„Grüner neuer Deal“ ist alter sozialistischer Despotismus
Viele Demokraten werden immer offener bzgl. ihrer sozialistischen Neigungen, wobei sie uns immer noch das Märchen auftischen, wie sehr doch Sozialismus in der Lage ist, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
Sozialismus tötet. Von der ehemaligen Sowjetunion bis Kuba, von Nord-Korea bis Venezuela – überall wurden die Menschen durch das Experiment Sozialismus ihrer Freiheit und ihres Eigentums beraubt, ökonomischer Stillstand herbeigeführt ebenso wie Fehlleitung von Ressourcen. Es führte zu Millionen Todesfällen, entweder direkt oder indirekt.
Unter unbekümmerter Ignoranz dieser Realitäten sagte der Bürgermeister von New York City Bill de Blasio dem New York Magazine, dass er nach staatlicher Kontrolle über das Eigentum von jedermann strebe, und zwar mit den Worten: „ich glaube, dass es einen sozialistischen Impuls gibt. … Wenn es nach mir ginge, würde die Stadtregierung auf jedem einzelnen Stück Land bestimmen, wie die Entwicklung aussehen sollte“. Natürlich nur deshalb, weil genau das den Menschen in Kuba, Nordkorea und Venezuela Glück, Wohlstand und besseres Leben gebracht hatte.
Dann kommen wir zu dem Energie-Sozialismus, der durch die selbst ernannte Sozialistin Alexandria Ocasio-Cortez vorangetrieben wird. Sie gehört den Demokraten an und ist als Repräsentantin von New York gerade gewählt worden. Trotz eines Jahresgehalts von über 174.000 Dollar beklagte sich Ocasio-Cortez (mit Trauermine) nach ihrer Wahl darüber, dass es schwierig für sie sein wird, einen Platz in Washington DC zu finden, wo sie auskömmlich wohnen könne – wobei die Stadt fast perfekt ist, um dem Wunsch von de Blasio zu genügen, das alles Privateigentum in der Stadt verschiedenen Niveaus der Regierung gehört und diese direkt oder unter scharfen Auflagen bestimmt, wie mit diesem Eigentum umgegangen werden darf. Ich habe eine Nachricht für Ocasio-Cortez: die meisten Menschen, selbst die in DC, müssen mit viel weniger auskommen als sie jetzt einstreicht.
Trotz ihrer Bemühungen, mit dem Gehalt einer Prinzessin eine bezahlbare Wohnung zu finden, hat Ocasio-Cortez die Hybris zu behaupten, dass der Kongress und die Ämter in DC die Weisheit haben, die Wahl der Energiequelle aller Bürger der USA in der gesamten Nation zu kontrollieren und zu lenken.
Ocasio-Cortez führte Proteste an vor dem Büro der langzeitlichen Führerin der Demokratischen Fraktion im Kongress Nancy Pelosi. Dabei forderte sie eine stärkere Kontrolle der Regierung über das Energiesystem der Nation im nächsten Kongress.
Ocasio-Cortez hat etwas ins Spiel gebracht, das sie einen „neuen grünen Deal“ nennt, welcher „die Investition von Billionen Dollar“ erfordert. Damit sollen die USA bis zum Jahr 2035 zu 100% auf erneuerbare Energie umgestellt werden.
Ihr grüner neuer Deal ist nichts weiter als ein wieder aufgewärmter Sozialismus bzgl. Steroiden, angewendet auf Energie.
Ocasio-Cortez steht nicht allein mit ihren uninformierten Standpunkten von Wirtschaft und Geschichte. Energie-Sozialismus hat die Vorstellungen vieler Demokraten korrumpiert. Hunderte Kandidaten der Demokraten für lokale, staatliche und föderale Behörden in den Midterm-Wahlen 2018 unterzeichneten eine Versprechung, sich für den Übergang zu 100% Erneuerbare einzusetzen. Ich hatte keine Zeit zu schauen, wie viele dieser Kandidaten gewonnen haben, aber zweifellos waren es viele, die jetzt die Macht haben, den Verbrauch billiger und zuverlässiger fossiler Treibstoffe zu limitieren und stattdessen den Verbrauch kostspieliger erneuerbarer Energie anzuordnen.
Nach den Gewinnen der so genannten progressiven Demokraten in den Wahlen 2018 hat die Anzahl der demokratischen Gesetzgeber, welche die radikale Forderung „weg von Fossilen“ in Gestalt eines Better Future Act (Off Act) unterstützen, zweifellos zugenommen. Der Abgeordnete Tulsi Gabbard aus Hawaii brachte den Off Act im September 2017 ein, ohne dass die Öffentlichkeit davon groß Notiz genommen hat. Das Gesetz würde „100% erneuerbare Energie bis 2035 (und 80% bis 2027)“ vorschreiben, ebenso wie ein „Moratorium von Projekten bzgl. fossiler Treibstoffe, ein Verbot von Öl- und Gasexporten und den Straßen- und Schienenverkehr zu 100% auf Erneuerbare umzustellen“.
Diese von Umwelt-Extremisten in vollem Umfang unterstützte Politik würde Millionen Arbeitsplätze vernichten und den USA einen gewaltigen Nachteil verschaffen im Wettbewerb mit anderen Ländern, vor allem China, Indien, Russland und Anderen, wo die Umwelt-Gesetzgebung viel weniger rigoros ist als bei uns.
Energie ist das Lebenselixier der Wirtschaft und für alles, was wir tun. Gibt man der Regierung sogar noch mehr Kontrolle über die Entwicklung und den Verbrauch der Energie als jetzt schon vorhanden, würde es zu Chaos und Elend führen. Kontrolliert werden sollen ja auch die fundamentalen Entscheidungen der Bürger darüber, wie sie sich im Lande fortbewegen, welche Arten elektronischer Geräte sie benutzen und wann und wie diese aufgeladen werden; wie sie ihre Wohnungen beleuchten, heizen, worin sie kochen und wie sie zu Hause Klima-Kontrolle ausüben; welche Arten der Energie-Investitionen sie in ihren Renten-Portfolios wollen und welche Arten von Energie-Ressourcen die Unternehmen entwickeln, verbreiten und verbrauchen dürfen.
Wind, Solar und andere Arten erneuerbarer Energie sind teurer und unzuverlässiger als traditionelle Energiequellen wie Erdgas und Kohle. Das erklärt, warum Staaten, welche erneuerbare Energie vorschreiben oder subventionieren oder fossile Treibstoffe hoch besteuern, höhere Strom- und Benzinpreise haben als jene Staaten mit niedrigeren Benzinsteuern und in denen der Verbrauch Erneuerbarer nicht vorgeschrieben wird.
Die US-Wirtschaft wird von der ganzen Welt beneidet. Sie beruht auf einem Energiesystem, welches primär von relativ billigen und zuverlässigen Treibstoffen erhalten wird. Die Einführung des Energie-Sozialismus‘, wie es von den Demokraten vorangetrieben wird, droht Familien zu verarmen und das Stromnetz und die Ökonomie kollabieren zu lassen.
Energie-Sozialismus kann unsere Probleme nicht lösen, aber er kann alles sehr viel schlimmer machen.
Quellen: Environment & Climate News; Alexandria Ocasio-Cortez; New York Magazine
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Klimawissenschaft: politisiert und nicht vertrauenswürdig
Während einer Fragestunde in einer Vorlesung der Cambridge Union, der ältesten Debattier-Gesellschaft der Welt, sagte Prof. Jordan Peterson von der University of Toronto: „Man kann den Daten nicht trauen“, welche die Grundlage der Wissenschaft bilden, die von Klima-Alarmisten herangezogen werden, um von der Regierung Maßnahmen zu verlangen, den Verbrauch fossiler Treibstoffe zu beenden als Kampfmaßnahme gegen den Klimawandel. Die Wissenschaft sei weitgehend politisiert.
Peterson, der zwei Jahre lang einem UN-Komitee für nachhaltige Entwicklung angehörte und wo er für Umweltthemen zuständig war einschließlich einer vermeintlichen globalen Erwärmung sagte:
„Es ist sehr schwierig, die Wissenschaft von der Politik zu separieren … Hier folgt eines der schlimmsten Dinge des ganzen Durcheinanders. Wenn Sie Ihre Projektionen zum Klimawandel, welche schon jetzt sehr unzuverlässig sind, weiter in die Zukunft projizieren, werden die Messfehler mit der Zeit immer größer, offensichtlich deshalb, weil sich die Fehler akkumulieren. Falls man 50 Jahre in die Zukunft geht, sind die Fehlerbalken rund um die Projektionen bereits so groß, dass wir nicht in der Lage wären, positive und negative Auswirkungen von irgendetwas zu messen, dass wir hier und heute tun: Wie um alles in der Welt kann man da ein Problem lösen, wenn man nicht einmal die Konsequenzen Ihrer Maßnahmen messen kann?“
Peterson nannte Deutschland als ein Beispiel für den Schaden, der angerichtet wird durch vergebliche Bemühungen der Regierung, einen angeblichen anthropogenen Klimawandel zu bekämpfen. Trotz der Investition Hunderter Milliarden Dollar in Wind- und Solarenergie wird Deutschland seine bis 2020 gesetzten Ziele zur Reduktion von Treibhausgasen verfehlen, sagte Peterson.
„Deutschlands Klima-Programm war eine einzige Katastrophe, und alles, was geschah war, dass der Strompreis in die Höhe geschossen ist. Das ist keine Lösung!“ Soweit Peterson.
Selbst falls die Menschen zum Klimawandel beitragen, wären die Opfer dafür, diesen abzuschwächen, weit schlimmer als die Schäden, die der Klimawandel anrichten könnte. Peterson weiter:
„Nun, was wollen wir machen? Wollen Sie aufhören, Wärme zu haben? Wollen Sie aufhören, Strom zu verbrauchen? Wollen Sie das Autofahren einstellen? Die Züge anhalten? Ihre Handys nicht mehr benutzen? Nichts davon werden sie tun, und das ist kein Wunder“.
Mehr: Daily Caller
Link zu beiden Beiträgen: https://www.heartland.org/news-opinion/news/green-new-deal-is-old-socialist-despotism
Übersetzt von Chris Frey EIKE
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