Die Verfügbarkeit von Dünger und weltweitem Nahrungsmittelhandel machen uns im Winter satt. Wer beides bekämpft, sollte sich bewusst machen, was bei unseren Vorfahren im März auf den Teller kam: wenig.
Nein, Brot, Milch und Wurst kommen nicht aus dem Supermarkt. Dahinter steckt harte Arbeit auf dem Acker, Innovation bei der Entwicklung neuer Landmaschinentechnologie und viel Geduld bei der Züchtung von Saatgut. Nein, ohne Dünger geht es auch nicht, denn Weizen, Roggen und Gerste müssen ordentlich ernährt werden, sonst wachsen sie nur kümmerlich und bringen nicht den notwendigen Ertrag. Wie viel Dünger jede Sorte benötigt, weiss man sehr genau, der Landwirt düngt entsprechend.
Ja, Pflanzen müssen auch vor Fraßfeinden geschützt werden. Denn Legion sind jene Heerscharen an Schädlingen, die sich drüber hermachen und zum Beispiel die süßen Säfte aus den Blattbahnen saugen, dabei häufig die Pflanzen mit Viren infizieren. Der Bauer muss auch verhindern, dass andere Pflanzen, auch Unkräuter genannt, der angebauten Nutzpflanze den Boden streitig machen. Das geht am besten und umweltfreundlichsten mit Glyphosat, einem sehr alten und gut untersuchten Herbizid, das allerdings gezielt in Verruf gebracht wurde.
Nein, ausschließlich regional geht Ernährung nicht. In vormodernen Zeiten ohne Welthandel wären jetzt Ende März nach einem langen Winter, in dem hierzulande eben nichts wächst, die letzten Reste aus den Speisekammern aufgefuttert, das letzte Sauerkraut ebenso wie die letzte Schweinewurst. Früher half die Religion mit ihrer Fastenzeit, die Leere in den Speisekammern leichter zu ertragen. Und nahrhaftes Starkbier half auch, bis die ersten Früchte des Feldes geerntet werden konnten.
Nach Naturkatastrophen waren für unsere Vorfahren Unterernährung oder sogar der Hungertod keine Seltenheit. Sie werden es andernorts auch künftig vermutlich nicht sein. Allein aufgrund jener Heuschreckenkatastrophe in Ostafrika drohen neue Hungersnöte.
Dass Ernten wetterbedingt ausfallen, kommt ebenfalls immer vor – entweder große Dürren, Trockenzeiten oder Überschwemmungen. Früher war das ein Todesurteil für die betroffenen Menschen in den Regionen – heute ist es durch die weltweiten Handelsströme kein Problem mehr. Ein freier Welthandel gleicht regionale Unterschiede in den Ernten aus.
Jetzt sorgt die Corona-Epidemie für Verwerfungen auf den Weltmärkten. Und in Deutschland wird die neue Düngeverordnung die Ernteerträge sowohl bei Getreide als auch im Gemüseanbau deutlich vermindern.
Die Verbraucher bekämen wieder ein anderes Bewusstsein für Lebensmittel aus Deutschland, erzählt uns heute schon fast jubelnd Julia Klöckner, die Landwirtschaftsministerin. Sie meint damit hoffentlich nicht solch ein Bewusstsein, wie es die Deutschen im Kriegswinter 1916/17 notgedrungen entwickelten, als Steckrüben die wesentliche Nahrungsquelle bildeten und dem Hungerwinter ihren berüchtigten Namen gaben. Auslöser war eine schlechte Ernte, Kartoffeln- und Weizenerträge fielen außergewöhnlich mager aus. Verstärkt übrigens durch einen erheblichen Mangel an Dünger. Denn der gesamte Stickstoff wurde für die Herstellung von Munition gebraucht, weil die englische Flotte den aus Chile kommenden Salpeter für die Düngerproduktion blockierte.Die damaligen Behörden scheiterten zudem vollständig, Nahrungsmittel aus östlichen Gebieten zu verteilen. Die Menschen mussten mit 1000 Kalorien am Tag, 90 Gramm Fett, 150 Gramm Fleisch, 2000 Gramm Brot und einem Ei die Woche auskommen. Negativ wirkten sich übrigens auch die verordneten Preisbegrenzungen aus. Die Bauern verfütterten ihre Ernten angesichts der niedrigen Zwangspreise an das Vieh. Für dessen Verkauf bekamen sie mehr. Städter mussten zu Hamsterfahrten auf das Land fahren.
Im Jahr 1900 ernährte ein Bauer drei bis fünf Menschen, heute etwa 155. Dieser ungeheure Zuwachs an Produktivität wäre ohne Hightech auf dem Acker nicht möglich. Der erst erlaubt es sinnigerweise, den FFF-Kids und grünen Städtern gegen moderne Landwirtschaft zu demonstrieren. Erst aufgrund dieser Produktivitätssteigerung müssen immer weniger Menschen für die Nahrungsproduktion arbeiten. Sie haben mehr Zeit – beispielsweise fürs freitägliche Demonstrieren, für Proteste für mehr Blühstreifen, für weniger Dünger und damit geringere Ernteerträge. Früher hätten sie in der Lebensmittelproduktion mitarbeiten müssen.
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Ja, Pflanzen müssen auch vor Fraßfeinden geschützt werden. Denn Legion sind jene Heerscharen an Schädlingen, die sich drüber hermachen und zum Beispiel die süßen Säfte aus den Blattbahnen saugen, dabei häufig die Pflanzen mit Viren infizieren. Der Bauer muss auch verhindern, dass andere Pflanzen, auch Unkräuter genannt, der angebauten Nutzpflanze den Boden streitig machen. Das geht am besten und umweltfreundlichsten mit Glyphosat, einem sehr alten und gut untersuchten Herbizid, das allerdings gezielt in Verruf gebracht wurde.
Nein, ausschließlich regional geht Ernährung nicht. In vormodernen Zeiten ohne Welthandel wären jetzt Ende März nach einem langen Winter, in dem hierzulande eben nichts wächst, die letzten Reste aus den Speisekammern aufgefuttert, das letzte Sauerkraut ebenso wie die letzte Schweinewurst. Früher half die Religion mit ihrer Fastenzeit, die Leere in den Speisekammern leichter zu ertragen. Und nahrhaftes Starkbier half auch, bis die ersten Früchte des Feldes geerntet werden konnten.
Nach Naturkatastrophen waren für unsere Vorfahren Unterernährung oder sogar der Hungertod keine Seltenheit. Sie werden es andernorts auch künftig vermutlich nicht sein. Allein aufgrund jener Heuschreckenkatastrophe in Ostafrika drohen neue Hungersnöte.
Dass Ernten wetterbedingt ausfallen, kommt ebenfalls immer vor – entweder große Dürren, Trockenzeiten oder Überschwemmungen. Früher war das ein Todesurteil für die betroffenen Menschen in den Regionen – heute ist es durch die weltweiten Handelsströme kein Problem mehr. Ein freier Welthandel gleicht regionale Unterschiede in den Ernten aus.
Jetzt sorgt die Corona-Epidemie für Verwerfungen auf den Weltmärkten. Und in Deutschland wird die neue Düngeverordnung die Ernteerträge sowohl bei Getreide als auch im Gemüseanbau deutlich vermindern.
Die Verbraucher bekämen wieder ein anderes Bewusstsein für Lebensmittel aus Deutschland, erzählt uns heute schon fast jubelnd Julia Klöckner, die Landwirtschaftsministerin. Sie meint damit hoffentlich nicht solch ein Bewusstsein, wie es die Deutschen im Kriegswinter 1916/17 notgedrungen entwickelten, als Steckrüben die wesentliche Nahrungsquelle bildeten und dem Hungerwinter ihren berüchtigten Namen gaben. Auslöser war eine schlechte Ernte, Kartoffeln- und Weizenerträge fielen außergewöhnlich mager aus. Verstärkt übrigens durch einen erheblichen Mangel an Dünger. Denn der gesamte Stickstoff wurde für die Herstellung von Munition gebraucht, weil die englische Flotte den aus Chile kommenden Salpeter für die Düngerproduktion blockierte.Die damaligen Behörden scheiterten zudem vollständig, Nahrungsmittel aus östlichen Gebieten zu verteilen. Die Menschen mussten mit 1000 Kalorien am Tag, 90 Gramm Fett, 150 Gramm Fleisch, 2000 Gramm Brot und einem Ei die Woche auskommen. Negativ wirkten sich übrigens auch die verordneten Preisbegrenzungen aus. Die Bauern verfütterten ihre Ernten angesichts der niedrigen Zwangspreise an das Vieh. Für dessen Verkauf bekamen sie mehr. Städter mussten zu Hamsterfahrten auf das Land fahren.
Im Jahr 1900 ernährte ein Bauer drei bis fünf Menschen, heute etwa 155. Dieser ungeheure Zuwachs an Produktivität wäre ohne Hightech auf dem Acker nicht möglich. Der erst erlaubt es sinnigerweise, den FFF-Kids und grünen Städtern gegen moderne Landwirtschaft zu demonstrieren. Erst aufgrund dieser Produktivitätssteigerung müssen immer weniger Menschen für die Nahrungsproduktion arbeiten. Sie haben mehr Zeit – beispielsweise fürs freitägliche Demonstrieren, für Proteste für mehr Blühstreifen, für weniger Dünger und damit geringere Ernteerträge. Früher hätten sie in der Lebensmittelproduktion mitarbeiten müssen.
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Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Mich kotz diese landwirtschaftsfeindliche Propaganda auch an. Es geht auch anders. Letzten herbst war ich auf Bildungsreise in Parana, einem südlichen Bundesstaat in Brasilien. Dort wird landwirtschaftlichfreundlich regiert. Riesige Felder, optimale Wirtschaftsbedingungen. Pflanzenschutz ? Keine Frage, über die es die hier üblichen Diskussionen geben würde. Die hier von der grünen Mafia verbotenen Wirkstoffe sind alle im Einsatz: 2,4 D, Grammoxone, Neonicos und natürlich Glyphosat, das in Kombi mit den GVO- Soja eingesetzt wird. Wir konnten sehen, wie mit dem Flugzeug gespritzt wurde. Über die Dächer der Siedlung hinweg. Die Kinder gingen kurz ins Haus, dann war der Spuk vorbei und sie konnten wieder draußen spielen. Da sieht niemand ein Problem. Und sollten grüne Spinner auftauchen, mit denen wird man dort schon auf die dort übliche Art und Weise fertig. Wir haben keine gesehen.
Das wünsche ich mir auch in Deutschland. Bei uns gelten ja Insekten und Vögel mehr als Wohlstand. Da sind die Brasilianer schon weiter. In Teilen von Parana gibt es keine Vögel mehr und sie werden auch nicht vermisst.
Lesen Sie bitte: „Dreck – Wie unsere Zivilisation den Boden unter den Füßen verliert“. Von 15 Mrd. ha fruchtbarsten Bodens vor den „Menschen“ waren noch 1,5 zur Zeit dieses Buches übrig. Eine Studie der UNO ermittelte noch 60 Ernten. Dann ist Schluss. Da hilft auch kein Dünger, den natürliche Pflanzen sowieso nicht aufnehmen, da sie ausschließlich Makromoleküle „verdauen“. Das ahnte sogar schon Justus von Liebig, sollten Sie den kennen. Allerdings erst am Ende seines Lebens. Ich könnte die Mathematik des sinnlosen Zerstörens jetzt weiter spinnen. Tu ich aber nicht, weil niemand die Selbstausrottung des Menschen aufhalten kann. Das Ende dieser Tierart folgt Naturgesetzen. Allerdings kann er es beschleunigen. Im Übrigen: dieser Planet ist kein Fass ohne Boden! Auch dann nicht, wenn alle das glauben. 2 + 2 ist auch nicht gleich 5, nur weil die Mehrheit es so für richtig hält! Und noch etwas (für die KI): die Azteken schafften fünffach höhere Erträge als die „moderne“ Landwirtschaft, benutzten aber weniger Traktoren als ihren Kopf!
Ausgezeichneter Artikel, Herr Douglas! Vielleicht bewirkt die Corona-Krise ein Umdenken in Bezug auf die Landwirtschaft. Vielleicht werden sich die Leute den landverbrauchenden, teuren Luxus von „Bio“-Lebensmitteln bald nicht mehr leisten können und froh sein, wenn noch jemand effizient mit angemessenem Einsatz von Agro-Chemikalien preiswert Lebensmittel anbieten kann.
Wegen der Verwendung der Gärreste von Biogasanlagen als Dünger steigt die Nitratbelastung der Ackerböden und bringt das Trinkwasser in Gefahr
– Quelle: https://www.shz.de/3901826 ©2020
@ Nattes………
ja das ist richtig, nicht alle grünen Ideen sind auch gut für die Natur.
Dünger…… haben eben auch ein gutes für Tiere.
Als Taucher habe ich hunderte male den Bodensee besucht.
Nur dort werden die Fische immer weniger, denn denen ging es im „belasteten“ See wesentlich besser. Die Berufsfischer können ein Lied davon singen.
Übrigens….. mit unserer modernen Landwirtschaft, die sich in den letzten 200 Jahren nach und nach etablierte, wurde es auch für viele Wildtiere sehr viel leichter zu überleben.
Hirsche, Rehe, Füchse, Wildsauen, Dachse, Gämsen usw, alle deren Bestände stiegen stark an. Auf bis zum 5-fachen von ehemals….trotzdem das Land „weniger“ wird.
Gämsen kann ich ihnen am Stadtrand von St. Gallen zeigen….. 150m vom letzten Haus entfernt. Sie alle fressen in der Nacht auf den Wiesen der Bauern.
Natürlich haben wir gewisse Tiere auch ausgerottet, das ist bedauerlich.
Ich bin sehr für den Bären und die Wölfe.
Allerdings sind die beiden nicht so harmlos wie von Linksgrün immer beschrieben. Eines Tages wird denen mal ein Kind zum Opfer fallen, denn für die ist ein „Jungtier“ eine leichte Beute…. die handeln nämlich sehr rational.
Was dann los sein wird….?
Also ich wäre im Wald nur noch mit Waffe anzutreffen, so wir Wölfe und Bären haben.
Aber sie wären mir sehr willkommen.
Ensing…..
Sie haben das richtig und sehr nett beschrieben.
Das denke ich auch.
Unkraut gibt es eigentlich nicht, alles hat seine Berechtigung….. aber nicht an jedem Ort und zu jeder Zeit.
Sonst müssten wir „Mutterkorn“ auch akzeptieren, auch das ist aus der Natur. Und wir wärs mit Corona = Natur.
Als ich ein Schulkind war musste ich immer di ersten 2 Wochen der Sommerferien den Garten jäten.
Also auf den Knien in der Sonne alles was im Pflanzbeet zu üppig wachsen könnte, auszupfen, freie Beete Umstechen usw.
Das hiess damals, alles „grüne“ ausser der Nutzpflanze entfernen.
Naja, ich „liebte“ diese Aufgebe sehr….so sehr, das sie 3 mal so lange dauerte wie eigentlich nötig.
Heute würde ich gerne alle „Grünen“ auszupfen…. das würde ich in der halben Zeit schaffen….(((-:
Her Douglas, Sie haben sowas von recht! Wer bringt das nur in die grün verblödeten Hirne hinein, tagtäglich aufs neue verdummt von unseren Rotgrün-Scheuklappenmedien? Blödland muss erst wieder ganz tief auf die Schnauze fallen, bis, wahrscheinlich nur kurzzeitig, wieder etwas Vernunft einkehrt. Gäbe es nicht Journalisten wie Holger Douglas, dann wäre heute Hoffnungslosigkeit pur!
Es geht auch anders.
Macht lieber was gegen die Borkenkäfer im Wald, anstatt biologische Landwirtschaft zu diskreditieren.
Ist doch alles Anthropogen, also: Guthmann geh du voran.
BIO Landwirtschaft…… wenn ich das schon höre.
Ich kaufe aus Überzeugung keine BIO-Produkte, gerade weil ich als Bauernsohn aufgewachsen bin.
Ein Bio-Winzer braucht 200% Fläche für 100% Ertrag, ein Getreidebauer 40-60% mehr an Fläche wie ein normaler Bauer usf.
Bio ist gar nicht mehr möglich…….die Fläche fehlt, die Fläche die unsere Linksgrünen ver-brauchen um in Einfamilienhäuschen zu wohnen.
Studien zeigen hier in der Schweiz wer meist ein eigenes Haus sein eigen nennt…… Linksgrünrote, denn die sitzen in den Ämtern wo man nie produktiv arbeitet, dafür überdurchschnittlich verdient…..und dann natürlich ins Grüne zieht.
Beim Bund in Bern hat ein Beamter durchschnittlich 127ooo Franken Jahreslohn.
Und Bio…… ja solange der Nachbar noch konventionell arbeitet, düngt und die Schädlinge vernichtet, geht’s bei Biobauern dazwischen ja gerade noch….. Wenn aber alle das tun, wird die Sache anders aussehen.
Biobauern können dann ja wie vor 200 Jahren mit ihrer ganzen Sippe übers Feld gehen und Tagelang Schädlinge sammeln…. 3-4-5 mal im Jahr. Für 20 Hektar brauchen die dann aber 5 Knechte oder 10 Kinder.
Tja, die Bauern sind in der Schweiz der regulierteste Berufszweig den es gibt. Im Alpstein ( Säntisgebiet ) bekommen die nun mehr Subventionen wenn sie „Kuhfladen schichten“.
Typisch Linksgrüne Romantik…… die wollen den Bauern die Subventionen kürzen, aber die dreifache Arbeit verrichten lassen, wenn sie sich dem Linksgrünen Fetisch nicht unterwerfen….…
Ausgerechnet die welche gar nicht wissen was körperliche Arbeit ist.
Die denken nämlich ……..das wenn sie beim Sport 10km gelaufen sind, dass ja auch körperliche Arbeit war.
Solche Grünen habe ich in der Familie…. gibt’s mal ne schwere Arbeit, sind die nach 1 Stunde am Anschlag.
Kuhfladen schichtete man früher damit das Gras unter den Fladen nicht abgestorben ist, es einen gelben Fleck gab. Denn bis die Wiese und die Mistfliegen den Fladen verarbeitet hatte, dauerte es viele Wochen.
Also man schichtete 5-10 Stück aufeinander damit es weniger solche Flecken gab und wenn die Wiese abgegrast war, zerteilte man den Mist um die Wiese zu düngen….. von Hand mit der Gabel.
Kühe fressen nicht gut auf Wissen wo Mist liegt und gerade wenn man Schafe auf der Wiese gehalten hat, riechen Kühe die und fressen nicht.
Grössere Bauern die Wagen-Pferde hatten, liessen die auf genau den Wiesen noch fressen. Pferde sind da weit weniger heikel, die zupfen noch zwischen dem Schafdung ihr Gras heraus.
Tja, Kuhfladen schichten machte man noch als ich ein Kind war, damals hatte man noch Knechte….. aus Yugoslawien, Portugal, Spanien und noch denn einen oder anderen, schon sehr alten, aus der Schweiz.
Die lebten beim Bauern, hatten Kost und Logis, Haare geschnitten, Wäsche gewaschen und getopft wurde durch die Bauersfrau…..
Die hatten aber nur sehr kleine Löhne.
All das verklären unsere Linken in ihrer Romantik unendlich……
Ich hätte auch ökologisch schreiben können.
Wenn Ihr es toll findet, wie Böden und Grundwasser mit Düngemitteln belastet werden, Euer Problem .. oder nee, unser aller Problem.
In einer vom Sozialismus und dessen Derivaten vergifteten Welt erwarten Sie genau von dort her die Wahrheit.
Wo stehen die Meßgeräte für Abgase, wo wird vorsätzlich gesucht, um Beweise zu erhalten. Was will XR? Wo sind die Berichte über die Antifa, Aber die Terrorgruppe mit einem Luftgewehr spielt eine Rolle.
Was sagte eine damals sehr bekannte Frau: Eher kann man den Duft von camembert in Chanel NO. 6 verwandeln, als einen Menschen von Vorurteilen befreien.
… auch Leute wie Sie werden es noch lernen, schneller als sie gucken können… ;-), ….ich kann dem Herrn Roth nur beipflichten.
Gutmann……..
Naja ob wirs toll finden ….ist ne andere Frage, aber wir sind einfach Realisten.
Und / oder finden Sie es toll ……..wenn sie nichts zu beissen haben ?
Trotzdem sind die Bauern, in der Schweiz zumindest, eher Umweltschützer denn Umweltbelaster.
Aber klar, für Extinktion Rebellionäre sind nur Menschen …..die nicht existieren, echte Umweltschützer.
Die sehen nicht das auch Tiere die Umwelt belasten…… aber deren Schäden sind eben natürlich…. unsere Schäden nicht….wo ist da die eigentlich die Trennlinie ?
Jetzt haben wir Corona und schon sind die Läden nur noch zu 70% voll….
Was ist wenn wir mal ne Krise haben ?
Nach dem zweiten Weltkrieg stand „Kartoffelkäfer sammeln“ für alle Schüler an – es gehörte zum ‚Stundenplan‘!
Und es hat keinem geschadet.
Seit die Menschheit Ackerbau betreibt wurden Pflanzen danach selektiert ob sie gegessen werden können oder nicht. Wie gedenkt Herr Waßmann soll man 7 Mrd. Menschen und bald sind es 10 Mrd. ernähren wenn wir die begrenzten Resourcen fruchtbaren Bodens nicht effektiv nutzen. Nur wenn wir die uns zur Verfügung stehenden Potentiale an Pflanzenschutz, Düngung und moderner Landtechnik bereit sind einzusetzen werden wir diese Schicksalsfrage der Menschheit bewältigen. Im übrigen wurde Glyphosat vom Bundesamt für Risikoforschung bei sachgerechter Anwendung als nicht krebserregend eingestuft. Auch für diesen Wirkstoff gilt wie für alle Pflanzenschutmittel, sie gehören in allen ihren Auswirkungen auf die Umwelt zu den am besten untersuchten chemischen Substanzen. Nicht umsonst sind die Kosten für deren Zulassung mittlerweile derart exorbitant teuer dass die Pflanzenschutzmittelindustrie kaum mehr neue Wirkstoffe auf den Markt bringt.
Richtig Herr Weber….
Und gäbe es mehr CO2 und eine stärkere Erwärmung des Klimas, es würden viele Flächen dazukommen die man beackern könnte.
Die Sahelzone ergrünt ja gerade wegen dem mehr an CO2, die Pflanzen sind mit mehr CO2 gesünder und werden damit offenbar widerstandsfähiger gegenüber Wassermangel.
Hier in der Schweiz sehe ich seit Jahrzehnten wie immer mehr Boden verloren geht. Alle wollen immer den guten Boden…. um ihn zu verbetonieren.
Wir lassen eine Invasion durch Afrikaner und Islamisten zu und werden irgendwann 12 Millionen Einwohner sein…. auf welchen Flächen betreiben wir dann Landwirtschaft ? Es ist eh schon nur 1/3 unseres Landes dafür geeignet.
Gerade die Corona Sache zeigt doch eigentlich, das „unabhängiger“ sein viel besser wäre.
Und dazu gehört die Landwirtschaft zwingen daazu.
Chilesalpeter galt damals, vor über 100 Jahren, als beliebter Naturdünger. Allerdings diente Chilesalpeter als Rohstoff zur Sprengstoff- und Schießpulverherstellung. Das war das Motiv, Deutschland im ersten Weltkrieg vom Import des Chilesalpeters abzuschneiden. Not macht bekanntlich erfinderisch. Chilesalpeter, soll heißen Salpetersäure, konnte mittels Ammoniaksynthese (Haber-Bosch) gewonnen werden. Um den Krieg „erfolgreich“ weiter zu führen, entstand das Leunawerk 1917: Ammoniakwerk Merseburg GmbH.
Hiervon abgesehen, ist ein Mehr an chemischer Düngung nicht zielführend. Nach wie vor gilt „Alle Ding‘ sind Gift und nichts ohn‘ Gift – allein die Dosis macht, das ein Ding‘ kein Gift ist.“ (Paracelsus)
Daher ist eine Landwirtschaft, die sich bevorzugt auf die regionale Versorgung orientiert, zu begrüßen. Das schließt auch „Zweckentfremdung“ für Biogasanlagen oder „Biosprit“ etc. aus.
Hallo Brandst…. sorry… Bidermann.
Guano war und ist sogar Heute noch als Dünger erhältlich.
Nur vor 100-200 Jahren gabs davon noch genug um die Europäische wirtschaftliche Revolution anzutreiben.
Nun ja, jede Art vom Mist kann dazu dienen Chemiebestandteile für Pulver herzustellen.
Nur funktioniert es mit gewöhnlichem Mist viel aufwändiger.
Mist war im Mittelalter wertvoll….. und die Städte regelten sehr genau was damit zu tun erlaubt war.
Gerade in beginnenden Krisenzeiten blieb oft kaum genug davon übrig um die Felder zu bestellen, denn die Schwarzpulverlager mussten gefüllt werden.
Als mein Grossvater noch jung war, dass war um 1900, da musste man für Gülle bezahlen…. erst später wurden die Bauern dann bezahlt um die Güllenkästen der Stadthäuser zu leeren.
Das war als der Kunstdünger aufkam und Vorteile gegenüber der Gülle mit sich brachte.
In der Milchwirtschaft ist Kunstdünger aber weniger wichtig, denn die meisten Betriebe halten immer noch ……nur so viel Vieh, wie es zur Landfläche passt.
Bei ‚Wachstumsschwäche‘ ging früher dort der Pfarrer/Küster mit seinen Schülern beten und singen. Ein vorbei kommender Bauer sagte darauf: „Hier hilft kein Singen und kein Beten, hier gehört Kuhmist rauf“.
Da lernt man, wie die vergangenen Kulturen verschwanden, jetzt sind wir dabei und es wird noch viel schneller gehen.
Sie schreiben:
„Das geht am besten und umweltfreundlichsten mit Glyphosat, einem sehr alten und gut untersuchten Herbizid, das allerdings gezielt in Verruf gebracht wurde.“
Das ist grotesk. Es steht fest, daß ALLE Insekten von ALLEN Pflanzen abhängen. Wie? Das ist schon lange untersucht. Wer Pflanzen danach selektiert, ob sie gegessen werden können oder nicht, wird bald nichts mehr zu essen haben!
„…einem sehr alten und gut untersuchten Herbizid,…“ Was heißt bei Ihnen „alt“ und „gut untersucht“??? Woran messen Sie das?
Hier finden Sie Antworten auf ihre Fragen.
https://www.bfr.bund.de/de/fragen_und_antworten_zur_bewertung_des_gesundheitlichen_risikos_von__glyphosat-127823.html
Moin Herr Michael Waßmann.
Offensichtlich wissen Sie, wie die auch die meisten „Experten“ in der Politik un den Deutschen Medien nicht, daß bei der ganzen Ökohetze gegen Glyphosat von den NOG-s bei deren angeblichen Rückstandsuntersuchungen in Muttermilch, Bier ect übrehaupt nicht nach GLYPOSAT sondern nach den GEMEINSAMEN Abbauproduckt dem AMPA ( https://de.wikipedia.org/wiki/Aminomethylphosphons%C3%A4ure ) gesucht wurde.
AMPA ist auch ein Abbauprodukt von Waschmittel, und wird sogar lebenden Zellen produziert.
Somit stellt sich bei mir eher die Frage, ob die angeblichen Glyphosatrückstände in Bier nicht in Wirklichkeit ein Beweis von schlecht gespülten Mehrwegbierflaschen ist.
Aus diesem Grunde ist AMPA und somit auch angeblich Glyphosat fast überall „nachweisbar“.
Dieses ist auch der grund, wesshalb das von Renate Künast ( Grüne9 gegründete Bundesamt für Risikobewertung bei einer Untersuchung von Mutteramilch auf Glyposat ( Nicht AMPA ) dort auch kein Glyposatrückstände nachweisen konnte.
Haben Sie jeweils etwas davon in unseren GEZ-Medien gehört ?
https://www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2016/08/bfr_studie_bestaetigt__kein_glyphosat_in_muttermilch_nachweisbar-196563.html
Gezeichnet ein Landwirt mit einem Sachkundenachweis über die Anwendung von Planzenschutzmittel aus Niedersachsen.
Herr Ostendorf…..
das ist nun mal ein guter Kommentar, sehr erhellend.
Danke.
Glyphosate sollten in geringen Mengen benutzt werden, ich gebe zu, da wird vieles falsch gemacht. Im inneren denken viele Anwender das mehr davon besser wirke.
Aber dem ist nicht so …….und nimmt man zu dessen Anwendung eine Unkrautspritze kann man sehr fein dosieren, braucht es von Glyphos oft massiv weniger in der Dosierung wie von anderen Produkten, in meinem Falle der Biozide.
Wenn unsere Mitarbeiter hier aber Biozid lasen……. waren sie beruhigt.
Wo BIO rauf steht….. ???
Die Glyphosat-Verblödung wirkt offenbar erfolgreich! Die Menschen sind so dumm, dass es einfach nur weh tut…
Wassmann……
ich selber benutze Glyphosate auch.
Ich habe mich vor ca. 10 Jahren von Glyphos abgewendet, nun benutze ich es wieder …….und mit Überzeugung.
Natürlich hat es seine Nachteile……. aber von den Nachteilen der „Biozide“ wird einfach nichts geschrieben.
Sind die deswegen besser, weil man einfach nichts über sie schreibt…???
Da gäbe es Nachholbedarf für die Medien welche die Glyphosate-Hetze betreiben.
Mir scheint es da eher um einen Machtkampf gegen die Chemische Industrie und Monsanto zu gehen…. die Linken können einfach nicht davon ablassen, sie müssen unbedingt gewinnen ……wo es höchstens einen Pyrrhussieg zu erreichen gibt.
Monsanto ist das Hassobjekt unserer Sozis aller Farben.
Also Glyphosate kann man in geringsten Mengen anwenden, man spritzt sie auf die Blätter des Unkrauts, den Grashalm usw. und nach ca. 3 Wochen sterben die ab.
3 Wochen danach beginnen bereits wieder andere Pflanzen an genau der Stelle zu wachsen wo man vorher mit Glyphosate gesprüht hat und die alten Pflanzen noch am abstreben sind.
Zum Beispiel Katzenschwänze oder Schachtelhalme wachsen sofort wieder nach.
Ich habe wegen der langen negativen Berichterstattung über Glyphosate damals auf Biozide umgestellt….. und war überrascht wie radikal diese wirkten.
Da war nach 1 Woche alles gelb und die Streifen die ich behandelt hatte, die blieben noch 1 weiteres Jahr ohne neuen Bewuchs.
An sich gut für mich….. aber auch ich liebe Gifte in der Umwelt nicht sehr…. mir waren die zu stark.
Es gäbe wohl auch andere, aber ich möchte nicht 20 Produkte testen.
Tja, Gifte sind eben auch dann Giftig, wenn sie quasi natürlicher Art, also Biologisch sind.
Und sie sind wie in meinem Fall, sogar sehr viel giftiger wie Glyphosate.
Hallo, zusammen,
mit meinem Satz „Es steht fest, daß ALLE Insekten von ALLEN Pflanzen abhängen.“ wollte ich nichts anderes, als auf die überbordende Schädlichkeit ALLER (zwangsläufig nie je genügend ausgetesteten) Herbizide, Pestizide, Fungizide hinweisen. Natürlich auch auf diejenigen, die nicht vom Menschen konstruiert wurden.
Daß einer Vermeidung solcher künstlichen Mittel nicht nur existenziell wirtschaftliche, sondern auch mittlerweile Aspekte aus fast allen anderen Bereichen entgegenstehen, macht die Verteidigung ihrer vielfachen (teils unkontrollierten) Anwendung nicht berechtigter.
Es geht darum, den offensichtlich bereits eingetretenen Schaden so schnell wie möglich nicht weiterwachsen zu lassen.
Dabei ist durch Verbote sicher nichts gewonnen: Die Motive der Herstellung, Anwendung und des Mißbrauchs werden sich dadurch nicht ändern. Und ihr vorübergehender, aber evidenter „Nutzen“ auch nicht.
Die wohlstandsverwahrlosten Großstadtgrünen sollten sich bei ihren Großeltern erkundigen, was es bedeutet, nicht nur 14 Tage „Heilfasten“ zu betreiben, sondern jahrelang zu „fasten“ und „vegan zu speisen“. Man nannte das damals hungern. Millionen sind verhungert, d.h. jämmerlich an Nahrungsmittelmangel krepiert und erfroren. Aber das hat man heute aus der Erinnerung verdrängt. Uns Älteren, die das noch erlebten, bleibt nur die zweifelhafte Genugtuung, daß die moderne, verweichlichte, aber dynamische Hipstergeneration mit ihrem Drang nach Energiewende und Industrievernichtung diese Erfahrung der Alten möglicherweise hautnah erleben werden. Soll´n sie doch! Dann wird aber wieder die Frage gestellt werden, wer wohl der/die Schuldige war. Keine/r ist es dann gewesen.
Unkräuter gibt es schon lange nicht mehr, man nennt sie jetzt Beikräuter. Und die sind gut für die Biodiversität und liegen damit in ihrer öffentlichen Wertschätzung über den Kulturpflanzen.
Auch so eine „Nebeneffekt“ der rotzgrünen, landwirtschaftsfeindlichen Propaganda ….