Abgesehen davon, dass es keinen wissenschaftlichen Versuchsbeweis gibt, der die Klimasensitivität des angeblichen Aufheizgases Kohlendioxid bestätigt und der quantitative Betrag der angeblichen Aufheizung von sogenannten Experten nur hypothetisch schätzend auf 2 bis 4 Kelvin festgelegt ist, geben auch die vergleichenden Temperaturmessungen nichts her. Es sei denn, man zieht ausgesprochene Stationen in wachsenden Wärmeinseln heran, was dann gerne mit vollem Eifer getan wird. Frankfurt, Berlin, München, Karlsruhe und Leipzig, die Zunahme der heißen Tage in diesen Städten sind dann Beweise einer allgemeinen Erwärmung.
In diesem Artikel wollen wir anhand eines weiteren Beispiels zeigen, dass eine angebliche CO2-Erwärmung vorwiegend auf den Wärmeinseleffekt der Region zurückzuführen ist.
Wir verwenden dafür die beiden Städte im bayrischen Voralpenland, München und Rosenheim, beide sind knapp 50 km voneinander entfernt, München liegt an der Isar, Rosenheim am Inn und hat 60 000 Einwohner. Die Einwohnerzahl wächst moderat, während München neben der Bevölkerungszunahme vor allem seit der Einheit eine starke Touristenzunahme, darunter viele Tagesausflügler, zu verzeichnen hat.
Bevor wir in der Argumentation fortfahren soll der Leser zunächst über den Temperaturverlauf der jeweiligen DWD-Wetterstationen in diesen Städten informiert werden.
Wir betrachten die letzten 30 Jahre, in welcher die globalen CO2-Erwärmungsgase besonders zugenommen haben und wo Medienpropheten wie Claus Kleber bereits Kipp- und Gefahrenpunkte ausgemacht haben.
Die Temperaturgrafik der bayrischen Landeshauptstadt der letzten 30 Jahre sieht so aus:
Nun die Temperaturentwicklung von Rosenheim über denselben Zeitraum:
Wir sehen: Anstatt Kohlendioxid müssen andere Gründe für die Erwärmung der bayerischen Hauptstadt verantwortlich sein. Auch an den von uns oben genannten Touristenströmen allein ist dieser markante Erwärmungsunterschied nicht zu erklären, denn auch schon vor 1988 war München eine Weltstadt und der Bevölkerungszuwachs verläuft ähnlich moderat wie in Rosenheim.
Die Standorte der DWD-Wetterstationen machen den Unterschied
Standort Rosenheim: außerhalb der Stadt
Der zunehmende Wärmeinseleffekt der Stadt Rosenheim wird dadurch nicht gänzlich eliminiert, er erreicht das Thermometer aber nur noch in abgeschwächter Form. Ganz im Gegensatz zu München.
Der Standort der DWD-Wetterstation München: Mitten in der Stadt.
Erklärung: Die Wetterstation in München misst somit keine allgemeine Klimaerwärmung, sondern die zunehmende Stadtwärme, also den zunehmenden Wärmeinseleffekt der Stadt München.
Das Thermometer der DWD-Wetterstation Rosenheim ist weniger geprägt durch die Stadtwärme, obwohl ein erheblicher Teil der Frischluftschneise aus den Alpen in Rosenheim abgefangen wird. Die Wetterstation Rosenheim misst jedoch insgesamt viel realistischer die von den täglichen Wetterlagen vorgegebenen Temperaturen in der Region. Und die zeigen über die letzten 30 Jahre keine Erwärmung für den Raum Oberbayern in der freien Landschaft.
Frage: Wie wäre der Temperaturverlauf bei der Wetterstation, wenn Rosenheim und die Region im Betrachtungszeitraum 30 Jahre identisch geblieben wären?
Wir weisen auf einen weiteren Unterschied hin:
Rosenheim liegt etwa 100 m tiefer und die Temperaturen müssten deshalb ein halbes Grad höher sein als in München. Das ist nicht der Fall. In der nächsten Abbildung 5 haben wir beide Temperaturverläufe in eine Grafik gebracht.
Zu Beginn der Betrachtung vor 30 Jahren lagen die Münchner Stadttemperaturen bereits um ein halbes Grad höher, und jetzt beträgt der Unterschied ca. 1 Grad. Die Temperaturschere geht auseinander. Auch diesen Fakt kann man ausschließlich mit dem zunehmenden Wärmeinseleffekt der Stadt München erklären, den es bereits vor 30 Jahren gab, und der nun weiter ansteigend ist, und auch noch vom Thermometer der DWD-Station München voll erfasst wird
Da die Wetterstation von Rosenheim außerhalb der Bebauung steht, wirkt die moderate Stadtbebauung weniger erwärmend auf das Thermometer der Wetterstation in den Innwiesen ein. Die weitere Bebauungsverdichtung von München hingegen hat die Stadtwärme weiter verstärkt.
Andere Erklärungen für die Temperaturverläufe der letzten 30 Jahre sehen wir nicht; wobei anzumerken ist, dass die zunehmende Sonnenscheindauer, besonders im Sommerhalbjahr, bebaute Gebiete viel stärker erwärmt, als unbesiedeltes, intaktes Freiland.
Gibt es eine bayerische oder gar deutschlandweite Erwärmung in den letzten 30 Jahren, wie die Medien und die Treibhaus-Erwärmungsgläubigen behaupten?
Unsere Antwort: Die gibt es nicht. Die Behauptungen der scheinbaren Experten sind falsch. Es kommt auf den Standort der Messstationen an. Richtig ist vielmehr, dass überall, wo Messstationen noch außerhalb der Wärmeinseln und damit außerhalb der menschengemachten Erwärmung stehen, keine oder zumindest keine signifikante Erwärmung seit etwa 1990 stattfand. Bei langfristiger Betrachtung, etwa seit 1881, die dann von CO2-Klimagläubigen gerne als Gegenargument ins Feld geführt wird, gibt es in ganz Mitteleuropa zwar merkliche Erwärmungstendenzen; doch gingen diese nicht konform mit dem Anstieg der CO2-Konzentration und lassen sich auch viel besser mit geänderten Großwetterlagenhäufigkeiten, zunehmender Sonnenscheindauer und diversen Wärmeinseleffekten erklären. Letztere könnten sich nun zunehmend auch überall dort im Freiland bemerkbar machen, wo große Solar- und Windparks installiert werden (sie ähneln in ihrer Wirkung einer städtischen Bebauung).
Mitunter zeigen ländliche Stationen wie Amtsberg im Erzgebirge sogar leichte Abkühlungen. Und die freie Fläche umfasst 85% der Gesamtfläche Deutschlands. Rosenheim ist nur ein weiteres Beispiel von den vielen, die wir bereits gefunden und ausführlich beschrieben haben.
Auch diese Betrachtung ist ein Hinweis, dass die angebliche katastrophale Erwärmung Deutschlands nicht von CO2 verursacht ist, sondern von der Wahl der Standorte für die Wetterstationen. Leider stehen fast alle Wetterstationen nicht in der freien Fläche Deutschlands, sondern dort, wo die Menschen wohnen und arbeiten. Und nur dort in den 15% der urbanisierten Fläche Deutschlands wird es wärmer. Allerdings dehnen sich diese Flächen täglich in Deutschland um fast 100 ha aus. Es findet eine tägliche Urbanisierung und Bebauung mitsamt Trockenlegungen in die Natur hinein, aber auch innerorts, statt. Ein schönes Beispiel für eine massive, sommerliche Wärmeinselerwärmung ist die Station Frankfurt/Main (Flughafen) im Vergleich zum ländlicheren Gießen nördlich von Frankfurt:
Auch die angeblichen Folgen wie Überschwemmungszunahme sind keine Folgen einer allgemeinen CO2-Klimaerwärmung, sondern eine Folge der wachsenden Urbanisierung und eine Folge der industrialisierten Landwirtschaft mit der Schaffung ständig neuer „Beton-Ackerböden“, die kaum noch saugfähig sind.
Das uns Angst einflößen sollende CO2-Klimaerwärmungsmodell ist falsch und ein reines Geschäftsmodell. Mehr CO2 in der Atmosphäre macht die Erde grüner, CO2 ist kein Giftgas, kein Klimagas, kein Heißgas, sondern für das Leben auf der Erde genauso notwendig wie Sauerstoff und Wasser. Die optimale Menge dieses Spurengases, -derzeit minimale 0,04% – ist für das Leben auf der Erde noch längst nicht erreicht.
Einstmals kleine Wärmeinseln sind in den letzten 100 Jahren zu Wärmeregionen zusammengewachsen. Wer die heißen Tage in den vom Menschen geschaffenen Wärmeregionen eindämmen will, muss für weniger Versiegelung und mehr Verdunstungskälte sorgen.
Die andere Möglichkeit wäre, wir bauen Deutschland und die Erde wieder zurück wie sie vor 100 Jahren war, mit demselben niedrigen Lebensstandard, der geringeren Bevölkerungszahl, der Armut von damals und dem geringen Energieverbrauch. Das will keiner von uns.
Klima wandelt sich immer. Es gab noch nie ein stabiles Erdklima, schon gar nicht vor der Industrialisierung. Klimawandel gibt es seit die Erde eine Atmosphäre hat. Er hängt mit der Aktivität der Sonne, mit dem sich immer wieder ändernden Neigungswinkel der Erdachse und mit der jeweiligen Position unseres Sonnensystems bei der Wanderung durch das Weltall/die Milchstraße ab. Neben diesen natürlichen Ursachen wirkt der Mensch mit durch die Schaffung immer größerer Wärmeregionen.
Klimaerwärmung durch anthropogene „Treibhausgase“ gibt es nicht oder es ist ein vollkommen unbedeutender Effekt. Das haben wir mit der Wetterstation Rosenheim erneut gezeigt. „Treibhausgase“ ist eine Worterfindung für ein durchtriebenes Geschäftsmodell. Natur- und Umweltschutz sind wichtig, werden aber leider auch in Deutschland nicht konsequent durchgeführt.
Josef Kowatsch, unabhängiger Natur- und Klimaforscher
Stefan Kämpfe, Diplomagraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher
Es werden auch neue Stationen bewußt in den Städten gebaut:
http://www.badische-zeitung.de/freiburg/daten-zum-klimawandel–156454175.html
Und so wandelt sich das Wetter halt zum Klima:
„Als fünfte Stadt in Deutschland hat Freiburg seit dieser Woche eine Stadtklimastation.“
Leider fehlt dieser Station auch mal wieder ein CO2–Sensor, wie soll man da nur die Wirkung des CO2 verifizieren? Und „Gefühlte Dinge helfen wenig“, dass CO2 so wohl nicht die Ursache so alleine reichen ja nicht!
Denn wie der Vizepräsident des DWD Becker noch so sagte, „Dafür sorgt die enge Wohnbebauung, die großflächige Versiegelung des Bodens und der starke Verkehr. Dies kann – wie in den zurückliegenden Monaten erlebt – zu extremer Hitze führen.“
Muss man wohl die Städte abreissen um ein angenehmes „Klima“ zu erhalten, da es ja am CO2 nicht liegt, die hohen Temperaturen in den Städten.
Danke Herr Strasser für den Hinweis. Da sagt der DWD-Vorstand Becker u.a.
„Die neue Wetterstation wird vor allem eines liefern: Zahlen, die den Klimawandel in der Stadt anzeigen. „Gefühlte Dinge helfen wenig“, sagte Becker, „was wir brauchen, sind Zahlen.“
Jetzt braucht Herr Becker nur noch ergänzen. Der Klimawandel findet fast nur in der Stadt statt, denn die jetzige Station in der Randsiedlung Brühl zeigt keine Erwärmung in den letzten 30 Jahren, genauso wie Rosenheim, Gießen ect. Und genau das sagen wir (Kowatsch/Kämpfe) seit Jahren, in 85% der freien Fläche Deutschlands gibts keine Erwärmung. Die angebliche CO2-Erwärmung ist in erster Linie eine Wärmeinselerwärmung. Kampf dem Klimawandel! Das geht sehr einfach. Man muss die Messstationen nur vor die Toren der Städte und Gemeinde stellen.
Vor vierzig Jahren lag die Station Freiburg genau dort, wo die ‚neue‘ Station nun liegt. Möglicherweise ist die Abkühlung der Station FR der Verlagerung an den Stadtrand geschuldet.
MfG
Ketterer
Hallo Herr Ketterer,
jedenfalls existiert hier
https://tinyurl.com/KlimawerteHohenPeissenberg
ein Diagramm für die Mitteltemperatur Hohenpeissenberg. Darin sind Werte abweichend von denen bei DWD angegeben. Nämlich im Jahre 1811 von abgelesen 8,3°C: leider lässt sich dieses Diagramm anhand der Daten bei DWD in diesem Bezug nicht verifizieren, denn beim DWD hier
ftp://ftp-cdc.dwd.de/pub/CDC/observations_germany/climate/annual/kl/historical/
unter jahreswerte_KL_02290_1782… fehlen für diesen Zeitraum die Angaben, wie auch für die Zeiträume der Jahre 1787, 1788, 1793, 1799 und 1812 und schlussendlich für das Jahr 1781.
Warum die Daten fehlen habe ich noch nicht in Erfahrung bringen können, doch aus einem anderem Datensatz des DWD – aus der Zeit um 1800 – erschließt sich aus Station 05099(Trier-Zewen) für das Jahr 1811 12,3°C Tagesmitteltemperatur, also mehr als an der selben Station im Jahr 2017 von 11,4°C, und das ganz ohne CO2!
Dank an alle
zu Freiburg: Vor 40 Jahren war die Freiburger Innenstadt noch nicht so dicht bebaut wie heute. Mit dem Rausverlegen in den Außenbezirk vor 10 Jahren wurden möglicherweise nur wieder die alten Verhältnisse hergestellt. Insgesamt scheint sich der unmittelbare Südwesten leicht abzukühlen, denn Wolfach im Breisgau zeigt ebenfalls eine leichte Abkühlung seit 30 Jahren und die Station wurde nicht verändert und weiter nördlich hat Lahr im Ortenaukreis gleichfalls eine wenn auch unmerklich fallende Trendlinie in den letzten 30 Jahren. Natürlich hat die Bebauung und Flächenversiegelung dort im Dreiländereck genauso zugelegt. Auch hier zeigt sichs wieder: Das Klima wird von vielen Faktoren bestimmt.
An alle Kommentatoren vielen Dank für die anregenden Informationen und Kritiken, Dank für die Zusendung vieler Daten. Diese waren uns ein Ansporn für zeitaufwändige Trendlinien. Wir hätten niemals gedacht, dass sogar bei Großstädten mit Wetterstationen im Grünen, z.B Nürnberg oder Düsseldorf, keinerlei Erwärmung stattfindet. Auch in Hamburgs Innenstadt dürfte der Wärmeinseleffekt gesättigt sein, denn die Forsythie an der Lombardsbrücke zeigt seit über 30 Jahren einen verspäteten Frühlingsbeginn, auch wenn Wikipedia immer noch was anderes behauptet.
Wikipedia, insbesondere in deutscher Sprache, wird, auf dem Gebiet „Energie/Klima“, wohl von einigen Schwerverbrechern (oder Idioten) betreut.
@ Admin: „Das ist nicht böse gemeint“ (Kann die Wahrheit böse sein?)
Dieses ist meine feste Überzeugung.
Wenn nur ein Buchstabe, der falsch da steht, geändert wird, hat das nur eine ganz geringe Zeit Bestand – schwupp und schon ist alles wieder beim alten.
Das ist belegbar und ich bitte jeden, der es nicht glaubt, dieses zu testen.
Die Schablonenschwätzer hier, die jetzt fragen, wo die Belege dafür sind, sollen es einfach ausprobieren.
Aber DIE werden sicher ihre Finger von der Wahrheit lassen.
Serh geehrter Herr Kowatsch,
Die Tatsache, dass die Differenz der Kurven Gießen/FRA ab 2005 ausßeinaderlaufen läßt sich doch nach nach der allgemein anerlannten UHI-Theorie einfach mit dem hier angedeutenten Umzug der Staion 2005 erklären:
Umzug Der Station Gießen 2005
MfG
Ketterer
… und auch der SWR war da in Bild und Ton
https://tinyurl.com/Stadtklima-anCO2LiegtsNicht
… man kann aber auch so zu dem Schluss kommen sollen, dass bisher alle WetterMessstationen „auf dem Lande wären“, also die Wärmeinseln garnicht in der aktuellen Temperaturmessung erfasst würden.
In 2009 war das Stadtklima angeblich noch durch das CO2 verursacht:
https://tinyurl.com/in2009-war-es-doch-das-CO2
… welch ein langer Lernprozess.
Wer hatte diese Argumentation?: Würden die Temperaturen der Erde tatsächlich von einem CO2-Treibhausgas bestimmt, dann würde man bei jeder Wetterstation ein CO2-Meßgerät installieren. Oder umgedreht: Verlangen wir doch von den CO2-Erwärmungstreibhausgläubigen, dass nun endlich bei den Wetterstationen Deutschlands CO2-Messgeräte installiert werden. Dann wären bei Rosenheim, Gießen, Amtsberg, Düsseldorf, Freiburg, Wolfach, Diepholz, Salzburg-Flughafen, Virginia Dale enterprise, deutsche Südpolstation ect. die CO2-Werte in den letzten 30 Jahren gestiegen, nicht aber die Temperaturen.
Hallo Herr Kowatsch,
am Wettermast von Hamburg gehört ein Messinstrument für CO2 zur meteorologischen Ausrüstung(https://wettermast.uni-hamburg.de/frame.php?doc=Messanlage.htm). Diese befinden sich auf 50 bis 250 Meter, auch am 10 Metermast ist eine solche installiert, über den Bereich kleiner als 10m wird kein CO2 gemessen. Seit 2013 werden diese Messungen durchgeführt, leider aber nicht veröffentlicht. Auf Nachfrage hier(https://wettermast.uni-hamburg.de/frame.php?doc=Daten.htm) soll man Daten bekommen können, wozu ich selbst noch auf eine Antwort warte. Für den Zugriff auf die ICDC vom Wettermast, also für die Werte der CO2–Konzentrationen ist – warum auch immer – ein Passwort nötig.
Danke Herr Neulen, ich nehme an, der Hamburger Wettermast steht mitten in Hamburg und dort ist wie überall auf der Welt das CO2 in den letztn 30 Jahren stark angestiegen. Wegen des zunehmende Wärmeinseleffektes sind aber auch die Temperaturen gestiegen, es sei denn, die Bebauungsverdichtung hätte nicht weiter zugenommen und die Frischluftschneisen wären noch intakt.
Bemerkenswert ist, das an der Umschreibung für Messdaten am Hamburger Wettermast CO2 eben nicht als Klimaindex(http://icdc.cen.uni-hamburg.de/daten/climate-indices.html) wie z. B. Wasserdampf, also Luftfeuchtigkeit geführt wird.
Lieber Herr Ketterer
Sie schreiben: „… Auch beim Berkeley Earth Project stellt man fest, dass ein nicht unerheblicher Teil der wletweit verteilten Stationen sich abkühlen. Aber es sind wesentlich mehr Stationen, die sich erwärmen…“ Ich ergänze: Und so ist es auch in Deutschland. Insgesamt nehmen die wärmenden Umgebungsveränderungen bei den Stationen ungebremst zu. Nur dort, wo sich in den letzten 30 Jahren nichts bzw. weniger verändert hat, stagniert die Erwärmung. Das wollten wir im Artikel durch weitere 2 Beispiele zeigen und wir werden die Reihe fortsetzen. Der Hohenpeißenberg macht eine Ausnahme und meine Frage war an Sie, welche sonstigen Ursachen könnte es noch über den wachsenden Wärmeinseleffekt hinaus geben, der zu der starken Erwärmung des Berges seit 1983 führt. Sie bestreiten sogar die Stärke des wachsenden Wärmeinseleffektes auf dem HPB, umso mehr müssen Sie eine eigene Hypothese/Theorie anbieten. Wurde vielleicht Wald abgeholzt aufgrund eines Sturmes oder der Bergrücken durch Quellfassungen trockengelegt?
Naja, auch bereits im Jahre 1811 lag die Mitteltemperatur ja mal bei 8,3°C
Ist also der Temperaturanstieg nix anderes als eine Aneinanderrheihung ebendieser damaligen Großwetterlagen, an der Co2–Konzentration der Luft kann es nicht liegen!
„Kein Gleichklang von CO2 und Temperatur“ –
Warum sollte denn so ein Zufall eintreten? – Jede Mengenänderung des CO2 in der Atmosphäre ändert zwar auch die Größe seiner Beteiligung an der Gegenstrahlung, an der energetischen Rückkopplung des sog. atmosphärischen Treibhauseffektes, aber das ändert unabwendbar den Durchfluss von Energie nach oben und damit gegenläufig die dominante Wirkung der Wasser und Eis Partikel darüber entsprechend! Auch wenn es nicht jedem gefällt: Das-CO2-ist-klimaneutral
Laut der ständig auf uns herein prasselnden Medienmeldungen,
nicht „laut den …“.
Ich habe nun alle (37) DWD-Stationen im Bereich 48°N +/- 0,5°N analysiert. Der 360-Monate Trend der Jahreswerte der Tagesmittel-Temperatur zwischen
198809-201808 beträgt 0,25 +/- 0,15 °C/Dekade. Minimum -0,26 °C/Dekade in Freiburg, Maximum 0,44 °C/Dekade in Holzkirchen. Dies entspricht einem Temperaturunterschied von 3*0,25 = 0,7 °C. Ich bezweifele, dass alle Wetter-Stationen des DWD eine Messgenauigkeit von +/- 0,1 °C über einen Zeitraum von 30 Jahren erfüllen. Es spielen ja nicht nur die Genauigkeit der Thermometer-Kalibrierung eine Rolle, sondern auch die Umgebungsbedingungen der Mess-Station. Der Unterschied ist also meiner Meinung nach auf die Messunsicherheit zurückzuführen. Da Satelliten-Messungen noch weniger aussagekräftig sind, sind 30 Jahre zu kurz für genauere Aussagen.
Sehr geehrter Herr,
ich gebe Ihnen und Herrn Kowatsch recht: Wichtig sind die Umgebungsbedingungen. Richtig hefting sind die Spünge bei Stationsverlagerungen (Freiburg: AFAIR aus der Stadt an den Satdtrand) und Nutzungsänderungen (Trockenlegung wie von Herrn Kowatsch geschildert) Da hilt nur historisches Wissen oder das Einbeziehen von Archiven.
MfG
Ketterer
Heftig sind auch die Sprünge beim Wechsel von alten auf neue Thermometer: 0,9 °C https://tinyurl.com/laecherlicheKLIMADiskussion
Wer kann dazu schon nein sagen.
Das was Herr Hager von sich gab widerspricht dem was er publiziert hatte.
Im übrigen war schon seine Publikation nahe an unterirdisch.
Die Diskussion hatten wir aber schon.
MfG
Ketterer
Naja,
was hier: http://hager-meteo.de/aktuelle%20berichte.htm
denn unterirdisch sein soll, kann sich ja jeder selbst von Überzeugen.
Fragwürdig ist doch nur, warum bei aktuellen Wetterbeobachtung keine CO2 Werte mitgemessen werden oder wie die Messungen am Hamburger Wettermast nicht veröffentlich werden? Treten wohl so Vorkommnisse auf wie bei Dr. Sander hier:https://tinyurl.com/1300ppm-co2-imWinter
Es geht um den letzten Bericht „Vor und Nachteile der Automatisierung…“
Nur kurz aus meinen alten Diskussionbeiträgen:
Dort hat Hager Literatur zitiert, [Augter] die er in seinem Bericht falsch wiedergibt. („Hier wurde nicht alt mit neu verglichen…“).
Auch hat Hager sine Vergleichmessungen (neue Sensorik/ alte Wetterhütte) mit unbelüftetem Alugehäuse (neue Sensorik) druchgeführt. Diese sind gerade wegen Ihrer Abweichungen AFAIK beim DWD nicht im Einsatz.
Ansonsten halte ich das was Herr Hager macht (Vergleichmessungen in Augsburg nund Umland) für für sinnvoll. Nur bei seiner Kritik an anderen sollte er bei den Fakten bleiben und auch sein eigene Arbeit (Alu-Hütte) kritisch betrachten.
MfG
Ketterer
Werter Herr Ketterer,
ich möchte die Leistungen des DWDs keineswegs schlecht reden. Die Mitarbeiter vor Ort machen einen guten Job. Außen-Messungen sind eben viel schwieriger als Labor-Experimente. Das Problem ist doch, dass die Medien eine Klimaerwärmung herbeireden, in dem sie geschickt Wetter mit Klima verwechseln. Ja, es gibt eine Klimaerwärmung. Die liegt aber nahe an der Nachweisgrenze. Menschen die meinen, sie spüren schon die Klimaerwärmung, sollten sich fragen, ob sie nicht zu viel TV schauen oder Zeitung lesen.
Das erinnert mich an einen Beitrag im Forum beim Spiegel. Es ist schon mehrere Jahre her. Das war 2013 oder 2014.
Damals kam die Katastrophenmeldung, dass in Australien wegen des Klimawandels die Temperaturen extrem auf ca. 45 Grad (oder sogar etwas mehr) angestiegen wären. Im Forum hat damals jemand geschrieben, dass er gerade in Australien lebt. Die Temperaturen waren in den Landgebieten überhaupt nicht so hoch, die lagen unter 30 Grad. Nur in Großstädten waren sie extrem hoch. Die Klimaforscher, die Politiker und die Presse haben es aber rumgedreht und nur einen statistischen Wert genannt.
Kein Wunder, wenn es in Großstädten wärmer ist. Das habe ich auch schon erlebt. Die Häuser sind wie ein Kachelofen. Früher haben wir morgens im Kachelofen mit Kohle geheizt, sind auf Arbeit gegangen und nachmittags war der noch richtig warm Die Häuser werden heute durch die Sonne aufgeheizt und speichern die Wärme. Wenn die Häuser immer größer und dichter gebaut werden fehlt der Wind und der Effekt verstärkt sich. Demnächst wird es in Berlin noch stärker, weil die Autos nur noch mit 30 km/h fahren sollen. Vor etwa 15 Jahren haben echte Physiker einen ähnlichen Effekt schon festgestellt, wenn nicht mehr viele Autos in Großstädten fahren. Das war Weihnachten. Es fuhren kaum noch Autos, der Wind war schwach und damit stieg die Feinstaubbelastung. Als Weihnachten vorbei war, fuhren wieder mehr Autos und die Feinstaubbelastung ging durch die damit verstärkte Luftströmung zurück.
Zu DDR-Zeiten gab es auch mal etwas ähnliches. Das Gebäude, in dem wir als Studenten physikalische Experimente durchgeführt haben war ein flacher Neubau. Im Sommer war es dort drin ziemlich warm. Dann hatte einer der Physikprofessoren eine Idee. Das Dach wurde schneeweiß gestrichen. Somit blieb die Temperatur im Gebäude auch im Sommer angenehm und wir konnten unsere Experimente beim Physikpraktikum sehr gut durchführen.
Das hat deshalb alles absolut nichts mit dem „menschengemachten“ CO2 zu tun.
Mit dieser Feststellung bestätigen Sie den Sinn dieser Station in München Dachauer Straße: Es ist eine der „Stadtklima-Messtationen“ des DWD.
MfG
Ketterer
Frage an den Fachmann? „Wie viele Klimata haben wir auf der Erde?“
Um bei meinem Niveau zu bleiben: „Wie viele Klimaseses haben wir auf die Erde?“
Bei diesem Niveau, dass Sie mir zuschreiben, müssen Sie keine Hemmungen haben, zu antworten.
Sehr geehrter Herr Bühner,
wieviele hätten Sie denn gerne?
5, 7, 8, 11 oder 38?
MfG
Ketterer
Stadtklimameßstation? Karnevall ist aber noch nicht, Herr Ketterer.
Machen Sie sich doch einmal beim DWD schlau.
Ja F. Ketterer,
Stadtklima, am CO2 liegts nicht, weil wird auch nicht gemessen.
Siehe Beitrag von Herrn Strasser @ 10. September 14:04
Dort stand auch vor 40 Jahren die Freiburger DWD Station, bevor diese an den Flugplatz verlegt wurde. Herr Kowatsch bringt dennoch die Freiburger Station als Abkühlungsbeispiel. Klare Sache: nach der Verlegung in die freie Fläche ist schon zu erwarten, dass die gemessene Temperatur niedriger ist.
Sehr geehrter Herr Kowatsch sehr geehrter Herr Kämpfe warum schreiben Sie so etwas?
Die Temperaturreihe des Hohenpeißenbergs finden Sie hier der DWD Broschüre zum Hohenpeißenberg auf S.14
https://www.dwd.de/DE/forschung/atmosphaerenbeob/zusammensetzung_atmosphaere/hohenpeissenberg/download/broschuere_pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=7
Diese Temperaturkurve zeigt deutlich, dass Ihre Aussage in ihrer Absolutheit nicht haltbar ist. Sie finden eine signifikante Erwärmung seit 1990. Die „Ausgleichskurve“ dürfte das 30-jährige Mittel sein.
Herr Ketterer
Danke für den Hinweis, der Hohepeißenberg zeigt in den letzten 30 Jahren eine stärkere Erwärmung als München, Frankfurt oder andere wachsende Großstädte, auf alle Fälle ganz anders als z.B. Augsburg, die Station liegt nur 40 km entfernt, und natürlich auch ganz anders als die anderen Stationen der Umgebung. Die zeigen nur geringe Erwärmungen in den letzten 30 Jahren. Genau genommen beginnt die Ausnahme des HPB schon mit den Jahren 1981 und 1982. Wir haben in unseren früheren Artikeln über den HPB immer wieder darauf hingewiesen, dass sich durch den Ausbau des Berges, insbesondere durch den Ausbau zum DWD-Zentrum und den Parkplätzen der Wärmeinseleffekt dort erhöht hätte. In ihrem Link wird der Ausbau gut beschrieben. Es fehlt dabei lediglich der Fakt, dass der neue Standort etwa 40 m tiefer liegt, was aber unbedeutend ist, angesichts der Steigungsgerade. Gerade durch Ihre Einwände zu unseren früheren Artikeln bin ich zur Überzeugung gekommen, dass auch noch andere Faktoren außer der Standortumgebungsveränderung beim HPB mitspielen müssen. Ob das neu erbaute DWD-Standortzentrum südlich des Berggipfels grundsätzlich wärmer ist, kann ich nicht beurteilen. Hier müssen wir die Temperaturentwicklung der nächsten 10 Jahre abwarten im Vergleich zu Augsburg und dann ab dem Jahre 2000 vergleichen.
Sehr geehrter Herr Kowatsch,
Ich weiß nicht auf welche Veränderungen Sie hier anspielen.
Auch die von Ihnen erwähnten 40m Höhenunterschied halte ich für zu hoch gegriffen. Daneben liegt das Messfeld schon seit über 60 Jahren dort wo es auch heute noch steht. Somit ist die Verlagerung nicht relevant für den Anstieg der Mitteltemperatur, den wir in den vergangenen 40 Jahren am Hohenpeißenberg beobachten.
Der WI-Effekt im HPB ist sicherlich nicht wesentlich größer als bei Ihrer Station Amtsberg. Der Temperatursanstieg schon; damit relativiert sich Ihre Aussage, dass
MfG Ketterer
P.S. Warum mit Augsburg vergleichen?
Lieber Herr Ketterer
Was fragen Sie immer, berichten Sie doch mal selbst von ihren Vermutungen, weshalb der Hohenpeißenberg sich in den letzten 30 Jahren viel stärker erwärmt hat als München als Augsburg ( nur 40 km entfernt) oder gar als Rosenheim. Sie wissen doch, dass der Augsburger Stationsleiter die geringe Erwärmung bei seiner Station auf die Messumstellung zurückgeführt hat, sonst hätte es in Augsburg gar keine gegeben. Bedingt durch meine guten Naturbeobachtungen seit Kindheit und mein 20jähriges Wirken als Gemeinderat und 67 Jahre am gleichen Wohnort sind für mich immer Standortumgebungsänderungen der wichtigste Faktor. „Wasserstall/Teich“ vor 20 Jahren bei uns und derselbe Standort heute sind ein himmelweiter Unterschied. Und die Natur selbst trägt gleichfalls zu den Umgebungsveränderungen bei. Aber ich aktzeptiere auch andere Gründe. Viele sind richtig, nur einer ist falsch: CO2 kann es nicht sein, denn das ist in der Region Alpenvorland/Süddeutschland und wohl global im gleichen Maße angestiegen. Aus den Kommentaren von Herr Berberich können Sie entnehmen, dass es in der Gegend Stationen mit Anstieg, aber auch mit leichter Abkühlung gibt.
Sehr geehrter Herr Kowatsch,
sie schrieben:
Auch beim Berkeley Earth Project stellt man fest, dass ein nicht unerheblicher Teil der wletweit verteilten Stationen sich abkühlen. Aber es sind wesentlich mehr Stationen, die sich erwärmen.
MfG
Ketterer
Herr Ketterer
Sie sagen: „Der WI-Effekt im HPB ist sicherlich nicht wesentlich größer als bei Ihrer Station Amtsberg.“ Meine Antwort: Ich stütze mich auf diverse Aussagen, wenn ich jetzt widerspreche. Der Stationsleiter von Amtsberg versicherte mir, dass seine Station genauso steht wie 1981/82, die Einwohnerzahl habe nicht zugenommen, nur nach der Wende sei eine neue breite Bundesstraße um seinen Kleinort Dittersdorf herum gebaut worden. Beim Hohenpeißenberg mag die Wetterstation schon seit 60 Jahren dort stehen wo sie heute ist, aber um die Station herum entstand ein großes DWD-Zentrum, dazu der Ausbau um die Klosterkirche. Wir haben es mit einem wachsenden WI-effekt auf dem Berg zu tun. Zu einem neuen Gebäude gehören dann auch Parkplätze. Das macht den Unterschied. Aber grundsätzlich bin ich offen für weitere Sichtweisen. Es spielen sicherlich viele andere Gründe auch noch mit. Bitte nennen Sie doch Ihre Sichtweise.
40m tiefer macht mindestens 0,4*0,6 °C mehr aus.
Ich weiß Herr Heinzow, nur: es sind aber keine 40 Meter.
Seitens EIKE werden hier immer wiedeer Zahlen ins Spiel gebracht, die bei genauer Betrachung nicht haltbar sind.
Ein Blick auf eine topographische Karte / Onlinekarte könnte dies leicht klären.
Ich schätze nicht mehr als 25m, mach also ca. 0,15K und dies vor über 60 Jahren.
Hallo Herr Ketterer,
auch hier „http://sklima.de/datenbank.php“: vom DWD
kann man sich Daten für den Hohenpeißenberg aussuchen und zur Analyse als csv Datei herunterladen.
Diese Daten unterliegen keiner Revision gegenüber denen in der Broschüre angegebenen, sind also die nach bestem Wissen und Gewissen gemessenen Daten.
Leider unterliegen die Daten in Ihrer genannten Broschüre ebengenau einer Revision von einem Herrn Winkler(Revision and necessary correction of the long-term temperature series of Hohenpeissenberg, 1781–2006), Welcher die hohen Temperaturen im Anfang des 19. Jahrhundert, also so um das Jahr 1811 nach unten korrigierte.
Und das um anno 1811 mehrere warme Jahre auftraten zeigen anderer Messstationen Messwerte, die man hier
ftp://ftp-cdc.dwd.de/pub/CDC/observations_germany/climate/annual/kl/historical/
gut einsehen kann.
Viel Spaß beim Stöbern!
Die in Städten um z.B. 3 Grad gegenüber dem begrünten Umland erhöhten Temperaturen sind nur z.T. auf den Energieverbrauch, sondern i.w. auf die fehlende Verdunstung zurückzuführen. Das Regenwasser verschwindet in der Kanalisation und auch die Verdunstung der Vegetation fehlt.
Die von Herrn Schrage angeführten Satellitenmessungen liefern einen Mittelwert zwischen bodennaher Luft, die sich mit dem Treibhauseffekt etwas erwärmt und der höheren Atmosphäre, die sich abkühlt. Die hierdurch fehlende Erwärmung am Boden sollte also nicht zu Beweiszwecken herangezogen werden. Entscheidend sind Messungen am Boden, und zwar in ländlichen Regionen, die weder eine Zunahme der Bebauung noch eine Zunahme der Vegetation aufweisen. Aber auch hier ist Vorsicht geboten da sich sowohl die Solaraktivität und damit die Bewölkung, und auch das Wetter ändern können.
P. Dietze schrieb am 4. September 2018 um 8:22
Das CRN wäre so etwas für die USA. Es gibt inzwischen Bestrebungen, sowas global aufzubauen.
Vergleicht man mehr als nur zwei Mess-Stationen im Bayerischen Voralpenland miteinander, sieht man dass nicht nur die höhere CO2-Konzentration oder der Wärmeinsel-Effekt eine Rolle spielen, sondern es müssen noch andere Dinge von Bedeutung sein. Es ergeben sich nach linearer Ausgleichsrechnung folgende 12 Monats-Mittel 198809-198908 bzw. 201709-201808:
4706; Simbach/Inn; 48,3°N; 13,0 °O; 360 m ü. NN;8,84 °C;9,77 °C; 0,310 °C/Dekade
4261; Rosenheim; 47,8°N; 12,1 °O; 444 m ü. NN;9,25 °C; 9,48°C; 0,077 °C/Dekade
10962; HohenPeißenberg; 47,5°N; 11,0°O; 977 m ü. NN; 7,07 °C; 8,11°C; 0,347 °C/Dekade
3383; München-Stadt; 48,2°N; 11,5 °O; 515 m ü. NN; 9,72 °C; 10,35°C; 0,210 °C/Dekade
1103; Ebersberg; 48,1 °N; 12,0 °O; 592 m ü. NN; 8,23 °C;9,17 °C; 0,313 °C/Dekade
Und die ganze Argumentation fällt in sich zusammen, wenn man sich einfach nur ansieht, wie die Temperaturkurven von Messstationen auf der Erde mit den Satellitenmessungen zusammenpassen:
https://www.carbonbrief.org/explainer-how-surface-and-satellite-temperature-records-compare
Oder wie die Oberflächentemperatur der Ozeane angestiegen ist….. wo es unmöglich ist, dass jeglicher Wärmeinseleffekt wirken könnte:
https://www.climatechangeinaustralia.gov.au/en/climate-campus/australian-climate-change/australian-trends/
Hallo Herr Schrage,
wer stellt den sicher, dass die Messdaten für die Ozeanoberfläche über das Jahrhundert von ein und demselben Messgerät stammen? Und das sie nach dem selben Verfahren aufgenommen wurden. Die Abweichungen liegen meiner Meinung nach im Bereich der vor 100 Jahren Messung Ungenauigkeit und zeigen daher einfach nur an, dass zu dieser Zeit wohl schon gemessen wurde.
Das selbe gilt natürlich für die australiens surface temperatur.
… und die Satelitendaten gibt es ja erst seit 1975? Ich bezweifele, dass diese zu den Vorgängerdaten richtig kalibriert sind. Und sie zeigen so ab 2000 keinen signifikanten Trend, also nichteinmal eine Korrelation zum CO2 Anstieg, der ja angeblich für Anstiege der Temperaturen verantwortlich sein soll, was hier nicht zutrifft.
„Und die ganze Argumentation fällt in sich zusammen, wenn man sich einfach nur ansieht, wie die Temperaturkurven von Messstationen auf der Erde mit den Satellitenmessungen zusammenpassen:“
Ganz interessant, wenn man so sie Satellitenmessungen von 1850 und 1910 betrachten kann. Vielen Dank für die Aufklärung! Ich muss sagen, Sie haben es faustdick hinter den Ohren.
Das „Rätsel“ löst sich wenn man gelernt hat Diagramme richtig zu lesen.
Wenn es denn am Englischen liegen sollte: Der Google Übersetzer ist hinreichend um die entscheidenden Passagen des verlinkten Textes zu übersetzen.
MfG
Ketterer
„Und die ganze Argumentation fällt in sich zusammen.“
Sie sind der einzige, der den Kommentar verstanden hat.
Lohnt sich zu lesen. In der Herangehensweise differenziert. Aber es fällt nix zusammen und schon gar nicht die Aussagen eines Artikels mit Fragezeichen. Es kann doch nicht ums Rechthaben gehen.
Lustig wie die in Meere eingeleiteten SUV-Abgase die SST erhöhen, gleichwohl [[Konjunktionaladverb]] Touristenerfahrung die Badewassertemperatur jedes Jahr an Bewölkung knüpft.
Auch lustig, wenn da nicht als seriös pontifizierte Klimastrologie wäre, dass das globale Mittel-Dingens inzwischen auf den Stand von 2002 zurückgefallen ist, während ja SUV-Abgase das Gegegenteil in den Meeren (~70% Erdoberfläche) angerichtet haben sollen.
Zu den Satelliten ist einzuwenden dass sie NICHT die Bodentemperatur messen können, sondern nur die mittlere der Atmosphäre. Aber wir leben am Boden und nur hier interessiert der Treibhauseffekt des CO2.
Aber diesen zu messen (was interessierte Halblaien ohne spezielle Kenntnis der Strahlungs- und Modellphysik gern fordern) und dann herauszufiltern, ist in Anbetracht der viel größeren natürlichen Schwankungen sowie der Abhängigkeit von Jahreszeit, Wetter, Lokalität und Sonnenaktivität sehr problematisch.
Messungen sind zwar zur Kontrolle nützlich, aber deutlich verlässlichere globale Werte ergeben Modellrechnungen, z.B. mit der Klimasensitivität nach der Formel deltaT=0,6*ln(C/Co)/ln(2). Man kann davon ausgehen dass die 0,6 Grad (1/5 von IPCC) für CO2-Verdoppelung ein weitgehend realistischer Wert sind, der sich übrigens auch recht gut mit MODTRAN ergibt wenn eine Standardatmosphäre mit THG, Wolken und Wasserdampf berechnet wird.
Als interessierter Halblaie, der sein Diplom in Chemie in den Nachwendewirren versiebt hat, stelle ich mir die Strahlungsphysik gerade am Beispiel des Kaffeekochens vor. Da bedeutet ihre deltaT – Rechnung je stärker der Kaffe, desto schwärzer die Farbe. Das heisst, es gibt unendlich schwarzes Schwarzes. Das war ist und bleibt Blödsinn. Seit 1905 ist bekannt, dass Absorption von Licht nur vollständig mit dem Teilchencharakter des Lichtes erklärt werden kann (Nobelpreis 1921 Albert Einstein). Bei diesem Vorgang hört das Photon auf zu existieren und alles aus dem es besteht, Energie, geht auf den Absorber (Kaffee, CO2 o.ä.) über. Nichts in diesem Universum ist in der Lage, Photonen zu absorbieren, die gar nicht mehr existieren, weil sie schon absorbiert wurden. Wenn die Konzentration des absorbierenden Materials eine bestimmte Konzentration überschreitet, passiert nix mehr, weil keine Photonen mehr da sind. Außerhalb der Klimaforschung käme niemand auf die Idee, einen Energieumsatz mit zwei Komponenten mit der Komponente zu berechnen, die sich gar nicht ändert. Klimasensitivätsberechnungen auf Basis der CO2 Konzentration anstatt der Intensität von Licht beschreiben nicht die Wirklichkeit. Darauf einen starken Kaffee.
Mich würde einmal eine genaue Beschreibung interessieren, wie denn von den sog.
Klima-Instituten und denen für sog. Klima-Folgen-Forschung eine mittlere globale Temperatur ermittelt wird, wo und in welcher Höhe wie viele Messstationen angebracht sind und wie diese insbesondere in den Ballungszentren und über den Weltmeeren verteilt sind.
Temperaturmessungen zum Klima machen nur Sinn, wenn der jeweils gemessenen Temperatur von einer Messstation auch ein entsprechender Raum der Atmosphäre mit gleicher Temperatur zugewiesen werden kann. Werden Räume der Atmosphäre von der Messung ausgenommen, läßt sich eine mittlere globale Temperatur nicht ermitteln.
Wenn Sie vor einiger Lesearbeit nicht scheuen, dann finden Sie viel Wissenswertes dazu hier
Am Hamburger Wettermast gibt es auch schöne Messreihen, leider ohne die tägliche also minütliche Messung des CO2–Gehaltes der Luft, welche die Thermometer umgeben. Leider lässt sich so nicht ermitteln, welchen Einfluss der CO2–Gehalt der Luft auf die Temperatur so hat.
Da aber CO2 das Klima, also das Wetter angeblich beeinflusst, sollte doch ebengerade deshalb am Wettermast der Gehalt gemessen werden!
Holger Neuen,
KLIMA, ALSO WETTER? Das kleine 1×1 in dieser Debatte sollte man schon beherrschen!
Tu ich doch Frau von Velasco,
… wenn ein Stoff das Wetter nicht beeinflusst, kann er auch keinen Einfluss auf das Klima haben, da ja Klima sich aus dreißigjährigem Mittel des Wetters ergeben soll.
Und Klima ergibt sich ja nicht nur aus Temperatur, wie man sich ja aus den vier Jahreszeiten ableiten kann.
Sehr geehrter Herr Professor Puschner,
was den Deutschen Wetterdienst betrifft, so wird das Deutschland- Mittel der 2-Meter-Lufttemperatur folgendermaßen ermittelt: Es ist kein „einfacher“ arithmetischer Mittelwert der mehr als 1.000 Messstationen, sondern es wird per Kriging- Verfahren in Gitterpunkte umgerechnet; ab 1985 wird 1Km²- Raster umgerechnet; diese werden dann gemittelt; allerdings ist der arithmetische Mittelwert dann vom Wert her sehr ähnlich. Klar ist, dass ein solches Mittel, in dem extrem kalte Stationen wie die Zugspitze ebenso stecken wie die sehr warmen in Mannheim oder Frankfurt/Main, weniger aussagefähig ist, als Werte einzelner Stationen. Zu beachten ist auch, dass es aufgrund der Umstellungen von den „englischen Wetterhütten mit Flüssigkeitsthermometern“ hin zu automatischen Stationen mit elektronischen Messfühlern und dem Übergang von den „Mannheimer Stunden“ zur stündlichen Mittelung des Tageswertes Brüche gibt; auch führen die viel reaktionsschnelleren elektronischen Messfühler dazu, dass mehr Maximum/Minimum-Rekorde registriert werden. Leider sind nur ganz wenige Stationen bei der alten Messmethodik geblieben; zum Beispiel Potsdam-Telegrafenberg. In der Höhe (z.B für die 500hPa- Druckfläche) ist das Ganze noch viel ungenauer; so genannte aerologische Daten gehen selten weiter zurück als bis in die späten 1940er Jahre, weil man hierfür Radiosondenaufstiege in ausreichender Zahl und Qualität benötigt; seit Ende der 1970er Jahre kommen für ortsunabhängige Temperaturmessungen zunehmend Satelliten zum Einsatz; deren Instrumente müssen aber vorher mit Referenzmessungen kalibriert werden.
Prof. Dr.-Ing. Peter Puschner schrieb am 3. September 2018 um 16:36:
Die meisten Temperaturindizes beschreiben ihre Methoden in entsprechenden Veröffentlichungen, z.B. Berkeley Earth hier. Die stellen (laut Webseite) auch ihre Daten und den Programmcode zur Berechnung zur Verfügung. Passend zum Thema gibt es auch eine Veröffentlichung zum Thema UHI (Wärmeinseln), die das ganze etwas systematischer angeht, als hier anhand von 2 Stationen.
Wen es wirklich interessiert: auf HAGER METEO. De veröffentlicht Herr Hager Ergebnisse der Messungen über Jahrzehnte ( auch die von Mönchen eines Klosters seit Mitte des 19. Jahrhunderts) unter annähernd gleichen Umgebungsbedingungen, in einer zertifizierten Messstation und mit den gleichen Messinstrumenten.
Danke für den Link.
Interessant sind die unterschiedlichen Temperaturen ebengerade jetzt zur Abendzeit von den Messstationen in der Stadt zu denen weiter ausserhalb. Ausserhalb ist es kälter.
Sehr interessant.
Um das mal in der Menge aller Messstationen zu quantifizieren, bräuchte man eine möglichst brauchbare, fließende Klassifizierung der Messstationen in innerstädtische und außerstädtische Standorte. Gibt’s denn sowas?
Lutz Herrmann,
WIKIPEDIA: Thermometer Hütte, auch Englische Hütte
Klar mit dem Auto können das schon heute vieler nachvollziehen, einfach mal das ohnehin in Mittelklassewagen installierte Thermometer beobachten während einer Fahrt innerhalb eines Tages von der Stadt aufs Land, oder überhaupt. Schwankungen von 1 Grad Celsius sind nach meiner Erfahrung schon beim Durchfahren von ländlicher Umgebung und kleinstädtischer Bebauung gegeben!
Herr Herrmann: Gibts leider nicht, macht auch meist keinen Sinn. Wenn bei einer ländlichen Station vor 30 Jahren 5 Häuser standen und heute 10, dann wäre diese immer noch sehr ländlich, der Wärmeinseleffekt hat sich jedoch verdoppelt. Wir brauchen Stationen, bei welchen sich in den letzten 30 Jahren in der nahen und weiteren Umgebung nichts verändert hat. Und da sind wir auf die Aussagen der Stationsleiter angewiesen. Rosenheim hat sich moderat erwärmend verändert, deswegen haben wir die rhetorische Frage im Artikel eingestreut: Wie würde die Trendlinie von Rosenheim verlaufen, wenn sich gar nichts verändert hätte?
Lieber Herr Herrmann
Ergänzung zu Ihrer vorgeschlagenen Einteilung der Stationen in ländlich und städtisch. Wenn bei der Station Schneifelforsthaus ein Stück Wald durch einen Sturm abgetragen wird und gleichzeitig der Fahrbahnbelag der beiden breiten Straßen erneuert, also verdunkelt wird, dann zeigt das die Station deutlich als Erwärmung an. Und: Wenn sich das Umfeld einer städtischen Station nur noch wenig verändert, dann bleibt der WI-effekt dieser Station zwar hoch, aber er steigt kaum mehr an, die Trendlinie geht dann immer mehr in eine Waagrechte über. Den Fall haben wir bei Düsseldorf. Und wenn die Station aus der dicht bebauten Innenstadt nur einen Kilometer raus in eine Siedlung mit Gärten verlegt wird, dann zeigt das Thermometer eine Abkühlung an. Den Fall haben wir in Freiburg. Über 1 Grad Abkühlung in den letzten 30 Jahren in Freiburg. Es hat sich nur die Standortumgebung geändert, die CO2-Konzentration ist überall gleich geblieben. Eine Einteilung in ländlich und städtisch würde nur den UHI-Effekt anzeigen, also zeigen, dass es in der Stadt grundsätzlich wärmer ist als auf dem Land, mit der Einteilung könnte man aber nicht zeigen, ob der Wärmeinseleffekt bei einer Station zunimmt oder gleichbleibt. Insbesondere die Monate April und die drei Sommermonate zeigen WI-Veränderungen einer Station an, siehe unsere Abb. 7 mit Gießen und Frankfurt. Und warum betrachten wir 30 und nicht 60 Jahre? Antwort: Weil sich in den letzten 60 Jahren alles verändert hat in Deutschland, nur in den USA gibt es Stationen, z.B. die Virginia Dale-Enterprise bei einer Farm, die kaum menschengemachte wärmende Veränderungen in der Umgebung zeigt und damit auch keine Erwärmung: die Steigungsgerade ist sogar (unbedeutend) negativ: Y = – 0,0045x seit 1953, also keine Erwärmung in Virginia in der freien Landschaft seit 65 Jahren und Rosenheim zeigt keine Erwärmung in der freien oberbayrischen Landschaft seit 30 Jahren. Aber finden Sie erst einmal in Deutschland eine Station in der freien Landschaft ohne Veränderungen. Wenn ich an meinen Heimatort denke, da wurden überall in der Landschaft Entwässerungen vorgenommen und einstige Wiesenwege im Zeichen des landwirtschaftlichen Fortschrittes asphaltiert, die dann im Sommer als 45C Wärmebänder auch die freie Landschaft aufheizen.