Selten war die Ermahnung von Abraham Lincoln an seine Politikerkollegen so zutreffend wie im „Wendejahr“ 2016:
„Du kannst einige Menschen für lange Zeit für dumm verkaufen, Du kannst viel Menschen für kurze Zeit für dumm verkaufen, aber Du kannst nicht alle Menschen für lange Zeit für dumm verkaufen“.
Diese Zeit des für „dumm Verkaufens“ neigt sich nun dem Ende.
Ob es Aufstieg der verächtlich so genannten populistischen Parteien in Europa ist, sei es die Wahl von Donald Trump zum US Präsidenten, gegen das Establishment und völlig unerwartet von Medien und Demoskopen, sei es der Brexit, sei es das klare Nein der Italiener zur Änderung ihrer Verfassung oder sei es die Fastwahl des Norbert Hofer zum österreichischem Bundespräsidenten. All dies zeigt, dass es immer mehr Menschen satt haben, für dumm gehalten und gegen ihre eigenen Interessen benutzt und instrumentalisiert zu werden.
Deshalb kann man 2016 getrost als „Wendejahr“ bezeichnen. Denn es zeichnet sich ab, dass sich diese Wende im kommenden Jahr fortsetzen könnte. In wichtigen Ländern Europas gibt es weichenstellende Wahlen, in den USA nimmt die gewählte Regierung Trump ihre Arbeit auf. Viele der Ankündigungen Donald Trumps in der Sache oder in Bezug auf Personen sprechen für ein „Nicht weiter so“ oder „Nicht noch mehr vom Untauglichen“. Für viele, die sich so bequem politisch, medial und finanziell im steuer- und subventions- gespeisten links-grünen Gesinnungs-Biotop eingerichtet haben, klingen dies deshalb wie bedrohlicher Donnerhall.
Hoffen wir, dass es so weitergeht.
Auch in den für die Entwicklung dieses Landes, ebenso wie der ganzen Welt, so wichtigen Klima- und Energiefragen.
Arbeiten wir weiter daran, dass die Vernunft in unsere Welt dahin zurückkehrt, wo sie schon immer hingehörte:
An die Macht.
Wir hegen daher die begründete Hoffnung, dass endlich der Anfang vom Ende des Irrsinns „Klimaschutz“, der Anfang vom Ende des Irrsinns der Energiewende eingeleitet werden wird. Dass es wieder Vorfahrt für Ehrlichkeit in Natur- und Ingenieurwissenschaften geben wird. Und das die Freiheit der Wissenschaft nicht länger eine leere Worthülse bleibt. Wir hoffen auf ein Zurück zu Vernunft und Augenmaß, auf ein Zurück zu den Idealen und Werten der Aufklärung. Wenigstens auf einen Beginn.
In diesem Sinne wünschen wir allen Lesern und Unterstützern „Frohe Weihnachten und ein gutes und erfolgreiches Neues Jahr“.
Hallo herr Keks,
habe mir schon gedacht, dass da Einwände kommen werden. Und ja, es ist Fakt, dass der „Solarnutzer im Eigenversorgungsmodus“ sich zu ca. einem Drittel einen schlanken Fuß macht und auf die anderen Strombezieher höhere Kosten zu kommen.
Nun kann man natürlich über eine Art Ausgleichsabgabe oder Sonstiges nachdenken. Im Sinne einer gewissen Gerechtigkeit unter allen Stromkunden wäre das schon.
Nur: Man hätte damit das gegenwärtige System mal wieder an einer Stelle „repariert“. Wollen wir das wirklich? Bei der aktuellen Ignoranz der politischen Klasse und der Profiteure des Systems könnte die Denkrichtung auch lauten:
Lass den Karren doch noch schneller abwärts fahren! ist natürlich nicht fair gegenüber den sozial schwächeren Strombeziehern.
Es wäre aber auch eine Gegenfinanzierung durch Entzug jeglicher Solarförderung für alle möglich.
mit den besten Grüssen, Herr Keks!
Herr Herp,
etwas eindeutiger sich zu äußern, könnte Ihnen helfen, manchen Missverständnissen vorzubeugen. Gut!
Sie wollen aber hier nicht ernsthaft die Tatsache bestreiten, dass die „Regenerativen“, also besonders die Windmüller einschl. Tross (Grundeigentümer) und die Krähenspiegelaufsteller den politischen Diskurs in Deutschland entscheidend bestimmen. In Gesetzgebung und Verwaltungen, in den Kommunen, in Forschungseinrichtungen und Universitäten sowie Schulen und NGO’s. Auch in zahlreichen Medien. Das dahinter stehende Kapital muss ebenfalls Erwähnung finden.
Die Energiewende ist in Deutschland zur Zeit faktisch und formal ein hochrangiges Staatsziel. Wer bestimmt letzlich über diese Ziele? Richtig, Herr Herp: die Herrschenden und Mächtigen. Früher waren das in Deutschland wohl mal die „Bösen“ von Kohle, Erdöl/Erdgas und Atom. Aber die haben doch entweder nichts mehr zu sagen, sind fast pleite oder haben die Seiten gewechselt.
In welchem Land leben Sie eigentlich?
MfG
Die Energiewende ist ein Ziel der Regierung, korrekt. Und sie meinen, dass das Kapital hinter den knapp 13% regenerative Energie (Gesamtenergieverbrauch) größer ist, als das des Rests? Das ist ein bisschen verdrehte Welt, meinen sie nicht? Man schmückt sich gerne mit sauberer Energie und der Wille dort hinzukommen scheint auch da, aber schon jetzt davon auszugehen, dass die „bösen“ fossilen Kraftwerksbetreiber die Underdogs sind … man lernt ja nie aus 😉
Und wie sieht es weltweit aus? Vermutlich ist die Forbes 500 Liste voll mit großen Solar- und Windfirmen, oder?
Herr Herp,
ja, Sie haben recht! Ein gutes, glückliches neues Jahr sollten wir uns wünschen. Und ich wünsche Ihnen dieses in persönlicher Hinsicht. Wie auc hallen anderen hier bei EIKE. Das meine ich so.
Fragen Sie sich bitte mal, woran das liegt. Vielleicht nicht nur an den von Ihnen getätigten Äußerungen. Eventuell ist die auf Ihre Postings erfolgende Reaktion ja auch der Tatsache geschuldet, dass man hier müde geworden ist, sich die immer gleichen Auslassungen von dummen und karriereorientierten Politikern, naseweisen Journalisten und weltrettenden Lobbyisten der „Regenerativen“ anzuhören. Deren Weltbild dominiert zur Zeit (noch). Es ist das Weltbild der gegenwärtig Herrschenden.
Sind Sie jemand, der den Herrschenden unkritisch hinterherläuft?
Führen Sie sich mal die Worte von Herrn Mueller zu Gemüte. Anschließend können wir uns gern weiter unterhalten. Aber – bitte schreiben Sie wenigstens in der Aussage eindeutige Sätze.
MfG
Herr Weissenborn,
sie sehen also die Lobby der „Regenerativen“ als die Herrschenden und Mächtigen an? Und der große, überwiegende Rest der Lobbyisten sind die Underdogs? Wow!
Ich werde mich jedoch um eine eindeutigere Wortwahl bemühen. Ich bedanke mich auch gerne schon einmal bei ihnen und ihren Kommentarkollegen, denn ich hätte nicht gedacht, dass es trotz des etwas unübersichtlichen Kommentarsystems so oft hin und her gehen könnte. Ich habe einiges über ihre Motive und ihre Argumente gelernt. Auch darüber was sie sich vorstellen bzw. nicht vorstellen können und was sie im Gegenzug von anderen erwarten sich vorstellen zu können.
Herr Herp,
IHR Satz ist sowohl, was Rechtschreibung als auch Inhalt betrifft, ganz einfach nur Schrott. Man merkt, wie das Ihnen aufgetragene Arbeitspensum dazu führt schon formal zu versagen. Inhaltlich sei angemerkt, dass zukünftige Reaktortechnologie – bei Licht besehen gar nicht so neu – schon existiert. Noch vor den Flüssigsalzreaktoren ist nach Aussagen der Projektierer mit einem „Start of operations“ innerhalb von 4 Jahren ab Startschuss zu rechnen. Auch deshalb, weil in Deutschland schon vor Jahrzehnten maßgebliche Erfahrungen mit den „Kugeln“ gesammelt wurden.
Im Übrigen verlangen Sie von Ihrem Diksussionspartner etwas zu präsentieren, was in Deutschland gesetzlich – zumindest zu Zwecken der gewerblichen Stromversorgung – untersagt ist. Schäbig, Herr Herb!
Nicht nur ich frage mich, was man von einem Foristen halten soll, der sich selbst in zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Satzen diametral widerspricht.
Falls Sie die vorhandenen Erdgasspeicher der „Konzerne“ – welche jetzt schon nicht mehr so profitabel wie früher laufen – meinen, so muss erstmal bewiesen werden, dass Agromethan- und Windgasproduzenten auch den Erhalt dieser verschiedenartigen Untertagespeicher einschließlich Investitionen in neue Projekte stemmen können und vor allem aus eigener wirtschaftlicher Kraft stemmen wollen. Viel Spaß beim Abdrücken von 30 Millionen Euro je Einzelprojekt! Bei Einspeisung von Wasserstoff in Untertagespeicher ist bisher nicht geklärt, wie hoch die Verluste durch migrierenden Wasserstoff im Untergrund sein werden.
Zu einem vorherigen Thema:
Sofern Sie alle Ihre süddeutschen Solarrechnungen von Anfang an deutlich auf einen Quadratmeter PV-Fläche bezogen hätten, wäre die Diskussion zum Teil gar nicht aufgekommen. Ihre Werte stimmen größenordnungsmäßig. Damit kann sich der Häusleeigentümer zu einem Drittel vom Strombezug aus dem Netz verabschieden. Dagegen habe ich nichts.
Eine Volkswirtschaft können Sie darauf allein nicht aufbauen.
Lieber Herr Weissenborn, erst einmal wünsche ich ihnen ein Gutes Neues! Desweiteren wünsche ich ich mir von ihnen, dass sie auf die Taktik verzichten sich an einzelnen Worten und Ausdrucksweisen aufzuhängen und so versuchen sich von ihrem Gegenüber abzuheben. Das ist kein guter Diskussionsstil (und ist hier nicht nur in Kommentaren, sondern auch in einigen Artikeln zu erkennen). Ich kreide ihnen auch nicht an, wenn sie Wörter vergessen (es gibt hier keine Bearbeitungsfunktion) oder Namen Falsch schreiben.
Und merken sie nicht, dass ihre Aussage genau so auf zukünftigen Erwartungen basiert wie die Aussagen von Wind/Solar Befürwortern? Der Anteil von Wind und Solar am Endenergieverbrauch ist winzig. Ihre Seite erkennt darin nur, dass Unsummen für so wenig Leistung ausgegeben wurden und extrapolieren diese Kosten in die Zukunft. Die andere Seite bemerkt, dass die Preise stetig sinken und schließt daraus, dass der Großteil der noch zu installierenden Anlagen wesentlich günstiger sein wird. Und so geht das hin und her.
Da die Ergebnisse in der Zukunft liegen lässt sich hervorragend darüber streiten. Aber hier werden einige Kommentatoren beleidigend und fühlen sich persönlich angegriffen wenn man ihr Weltbild nicht teilt. Um mir das anzutun bin ich nicht hier. Ich würde gerne wissen warum man auf die hier geteilten Ansichten kommen kann. In diesem Sinne, bis demnächst …
Lieber Hr. Herp,
Ihr Problem ist, dass Sie ganz offensichtlich weder über die erforderlichen Kenntnisse noch über die Erfahrungen aus der Praxis verfügen, die es Ihnen ermöglichen würden, im Bereich Energieerzeugung zwischen realitätsbasierter Projektion in die Zukunft und reiner Utopie zu unterscheiden. Ich gebe Ihnen einen Tipp: Hier im Archiv bei EIKE finden Sie zahlreiche Informationen von Fachleuten, die auf den verschiedensten Gebieten umfassende Berufspraxis haben. Machen Sie sich da erstmal schlau, und dann kommen Sie bitte mit realistischen Fragen statt mit den Sprüchen von Prof. Lesch oder Prof. Kemfert, diesen Sprechpuppen der EEG-Gewinnler. Bei konkreten Fragen wird Ihnen gerne geholfen, aber wie gesagt, bei Fragen und nicht bei provozierend-ignoranten Sprüchen wie „die Preise für Solar und Wind sinken stetig“. Suchen Sie beispielswesie mal zum Thema Solar nach dem Artikel von bzw. über Ferroni.
Strom ist keine in nennenswertem Umfang speicherbare Energie, und Power to Gas ist keine wirtschaftlich vertretbare Alternative hierzu. Auch hierzu wird das entsprechende Wissen in etlichen Beiträgen vermittelt. Sie müssen aber den Willen mitbringen, es zu verarbeiten und sich damit zu ernsthaft auseinanderzusetzen. Und was die möglichen Anteile von Wind uns Solar angeht: In Irland, in Dänemark und in China hat man bereits bemerkt, dass bei etwas über 30 % Anteil am Strommix Schluss ist. Danach sind die Netze nicht mehr stabil zu halten. Was ansonsten passieren würde, können Sie am Beispiel El Hierro-Inselnetz sehen, auch darüber wurde hier schon einiges veröffentlicht. Wenn Sie sich ernsthaft für solche Fragen interessieren, wird man Ihnen hier gerne weiterhelfen. Wenn nicht, wird man Ihnen deutlich zu verstehen geben, dass Sie hier anderen nur die Zeit stehlen. Die Wahl liegt ausschliesslich bei Ihnen.
Mfg
Artikel wie der mit der Behauptung die Erzeugung von Strom mittels Photovoltaik würde letztendlich mehr CO2 erzeugen als das Verbrennen von Kohle? Link
Oder meinen sie Artikel in denen sie sich auf diesen Energieberater beziehen und mit dessen Daten dann eine ganz ähnliche Behauptung aufstellen? Also dass Photovoltaik mehr Energie benötigt (Herstellung) als sie je bereitstellen kann? Link
In diesem Artikel kommen so viele falsche Zahlen und Rechnungen vor, dass es dem Umfang eines Kommentars sprengen würde sie alle richtig zu stellen. Vielleicht kam es ihnen auch auf den Effekt an. Ein Beispiel: sie nehmen die bisherigen Kosten (festgeschriebene Vergütungen für die nächsten 20 Jahre) für die ersten x % und rechnen diese auf die Kosten für eine 100% Versorgung (Strom- und Primärenergieverbrauch, warum eigentlich nicht Endenergieverbrauch?) linear hoch. Kleiner Tipp: eine kWh PV-Strom kostete 2016 nicht durchschnittlich 28 Cent.
Wie dem auch sei, ich kenne ihre Argumente mittlerweile und sie sind nicht überzeugend. Was ich hier suche sind Dinge an denen tatsächlich etwas dran sein könnte.
Grüße
Lieber Hr. Herp,
Hr. Ferroni ist (vermutlich im Unterschied zu Ihnen) Diplomingenieur und war lange Jahre in der Energiebranche tätig. Er hat nach meinem Kenntnisstand für die Firma gearbeitet, die sogenannte Rekombinatoren für Kernkraftwerke installiert. Das sind die Sicherheitssysteme, die Wasserstoffexplosionen verhindern. Tepco hat sich damals gegen ein entsprechendes Nachrüstungsangebot entschieden, die Konsequenzen sind bekannt.
Ich habe mir seine Berechnungen angesehen und halte sie für prinzipiell korrekt. Natürlich haben sich seit dem Erscheinen des ursprünglichen Artikels einige Zahlen geändert, so auch die Preise für Solarmodule. Das sind aber nur graduelle und keine prinzipiellen Faktoren. Das Problem mit Solarstrom ist die Tatsache, dass diejenigen, welche diese Energieform installieren, im Prinzip am Gesamt-Versorgungssystem schmarotzen, indem sie die ständige Verfügbarkeit des Netzes in Anspruch nehmen. Wenn ihre Solarpaneele mal gerade gute Laune haben, so wird dick abgesahnt. Kommt dagegen nichts, so hat man ja die bequeme und billige Absicherung durch die Deppen, die sich tatsächlich noch die Mühe machen, eine Vollversorgung sicherzustellen, und die man zum Dank dafür in die Pleite treibt. Wären die Solarschmarotzer ehrlich, dann müssten sie sich vom Netz abklemmen und die komplette Verfügbarkeit über das Gesamtjahr aus eigenem Dampf decken. Das habe ich auch mal durchgerechnet: Haben Sie mal so eben ca. 3-4 Mio. auf der hohen Kante? Meinen Artikel finden Sie unter dem Stichwort „Battrieautarkie am Beispiel Sonne“.
Was ansonsten Ihre Behauptung angeht: „In diesem Artikel kommen soviele falsche Zahlen und Rechnungen vor….“, so machen Sie sich damit nur lächerlich. Der Artikel ist ursprünglich in einer Peer-Reviewed-Fachzeitschrift erschienen, die entsprechenden Quellenangaben haben Sie ja.
Ich mache Ihnen einen Vorschlag: Konzipieren Sie mal ein rein solares Stromversorgungssystem, das auch nur eine Fabrik für die Herstellung von Reinstsilicium rund um die Uhr (das müssen Sie, die Anlagen vertragen keine Stromausfälle) und das ganze Jahr über am Laufen hält, mit allen Nebenaggregaten und Speichern. Kalkulieren Sie dazu die erforderlichen Installationsumfänge und Kosten. Das reichen Sie dann mal bei EIKE ein, ich würde dafür dann bei Hr. Limburg sogar ein gutes Wort einlegen, sofern es nicht von vornherein nur Humbug ist. Danach werden Hr. Ferroni, noch ein paar weitere Fachleute und vemutlich meine Wenigkeit mal Ihre Rechnung überprüfen und ggfs. kommentieren.
Trauen Sie sich das?
Mfg
Man kann den Papst auch nicht davon überzeugen, daß Beten unnütz ist. Für ihn ist das rentabel, für das zahlende Volk nicht. Bei Nullsatzschreibern wie Ihnen ist das nicht anders.
„Was ich hier suche sind Dinge an denen tatsächlich etwas dran sein könnte.“
Gehen Sie ins Priesterseminar. Da finden Sie alles, was Sie brauchen. Oder in die nächste Kirche. Das Angebot dort ist riesig und mindestens jeden Sonntag neu.
@T. Heinzow:
Bitte ändern sie ihre Ausdrucksweise …
@Fred F. Mueller:
Sie haben weiter oben zwei Professoren als Sprechpuppen bezeichnet und führen nun die Qualifikation eines Befürworters ihrer Thesen als Argument für die Richtigkeit seiner Berechnungen an? Solche Rechnungen kann man einfach nachvollziehen, ob das nun ein 3-jähriges Kind oder ein Nobelpreisträger gerechnet hat, Fehler bleiben Fehler.
Der Personenkult hier (Prof. Sinn, etc und jetzt Ferroni) ist bemerkenswert. Sie stützen sich auf die Aussagen von Einzelpersonen und gehen davon aus, dass deren Erkenntnisse – weil abweichend von der üblichen Fachliteratur – der Wahrheit entsprechen. Weist man auf Fehler hin wird einem jedes Wissen aberkannt und man wird persönlich angegriffen.
Zu ihren Rechnungen (sie meinen diesen Artikel?). Erstaunlicherweise gehen sie in diesem Artikel von 1051 kWh pro kWp installierter Leistung aus. Sind die Zahlen von Ferroni (ca. 600 kWh/kWp, abzüglich Alterung 560 kWh, Link) nun also doch falsch? Dann gehen sie von 16,6 kWp für eine sichere Produktion von 8690 kWh pro Jahr aus. Den Weg zu dieser Zahl liefern sie mit und ich halte ihn für sehr fragwürdig, da es nur das letzte Jahr (volle Modulalterung) berücksichtig und davon ausgeht, dass jede kWh durch den Speicher läuft. Dazu kommen erstaunlich hohe Prozentzahlen und ich bin beeindruckt, dass sie Ende 2013 noch auf einen Batteriepreis von 2615 € pro kWh kamen und netterweise von 1000 € ausgegangen sind. Erstaunlich wie die Preise in nur 3 Jahren gesunken sind. Unvorstellbar was man mit Batterien alles erreichen könnte, wenn sich dieser Trend fortsetzen würde.
Sie kommen dann letztendlich zum richtigen Schluss. Ein Batteriespeicher taugt auf Grund der Kosten (zu geringe Auslastung) nicht als Saisonspeicher und kann natürlich auch nicht die Ausbeute der PV-Anlage im Winter erhöhen. Diese Erkenntnis ist nicht neu.
Ich schreibe es gerne noch einmal. Es geht bei den Erneuerbaren nicht darum ein Kraftwerk 1:1 zu ersetzen oder jeden Verbraucher als Insellösung betreiben zu können. Die Mischung macht es. Berechnen sie doch zum Spaß mal die Vollkosten eines mittelgroßen Kohlekraftwerkes für diesen 4-Personen Haushalt.
Ihrer Aufforderung würde ich gerne nachgehen. Allerdings wissen wir doch schon, dass ein nur auf PV-basiertes System nicht die ideale Lösung ist. Nehmen wir doch statt einer Fabrik den gesamten Endenergieverbrauch Deutschlands heran. Das Fraunhofer Institut hatte das 2012 mit den damals vorhandenen Abschätzungen und Daten simuliert: PDF. In diesen Größenordnungen würde sich das ungefähr bewegen und sich bei den Kosten (nach der Umstellung) nicht wesentlich von den heutigen Ausgaben für Energie unterscheiden. Natürlich werden sie, Herr Mueller, das anzweifeln … dürfen sie ja auch, aber das war deren relativ leicht nachvollziehbares Ergebnis. Vielleicht können sie und Herr Ferroni die dortigen Annahmen detailliert widerlegen bzw. haben das bereits schon mal veröffentlicht?
Grüße
Wir drehen uns im Kreise!
Bitte versuchen Sie Ihren Lesern zu erklären, warum wir – zu extremen Kosten, die wir uns nicht leisten können, jedenfalls nicht in Friedenszeiten- auf ein fast perfektes Stromerzeugungssystem, dass nachgewiesenermaßen, umweltschonend und bedarfsgerecht billigen Strom zu Verfügung stellen kann, ein weiteres System aufsatteln sollen, dass nichts anderes als schwere Nachteile erzeugt? Aber bitte kommen Sie uns hier nicht mit Klimaschutz oder Ressourcenknappheit. Beides wird übrigens in Nordkorea vorbildlich praktiziert. Wenn auch unfreiwillig.
Gegenfrage: Warum sollten wir uns das nicht leisten können? Die hier vorgeführten Rechnungen sind nachweislich weit überzogen, eine Dokument zur Einschätzung der nötigen Größenordnungen habe ich mehrfach verlinkt.
Und natürlich ist Umweltschutz wichtig, ihnen nicht?
Ich sehe schon, Sie wollen zwei Tatsachen nicht begreifen.
1. Die Umstellung auf „Erneuerbare“ ist überflüssig wie ein Kropf. Und weil das so ist, und die Profiteure darum wissen, wird sie per Zwang verordnet.
2. Mit Umweltschutz hat diese Umstellung soviel zu tun, wie ein Igel mit dem Fensterputzen. Nämlich gar nichts!
Da Sie aber weiterhin darauf beharren kann man nur folgern:
1. Dass Sie entweder der Klimakirche anhängen und alle schweren Folgeschäden, die die daraus abgeleitete Politik anrichtet, billigend weil für ein „höheres Ziel“ in Kauf nehmen. Auch unter Inkaufnahme der Zerstörung unseres Wirtschaftssystems – große Transformation- und schwerer undn irreparabler wirtschaftlicher Schäden
oder
2. Unmittelbar zu den Profiteuren gehören, denen das Gemeinwohl hierzulande völlig hierzulande völlig egal ist, solange bei Ihnen die Kasse stimmmt, und solange sie ihre gewohnten Infrastrukturleistungen – von Ihren Mitbürgern bezahlt- in Anspruch nehmen können.
Evtl. trifft sogar beides auf Sie zu. Eine dritte Möglichkeit, dass Sie evtl. zu dumm sind um die Zusammenhänge zu erkennen, kann ich vermutlich ausschließen. Damit bleibt nur der Vorsatz, ihre nur ideologisch motivierten Überlegungen deswegen als Diskussionsbeträge hier unterzubringen, um zu stören.
Ein Erkenntnisgewinn war zu keiner Zeit von Ihnen beabsichtigt.
Um uns trotzdem damit zu beschäftigen ist mir aber unsere Zeit zu schade.
Falls Sie sich nicht ändern wollen, werden Ihre Kommentare in Zukunft nicht mehr zugelassen
Lieber Hr. Herp,
Herzlichen Dank. So eine wundervolle Steilvorlage wie Ihre Stellungnahme vom 3. Januar 2017 um 10:18 bekomme ich nicht oft. Damit kann man hervorragend beweisen, wes Geistes Kind Sie sind.
Sie schrieben:
Nun, die Antwort ist einfach. Hr. Ferroni hat sich auf konkrete Ist-Zahlen gestützt, während ich ein hypothetisches Fallbeispiel durchgerechnet habe und dabei gegenüber den Solarfuzzis so nett war, deren „Mondangabe“ von 12 % Nutzungsgrad als Ausgangswert erstmal zu akzeptieren. Wissen Sie, nicht nur die Autoindustrie „schönt“ bei Verbrauchsangaben ein wenig, das gilt auch für Herstellerangaben von Solarpaneelen. Wenn Sie den Rechnungen in meinem Beispiel konsequent gefolgt wären, hätten Sie festgestellt, dass sich die von mir ermittelten Endwerte und die von Hr. Ferroni gar nicht so sehr unterscheiden. Aber dazu hätten Sie mal ein wenig Textverständnis und einen Taschenrechner benötigt. (Mein Wert lag bei ca. 624 kWh/kWp).
Was Ihren Einwand zum Thema Modulalterung angeht: Ja mein lieber Hr. Herp, das haben Sie richtig erkannt, das letzte Jahr zählt. Wie soll man denn sonst vorgehen? Wenn ich eine Konstruktion oder eine Anlage berechne, dann MUSS ich eine Worst-Case-Betrachtung machen, sonst fällt der Flieger bei Sturm vom Himmel oder Familie Mustergültig friert sich in den letzten Jahren der Anlagenlebensdauer den A… ab. Das ist Ihnen neu? Das ist eben der Unterschied zwischen einem Theoretiker und einem Praktiker. Ich bezweifle, dass Sie bisher in einem produzierenden Unternehmen wertschöpfend tätig waren.
Ausserdem haben Sie offensichtlich nicht verstanden, dass ich in Abb 5. sehr wohl zwischen Tagesproduktion, Tagesverbrauch und erforderlichem Ueberschuss für das Auffüllen des Saisonspeichers (grüne Kurve) differenziert habe. Sie haben sich mit Ihrer Oberflächlichkeit bestens entlarvt und als ernstzunehmender Gesprächspartner disqualifiziert.
Auch ihre dümmliche Bemerkung bezüglich Batteriekosten reiht sich hier nahtlos ein. Sie können sich gerne Batterien aus Hongkong zu unglaublich „günstigen“ Preisen kommen lassen. Benachrichtigen Sie aber vor Erstgebrauch die Feuerwehr. Samsung kann Ihnen vorrechnen, was die Verwendung zu billiger Batterien für Konsequenzen haben kann. Ich habe meine Zahlen für praxistaugliche Ausführungen von deutschen Anbietern anhand nachprüfbarer Quellen ermittelt und dann dargelegt, dass man selbst bei unrealistisch niedrigeren Kosten immer noch in Bereichen landet, die völlig jenseits von Gut und Böse sind.
q.e.d.
Der Stellungnahme des Admin, was die Einschätzung Ihrer Rolle hier angeht, kann ich mich ansonsten nur anschliessen.
Mfg
„Damit kann sich der Häusleeigentümer zu einem Drittel vom Strombezug aus dem Netz verabschieden. Dagegen habe ich nichts.“
Geehrter Herr Weissenborn,
So lange die Netzgebühr nicht als Monatspauschale abgerechnet wird, ich schon.
Der Betreiber einer Solaranlage braucht das Netz ebenso wie alle anderen.
Wir brauchen dann einen Stromtarif, der fixe und variable Kosten voneinander abgrenzt.
Ich habe keine Lust, die Ausfallreserve der Ökohirnies zu finanzieren…
Herr besso keks,
das ist eine interessante Idee. Ich fände es spannend, ob durch eine solche Auftrennung der Kosten der Stromverbrauch steigen würde oder nicht (ich nehme an der Fixbetrag wäre dann wesentlich höher und die kWh wäre deutlich günstiger).
Die Einstellung (und Ausdrucksweise) an sich ist allerdings sehr egoistisch. Möchten sie dann auch, dass sie mit ihren Telefon-/Internetgebühren nicht die teure Erschließung ländlicher Regionen finanzieren? Und soll jeder Haushalt die vollen Kosten für alle anderen „Anschlüsse“ bezahlen? Höhere Beträge wenn man an einer Straße außerhalb des Ortskerns wohnt? Höhere Wasserkosten, weil man in einem höheren Stadtteil wohnt und entsprechend gepumpt werden muss? Sollten kranke Menschen mehr für ihre Krankenversicherung bezahlen müssen? Oder haben sie als gesunder Mensch Lust die Versorgung anderer zu finanzieren?
„Ich fände es spannend, ob durch eine solche Auftrennung der Kosten der Stromverbrauch steigen würde oder nicht“
Ob der Stromverbrauch deßhalb steigen würde ist mir egal
„Möchten sie dann auch, dass sie mit ihren Telefon-/Internetgebühren nicht die teure Erschließung ländlicher Regionen finanzieren?“
Der Anschluß und Betrieb des Telefons wird über eine Pauschale (Flat-Rate) abgerechnet.
Können wir beim Strom auch gerne so gestalten…
„Sollten kranke Menschen mehr für ihre Krankenversicherung bezahlen müssen?“
Das ist bei den „Privaten“ so und in der Sache auch korrekt.
„Oder haben sie als gesunder Mensch Lust die Versorgung anderer zu finanzieren?“
Sie verwechseln Solidarität mit Ökofaschistenegoismus.
Oder soll ich aus Solidarität einen Stromanschluß finanzieren der nur dazu dient, Dunkelflauten auszugleichen?
Im Übrigen muß der selbst produzierte Strom mit den selben Abgaben behaftet werden, wie der fremdbezogene.
D.h. :
Alle Steuern und Abgaben
Märchensteuer auf der Basis des Konventionellen Strombezuges.
Sie wollen sicherlich nicht so unsolidarisch sein und den Staat um Mehrwertsteuer und Steuer prellen.
Oder soll ich Ihre Steuer mit finanzieren???
@
Sebastian Herp 3. Januar 2017 um 11:28
„Gegenfrage: Warum sollten wir uns das nicht leisten können? Die hier vorgeführten Rechnungen sind nachweislich weit überzogen, eine Dokument zur Einschätzung der nötigen Größenordnungen habe ich mehrfach verlinkt.
Und natürlich ist Umweltschutz wichtig, ihnen nicht?“
Da kennt dieser neue? Trollo noch nicht einmal den Unterschied zwischen Berechnung und Einschätzung.
Er produziert Nullsatz auf Nullsatz und merkt nicht, daß er längst als Forenstörer entlarvt ist.
Lieber Hr. Herp,
Sie haben offensichtlich keine Vorstellung davon, wieviel Energie benötigt wird, um eine moderne Industriegesellschaft am Laufen zu halten. Sie wirken auf mich wie ein Copmputerkid, das nicht begreift, dass die Geschwindigkeit, mit der man bisher Rechnerleistungen und Speicherkapazitäten bei IT-Systemen steigern konnte, so nicht auf andere Technologien übertragbar ist. Aus Ihren Statements spricht die Arroganz der Ahnungslosigkeit. Hier geht es nicht um „Apps“. Heben Sie mal die Nase von Ihrem Tablet und gehen Sie mal in eine moderne industrielle Produktion, z.B. eine Maschinenfabrik. Oder ein Kraftwerk. Oder ein Logistikcenter. Oder ein Zementwerk, in dem der Grundstoff für die Fundamente der Windenergieanlagen äusserst energieaufwendig hegestellt wird. Oder eine Giesserei für Grossgussteile, wo die entscheidenden Komponenten für eine solcher Anlage aus schmelzflüssigem Eisen mit Temperaturen weit über 1000 Grad hergestellt werden. Oder die Produktionslinien für schwere LKW, ohne die keine Windenergieanlage transportiert werden könnte. Oder die gigantischen Krananlagen, die man für die Errichtung braucht. Wissen Sie überhaupt, wie hoch der Energieaufwand für die Herstellung von Reinsilicium ist, aus dem man sowohl Solarzellen als auch Computerchips herstellt? Das Zeug muss auf mehrere 1000 Grad gebracht werden. Und und, und. Danach, wenn Sie verstanden haben, wie eine solche Produktion funktioniert, kommen Sie mal mit konkreten, in der Praxis einsetzbaren Vorschlägen rüber und nicht mit Allgemeinplätzen. Dann, und nur dann, kann man Ihre Einlassungen ernst nehmen. Sonst ist es nichts weiter als Geschwätz.
Mfg
Sie zeigen – wie üblich – Schwächen in der Ausdrucksfähigkeit. Nach WITTGENSTEIN ist Sprache gleich dem Denken. Daraus folgt, dass auch Ihr Denken Schwächen aufweist.
Meinen Sie mit „Umstellung des Endenergieverbrauches“ nun eine Umstellung auf rein strombasierte Systeme? Das ist möglich, z.B. durch eine Kombination von Kernenergie und länderspezifisch anwendungstauglichen „Regenerativen“ (Solar, Wasserkraft, Geothermie). Aber bei Ihnen bieten sich wie so oft mehrere Interpretationsmöglichkeiten.
Also nochmal neu formulieren.
Aber vielleicht sind ja hier auch als Nebelwerfer engagiert.
@Sebastian Herp
Lassen Sie sich halt mal überraschen. Mit Trump hat die USA jetzt einen Präsidenten, der die Subventionen der Wind- und Solarbarone einstampft und Marktwirtschaft wieder in die Energiebranche zurückbringt. Deutschland und die EU hingegen gehen weiter den Subventions-Abgaben-Zwangsgebühren Weg um die Solar- und Windbaron weiter das Geld in den Hintern zu schieben. Staatliche Planwirtschaft wie es Merkel aus ihrer Sozialistischen Vergangenheit aus der DDR noch kennt….das will Merkel und die Grün-Sozialisten in Deutschland und der EU weiter verankern.
Mal schauen, wer im nächsten Jahr und die folgenden Jahren besser aus der Finanz- Wirtschaftskrise herauskommen wird….Trump USA mit Kohle, Gas, Oel und Uran und den Abbau der Erneuerbaren Energiesubventionen oder die DDR Erneuerbare Energie Planwirtschaft einer Grün-Sozialistischen Merkel Politik die nur von staatlichen Eingriffen (Subventionen, Zwangsabgaben) am Überleben gehalten wird.
Ich wette mit Ihnen heute schon…EU Deutschland wird mit seiner DDR Philosophie einer Subventionierten Ideologie weiter in den Abgrund steuern. Die Trump USA wird mit Kohle, Gas, Uran und Oel und der Abschaffung der marktfeindlichen Subventionierung der Erneuerbaren Energien den Turn Around in spätestens 2 Jahren geschafft haben.
Ich habe keine Glaskugel, aber gerade in den USA sind die Gestehungskosten für Erneuerbare recht niedrig. Ein Geschäftsmann wie Trump sollte das erkennen können. Wir werden sehen.
Woher kommt ihre Wut auf „Solar- und Windbarone“? Glauben sie die Betreiber konventioneller Kraftwerke und Verkäufer von Brennstoffen machen keinen Gewinn? Und meinen sie diese Summen wären kleiner als die Summe, die die Welt bisher in Sonne und Wind investiert hat?
Sie missverstehen immer wieder, dass Elektroenergie so billig sein kann, wie sie will, wenn sie nicht zuverlässig zu jedem nachgefragten Zeitpunkt in der erforderlichen Qualität (Frequenz, Spannung, Leistung) bereit gestellt werden kann, dann ist sie nichts wert. Nicht vermarktungsfähig. Erst wenn Ihre „Gestehungskosten“ mit oder ohne Glaskugel betrachtet, diese (leider Nicht-) Selbstverständlichkeiten einschließen, wären die „Erneuerbaren“ marktfähig. Und weil sie das nciht sind, müssen die Leute auch gezwungen werden diese Produkte zu kaufen. Ist doch gar nicht so schwer Herr Herp, oder?
@Sebastian Herp
Schauen Sie halt mal in unser Kernkraft-Energie-Nachbarland Frankreich und vergleichen die Strompreise mit unseren.
Oder anders nachgefragt….warum haben Dänemark und Deutschland die höchsten Strompreise in Europa und der Welt?
Oder noch anders nachgefragt….warum benötigen die Malediven weiterhin Diesel-Stromerzeugungsgeneratoren obwohl diese sich gerne als unabhängige Erneuerbare Energie Insel darstellen bzw. von gewissen Umwelt-Naturschutz NGOs missbraucht werden.
Sie werden eine moderne IT-Wohlstandsgesellschaft nur mit einen zuverlässigen und billigen Stromversorgungsnetz haben können. Wind und Sonne sind NICHT zuverlässig darum sind dies Minderwertige Energieträger gegenüber Kohle, Gas und Uran. Der Mehrwert von Sonne und Wind heißt Kohle, Gas und vor allen Uran.
@Admin:
Die Speicherkosten hängen bei einer verlustbehafteten Speicherung direkt mit den Gestehungskosten zusammen. Sie verstehen einfach nicht, dass es nicht darum geht ein Kernkraftwerk durch eine EE-Anlage zu ersetzen. Es geht darum langfristig den gesamten Endenergieverbrauch umzustellen.
@Marc Hofmann:
Der Strompreis ist bei uns typischerweise niedriger als in Frankreich (siehe EEX). Der Endkundenpreis ist bei uns aus Gründen, die wir alle kennen, höher. Hier hat sich jemand die Mühe gemacht die aktuelle Stromproduktion in Europa auf einer Karte darzustellen. Frankreich hat dank Atomstrom auch einen ziemlich niedrigen CO2 Ausstoß.
Sie verstehen es einfach nicht, oder wollen es nicht verstehen, dass es für die Energiemengen die bereit gestellt werden müssen, einfach keine Speicher gibt, von Frequenz- und Spannungsreglern dieser Größe ganz zu schweigen. Deshalb ist jede Kostenbatrachtung für etwas was es nicht gibt, schlicht irreführend, weil völlig überflüssig.
Wenden sie ihren letzten Satz auch nicht vorhandene Reaktortechnik an?
Natürlich gibt es Speicher in den Größenordnungen. Die vorhandenen Gasspeicher sind bei einer 100% EE Versorgung Deutschlands in der nötigen Größenordnung bereits vorhanden. Es gibt die Speicher nicht, weil man sie schlicht noch nicht benötigt.
Guten Rutsch, wir lesen uns nächstes Jahr und vielleicht können sie ja T. Heinzow ein bisschen besänftigen. So etwas ist laut Kommentarregeln doch eigentlich nicht gestattet, oder?
@Sebastian Herp
Mich als Endkunde und auch die Volkswirtschaft im Ganzen interessiert IMMER NUR der ENDPREIS. Also der Preis, den ich bezahlen muss, damit ich in dieser Gesellschaft leben bzw. überleben kann! Und der Energie-Strom Endpreis ist in Deutschland um über das doppelte höher als in Frankreich. Auch die dänische Volkwirtschaft = Endverbraucher hat immer mehr unter den steigenden Strom-Energie Endpreisen zu kämpfen.
Der Verbraucher und der Bürger muss IMMER für ALLE KOSTEN aufkommen. Auch Steuern und Abgaben und andere staatliche Zwangsverordnungen sind für den Verbraucher und für eine Volkswirtschaft, zum Schluss, nichts anderes als Kosten….Kosten die man begleichen muss, wenn man in unserer Gesellschaft leben bzw. überleben muss.
Sie sollten sich also nicht nur über den Unterschied zwischen einer Mehrwertschaffenden zu einer Minderwertigkeit Gesellschaft informieren sondern auch gleich noch einen VWL Kurs belegen.
Danke!
„Ich habe keine Glaskugel,“
Leider auch keinen Nürnberger Trichter…
Der neue Nullsatzschreiber und Fischmarktparker schlägt noch mal zum Jahresende zu.
„Woher kommt ihre Wut auf „Solar- und Windbarone“? Glauben sie die Betreiber konventioneller Kraftwerke und Verkäufer von Brennstoffen machen keinen Gewinn?“
Erst unterstellt er was und stellt sich dabei trollodoof und dann wird was von Gewinnen gefaselt.
Dabei kapiert er nicht, ist ja auch für Trollos extrem schwierig, daß es nicht um Gewinne sondern um Verluste geht. Jemand, der ein schlechteres Produkt zu höheren Preisen als das bessere kaufen muß, macht nun einmal Verluste.
Der gutmenschliche Trollo – vulgo Ökofaschist – kann sowas natürlich nicht begreifen. Fischmarktparker begreifen auch nicht woher das Wasser kommt, welches das Auto dann in Cuxhaven an den Strand spült.
Bitte mäßigen Sie sich in Ihrer Ausdrucksweise.
Herr Herp,
wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich schrieb, dass nach heutiger Einschätzung mit neuartigen Reaktoren auf dem Markt ab Mitte des nächsten Jahrzehnts gerechnet wird.
Was Ihnen an dieser Aussage – gleichgültig, ob sie eintreffen wird oder nicht – unverständlich erscheint, erschließt sich nicht.
Das habe ich tatsächlich überlesen, Entschuldigung. Also in spätestens 10 Jahren bestätigen sich ihre Hoffnungen oder eben nicht. Ich bin gespannt.
Herr Herp,
„Vielen Dank für die ausführliche Antwort, ich bin es nicht gewohnt in Blogkommentaren zu siezen, vielleicht verzeihen sie mir die etwas lockerere Schreibweise.“
Es ging mir in meiner Kritik an ihrer Schreibweise („sie“, also klein) nicht um Schelte wegen Unhöflichkeit. Vielmehr führt die nicht adäquate Anwendung der Klein/Großschreibungsregeln zu Missverständnissen. Es ist störend, sowas lesen zu müssen.
„Wenn Briefdeutsch hier gewünscht ist sollte es in die Kommentarregeln aufgenommen werden.“
Dieser Satz nährt den Anfangsverdacht, es handele sich bei Ihnen um einen Forenstörer bzw. Forentroll, gleich aus welcher Motivation. Überlassen Sie die Ausgestaltung der Kommentarregeln bitte den Admin’s.
„Ich bitte sie im Gegenzug auf den Reflex zu verzichten alles absichtlich falsch verstehen zu Missverständnissen bei der Rezeption des Inhaltes.“
Pauschale („alles“) Behauptung! Nennen Sie bitte ein Beispiel, an welcher Stelle ich Sie absichtlich „missverstanden“ haben soll. Im Wesentlichen habe ich auf Ihre Ungenauigkeiten, banale Behauptungen und ideologiebeladene Sätze reagiert. Natürlich sind Kommentare keine vollumfänglichen und abschließenden Wahrheiten. Aber mit Äußerungen, die sowohl inhaltlich als auch formal dem Stil der Jugendgruppe des BUND entstammen könnten, werden Sie hier ganz überwiegend keine geneigten Gesprächspartner finden.
Mal nachdenken.
Nunja, die Trollvermutung äußern sie ja recht häufig. Ich habe ihre Kommentare bei meiner Recherche auch unter anderen Beiträgen entdeckt. Wenn das ihr Totschlagargument ist, dann soll es so sein. Es ist auch schwer für mich sie nicht in eine Schublade zu stecken, aber ich versuche es … können sie das auch?
Zusätzlich werde ich versuchen mich in folgenden Kommentaren klarer auszudrücken. Könnten sie im Gegenzug versuchen die Zitatfunktionen zu nutzen und ihre Kommentarantworten unter den Kommentar zu schreiben auf den sie sich beziehen? Das würde das Ganze etwas leserlicher gestalten. Danke.
Herr Herp,
welche „Steinkohlesubventionen“?
Nicht die Steinkohle wurde und wird subventioniert sondern die damit verbundenen Arbeitsplätze(!); „Kohlepfennig“ hieß das früher.
Für die Industrie wäre sonst der Import der Steinkohle günstiger und die Zechen in D wären schon längst pleite.
http://www.bmwi.de/DE/Themen/Energie/Konventionelle-Energietraeger/kohle.html
Die heimische Steinkohle wird direkt subventioniert in dem die Preisdifferenz beglichen wird. Ungefähr eine Milliarde Euro pro Jahr werden dafür aufgewendet.
Herr Harp, genau darum geht’s doch; können Sie das nicht verstehen?
Die Subvention soll die Preisdifferenz zur Drittlandskohle begleichen.
Und warum? Weil die Kohlebundesländer (damals SPD-Länder) Ihre Kumpel schützen wollen (nicht die Steinkohle). Kumpel sind Wähler – nur darum geht’s.
Und das ändert in ihren Augen alles? Dann sehen sie die EE-Umlage doch auch als Schutz von Arbeitsplätzen an, wenn es ihnen mit dieser Logik besser geht.
Darum geht es mir allerdings nicht unbedingt. Wenn von den unglaublichen Summen gesprochen wird mit denen Erneuerbare gepusht werden, wird oft vergessen, dass auch andere Energiequellen bzw. der daraus resultierende Stromherstellungspreis nicht den tatsächlichen Kosten entspricht.
Herr Herp,
Wenn die deutsche Steinkohle auf Weltmarktniveau heruntersubventioniert wird, dann ändert das an den Stromgestehungskosten aus Steinkohle gar Nichts, denn ohne diese „Subventionen“ würden die Kohle-KW-Betreiber ihre Kohle im Ausland kaufen – zum gleichen Preis – also ein Nullsummenspiel für den Steinkohlenpreis.
Diese „Subventionen“ sind also nicht mit dem EEG vergleichbar, denn ohne Subvention gäbe es die Steinkohle-KW immer noch(zum gleichen Preis), aber die EE wären längst „tot“.
Dass aber leider an den EE immer mehr Arbeitsplätze (nicht wertschöpfend, nur subventionsschöpfend = volkswirtschaftlich wertlos) und eine starke Lobby hängen, wird auch von der Politik erkannt und deshalb sind längst fällige Einschnitte beim EEG (ich plädiere für dessen Abschaffung) so schwierig.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein erkenntnisreiches neues Jahr.
@Sebastian Herp
Machen Sie sich erst einmal schlau, was man unter Mehrwertschaffung versteht und Sie werden dann von selbst darauf kommen, was ein Minderwertigkeitsprodukt ausmacht.
MEHRWERT – MINDERWERTIGKEIT…..erkenne den Unterschied. Danke!
Die nächste Nullsatznummer des Fischmarktparkers (Tidekalender gibt es hier: http://tinyurl.com/zbjdudv ) : „Wenn von den unglaublichen Summen gesprochen wird mit denen Erneuerbare gepusht werden, wird oft vergessen, dass auch andere Energiequellen bzw. der daraus resultierende Stromherstellungspreis nicht den tatsächlichen Kosten entspricht.“
Woran erkennt man einen Fischmarktparker, vulgo: Trollo?
Er hält andere Leute für so intelligent, wie er selbst ist. Wobei ja bekannt ist, daß sich der Intelligenzquotient eines Agrariers umgekehrt proportional zur Größe von Erdäpfeln verhält.
In Stade ist jetzt einer angeklagt worden, weil er von Zeugen dabei beobachtet wurde, wie er mit einer Langwaffe am hellichten Tag durch die Gegend pirschte und auch auf ein Reh geschossen haben will, welches erf verfehlte. Zum Dank kam dann von oben ein erlegter Seeadler aus dem Horst.
Nun ja, sein Sohn besitzt Land in einem Gebiet, wo mann sog. „erneuerbare“ Energie mit Hilfe von Windmühlen und der saftigen Subventionierung aus der Luft ins Versorgungsnetz einspeisen möchte.
Was können wir daraus schließen? Nun, es gibt inzwischen „erneuerbare Energie“ und fliegende Rehe. Alles um Ökostrom erzeugen zu können.
Und es gibt Trollos, die das auch noch glauben. Sagen die jedenfalls, wobei man selbst bei Kirchgängern – insbesondere denen, die in der Reihe sitzen, wie jetzt in Berlin – nicht sicher sein kann, ob die den Quatsch glauben, der da von der Kanzel herab gepredigt wird.
Herr Steger,
eine Umlage, die von allen Stromverbrauchern bezahlt wird, ist etwas anderes als eine Subvention, die von allen Steuerzahlern bezahlt wird. Das sagt alleine schon der Name. Allerdings wird beides mehr oder weniger von der gleichen Gruppe bezahlt, sie könnten die Steinkohle-Subvention also genau so gut auf den Strompreis umlegen und das Ergebnis bleibt das gleiche. Und auf diese Weise enthalten unsere Strompreise nicht alle Kosten, die bei dessen Erzeugung anfallen.
@T. Heinzow:
Sie machen sich lächerlich und merken es vermutlich nicht einmal. Ihre persönlichen Anfeindungen sind schwer zu ignorieren. Anderen Argumentlosigkeit vorzuwerfen und selbst mit vielen Worten nichts zu sagen ist mindestens bemerkenswert 😉
„Ich sehe keinen Widerspruch.“
Weil Sie keinen sehen wollen.
„Ein Beispiel: Öl gab es in den USA früher mal in Schichten nahe der Oberfläche, heute muss man tief und an ungewöhnlichen Orten bohren oder greift zum Fracking.“
Unvollständig und dazu ungenau. Nicht nur in den USA ging man immer häufiger in die „Tiefe“ oder an „ungewöhnliche Orte“. Im Übrigen ist „horizontal directional drilling“ nicht automatisch mit „tiefen Bohrlöchern“ verbunden.
„Die günstig zu fördernden Rohstoffe sind schon lange gefördert worden und deshalb wissen wir alle wie viele das waren.“
Was ist für Sie günstig? Ein Allgemeinplatz. Welche Rohstoffe meinen Sie überhaupt? Wer ist „alle“? Sie etwa?
„Es wurde hier ja bereits geschrieben, dass es wirtschaftlich wird Rohstoffe auf andere Art und Weise abzubauen.“
Hä?
„Meinen sie das geschieht günstiger als zuvor?“
Denkbar. Zum Beispiel kann die profitable Mitgewinnung eines bisher unnützen Metalls aus einem Erz die Bauwürdigkeit einer Lagerstätte verbessern. Auch die ökonomisch gewinnbaren Reserven steigen dadurch.
„Und meinen sie der Rohstoffpreis kann ewig steigen um jede erdenkliche Lagerstätte zu erschließen?“
Was meinen Sie mit ewig? Was ist für Sie eine „erdenkliche Lagerstätte“?
Ab einem bestimmten Preisniveau – dann also wenn es die hauptsächlichen Konsumenten schmerzt – werden automatisch Alternativen ins Spiel kommen. Dafür braucht es nicht Ihre Weisheiten.
„Der Begriff EROI ist bei fossilen Energieträgern irreführend, da jemand anders für sie die Arbeit über einen langen Zeitraum erledigt hat.“
Wer ist der „jemand anders“? Außerdem kann nach Ihrer Definition die Betonherstellung einschl Vorprodukte (Zement!) für eine WKA zum Teil auch nicht mit dem „EROI“ beschrieben werden, da „jemand anders“ ja schon das Ausgangsmaterial Kalkstein in Sedimentbecken und Orogenen bereitgelegt hat. Sie schreiben einen Unfug, der noch nicht einmal von der Wikipedia Definition des „EROI“ gedeckt wird.
„Die Nutzung dieser komprimierten Sonnenenergie ist natürlich wirtschaftlicher, aber durch die Verwendung auf diese Weise ist der Energieträger unwiederbringlich verbraucht, oder nicht?“
Dafür wird es andere Energieträger geben. Außerdem gibt es zahlreiche Menschen, die sich die darüber freuen. Die können dann mit Windmühlen und Agromethananlagen weitermachen, solange es Subventionen bzw. Förderungen auf das Endprodukt gibt.
„Und jetzt gehen sie als Gedankenexperiment mal davon aus, dass nur Energieträger für 10 Jahre vorhanden wären und sie ihre gesamte Wirtschaft auf dem System aufgebaut haben.“
Man kann viele Gedankenexperimente anstellen. Ihres ist aus mehreren Gründen heraus sehr unrealistisch. Ihre 10 Jahre-Schätzung setzt eine außerordentliche Aufschlussgenauigkeit für die gesamte Erdrinde vorraus. Aber es gilt auch heute noch, dass es „vor der Hacke duster ist“. Bisher lag noch jede pessimistische Schätzung von Reserven und Ressourcen daneben. Sollten die „10 Jahre“ aber faktisch ein- und zutreffen, würden sehr schnell Investitionen und Entwicklungen in Gang kommen, so dass Ihre Horrorszenarien nicht einträten. Vorrausgesetzt Unternehmen, Politik und Bürger stehen akzeptablen und sozialverträglichen Neuerungen nicht im Weg.
„Und nun müssten sie plötzlich ihrem Vorschlag nachgehen und Kohlenwasserstoffe selbst herstellen, d.h. sie zahlen auf einmal den Wiederbeschaffungswert des Energieträgers. Wäre es nicht besser vor dem Desaster anzufangen Erfahrung zu sammeln?“
Fall Sie mit dem Wörtchen „sie“ (schreibt man als Anrede übrigens groß) mich gemeint haben, so lautet die Antwort: Ich muss zunächst einmal gar nichts. Der Begriff „Wiederbeschaffungswert des Energieträgers“ ist sehr interessant und ungewöhnlich. Aber Sie wollen bestimmte Energieträger doch gar nicht im physischen Sinne „wiederbeschaffen“, oder etwa nicht?
Wasserstoffwirtschaft mit den sogenannten Regenerativen – soweit dann wirtschaftlich – oder mit Hilfe modernster und zukünftiger Kernenergie (Hochtemperaturreaktoren) wären die Beispiele für „Wiederbeschaffung“. Allerdings auf einer anderen technologischen Stufe. Vorsorge ist gut, jedoch sollte der Staat die Entwicklungsrichtungen offenhalten. Staatlich geförderte F & E sollte in allen Bereichen stattfinden.
„Subventionen: Steinkohle wird dauerhaft subventioniert.“ Wo? Sicher nicht in Nordamerika oder Australien. Die dortigen Tagebaue sind ohne Subventionen rentabel. Und in Deutschland wird der unrentable – früher eine Zeit lang tatsächlich subventionierte – Steinkohlebergbau spätestens 2018 endgültig eingestellt. Also ein wenig genauer bitte.
„Wie man in den letzten Tagen erfahren konnte übernimmt der Staat nun auch die Sicherung von Atommüll.“
Aufgrund gewisser Kennzeichen Ihrer Schreib- und Ausdrucksweise gehe ich davon aus, dass Sie sich noch in Ihrer ersten Lebenshälfte befinden. Daher sehe ich Ihnen nach, dass Sie in diesem Punkt Blödsinn reden. Die „Sicherung“ bzw. Endlagerung von nuklearen Abfällen, ist in Deutschland schon seit Jahrzehnten in der Obhut des Staates. Stichwort: Endlagervorrausleistungsverordnung. Es ging bei den jüngsten Übereinkünften und Beschlüssen von Regierung, Parlament und Unternehmen vor allem um die Höhe der einzuzahlenden Summen, welche die Unternehmen bereitstellen müssen.
„Das ist alles keine Grundlagenforschung mehr,…“ Dunkel ist hier Ihrer Rede Sinn. Bezogen auf die Endlagerung ist die Grundlagenforschung übrigens noch im Fluß.
„…bei Photovoltaik kann man mit viel gutem Willen wenigstens noch behaupten, dass hier eine Lernkurve finanziert wird um den Preis runterzubringen damit die Technologie konkurrenzfähig wird.“
Wie wäre es denn, wenn die Lernkurve von den Anwendern mal selbst finanziert würde?
„Allein durch sogenannten Early Adopter würde das viel zu lange dauern.“ Solange noch kein Mangel an fossilen Energieträgern und Rohstoffen eingetreten ist, stellt sich das Problem nicht. Es sei denn man glaubt an die menschgemachte Klimakatastrophe. Ich gebe Ihnen jedoch insoweit recht, als dass ein Land wie Deutschland welches im globalen Vergleich nicht über große Erdgas- und Erdölvorkommen verfügt, aus politisch-strategischen Gründen für Ersatz bzw. Autarkie sorgen kann. In diesem Zusammenhang sollte ein nuklear-regeneratives Mischsystem mittelfristig entstehen.
„Ob man jetzt schon so weit ist die Umlage abzuschaffen, weiß ich nicht. Es würde sich dann wohl nur noch für den Eigenverbrauch lohnen, das Einspeisen in das Netz wäre unattraktiv.“
Es geht nicht nur um die EEG-Umlage. Es geht auch um andere Posten, welche Sie Ihrer Stromrechnung entnehmen können. Aber Ihr Vorschlag hätte etwas. Wenn alle geförderten „Regenerativen“ nur noch den Eigenbedarf (oder den der unmittelbaren Nachbarschaft decken würden, käme es entweder zu einem heilsamen Schock mit Verwerfungen und/oder es könnten die bestehenden fossilen und alten nuklearen Kraftwerke noch etwas weiter betrieben werden.
Dann bedürfte es z.B. auch keines HGÜ-Netzausbaus.
Danke Herr Weissenborn für diese Punkt für Punkt Widerlegung der Herp´schen Argumente. Da diese immer wieder von sehr vielen Leuten – auch von gutwilligen und lernbereiten wie lernfähigen, wie ich es Herrn Herp auch unterstelle- vorgebracht werden ist es sinvoll sie ausfühlich und immer wieder zu widerlegen. Mir fehlt dafür leider die Zeit.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort, ich bin es nicht gewohnt in Blogkommentaren zu siezen, vielleicht verzeihen sie mir die etwas lockerere Schreibweise. Wenn Briefdeutsch hier gewünscht ist sollte es in die Kommentarregeln aufgenommen werden. Ich bitte sie im Gegenzug auf den Reflex zu verzichten alles absichtlich falsch verstehen zu wollen.
1) günstig zu fördernde Rohstoffe sind einfach zu fördernde Rohstoffe oder anders ausgedrückt: der Aufwand steigt stetig an. Ein ganz normaler Vorgang, nicht nur bei Energieträgern. Doch es ging um den Widerspruch, den sie mir unterstellen. Denn man muss nicht wissen wie viele Rohstoffe noch gewinnbar sind um zu wissen wie viele einfach zu fördernde Rohstoffe noch zu holen sind. Denn letzteres liegt komplett in der Vergangenheit. Es widerstrebt mir zu glauben, dass sie davon ausgehen, dass z.B. noch leichter nutzbare Ölquellen vorhanden sein sollen als die, die bereits genutzt werden. Sie halten das für denkbar, ich nicht.
2) „es werden automatisch Alternativen ins Spiel kommen“: und warum muss man bis zum letztmöglichen Zeitpunkt warten? Sie kaufen ihr Toilettenpapier doch auch nicht erst nachdem die letzte Rolle leer ist, oder? Der Markt regelt viel, aber wenn er immer nur reagiert ist der Übergang für viele schmerzhaft.
3) EROI: da haben sie vollkommen Recht, das könnte man bis zum Urknall weiterführen und so gesehen gibt es jede nutzbare Energie nur, weil dieses Ereignis stattgefunden hat. Mit irreführend meine ich, dass es nicht unbedingt einen Zusammenhang zwischen EROI und Wirtschaftlichkeit gibt. Natürlich muss man bei fossilen Brennstoffen wenig Energie aufwenden um die darin enthaltene Energie freizusetzen. Aber warum ist das ein Argument gegen Stromgewinnung aus Wind und Sonne?
4) Der Begriff Wiederbeschaffungswert: das Thema ist ebenfalls nur ein Gedankenexperiment. Das hat allerdings alles nichts mit der realen Welt zu tun in der wir Rohstoffe aus der Erdkruste einfach verbrauchen und nur die Beschaffung etwas kostet. Es dient nur dazu die realen Kosten eines Produktes besser zu verstehen. Ignorieren sie das, wenn sie können.
5) Subventionen: aktuell subventionieren wir Steinkohle direkt in Deutschland. Es wird die Preisdifferenz zwischen Erlös und den Herstellungskosten vergütet. Das macht etwas über eine Milliarde Euro pro Jahr aus und wird auch nach 2018 fortgesetzt, ab diesem Jahr allerdings langsam zurückgefahren. Und natürlich wird auch die fossile Industrie in Nordamerika subventioniert. Eine kurze Suche nach „us coal subsidies“ reicht um das herauszufinden und das obwohl diese Technik – wie sie so schön geschrieben haben – schon lange „flügge“ ist. Das soll nicht Subventionen bzw. Umlagen für regenerative Energiequellen relativieren, aber genau dieses „Leugnen“ von offensichtlichen Fakten ist es das andere Äußerungen in schlechtem Licht erscheinen lässt.
6) Dass die Lernkurve von den Kunden selbst bezahlt wird ist natürlich der ideale Fall. Wenn man als Gesellschaft kein gesteigerte Interesse an einer Technik/einem Produkt hat, dann kann man ganz gelassen abwarten. Im anderen Fall kann man sich entscheiden etwas zu tun um den Verlauf der Lernkurve zu beschleunigen.
Man liest sich.
Herr Herp,
„Aber ich weiß wie viele günstig verfügbare Brennstoffe noch gefördert werden können bzw. schon gefördert wurden und ich weiß, dass es bei endlichen Rohstoffen einen Punkt gibt an dem es unweigerlich zu Schwierigkeiten kommt.“
Da wissen Sie aber mehr als alle ernst zu nehmenden Fachleute. Und noch etwas: Sie sagen zuvor, dass Sie nicht wissen, wieviele fossile Brennstoffe überhaupt noch verfügbar sein werden, wissen jedoch andererseits ganz genau wieviele „günstig zu fördernde“ Brennstoffe noch gewinnbar sein werden.
Das ist ein klarer (innerer) Widerpruch in Ihrer Argumentation.
Vergessen Sie nicht, dass Lagerstätteninhalte bzw. Konzentrationen an der Gesamtmasse nicht als alleinige Beurteilungs- und Entscheidungskriterien dienen können. Preisniveaus spielen eine entscheidende Rolle, ebenso auch die Technologie. Und noch einiges mehr. Wie also wollen Sie vorhersagen, wann es mit den „günstigen Brennstoffen“ vorbei sein wird?
Übrigens sind auch andere Rohstoffe – selbst das reichlich verfügbare Silizium – auf Erden „endlich“ im wortwörtlichen Sinne. Darüber hinaus ist in einem unbeeinflussten Wirtschafts- und Gesellschaftssystem, also dem Idealzustand der „freien Marktwirtschaft“, auch entscheidend, wieviel Energie Sie zur Hebung von Brenn- und Rohstoffen einsetzen müssen und wie hoch die damit verbundenen Kosten sind. An dieser Stelle wäre der Begriff „EROI“ zu nennen. Die investierte Energiemenge ist dabei nicht auf fossile Energie zu beschränkt zu betrachten, sondern auf Energie jeglicher Herkunft.
Mit reichlich vorhandener günstiger Energie brauchen Sie z.B. kein Erdöl mehr, um Kohlenstoffverbindungen herzustellen. Dann nehmen Sie das C aus der Luft oder dem Ozeanwasser.
Staatliche Subventionen für Grundlagenforschung und z.T. der Entwicklung zur Marktreife sind zu begrüssen. Nicht jedoch für das (dauerhaft subventionierte) Endprodukt; z.B. die einzelne Kilowattstunde. Irgendwann müssen bestimmte Anbieter auch mal flügge werden. Oder man verwirft diese Ansätze.
MfG
Ich sehe keinen Widerspruch. Ein Beispiel: Öl gab es in den USA früher mal in Schichten nahe der Oberfläche, heute muss man tief und an ungewöhnlichen Orten bohren oder greift zum Fracking. Die günstig zu fördernden Rohstoffe sind schon lange gefördert worden und deshalb wissen wir alle wie viele das waren. Es wurde hier ja bereits geschrieben, dass es wirtschaftlich wird Rohstoffe auf andere Art und Weise abzubauen. Meinen sie das geschieht günstiger als zuvor? Und meinen sie der Rohstoffpreis kann ewig steigen um jede erdenkliche Lagerstätte zu erschließen?
Der Begriff EROI ist bei fossilen Energieträgern irreführend, da jemand anders für sie die Arbeit über einen langen Zeitraum erledigt hat. Die Nutzung dieser komprimierten Sonnenenergie ist natürlich wirtschaftlicher, aber durch die Verwendung auf diese Weise ist der Energieträger unwiederbringlich verbraucht, oder nicht? Und jetzt gehen sie als Gedankenexperiment mal davon aus, dass nur Energieträger für 10 Jahre vorhanden wären und sie ihre gesamte Wirtschaft auf dem System aufgebaut haben. Und nun müssten sie plötzlich ihrem Vorschlag nachgehen und Kohlenwasserstoffe selbst herstellen, d.h. sie zahlen auf einmal den Wiederbeschaffungswert des Energieträgers. Wäre es nicht besser vor dem Desaster anzufangen Erfahrung zu sammeln?
Subventionen: Steinkohle wird dauerhaft subventioniert. Wie man in den letzten Tagen erfahren konnte übernimmt der Staat nun auch die Sicherung von Atommüll. Das ist alles keine Grundlagenforschung mehr, bei Photovoltaik kann man mit viel gutem Willen wenigstens noch behaupten, dass hier eine Lernkurve finanziert wird um den Preis runterzubringen damit die Technologie konkurrenzfähig wird. Allein durch sogenannten Early Adopter würde das viel zu lange dauern. Ob man jetzt schon so weit ist die Umlage abzuschaffen, weiß ich nicht. Es würde sich dann wohl nur noch für den Eigenverbrauch lohnen, das Einspeisen in das Netz wäre unattraktiv.
„bei Photovoltaik kann man mit viel gutem Willen wenigstens noch behaupten, dass hier eine Lernkurve finanziert wird um den Preis runterzubringen damit die Technologie konkurrenzfähig wird.“
Sie wissen nicht, wovon und worüber Sie schwadronieren, Herr Erp.
Lernkurven werden in der BWL als Prognosemethode der künftigen Herstellungskosten eines Produkts in Abhängigkeit von Ausbringungsmenge genutzt. Mit jeder Verdopplung der thesaurierten Ausbringungsmenge sinken (nach der Lernkurventheorie) die Kosten um einen konstanten %-Betrag, weil man Optimierungspotentiale erkennt und nutzt bzw. die Arbeiter lernen ihre Handgriffe zu optimieren. Bei Solarpanels, Windmühlen und Faulgasanlagen gibt es aber Lernkurveneffekte praktisch nicht mehr. Das Einzige, was noch anzutreffen ist, ist die Fixkostendegression nach jedem neuen Baumuster weil ja in neue Hallen, Maschinen etc. investiert werden muß.
Und kommen Sie nicht auf die Schnapsidee der Naturwissenschaftler, die als unabhängige Variable nicht die Stückzahl sondern die kumulierte Leistung nehmen. Die sind nämlich zu blöd zwischen Lernkurve und Fixkostendegression zu unterscheiden. Und von Portfoliotheorie haben die auch noch nie was gehört.
Allein in den Kosten von 1400 € pro kW Nennleistung sind 200 € Stromkosten (fossile Kraftwerke) drin. Nimmt man den Preis für 1 kWh Solarstrom zu 25 Ct/kWh kommen noch mal 600 € oben drauf. Da man aber mit Speichern produzieren muß, kontinuierliche Produktion der Silziumplatten, wären mindestens 4300 € für ein Panel mit 1 kW Leistung fällig.
Da zerplatzt ganz locker Ihre krude Phantasie von der Wirksamkeit der Lernkurven und der Wettbewerbsfähigkeit von Solarpanels und Windmühlen.
Bei den Faulgasanlagen gilt das übrigens auch. Alles muß mit den sog. „EE“ produziert werden. Traktor mit dem Faulgas, Dünger mit dem Faulgas … . Aluminium und Plastik natürlich auch.
Erst Gehirn einschalten, danach informieren und berechnen und erst dann Reply-Taste betätigen.
In meiner Ente war unter der Sonnenblende des Beifahrers der Spruch angebracht: „Vor Inbetriebnahme des Mundwerks erst Gehirn einschalten“
Sie gehören jedenfalls zu den Leuten, vor denen mich meine Großeltern und Eltern schon immer gewarnt haben.
Was soll man auf so einen Kommentar antworten. Wenn nichts mehr hilft, dann beleidigen sie ihr Gegenüber? Kein guter Stil.
Danke für die Erklärung der BWL Begriffe, allerdings ändert es nicht viel an der Aussage, da sie ja richtig erkannt haben, dass ich die Preisreduktionen für Neuinstallationen für die Lernkurve halte.
Ihre Zahlen scheinen wild aus der Luft gegriffen zu sein. Dennoch ist natürlich klar, dass PV plus Speicher im Jahr teurer ist als fossile Energieträger. Ein Allgemeinplatz, der durch Wiederholung auch nicht besser wird.
Wenn man für Solarzellen von einem EROI von 4 bei 25 Jahren Laufzeit ausgeht, dann sind das bei 1000 kWh/kWp 6250 kWh, die für die Produktion eines 1 kWp Panels aufgewendet werden. Die durchschnittliche Förderhöhe für PV-Freiflächenanlagen betrug im April 7,41 Cent/kWh und im August 7,25 Cent/kWh. Damit würden die Energiekosten (Ende 2016) in Deutschland ohne Speicherung 453,13 € der Produktionskosten ausmachen. Dass Deutschland kein idealer Standort für Photovoltaik ist dürfte klar sein, bei 3-4 Cent in südlicheren Ländern sind die Kosten entsprechend niedriger.
Die wohl teuerste Art Strom über längere Zeiträume zu speichern um damit das ganze Jahr Solarpanels herstellen zu können, ist die Speicherung in Form von Wasserstoff bzw. Methan. Kurzfristige Schwankungen würde man mit Batterien günstiger ausgleichen können. Die Speicherung in Gasform liefert einen oberen Grenzwert und verdoppelt den Strompreis,. Weiter können wir annehmen, dass 30-50% des Stroms direkt verbraucht werden. Damit erhöht sich der Strompreis um 50-70%. Selbst mit einer Verdreifachung des Strompreises durch die Speicherung und ohne direkte Nutzung des PV-Stroms würde man so nicht auf ihre 4300 € Energiekosten kommen. Vermutlich müssten Fabriken, die ihren Strom auf diese Weise selbst produzieren möchten dann auch noch eine Abgabe an den Staat oben drauf zahlen, aber auch das vervielfacht die Ausgaben nicht dermaßen.
Grüße und bitte versuchen sie doch sich zu benehmen, das haben ihnen ihre Großeltern und Eltern doch hoffentlich auch beigebracht.
„Was soll man auf so einen Kommentar antworten. Wenn nichts mehr hilft, dann beleidigen sie ihr Gegenüber? Kein guter Stil.“
Sie verstehen ganz Viel von ganz Wenig, beispielsweise nicht, was eine Beleidigung ist. Ihr Vorgehen entspricht dem Handbuch für Forenstörer, vulgo Troll genannt.
Merken sie wirklich nicht wie ihre Ausdrucksweise auf andere wirkt und welche ihrer geschriebenen Sätze eine Beleidigung ist?
Mir ist durchaus bewusst auf was ich mich hier einlasse, deshalb versuche ich darauf nicht zu reagieren. Bitte bleiben sie sachlich und höflich. Das Kommentarsystem hier ist schon verwirrend genug (sie haben dem falschen Kommentar geantwortet), da braucht es nicht noch solche Ablenkungen. Danke.
Ich hoffe auch kritische Kommentare werden freigeschaltet. Ich finde es bezeichnend, dass ein „Institut“, das vorgibt sich mit Klima und Energie zu befassen, sich so sehr über die derzeitigen politischen Verschiebungen freut. Wenn man hier mitliest, könnte man meinen sie werden von einer ganz bestimmten Lobby bezahlt („privat finanziert“ steht in der Seitenleiste) und selbst wenn dem nicht so ist, so sind die Ansichten doch oft sehr kurzsichtig. Da ich mir für 2017 vorgenommen habe mich auch außerhalb meiner Filterblase zu informieren würde ich mir für ihre Seite wünschen, dass sie 2017 mit weniger Meinungsmache aufwartet und überprüfbare Fakten (Quellenangaben) bietet. Ich würde gerne verstehen können wie man zu den hier verbreiteten Ansichten kommen kann. Danke.
Ganz oben schreiben sie, dass Mitbürger für dumm verkauft werden würden, weil sie ihrer Meinung nach gegen ihre eigenen Interessen handeln. Aber ist es langfristig nicht gegen das Interesse aller weiter an den fossilen Brennstoffen festzuhalten? Natürlich ist es viel günstiger jetzt dabei zu bleiben. Und wenn nur Deutschland versucht davon wegzukommen wird es auch nicht die Welt retten. Aber ist es nicht offensichtlich, dass die direkte Nutzung der Sonnenenergie die Zukunft sein muss? Warum das Unausweichliche hinauszögern und warum nicht für relativ wenig Investitionen dafür sorgen dabei auch eine Vorreiterrolle zu übernehmen? Es wäre im Interesse der Bürger eines jeden Landes bei Zukunftstechnologien nicht abgehängt zu werden, oder?
1. Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten. Siehe Regeln.
2.
Wenn Sie, wie Sie schreiben, sich auch 2017 außerhalb Ihrer Blase hier informieren wollen, dann werden Sie feststellen, dass bei allen Fachartikeln, die Quellen nicht nur benannt, sondern oft auch mit URL´s unteröegt werden. Bei Meinungsartikeln oder Grußworten kann das natürlich anders sein, es sei denn es wird ausdrücklich auf Fakten bezogen.
3.
Offensichtlich wissen Sie nicht, dass fossile Brennstoffe noch für viele Jahrhunderte, bei Kohle sogar für viele Jahrtausende verfügbar sind. Und da deren CO2 Emissionen weder einen messbaren noch überhauot erkennbaren Einfluss auf die Temperatur der Atmosphäre dieses Planeten hat, hingegen eine höhere CO2 Konzentration nachweislich zu deutlich höhern Ernterträgen führt, ist nicht nachvollzibar warum wir auf diese Energielieferanten verzichten sollten. Die Welt ist nciht gefährdet- jedenfalls nicht durch die CO2 Emissionen- viel eher durch die dank versuchter Dekarboniserung und die daraus resultierende Verarmung – insbesondere der jetzt schon armen Länder.
4. Niemand hier hat etwas gegen billige, jederzeit verfügbare andere Energiequellen. Wenn des die gäbe, dann würden sie sich auch ohne Zwang und Subvention weltweit durchsetzen.
mfG
Mein vollständiger Name ist im Profil eingetragen und als „öffentlicher Name“ ist er auch ausgewählt, ich weiß nicht warum nur der als erforderlich markierte Spitzname angezeigt wird wie wahrscheinlich bei „MPoost“ unten auch.
Bitte halten Sie sich trotzdem an die Regeln.
Na, es hat ja jetzt beim zweiten Kommentar geklappt. Wer von den im Impressum genannten Personen sind sie (Admin) denn? Gibt es bei WordPress da nicht auch die Möglichkeit den Autor trotz Adminnutzername als Klarname zu nennen? Auch bei anderen Beiträgen ist nicht klar, wer der Autor ist. Zwar wird ein Name als erstes im Artikel genannt, aber der verfassende Benutzer ist immer jemand anderes, oder? Es wäre schön, wenn das klar gestaltet wäre.
Sie haben ihren Kommentar nachträglich editiert und mehrere Punkte hinzugefügt. Das ist verwirrend, aber will trotzdem versuchen zu antworten. Bei den Quellenangaben handeln sie so weit ich sehen kann vorbildlich, allerdings sind die Quellen selbst oft fragwürdig, da sie alleine dastehen oder die verlinkte Webseite nicht viel mehr enthält (Arktiseis Artikel, 1. Grafik, hidethedecline.eu ist sonst vollkommen leer. Die Originalquelle nsidc.org zeichnet ein anderes Bild von einer klar zurückgehenden globalen Eisdecke). Ich bin jedoch gespannt was im neuen Jahr so alles kommt.
Zu 3.) nein, ich weiß natürlich nicht wie lange fossile Brennstoffe gefördert werden können und ich gehe davon aus, dass auch sie (und jeder andere) das nicht beantworten kann. Aber ich weiß wie viele günstig verfügbare Brennstoffe noch gefördert werden können bzw. schon gefördert wurden und ich weiß, dass es bei endlichen Rohstoffen einen Punkt gibt an dem es unweigerlich zu Schwierigkeiten kommt. Da wir nicht von heute auf morgen auf eine Verknappung reagieren können, ist es weise den Übergang zu einer Alternative vorher hinzubekommen. Das gilt für den ganzen Planeten. Ob arme Länder besser damit fahren gleich auf die direkte Nutzung der Sonne zu setzen, weiß ich nicht. Es ist absehbar, dass Photovoltaik und Wind in vielen sonnigen Ländern selbst mit Speichern in den nächsten Jahrzehnten günstiger als Kohlestrom sein wird. Leider wird eine Technologie nur durch Anwendung und viele Iterationen günstiger, weshalb man nicht einfach abwarten kann bis es von alleine günstiger wird um dann erst einzusteigen. Sie können das, ein Land könnte das wohl auch, aber wenn alle abwarten passiert nichts. Das wäre meine Ansicht zu 4.) …
Oft und gerne übersehen: auch unsere konventionellen Energieträger bzw. die Stromproduktion daraus ist nicht frei von Subventionen. Es ist nur selten der Fall, dass etwas neuartiges gleich auf Anhieb günstiger und in jedem Punkt besser ist als das alte. Einige sehen das Potential und investieren, andere sehen ihre Felle davon schwimmen und halten dagegen. Beides Positionen, die man verstehen kann. Hier scheint letztere vorzuherrschen und genau deshalb möchte ich ihre Seite 2017 lesen, da ich sonst niemanden kenne, der es so sieht. Und wenn sich am Ende herausstellt, dass es ihrem Institut nur um die Kosten geht, dann ist das ja auch ein Erkenntnisgewinn.
Guten Rutsch und sachliche Diskussionen wünsche ich.
„Wer von den im Impressum genannten Personen sind sie (Admin) denn? Gibt es bei WordPress da nicht auch die Möglichkeit den Autor trotz Adminnutzername als Klarname zu nennen? Auch bei anderen Beiträgen ist nicht klar, wer der Autor ist. Zwar wird ein Name als erstes im Artikel genannt, aber der verfassende Benutzer ist immer jemand anderes, oder? Es wäre schön, wenn das klar gestaltet wäre.“
1. Wir sind noch neu bei WordPress und seinen vielfältigen Möglichkeiten. Derzeit ist die „Autorenangabe“ dank der Übernahme von Typo3 voll mit Namen, aber nicht unbedingt mit dem Namen des eigentlichen Autors. Einer der Admins stellt „seinen“ Beitrag ein, dessen Name erscheint aber dann als „Autor“. Weil er nicht der Autor ist fügen wir den Namen des Autors in die Kopfzeile ein. Das sollte damit klar sein. Da es bei uns verschiedene Admins gibt werden diese unter Admin zusammengefasst.
2. Dass Sie anfangs die Quellenangabe vermissten, jetzt als vorbildlich benennen und dann als fragwürdig bezeichnen, zeigt mir, dass Sie möglciherweise darauf aus sind, ein Haar in der Suppe zu finden. Wenn eine Quelle fragwürdig ist, was vorkommen kann, dann nennen Sie bitte Roß und Reiter. Dann gehen wir der Sache nach.
3. Natürlich kann man gut abschätzen, wie lang bekannte unt potentielle Quellen reichen, wenn man z.B. den aktuellen Verbrauch zugrunde legt. Ganze Armeen von Geologen beschäftigen sich erfolgreich damit. Andrerseits ist der Aufwand der Prospektion immer noch ziemlich hoch, so dass man vermutete Quellen, deren Ausbeutung derzeit unwirtschaftlich ist, oft außen vor lässt, wenn deren Zeithorizont zu weit erscheint.
4. Die beste Energieversorgung gerade für arme Länder sind jedoch die fossilen Brennstoffe. In Hülle und Fülle vorhanden und billig einsetzbar. Sonne und Wind können wg. ihrer geringen Energiedichte, zufälligen Volatilität und weil Großspeicher dauerhaft fehlen, niemals die sichere Versorgung eines entwickelten Landes oder sich entwickelnden Landes ersetzen. Wer das trotzdem will, schadet diesen Ländern direkt und massiv.
5. Welche Subventionen der fossilen Brennstoffe meinen Sie. Aber bitte kommen Sie jetzt nicht mit den Phantasiezahlen der Greenpeace Propaganda.
mfG
Natürlich bin ich daran interessiert das Haar in der Suppe zu finden, schließlich bin ich ganz und gar nicht der Meinung, die hier vorherrscht. Und eine Möglichkeit zu einer anderen Sichtweise auf die Welt zu kommen ist es andere Quellen zu haben, weshalb ich sehr an den ihren interessiert bin. Ich will einfach wissen, ob hier aus der gleichen Datenlage andere Schlüsse gezogen werden oder ob komplett andere Daten verwendet werden. Mit dem Lob (vorbildlich) ist die ausreichende Verlinkung von Quellen gemeint. Das erleichtert mein Vorhaben (Filterblase).
Sie schreiben es ja schon selbst. Der Aufwand die Rohstoffe nutzen zu können ist zu keinem Zeitpunkt des „Füllstandes“ der Quellen gleich. Und diese Tatsache führt zu interessanten Effekten, u.a. anderem dazu, dass andere Energiequellen interessanter werden.
Was die Versorgung mit Sonne und Wind angeht: sagen sie niemals nie. In der Entwicklung hinterher hängende Länder holen schneller auf, als Industrienationen diese Entwicklungen durchgemacht haben. Das passiert weil die „Aufholjagd“ natürlich dadurch begünstigt wird, dass Schritte übersprungen werden können. Ich bezweifle, dass es nicht möglich sein soll den ganzen Planeten auf diese Weise hauptsächlich mit Energie zu versorgen.
Was Subventionen angeht: es gibt zwar auch aktuelle Unterstützung, aber ich meinte damit eher die Anschubfinanzierung bzw. Steuervergünstigungen beim Bau von Kraftwerken und Erschließung der Quellen. Ganze Staatsapparate existieren nur um die Rohstoffversorgung sicherzustellen. Auch die Rohstoffförderung selbst wurde und wird unterstützt (Steinkohle bei uns immer noch mit über 1 Milliarde € pro Jahr). Und dann wären da natürlich noch Fantasiezahlen, wie sie sie nennen mögen. Jede Form von Aktivität hat Auswirkungen auf die Umwelt, bei der Verbrennung von Rohstoffen akzeptieren wir die Auswirkungen, aber sie wegzudiskutieren hilft niemandem. Das nennt man versteckte Subventionen und genau kann man sie leider nie beziffern.
Grundsätzlich bin ich der Meinung Dinge sollten auch ohne Unterstützung funktionieren. Aber es gibt Ausnahmen: einmal wenn es im Interesse ist das Wissen oder die Unabhängigkeit nicht zu verlieren und einmal um den Wandel zu einer absehbar besseren und damit unvermeidlichen Technologie zu beschleunigen um durch eine Vorreiterrolle Vorteile zu erlangen.
Niemand Hier hat etwas gegen „Neue“ Energiequellen (besser E-Wandler). Denn auch für uns ist das Bessere der Feind des Guten. Eine ganz vorzügliche „neue“ Energiequelle ist die Kernenergie deren EROI heute schon bei ca. 75 liegt, während fossile betrieben KW knapp 30 erreichen. Alles was unter 7 liegt ist unwirtschaftlich. Details dazu finden Sie in dieser Quelle. Und alle „Erneuerbaren“ liegen nun mal – wenn man die zwingend notwendigen Speicher einrechnet deutlich darunter. Selbst wenn sie in den Herstellkosten auch nur und in sonnen- oder windreichen Ländern in die Größenordnung von konventionellen oder Kernkraftwerken kommen sollten. Und trotzdem ist allein aus naturgesetzlichen Gründen, wg. der bereits genannten Schwächen wie der lausigen Energiedichte, und zufälliger Volatiltät, mangelnden Speichern etc. eine sichere Versorgung mit billiger Energie eines Industrielandes, völlig ausgeschlossen.
Der Aufwand bleibt riesig um allein diese zu überwinden und die Folgeschäden sind ebenfalls riesig. Fragen Sie mal die Naturfreunde oder Eigenheimbesitzer die großflächich geschädigt werden. Dagegen sind die Braunkohleschäden ein Klacks.
Wenn dann irgendein begnadeter Erfinder etwas besseres erfindet. ja warum nicht? Dann wird sich diese Erfindung durchsetzen. Ganz ohne Zwang und Subventionen.
Liegt der Erntefaktor von Kernreaktoren nicht allgemein sehr hoch? Natürlich ist das auch bei fossilen Energieträgern der Fall, da hier ja „komprimierte“ Sonnenenergie verbrannt wird. Allerdings liegt Windenergie in einem ähnlichen Bereich und selbst mit Speicher wird man nie mehr Energie reinstecken müssen als man hinaus bekommt.
Warum hierbei ein Erntefaktor unter 7 unwirtschaftlich sein soll erschließt sich mir nicht. Eine PV-Anlage (nicht Dünnschicht, die schneiden besser ab) in Süddeutschland kommt auf einen Erntefaktor von ca. 4 (Windanlagen an der Küste kommen auf einen Erntefaktor von 15-50). Batterien speichern über ihre Lebenszeit ebenfalls ein Vielfaches der zur Produktion nötigen Energie (Faktor 10-30?). Für Langzeitspeicher ist Speicherung in Gasform angedacht. Diese Variante ist um Größenordnungen effizienter was den Faktor angeht, hat allerdings große Verluste beim Speichern selbst.
Und nun zur Wirtschaftlichkeit: wenn besagte PV-Zellen 3 Cent pro kWh kosten und die Speicherung nochmal durchschnittlich 2 Cent aufschlägt, dann wäre dieser Strom absolut konkurrenzfähig, richtig? Wie stünde der Erntefaktor diesem Ziel im Weg? Auf 3 Cent kommt man bereits in sonnenreichen Regionen, in Deutschland gab es bei der letzten Ausschreibung Zuschläge für Anlagen mit um die 7 Cent pro kWh. Bei der Speicherung müsste eine 100 € / kWh Batterie 5000 Zyklen durchhalten um auf 2 Cent pro kWh zu kommen.
Es ist nicht unerreichbar, aber natürlich könnte sich Deutschland zurücklehnen und andere machen lassen. Ich halte das für den falschen Weg, sie bzw. diese Webseite für die einzig wahre Lösung. Und 2017 möchte ich eben herausfinden warum sie zu diesem für mich nicht ganz nachvollziehbaren Schluss kommen. In diesem Sinne: einen guten Rutsch und gute Diskussionen im neuen Jahr!
Nachtrag: zu ihrem Erntefaktor von 7 habe ich sogar etwas auf einer ähnlichen Skeptikerseite gefunden. Unter der Überschrift „Welcher Erntefaktor ist gut?“ wird dort ein Stromwert (BIP/Stromverbrauch) errechnet und dieser in ein Verhältnis zum Erzeugungspreis gesetzt. In den OECD Staaten sei dieser Wert dann 7:1.
Also habe ich kurz den Stromwert für Deutschland überschlagen … dieser liegt bei ca. 5 € pro kWh. Der durchschnittliche Börsenpreis dürfte sich 2016 wieder mal um die 4 Cent pro kWh bewegen. Der Faktor ist also 125:1 … hmm. Für Solarstrom, der 2016 offenbar ab 7 Cent pro kWh produziert werden konnte liegt er immer noch bei 71,4 … also kein Problem?
Ich vermute dort wurde etwas durcheinander gewürfelt, deshalb würde ich doch gerne von ihnen wissen warum 7 eine magische Zahl sein soll und es bei uns so sehr auf den Erzeugungspreis der kWh ankommt wo Deutschland doch offenbar enorm gut darin ist aus Energie Reichtum zu erwirtschaften (alleine in den letzten 5 Jahren stieg der „Stromwert“ enorm und das trotz EE-Strom?).
Zum Dual Fluid Reaktor (ich habe das Video angeschaut) sage ich besser nichts. Davon auszugehen, dass das Konzept funktioniert und zu den Kosten machbar wäre … nunja, wo sind die Schlangen stehenden Investoren? Man muss es ja nicht in Deutschland bauen, oder? Die Präsentation mutet wie diverse „ich fahre mit Wasser“ Präsentationen an. Es kann natürlich sein, dass ich zu skeptisch bin, aber ein Konzept das Hand und Fuß hat wird in der Regel anders präsentiert als auf einem solchen Treffen. Grüße
„Ich vermute dort wurde etwas durcheinander gewürfelt, deshalb würde ich doch gerne von ihnen wissen warum 7 eine magische Zahl sein soll “
Ich fürchte Sie haben dabei Äpfel mit Birnen verglichen, mir fehlt aber die Zeit um hier darauf einzugehen. Versuchen Sie es deshalb mal hier: „Energy intensities, EROIs (energy returned on invested), and energy payback times of electricity generating power plants“ D. Weißbach, G. Ruprecht, A. Huke, K. Czerski, S. Gottlieb, A. Hussein
ENERGY, Volume 52, 1 April 2013, Pages 210–221. Das dürfte Ihnen zeigen, welchem Fehler Sie aufgesessen sind.
Und Ihre spöttischen und besserwisserischen Bemerkungen zum Vortrag von Herr Dr. Huke können Sie sich sparen solange Sie keine vernünftigen gehaltvollen Gegenargumente vorbringen können.
So, ich habe das Dokument nun gelesen. Auf Seite 10f (Punkt 6. „Economical Aspects“) wird erklärt was sie meinen. Dieses Paper schätzt einen EROI Grenzwert ab in dem das BIP mit der „unweighted final energy consumption“ (das enthält mehr als nur den Stromverbrauch) in ein Verhältnis gesetzt wird (135 Cent/kWh). Dann nehmen sie den Strompreis (vor Steuern? unklar) und kommen so auf einen Faktor bzw. Grenzwert. Ganz entscheidend für diese Betrachtung ist die Art wie der Strompreis zustande kommt. Enthält er keine Steuern und Abgaben frage ich mich wie sie auf 18 Cent/kWh gekommen sind. Enthält er das doch, dann wäre der Preis zu niedrig und natürlich würde dann Strom aus PV-Anlagen und Windkraft selbst mit Speicheraufschlag paradoxerweise den EROI Grenzwert locker schlagen.
Nein, ich bleibe dabei, dieser Wert scheint ziemlich aus der Luft gegriffen und mag für einen bestimmten Zeitpunkt 2013 mit bestimmten Zahlen korrekt gewesen sein, Ende 2016 aber nicht mehr. Desweiteren enthalten diese Werte nicht die tatsächlichen Kosten die Energie bereitzustellen. Für die Wirtschaftlichkeit sind sie bestenfalls ein Indikator, bestimmt wird sie dadurch nicht (Beispiel: Stromquelle A hat einen EROI von 2 und eine kWh daraus kostet 10 Cent, Stromquelle B hat einen EROI von 1000 und eine kWh daraus kostet 11 Cent … welche Stromquelle ist wirtschaftlicher? Welche Rolle spielt EROI dabei? Verstehen sie was ich meine?)
Ich nehme an sie haben auch die Antworten auf die Veröffentlichung des Papers gelesen? Gibt es die irgendwo frei verfügbar?
Der Herr Sebastian Herp spielt gerne Beamtenmikado: Wer sich zuerst bewegt hat verloren.
Er schreibt nämlich: “ … um durch eine Vorreiterrolle Vorteile zu erlangen.“
In der Ökonomie gilt: First mover is the loser.
Konnte man z.B. beim Smart erkennen, oder bei der Comet.
Deshalb hat die BWL dann ja auch Strategien entwickelt, um diesen Effekt bei neuen Produkten zu vermeiden.
Leider ist das gemeine Volk nebst voRWEggehenden Hampelfrauen und -männern nicht in der Lage das zu begreifen.
Strom aus Sonne und Wind ist keine Zukunftstechnologie. Inhärent sichere Kernkraftwerke gehört die Zukunft. Ich empfehle Ihnen den Vortrag von Prof. Sinn, „Energiewende ins Nichts“.
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Ich habe den Kommentar direkt in das Kommentarfeld eingegeben.
Das kann zum Glück jeder sehen wie er will. Die einen sehen unerprobte Konzepte als die Zukunft an, die anderen die erprobte direkte Nutzung der Sonnenenergie. Vielleicht ist eine Mischung aus beidem möglich? Ich vermute es gibt Szenarien in denen man auf nukleare Energiequellen nicht verzichten kann, die Energieversorgung normal zugänglicher Regionen dürfte allerdings nur begrenzt für eine relativ teure Technik, die noch Jahrzehnte von einem ernsthaften Einsatz entfernt ist, in Frage kommen.
Den Vortrag von Prof. Sinn kenne ich. Sein Hauptargument ist die gesicherte Leistung, die konventionelle Kraftwerke liefern können. Die Lösung für direkte Nutzung der Sonnenenergie sind natürlich Speicher. Die Preisentwicklung spricht dafür, dass es schon bald wirtschaftlich ist. Von sicheren Atomkraftwerken ist darin keine Rede (wenn doch, bitte Zeitstempel nennen) und ich finde es mindestens interessant, dass dieser Vortrag hier genannt wird, obwohl hier das Klimaproblem als nicht existent oder halb so schlimm bezeichnet wird.
Was Speichertechnik angeht sagt Prof. Sinn, dass 22 Millionen BMW i3 Batteriesätze nötig wären um eine gewisse gesicherte Leistung (von drei Atomkraftwerken) zu erreichen. Das sind 475,2 GWh kurzfristige Speicherkapazität und das koste so viel wie 32 bzw. 85 neue AKWs. Wenn man von Speicherpreisen von 200 bis 400 € pro kWh ausgeht kommt man auf Kosten von 100 bis 200 Milliarden €. Nun mag Hinkley Point kein repräsentatives neues AKW sein, aber für diese Summe könnte man dafür nur 5-10 Hinkley Points bauen.
Herr Herp,
„Ich vermute es gibt Szenarien in denen man auf nukleare Energiequellen nicht verzichten kann, die Energieversorgung normal zugänglicher Regionen dürfte allerdings nur begrenzt für eine relativ teure Technik, die noch Jahrzehnte von einem ernsthaften Einsatz entfernt ist, in Frage kommen.“
Solche Szenarien gibt es. Sie sind aus naheliegenden Gründen eher in anderen Staaten und zum Teil bei Unternehmen angesiedelt. Ob diese Nukleartechnologie(n) teuer sind? Diese Frage ist nicht leicht und zur Zeit auch noch nicht eindeutig zu beantworten. Forschung, Entwicklung, Lizensierung und Markteinführung bestimmter fortschrittlicher Reaktortypen wird bis zur Inbetriebnahme der jeweils ersten kommerziellen Anlage Milliarden von Dollar (oder Euro) verschlingen. Etwas Zeit braucht es für diese Prozesse auch. Sie sollten bedenken, dass diese, im Grundansatz nicht ganz neuen Konzepte erst seit wenigen Jahren, beschleunigt seit den Fukushima-Havarien, ernsthaft verfolgt werden. In Unternehmen, welche mittlerweile z.T. schon über den Status eines Startups hinaus sind und natürlich auch an staatlichen Einrichtungen (z.B. in der VR China und Indien).
Da diese Technologien aber eben keine Leistungsexkursionen al la Fukushima zulassen, werden nach der Serienreife auch keine Sicherheitseinrichtungen wie beim EPR benötigt. Zugleich werden die einzelenen Anlagen kleiner, modularer und auch der Fließbandfertigung zugänglich. Allein schon diese Eigenschaften (es gibt noch weitere!) werden die Baukosten enorm drücken können. Insofern scheinen Werte von 2 Dollar je installiertem Watt Leistung nicht illusorisch zu sein.
Es sind Anlagentypen dabei, die sehr flexibel auf Änderungen der elektrischen Last reagieren können. Somit also ein hervorragendes Backup für volatil einspeisende Stromproduzenten darstellen. Grundlastfähig sind sie ohnehin.
Wenn nun gefragt wird:
Wenn das alles so toll ist, warum stehen die Investoren nicht schon Schlange und warum arbeiten diese Anlagen noch nicht?
Dann lautet eine der Antworten: Weil fossile Energieträger weitflächig noch (zu) günstig zu haben sind. Eben zu den heutigen Preisen,
Eine andere Antwort lautet: Weil einige regenerative Energieträger massiv durch staatliche Eingriffe (Förderung oder „Subventionen“) gepusht werden.
Mitte des nächsten Jahrzehnts tauchen die ersten Anlagen aus dem Bereich der „New Nuclear“ nach heutiger Einschätzung wohl auf.
Länder wie Island oder Neuseeland werden absehbar wohl keinen Bedarf an diesen reaktoren haben. Dort reichen Wasserkraft und Geothermie für Strom- und Wärmegewinnung sicher aus.
Auf weitere Einzelheiten möchte ich hier und jetzt verzichten. Das Thema ist zu umfangreich.
Ich bin gespannt, ob und wann es dazu kommt. Mit wie vielen Jahrzehnten wird denn gerechnet bevor die Praxis bestätigen könnte was bisher nur abschätzbar ist?
„Die Lösung für direkte Nutzung der Sonnenenergie sind natürlich Speicher. Die Preisentwicklung spricht dafür, dass es schon bald wirtschaftlich ist.“
Jou!
Da Sie ein Bildungsbürger neueren Typs sind, können Sie dies sicherlich belegen:
Nehmen wir ein konventionelles Kraftwerk mit 300MW Leistung.
Berechnen Sie die derzeitigen Kosten für die Darstellung dieser 300MW mittels Photovoltaik und Großspeichern.
Gehen Sie dabei von einer Speicherreichweite von 30 Tagen aus (herbstlich/winterliche Hochnebellage)
Vergleichen Sie nun mit den Kosten des konventionellen Kraftwerks.
Ich hoffe sie ahnen selbst warum das die falsche Herangehensweise ist und fordern mich deshalb zu so einer Rechnung auf. Bei der Umstellung auf Erneuerbare geht es nicht darum ein Kraftwerk mit Leistung X zu ersetzen, sondern darum die gesamte Energieproduktion/-verwendung umzustellen. In diesem Fall haben sie neben einer einzelnen PV Anlage, wie sie sie wünschen, noch Wind und natürlich auch Wasser und Biomasse und damit ganz andere Speicheranforderungen. Eine Idee in welche Richtung das gehen könnte finden sie hier (PDF, Fraunhofer). Selbst wenn sie sich nicht mit den dort vor 4 Jahren angestellten Vermutungen über Preisentwicklungen und Wirkungsgrad abfinden können, so gibt es ihnen vielleicht einen groben Einblick in die Größenordnungen. Darin finden sie auch genügend Berechnungsbeispiele.
Es ist auch geschickt wie sie nach den derzeitigen Kosten fragen. Auch hier hoffe ich sie machen das als geschickten Trick und wissen es selbst besser. Zumindest ist es allgemein bekannt, dass ein Speicher sich heute gerade mal so beim Endverbraucher lohnen kann, sonst gäbe es sie schon in großem Maßstab überall. Sie zitieren mich ja mit der Bemerkung über die Preisentwicklung, also nehmen sie sich doch mal ein wenig Zeit und recherchieren sie diese. Es geht nicht darum was jetzt möglich ist, sondern was in Zukunft möglich ist. Denn jetzt brauchen wir keine Speicher.
Kurzfristige Speicherung in mit Batterien und Pumpspeicherkraftwerken möglich. Hier kommt es hauptsächlich auf die Fixkosten und die Anzahl der Zyklen bis zu deren Lebensende an. Der Aufpreis pro gespeicherter kWh bei einem Batteriepreis von 100 € / kWh und 5000 Zyklen beträgt 2 Cent. Da nur ein Bruchteil der Energie durch diese Speicher läuft (siehe verlinktes PDF, ca. 4%) erhöht sich der Strompreis minimal.
Langfristige Speicherung wird vermutlich in Gasform geschehen. Hier spielt der Wirkungsgrad der Umwandlungen die Hauptrolle bei den Kosten. Man kann davon ausgehen, dass eine so gespeicherte kWh Strom ihren Preis vervielfacht, aber für die Stromerzeugung selbst macht das auch nur wenig aus (siehe verlinktes PDF, ca. 15%). Bei Gestehungskosten von 5 Cent und einem Strom-Gas-Strom Wirkungsgrad von 30% kommt man so inklusive Speicherung auf 6,75 Cent pro kWh. Ein Großer Teil der in Gasform gespeicherten Energie wird im Fraunhofer Szenario für die Wärmeerzeugung im Winter benötigt. Das darf man nicht verschweigen und würde diese Kosten natürlich ebenfalls erhöhen.
Grüße
Die letzte Auszeichnung des Jahres mit dem Orden der Trollo-Enttarner wird fällig.
Der enttarnte Fischmarktparker (das sind die, die beim letzten Klimawandelsturm auf dem Fischmarkt geparkt hatten und ne nette Klimawandelrechnung von der Feuerwehr bekamen, Bilder gibt es in der MoPo zu betrachten) erhält den Ranglistenplatz 1 in der Jahresnullsatzbilanz. An einem Tag in zwei Beiträgen so viele Nullsätze zu produzieren hat dieses Jahr keiner vor ihm geschafft.
Hier eine Auswahl der köstlichen Nullsätze aus dem Textbausteinkasten für Nullsatzschreiber:
Mit wie vielen Jahrzehnten wird denn gerechnet bevor die Praxis bestätigen könnte was bisher nur abschätzbar ist?
Die einen sehen unerprobte Konzepte als die Zukunft an, die anderen die erprobte direkte Nutzung der Sonnenenergie. Vielleicht ist eine Mischung aus beidem möglich?
Ich vermute es gibt Szenarien in denen man auf nukleare Energiequellen nicht verzichten kann, die Energieversorgung normal zugänglicher Regionen dürfte allerdings nur begrenzt für eine relativ teure Technik, die noch Jahrzehnte von einem ernsthaften Einsatz entfernt ist, in Frage kommen.
Die Lösung für direkte Nutzung der Sonnenenergie sind natürlich Speicher. Die Preisentwicklung spricht dafür, dass es schon bald wirtschaftlich ist.
Ich bin gespannt, ob und wann es dazu kommt. Mit wie vielen Jahrzehnten wird denn gerechnet bevor die Praxis bestätigen könnte was bisher nur abschätzbar ist?
Ich hoffe sie ahnen selbst warum das die falsche Herangehensweise ist und fordern mich deshalb zu so einer Rechnung auf.
Bei der Umstellung auf Erneuerbare geht es nicht darum ein Kraftwerk mit Leistung X zu ersetzen, sondern darum die gesamte Energieproduktion/-verwendung umzustellen.
In diesem Fall haben sie neben einer einzelnen PV Anlage, wie sie sie wünschen, noch Wind und natürlich auch Wasser und Biomasse und damit ganz andere Speicheranforderungen.
Selbst wenn sie sich nicht mit den dort vor 4 Jahren angestellten Vermutungen über Preisentwicklungen und Wirkungsgrad abfinden können, so gibt es ihnen vielleicht einen groben Einblick in die Größenordnungen.
Darin finden sie auch genügend Berechnungsbeispiele.
Es ist auch geschickt wie sie nach den derzeitigen Kosten fragen. Auch hier hoffe ich sie machen das als geschickten Trick und wissen es selbst besser. Zumindest ist es allgemein bekannt, dass ein Speicher sich heute gerade mal so beim Endverbraucher lohnen kann, sonst gäbe es sie schon in großem Maßstab überall.
Es geht nicht darum was jetzt möglich ist, sondern was in Zukunft möglich ist. Denn jetzt brauchen wir keine Speicher.
Guten Rutsch und nicht ausrutschen, was dieses Jahr aber wohl mangels kleiner Eiszeit problemlos vermieden werden kann. ;–)
„Es wäre im Interesse der Bürger eines jeden Landes bei Zukunftstechnologien nicht abgehängt zu werden, oder?“
Ich wüßte doch zu gerne, woher Sie die Information haben, daß Windmühlen, Siliziumzellen und Biomasseverfaulungsanlagen Zukunftstechnologien seien. Die Babylonier nutzten bereits Windmühlen zur Bereitstellung mechanischer Energie, Archimedes soll Spiegel genutzt haben, um römische Schiffe in Brand zu setzten. Biomasse verfaulen zu lassen statt sie getrocknet zu verbrennen ist auch so eine Schnapsidee von Lehrern und Juristen, die zwar beim Besuch eines Bauernhofes mitgekriegt haben, was eine Kuh so alles abgibt, aber nicht begriffen haben, daß der Energiegehalt gering ist. So gering, daß man die gesamte Ackerfläche Hessens benötigte, um ein 1000 MW Kohlekraftwerk zu ersetzen.
Ist wohl nix mit der Zukunftstechnologie der Babylonier, Syrakuser und Brennstoff sammelnden Nomaden in der Wüste. Bei Karl May liest man was von Kamelmist.
„Ich wüßte doch zu gerne, woher Sie die Information haben, daß Windmühlen, Siliziumzellen und Biomasseverfaulungsanlagen Zukunftstechnologien seien.“
Herr Heinzow,
das ist doch einfach:
Er „weiß“ es aufgrund der „Informationen“ aus Ökoblödfernsehen, Ökoblödfunk und Ökoblödzeitungen.
Nur noch wenige Menschen in Merkelistan können technische Fragestellungen auf der Basis eigenen Wissens beantworten.
Unser neuer Mitforist gehört nicht dazu
Sehen sie und genau diese Ausdrucksweise führt dazu, dass sie vom Rest der Bevölkerung als Spinner wahrgenommen werden. Wie soll man ihre Aussagen ernst nehmen, wenn sie auf diese Weise vorgetragen werden?
Was die Zukunft angeht, darüber kann man vortrefflich streiten auch ganz ohne Diffamierung. Ich hoffe jedoch wir streiten nur über den Zeitrahmen einer Umstellung auf nachhaltige Energieversorgung (wie auch immer die aussieht) und nicht etwa darüber, ob fossilen Brennstoffe die Zukunft sind.
Was ihren Kommentar weiter unten angeht, so habe ich versucht mich in das hier beliebte Argument der EROI einzulesen. Kurz nach dem hier auch genannten Paper von Weißbach et al gab es einen Blogartikel über diesen Erntefaktor. Darin wurde sogar die zu Grunde liegende Google Tabelle verlinkt. Ob der Energiebedarf bei der Herstellung einer 1 qm Solarzelle stimmt kann ich nicht überprüfen, wohl aber den angenommenen „Cumulative output“. Dieser ist mit 2320 kWh über 25 Jahre für Süddeutschland angegeben. Das entspricht nur 650 kWh pro kWp und ist auf jeden Fall viel zu niedrig. Doch letztendlich kommt es darauf überhaupt nicht an, wenn man die Wirtschaftlichkeit betrachtet. Der EROI und auch EMROI hat damit nicht viel zu tun, wenn Personalkosten und Kapitalkosten komplett außen vor bleiben.
Ich weiß, jeder versucht sich sein Ding irgendwie schönzurechnen, aber bitte reagieren sie höfflich und nicht so herablassend, wenn sie mit einer anderen Meinung (und Fakten) konfrontiert werden. Danke.
Sehen Sie, und genau diese Art Aussagen führen dazu, dass Sie in diesem Blog nicht als ernsthafter Diskutant, sondern als Forentroll – vulgo Störer- wahrgnommen werden.
Sie verallgemeinern in hohem Maße, ohne auch nur den Anschein von Sachkenntnis zu haben, oder gar Belege für Ihre Behauptungen vorzulegen. Sollten Sie das nicht grundlegen ändern, ist mir meine Zeit zur Moderation bald zu schade und Sie dürfen sich nur noch anderswo verbreiten.
Es muss ihnen bewusst sein wie Seiten wie diese außerhalb ihrer Filterblase wahrgenommen werden, oder nicht? Mein Ziel ist es aus meiner Blase auszubrechen und dabei nicht Vorverurteilungen zu unterliegen. Das fällt schwer, wenn das Gegenüber Worte wie „Ökoblöd-[Begriff]“ oder „Merkelistan“ und ironische Anführungszeichen verwendet.
Wenn sie nicht auf offensichtliche Fehler in ihrer Berichterstattung hingewiesen werden wollen, dann sagen sie das doch bitte klipp und klar. Welcher Beleg fehlt ihnen denn? Hätte ich die Tabelle direkt verlinken sollen?
Machen Sie uns Ihre Rechnung für den kumulativen Output eines Quadratmeters Photovoltaikfläche über 25 jahre in Süddeutschland auf!
„Sehen sie und genau diese Ausdrucksweise führt dazu, dass sie vom Rest der Bevölkerung als Spinner wahrgenommen werden.“
Der „Rest der Bevölkerung“ macht vermutlich 95% der selben aus und glaubt jeden Müll, der über die Medien verbreitet wird.
War schon bei den Nazis so und ist nun bei den Öko- und Multikultifaschisten genau so.
Das Abwählen von Physik, Mathematik, Chemie etc. und Abitur in Religion Sport und Sozialkunde sind hierbei auch nicht hilfreich.
„Ich hoffe jedoch wir streiten nur über den Zeitrahmen einer Umstellung auf nachhaltige Energieversorgung (wie auch immer die aussieht) und nicht etwa darüber, ob fossilen Brennstoffe die Zukunft sind.“
„Nachhaltig“ ist gar nix!
Der Sonne (Fusionsreaktor) wird der Brennstoff ausgehen und dann ist Schluß mit Lustig.
„Fossile Brennstoffe“ sind sicher nicht die langfristige Zukunft, aber eine mögliche Lösung für die Gegenwart.
Die ÖKO-Schwachsinns“technologienen“ wie Wind, Sonne, Kuhscheiße und weitere sind weder in der Gegenwart, noch in der Zukunft geeignet den Energiebedarf zu decken.
Der Grund hierfür liegt zum einen in der mangelnden Umweltverträglichkeit
(Monokulturen, Vogelschlag, Landschaftszerstörung, dem nicht zu deckenden Flächenbedarf)
und zum anderen in der Untauglichkeit den Bedarfsverlauf abzubilden.
Eine bedarfsgerechte Stromerzeugung muß grund-/mittel-/spitzenlasttauglich sein.
Daß Wind/Sonne das erfüllen, wollen hoffentlich nicht mal Sie behaupten.
„Ich weiß, jeder versucht sich sein Ding irgendwie schönzurechnen, aber bitte reagieren sie höfflich und nicht so herablassend, wenn sie mit einer anderen Meinung (und Fakten) konfrontiert werden.“
Da gibt es nichts zu rechnen.
Ein Stromerzeuger muß zu einem vorab bestimmten Zeitpunkt liefern können.
Demzufolge müßte jeder WIND/SONNENstromlieferant nebenbei ein konventionelles Kraftwerk betreiben.
Das Thema „Rechnen“ ist damit erledigt.
Und welche „Fakten“ sprechen für die Technologien des Ökowahns?
Da bin ich wirklich neugierig…
„Ob der Energiebedarf bei der Herstellung einer 1 qm Solarzelle stimmt kann ich nicht überprüfen“
Wenn man es nicht kann, sollte man die Klappe halten bzw. die Finger von der Reply-Taste fernhalten.
Ich gebe Ihnen mal einen Bilanzierungstip:
Der Herstellung eines Produktes ist auch der Energieverbrauch der Menschen zuzuordnen, die das Produkt herstellen. Nicht vergessen: die Finanzbeamten, Zöllner, Richter, Polizisten, Parlamentarier, Ehegatten, Rentner, Kinder … .
Wäre ein schönes Thema für eine Semesterarbeit in Kosten- oder Investitionsrechnung. Eine Masterarbeit wäre es, wenn nur die sog. „Erneuerbaren“ mit „Lithiumspeichertechnologie“ genutzt werden dürfen. Da muß man nämlich unter anderem bestimmen, wieviel Speicherkapazität man benötigt, um kontinuierlich produzieren zu können. Elektrostahl- und Aluminiumöfen müssen kontinuierlich betrieben werden.
@Dirk Weissenborn:
Schauen sie sich die Tabelle zu dem Paper an. Darin wird im Tab Photovoltaik von einer Sonneneinstrahlung von 1000 Watt pro qm ausgegangen. Dann wird anhand von Wirkungsgraden errechnet wie viel Energie bei 1000 Volllaststunden pro Jahr ausgegeben wird. So kommt man dort auf 2320 kWh in 25 Jahren. Die einfache Gegenrechnung: 1 kWp bekommt man mit 7 qm hin und in Süddeutschland kann man damit 900-1000 kWh Strom pro Jahr produzieren. Mit Verschleiß eingerechnet sind das im ungünstigsten Fall pro qm in 25 Jahren 3013 kWh bzw. 30% mehr.
@besso keks:
Mit dieser Grundeinstellung haben sie schon verloren. Sie gehen davon aus, dass ihr Sermon die einzig wahre Wahrheit ist und unterstellen allen anderen Dummheit und Ignoranz. So können sie nur ein paar Fanatiker überzeugen. Wenn ihnen wirklich etwas daran gelegen wäre andere überzeugen zu wollen, würden sie besser fahren sich etwas gewählter auszudrücken. Ich glaube auch, dass sie wissen was mit nachhaltig gemeint ist und ich ihnen das nicht erklären muss.
Biomasse als Energiequelle sehe ich auch nicht als Zukunftstechnologie an, aber sie ist immerhin regelbar und somit als indirekter Speicher genau wie Gaskraftwerke nutzbar. Auch trägere Kraftwerke können und werden bereits so genutzt. Würde man den kompletten Energiebedarf mit Sonne und Wind decken wollen, braucht es natürlich entsprechende Speichermöglichkeiten um den Überschuss aus dem Sommer im Winter nutzen zu können. Der Flächenbedarf für solche Lösungen ist sicher gewaltig, aber kleiner als die Fläche, die wir bereits mit Teer oder Dachziegeln überdeckt haben, selbst in einem sonnenarmen Land wie Deutschland. Man kann sehr leicht simulieren mit welchen Erzeuger- und Speichermengen man eine bedarfsgerechte Versorgung bewerkstelligen kann. Interessant ist dabei dann lediglich der Preis einer solchen Lösung. Jeder klar denkende Mensch weiß, dass die heutigen Preise dafür nicht ausreichen. Dies hier immer wieder herunterzubeten dürfte dem Allgemeinplatz bzw. der ungebetenen Wiederholung aus den Kommentarregeln entsprechen. Es geht wie bei so vielen (Geschäfts-)Ideen um den Verlauf der Preisentwicklung. Das hat ein wenig mit Hoffnung zu tun, aber diese ist nicht weniger unbegründet als die Hoffnung, dass Kernfusion oder relativ saubere und billige Kernspaltung eines Tages einsatzfähig sei. Darüber zu streiten ist in Ordnung, aber wer sich dabei im Ton vergreift hat leider im vorhinein verloren. So blöd ist der Rest nicht, immerhin erwirtschaftet er den Hauptteil des BIP, das so wichtig für die magische EROI Grenze ist mit der hier eben doch schöngerechnet wird.
@T. Heinzow:
Warum ist das relevant? Ich kann es nicht einfach überprüfen, also glaube ich die Angabe, da man im Netz Zahlen in ähnlicher Größenordnung findet. Da es sich beim Erntefaktor um einen Quotient handelt reicht es aus die andere Angabe (Stromerzeugung über 25 Jahre) zu überprüfen. Und die ist nun mal relativ weit daneben.
Betrachten sie diese Faktoren auch bei der Bilanzierung anderer Energiequellen? Wenn man letztendlich davon ausgeht, dass sich der Energieaufwand für die Herstellung eines Produktes komplett in den monetären Kosten wiederspiegelt, dann wäre der einzig legitime Vergleich der Endenergiepreis. Und dieser enthält dann eben im Gegensatz zum hier propagierten EROI und EMROI die Arbeitszeit, die Kapitalkosten, staatliche Aufwände zur Sicherung der Rohstoffversorgung und Kosten für Umweltschäden. Natürlich darf man dabei gerne darüber streiten wie hoch welche Posten sind, aber ohne das alles lässt sich nicht bestimmen wie wirtschaftlich etwas tatsächlich ist und ob dadurch der Wohlstand sinkt. Offenbar ist der Wohlstand in Deutschland ja nicht gesunken, obwohl anfangs ziemlich teure Erneuerbare Energie zu Mix dazugekommen ist.
Lithiumbatterie taugen nur als kurzfristige Speicher mit hoher Zyklenzahl (ähnlich wie Pumpspeicherkraftwerke). Für eine dauerhafte Versorgung braucht es andere Formen der Speicherung und hier scheint Wasserstoff interessant zu sein. Wie das aussehen könnte hat das Fraunhofer Institut vor 4 Jahren simuliert. Falls sie dem Ergebnis nicht vertrauen (basiert ja nur auf Abschätzungen, siehe Anhang des Dokuments), so gibt es ihnen doch wenigstens eine Vorstellung von den Größenordnungen.
„Nur noch wenige Menschen in Merkelistan können technische Fragestellungen auf der Basis eigenen Wissens beantworten.
Unser neuer Mitforist gehört nicht dazu“
Im Zeitalter von Wikipedia und Copy&Paste (Plagiateure) kein Wunder. Für Ihre Bemerkung gibt es den Trolloerkennerorden.
Herr W. von Petersdorff (heutige FAZ) hat ein Foto von einem Rauch absondernden Kraftwerk in DC vor dem Kapitol in seinen Artikel gestellt.
Ich habe dann im Netz nachgeschaut, denn ich konnte mich beim besten Willen nicht daran erinnern, daß da ein Kohlekraftwerk Strom produziert.
Ergebnis: Das Kraftwerk ist ein überwiegend mit Erdgas befeuertes Heizkraftwerk für das Kapitol etc. und produziert seit 1952 auch keinen Strom mehr, sondern nur Dampf und Heißwasser.
Ich habe es denen geschrieben. Die haben es geändert, aber geschrieben, daß das Kraftwerk hinter dem Kapitol auf dem Bild zu sehen ist.
Selbst das schaffen die renommierten Journalisten der FAZ nicht.
Und nun kommt so ein Trollo daher und plappert den Blödsinn nach, den man ihm problemlos mangels Bildung andrehen kann.
Zukunftstechnologie … Nicht zu fassen. Wahrscheinlich ist der Tretroller auch Zukunftstechnologie. Oder das Fahrrad. Meins ist 44 Jahre als und ich hänge damit immer noch die anderen Radfahrer in der Schlaglochcity ab. Die Franzosen konnten damals Spitzenfahrräder bauen.
Wenn ie glauben wollen, gehen Sie in nächste Kirche, Moschee und was es da sonst noch gibt. Da müssen glauben, Herr Herp.
Korrekte Bilanzierung gehört zum Berufsethos, weshalb ich mich ausnahmslos nicht an den üblichen Bilanzfälschungen der Leute, die an „erneuerbare“ Energie glauben, nicht beteilige.
Sie können ja gerne erst mal die realen Kosten (thesaurierten und diskontierten) der bisherigen Investitionen in die babylonische Technik der Windmühlen bestimmen.
Das sollte erst einmal reichen, damit Sie überhaupt fachlich mitdiskutieren können.
„Wie das aussehen könnte hat das Fraunhofer Institut vor 4 Jahren simuliert. Falls sie dem Ergebnis nicht vertrauen“
ch habe keinen Grund einem Lobbyverein zu vertrauen. Für sowas wendet man seriös die gesetzlichen Regeln zur Befangenheit von Gutachtern an. Wer auf der Gehaltsliste einer der Parteien steht, ist per se schon befangen, denn es kommt nicht darauf an, ob er es tatsächlich ist.
„Natürlich darf man dabei gerne darüber streiten wie hoch welche Posten sind, aber ohne das alles lässt sich nicht bestimmen wie wirtschaftlich etwas tatsächlich ist und ob dadurch der Wohlstand sinkt.“
Das ist schlechteste Oldie-Nullsatzkonstruktion des ausgehenden Jahres.
Und dieser Nullsatz ist Hitverdächtig: „Offenbar ist der Wohlstand in Deutschland ja nicht gesunken, obwohl anfangs ziemlich teure Erneuerbare Energie zu Mix dazugekommen ist.“
Ich erklär es Ihnen auch: Wohlstandsverlust liegt bereits vor, wenn im Vergleich zur korrekt gerechneten Alternative der Anstieg des Wohlstands gesunken ist.
Investitionsrechnung in der BWL erfolgt immer mit mindestens einer Alternative. Dann kann man nämlich feststellen, was die Investition an Mehrgewinn oder Verlust bringt.
„so gibt es ihnen doch wenigstens eine Vorstellung von den Größenordnungen.“
Habe ich nicht nötig. Ich kann sowas berechnen und brauche keine „Vorstellungen von Größenordnungen“.
„Ich hoffe sie ahnen selbst warum das die falsche Herangehensweise ist und fordern mich deshalb zu so einer Rechnung auf.“
Mit „Ahnen“ kommen wir nicht weiter.
Aber Sie können gerne hier einen eigenen Entwurf für einen grundlastfähigen Ersatz der 300KW aus dem konventionellen Kraftwerk auf der Basis sog. „Erneuerbarer“ vorlegen.
Allerdings ohne Wasserkraft, da ein weiterer Ausbau in D nicht möglich ist.
Viel Glück!
„Da ich mir für 2017 vorgenommen habe mich auch außerhalb meiner Filterblase zu informieren würde ich mir für ihre Seite wünschen, dass sie 2017 mit weniger Meinungsmache aufwartet und überprüfbare Fakten (Quellenangaben) bietet.“
Es gibt kaum einen Blog im Net, der mehr Fakten bietet.
Gehen Sie mal ins Archiv…
Wenn Sie dann mal wieder in „Ihrer“ Blase unterwegs sind, suchen Sie doch mal nach „Fakten“ die den Einfluß von CO2 auf die Bodentemperaturen belegen.
Und stellen Sie diese „Fakten“ dann bitte hier zur Diskussion
Auch von mir:
Ein wirklich anerkennendes Dankeschön an EIKE, die EIKE-Redaktion sowie die Verfasser zahlreicher wirklich „faktischer“ Beiträge.
Die Mitforisten sind in diesem Zusammenhang auch zu erwähnen.
Das kommende Jahr 2017 scheint auf allen Gebieten – nicht nur bei Klima und Energie – ein ereignisreiches Jahr zu werden.
Hoffentlich sind dann die bisher nicht nachweisbare anthropogene „Globale Erwärmung“ und die mangelnde Efiizienz des deutschen Energiesystems nicht schon nachrangig gegenüber Entwicklungen auf anderen Gebieten.
Ich wünsche dem EIKE-Team frohe Festtage und die Kraft, auch weiterhin auf hohem Niveau Aufklärung zu leisten.
Sehr geehrter Admin,
den Dank gebe ich gern zurück. Ja, Sie haben recht, es ist recht zeitaufwändig, Kommentare zu „rezensieren“, bzw. sich dazu entsprechend und – wo nötig – auch gegenläufig zu positionieren.
Auch ich spreche Herrn Herp zur Zeit nicht den guten Willen ab, sich auf den nicht immer einfachen Weg zur Erkenntnis und den Schlussfolgerungen zu begeben.
Um eine entfernte Analogie zu wählen:
Ich würde mich jedenfalls nicht in eine grundlegende Sachdiskussion bezüglich Details aus der theoretischen Meteorologie und Schlussfolgerungen für die Bewertung des „Treibhauseffektes“ mit Herrn Prof. Kramm begeben. Da sieht man als Fachfremder schnell ganz alt aus. Fragen und unkonventionelle Ansätze von Laien – so sie gut vorgetragen sind – bleiben natürlich möglich.
MfG