Abb. 1
Bei Matthias Claudius heißt es dann weiter:
„Wenn Stein und Bein vor Frost zerbricht, und Teich und Seen krachen; das klingt ihm gut, das haßt er nicht, dann will er sich todt lachen….“.
Und tatsächlich, die Kinder in Deutschland lachen, holen Schlittschuhe und Rodel herbei – tollen, jubeln, Winterfreuden wie in alten Zeiten! Demgegenüber: Auf den Straßen des Landes und in den Köpfen der Klima-Alarmisten: Ausnahmezustand ! Wie konnte das geschehen? Die Natur hält sich nicht an die „wissenschaftlichen Vorschriften“? Einige Tage lähmendes Schweigen.
Aber dann :
Die rettende weiße Maus wurde aus dem schwarzen Klima-Zylinder gezaubert; zunächst entdeckt am 7. Februar d.J. vom Klima-Ober-Guru Stefan Rahmstorf (Potsdam-Inst. PIK) – DER POLARWIRBEL [1]:
„Der Effekt des Klimawandels auf die Kaltfront : Achtung, Wetterstörung! … Das Wetter verändert sich durch den Klimawandel auf überraschende Weise: Es wird nicht einfach nur wärmer, sondern zwischendurch auch mal deutlich kälter“ … „Schon seit Anfang Januar spielt der Polarwirbel verrückt.“… „Man kann sich die Kaltluft wie eine Pferdeherde vorstellen, die normalerweise eingezäunt ist. Wenn der Zaun kaputt geht, irrt sie in der Gegend herum….“
Wenn man das als Meteorologe liest, dann gewinnt man den Eindruck, daß nicht der Polarwirbel, sondern daß die Alarmisten in der Gegend herum irren, und das formuliert Jörg Kachelmann so [2]:
„Wenn nur nicht so sehr gelogen würde. Dem Polarwirbel geht es sehr gut. Weil das aber kaum jemand nachprüfen wird, weil niemand weiss, was das ist und wie das aussehen sollte, wirft @derspiegel die Prinzipien von redaktioneller Kontrolle über Bord und lässt Stuss schreiben.“
… und w.a.a.O. (Kachelmann-Tweet 07.02.21) :
„Man weiss nie, was schrecklicher und skrupelloser ist, alle die Rechtswürstchen, die eine winterliche Wetterlage als Argument gegen die Klimakrise sehen oder der verzweifelt unwissenschaftliche @rahmstorf, der eine gewöhnliche Winter-Wetterlage nun auch dem Klimawandel zuordnet.“
A b e r :
Das Potsdam-Institut PIK hat mit Anders Levermannnoch einen zweiten Frontmann in die „Schlacht“ geschickt, und wo geht das besser als in der Alarmposaune namens BILD [3] :
„Wissenschaftler erklärt : Globale Erwärmung schuld an Schnee-Chaos“… „Schnee in Massen, in einigen Teilen Deutschland geht entweder nichts mehr oder nicht mehr viel. Es wird gebibbert und gefroren – und das alles haben wir der globalen Erwärmung zu verdanken…..“
„Bitte? Wie passen Minustemperaturen und Erwärmung zusammen? Dass das leider kein Widerspruch ist, erklärt Professor Anders Levermann ….“ … „Dadurch, dass der Nordpol sich so viel schneller erwärmt als die Tropen, wird der Jetstream instabiler. Er fängt an zu schlackern und beult öfter aus.“
Zu all diesem märchenhaften PIK-Geplauder schreibt Sebastian Lüning auf KalteSonne [2]:
„Es schneit und es ist kalt! Das PIK weiß warum: Das ist wegen der Klimaerwärmung. Die beiden medialen Frontmänner Levermann und Rahmstorf streuen die Nachricht in Bild und Spiegel, Team-Mitglied Özden Terli multipliziert im ZDF. Ob die Leute merken, dass sie es mit einer Ente zu tun haben? Wenn sowohl warme als auch kalte Winter immer nur auf das eine hinweisen, nämlich den menschen-gemachten Klimawandel, dann wird die Hypothese nicht falsifizierbar, und besitzt stattdessen einen „göttlichen“, unangreifbaren Status. Das ist dann aber nicht mehr Wissenschaft, sondern Religion.“
Auch in anderen Medien wird drüber glossiert, z.B.[4]:
„It’s the Polarwirbel, stupid! … Alle reden vom Wetter. … Arktische Kälte hat fast ganz Deutschland erfasst. Nach mehreren „zu warmen“ Jahren ist es nun gefühlt „zu kalt“, arschkalt, mit Massen von Eis und Schnee. Wie kann das sein? Wir haben doch Klimakatastrophe. Es brauchte nur ein paar Tage Kälte, und schon meldete sich der erste Klimaforscher, der das bedrohliche Geschehen klimatechnisch ins große Ganze einordnete. Klar: Man kann die Menschen mit diesem irritierenden Februarwetter nicht einfach alleine lassen. Die Dinge müssen zurecht gerückt werden, bevor der eine oder die andere womöglich auf dumme Gedanken kommt. Begleitetes Denken ist der Trend unserer Zeit.“
Nach der vorstehend dargelegten aktuellen Debatte mit Behauptungen, allerlei Fragwürdigkeiten und auch Glossen – nun wollen wir versuchen, den meteorologisch-klimatologischen fachlichen Hintergrund der „Polarwirbel-Diskussion“ zu erläutern. Das kann an dieser Stelle selbstverständlich nur kurz und möglichst allgemein-verständlich dargestellt werden.
Der Polarwirbel [5] :
„Die beiden Polarwirbel … über der Arktis und der Antarktis sind großräumige Höhentiefs mit einem Durchmesser von ca. unter 1.000 Kilometern. Beide sind wesentliche Elemente der atmosphärischen Zirkulation und gehören zu den großen Systemen der globalen Telekonnektion; die Basen der beiden Polarwirbel befinden sich in der mittleren und oberen Troposphäre und reichen bis in die Stratosphäre hinauf.“
Mit anderen Worten :
Die Polarwirbel sind Tiefdruck-Gebiete „ohne Wetterfronten“, die insbesondere im Winter stark ausgeprägt sind – und zwar in Höhen von etwa 3 km bis …10…20… km Höhe. Häufig ist der arktische Polarwirbel ein geschlossenes Rotations-System, in dem die arktische Kaltluft mehr oder weniger „gefangen“ ist => Abb.2 :
Abb.2 – Polarwirbel 21.10.2019: 500hPa(ca.5kmHöhe) + Bodendruck [6]
Eine solche (Abb.2) zirkum-polare geschlossene Rotation symmetrisch um den Pol ist in dieser „schönen“ Ausprägung jedoch eher die Ausnahme denn die Regel. Die seit vielen Jahrzehnten archivierten Höhen-Wetterkarten zeigen meist Ausbeulungen, in niedere Breiten hinein reichende Tröge, kleinere und größere Aufspaltungen in Teil-Wirbel.
Eine solche Situation – hin zu einem anderen „Extrem“ – zeigt die Höhenwetterkarte vom 9. Februar d.J. in Abb.3 :
Abb.3 – Polarwirbel 09.02.2021: 500hPa(ca.5kmHöhe) + Bodendruck [6]
Die Abbildungen 2+3 zeigen also letztlich zwei gegensätzliche Extreme; dazwischen sind die unterschiedlichsten Varianten möglich. Die Meteorologen sagen: Die Atmosphäre hat unendlich viele Freiheitsgrade.
Nun schauen wir uns zu Abb.3 die Boden-Wetterkarte vom gleichen Tage in Abb.4 an :
Abb.4 – Bodenwetter-Karte DWD v. 09.02.2021 (gleiches Datum wie Höhenkarte in Abb.3)
Die Karten in den Abbildungen 3+4 sind also beide vom 09.02.2021 um 12 Uhr GMT, und wir wollen ein wenig die atmosphärischen Wechselwirkungen in den unterschiedlichen Atmosphären-Schichten erörtern. Die Abb.3 zeigt, daß eines der drei polaren Teil-Tiefs über der Barents-See liegt. Auf der Rückseite im Westen strömt nun die eisige polare Kaltluft von Nord nach Süd über das Nordmeer zwischen Grönland und Skandinavien, erst in der Höhe und dann in immer tieferen Luftschichten bis zum Boden. Kalte Luft hat eine größere Dichte als Warmluft, ist also „schwer“, und bildet nun in den bodennahen Luftschichten nach und nach eine riesiges Hochdruckgebiet aus, das (=> Abb.4) von Grönland bis nach Zentral-Rußland reicht. In der Meteorologie spricht man von einer Hochdruck-Brücke. Mehr noch: Von einem „Thermischen Hoch“. Ein solches Hoch liegt wie ein „schwerer Klotz“, und es dauert länger („lange“), bis atlantische Wetterfronten das weg geräumt bekommen, meist dann nochmals und ggf. mehrfach mit Schneefall verbunden.
Die „verschiedenen“ Hochs :
Im Gegensatz zu einem solchen Thermischen Hoch steht der „meteorologische Normalfall“ – das „Dynamische Hoch“, als Folge von Konvergenzen/Konfluenzen im „Jetstream“ (ca. um 5 km Höhe). Mehr kann/soll an dieser Stelle dazu nicht ausgeführt werden.
Nun geht der Prozeß immer weiter: In den bodennahen Luftschichten bildet sich am Rande des Kälte-Hochs eine nordöstliche bis östliche Luftströmung, und es wird die sehr kalte Luft aus Skandinavien und Rußland nach Mitteleuropa geführt. Nach und nach wird so auch ganz Deutschland „überflutet“, so geschehen auch Mitte Februar d.J. bei uns.
Wenn dann von Westen mildere und feuchte atlantische Luft nach Mitteleuropa heran geführt wird (=> Abb.4!), so schiebt sich diese Luft wie auf einer sehr flach geneigten schiefen Ebene über die darunter liegende Kaltluft, es wird nach oben hin wärmer und feuchter, eine Temperatur-Inversion entsteht – die Extrem-Schneefälle sind programmiert. Das ist eine klassische Wintersituation bei uns! Kommt ab und zu mal vor, seit Jahrhunderten – glücklicherweise bei uns eben nicht allzu häufig. Mit irgend einem „mensch-gemachten Klimawandel“ hat das alles nicht das Geringste zu tun – wie wir als „Anschauungs-Unterricht“ aktuell gerade erleben. Da wirken die „Verzweiflungs-Tiraden“ der Klima-Alarmisten geradezu peinlich !
Vielfältige Varianten zu den Abbildungen 2+3 sind also möglich und in den Kartenarchiven zu finden! Alle derartigen Varianten gab und gibt es seit Jahrhunderten … Jahrtausenden, in allen historischen Zeit-Skalen. Schon aus diesem Grunde ist es nahezu lächerlich und wissenschaftlich eigentlich peinlich, daß die beiden PIK-Auguren (s.w.o.) nun plötzlich eine einzelne ausgesuchte Wetterlage dem „mensch-gemachten“ Klimawandel zu schreiben. Wenigstens einen Rest an Glaubwürdigkeit hätten diese Herren dann gehabt…behalten, wenn sie das alles vor einem Jahr oder früher so „vorhergesagt“ hätten.
Bei alledem:
Die naturwissenschaftlichen Zusammenhänge in dem mathematisch-physikalisch chaotischen System namens Atmosphäre sind hoch kompliziert und für Zeiträume von mehr als einer Woche im Detail und im voraus unüberschaubar; darüber sind und werden ganze Bücher voll geschrieben, und so soll hier nur nochmals kurz Sebastian Lüning mit weiter reichenden Quellen-Angaben zitiert sein [2]:
„Für alle, die sich für die wissenschaftlichen Hintergründe der aktuellen Kälte in Deutschland interessieren: Wenn die Nordatlantische Oszillation negativ ist, wird es im deutschen Winter meist kalt. Das ist gängiges Wissen, z.B. beim Met Office oder Lüdecke et al. 2020. Und momentan ist die NAO – dreimal dürfen Sie raten – negativ. Und mit kurzen Unterbrechungen war sie es seit Anfang Januar 2021. Nachzuschlagen z.B. bei der NOAA …“
Schließlich :
Dieser Winter ist eine peinliche Entlarvung für zweierlei „Propheten“:
(1) Noch im Herbst 2020 hatten die Winter-Wetter-Propheten Derartiges orakelt [7]:
„Und auch die Langfrist-Prognose zum Winter 2020/21 verspricht keine weißen Landschaften. Im Gegenteil: Die letzte Trend-Aktualisierung des amerikanischen Wetterdienstes NOAA dürfte Ski- und Rodelfans eher schockieren. Danach weicht der Dezember mit bis zu drei Grad nach oben deutlich vom langjährigen Temperaturmittel ab. Der klassische Wintermonat Januar könnte sogar komplett ins Wasser fallen: Hier gibt es im Langzeit-Trend jetzt sogar eine Abweichung von vier Grad für den Osten Deutschlands.“
Eine ausführliche Übersicht und meteorologische Bewertung zu derlei Unfug in „Winterorakel – und keine Ende ?“ [8].
(2) Für die Klima-Propheten liegen die Dinge ein klein wenig anders: NICHT Kälte und Schnee sind die „Peinlichkeit“, – das hat es auch in historischen Warmphasen gegeben – sondern die groteske Aussage „es wird kälter, weil es wärmer wird“.
F a z i t :
Es gibt den Polarwirbel. Es gibt ihn seit Jahrhunderten und Jahrtausenden. Und in all diesen Zeiträumen hat er Veränderungen erfahren – in allen denkbaren Zeit-scales. Nun aus einer singulären Positionierung des Polarwirbels einen angeblich „mensch-gemachten“ Klimawandel abzuleiten – das ist schon abenteuerlich. DAS wirkt auf besonnene Naturwissenschaftler absurd. Es ist eigentlich nur noch peinlich, wenn Klima-Alarmisten daraus schließen : Es wird kälter, weil es wärmer wird !?
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Q u e l l e n :
[1a] 01.04.2000: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/winter-ade-nie-wieder-schnee-a-71456.html
[1] https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/wetter-der-effekt-des-klimawandels-auf-die-kaltfront-a-8ecdb2cf-d399-45d9-8609-5fe8e2a82388 07.02.2021, Ein Gastbeitrag von Stefan Rahmstorf
[2] Nachzitiert: https://kaltesonne.de/pik-special-es-wird-kaelter-weil-es-waermer-wird/08.02.2021
[4] https://www.achgut.com/artikel/its_the_polarwirbel_stupid 08.02.2021
[5] https://de.wikipedia.org/wiki/Polarwirbel
[7] LVZ 02.11.20, S.1
[8] https://www.eike-klima-energie.eu/2020/11/11/winter-orakel-und-kein-ende/?sfw=pass161305817111.11.2020
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A n m e r k u n g der EIKE Redaktion:
(1) Dieser Beitrag ist auch für die Webseite https://www.weltderfertigung.de/ erstellt und erscheint dort ebenfalls in diesen Tagen;
(2) Der Autor dankt seinem Kollegen Dipl.-Met. Helmut Klimmek für die fachliche Durchsicht des Aufsatzes.
(3) Hervorhebungen in den Zitaten v.d. EIKE-Redaktion
(4) Der vorstehende Aufsatz übersichtlich als PDF: Puls.Tx.kpl
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Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Ihr stellt die falschen Fragen. Man müsste den Klimaalarmisten mal fragen, welche Temperaturen aktuell eventuell zeigen könnten, dass es keine globale Erwärmung gibt.Die Antwort wäre gar keine. Egal was für Temperaturen wir haben, es beweist immer, dass wir eine globale Erwärmung haben. Damit braucht ihr gar nicht schauen wie kalt oder warm es gerade draussen ist. Eine Diskussion erübrigt sich selbstverständlich auch.
Wenn es nun um Temperaturen von ca. + 5-10 Grad aktuell ginge, dann wäre es mit Sicherheit wegen der globalen Erwärmung. Wenn es um 0 Grad ginge, dann wäre es auch wegen der globalen Erderwärmung. Wenn es um die – 25 Grad kommt, dann wäre es auch wegen der globalen Erderwärmung.Fazit: Egal wie die Temperaturen aktuell sind, es gibt immer eine Erklärung dafür, dass es wegen der globalen und menschengemachten Erwärmung ist. Es hätte niemals eine gewisse Temperatur gegeben, die diese These falzifiziert. Selbst -100 nicht. Es ist auch keine Religion sondern eine Verschwörung, die niemals aufgedeckt werden darf. Deswegen werden die Medien immer erzählen, dass es global wärmer wird, egal welche Temperaturen wir draussen haben.
Wettervorhersagen werden heutzutage auf der Grundlage von Wetter-Modellen gemacht. Mich würde interessieren ob Konstrukte wie NAO, Polarwirbel oder Jet-Stream in die Rechnungen eingehen. Ich vermute die wesentlichen Eingangsgrößen sind die Profile von Druck, Temperatur und Windgeschwindigkeiten. Die wichtigste Gleichung ist Navier-Stokes-Gleichung. Damit gelingen Wetter-Vorhersagen für etwa eine Woche. Ich bezweifele dass man mit der Beobachtung von NAO, Polarwirbel und Jet-Stream allein solch gute Vorhersagen machen kann.
R I E S E N – Miss-Verständnis bei „Wir VERBRENNEN“ !!! („Schelli“ und die PIKianer) – Es gibt auch GEFRIER-Brand !!! – und der droht JEDEM ErdenBewohner allein in „fuss-läufiger“ Entfernung (ca. 1 Std./vertikal), selbst am Äquator – „earth.nullschool.net“ auf 500 hPa (5 KM) gucken und staunen – „Die Erde ist eigentlich permanent eine EIS-KUGEL“ (von MIR) – P.S.: Die TROPO ist so „dick“, wie der Spalt zwischen Spanien und Afrika (Gibraltar, ca. 14 Kilometer) auf o.g. Seite (Modus „O“) 😉
„Schon seit Anfang Januar spielt der Polarwirbel verrückt.“… „Man kann sich die Kaltluft wie eine Pferdeherde vorstellen, die normalerweise eingezäunt ist. Wenn der Zaun kaputt geht, irrt sie in der Gegend herum….“Dieses „bockige“ Pferd kann man aber auch ganz anders aufzäumen: Unsere überbezahlten, tendenziösen, nimmersatten Klimaforscher scharren stets mit den Hufen und wiehern drohend – selbst wenn der Trog der Forschungs- und Fördermittel randvoll ist. Wenn der Zaun kaputt ist, bemerken sie das gar nicht – weil stets nur mit Fressen und Labern beschäftigt. Und im Schnee ist der widerspenstige Schimmel bestens getarnt – keiner beachtet ihn; unsere „Qualitätsmedien“ schon gar nicht.
Ja, das ist das Erstaunliche: Die Potsdämlichen Alarmforscher werden ihren erbärmlichen Blödsinn bei unseren grünen Medien immer los und letztere alarmieren dann Millionen. Seit ich mich mit der „Klimakatastrophe“ befasse hab ich kapiert, wie systematische Verblödung funktioniert. Ein Krisen-sicheres Geschäft für die Potsdämlichen Verblöder, die zu diesem Zweck eigens gegründet wurden. Ein Selbstläufer auch bei den vielen Grün-Gläubigen. Sie schlucken garantiert jeden Blödsinn und „bereichern“ damit ihr grünes Glaubensbekenntnis. Und treiben anschließend unsere unendlich dumme Politik vor sich her… Da sag mal einer, es gäbe kein Perpetuum Mobile – bei uns gibt es das Perpetuum Mobile für grüne Dauerverblödung!
Es wird kälter – weil es wärmer wird.Sagt die Klima-Wissenschaft vom Potsdam-PIK.Ein so „ausgekochter Wärmetauscher-Trick“ähnelt sehr dem Glauben an des Pfarrers Predigt-Stück.Wie Sie schon bemerkten:Dann müßte es wärmer werden, wenn es kälter wird, damit aus der Behauptung eine Gleichung entstehen kann.Und Wetter strebt ja bekanntlich nach Ausgleich.Oder doch nicht?Bleiben wir dran und beobachten den Fall.
Wo ist denn nun in Abb. 2 und Abb. 3 der sog. Polar-Wirbel? Es sind in beiden Bilder mehrere Wirbel zu sehen.
Rahmstorf und Levermann schreiben Quatsch. In den 1960er Jahren war der AO-Index (Winterindex der Arktischen Oszillation) negativ und wir hatten dort schon kalte und schneereiche Winter. Aktuell haben wir auch einen stark negativen AO-Index und eine negative NAO. Das hat nichts mit Klimawandel und AGW zu tun! AO und NAO schwanken halt zyklisch. Und der Latif schreibt noch mehr Quatsch!Am 10. Februar kommentiert er bei den Klimareportern:„Dieser Winter überrascht mich nicht“.„Klar ist auf jeden Fall, dass die Temperaturen in den nächsten Jahrzehnten weiter steigen und kalte Winter noch seltener werden“.„Gerade der Schnee reagiert äußerst empfindlich auf eine Erwärmung, weil er nur fällt, wenn die Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes liegen. Schon kleine Temperaturanstiege können deswegen aus Schnee Regen werden lassen. Die Tendenz zu weniger Schnee im Flachland und in mittleren Lagen wird sich fortsetzen, in dem Maße, wie sich die Erde weiter erwärmt“.
Jetzt legen wir doh einmal alle zusammen und finanzieren den beiden Herren vom Pik einen Kurs über Thermodynamik. Und wenn die beiden den absolviert haben, können wir dann man mal eine gemeinsame Diskusion anberaumen.
Auch die aktuelle Kälte in Europa zeigt, daß in den mittleren Breiten fast nur Strömungen das Wetter bestimmen und kaum ein „lokales Sonnenwetter“, also ein Wetter, das überwiegend durch den Winkel der durchschnittlichen Sonnenhöhe bestimmt wird. Nur die Pole und die Äquatorgegend sind Gebiete, die überwiegend Sonnenwetter entstehen lassen. Dazwischen wirken Strömungen, die durch Temperaturunterschiede, Erdrotation, Form der Kontinente, usw. moduliert werden. Für diese Strömungen gibt es zwar typische Muster, aber auch vielfache Abweichungen dazu. Es ist eben ein chaotisches stochastisches System. Eine Erwärmung oder Abkühlung des Gesamtsystems läßt sich nur mathematisch theoretisch im Nachhinein feststellen, aber auch nur, wenn genügend und vor allem die richtigen Meßwerte zur Verfügung stehen. Mit tatsächlich örtlich stattgefundenem Wetter haben diese Statistiken nichts zu tun. Es geht aber garnicht primär um die Frage, ob Erwärmung stattfindet oder nicht, es geht um die Frage, ob mehr CO2 mehr Temperatur bewirkt. Und diese Frage müßte unabhängig von allen Wettererscheinungen jederzeit und überall direkt meßbar feststellbar sein. Man schreibt dem CO2 doch eine Erwärmungswirkung durch Rückstrahlung auf die Oberfläche zu, es würde also genügen, diese Strahlung zu messen und die Meßwerte in Relation zur CO2-Menge zu setzten. Unverfälschte Werte müßten nach Sonnenuntergang feststellbar sein, wenn keine Sonnenemissionen mehr Messungen verfälschen können. Weil unabhängig vom Wetter, wenn CO2 mengenabhängig strahlt, strahlt es bei jedem Wetter. Und noch etwas, Infrarot bedeutet nicht zwangsweise, wärmer als eine bestehende Oberflächentemperatur! Auch Körper mit 100 K strahlen infrarot ab, nur diese Strahlung erwärmt Oberflächen, die von woanders schon 290 K haben, bekanntlich nicht zusätzlich.
Daß Lativ im Jahr 2000 diese Prognose abgab, ist nicht Kern des Problems um den Klimawandel. Das Kernproblem ist der Umstand, daß diese Klimaastrologen nie von den eigenen Fehlprognosen eingeholt werden, da unsere Medien längst aufgehört haben, ihrer Verpflichtung nachzukommen und solchen Ungereimtheiten schonungslos nachzugehen. Im Gegenteil, bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit wird Lativ & Co. wieder eine mediale Plattform geboten, um die nächste Klimalegende unters Volk zu tragen.
Und trotzdem haben Sie keine Chance mit Ihren Erklärungen gegen das Narrativ der Klimakirche zu bestehen. Das was Sie schreiben muss man verstehen, Rahmstorf hingegen muss man nur glauben. Und wo Wissen auf Glauben trifft, gewinnt in der Mehrzahl immer er Glaube….
„Das was Sie schreiben muss man verstehen, Rahmstorf hingegen muss man nur glauben. Und wo Wissen auf Glauben trifft, gewinnt in der Mehrzahl immer er Glaube….“
Ja
Wir hatten in den 60igern Karnevalszüge, die fuhren durch den Schnee und die armen Karnevalisten konnten in ihren dünnen Kostümen gar nicht so schnell zittern wie sie frohren – Helau!.Aber im Ernst – was werfen die Potsdämlichen Tag für Tag ein, um solch einen Schachsinn zu verzapfen. Allerdings befinden sie sich damit in guter? Gesellschaft, da es genug deutsche Bürger gibt, die aufgrund einer intellektuellen Insuffizienz diesen Schwachsinn auch noch glauben und wie ein Mantra wiederkäuen. Langsam tut es weh..(Dummheit-die einzige Erkrankung, unter der nicht der Erkrankte, sondern seine Umwelt leidet)
Ich wünsche mir sehr, dass Sie recht haben. Andere Frage: wann prognostizieren Sie, dass es mit den sommerlichen Hitzewellen aufhört?
Da ich um die Komplexität und die nicht beeinflussbaren Einflüsse der Sonne auf unser planetares Klima weiss, werde ich mich halten können, aus dem Satz meines morgendlichen Kaffees irgendwelche Wettervorhersagen zu machen.
Ausserdem lebe ich im Hier und Jetzt und muss mich mit den heutigen Wetterverhältnissen arrangieren; wie die Wettervorhersage für 2050 oder 2100 sein wird ist mir relativ egal, da ich das Wetter weder heute noch morgen noch in Zukunft eh nicht ändern kann…
???Hitze-Wellen??? – also Tmax für 5-8 Tage bis 38 Grad im Schatten ??? – also mitten in NRW auf 100 Meter über N.N. ??? – also im HochSommer, draussen ??? – „Dann musst Du den Schatten meiden !!!“ hatte H.Kohl zu AussenMinister Genscher gesagt, der sich über 45 Grad im Schatten bei Besuchen in Saudi Arabien beschwert hatte (Satire) – Eine Lösung wäre: – ERD-ACHSE wieder GERADE-rücken !?! 😉