Für die Beschreibung zweier Archetypen dieser Spezies ist ein Verständnis unserer gesellschaftlichen Verfassung hilfreich. Mangel an auslebbaren Emotionen in einer Gesellschaft, in der alles, bis hin zu den menschlichsten Grundbedürfnissen, kommerzialisiert und digitalisiert wird, führt zu verstörenden Reaktionen. Da werden Kerzen und Blumengebinde an den Ort gebracht, wo ein Kampfhund erschossen wurde, der eine Mutter mit ihrem Kind zerfleischt hat; nicht für die Menschen – für das Tier! Die pervertierten Gefühle wissen nicht mehr, wohin, mangels menschlicher Zielobjekte, und sie ergiessen sich über Eisbären, Mauereidechsen und Luftratten; mit der Familie ist man zerstritten und mit dem Nachbarn wird nur über den Anwalt verkehrt. Oder es wird in einer Zeit, in der es weniger Existenzbedrohungen gibt als je zuvor in der Menschheitsgeschichte und in der auch Religionen mit apokalyptischen Drohungen kaum mehr Angst verbreiten können, begierig jede Angstmache vor drohenden Katastrophen lustvoll aufgegriffen, um sich mit Herz und Transparent für das Gute einzusetzen. Jedes Jahr wird eine andere Sau durchs Dorf getrieben, Atom, Startbahn, Waldsterben, Ozonloch, Rinderwahn, Schweinegrippe, Kohlendioxyd, Hambi, Stickstoffdioxyd, Artenschutz, Corona, aber nicht rational und mit Augenmaß, sondern immer existenzbedrohend und meist mit einer aufgewärmter Ideologie: Der Krieg ist noch nicht verloren, lediglich alle Schlachten im letzten Jahrhundert. Gelangweilte Rentner mit romantischer Demoerfahrung aus den Zeiten des linken Terrors und altersgerecht idealistisch gestimmte Teenager lassen sich leicht instrumentalisieren. Hätten wir früher straffrei Schule schwänzen dürfen, wären wir auch auf Demos gegangen. Texte für Transparente hätten wir ohne Hilfe von Parteien und Interessenverbänden gefunden. Hat denn niemand Mitleid mit den jungen Leuten, die den klug vermarkteten Panikattacken einer schwedischen Autistin ausgesetzt sind? Die begeisterten Reaktionen der um ihre Pfründe bangenden „Klimawissenschaftler“ und der Medien sind jedoch der eigentliche Skandal, wie überhaupt der Veröffentlichten Meinung ein Großteil der Verantwortung für Fehlentwicklungen in unserer Epoche zufällt.
Womit wir bei der anderen Gruppe wären: Leichtgläubige allein könnten die Gesellschaft nicht usurpieren, dazu braucht man den anderen Typus, für den ich weniger Sympathie aufbringe. Es sind die Antipoden der ausgenützten Gutmenschen, die sich links gerieren, jedoch nur ihre eigenen Interessen bedienen. Ich rede von politischen Parteien, deren Existenz sich auf Angst und Hysterie gründet, von mitlaufenden Politikern, die vor lauter Furcht, Wählerstimmen und damit ihren unverdienten Job zu verlieren, jeden Blödsinn mitmachen und erst dann (vielleicht) wieder zu vernunftbegabten Mensch*Innen werden, wenn Kameras und Mikrophone abgeschaltet sind. Und es sind Funktionäre und Klimawissenschaftler(!), die Korrelationen zu Kausalitäten umdeuten oder gar verfälschen und Fakten nicht akzeptieren, wenn sie der herrschenden Lehre widersprechen, von der ihre Prosperität und ihre Popularität in den Medien abhängt.
Als Laie ist man erst einmal beeindruckt von den immer wieder zitierten 97 Prozent der Wissenschaftler, die dem Klimawandel vorwiegend anthropogene Ursachen zuordnen. Bis man herausfindet, dass diese Zahl in keiner Weise belastbar ist. Es gibt weit mehr Wissenschaftler, die gegenteiliger Meinung sind, aber sie gehören nicht der Glaubensgemeinschaft an und haben deshalb beruflich ganz schlechte Karten. Trotzdem bleibt eine Mehrheit übrig, die es sich, reichlich alimentiert, in der weltweiten Community der Umweltaktivisten gut gehen lassen. Für fast jede Organisation und fast alle Wissenschaftler oder Politiker, die sich mit dem Präfix “Umwelt“ oder “Klima“ schmücken, gilt, dass sie aus dem Dunstkreis der Grünen kommen und allein den Weltuntergang verhindern können, wenn ihnen nur genügend Mittel bereitgestellt werden.
Das supranationale IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) und das Potsdamer PIK sind die bekanntesten unter hunderten von NGOs, Institutionen und Lehrstühlen dieser Schule. Die Gründungsmaxime der IPCC lautet, zu zeigen, dass das Klima durch Menschen verändert wird, wohlgemerkt „dass“, und nicht „ob“, ein zutiefst unwissenschaftlicher Ansatz, der bei einer politischen Organisation auch nicht anders zu erwarten ist. Kritische Wissenschaftler müssen privat Veranstaltungen organisieren, weil sie nicht zu den bombastischen Klimakongressen eingeladen werden, wohin Gleichgesinnte jährlich rund um die Welt jetten. Die 22.000 Teilnehmer und 4.500 Helfer der UN-Klimakonferenz 2017 in Bonn wurden vom deutschen Steuerzahler mit 117 Millionen Euro gesponsert, für die grösste internationale Konferenz, die je in Deutschland stattfand. Die Berliner Prominenz mit Umweltministerin Barbara Hendricks an der Spitze wurde in einem speziell ausgestatteten Sonder-ICE am neu errichteten Haltepunkt empfangen, eine Ehre, die vorher nur Kaiser Wilhelm II oder dem Papst vorbehalten war. Die 25. Convention sollte verkehrsgünstig in Chile stattfinden, was die Anreise der deutschen Delegation mit Fahrrädern und Segelbooten erschwert hätte, aber es wurde wegen Corona leider nur Madrid daraus.
Einen weit höheren Erkenntniswert als Computermodelle besitzen Analysen, die aus der Klimageschichte der Erde gewonnen werden und die mit einer hohen Wahrscheinlichkeit fortgeschrieben werden können. Wissenschaft beginnt mit Fakten, die zu einer Hypothese führen können, die nur dann Bestand haben sollte, wenn sie nicht an der dokumentierten Vergangenheit und der messbaren Gegenwart scheitert.
Was ist denn eine Hypothese, die nur gelten lässt, was sie nicht in Frage stellt? Man nennt so etwas Glauben, wobei Religionen so schlau sind, nur zu predigen, was nicht falsifizierbar ist. Dieses Prinzip haben die Jünger des anthropogenen Klimawandels nicht bedacht, als sie in den Achtzigern begannen, mit ihren immer leistungsfähigeren Computern düstere Klimamodelle für die Zukunft zu erstellen.
Von Klima darf in der wissenschaftlichen Klimatologie erst geredet werden, wenn es sich um einen Zeitraum von mindestens 30 Jahren handelt. Alles, was darunter liegt, heißt Wetter, und richtig seriös wird es erst, wenn Jahrhunderte, Jahrtausende oder gar Jahrmillionen statistisch betrachtet werden. Deshalb ist es Quatsch, wegen ein paar heißer Sommer oder schneereicher Winter von Klimawandel zu reden, unabhängig davon, was die Ursachen davon sein könnten. „Der Spiegel“ und „Time“ haben damit kein Problem, sie zeigen auf der Titelseite gerne bekannte Bauwerke je nach Wetterlage unter Wasser, Sand oder Eis.
Immerhin haben sich Wissenschaftler, die ja auch bei der Abfassung des 3. Assessment Reports der IPCC dabei waren, im Kleingedruckten auf Seite 774 einen Rest Seriosität bewahrt: „Klimamodelle arbeiten mit gekoppelten, nichtlinearen chaotischen Systemen, dadurch ist eine langfristige Voraussage des Systems Klima nicht möglich.“
Die Klimaperiode von 1981 bis 2010 hatte aufgrund der neuartigen, sehr exakten UAH-Temperaturmessungen durch Satelliten, die sich erstmals auch auf Messungen über den 70 Prozent der von Wasser bedeckt Erdoberfläche stützen konnten, einen leichten Temperaturrückgang ergeben, der nun garnicht zu den Klimamodellen passte, die die Klima-Community erstellt hatte. Langfristig hatte sich die Temperatur linear nur unwesentlich anders entwickelt wie das in der ausklingenden Wärmephase nach der „Kleinen Eiszeit“ (1500-1800) von der seriösen Klimatologie erwartet wurde, obwohl der (vergleichsweise geringe) Anteil des vom Menschen zu verantwortenden CO2-Ausstosses stark angestiegen war. Als sich dies 2009 abzeichnete, gerieten die Alarmisten in Erklärungsnöte. An der East Anglia University im britischen Norwich, einem der weltweit führenden Klimainstitute, an der auch die deutschen Klimapäpste und Multifunktionäre Schellnhuber und Rahmstorf tätig waren, beriet man sich per email, wie man die Statistik „tricksen“ könne, damit der prognostizierte, steile Temperaturanstieg nicht in Frage gestellt werden musste, schliesslich hing die weltweite staatliche Alimentierung von der Bedrohung durch anthropogenes CO2 ab. Dummerweise wurden die Mails gehackt und die Affäre ging in die Geschichte als „KlimaGate“ ein, konnte jedoch die verhängnisvolle Entwicklung nicht aufhalten. Zu weit war die Angstmache gediehen und schon zu verbreitet war der Glauben an den drohenden Weltuntergang. Die „Klimakatastrophe“ führte die Rangliste der Weltängste knapp vor dem islamistischen Terror an, ein beeindruckendes Exempel von Medienmacht.
Die „Dekarbonisierung“ der Welt wurde zum wichtigsten Ziel vieler Regierungen erklärt, etwas, würde man es wörtlich nehmen, das Ende allen Lebens bedeuten würde. Die Gärtner blasen CO2 in ihre Treibhäuser, damit ihre Pflanzen besser wachsen, die NASA stellt pro Jahr eine wachsende Begrünung der Erde fest, und wir sollen nur stilles Wasser trinken, um die Welt zu retten? Geht’s noch?
Man will es einfach nicht wahr haben, dass Wissenschaft weltweit so korrumpierbar sein kann, zumindest, wenn nicht die üblichen Verdächtigen dahinter stecken. Bei diesem Thema kann man zu keinem absolut sicheren Urteil kommen, doch gibt es heutzutage bessere Informationsmöglichkeiten als BILD, Süddeutsche und Tagesschau. Auch muss man seinen gesunden Menschenverstand einsetzen, Lebenserfahrung und Menschenkenntnis bemühen, um zu einer Meinung zu gelangen, die nicht zwangsläufig der im Mainstream vertretenen entspricht, denn Wissenschaft ist nicht von Mehrheitsverhältnissen abhängig, sonst wäre die Erde noch eine Scheibe und die Sonne würde um sie kreisen. Auch sollten nicht, wie dies „Klimapäpste“ und Wissenschaftspopulisten ständig tun, kritische Einwände als Häresie verdammt werden. Päpste sind nicht unbedingt Koryphäen der Wissenschaft. Auch wenn das IPCC mit päpstlichem Unfehlbarkeitsanspruch insistiert, die Debatte sei zu Ende: sie findet, obwohl weitgehend totgeschwiegen, weltweit seit vielen Jahren statt und erfuhr bei uns nur deshalb mediale Aufmerksamkeit, weil der Abmahnverein „Umwelt(!)hilfe“ beim NO2 überzogen hatte: Die Bürger begannen zu merken, dass politische Korrektheit teure Konsequenzen für sie haben kann. Und zum Kummer unserer Klimaalarmisten hat ihnen jetzt eine Pandemie die Schau gestohlen, was jedoch eine höchst interessante Nebenwirkung hat: Medien, die brav nachgeplappert hatten, dass die Klimadebatte beendet sei, weil es keinen Zweifel an der Ursache der Klimaveränderung gäbe und jeder, der das nicht akzeptiert, ein mindestens moralisch zu verurteilender Leugner sei, sie betonen plötzlich, dass Wissenschaft Zweifel zulassen müsse. Ach ja, woher kommt die plötzliche Einsicht?
Ganz einfach: In der Virologie und in der Epidemiologie widerlegen sich falsche Hypothesen innerhalb von Monaten oder gar Wochen und überfordern nicht das Gedächtnis des Normalbürgers. Deshalb sind auch angesagte Wissenschaftler vorsichtiger als beim Klima, dessen Fehlprognosen sich erst in Jahrzehnten erweisen, wenn die Verantwortlichen längst in Rente sind. Es ist verständlich, dass manche von ihnen dann zu einer kritischeren Sicht zurück finden, weil es ihre Karriere nicht mehr gefährdet.
Es gibt einen weiteren Grund, warum es schwer fällt, offen eine kritische Haltung zur anthropogenen Klimakatastrophe zu vertreten: Man wird nicht nur beschuldigt, der Welt die Rettung zu versagen und die Zukunft von Kindern und Kindeskindern auf’s Spiel zu setzen, gern von Leuten, die ihren so schutzbedürftigen Nachwuchs stolz im dichten Stadtverkehr im instabilen Fahrradanhänger direkt am Auspuff schnüffeln lassen und einem erheblichen Unfallrisiko aussetzen, nein, man muss sich auch rechtfertigen, weil diese Meinung auch von mediokren Gestalten vertreten wird. Am deutlichsten ist das in den USA zu verfolgen, wo Alarmisten am linken Flügel der Demokraten zu finden sind, zu denen auch der mit Klimapopulismus und Emissionszertifikaten immens reich werdende Al Gore gehört, Friedensnobelpreisträger und ehemals demokratischer Präsidentschaftskandidat. Das führt zwangsläufig dazu, dass die meisten Republikaner auf der Gegenseite zu finden sind, wohin sie es wegen ihrer Nähe zum militärisch-industriellen Komplex sowieso nicht weit haben, weil dieser natürlich wirtschaftliche Interessen an der Verhinderung steigender Energiekosten hat. Aber muss man seine kritische Meinung deshalb ändern, weil auch Negativfiguren wie Trump, Putin und Höcke diese aus politischen oder nur wahltaktischen Erwägungen teilen?
Solange auf dieser Ebene gestritten wird, besteht keine Chance, das Notwendige zu tun und das Überflüssige zu lassen. Dahin müssen wir aber kommen, weil schon für uns Erwachsene viel davon abhängt, noch mehr für kommende Generationen, die mit den gigantischen Folgekosten der Energiewende leben müssen, nachdem preiswerte und effiziente Energiegewinnung verboten sein wird.
Es geht nicht darum, ob die Temperatur vielleicht in den nächsten hundert Jahren um 0,9 oder 1,6 Grad ansteigt oder ob der erwartete nächste Kältezyklus die Temperatur wieder um ein Grad absinken lässt, was für die Menschheit deutlich unangenehmer wäre, wie ein Blick auf die Notzeiten des Mittelalters zeigt. (Wolfgang Behringer: Kulturgeschichte des Klimas)
Die Unsummen weltweit, die für „Klimaforschung“ und die daraus resultierende Energiewende aufgebracht werden, müssen wirksamer zur weiteren Eindämmung realer Umweltbelastungen angelegt werden, wie das mit dem Dreck und dem Gestank der Vergangenheit schon sehr erfolgreich begonnen wurde. Die statistische Lebenserwartung ist bei uns seit 1960 um 11, in der Welt um 17 Jahre gestiegen. Die Älteren wissen, im Gegensatz zu den hüpfenden Teenies aus eigener Anschauung, um wieviel sauberer unsere Umwelt in den letzten 50 Jahren geworden ist, durchaus auch ein Verdienst der Grünen, denen aber die Luft ausgeht, wenn sie keine neuen Bedrohungsszenarien schaffen.
Die Milliarden werden für die wahre Herausforderung der Zukunft benötigt: Das Bevölkerungswachstum in den armen Teilen dieser Welt muss begrenzt werden, was auf Dauer nicht durch Erhöhung der Energiekosten, die sich nur entwickelte Länder leisten können, sondern nur durch Verbesserung ihrer Lebensbedingungen erreicht werden kann.
Gelingt uns das nicht, werden uns all die hundert Millionen Armutsmigranten die Türen eintreten, die nicht auf ihrer Völkerwanderung in der Wüste verdurstet oder in den Meeren ertrunken sind, und die kommen nicht, weil es ihnen zu warm ist, denen ist es bei uns meist zu kalt. Das Jahr 2015 war nur ein kleiner Vorgeschmack.
Schon das absehbare Ende unserer Hochkonjunktur hätte es uns nicht weiterhin gestattet, in nationalen Alleingängen immer die teuersten Lösungen zu suchen, nur weil wir politogenen Hypothesen aufgesessen sind. Corona ist nur der Turbolader für diesen Niedergang. Wer glaubt, die Volatilität unserer Parteienlandschaft sei bereits ausgereizt, sollte sich ein wenig mit unserer Geschichte befassen.
Und hat schon mal jemand darüber nachgedacht, warum die Chinesen auf den Klimakonferenzen begeistert zustimmen, dass wir im Jahr 2050 kein CO2 mehr emittieren dürfen? Sie selbst nehmen (relativ saubere) Kohlekraftwerke und Atomreaktoren in Serie in Betrieb und werden damit wegen niedriger Energiekosten absolut konkurrenzlos. Den Chinesen gehört die Zukunft, das weiß jeder, der bis Zweimilliarden zählen kann, aber müssen wir das beschleunigen, nur weil wir endlich einmal zu den Guten gehören möchten? Dabei sind wir nur die Gutmeinenden.
Vielleicht ist unsere (westliche) Welt wirklich nicht mehr zu retten, doch nicht wegen ausbleibender Dekarbonisierung, sondern wegen einer pandemischen „Derationalisierung“.
13 Kommentare
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pandemische „Derationalisierung“ ist gut, ich habe es grassierenden Hirnschwund genannt: Irre, extrem teure und Standort-schädliche Dekarbonisierungs-Verrenkungen in jeglicher Hinsicht für die Katz – wie sollte man sowas sonst bezeichnen?
Vielleicht gibt es eine Chance für die Rückkehr von etwas Verstand, wenn die Hauptverantwortliche des Klimairrsinns abtritt. Seehofer resonierte kürzlich über eine fünfte Amtszeit Merkels – wofür gibt es eigentlich Sicherheitsverwahrung?
Es ist kein Verdienst der Grünen, daß unsere Umwelt in den letzten 50 Jahren sauberer geworden ist. Die saubere Umwelt verdanken wir freien Marktwirtschaft, in der Unternehmer die von ihnen genutzten Ressourcen wie Arbeit, Kapital, Boden und Rohstoffe zur Produktion von Gütern oder Dienstleistungen möglichst effizient verwerten. Je umfassender die Verwertung, umso höher ist der wirtschaftliche Erfolg und entsprechend geringer die Belastung der Umwelt.
Hier noch was Schönes zum Meeresspiegel, den Ozeanen u. der Wissenschaft.
Wir haben die tiefsten Meere u. den ältesten Meeresboden der letzten 250 Mio Jahre so eine norwegische Studie.
https://sciencenorway.no/oceans/oceans-are-at-their-deepest-in-250-million-years/1695599
Dr. J.Robson wirft jetzt die Frage auf: Sind flache Meere, wie zur Zeit der Dinos besser, als tiefe?
Die NASA startet bald einen Satelliten, der den Meeresspiegelanstieg genau misst.
„..ein Schlüsselindikator dafür, wie das sich erwärmende Klima der Erde auf die Ozeane auswirkt..“ „ob“ wird nicht verwendet, sonder „wie“
„Für die Klimawissenschaft müssen wir heute nicht nur den Meeresspiegel wissen, sondern auch den Meeresspiegel im Vergleich zu vor 20 Jahren. Wir brauchen lange Aufzeichnungen, um Klimawissenschaft zu betreiben “, sagte Willis (Projekt-Wiss.)
Robson dazu:
Wenn Sie nicht einmal wissen, wie der Meeresspiegel heute im Vergleich zu vor 20 Jahren ist, geschweige denn 2.000 oder 2 Millionen oder 200 Millionen, woher wissen Sie dann bereits, dass es das deutlichste Signal dafür ist, dass „wir“ unser Klima verändern, der Anstieg der Ozeane ist und dass etwa ein Drittel Meerwasserausdehnung und zwei Drittel Schmelzwasser sind? 🙂
https://principia-scientific.org/study-oceans-at-their-deepest-in-250-million-years/
Als Vorkriegsjahrgang bin ich Faschist – so lernte ich kürzlich, als ehemaliger Bürger der DDR bin ich zusätzlich Kommunist, das lernte ich ebenfalls und als jemand der versucht, die Geschichte mit gesundem Menschenverstand zu analysieren und zu erklären, bin ich heute Nazi!? Was nun? Eine Erkenntnis hat sich aber festgesetzt: Die Menschen haben sich in den letzten überschaubaren Jahrtausenden nicht geändert. Bis zum heutigen Tag haben die Gesellschaften ihre dogmatischen Ideologien, z.T. als Religion getarnt, die mit Brachialgewalt durchgesetzt werden; die sog. westlichen Demokratien bilden dabei keine Ausnahme, wie wir gerade erleben. Wir haben, wie gehabt, Gotteslästerer, die wegen ihrer Meinung bestraft werden müssen z.B. Holocaustleugner, Klimaleugner, Coronaleugner…
Die „alten weißen Männer“ (die alten weißen Frauen, die Klimasäue also, schließe ich mit ein!), die der wohlstandsverkommenen und verweichlichten „jungen Generation“ das beste Leben, das es je auf Erden gab, geschenkt haben, muß man natürlich völlig „zur Sau“ machen. Aber eines, liebe Altersgenossen, die Krieg und Nachkrieg mit den dazugehörigen Entbehrungen erleben durften (Millionen konnten es nicht erleben!) und unter z.T. unsäglichen Bedingungen das Land wieder aufgebaut haben, können eine Gewißheit haben: Wenn es der grünen Fun- und Gutmenschengeneration gelingt, ihre grüne Politik mit durchschlagendem Erfolg durchzusetzen, werden sie erleben, was Hunger und Durst („Heilfasten“ über Jahre!) bedeutet, wie schön es ist, wenn es im Winter karbonfrei (ohne Kohle, Öl, Gas und Holz) richtig kalt wird – auch in der Wohnung. Schon durch die „fürchterlichen“ Probleme infolge des Corona-Ausnahmezustandes gab es ja landesweit behandlungsbedürftige psychologische Defekte bei jungen Eltern, die nicht wußten, wie man mit Kindern umgeht, Gewalt in der Familie (so überhaupt noch vorhanden), Vereinsamung, usw. usw….
Vor Jahrzehnten hatte ich eine Schrift in der Hand (Marchiavelli?), die den Fürsten empfahl, hin und wieder Kriege zu führen, damit deren Landeskinder ständig mit dem Wiederaufbau ihrer Existenz beschäftigt werden und damit keine Zeit hätten, „auf dumme Gedanken“ zu kommen. Ich fand das ekelhaft und zynisch. Es hat aber mehrere Jahrtausende lang mit künstlich erzeugter Not geklappt.
Auch die junge dynamische Generation mit ihren „hoch gebildeten“ opportunistischen Politikern, Mediengestaltern, Pädagogen, Philosophen, Politwissenschaftlern, Philologen, Psychologen, Advokaten, Künstlern und Gefälligkeitswissenschaftlern… wird wieder auf dem Boden der nackten Tatsachen landen. Hoffentlich gibt es dann noch einige Praktiker wie z.B. Ingenieure, Facharbeiter, Bauern … die den Karren mit richtiger Arbeit wieder aus dem Dreck ziehen.
Ich weiß, das war räääächte Polemik, aber in meinem altersgemäßen Bekanntenkreis denken fast alle so!
möchte Ihnen zu diesem Beitrag herzlich gratulieren. Bin zwar nur Nachkriegsgeborener, aber auch unter ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen und durch Fleiss und Eigenverantwortung zu bescheidenem Wohlstand gekommen und dadurch zur auszurottender weisen Spezie geworden.Wenn ich gehäßig wäre, würde ich es denen sogar vergönnen dass es gelingt den weisen auszurotten, dass Leben des Mittelalters wäre ihnen gewiss.
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„Den Chinesen gehört die Zukunft, das weiß jeder, der bis Zweimilliarden zählen kann, aber müssen wir das beschleunigen, nur weil wir endlich einmal zu den Guten gehören möchten?“
Hatte gerade in Lenovo- Aktien investiert als ich das las!
Vorsicht, lieber Herr Vogt!
Wenn die Chinesen demächst hier hier das Zepter übernommen haben, werden sie den privaten Aktienbesitz verbieten und chinesische Aktien ersatzlos einziehen! (;
Das PIK müsste eigentlich PINK heissen, Potsdam Institut für negative Klimafolgenforschung.
Bei deren Computersimulationen sind alle Parameter so eingestellt, dass nur negative Folgen angezeigt werden.
Kleines Beispiel: CO2 als Dünger.
Wenn man das beim PIK eingibt, erhält man gerademal ein Ergebnis. Nachdem die segensreiche Wirkung von CO2 tausenfach in Gewächshäusern bewiesen ist, können sie nicht umhin, dieses zu bestätigen.
Aber sofort folgt eine Meldung, dass dadurch der Nährwert der gesteigerten Nahrungsmenge sinkt und dadurch die Menschheit verhungert.
Wenn ein Mitarbeiter des PIK zu seinem Chef geht und sagt, Ottmar, ich habe festgestellt, die positiven Wirkungen des CO2, Wärme und Düngung, wiegen die negativen auf, ist für den armen Mann/Frau Edeka, Ende der Karriere
zu: negative Klimafolgenforschung
Würde ich auf Nepotisten der Klimafolgenforschung erweitern; die mit Naturwissenschaft beschlagenen Bürger sehen sicher dass auch negative Klimafolgenforschung darin enthalten ist.
Zitat aus dem Artikel: “Die 25. Convention sollte verkehrsgünstig in Chile stattfinden, was die Anreise der deutschen Delegation mit Fahrrädern und Segelbooten erschwert hätte, aber es wurde wegen Corona leider nur Madrid daraus.“
Diese Aussage ist falsch.
Im Oktober/November 2019, also unmittelbar vor der geplanten Konferenz in Chile war Corona noch gänzlich unbekannt. Deshalb kann Corona selbstverständlich nicht der Grund gewesen sein die Konferenz von Chile nach Madrid zu verlegen.
Der Grund der Verlegung waren Massen-Proteste und innere Unruhen im späten (Süd-)Frühjahr 2019, also im Oktober/November.
„Die Gedanken sind frei…“ Vielleicht, solange man sie keinem verrät.
Wenn ein Hr.R. vom P. sagt: „Die erwärmende Treibhauswirkung von CO2 ist zweifelsfrei wissenschaftlich belegt u. ich würde Leute, die das Gegenteil behaupten, den die gibt es tatsächlich, einfach als Scharlatane bezeichnen.“ Dann lässt das tief blicken, in den Abgrund politisierter Wissenschaft. Wer dann diskutieren will, ist raus. Und das kann schwerwiegende persönliche Folgen haben. Also hält man die Klappe u. sagt, was die hören wollen. Fast 17 Mio. haben das, bis auf ein paar Wenige, jahrelang durchgehalten.
Steinmeier glaubt auch, dass die überwiegende Mehrheit die Corona Maßnahmen gut heißen.
Mal sehen: „Erst kommt das Fressen, dann die Ideologie…“ Noch ist genug zum Fressen da.
Die westliche Doktrin der Geistes“un“wissen-Verblödung wurde konstruiert, um eine kumpanei-sozialistisch pseudowirtschaft-kapitalistische und politische Ordnung abzuhalten & zu legitimieren, welche auf der Anwendung von Herrschaft, Hierarchie, Gewalt, Kampf, Krieg, Feindseligkeit, Knappheit, Dualismus & Technik basiert, die mit der Illusion indoktriniert wurde, die Welt (das Universum) und einen Regierungshörigen Gott in grundlegenden Prinzipien festzulegen.
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Dieses Korsett ist derart widersprüchlich dass sowohl Pro als auch Kontra in Rede & Schrift immer als Abweichlertum gebrandmarkt werden kann.