Cap Allon
Neue Forschungsarbeiten von Gutiérrez-Hernández und García (2025) führen ein bahnbrechendes Verfahren ein mit der Bezeichnung ‚True Significant Trends‘ (TST), welches unser Verständnis der Vegetationsveränderungen der letzten 42 Jahre verfeinert. Ihre Ergebnisse weisen nicht nur auf einen signifikanten globalen Ergrünungstrend hin, sondern entkräften gleichzeitig katastrophistische Behauptungen.
Die Studie zeigt, dass 38,16 % der terrestrischen Landoberfläche der Erde während der Satellitenära signifikante Vegetationstrends erlebt haben, wobei die Ergrünungstrends die Bräunungstrends fast vier zu eins überwiegen. Insbesondere reflektieren 76,07 % der festgestellten Trends eine Zunahme der Vegetation, während nur 23,93 % Rückgänge aufweisen. In Regionen mit NDVI-Werten (Normalized Difference Vegetation Index) von über 0,15 überwiegen die Ergrünungstrends sogar noch deutlicher und machen 85,43 % der Trends aus, verglichen mit nur 14,57 % für die Verbräunung.
Diese Ergebnisse widerlegen die weit verbreitete Behauptung, dass höhere CO₂-Werte den ökologischen Kollaps herbeiführen, und weisen stattdessen auf die entscheidende Rolle des CO₂ bei der Förderung des Pflanzenwachstums und der Produktivität hin – das genaue Gegenteil dessen, was die Alarmisten seit mehr als vier Jahrzehnten propagieren.
Besonders auffällig sind die Ergebnisse der Studie in Eurasien, wo sie eine deutliche Zunahme der Vegetationsdecke zeigen. Dieser Trend, der größtenteils auf die CO₂-Düngung zurückgeführt wird, steht in direktem Widerspruch zu den düstersten Prognosen. CO₂ ist bei weitem kein „Schadstoff“, sondern ein Wachstumskatalysator, der die Photosyntheseraten erhöht und die Wassernutzungseffizienz verbessert, insbesondere in Regionen mit Wasserknappheit. Steigende CO₂-Werte in der Atmosphäre fördern außerdem die Artenvielfalt.
[Hervorhebung im Original]
Die Forscher behaupten, dass ihr TST-Arbeitsablauf einen weitaus solideren Bericht bietet, indem er Verfahren zur Voraufhellung (Pre-Whitening), räumlich angepasste statistische Tests und adaptive Korrekturen der Fehlerrate (False Discovery Rate) einbezieht und damit die Probleme herkömmlicher Analysen angeht, die sich stark auf den Mann-Kendall-Test (MK) und ähnliche Ansätze stützen. Das Ergebnis, so Gutiérrez-Hernández und García, ist eine sauberere, genauere Bewertung der Vegetationstrends, die das Rauschen reduziert, das frühere Analysen getrübt hat.
Es hat sich ein noch deutlicheres Bild von einer grüner werdenden Erde ergeben. Bei diesem Phänomen handelt es sich nicht um eine Anomalie oder eine Eigenart selektiver Datenauswertung, sondern um einen messbaren, statistisch gesicherten Trend. Dennoch bleibt es im allgemeinen Klimadiskurs auffallend unberücksichtigt, liegt doch der Schwerpunkt auf den negativen Auswirkungen des steigenden CO₂-Gehalts, wodurch alle positiven Effekte überdeckt werden.
Die unablässige Darstellung von CO₂ als „das Gas des Untergangs“ übersieht die grundlegenden ökologischen Prozesse, die es unterstützt. Erhöhtes atmosphärisches CO₂ fördert zweifellos die Pflanzenproduktivität in verschiedenen Ökosystemen und stärkt die globale Vegetation auf eine Weise, welche die alarmistische Rhetorik nicht anerkennen will. Die Katastrophisten spotten schon bei der bloßen Erwähnung der positiven Aspekte. Ein sicheres Zeichen für eine Sekte.
Wichtig ist, dass diese grüne Realität über akademische Kreise hinausgeht. Sie muss politische Entscheidungsträger, Medien und CAGW-Befürworter herausfordern, sich mit der vollen Komplexität der Daten auseinanderzusetzen. Anstatt engstirnige, dem Untergang geweihte Narrative aufrechtzuerhalten, fordert diese Forschung eine Wertschätzung des CO₂, des „Gases des Lebens“, nämlich seiner entscheidenden Rolle bei der Förderung positiver ökologischer Veränderungen.
Der Planet ergrünt, er stirbt nicht, und diese Realität sollte die Klima- und Umweltpolitik sowie die Politik im Allgemeinen leiten. Es scheint, als stünden wir am Rande eines Wandels, bei dem echte Wissenschaft die vorherrschenden Narrative herausfordert und demontiert. Es gibt Grund zur Hoffnung.
Die ganze Studie steht hier (frei zugänglich).
Link: https://electroverse.substack.com/p/thailand-freezes-record-snow-in-japan?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Wenn es nur so einfach wäre, die Entscheidungsträger mit Vernunft zu erreichen. Merkel hat es vorgeführt: Als seinerzeit Lüning eine gleichberechtigte Runde aus Klimaforschern, Realisten und Politikern forderte, wurde er von Merkel an die etablierte Alarm-„Forschung“ verwiesen, nach Merkel „die Wissenschaft“. Die dann zuverlässig dafür sorgt, dass ausschließlich die propagierte Alarm-Sicht die Politik erreicht, wie sie von der Politik gewünscht ist. So hatte Merkel alles „weise“ in ihrem Sinne entschieden. Ihre Nachfolger machen es garantiert nicht anders.
Deshalb ist es wahrscheinlich, dass sich erst etwas ändert, wenn Alarm-„Forscher“ und grüne Medien lukrativen Ersatz gefunden haben. Oder man macht es wie Trump mit den „Fakten-Checkern“, man schmeißt sie raus. Bei uns leider nur ein frommer Wunsch..
Es ist wenige Minuten her da verkündete die Nachrichtensprecherin des ZDF im Morgenmagazin, das Jahr 2024 wäre lt. dem „EU-Klimadienst“ Copernicus das wärmste Jahr der Geschichte und mit 1,6 °C bei einem globalen Mittel von 15,1° C wurde das Temperaturziel gegenüber der vorindustriellen Zeit erstmals um mehr als 1,5° C verfehlt. Also vorindustriell durften wir nach Adam Ries noch bei einem globalen Temperaturmittel von 13,5° C leben. Bei den verheerenden Waldbränden in Los Angeles natürlich eine „passende“ Hintergrundinformation. Soviel aktuell. Was mich aber hier umtreibt ist die Frage, ob eine Erhöhung der Atmosphäre mit CO2 einen positiven Einfluß auf die Artenvielfalt haben kann. Zweifelsfrei eine ebenfalls heiße These, zumal ich mir eine seriöse Datenlage dazu nicht vorstellen kann. Als Landschaftsökologe und Pflanzensoziologe ist mir durchaus klar, wie schwer es ist, überhaupt feststellen zu können, wieviel Arten existieren, besser gesagt taxonomisch unterschieden werden. Oft müssen wir dankbar sein, wenn es uns gelingt in gut untersuchten Arealen sprich Gebieten halbwegs einen aktuellen Überblick über die Taxa aus den wichtigsten Tier- und Pflanzengruppen zu haben. Darauf basiert die Erarbeitung der Roten-Listen, die Gefährdungen benennen können. Sie werden im Umwelt- und Naturschutz wie Proxies zum Gesamtzustand der Umwelt genutzt. Aber haben wir wirklich viel mehr als nur eine Vorstellung von Artenvielfalt (alpha-, beta- und gamma-Diversität), können wir Inventarisierungen hochrechnen, wenn täglich noch neue Arten „gefunden“ werden und Neozoen und -phyten unsere Kartierungen begleiten? Abgesehen von einem Produktivitätsgewinn durch CO2 im Rahmen von Ergrünungen in den meisten Ökosystemen, haben wir vermutlich kaum tragfähige Aussagen zur Diversität, die über das hinausgehen was uns Daten mit trivialen Inhalten liefern. Beispielsweise wird die Artenvielfalt in den urbanen Siedlungsräumen oft deutlich höher sein, als in den agrar genutzten Landschaften im Umfeld der Städte. Die Diversität zu beurteilen ohne Aussagen zur Maturität der Ökosysteme ist planerisch witzlos. Und das arme CO2 sollte man nicht künstlich über alle Hügel des Wissens bzw. Unwissens tragen.
Wenn sogenannte „Klimakatastrophen“ zum Hotspot werden. Und dies hat sehr wahrscheinlich seit jeher die Stabilität von regionalen Ökosystemen gefördert.
https://www.nature.com/articles/ncomms7092
Auch davon scheinen die Klimawandler noch nichts vernommen zu haben, weshalb man allenthalben ökologisch einigermaßen stabile Flächen zu Indusdriebrachen umwandelt.
http://www.nature.com/articles/ncomms7707
So von (tropischem)Ökologe zu Ökologe gesprochen. 😀
Danke für diesen und die bereits eingestellten über die Notwendigkeit des Kohlendioxids für das Leben hier auf der Erde. Wir brauchen mehr davon. CO2 ist kein Klimakiller, dafür gibt es keine Beweise, CO2 erwärmt nichts oder nichts messbares. CO2 erhöht die Artenvielfalt auf der Erde.
„CO2 erhöht die Artenvielfalt der Erde. “
Das wusste ich nicht. Welche Arten sind denn in den letzten Jahrzehnten hinzugekommen? Hat die Natur, die auf Kohlenstoff basiert, neue Pflanzen und Tiere hervorgebracht? Welche?
Herr Gouder, diese Frage können Sie sich sparen. Es geht um viele längere Zeiträume,
aber das wußten Sie natürlich. Deshalb weiß ich nicht, was Sie mit Ihren Fragen immer bewirken wollen. Kleiner Spaßvogel, was?
Nichts, aber auch garnichts, kann die Artenvielfalt auf der Erde erhöhen. CO2 ist wichtig, damit keine Arten verschwinden. Neue dazukommen werden / können keine.
Die Evolutions-Lehre ist wie das CO2-Narrativ und das ganze andere eingepresste „Allgemeinwissen“, nur Volksverdummung. Getarnt als „Wissenschaft“. Allerdings „Wissenschaft“ per Mehrheitsentscheidung, Propaganda und Indoktrination.
Und genau dafür brauchts die Zeit. Viel Zeit. Millionen und Milliarden von Jahren. Dann klingts gleich viel „wissenschaftlicher“. Und ist praktischerweise unüberprüfbar. Und schwups, haben wir eine neue Religionsgemeinschaft. Und wehe dir, du bist anderer Meinung.
Das ist natürlich ziemlicher Nonsens, eher typisches Flacherde-Denken. Evolutionäre Prozesse sind keine statischen Ereignisse, auch wenn manchem spontane Ereignisse zugrunde liegen mögen. Sie sind seit jeher am Wirken und tun dies auch zu jeder Zeit. Nur weil wir nichts davon mitbekommen, heißt dies noch lange nicht das sie nicht stattfinden. 🙁
Merken sie eigentlich nicht, daß sie auf diese von mir angesprochene Propaganda hereingefallen sind. Variationen vorhandener Arten sind natürlich möglich und beobachtbar. Aber das entstehen von NEUEN Arten. Dafür gibt es keinen einzigen Nachweis. Nur Behauptungen.
Ich bin ganz bestimmt nicht auf irgendwas „reingefallen“ und schon garnicht auf etwas mit grundlegendem Bezug zu meiner vormaligen beruflichen Praxis. Nur scheinen Sie nicht wirklich zu verstehen was ich mit meinem Beitrag vermitteln wollte, es gibt sehr wohl und immerwährend evolutionäre Prozesse bei denen sich neue Arten, Subspezies etc. herausbilden und dies lässt sich auch per Analyse belegen. Es sind drei wesentliche Prozesse bekannt welche den Weg eröffnen zur entstehung neuer Arten, Sympatrische Artbildung, allopatrische Artbildung und genetische Isolation. Ein recht aktuelles Beispiel ist die auf den Britischen Inseln überwinternde Möchsgrasmücke, ein Singvogel, bei dem gerade eine Spezifikation einer Teilpopulation beobachtet wird und diese sich offensichtlich über den Sprung zur Unterart der Nominalart hin zu einer neuen, nahe verwandten Art zu entwickeln schein.
Solche Prozesse finden vielfältig statt, nur sitzt da eben niemand auf Lauer um das zu dokumentieren, womit es uns erst im Nachhinein bekannt wird als womöglich neue Art beschrieben und erst im Untersuchungsstadium die Feststellung erfolgt, das die Artabspaltung erst in naher Vergangenheit erfolgt ist und woraus sich dann zwangsläufig weitere Untersuchungen zum Grund dieser Abspaltung ergeben.
Etwa 1,8 Millionen Arten sind auf der Erde bekannt und beschrieben, die Wissenschaft schätzt die Gesamtzahl der Arten jedoch auf 50 – 100 Millionen. Das heißt, dass nur 2 – 4 % aller existierenden Arten bekannt sind. Gleichzeitig werden jedes Jahr Tausende bisher unbekannter und auch neu entstandener Arten neu beschrieben, mit steigender Tendenz.
Sie sind ein kleiner Spaßvogel mit Ihrem absurden Wunschdenken, CO2 würde die Artenvielfalt erhöhen.
Gibt es Gegenteiliges zu berichten? Nur mal so gefragt. Ich habe da einige Belege.
Dann bitte her damit!
https://clintel.org/world-climate-declaration/
Das sollte reichen.
Clintel? Kommt mit den üblichen falschen Argumenten um die Ecke!
Wird Eike von Clintel finanziert?
Nein.
Es gibt sogar neue Menschenarten.
Homo Homo Adhominem
Homo Homo Troglodytam
Homo Homo Stultus
Homo Home Climate Stultus
Homo Homo Leugnerites
not to mix up with
Homo Homo Omnes mutationes
Und viele mehr, when man rausfindet wer sich mit wem reproduzieren kann!
Artenvielfalt erschöpft sich nicht nur in neu hinzugekommenen Arten, denn dies ist ein Prozess von Aktion und Reaktion teils schneller, teils langsamer Anpassungen. Dieser beginnt schon damit das die innerartliche Diversität schnelle Anpassungsstrategien auf veränderte Umweltbedingungen aktiviert und damit das Überleben sichert, stabilisieren sich die Umweltveränderungen, so stabilisiert sich auch die dann populationsspezifische Anpassung und neue stabile Sippen entstehen. Woraus sich auf längere Sicht durch Interaktion neue Arten entwickeln können.
Ich hoffe, dass sich die Umweltveränderungen stabilisieren, damit die Flora und Fauna sich langsam anpassen können.
Anpassungsfähigkeiten sind in nahezu allen Arten vorprogrammiert, weshalb diese ja über Jahrmillionen jede, auch spontane Umweltveränderungen erfolgreich überstanden haben.
Jahrmillionen sind eine andere Hausnummer und 100 Jahre.
… als 100 Jahre.
Wenn die Umweltbedingungen stabil sind, brauchen sich die Flora und Fauna nicht abpassen.
Bei einer Erhöhung von 50% CO2 in der Atmosphäre in 150 Jahren kann man nicht von stabilen Umweltbedingungen sprechen.
Das kann nicht gutgehen.
Aha, und warum nicht? Irgendwelche nachprüfbaren Erkenntnisse dazu? Dann mal her damit.
Nachprüfbare Erkenntnisse sind die Klimaerwärmung und veränderte Lebensräume der Tiere.