von Tichys Einblick und Hans Hofmann-Reinecke
Deutschland hatte im Jahr 2020 einen Strombedarf von 545 Terawattstunden, Windenergie hat davon 19 Prozent gedeckt. Können Windturbinen überhaupt als zentrale Säule der Energiewende gelten? Wir haben beim Physiker Dr. Hofmann-Reinicke nachgefragt: Wind weht und kostet ja bekanntlich nichts, aber wie viel kostet eine Windturbine? Und wo sind die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit?
Brise oder Sturm: Was ist die optimale Windgeschwindigkeit für ein Windrad? „Lassen Sie uns gemeinsam, aktuelle Themen untersuchen, die von den Medien häufig erwähnt, aber selten erklärt werden“, so Dr. Hofmann-Reinecke in der Einleitung zur Video-Reihe „Tichys Einblick in die Welt der Zahlen“. Darin wird Physik anhand von Beispielen aus dem Alltag, anschaulichen Graphiken sowie Zahlen und Formeln erklärt.
Die primitiven Dinger, die Windturbinen genannt werden, sind keine Turbinen. Das sind dreiblättrige Windmühlen aus Plastik und Glasfaser. Und die Windmühlen, die in D sogar noch in den 50er Jahren genutzt wurden, zum Getreidemahlen, hatten vierblättrige Windantriebe. Und deshalb heißen die in meinen Texten auch Windmühlen.
Und bei der Stromerzeugung gibt es beispielsweise die Turbinen hier:
Je nach Einsatzgebiet, und dementsprechend der Durchflussmenge und der Fallhöhe, kommen verschiedene Turbinen zum Einsatz.
Und wie Dinger an den Flugzeugen ausshen ist ja wohl auch jedermann bekannt.
Bei der Windkraft, die auf die drei Flügelprofile einer Windmühle, als wirksamer Vektor der Windstärke anströmen, bin ich der Ansicht, dass nicht die Kreis-Fläche die die Rotoren überstreichen, sondern nur die Gesamt-Fläche der drei Flügelprofile zur Leistung einer Windmühle beitragen, so wie es auch bei Segeln und Tragflächen üblich ist.
Aus technischer Perspektive, halte ich den ganzen Windrad-Kokelores, zur vom Wind abhängigen Stromerzeugung, für ein Paradebeispiel von erschreckendem Schwachsinn, eine beschämende Demonstration was komplett fehlende Intelligenz anrichtet. Die ungeheure Vernichtung von Umwelt, mit astronomischen Kosten für eine Bevölkerung, die politisch verar…t wird hat ein teuflisches Format.
Der Auftrieb von Tragflächen der Flugzeuge wird durch das Flügelprofil, den Anströmwinkel und die Anströmgeschwindigkeit bestimmt.
Da die Windmühlenflügel starr sind, wird der Anströmwinkel von der längenvariablen Rotationsgeschwindigkeit der Windmühlenflächen und der höhenvariablen Anströmgeschwindigkeit des Windes bestimmt. Unten ist weniger Wind = geringer Anströmwinkel, oben ist mehr Wind = größter Anströmwinkel.
Wer es genau wissen möchte, der schaue sich das mit den Anströmwinkeln und Auftrieben bei den Flugzeugtragflächen an. Damit die Flieger bei der geringen Landegeschwindigkeit genug Auftrieb haben, ist die Flugzeugnase bei der Landung oben.
Und deshalb sind die Windmühlenflügel nicht mit Flugzeugtragflächen zu vergleichen. Und auch nicht mit den Segeln von den Segelbooten. Die Winkel der Segel sind der Variabilität der Windgeschwindigkeit angepaßt. So wie unsereiner als Segelflieger den Anstellwinkel des Fliegers in der Thermik der Struktur der Thermik anpaßt. Im Aufwind wird allerdings versucht mit dem Anstellwinkel zu fliegen, der im Geradeausflug das geringste Sinken verursacht. Geht nur nicht immer.
Aber mir scheint, es kommt auf die Flügel-Fläche an, die im Wind steht, so wie die Flügelflächen des Fliegers der durch Vortrieb Auftrieb mit dem Flügelprofil nutzt, oder als Segelflieger die Thermik, also den Aufwind durch von der Sonne erwärmte Luft, die der Segelflieger zu seiner Gaudi nutzt.
Auch wenn sich die Windradflügel der Windmühlen sich in ihrem Winkel dem anströmenden Wind, bis zum Abdrehen bei Sturm, variabel per Steuerung regulieren lassen, sie sind kompletter Blödsinn und unfähig in einem Wechselstrom-Versorgungsnetz, außer Sabotage-Kosten nützlich zu sein. Ich bin ja früher auf der Nordsee mit Wind auf dem Surfbrett „gen England“ gesurft, bis zu den Seehundbänken, von wo der Strand mit Kind und Kegel nur noch schwach zu sehen war. Es war life und machte Spaß, damals waren auch die Windräder in Holland nur zur Entwässerung in Betrieb.