Der Environmental Defense Fund EDF sammelt Geld mit Lügen über die globale Erwärmung. Hier sollen die im jüngsten Fundraising-Brief genannten Behauptungen auf ihren Wahrheitsgehalt abgeklopft werden.

Die Alarmisten der globalen Erwärmung stellen oftmals falsche und beklagenswerte Hypothesen auf, um Aufmerksamkeit zu erregen und Geld einzusammeln. Aber der jüngste Brief des EDF zum Zwecke des Fundraising mit dem Titel [übersetzt] „10 Auswirkungen der globalen Erwärmung, die Sie erschrecken können“ stellt wohl einen neuen Tiefstpunkt dar. Das einzige Gute an der lächerlichen Rundschrift des EDF ist, dass man Menschen mit offenem Geist den Unterschied erklären kann zwischen den Alarmisten der globalen Erwärmung und denjenigen, die die Wahrheit über die globale Erwärmung benennen.

Der EDF hat zusammengestellt, was er als die 10 mächtigsten Behauptungen bezüglich der globalen Erwärmung ansieht. Jede Behauptung fällt entweder auf die Alarmisten zurück oder hat sich als falsch erwiesen. Während der Lektüre, wie betrügerisch die Behauptungen des EDF sind, sollte man sich daran erinnern, dass diese die allerbesten Argumente sind, die die Alarmisten der globalen Erwärmung aufstellen können. Leser mit offenem Geist sollten kaum Schwierigkeiten haben, die mythische Krise der globalen Erwärmung endgültig ad acta zu legen, nachdem man die Top 10 Behauptungen im Drehbuch der Alarmisten gelesen hat.

Alarmist Assertion #1

Alarmisten-Behauptung Nr. 1:

„Fledermäuse fallen vom Himmel – Im Jahre 2014 hat eine starke sommerliche Hitzewelle dazu geführt, dass buchstäblich über 100.000 Fledermäuse tot vom Himmel gefallen sind, und zwar in Queensland, Australien“.

Die Fakten

Die bevorzugte Energiequelle der Alarmisten – Windkraft – tötet fast 1 Million Fledermäuse in den USA allein (1). Diese entsetzliche Todesrate ereignet sich jedes Jahr, während Windenergie den Strombedarf der USA zu gerade mal 3% deckt. Eine Erhöhung dieses Anteils auf 10, 20 oder 30 Prozent der US-Stromerzeugung würde wahrscheinlich den Tod von 10 bis 30 Millionen Fledermäusen pro Jahr zur Folge haben. 30 Millionen getötete Fledermäuse pro Jahr als Folge dubioser Behauptungen, dass die globale Erwärmung einst in ferner Zukunft 100.000 Fledermäsue töten würde, sind Unsinn.

Genauso wichtig ist, dass die Alarmisten keine Beweise dafür vorbringen, dass die globale Erwärmung Ursache der sommerlichen Hitzewelle in der ständig heißen Wüste nahe dem Äquator ist. Im Gegenteil, die Klimawandeltheorie und objektive Daten zeigen, dass unsere gegenwärtige globale Erwärmung primär im Winter stattfindet, näher an den Polen und nachts.

Die höchste Temperatur in Australien wurde schon vor einem halben Jahrhundert gemessen, und nur in zwei der sieben australischen Provinzen gab es während der letzten 40 Jahre neue Rekorde (2). Die Hitzewelle in Queensland verblasst im Vergleich mit der Hitzewelle des Jahres 1972, zu der es vor 42 Jahren globaler Erwärmung gekommen war. Falls die globale Erwärmung Ursache der Hitzewelle des Jahres 2014 dort war, warum war diese dann nicht so extrem wie die des Jahres 1972 ausgefallen?

Jede sommerliche Hitzewelle oder Extremwetterereignis der globalen Erwärmung als Ursache in die Schuhe zu schieben, ist eine fade und diskreditierte Taktik im Drehbuch der Alarmisten. Objektive Wissenschaft liefert viele Beweise, dass Extremwetterereignisse wie Hurrikane, Tornados, Hitzewellen und Dürren weniger häufig und weniger extrem ausgefallen sind (3).

Alarmisten-Behauptung Nr. 2

„Die Lyme-Borreliose breitet sich aus – höhere Temperaturen tragen zur räumlichen Ausbreitung und Schwere der FSME-Lyme-Borrreliose bei“.

Die Fakten

Lyme-Borreliose tritt in den nördlichen, kühleren Regionen der USA viel häufiger auf als in den südlichen wärmeren Regionen (4). Die Behauptung ohne jedwede stützende Daten oder Beweise, dass eine in kühlen Klimaten blühende Krankheit häufiger auftritt als eine Folge der globalen Erwärmung entbehrt jeder Grundlage objektiver Daten und auch des gesunden Menschenverstandes. Außerdem hat ein Team von Wissenschaftlern Lyme-Borreliose in Zusammenhang mit Klima und Habitat extensiv erforscht und stellte in dem begutachteten Wissenschaftsjournal EcoHealth fest: „Die einzige Umweltvariable, die konstant in Verbindung steht mit zunehmender Lyme-Borreliose, dessen Risiko und Vorkommen war die Gegenwart von Wäldern“ (5).

Geschenkt, Alarmisten können argumentieren, dass Wälder im Zuge der globalen Erwärmung aufblühen mit der Folge, dass in Wäldern heimische Insekten und Bakterien ebenfalls profitieren. Allerdings werden sich ausbreitende Wälder universell – und zu Recht – als umweltlich sehr vorteilhaft angesehen. Die Versuche der Alarmisten, blühende Wälder als schädlich zu apostrophieren, illustriert deren Vorliebe, alles und jedes – egal wie vorteilhaft es ist – als schädlich und durch die globale Erwärmung verursacht zu brandmarken.

Und außerdem: Selbst falls sich das Verbreitungsgebiet der Lyme-Borreliose wirklich ausgeweitet hätte durch die globale Erwärmung, muss man sich die Gesamtauswirkung der globalen Erwärmung auf die Verbreitung von Viren und Krankheiten ansehen. Die US-Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention (CDC) berichten, dass die „Lyme-Borreliose als Sterbeursache in den USA sehr selten ist“. (6) Dem CDC zufolge trägt die Lyme-Borreliose zu weniger als 25 Todesfällen pro Jahr in den USA bei. Während eines jüngst vom CDC untersuchten Zeitraumes von fünf Jahren „konnte nur ein Todesfall als konsistent mit den klinischen Manifestationen von Lyme-Borreliose aufgezeichnet werden“.

Jeder Versuch zu behaupten, dass die globale Erwärmung zu einigen Todesfällen durch Lyme-Borreliose mehr führt, muss gegen die 36.000 Todesfälle in den USA gewichtet werden, die jedes Jahr durch die Grippe umkommen (7). Die National Institutes of Health in den USA haben dokumentiert, wie ein kaltes Klima der Grippe hilft und diese begünstigt (8). Jeder Versuch, ein wärmeres Klima mit einer Zunahme von Lyme-Borreiliose in Verbindung zu bringen, muss begleitet werden von einer Anerkennung des Umstandes, dass die Neigung eines wärmeren Klimas das Auftreten von Grippe und Sterblichkeit reduziert. Die Gesamtauswirkung eines wärmeren Klimas auf Viren und Krankheiten wie der Lyme-Borreliose und der Grippe sind substantiell vorteilhaft und lebensrettend.

Alarmisten-Behauptung Nr. 3

„Die nationale Sicherheit ist gefährdet – Es wird erwartet, dass die Auswirkungen des Klimawandels als ein ,Multiplikator der Bedrohung‘ agieren wird in vielen der instabilsten Regionen der Welt, wo Dürren und andere Naturkatastrophen verstärkt werden. Außerdem kommt es zu Nahrungsmittel- und Wasserknappheit sowie zu Mangel an anderen Ressourcen, die eine Massen-Abwanderung bewirken können“.

Die Fakten

Die von den Alarmisten kolportierte Bedrohung der nationalen Sicherheit beruht auf den Behauptungen, dass 1) die globale Erwärmung zu einer Knappheit von Nahrungsmitteln und Wasser führt und 2) die Abwanderung von Menschen in Gebiete mit mehr Nahrungsmitteln und Wasser das Risiko eines militärischen Konflikts erhöht. Beide Behauptungen werden durch die Fakten widerlegt.

Stichwort Nahrungsmittel und Wasser: die globale Ernteerzeugung hat sich mit der allmählichen Erwärmung der Erde erheblich verbessert (9). Atmosphärisches Kohlendioxid ist für das Leben der Pflanzen unabdingbar, und das Hinzufügen weiterer Anteile dieses Spurengases verstärkt Pflanzenwachstum und Ernteerträge. Längere Wachstumsphasen und geringeres Auftreten von Frost ist für Pflanzenwachstum und Ernteerträge ebenfalls vorteilhaft. Wie wiederholt in meinen Kolumnen bei www.Forbes.com (10) dokumentiert, haben die globalen Ernteerträge neue Rekordhöhen erreicht, und zwar praktisch in jedem Jahr, in dem sich unser Planet etwas mehr erwärmt. Falls Ernteausfälle die nationale Sicherheit bedrohen und die globale Erwärmung die Ernteerträge zunehmen lässt, dann ist die globale Erwärmung viel eher vorteilhaft als dass die nationale Sicherheit bedroht wird.

Das gleiche gilt auch für die Wasserversorgung. Daten zeigen, dass es eine graduelle Zunahme der globalen Niederschlagsmenge gegeben und die Bodenfeuchtigkeit im Zuge der allmählichen Erwärmung zugenommen hat. Bei höheren Temperaturen verdunstet mehr Wasser aus den Ozeanen, was wiederum zu stärkeren Niederschlägen über kontinentalen Landmassen führt. Folge dieses verstärkten Niederschlags ist eine Verbesserung der Bodenfeuchtigkeit an fast allen Messpunkten der Global Soil Moisture Data Bank (11). Falls abnehmende Niederschläge und abnehmende Bodenfeuchtigkeit militärische Bedrohungs-Verstärkungen darstellen, dann hilft die globale Erwärmung, eine sicherere und friedlichere Welt zu schaffen.

Alarmisten-Behauptung Nr. 4

„Der Meeresspiegel steigt – höhere Temperaturen verursachen ein Abschmelzen von Gletschern und der polaren Eisschilde, was die Wassermenge in den Ozeanen der Welt erhöht“.

Die Fakten

Das Tempo des Meeresspiegelanstiegs blieb im 20.Jahrhundert relativ konstant, selbst als die Temperaturen allmählich stiegen (12). Genauso gab es keine Zunahme des Tempos dieses Anstiegs während der letzten Jahrzehnte. Mit Verfahren des 20. Jahrhunderts haben sich die Menschen effektiv an den globalen Anstieg des Meeresspiegels angepasst. Mit den Technologien des 21. Jahrhunderts werden die Menschen dies noch besser bewerkstelligen können.

Auch ist die Behauptung der Alarmisten bzgl. des Abschmelzens der polaren Eisschilde schlicht und ergreifend falsch. Obwohl die Alarmisten immer wieder auf ein moderates Schrumpfen des arktischen Eises verweisen, wurde dieses Schrumpfen durch die Ausdehnung des antarktischen Meereises weit überkompensiert. Insgesamt haben die Eisschilde in keiner Weise abgenommen, seit Satelliten diese Ausdehnung vor 35 Jahren genau zu vermessen begonnen haben (13).

Alarmisten-Behauptung Nr. 5

„Allergien werden immer schlimmer – Allergiker Achtung: der Klimawandel könnte zu einer Verdoppelung der Pollenmenge während der nächsten 30 Jahre führen. Die warmen Temperaturen verursachen verstärktes Wachstum von Unkraut, ein Fluch für Allergiker“.

Die Fakten

Pollen sind ein Produkt der Pflanzen-Reproduktion und des Wachstums. Als solche wird die Anzahl der Pollen abhängig von der Gesundheit der Pflanzen und der Vegetationsdichte steigen und fallen. Jedwede Zunahme der Pollenkonzentration wird das Ergebnis einer grüneren Biosphäre mit verstärktem Pflanzenwachstum sein. Ähnlich dem im vorigen Abschnitt besprochenen Argument der Alarmisten, dass sich ausbreitende Wälder mehr Habitate für Lyme-Borreliose verbreitende Insekten bieten, liefern die Alarmisten hiermit überwältigend gute Nachrichten, dass die globale Erwärmung die Gesundheit der Pflanzen verbessert. Sie vermelden es jedoch als eine schlechte Nachricht, weil gesündere Pflanzen mehr Pollen freisetzen.

Die NASA-Satelliten haben mit den entsprechenden Instrumenten eine spektakuläre Ergrünung der Erde dokumentiert, wobei die Ergrünung in zuvor ariden Gebieten und Halbwüsten besonders stark ausfiel (14). Für Menschen, die erleben, wie sich in zuvor kahlen Landschaften nunmehr Vegetation entwickelt, ist die Ergrünung der Erde hoch willkommen und eine wunderbare Nachricht. Für die Alarmisten der globalen Erwärmung jedoch ist eine grünere Biosphäre eine schreckliche Nachricht und etwas, das man bekämpfen muss. Dies bringt die gegensätzlichen Seiten der Debatte um die globale Erwärmung auf den Punkt. Alarmisten der globalen Erwärmung behaupten, dass eine grünere Biosphäre mit stärkerem und vielfältigerem Pflanzenleben schrecklich ist und massive, die Wirtschaft schädigende Energie-Restriktionen rechtfertigt. Die Realisten der globalen Erwärmung wissen, dass eine grünere Biosphäre eben nicht etwas Schreckliches ist, einfach weil Menschen dabei eine Rolle gespielt haben könnten.

Alarmisten-Behauptung Nr. 6

„Käfer zerstören die Wälder – der Klimawandel hat Bäume tötende Borkenkäfer übermäßig sich vermehren lassen. Unter normalen Bedingungen wächst eine Generation dieser Käfer pro Jahr heran, aber das sich erwärmende Klima hat es ihnen ermöglicht, eine zweite Generation von Käfern pro Jahr heranzuzüchten“.

Die Fakten

Alarmisten behaupten, dass wärmere Winter eine Zunahme der Borkenkäfer-Population verursachen. Diese Behauptung wird vielfältig durch Daten aus der realen Welt widerlegt.

Zunächst haben die Alarmisten die bitterkalten Winter der letzten Jahre damit begründet, dass die globale Erwärmung kältere Winter verursacht (15). Man kann nicht im gleichen Atemzug einmal behaupten, dass die globale Erwärmung kältere Winter zeitigt und zum Anderen, dass die globale Erwärmung wärmere Winter zur Folge hat. Die Freude, mir der sie so etwas tun, zeigt nur, wie wenig wert sie auf eine den Fakten verpflichtete Debatte legen.

Wissenschaftliche Daten verifizieren, dass die Winter kälter werden, was der Behauptung der EDF bzgl. der Borkenkäfer direkt entgegensteht. Die NOAA-Daten der Wintertemperatur in den USA haben seit mindestens zwei Jahrzehnten abgenommen (16). Borkenkäfer können aus wärmeren Wintern keine Vorteile ziehen, wenn diese in Wirklichkeit kälter werden. Außerdem zeigen Daten des US Forest Service, dass der Befall durch Borkenkäfer in den westlichen USA jüngst dramatisch abgenommen hat (17).

Wälder und Pflanzenleben breiten sich global aus, besonders in den westlichen USA (18). Borkenkäfer sind ein natürlicher Teil des Wald-Ökosystems. Sich ausbreitende Kiefernwälder kann eine Zunahme der Käfer stützen. Die vorhersagbare Zunahme der Borkenkäfer ist größtenteils das Produkt und nicht ein Fluch sich ausbreitender Kiefernwälder. Man kann kaum argumentieren, dass Borkenkäfer die „Kult-Wälder des Westens zerstören“, wenn diese Wälder mit einem sich erwärmenden Planeten immer dichter und vorherrschender werden.

Außerdem haben sich Borkenkäfer seit Jahrtausenden durch nordamerikanische Wälder gebohrt, lange bevor Menschen Kohlekraftwerke gebaut und SUVs gefahren haben. Käfer hängen nicht von warmen Wintern ab, was deren historische Vorherrschaft in Gebieten wie Alaska beweist (19).

Und schließlich tendieren Borkenkäfer viel eher dazu, tote, kranke und verwundbarere Kiefern zu befallen als gesunde Bäume. Jahrzehnte lange übertriebene Feuerschutzmaßnahmen haben das unnatürliche Entstehen älterer und verwundbarerer Kiefernwälder verursacht. Dass diese Bedingungen dem Borkenkäfer helfen, war vorauszusehen.

Alarmisten-Behauptung Nr. 7

„Kanada: Das neue Amerika – ,üppigere‘ Vegetation, die typischerweise mit den USA in Verbindung gebracht wird, breitet sich zunehmend auch in Kanada aus, hieß es von Wissenschaftlern in einer Studie bei Nature Climate Science“.

Die Fakten

Nur Alarmisten der globalen Erwärmung würden behaupten, dass üppigere Vegetation und vielfältigeres Pflanzenleben etwas Schlechtes sind. Indem sie mit der allgemeinen Tendenz der Menschen spielen, Änderungen zu fürchten, argumentieren die EDF und die Alarmisten, dass Änderungen in der Biosphäre, die diese geeigneter machen für reicheres, üppigeres und günstigeres Leben, schädlich sind und bekämpft werden müssen. Falls öde Ökosysteme den idealen Planeten ausmachen würden, dann würden die Befürchtungen der Alarmisten vor verstärktem Pflanzenwachstum Sinn machen. Aber die Realisten hinsichtlich der globalen Erwärmung verstehen, dass ein für üppigeres Leben geeignetes Klima viel eher vorteilhaft als nachteilig ist.

Alarmisten-Behauptung Nr. 8

„Ökonomische Konsequenzen – Die mit dem Klimawandel zusammenhängenden Kosten steigen zugleich mit den Temperaturen. Schwere Stürme und Überschwemmungen in Kombination mit Ernteverlusten verursachen Schäden von Milliarden Dollar, und man braucht Geld zur Behandlung und Eindämmung von Krankheiten“.

Die Fakten

Schwere Stürme, Überschwemmungen und Ernteverluste mögen viel Geld kosten, aber derartige Extremwetterereignisse – und die daraus resultierenden Kosten – nehmen dramatisch ab mit der moderaten Erwärmung der Erde (20). Entsprechend sind die von der EDF in den Raum gestellten Kosten tatsächlich ökonomisch vorteilhaft.

Wie von der NOAA bei Forbes.com dokumentiert, treten schwere Stürme immer seltener auf im Zuge der moderaten Erwärmung der Erde. Dies gilt besonders im Hinblick auf die Hurrikan- und Tornadoaktivität, welche sich beide auf historischen Tiefstständen befinden. Genauso zeigen wissenschaftliche Messungen und begutachtete Studien auch keine Zunahme von Überschwemmungen hinsichtlich natürlich fließender Flüsse und Ströme (21). Jedwede Zunahme von Überschwemmungen ist auf Veränderungen seitens der Menschen zurückzuführen, soweit es die Regulierung von Flüssen und Strömen betrifft. Änderungen der Niederschlagsmenge kommen dafür nicht in Betracht.

Außerdem führte die jüngste moderate Erwärmung praktisch in jedem Jahr zu neuen Rekord-Ernteerträgen in den USA und weltweit, was das ökonomische und menschliche Wohlergehen in Höhe von Milliarden Dollar erhöhte – in jedem Jahr. Dies bedeutet insgesamt einen ökonomischen Nutzen, der vom EDF vollständig ignoriert wird.

Hinsichtlich des „Ausbreitens von Krankheiten“ wie in der Alarmisten-Behauptung Nr. 2 kolportiert, zeigen die Beweise dass die globale Erwärmung tödliche Grippe-Epidemien und andere kältebezogene Krankheiten marginalisieren dürfte.

Außerdem und zusätzlich – der von den Alarmisten angestrebte Ausbau von Instrumenten zur Reduktion von Kohlendioxid-Emissionen – erheblich teurere Energiequellen – sorgen sogar für noch schlechtere wirtschaftliche Bedingungen. Der Zwang, die amerikanische Wirtschaft von teuren und unzuverlässigen Quellen wie Wind und Sonne abhängig zu machen, wird gewaltige negative ökonomische Konsequenzen haben. Präsident Obama hat diese Tatsache eingeräumt, als er kürzlich versprach, dass im Zuge seines Planes bzgl. der globalen Erwärmung „Strompreise notwendigerweise explodieren müssen“. Die ökonomischen Folgen von Obamas Politik bzgl. der globalen Erwärmung kann man schon jetzt an den Strompreisen ablesen, die derzeit den höchsten Stand in der US-Geschichte erreicht haben. Bemerkenswerterweise lässt die Obama-Politik in dieser Hinsicht die Strompreise selbst dann steigen, wenn neue Erdgasfunde, revolutionäre Neuerungen der Erdgaserzeugung und eine daraus folgende dramatische Abnahme der Gaspreise anderenfalls ein dramatisches Sinken der Strompreise zur Folge hätte.

Alarmisten-Behauptung Nr. 9

„Infektionskrankheiten breiten sich aus – die WHO berichtet, dass Ausbrüche von neuen oder wieder auflebenden Krankheiten steigen und in mehr Ländern auftreten als jemals zuvor, einschließlich Tropenkrankheiten in einst kalten Klimaten“.

Die Fakten

Ausbrüche von „neuen oder wieder auflebenden Krankheiten“ treten genau deswegen auf, weil Regierungen vor Umweltaktivisten-Gruppen wie dem EDF zu Kreuze gekrochen sind und ihre antiwissenschaftlichen Agenden implementiert haben. Beispiel: Mitte des 20.Jahrhunderts hat das DDT zu nicht weniger als der Ausrottung der Malaria in den USA und auf der globalen Bühne geführt. Allerdings haben Umweltaktivisten falsche umweltschädliche Vorwürfe gegen DDT vorgebracht, was den Gebrauch dieses lebensrettenden Mückenvernichters in vielen Teilen der Welt zum Erliegen gebracht hat. Folge hiervon: Malaria hat mit aller Macht Wiederauferstehung gefeiert, und Millionen Menschen sterben jedes Jahr an den Folgen (23).

Ebenso wie schon bei der „Alarmisten-Behauptung Nr. 2“ oben erwähnt, wird die globale Erwärmung die Auswirkungen und die Todesrate von kältebezogenen Krankheiten wie Grippe reduzieren. In den USA allein sterben 36.000 Menschen pro Jahr an Grippe, was alle hitzeabhängigen Viren und Krankheiten zusammen marginalisiert. Kaum jemand außer den Alarmisten würde argumentieren, dass es besser ist, wenn 36.000 Menschen jedes Jahr an Grippe sterben, als nur wenige Menschen, die an der Lyme-Borreliose sterben (eine Krankheit, die – wie wir oben gesehen haben – gar nicht mit der globalen Erwärmung zusammenhängt).

Alarmisten-Behauptung Nr. 10

„Schrumpfende Gletscher – im Jahre 2013 ist ein Eisberg größer als die Stadt Chicago vom Pine Island-Gletscher abgebrochen, dem wichtigsten Gletscher des Westantarktischen Eisschildes. Und im Gletscher-Nationalpark in Montana ist die Anzahl der Gletscher innerhalb des vorigen Jahrhunderts von 150 auf 35 zurückgegangen“.

Die Fakten

Es ist eine irreführende, wenngleich bevorzugte Taktik der Alarmisten, die Aufmerksamkeit auf vom antarktischen Eisschild abbrechende Eisberge zu richten und das insgesamt auftretende Rekord-Wachstum dieses Eisschildes zu ignorieren. Jedes Jahr brechen vom antarktischen Eisschild Eisberge ab, mit oder ohne globale Erwärmung, vor allem im antarktischen Sommer. Ein einzelner abbrechender Eisberg jedoch – egal von welcher Größe – ist aber nicht notwendigerweise eine Folge der „schrumpfenden Gletscher“, wie der EDF behauptet.

Das Gegenteil ist der Fall. Der antarktische Eisschild ist stetig und substantiell immer größer geworden, seit NASA-Satelliten diesen Eisschild erstmals im Jahre 1979 vermessen haben. Im gleichen Jahr, in dem der EDF behauptet hatte dass ein „Eisberg größer als Chicago“ abgebrochen und ein Anzeichen für „schrumpfende Gletscher“ sein soll, hat der antarktische Eisschild wiederholt neue Ausdehnungs-Rekordwerte gesetzt und die größte Ausdehnung seit Beginn der Überwachung erreicht (24). Bereits im Jahre 2013 war ein solcher Rekord aufgetreten, der jedoch im Jahre 2014 gleich wieder gebrochen worden war. Der antarktische Eisschild war in den Jahren 2013 und 2014 so ausgedehnt wie noch nie seit Beginn der Überwachung, und doch kolportiert der EDF die Lüge, dass der antarktische Eisschild schrumpft.

Die EDF-Behauptung bzgl. des Gletscher-Nationalparks ist genauso irreführend. Alpine Gletscher dort und anderswo ziehen sich seit über 300 Jahren zurück, seit Beginn der Erholung aus den Tiefen der Kleinen Eiszeit (25). Die Erwärmung der letzten 300 Jahre und der damit einhergehende Rückzug der alpinen Gletscher ging dem Bau menschlicher Kohlekraftwerke voraus. Mehr noch, die zusätzliche Erschließung der Erdoberfläche für Vegetation, Pflanzen- und Tierleben würde normalerweise als eine vorteilhafte Änderung angesehen werden, falls die Alarmisten die Diskussion um die globale Erwärmung nicht so umfassend politisiert hätte.

Da haben wir es! Dies sind die 10 besten Argumente, die Aktivisten der globalen Erwärmung wie der EDF vorbringen können – einhergehend mit den objektiven wissenschaftlichen Fakten, die diese Behauptungen als falsch entlarven.

Kein Wunder, dass die Alarmisten so große Angst vor Menschen mit Zugang zu beiden Seiten der Debatte haben.

James M. Taylor (jtaylor@heartland.org) is vice president for external relations and senior fellow for environment and energy policy at The Heartland Institute. Taylor is the former managing editor (2001 – 2014) of Environment & Climate News, a national monthly publication devoted to sound science and free-market environmentalism.

References

1. “U.S. Wind Turbines Kill 1.4 Million Birds and Bats Every Year,” Environment & Climate News, July 24, 2013, http://news.heartland.org/newspaper-article/2013/07/24/us-wind-turbines-kill-14-million-birds-and-bats-every-year.

2. “Rainfall and Temperature Records,” Australian Government Bureau of Meteorology, http://www.bom.gov.au/climate/extreme/records.shtml.

3. James Taylor, “Sorry Global Warmists, But Extreme Weather Events Are Becoming Less Extreme,” Forbes.com, May 8, 2013, http://www.forbes.com/sites/jamestaylor/2013/05/08/sorry-global-warmists-but-extreme-weather-events-are-becoming-less-extreme/.

4. “Lyme Disease,” U.S. Centers for Disease Control and Prevention, http://www.cdc.gov/lyme/stats/maps/interactiveMaps.html.

5. Mary E. Killilea et al., “Spatial Dynamics of Lyme Disease: A Review,” EcoHealth 5 (2): 167–195, June 5, 2008, http://www.caryinstitute.org/sites/default/files/public/reprints/2008_Killilea_EcoHealth_Spatial_Dynamics.pdf.

6. Kiersten J. Kugeler et al., “A Review of Death Certificates Listing Lyme Disease as a Cause of Death in the United States,” Clinical Infectious Diseases, February 1, 2011, http://cid.oxfordjournals.org/content/early/2010/12/27/cid.ciq157.full.pdf+html

7. “The Reason for the Season: why flu strikes in winter,” Science in the News, December 1, 2014, http://sitn.hms.harvard.edu/flash/2014/the-reason-for-the-season-why-flu-strikes-in-winter/.

8. “NIH Scientists Offer Explanation for Winter Flu Season,” U.S. National Institutes of Health, March 2, 2008, http://www.nih.gov/news/health/mar2008/nichd-02.htm.

9. James Taylor, “Fortified By Global Warming, Crop Production Keeps Breaking Records,” Forbes.com, January 16, 2013, http://www.forbes.com/sites/jamestaylor/2013/01/16/fortified-by-global-warming-crop-production-keeps-breaking-records/.

10. See, for example, James Taylor, “Global Warming Is Creating Perfect Crop Conditions,” Forbes.com, March 23, 2011, http://www.forbes.com/sites/jamestaylor/2011/03/23/global-warming-is-creating-perfect-crop-conditions/; James Taylor, “Fortified By Global Warming, Crop Production Keeps Breaking Records,” Forbes.com, January 16, 2013, http://www.forbes.com/sites/jamestaylor/2013/01/16/fortified-by-global-warming-crop-production-keeps-breaking-records/; and James Taylor, “Wheat Production Sets New Records Thanks To Global Warming,” Forbes.com, December 26, 2014,  http://www.forbes.com/sites/jamestaylor/2014/12/26/wheat-production-sets-new-records-thanks-to-global-warming/.

11. Thomas G. Huntington, “Evidence for intensification of the global water cycle: Review and synthesis,” Journal of Hydrology 319 (2006): 83–95, http://www.ic.ucsc.edu/~mdmccar/ocea213/readings/discuss_1_Oki_Huntington/Huntington_2006_JHydrol_Evidence_intensification_Hydrologic_cycle.pdf.

12. J.R. Houston and R.G. Dean, “Sea-Level Acceleration Based on U.S. Tide Gauges and Extensions of Previous Global-Gauge Analyses,” Journal of Coastal Res. 27 (3) (2011), http://www.jcronline.org/doi/pdf/10.2112/JCOASTRES-D-10-00157.1.

13. “Global Sea Ice Area,” The Cryosphere Today, University of Illinois at Urbana-Champaign Polar Research Group, accessed February 8, 2015 at http://arctic.atmos.uiuc.edu/cryosphere/IMAGES/global.daily.ice.area.withtrend.jpg.

14. James Taylor, “Global Warming? No, Satellites Show Carbon Dioxide Is Causing ‘Global Greening,’” Forbes.com, July 10, 2013, http://www.forbes.com/sites/jamestaylor/2013/07/10/global-warming-no-satellites-show-carbon-dioxide-is-causing-global-greening/.

15. “Is global warming causing COLDER winters? Melting ice is destabilising the polar vortex, study claims,” UK Daily Mail, September 16, 2014, http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-2757831/Is-global-warming-causing-COLDER-winters-Melting-ice-destabilising-polar-vortex-study-claims.html.

16. James Taylor, “20 Years Of Winter Cooling Defy Global Warming Claims,” Forbes.com, April 30, 2014, http://www.forbes.com/sites/jamestaylor/2014/04/30/twenty-years-of-winter-cooling-defy-global-warming-claims/.

17. “Pine beetle epidemic slows in Wyoming,” Billings Gazette, February 17, 2014, http://billingsgazette.com/news/state-and-regional/wyoming/pine-beetle-epidemic-slows-in-wyoming/article_e94eb8ff-3d19-57c7-8222-7745563c8ad2.html and “Aerial Survey Shows Mountain Pine Beetle Epidemic Declining, Spruce Beetle Numbers Escalating,” U.S. Forest Service, January 30 2014, http://www.fs.usda.gov/detail/r2/news-events/?cid=STELPRDB5447293.

18. James Taylor, “Global Warming? No, Satellites Show Carbon Dioxide Is Causing ‘Global Greening,’” Forbes.com, July 10, 2013, http://www.forbes.com/sites/jamestaylor/2013/07/10/global-warming-no-satellites-show-carbon-dioxide-is-causing-global-greening/.

19. “The Spruce Beetle,” Forest Insect and Disease Leaflet 127, U.S. Forest Service, http://www.na.fs.fed.us/spfo/pubs/fidls/sprucebeetle/sprucebeetle.htm.

20. James Taylor, “Sorry Global Warmists, But Extreme Weather Events Are Becoming Less Extreme,” Forbes.com, May 8, 2013, http://www.forbes.com/sites/jamestaylor/2013/05/08/sorry-global-warmists-but-extreme-weather-events-are-becoming-less-extreme/.

21. Thomas G. Huntington, “Evidence for intensification of the global water cycle: Review and synthesis,” Journal of Hydrology 319 (2006): 83–95, http://www.ic.ucsc.edu/~mdmccar/ocea213/readings/discuss_1_Oki_Huntington/Huntington_2006_JHydrol_Evidence_intensification_Hydrologic_cycle.pdf.

22. “Floods of the Upper Midwest United States: A 75-Year History,” CO2 Science, http://www.co2science.org/articles/V14/N31/C2.php.

23. “Malaria Victims: How Environmentalist Ban on DDT Caused 50 Million Deaths,” DiscoverTheNetworks.org, http://www.discoverthenetworks.org/viewSubCategory.asp?id=1259.

24. “Southern Hemisphere Sea Ice Anomaly,” The Cryosphere Today, University of Illinois at Urbana-Champaign Polar Research Group, accessed February 8, 2015 at http://arctic.atmos.uiuc.edu/cryosphere/IMAGES/seaice.anomaly.antarctic.png.

25. “Testimony of Dr. Syun-Ichi Akasofu Before the United States Committee on Commerce, Science, and Transportation Subcommittee on Global Climate Change and Impacts, April 26, 2006, http://www.housemajority.org/coms/cli/Kramm_UAF_Akasofu.pdf.

Link: http://news.heartland.org/newspaper-article/2015/07/27/top-10-global-warming-lies

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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