber deutlich schneller als das heutige Laden.
Aufgrund fehlender Wasserkühlung war das Heizen mau, die dicke Jacke wie beim obigen Report war Pflicht.
Wieso kommt mir der Reisekomfort beim Report so ähnlich vor wie beim DDR Klassiker? Mangelnde Geschwindigkeit, Standzeiten und Kälte gab’s damals deutlich billiger!
Standheizung ist eine gute Idee.
Aber die benötigen für den Betrieb ebenfalls Strom.
Sehr geehrter Herr Unland,
das gibt es doch schon:
https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/berliner-elektrobusse-heizungen-und-klimaanlagen-werden-mit-diesel-betrieben-li.15146
So jeweils um die 70 kW sollen die Aggregate leisten. Fragt sich nur: Dürfen sie mit Heizöl oder müssen sie mit Diesel?
😊😁🤣
Als eine Frau namens Mercedes im Benziner die erste Überlandfahrt unternahm, konnte sie in jeder Apotheke Benzin einkaufen. In Analogie empfehle ich den E-Mobilisten noch häufigeres Nachtanken längs der Strecke! Denn kürzere Tankintervalle verlängern die Lebensdauer der sündhaft teuren und schweren Monster-Akkus! Teure E-Mobile, die als Gebrauchte so gut wie unverkäuflich sind – wegen des Akku-Risikos. Und die Häusle-Besitzer längs der Strecke können mit der Außensteckdose gleich das Gästezimmer mit vermieten. Man muss nur flexibel sein und Zeit mitbringen – wie war es denn im Kutschenzeitalter? Goethe ist in der Kutsche sogar bis Italien gereist – war das nicht romantisch? Damals noch ganz ohne die Grünen…
Deshalb habe ich ja auch keine VW gekauft, sondern ein E-Auto aus China, da sind die 650km in ca. 8 Stunden durch und 0€ an Ausgaben für Energie auf der Rechnung.
1. Die 0-Euro Berechnung funktionirt nur im ostfriesischen Milchmädchengymnasium. Sie laden nicht den eigenen Zappelstrom, sondern bezahlen dem Versorger nur die Differenz zwischen gekauften und verkauften Strom. Also verkaufen Sie den für 5-10 Cent erzeugten überflüssigen Zappelstrom dem versorger für 35 Cent! Super Geschäft für Sie, durch Eiskugeln-Trittin ermöglicht. Für die Entsorgung des überflüssigen Zappelstrom zahlt der Versorger noch mal, die Differenzen zahle u.a. ich.
2. Die Kapazität halbiert sich bei Kälte, egal ob die Batterien aus Wolfsburg oder China kommen. Heute bräuchten Sie auch 13 Stunden, der Up im Sommer nicht länger als Sie.
3. Die 650 km fahre ich bei guten Bedingungen in 4 Stunden, von München bis Berlin schon mehrfach geklappt, allerdings i.d.R. nachts. Zu Winterferienbeginn brauch ich bis München auch 8 Stunden, wobei an jeder Tankstelle 40-50 Auto schlangen stehen. Wären alle elektrisch, könnte man die Strecke unter 24 Stunden nicht schaffen. Und Schnellladen kosten mittlerweile 45 Cent und mehr da kommen sie mit Ihrer 0 keinen Meter voran!
Viel Spaß in naher Zukunft, ein 30 km Verlängerungskabel wäre angebracht!
Und unsereiner ist problemlos binnen acht Stunden ohne Tanken von HH bis München gefahren. Man tankt ja nicht an Autobahntankstellen. Preis ist zu hoch gegenüber Normaltankstellen. Verbrauch 46 Liter Super.
Und als Pilot kenne ich natürlich auch die Verbräuche der Flugmotoren. So liegen die von den Motorseglern von Scheibe bei ca. 10 Litern pro Flugstunde, Fluggeschwindigkeit 120 km/h.
Am 2.1.2022 sind wir mal einige hundert km gefahren und haben eine Zwischenstopp in Würzburg gemacht und 8,9kWh nachgeladen und das hat 0,00€ gekostet.
Abrechnung der Ladekarten App mal fotografiert und mit der Ladekarte kann ich an ca. 200.000 Ladestellen in Europa nachladen kostenpflichtig aber auch kostenlos.
https://www.directupload.net/file/d/6432/geldo9x2_jpg.htm
Sie Herr Peter Georgiev,
fahren die 650 km in 4 Stunden, von München bis Berlin?
650km / 4h = 162,5km/h
Schnell mal bei YouTube geschaut was da bei 160km/h an Kosten anfallen.
Da sind welche von München (mit vollen Tank gestartet) nach Nürnberg gefahren die ca. 158km in 1:04 Stunde das sind dann ca. 151km/h als Durchschnitt und die mussten teilweise 270km/h machen das die 151km/h als Durchschnitt geschafft haben.
In Nürnberg haben die den Porsche 911 4S wieder vollgemacht für 71€ und 40,6 Liter, macht ca. 25 Liter/100km oder ca. 45€/100km.
Nun Sie Herr Peter Georgiev, sind ja noch flotter unterwegs mit über 160km/h da werden die 25 Liter und 45€/100km nicht ausreichen, macht nichts, wir nehmen nur mal die 45€/100km.
Das sind für Ihre Reise München – Berlin und zurück nach München mit Durchschnittlich Tempo 151km/h mal schlappe ca. 580€ und bei 160km/h werden Sie bei um die 600€ landen.
Gut ich brauche für die 650km mit dem E-Auto mit Sicherheit 8 Stunden.
Nur habe ich nach der Reise ca. 600€ mehr noch in der Tasche als Sie Herr Peter Georgiev.
Unangepasste und Überhöhte Geschwindigkeit hat fast der Hälfte aller tödlichen Unfälle auf Autobahnen eine Rolle gespielt, so das Statistische Bundesamt.
Auch der ADAC kommt zu ähnlichen Zahlen und Sie Herr Peter Georgiev sind einer der „möchte gerne Michael Schumacher“ auf den Deutschen Straßen.
650km / 4h = 162,5km/h Durchschnittsgeschwindigkeit
(nur mal zum Vergleich die Durchschnittsgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen ist nur ca. 115km/h)
Da müssen Sie ja Streckenweise mit um die 280km/h unterwegs sein um diesen Durchschnitt mit über 160km/h zu schaffen.
Am Ende muss ich feststellen das bei den 650km in 4 Stunden Herrn Peter Georgiev gelogen hat.
Da müsste sein PKW einen Tankinhalt von ca. 160 Liter haben das er die 650 km ohne Tankstopp in 4 Stunden schafft.
Macht Herr Peter Georgiev aber einen Tankstopp so braucht er ja ein noch leistungsstärkeres Auto das auch bis auf um die ca. 300km/h hoch beschleunigen kann um den Zeitverlust beim Tankstopp wieder zu kompensieren.
Das natürlich auch wieder eine höhere Rechnung an der Tankstelle zur Folge hat.
Herr Peter Georgiev, wenn man auf einer 650km langen Strecke mal ca. 130km/h als Duschschutt schafft auf der Deutschen Autobahn da muss aber auch aller klappen um das zu erreichen.
Bei 650km hat man in der Regel immer mindestens einen Stau oder zähflüssigen Verkehr der die Durchschnittstemperatur extrem nach unten drückt.
Mädchen, wenn jemand zum Überholen ansetzt, schaut er zuerst links in den Rückspiegel und bewegt dabei unbewusst das Lenkrad um Micrometer. Dabei zuckt das Fahrzeug kaum wahrnehmbar nach links. Ich erkenne es einen halben Kilometer dahinter und gehe vom Gas, bevor der Fahrer den Blinker setzt und Anstslten macht, auf „meine Spur“ zu wechseln. Im Regen erkanne ich an der Form der aufspritzenden Wassermassen ob sich darunter ein LKW oder PKW befindet und kann dabei ganz gut die Geschwindigkeit schätzen. Das kann sicher nicht jeder, die Situation durchgehend 500m und mehr im voraus zu bewerten, hilft mir aber gleichmäßig 180 zu fahren und meine Fahrgäste fühlen sich immer wie in Abrahams Schoß. Zwischendurch wird schon Mal die Reststrecke in 60 Min 170 km weniger. Gebe zu, dass ich meistens links fahre und meistens Platz gemacht wird. Auf der A9 liegt es paar Jahre zurück, Baustellen und Limits sind heute mehr. Es kommt aber auch heute noch vor, auch wenn Sie es für unmöglich halten aus Ihren Möglichkeiten ausgehend.
Berlin München sind wohl nicht ganz 650, ziehen Sie 50 ab und es passt. Und ich komme mit einer Tankfüllung hin.
Ihre Zahlen dagegen sind Spinnerei.
Sie Herr Peter Georgiev,
haben die 650km in 4 Stunden gesetzt und da wird jetzt nachträglich nichts abgezogen und wo Sie im München starten und in Berlin ankomme oder auch nicht ist doch Ihre Sache.
Sie haben die 650km in 4 Stunden vorgegeben das hat ja bereits mehrfach geklappt so ihre Aussage und das ohne nachzutanken.
Na dann verraten Sie doch mal mit welchen PKW Sie das Schaffen 650km in 4 Stunden ohne Tankstopp.
Ich denke Sie haben etwas den Bezug zu Realität verloren Herr Peter Georgiev.
Auch haben Sie Herr Peter Georgiev nicht die Fähigkeiten wie ein Formel 1 Fahrer das müsste Ihnen auch bekannt sein möchten aber Geschwindigkeiten fahren auf öffentlichen Straßen fahre wie andere auf der Rennstrecke, träumen Sie weiter aber bitte nicht auf der Autobahn.
Hier ein Video aus 2016 von München Richtung Berlin auch für 0€ an Energiekosten an den Ladestationen mit dem E-Auto in 6:05 Stunden und 584km.
https://www.youtube.com/watch?v=ctq3zv9c8XI
Paar Zahlen möchte ich Ihnen noch mitgeben, da Sie dort Schwächen haben:
Mein aktuelles Fahrzeug verbraucht bei der beschriebenen Fahrweise 10-11 L auf 100. Der Vorgänger 13, da hat sich durchaus etwas getan. Ihre Zahlen sind von vor 50 Jahre.
Ihr Strom kostet Sie (Anschaffung + Entsorgung + Reparaturen)/Abgegebene Energie und kann daher niemals Null sein. Der Beitrag von mir und weitere 80 Mio für das Netz kommt noch oben drauf. Die Subvention mit dem geschenkten Strom wird ganz schnell enden, bei den steigenden Preisen. In England werden schon Ladestationen zu spitzenzeiten vom Netz getrennt, das werden Sie schon dieses Jahr auch erleben.
Und welcher PKW soll das sein der bei 162km/h im Durchschnitt auf die 650km die 10-11 Liter/100km braucht?
Was zu fröhlichen Milchmädchenrechnungen!
Mein Geschwindigkeitsrekord Langstrecke lag bei 125 km/h, Berlin bis fast Köln.
Haustür Haustür 600 km in 4 3/4 Stunden, auch BMW, Baujahr Ende der 70er.
125 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit hört sich erst mal nicht dolle an, jetzt kommt es!
Das war vor der Wiedervereinigung, ich musste etwa 150 km Ostzone fahren.
Offiziell 100 km/h max, nachts ging auch meist 120 km/h ohne Kontrolle.
Zweimal Grenzkontrolle Transitstrecke, jeweils einige Minuten Zwangsaufenthalt.
Dann konnte ich blasen, alles was die zornigen 4 Zylinder mit Doppelregistervergaser hergaben.
Im gelobten Westen, etwa halbe Strecke, Tankstelle angefahren, gut 30 Liter getankt.
Ich brauchte knapp 80 Liter Sprit, damals um die 100 DM.
Was Herr Georgiev schreibt, passt, gut nachvollziehbar.
In seiner Rechnung ist keinmal Tanken und auch sind da keine sozialistischen Zwangspausen enthalten.
Frau Fröhlich, um Ihnen lästiges Rechnen zu ersparen, beim heutigen Spritpreis wären es ca. 120 Euro.
Nebenbei, Zeit ist Geld, wenn man als Unternehmer oder leitender Angestellter denkt.
@ Frau Fröhlich,
mein alter Passat Turbodiesel 1,9l mit 140PS braucht bei konstant 160km/h nicht mehr als 8l.
Mehr als 9l/100km hab ich noch nie „geschafft“. Aber die grüne Mafia in Berlin will den Diesel ja verbieten und durch das elektrifizierte Spielzeug ersetzen.
Stefan Steger
mein alter braucht bei konstant 160km/h nicht mehr als 8l. Mehr als 9l/100km hab ich noch nie „geschafft“.
Nur Ihre Passat Turbodiesel 1,9l mit 140PS schafft keine 650km in 4 Stunden auf der Autobahn mit einem Durchschnitt von ca. 162km/h so wie das bei Herr Peter Georgiev schon mehrfach geklappt haben soll.
In dem Video mit dem Porsche München-Nürnberg mit Durchschnitt von ca. 151km/h zu schaffen müssen die Jungs teilweise auf 270km/h beschleunigen um die 151km/h als Durchschnitt zu schaffen.
https://www.youtube.com/watch?v=oU_ehE8Rdk4
Und beim Passat Turbodiesel 1,9l mit 131PS ist bei ca. 208 km/h ist Schuss, so zumindest die Angaben von VW.
Übrigens ist auch fraglich ob es überhaupt einen Passat Turbodiesel 1,9l mit 140PS gibt als Serienfahrzeug von VW.
Gut mit 131 PS hat es mal welche gegen aber mit 140PS, Sonderanfertigung für Herrn Stefan Steger ?
Übrigens Herr Steger selbst bei 8l/100km sind Sie bei München – Berlin und zurück nach München ca. 150€ los an der Tankstelle (22.01.2022) und beim E-Auto kann man das für 0€ erledigen.
@ Frau Fröhlich,
Ihr Schreibbüro bekommt von mir die Note „ungenügend“ = 6!
Mein Passat (Serienfahrzeug) hat eine Nennleistung laut Fahrzeugbrief von 103kW = 140PS! BJ/EZ 2011.
Wollen Sie auch noch die exakte Typenbezeichnung für Ihr Schreibbüro?
…….
Ja ich möchte die exakte Typenbezeichnung vom Passat Turbodiesel 1,9l mit 140PS haben.
Frau Fröhlich, lt. Fahrzeugbrief:
Typ: 3C (B7)
2,0 Blue TDI
https://de.wikipedia.org/wiki/VW_Passat_B7
Mein Traktor war kapput, da habe ich mit meinem Bugatti gepflügt – bis mir jemand erklärt hat, dass man diese „Autos“ je nach Einsatzart auswahlt. Mann Mann Mann war ich blöde…
Als Student fuhr ich einen mickrigen Opel Corsa mit dem kleinsten verfügbaren Motor. Der war mal Lieferwagen, wenn ich Dachlatten brauchte, Wohnmobil, wenn es in den Campingurlaub ging, Stadt- und Landmobil, wenn wir mal Kultur tanken wollten oder eine Projektarbeit das erforderte. Das Ding konnte Kurzstrecke und Langstrecke auf der Autobahn ganz gut – und das mit Heizung. Nur wenige meiner Mitstudenten hatten die eigentlich erforderlichen 3 Autos (Transporter, Stadtwagen und Langstreckenlimousine) – klar waren wir blöde, aber das BAföG gab halt nicht mehr her!
Nostalgie sucht gerne Wärme in längst erkalteten Nestern.
„Nostalgie sucht gerne Wärme in längst erkalteten Nestern.“
Wohingegen grüne Ideologie Wärme im faschistischen Sumpf findet