Deutsch*innen fürchten sich vor strukturellem Sexismus, vor Genen, vor’m Bienensterben, vor’m Klima und Feinstaub, vor Putin und Trump. Keine Furcht haben sie vor Schweinshaxen, Männergruppen und vor etwas, das mit Nix zu tun hat. Aber vor allem haben sie keine Angst vor einem Blackout. Kurz gesagt: Die deutsche Risikopyramide steht kopf, wie so vieles andere in diesem Land.
Eigentlich hatte ich vorgesehen, dieses Thema nur in zwei Teilen zu behandeln. Aber wie das Leben so spielt, gibt es seit gestern, Dienstag, 14:00 Uhr, einen Miniminiblackout in einem Teil Berlins. Bei Bauarbeiten wurde versehentlich ein Hochspannungskabel in der Nähe der Salvador-Allende-Brücke angebohrt. Eigentlich braucht man ja für solche Arbeiten eine Genehmigung, die genau derartige Fehler vermeiden soll. Aber wir sind ja in Berlin – wo es arm, aber sexy zugeht.
Statt eines landesweiten Blackouts sprechen wir hier also über einen lokalen Stromausfall. Es sind 31.000 Haushalte und 2.000 Betriebe im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick betroffen. Und wie das so ist bei Stromausfall, dann funktioniert einiges an Infrastruktur nicht mehr. „Das ist in der Tat außergewöhnlich“, kommentierte der stellvertretende Berliner Landes-Branddirektor die Situation in der „Abendschau“ des rbb.
Welt-Online schreibt: „In mehreren tausend Haushalten war es nicht nur dunkel – sondern auch kalt: Wegen des Blackouts waren die beiden Blockheizkraftwerke in Köpenick und Friedrichshagen vom Netz: ‚Die Wiederversorgung der rund 5000 betroffenen Haushalte mit Wärme kann erst nach der Wiederversorgung mit Strom erfolgen‘, twitterte Vattenfall“. Ich zweifele stark an, dass die meisten individuellen Heizungen im betroffenen Gebiet funktionieren, haben doch die meisten eine stromabhängige Regelung und Umwälzpumpe.
Intensivstation evakuiert, Schulen geschlossen
Bild-Online berichtet: „Die Schulen und Kitas in den Ortsteilen Bohnsdorf, Grünau, Köpenick, Müggelheim und Schmöckwitz bleiben deshalb heute geschlossen, teilte das Bezirksamt Treptow-Köpenick mit. Weil im betroffenen Gebiet weder Handy noch Festnetz funktionierten, hat die Feuerwehr zwei mobile Anlaufstellen eingerichtet. Die Polizei schickte vier Fahrzeuge als stationäre „Wachen“ in den Bezirk.
Sorge macht laut Feuerwehrsprecher Dominik Pretz allerdings die Lage in den Kliniken: Im DRK-Krankenhaus Köpenick lief die Notstromversorgung nicht richtig an, immer wieder ging das Licht aus. In der Nacht wurde die Intensivstation des Krankenhauses Köpenick evakuiert und mindestens 19 Patienten auf umliegende Krankenhäuser verteilt. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot aus Rettungswagen und Notärzten vor Ort.“
Eigentlich hat ja ein Krankenhaus eine automatische Diesel-Notstromversorgung für die überlebenswichtigen Verbraucher wie Operationssäle und Intensivstationen, die auch bei Stromausfall funktioniert. Aber wir sind ja in Berlin, da ist eben vieles anders als anderswo.
Im Stromausfallgebiet, an der Tegernseestraße in Berlin-Grünau, brach in der Nacht ein Feuer in einem Einfamilienhaus aus. Der Bewohner blieb glücklicherweise unverletzt. Die Feuerwehr ist mit 200 Mann im Einsatz, plus der freiwilligen Feuerwehren. Da im Stromausfallgebiet weder Mobilfunk noch Festnetz überall funktionieren, richtete die Feuerwehr zwei mobile Anlaufstellen ein. Die Polizei schickte vier Fahrzeuge auf Patrouille. Die Bürger sollen im Notfall „nach hellen Scheinwerfern Ausschau halten“.
Der Stromausfall hatte auch Auswirkungen auf das Verkehrsnetz. Die Verkehrsinformationszentrale Berlin teilte auf Twitter mit, dass zahlreiche Ampelanlagen außer Betrieb seien. Mehrere Straßenbahnlinien sind unterbrochen. Ich zweifele auch an, dass im Stromausfallgebiet heute alle Verkaufsgeschäfte wie gewohnt funktionieren.
Dies ist – notabene – KEIN Blackout. Es ist lediglich ein zeitlich eng begrenzter lokaler Stromausfall, der sicherlich im Laufe des heutigen Tages behoben werden kann. Die Unterstützungs- und Sicherungskräfte können sich zum Glück auf das betroffene Gebiet konzentrieren. So lassen sich Sicherheit und Notversorgung der betroffenen Bevölkerung aufrechterhalten.
Jetzt muss sich jeder Leser eigentlich nur noch fragen: Was passiert bei einem landesweiten Stromausfall von mehreren Tagen, einem richtigen Blackout? Leider steigt die Gefahr eines solchen Ereignisses rapide, weil die Stromversorgung immer instabiler wird. Selbst wenn die Sonne Tag und Nacht 360 Tage im Jahr schiene und der Wind 364 Tage durchwehte, brauchten wir den ganzen Zweitkraftwerkspark mit 100 Prozent Kapazität für die paar Stunden, in denen absolut kein Wind weht und keine Sonne scheint. Sonst bricht das Stromnetz zusammen – es gibt einen Blackout. Das ist der unheilbare Konstruktionsfehler der Energiewende. Die Gefahr eines Blackouts wächst und wächst mit jedem konventionellen Kraftwerk, dass in diesem Subventionsgestrüpp pleite geht.
Lesen Sie morgen in Teil 2: Was passiert bei einem großen Blackout? Wie kann ich mich vorbereiten?
Der Beitrag erschien zuerst bei ACHGUT hier
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Also so schnell geht es mit dem Blackout nun doch nicht. Die Verteilungs – und Übertragungsnetzbetreiber haben zahlreiche Regelungen getroffen damit ein überregionaler Blackout verhindert wird, z.B. die Regelungen zur Kaskade, die alle Netzbetreiber zur Mitarbeit verpflichtet. Danach kann es zu lokalen Versorgungsunternehmen von 1 – 2 Stunden kommen, als Schutz vor einem Systemzusammenbruch. Welches Pflegeheim, Krankenhaus, etc. kann über diesen Zeitraum eine Notversorgung sicherstellen? Nicht zu vernachlässigen sind die privat gepflegten Menschen! Kein Supermarkt, Öffentliche Verwaltung, Schule funktioniert. Als ehemaliger Leitender Mitarbeiter verärgert mich überaus die Aussendarstellung des BMWI, das für die Sicherstellung der Stromversorgung gemäß ENWG verantwortlich ist. So dämlich und verantwortungslos kann kein Ministerium sein! Aber vielleicht spielen die auf Zeit, die von selber alles regelt! Aussitzen und die Verantwortung anderen zuschieben!
Tja nicht nur das, die Deutschen sollen bei einer Umfrage mit 61% für eine Rücknahme von IS Terroristen votiert haben.
Deutschland ist Krank.
Eigentlich weiss man doch bereits, das die kleine Greta von ihren Eltern und einer PR Firma gemanagt wird und die damit sogar sehr gut verdient haben.
Das kleine Tötschli ist dann allerdings sofort aus dem Gremium dieser PR Agentur ausgetreten, ….nachdem das bekannt wurde. Die Eltern sagten, sie hätten davon nichts gewusst.
Allein die Deutschen wollen das alles gar nicht wissen.
„Denk ich an Deutschland in der Nacht, bin ich………..“
Oder vielleicht lässt es sich mit Humor besser ertragen, dieses nicht vorhanden sein von Wissen und Analytischen Fähigkeiten….,. dieses „Loch“ in den Gehirnen vieler Deutscher…. und auch Schweizer.
Lutz Görner – Zur soziologischen Psychologie der Löcher
(Kurt Tuchosky).
https://www.youtube.com/watch?v=q9JZWayrKRA
Mit dem Strom versiegt auch das Wasser. Auch das Wasser für die Toilette….
Das kam diese Woche auch in den Radionachrichten. Das Wasser war in Köpenick nicht mehr überall verfügbar, weil das Pumpensystem nicht mehr funktionierte.
Blackout – Eine Serie aus aktuellem Anlass !
Deshalb eine Photovoltaikanlage auf das Dach einen Akku in den Keller.
Und das Natürlich zu 0 an zusätzlichen Ausgaben.
Die Vermeidung von Netzstrombezug bezahlt das alles ab, so das es Kostenneutral ist.
Wer eine zuverlässige Stromversorgung möchte wird das spätestens ab 2022 / 2023 nur mit Photovoltaik und einen Akku machen können für „kostenlos“.
2022 / 2023 ?
Da haben sich alle deutschen Kernkraftwerke verabschiedet vom Stromnetz.
Ist Herr Timo Wetter der alte Herr Werner Mueller?
Tja, solche Akkupakete kenne ich auch.
Der Serverraum ion der Firma ist damit abgesichert.
Aber sie bestehen aus ganz altmodischen Bleiakkus, denn sonst sind sie kaum zu bezahlen.
Diese Akkus aber halten nur eine begrenzte Zeitspanne, nach ca. 3 Jahren müssen die ersten Akkus ausgewechselt werden weil sie faul sind.
Einfach drin lassen ist nicht gut, denn sie „stecken“ die anderen Zellen an.
Solch ein einzelner Block besteht vielleicht aus 30 – 60 Akkus und kostet dann auch schnell mal 2-3-4 tausend Franken.
Und nicht vergessen, die Akkus mögen es nicht wenn man sie zu stark entlädt.
Nun haben wir Akkus, aber man kann damit immer noch nicht lange überbrücken. Der Herd oder die Waschmaschine ziehen einfach zu viel Leistung und wenn wieder Strom da ist, braucht es auch sehr viel mehr um diese Akkus nachzuladen….. neben dem normalen Betrieb……. was wenn das 10ooo tun ?
Fotovoltaik ist dazu nicht geeignet, denn im Winter, hier bei uns bleiben sie oft für Wochen zugeschneit und Nachts leisten sie eh nichts.
Den Schnee wegmachen, naja …..ur sehr sorgsam machbar.
Sind die Akkus mal leer, hat man nicht sicher die Möglichkeit sie auch Zeitnah wieder aufzuladen.
Vollwertige Redundanz kostet also sehr viel, denn das ganze muss auch geregelt werden, braucht Steuertechnik, einen Schaltschrank usw. das kostet noch mehr wie die Akkus.
Bleiben die ausgedienten Tesla Batterien….. hat die schon mal jemand gesehen ?
Hmmm, …..wie kriegt man die schweren Dinger eigentlich in den Keller….?
Für das laden eines E-Mobiles…… lassen wir das besser……. wer EIKE mitliest weiss ja um die Probleme.
Bleibt als beste Lösung ein Inverter Generator.
Der müsste dann aber mindestens 4-6 000 Watt Leistung erzeugen damit man auch waschen kann und nebenher sonst noch was läuft.
Aber die Generatoren sind eben nicht ganz so einfach im Handling wie viele das meinen.
Lieber Hr. Wetter,
ich fürchte, Sie haben sich ein wenig verrechnet. Die Kalkulation solcher Anlagen wurde hier schon vor Jahren akribisch auseinandergenommen. Eine solche Kombination rechnet sich nicht, egal wie Sie sich die Zahlen schönrechnen. Es sei denn, Sie seien der Meinung, Strom dürfe ruhig auch mehr als 1 € /kWh kosten.
Mfg
Fred F. Mueller
Nachfrage Herr Fred F. Mueller,
wo findet man die vor Jahren akribisch auseinandergenommene Kalkulation bei EIKE.
Die möchte ich auch mal auseinander nehmen.
Wenn ich an EIKE denke so sind bereits die genannten Anfangsgrößen die in die Brechung eingehen nicht korrekt, wetten das.
Gruß
Es gibt eine Suchzeile in der rechten Spalte. Wer sucht, findet!
Lieber Hr. Wetter,
ich empfehle folgende Links:
https://www.bing.com/search?q=das_unl%C3%B6sbare_speicherproblem&pc=MOZI&form=MOZSBR
https://www.eike-klima-energie.eu/2013/11/17/energieautarkie-am-beispiel-sonne-wie-ideal-ist-dezentral-nur-wenn-geld-keine-rolle-spielt/
Viel Spass. Hinweis: Die Berechnung fusst auf Batteriepreisen von 2013, und zwar auf kommerziellen Batterien, kein billiger Schrott aus dubiosen Quellen. Für die benötigten grösseren Batterien in Profi-Qualität werden aktuell immer noch Preise zwischen 1.000 und 1.800 Euro pro Kilowatt-Speicherkapazität verlangt. Kalkulieren Sie mal einen Wintertag ohne Sonne mit Kochen und Warmwasser ohne Gas. Weiterer Hinweis: Die Zahlen im Beitrag beruhen auf realen Solarertragszahlen.
Mfg
Fred F. Mueller 23. Februar 2019 um 13:52
Sehr geehrter Herr Fred F. Mueller,
der von Ihnen genante Beitrag von EIKE da geht es nicht um die Überbrückung von einem Blackout sondern um
Ich bitte Sie nachmals wo findet man bei EIKE die
„Blackout (1) – Eine Serie aus aktuellem Anlass“
Die Überbrückung von ca. 30 Stunden Blackout.
Sie schreiben doch am 23. Februar 2019 um 7:42
Also müssen doch die akribisch auseinandergenommen Berechnungen zum Blackout Überbrückung wo sein bei EIKE.
Nur mal nachgefragt Herr Fred F. Mueller,
in Ihren genante EIKE-Veröffendlichchung stehen seltsamem Sachen.
Nur welche Familie verbraucht im Haushalt 6190 kWh ? nochmals 2500 kWh = 8690 kWh.
Die bei EIKE angegeben Quelle [WIKI] sagt da beim 4P-Haushalt 4.480 kWh ohne Warmwasser.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bedarf_an_elektrischer_Energie
Nun weshalb werden aus 4.480 kWh [WIKI] bei EIKE beim Stromverbrauch (ohne Warmwasser) 6190 kWh ?
Lieber Hr. Wetter,
was können Sie nicht verstehen? Beim Blackout liegt die gleiche Situation vor wie bei einer eintägigen (oder gar mehrtägigen) vollständigen Autarkie. Und warum picken Sie den Minimalwert aus der falschen Spalte der Quelle heraus? In dem Wikipedia-Artikel gibt es drei Spalten für den 4-Familien-Haushalt: Mittelwert, Wert mit el. Warmwasservereitung und Wert ohne el. Warmwasserbereitung.
> Quelle Wikipedia von heute: https://de.wikipedia.org/wiki/Bedarf_an_elektrischer_Energie von heute
Wenn wir von einer Fam. Mustermann ausgehen, die sich vom Netz aus ökologischen Gründen trennt, dann hat sie logischerweise auch keine Warmwasserbereitung und auch keine Heizung mit „bösem“ fossilen Erdgas, also gelten die 6189 kWh/ Jahr, zuzüglich noch des Heizbedarfs.
Der Artikel betrachtet sowohl die Situation bei einem Tag Netztrennung als auch bei ganzjähriger Netztrennung. Wenn Sie das nicht verstehen wollen oder können, kann ich Ihnen nicht helfen, ich bin kein Sonderschullehrer.
Aber ich danke Ihnen, dass Sie durch Ihr Engagement dazu beitragen, dass so mancherLeser hier diesen Artikel genauser anschaut. Die meisten werden die daraus zu ziehenden Lehren schon richtig einordnen können. So kann es halt passieren, dass man das Gegenteil von dem bewirkt, was man erreichen wollte, gelle?
Und das nächstemal bitte wieder ihr angestammtes Pseudonym Werner Müller verwenden, schon eine einfache Stilanalyse kann Sie entlarven, Sie Schelm Sie.
Mfg
Eine Absicherung gegen einen Blackout hat vollkommen andere Vorgaben als einer vollständigen Autarkie vor.
Bei der einer vollständigen Autarkie soll es keinen unterschied zu einem Haushalt geben der mit Netzstrom Versorgung wird, alle möglichen Stromverbrauch können zu jeder beliebigen Zeit eingesetzt werden.
Beim Blackout aus aktuellem Anlass geht es darum das man die Grundbedürfnisse an Strom im Haushalt abdecken kann über einen überschaubaren Zeitraum und man da auch Einschränkungen beim Einsatz von Stromverbrauchern hat ist ach klar.
Das Strom für die Heizungsanlage, Kühlgeräte, Mikrowelle, Fritz Box, Telefonanlage, einige Lampen und einige Steckdosen sollen mit Strom versorgt sein.
Herr Fred F. Müller,
wen jemand der Meinung ist das eine Notstromversorgung für eine Blackout das selbe ist als eine vollständigen Autarkie dem fehlt es grundsätzlich technische zusammenhänge und deren Auswirkungen richtig einzuschätzen.
Das bei der Blackout-Notstromversorgung der Haushalt nicht wie bei der vollständigen Autarkie nicht auf 10kWh/Tag an Strom zurückgreifen kann sollte eigentlich jeden technisch gebildeten klar sein.
@Timo Wetter
Erklären Sie bitte, wie Sie Ihre öffentliche Notfall-Black-out-Teilversorgung technisch zu organisieren gedenken.
Das EIKE-Forum der technischen Dummköpfe harrt der Lösungen des Elektro-Stars Timo Wetter voller Ungeduld und Wißbegierde.
Thema:
Blackout (1) – Eine Serie aus aktuellem Anlass
Nun scheint es nicht gerade so zu sein das Sie ein Mindestmaß an elektrotechnischen Zusammenhängen verstehen.
Ist nicht aus aktuellem Anlass die öffentliche Stromversorgung zusammen gebrochen wegen der Zerstörung von „öffentlichen“ Stromleitungen, wie soll da der einzelne die öffentliche Notfall-Black-out-Teilversorgung sicherstellen wen die „öffentlichen Leitungen zerstört sind?
Das ist meine Kernaussage vom 22. Februar 2019 um 15:10
Ich habe nichts geschrieben das der einzelne für die andere eine Notfall-Teilversorgung bereithält oder bereithalten soll.
Dieses Beispiel, Übersicht, Zusammenstellung habe ich im Netz gefunden, danke für den Hinweises von Herrn Rainer Küper.
Da ist die Notstromversorgung nicht nur kostenlos, man spart auch noch bei den Ausgaben für Netzstrom ganzjährig.
Zinsen usw hat der nicht berechnet, braucht man auch nicht solange wie die Strompreissteigerungen über den Guthabenzinsen oder auch Schuldzinsen usw liegen.
Beispiel aus dem Internet:
PV 9,9 kWp mit 14,4kWh Speicher für 18.350 €
Mit Montage um die 21.000€
Der X-Hybrid (max.8kW) ist auch mit einem eingebauten EPS (Notstromversorgung) ausgestattet es ermöglicht die gespeicherte Energie bei einem Stromausfall zu verwenden.
http://t1p.de/979g
PV 9,9 kWp * 970 kWh/kWp = 9500 kWh stehen jährlich zur Verfügung.
9500 kWh * 20 Jahre = 190.000 kWh
(21.000€ + 10.000€) / 190.000 = 16 Cent/kWh kostet Solarstrom mit Speicherunterstützung.
Netzstrom kostet heute ca. 30 Cent/kWh in 10 Jahren 35 bis 40 Cent bei realistischer Betrachtung.
Blackout in Berlin aus aktuellem Anlass begann am 19.02.2019 und dauerte ca. 30 Stunden.
Ein System mit „PV 9,9 kWp mit 14,4kWh Speicher“ kann die 30 Stunden leicht überbrücken.
Selbst eine 100% Stromversorgung ohne Netz ist vom 19.02.201 bis heute (1.03.2019) gegeben.
Jeden Tag haben die Photovoltaikanlagen deutschlandweit 1 bis 3kWh an Strom je kW Solarleistung abgegeben (19.02.201 bis 01.03.2019).
Bei 9,9 kWp und nur 1,5kWh/Tag sind das täglich um die 14,8kWh, rechnet am noch Speicherverluste von -10% ab bleiben noch 13,3 kWh/Tag.
Nun verbrauch der 4-Personen-Haushalt 13,5 kW am Tag im Februar.
Da sind die PV und der Speicher ausreichend die Stromversorgung ohne großartige Einschränkungen auch bei einem Blackout vom 19.02.2019 bis zum 01.03.2019 zu 100% sicherzustellen.
Und man hat über die 10 Tage noch um 20 € die Ausgaben für Strom verringert.
Nur wird sich jeder überlegen, auch der eine PV und Speicher hat ob man nicht bei einem Blackout den Stromverbrauch etwas herunterfährt.
Ob man nicht die Waschmaschine auf 60° oder auch 90°, das Bügeleisen oder auch den Haarfön usw. unbedingt bei Blackout anwerfen muss.
@Timo Wetter
Je mehr Sie schreiben, umso wirrer wird es. Herzliche Grüße, Küper, Dipl.-Ing., Elektrische Energietechnik.
Hop-Hop-Hop-Kohlestopp und Abschalten und wir sind hier und laut. Das musste Junker auch gestern lernen.
Laut der heutigen Ausgabe unseres lokalen Qualitätsmediums findet der SchonKlod das ja auch gut. Wahrscheinlich täte er auch gerne mithüpfen, aber der Ischias!
Und das kommt irgendwie bekannt vor, die Master des (aktuellen) Desasters skandierten ja auch vor vielen Jahren Ho ho ho Chi …
Die Anzahl von Stromausfälle in Deutschland ist in den letzten 20 Jahren nach unten gegangen, die letzten 5 Jahre etwa gleichbleibend.
Vergleicht man die Zeiten von Stromunterbrechungen von Deutschland (mit viel EE) mit Frankreich (kaum EE), sieht man, dass Frankreich trotz super doller Atomkraft vier mal häufiger (länger) von Stromunterbrechungen betroffen ist.
Zusammenhang der erkennbar ist = Atomkraft führt zu größerer Netzunsicherheit
Im letzten Jahr stieg der SAIDI Wert um rd. 20 % auf ca. 15 Minuten/Kopf/Jahr. Damit werden aber nur Ausfälle > 3 Minuten erfasst. Die < 3 Minuten stören bspw. Prozessketten wie sie heute gang und gäbe sind enorm.
Und trotzdem ist Deutschland immer noch eins der netzstabilsten Länder der Welt.
Und was soll mir die Aussage mit den 3 Minuten nun sagen? Was sagt die Statistik? Zahlen dazu? Spielt es überhaupt eine Rolle, da es bei diesem Artikel um tagelange Netzausfälle geht, und nicht um 3 Minuten-Ausfälle?
Es war ein ironischer Seitenhieb. Und auch aus genau dem gleichen Grund ist auch dieser Artikel nicht haltbar und daher argumentativ inhaltslos.
Gut, dass uns endlich jemand wie Sie aufklärt.
Hallo Rico Schrage,
100% Zustimmung.
Mit viel EE im Netz geringe Zeiten von Stromunterbrechungen sagen die Zahlen.
https://www.bundestag.de/blob/496056/9b97deb8a246fd8d15a2760596ce28df/wd-5-014-17-pdf-data.pdf
Das was da Admin schreibt mit den < 3 Minuten ist erst mal korrekt nur hat Frankreich auch die Störungen < 3 Minuten nicht in der Statistik.
Lieber Hr. Wetter,
na ja, mit dieser zweiten Aussage zum Artikel haben Sie sich endgültig als Troll der EE-Befürworter enttarnt.
Sie wissen doch bei Ihrer Sachkunde ganz genau, mit welchen teuren Maßnahmen schon jetzt das Netz stabilisiert werden muss, damit es nicht zu Ausfällen kommt. Alles zu Lasten der Stromverbraucher. Die Tendenz dieser Kosten geht seit Jahren steil nach oben. Und das bei erst 24,6 % volatilem Anteil aus Sonne und Wind im Jahr 2018. Wenn der Anteil erst mal über 30 % gestiegen ist, fängt der Spaß so richtig an, und nochmal 10-15 % darüber kracht alles zusammen. Meinen Sie, dass Sie dann noch gegrüßt werden in der Nachbarschaft, wenn man Sie als EE-Befürworter kennt, hm?
Mfg
lieber Rico,
die Erzeugung von Strom und die Gewährleistung der Netzstabilität sind zwei paar Stiefel! Also ist der Schluß F hat mehr Atomstrom und Netzausfälle als D, deswegen ist Kernkraft „Netz unsicherer“ nicht haltbar.
Herrn Nico Schrages schräge Polemik.
Interessant ist, dass ich nach der Veröffentlichung mehrere Zuschriften von Lesern bekommen habe, die mir kurzzeitige Stromausfälle in ihrer Heimat meldeten. „Flensburg musste dunkel geschaltet werden, weil unsere Stromverbindung mit Dänemark gestört war“, sagte Maik Render, Geschäftsführer der Stadtwerke Flensburg, gegenüber NDR Schleswig-Holstein. Die Folgen des Ausfalls: Ein Fußgänger wurde im Dunkeln von einem Auto angefahren und schwer verletzt“ (19.01.2019). „Wir hatten von Montagmorgen um 8 bis Dienstagmittag um 13 Uhr auch Ausfall. Kein Telefon, kein TV, kein Internet“ (18.01.2019). Überprüfen kann ich das alles nicht. Auch wurden im Jahr 2018 recht häufig energieintensive Betriebe abgeschaltet – mehr als 70 mal, berichtete die FAZ. Das alles nennt man in der Risikoforschung: „Warnflaggen“. Aus Erfahrung lernen? Das muss nicht sein.
Ich erhalte hingegen Leserbriefe, die für meine geistige Gesundheit fürchten – ein Blackout ist nämlich bei uns unmöglich. Danke an alle, die sich um mich sorgen.
Die abgeschalteten Betriebe nutzen die Verordnung der Bundesregierung über abschaltbare Lasten. Sie bekommen dafür eine Vergütung und müssen sich an einer Ausschreibung beteiligen. Es handelt sich also mitnichten, wie oft suggeriert wird, um eine Zwangsabschaltung, sondern um eine Vereinbarung zwischen Netzbetreiber und Unternehmer. Wird alles regelmäßig veröffentlicht zum Beispiel unter Netztransparenz / Bundesnetzagentur.
1. Da wird sehr wenig veröffentlicht. Aber vielleicht kennen Sie eine Statistik wer, wann, wieviel im Jahre 2018 abgeschaltet wurde, und wie hoch die Vergütungen dafür waren.
2. Die „Abgeschalteten“ beklagen, dass die Vergütungen ihre Kosten nicht decken. Vielleicht wissen Sie näheres?
Aus: https://www.efzn.de/fileadmin/documents/Goettinger_Energietagung/Vortr%C3%A4ge/2018/GET_2018_Zerres.pdf
Im Jahr 2016 wurden 10 abschaltbare Lasten mit einer
Gesamtabschaltleistung von 987 Megawatt an sechs Standorten
präqualifiziert.
Seit Inkrafttreten der novellierten AbLaV am 01.10.2016 sind
empfangene Zahlungen ab 500.000 € zu veröffentlichen.
Im Zeitraum 01.10.2016-31.12.2016 wurden zwei Unternehmen mit
4.160.541,00 € und 1.568.003,00 € veröffentlicht.
2016: Einsatz abschaltbarer Lasten an zwei Tagen;
Grund: gezielte Aufforderung Gegenleistung für Vergütung zu erbringen
2017: Einsatz abschaltbarer Lasten an sieben Tagen;
Grund: gezielte Aufforderung Gegenleistung für Vergütung zu erbringen
2018: Einsatz abschaltbarer Lasten an vierzehn Tagen;
Grund: Vermeidung überhöhter Arbeitspreise bei Regelenergie
und Optimierung Einsatztool für Redispatch (Stand: 13.03.2018)
Wer nicht dabei saß versteht das kaum.
Im Jahr 2016 wurden 10 abschaltbare Lasten mit einer
Bitte um Erläuterung, was bedeutet was?
Rein Praktisch…..
…. sind Abschaltungen für machen Betrieb eine sehr schlechte Sache.
Da machen sich viele noch sehr grosse Illusionen.
Wer in der Firma einen Serveraum betreibt muss den mit Batteriepaketen oder Stromaggregat absichern.
Oder besser, mit Aggregat und Batterien. Denn ein Stromaggregat an empfindliche Systeme anzuhängen braucht eine sehr gute Steuerung / Regelung, daher ist der Umweg über Batterien sehr viel besser.
Unterschiedlich belastete Phasen führen bei Generatoren zu deren schnellem Tod. ( Stichwort – Schieflasten )
Private Generator Besitzer sollten das Gerät welches sie gerade benutzen möchten, dann jeweils an den Generator anschliessen wenn sie es brauchen…. und nur das eine….
Wer übers Hausnetz einen Generator betreiben will, unbedingt mit 230 Volt und über entsprechende Technik. Das Hausnetz muss vollständig von Öffentlichen getrennt werden da man sonst den Generator sofort killt, und man kann dabei das Hausnetz auf eine Phase zusammenlegen.
Ich frage mich gerade was passiert wenn ein Aluminium oder Stahlproduzent abgeschaltet wird….. das sind ja die ganz grossen Stromverbraucher. Was passiert mit dem geschmolzenen Erz….?
Und wie viel Strom brauchen sie um anschliessend wieder aufzuholen ?
In unserer Firma in der Schweiz hatten wir letzten Jahr einen Stromausfall von 30 Minuten. Ein Verteilerkasten in der Stadt war ausgefallen.
WC, Kaffeemaschinen, PC, Garagentor, Parkrampen usw. usf. funktionierten nicht mehr. Wasser ebenfalls nicht.
Die Leute hätten sogar zu Fuss nach Hause gehen müssen, wäre der Strom nicht wieder gekommen.
Der Serverraum ist abgesichert, fährt aber nach einer gewissen Zeit herunter. Herunterfahren und neu Aufstarten dauert Stunden.
Bei uns wurde da so manchen erstmals bewusst was es heisst ohne Strom zu sein……. denn man konnte nicht mal in die Cafeteria gehen und dort einen Kaffee trinken bis das ganze repariert ist.
Man hatte plötzlich Zeit weil man an allen Tätigkeiten gehindert war..….um Nachzudenken.
Mein Diesel-Generator (10 KVA) ist so geschaltet. Vor der automatischen Umschalteinrichtung in Richtung Stadtnetz liegt noch ein dicker handbetriebener Umschalter, um im Probefall das Stadtnetz vollständig vom Hausnetz zu trennen. Um genau diese Effekte zu verhindern.
Richtig…..
Dazu gibt es extra Schalter….,. kosten wohl um die 100 Franken.
10 kw, boah das ist was.
Bei 230 Volt gibt es leider nur Inverter Generatoren bis ca 5 kw. Leistung .
Aber bei einem Dieselgenerator der mehr leistet und dann mit 4oo Volt arbeitet, kann man das natürlich mit einer guten Steuerungs und Regeltechnik sauber machen.
Die Phasen im Haus sauber trennen usw. Denn eben, der Generator sollte nicht auf den einzelnen Phasen unterschiedlich belastet werden.
Bei 10 Kw wäre die Leistung pro Phase ja ca 3300 Watt.
Wir eine Phase nur mit 1000 Watt belastet, die andere mit 3000 tut das dem Generator gar nicht gut.
Da die Generatoren eben sehr träge reagieren, gibt es bei Lastwechseln, also wenn man ein gerät vom Generator trennt, hohe Spitzen und abrupte Abfälle, beides vertragen empfindliche Geräte gar nicht gut, darum wäre die Kombination mit einem Akku die perfekte Lösung, denn aus einem Akku kann Strom ohne Schwankungen gezogen werden. Aber eben, nicht über den ganzen Tag hinaus………
Wer sich ein 10 Kw Aggregat leisten kann und das fachmännisch installiert ist natürlich …“Potzt und Gstrieglet“ wie der Schweizer dazu sagt.
Aber es muss eben sauber und durchaus aufwendig gemacht werden.
Ich selber würde einen EFH Besitzer raten sich einen Schwedenofen zuzulegen und im Keller einen Gaskocher usw. zu lagern.
Damit kann man auch gut überbrücken und es ist auch irgendwie Romantisch….((-:
Übrigens….
Der Diesel zum g3nerator kann in der Schweiz ganz einfach Heizoel der Qualität „Öko schwefelarm“ sein.
Das ist hier erlaubt und man kann ihn bestellen ohne Ethanolbeimengung, also ohne Biodieselanteil.
Denn Ethanol, oder einfach Brennsprit macht den Diesel nur noch kurz lagerfähig. Nimmt man sauberes Heizoel und bewahrt den im Kanister aus Blech auf, also ohne Lichteinfluss hat die „Dieselpest“ kaum eine Chance und der Diesel ist 30 Jahre lagerfähig. Aber bitte den Kanister dazu bis unter den Rand füllen um den Luftanteil darin klein zu halten . In der Armee füllt man die ja immer nur 2/3.
Das selbe beim Benzin. Ohne Beimengungen ist es im Prinzip ewig lagefähig. Ich habe einen Kanister nach ca 30 Jahren aufgebraucht, ….Problemlos, allerdings war das noch Normal-Bleibenzin.
Beim Benzin ist welches ohne Ethanol aber nur schwer zu finden.
„Aral Ultimate 102“ ist noch so eins und damit sehr lange lagerfähig.
Katalytbenzine sind dafür auch geeignet, also synthetisches Benzin wie man es bei der Motorsäge oder dem Rasenmäher benutzt.
Aber eben, Metallkanister verwenden keine aus Kunststoff.
Eine offensichtliche Verwechslung von Korrelation und Kausalität. Kennt man heute verstärkt nur noch bei Klimaalarmisten finden.
Dass die Korrelation Anzahl Neugeborene mit der Anzahl der Störche nicht bedeutet, dass tatsächlich die Störche die Kinder bringen, weiß Herr Rico Schrage aber bestimmt aus eigener Erfahrung, falls er jemals Kinder gezeugt hat. Oder?
Auf die Idee zu kommt das Anzahl der Neugeborenen mit der Anzahl der Störche in eine wechselseitige Beziehung steht oder nicht muss man Prof. Dr.-Ing. sein.
Selbst die Kinder beim Schulstreik haben das bereits erkannt das es da keine wechselseitige Beziehung gibt, nicht geben kann.
Ich hätte einen Verbesserungsvorschlag: Kann man die Notstromaggregate statt mit unzuverlässigen Dieselmotoren nicht mit modernen Elektromotoren antreiben? Mit Strom direkt von den Windkraftanlagen und den Sonnenkraftwerken vom Dach? Das wäre doch auch billiger, denn der Wind und die Sonne schicken ja keine Rechnung. Und außerdem sind die doch auch soooo zuverlässig!
Oder noch einfacher: Wir hängen die Krankenhäuser direkt an den krankenhauseigenen Windpark die Solarpanels auf dem Krankenhausdach! Endlich das energetisch autarke Krankenhaus!!
Die Notstromdiesel könnten auch flatulenzgespeist werden. Ein Perpetuum mobile wäre mit flatulenzenfördernder Patientenspeisung durchaus vorstellbar. Ob Linsen oder Bohnen, bio oder nicht, aus regionalem Anbau oder von weit her, müsste erforscht werden. Wg. Black-out-Beherrschungsdringlichkeit sollten alle Bundesministerien und das Bundeskanzleramt konzertiert Studien in Auftrag geben. Es eilt. Die Kanzlerin muss ein Machtwort sprechen. Die Autarkie der Krankenhäuser hat oberste Priorität. Außerdem könnte Deutschland eine weltweite Vorreiterrolle für Flatulenzelektrizität einnehmen. Als Leuchtturm.