Bild rechts: Die kümmerlichen Reste der Rotorblätter und das Getriebegehäuse der Turbine
Der Turm der 15 Meter hohen Turbine bei Rhue Stoer Hall nördlich von Lochinver, brach vor ein paar Tagen einfach zusammen, wobei das Getriebegehäuse und die Rotorblätter zu Boden fielen. Es ist der zweite strukturelle Zusammenbruch innerhalb von zwei Jahren.
Es gab Berichte, wonach die Turbine unmittelbar vor dem Crash „schief“ stand und „seltsame Geräusche“ von sich gegeben hatte.
Mitglieder der Rhue Stoer Community Association [eine Art Gemeinderat] blieben sehr schmallippig hinsichtlich des jüngsten Ereignisses. Aber der Vorfall hat Sorgen neu entfacht über die Errichtung kleinerer Windturbinen in der Nähe öffentlicher Gebäude, vor allem Schulen.
Die Stoer-Anwohnerin und Campaignerin für Turbinensicherheit Dr. Stephanie James hat jetzt ihre Forderung an das Highland Council erneuert, die Turbine bei der Grundschule in Stoer und andere abzubauen. Sie warnte: „Der Highland Council ist schlampig, wenn er beteuert, dass diese Turbinen sicher sind, wenn das eindeutig nicht der Fall ist. Ein Unfall wartet nur darauf, sich zu ereignen“.
Bild: Der Turbinenmast brach in der Mitte durch. In der Folge stürzten das Gehäuse und die Rotorblätter zu Boden.
Die Planung für die Errichtung einer 6 kw-Windturbine an einer Zufahrt zum Rathaus und 90 Meter von der B869 entfernt wurde im November 2010 genehmigt.
Gegner behaupteten von Anfang an, dass die Turbine das Sichtfeld verschandeln und ein Lärm-Ärgernis sein würde.
Aber der Gemeinderat schritt voran und errichtete die in Frankreich hergestellte Windturbine der Firma Eoltec Scirocco Mitte 2011 mit finanzieller Förderung aus öffentlichen Quellen. Gerade mal sechs Monate später fiel eines der Rotorblätter ab und landete viele Meter vom Mast entfernt. Die verbleibenden Rotorblätter stürzten wenig später ebenfalls ab.
Ingenieure der Herstellerfirma reisten nach Stoer und transportierten die Wrackteile ab, um sie zu untersuchen – Ergebnis unbekannt.
Ein leistungsfähigeres Gehäuse und Rotorblätter wurden schließlich irgendwann am bestehenden Turm befestigt, und die Turbine ging Mitte 2012 wieder in Betrieb.
Aber der Zusammenbruch der Turbine war nur der Vorbote für die Befürchtungen, die sich hinsichtlich der Sicherheit des Programms des Highland Councils ergaben zur Errichtung weiterer kleiner Proven WT6000-Turbinen bei Schulen zu Kosten von 25.000 Pfund für jede einzelne.
Im Februar 2012 lehnten es Council-Mitglieder ab, Planungen für zwei neue Turbinen bei Schulen in Inverness und Nairn zu sanktionieren.
Drei Monate später gab die Behörde dem steigenden Druck nach und schloss alle 16 seiner Turbinen an Schulen aufgrund schwebender Risiko-Abschätzungen seitens unabhängiger Berater.
Full story, in der ausführlich der endlose Kampf von Dr. James gegen die Behörden bzgl. der Errichtung weiterer kleiner Windturbinen berichtet wird. Sie blieb erfolglos – bis jetzt zum neuen Crash.
Link: http://www.thegwpf.com/anger-as-wind-turbine-crashes-to-earth-for-second-time/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
7 Kommentare
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Der Artikel eignet sich gut für eine interessante Meldung, aus Brasilien zur Windkraft. Die Meldung ist zwar schon vom April 2012, aber sie fiel mir jetzt bei Durchsicht auf und ist klar und deutlich. Die Unsrigen könnten noch was lernen wie andere Staatsleute, die ihr Land nach vorn bringen wollen denken und sagen, und was alle Welt weiß :
Hier der gesamte Text :
Brasiliens Staatschefin Rousseff hat laut Landesmedien in Brasilia auf einem Treffen mit Klimaexperten auf die schwache, ungenügende Leistung der Windkraftwerke verwiesen und an eigene Vor-Ort-Beobachtungen in Spanien erinnert. Das Land werde stets als Referenz bei der Nutzung der Windenergie genannt – Rousseff habe indessen dort bei einem Besuch festgestellt, daß die Windpropeller seit acht Monaten nicht funktionierten, die Windkraftwerke acht Monate keinen Strom erzeugten. “Es gab schlichtweg keinen Wind”, wurde die Präsidentin zitiert. Weder mit Wind-noch Solarenergie könne man Licht für den Planeten erzeugen. “Alle Welt weiß das.” Windenergie sollte als eine Art alternativer Reserve für die Wasserkraft dienen, falls einmal Regen fehle. “Wasserspeicherung können wir machen. Aber Windspeicherung geht nun einmal nicht.” Es handele sich nicht um fehlenden politischen Willen – das Problem sei ein technisches. Wer gegen die Wasserkraftwerke in Amazonien sei, lebe in einer Welt der Phantasie.
Ende Zitat
Vielleicht wurde Frau Rouseffs Aussage auch schon mal gebracht, dann eben noch mal, passt gut denk ich.
https://tinyurl.com/nep4h9a
im folgenden Absatz auch interessant was der Spiegel vor 2 Jahren schon über unrentable Gaskraftwerke sagte.
@Gerti Brunthaler,
bringen Sie die Opernszene nicht noch auf dumme Gedanken (lach).
Ebenso wie die Götterdämmerung in einem Erdölboomtown „verortet“ wurde, wird es jetzt einen Intendanten geben, der den „Holländer“ in
einen Windpark „verortet“.
Was für eine Abschlußszene, Senta und der Holländer auf dem Mast des Windrades und dieser Mast knickt ein….
Es gibt tatsächliche Umweltprobleme, die Erzeugnisse deutscher Opernhäuser gehören dazu.
Wenn die Dinger nicht kaputtgehen, dann sind sie noch schlimmer. Denken wir an Alexis Sorbas:
„Noch nie ist etwas so schön zusammengebrochen!“
Glücklicherweise stand niemand darunter.
„Wer baut auf Wind, baut auf Satans Erbarmen !“
(Richard Wagner, 1813-1883, Der fliegende Holländer)
dies ist kein Einzelfall.
http://www.rubikone.de/index.php/12-allgemein/339-2013-09-09-wieviele-gutausgehende-warnungen-bekommen-wir-menschen-noch
http://www.rubikone.de/index.php/18-allgemein-stromnetz/406-2013-12-06-stuerme-gehoeren-zur-natur-windraeder-sind-eine-gefahr-bereits-ohne-sturm
halt Kolateralschäden im „Klimakrieg“…
Es ist unfassbar, dass es da ein ganzes Programm gibt, das die Errichtung von Windturbinen auf Schulgeländen vorsieht!
Und im Gegensatz zu der schon öfter mal vorgebrachten Information, dass in England 3.000 Meter Abstand von Windrädern zu Häusern vorgesehen sind ist festzuhalten, dass es in England keine Vorschriften für einen Mindestabstand gibt.
Auf parliament.uk liest man folgendes:
„England has no separation distance, although noise limits suggest a minimum separation distance of 350 metres for a typical wind turbine. Scotland has guidance suggesting 2km and Wales suggests 500m between a wind turbine and housing.“
Daran kann man erkennen, wie weit dieser Wahnsinn schon in der Welt herumgekommen ist…
Infraschall: egal, Unfallrisiko: egal…