Seine Vision:
„Wenn man die Gondel als Aussichtsplattform nutzt, kann man sehr weit ins Land schauen“.
Seine Partei stimmte deshalb als einzige für die Weiterführung des Projektes.
Bild rechts: Ökotouristisch erschlossene Landschaft. Entstehungsgeschichte vielleicht wie folgt:
Eine Beratungsfirma empfahl der Gemeinde zur touristischen Aufwertung eine kleine Aussichtsplattform mit angebautem Windrad zu errichten. Dafür gab es (zu) viele Fördermittel und so sind es etwas mehr und größere geworden. Touristen kommen seitdem keine, aber nun nutzen es die Bürger weil man von dort oben die schönen Gegenden sieht in denen keine Windparks stehen. Für die nicht mehr so kraxelfreudige Rollatorgeneration wurden oben webcams angebracht. Sie genießen diese Sicht vor dem Fernseher.
Bildquelle: BI Gegenwind-Vogelsberg, Ortsgruppe Engelrod, Bildbeschreibung vom Autor.
*Zitiert aus dem Bericht „Nein zu Windrädern bei Raitersaich“ in einer Lokalausgabe der Nordbayerischen Nachrichten am 21.03.2016.
zu#5 Herr Höglauer, es muss auch zu # 6 entsprechen viel Wasser geben.
Tippen sie mal „Regeneriffa“ in ihrem Brouwser suchfenster, da finden Sie unter PhysicstoDot eine Vorstellung von der Menge Wasser die notwendig ist aus Pumpspeicherkraftwerken Strom per niederstürzenden Wasser zu gewinnen.
Für die BRD erforderlich wäre 13000 kubikmeter je Sekunde, bei 500 m Höhenunterschied.
Der Rhein hat gerademal 2500 kubikmeter je Sekunde Abfluss von Wasser ins Meer!
Und das nicht mal von einer solchen Höhe.
#5: Peter Höglauer sagt:
am Dienstag, 29.03.2016, 14:04
„Eine Frage:
In Gegenden, die Höhenzüge haben sind irgendwo doch auch Täler. Rentiert es sich nun, die Windräder mit einem oder mehreren Pumpspeicherkraftwerken zu kombinieren?
Wäre dadurch nicht zumindest eine höhere Betriebssicherheit gewährleistet? Ich lasse mich gerne belehren.“
Der Bedarf an Pumpspeicherkapazität für eine 100% Stromversorgung mit Windmühlen oder Windmühlen + Solarpanels beträgt dem dreifachen Volumen des Bodenssees als Oberbecken und dem dreifachen Volumen als Unterbecken und einer mittleren Höhendifferenz von 400m.
Wo wollen sie die Seen installieren? Mal ganz dumm gefragt?
Das, was mit den Speicherkraftwerken ausgeglichen werden muß ist der Jahresgang der Wind- und Solarstromproduktion und der dekadischen Fluktuation. Es geht nicht um die Flauten oder Tage mit starker Bewölkung. Eine Reduktion der Windgeschwindigkeit um 10% bedingt eine Abnahme der Windstromproduktion um (1-0,9^3)100 = 27,1%.
Diesen Effekt verschweigen die Lobbyisten der Windindustrie und die Forentrolle hier wissentlich. Bei 20% weniger sind es bereits 50% weniger Strom. Verdopplung der Windgeschwindigkeit = 8facher Ertrag. Simple Mathematik und Physik.
Ich glaube, es wäre besser für alle, wenn man die Windmühlen einfach ausschaltet und sie nur noch als Aussichtsturm nutzt.
#5: Peter Höglauer
Die Standorte für Pumpspeicherkraftwerke sind sehr schwer zu finden. Denn es muss nicht nur die Möglichkeit für ein sicheres und stabiles Oberbecken geben, sondern auch die Fall höhe und ein entprechendes Unterbecken geben. Nur wenige Standorte eignen sich dafür.
Abgesehen handelt es sich um massive Eingriffe in den Naturraum. Das wird heutzutage schwer zu genehmigen sein.
Eine Frage:
In Gegenden, die Höhenzüge haben sind irgendwo doch auch Täler. Rentiert es sich nun, die Windräder mit einem oder mehreren Pumpspeicherkraftwerken zu kombinieren?
Wäre dadurch nicht zumindest eine höhere Betriebssicherheit gewährleistet? Ich lasse mich gerne belehren.
Mit dem Weitblick so mancher Bürgermeister und Gemeinderäte ist das so eine Sache. Als vor 2 Jahren bei uns eine Gemeinderatsabstimmung zur zweiten Wind-KZ (Konzentrationszone) anstand und dem Herrn Bürgemeister und den Gemeinderäten es das wichtigste war, dass das Kloster Neresheim ja nicht mit den Windkraftanlagen in Sichtbeziehung steht. Schließlich ist es ja die Tourismusregion „Gastliches Härtsfeld“. Als ich der Bürgerfragestunde anmerkte wie es denn anderstherum aussehe, wenn Touristen den Kolsterberg hinaufsteigen und dann in die Runde schauen, in die Landschaft der Weite und des Lichtes, und reihum 9 Wind-KZ´s sehen – wie das wohl wirkt (Nachts zumindest hat man dann viel Licht, rotes das blinkt)? Der Bürgermeister hat eine hochrote Melle und den Mund zuerst nicht mehr zu bekommen und dann auch was von Touristzenattraktion gefaselt. Ein paar, leider zu wenige, Gemeinderäte sind dann aufgewacht und haben dagegen gestimmt. Die Mehrheit, Klimagläubige und solche die sagen: wir müssen! waren dann doch dafür. Hab dann gefragt, ob eine neue Zielgruppe an Touristen angesprochen werden soll? So ein „Mühlenweg“ für die Kretschmanns und Palmers & Co. Mittlerweile läuft die Zerstörung der Heimat auf vollen Touren! Und ein paar Wenige machen einen riesen Reibach.
Heute, Ostern 8 Uhr ist der Strompreis auf eex-transparency.com negativ. Man sollte Ostern doch in Schwachwind-Zeiten legen. Früher hat man Kirchen gebaut. Das brachte Beschäftigung, regte die Menschen zum Nachdenken und zur Ruhe an. Heute baut man überall Windräder. Das bringt zwar auch Beschäftigung, wirtschaftlich ist es wohl nicht.
Ein Windrad könnte neben seinem wirtschaftlichen Nutzen für die Stromerzeugung auch als Touristenmagnet fungieren….. jetzt musste ich lachen. Da fehlt dem Grünen wohl etwas physikalisches Grundwissen.
Korrekt, die Windenergieanlagen wirken als Touristenmagnet. Sie wirken nicht anziehend sondern besonders abstoßend. Wenn in Urlaubsorten die Wälder weg sind und nur noch solche Flügel rumstehen, ist es mit der Natur vorbei. Eine tourismusfreundliche Umgebung gibt es nicht mehr. Und die Dinger blinken nachts. Sterne kann sich niemand mehr richtig ansehen. Der Infraschall wirkt auch nervend.
Magnete ziehen nicht nur an, sie stoßen ab. Die Grünen sind ganz schön magnetisch.
So ? haben die Mittelfranken, der Ort liegt ein paar km westl. von Nürnberg, auch was gegen Windräder. Oberbayern, so ab der Donau südlich wird von den Monstern frei gehalten, obwohl doch die CSU auch für die Energiewende gestimmt hat und die KKW abgewählt hatte. Wo käme man da hin – ganz abgesehen von der geringeren Windausbeute gegenüber dem Norden – die bayerische Touristenlandschaft zu verschandeln.
Herhalten müssen dafür die Franken, jedenfalls bisher mal die Oberfranken. Da ich ständig auf der A9 unterwegs Richtung Süden bin, sehe ich wie beständig die Anzahl der Windräder entlang der A9 im nördl. Oberfranken, Bad Berneck und Hof, mehr werden. Hier konzentriert sich erstmal Bayerns Engagement in den Wind.
Aber wenn die Ziele erfüllt werden sollen, sollte sich die bay. Regierung, Gedanken machen wie.
Vorschlag : siehe Beispiel Hierro.
Oben auf den Bergkämmen, und da hat Bayern doch etliche 100 km, weht der Wind stark und meistens beständig, ob aus Süd oder Nord. Das gibt jede Menge GWh. So alle 200 oder 300m eins von diesen Monstern, dann würde allein bei der Fahrt auf der Autobahn Richtung Süden ein gewaltiges Bild Autofahrers nachhaltiges energiesparendes Auge entzücken, wenn es die massive Front der Windräder thronend auf den majestätischen Bergkämmen sieht.
Also Herr Seehofer, darunter geht´s nun wirklich nicht um die Energiewende nachhaltig zu unterstützen. Solche Alibiaktionen wie es die Münchener Stadtwerke machen, sich nur anderswo, in Sichtweite der Nordseestrände, dort wo es keinen Bayern stört, zu beteiligen, gelten nicht.
Also, pflastern sie die Berge zu, es wird zwar teuer kommen, aber Bayern hat Geld, und die Windausbeute wird enorm sein.
das dann evtentuell derr Phön schwächer wird weil der Wind gebremst wird – na, Peanuts für den guten Zweck.