Monat: Oktober 2013

Die Verstaatlichung der Energiewirtschaft

von Günter Keil
Dass die von der Kanzlerin verkündete Energiewende bereits am Tage ihrer Präsentation gescheitert war, ergab sich aus dem Inhalt zwangsläufig und unabweisbar. Es gehörte keine Kristallkugel, kein Kaffeesatz und auch keine Geisterbeschwörung dazu, um das Schicksal dieses Plans vorherzusagen – es genügten bereits Kenntnisse über die für die Energieversorgung des Landes vorhandenen Ressourcen, über deren Vernetzung, über die Voraussetzungen für eine zuverlässige und stabile Versorgung der Verbraucher sowie ein normales Schulwissen der Physik plus eine Beherrschung der Algebra. Damit ergab sich das Resultat „Grober Unfug“ zwangsläufig. Update 7.10.13: Der Beitrag ist jetzt als pdf – unten- abrufbar!

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IPCC-Klimabericht: Ein Erzeugnis voller Lügen, verdammter Lügen und Statistiken aus unsauberen Daten

Dr. Tim Ball
Klimatologie ist das Studium des mittleren Wetterzustands mit der Zeit oder in einem Gebiet. Sie unterscheidet sich erheblich von der Klimawissenschaft, ist diese doch das Studium individueller Komponenten des komplexen, Wetter genannten Systems durch Spezialisten. Jeder Teilbereich wird normalerweise unabhängig vom Gesamtsystem betrachtet und selbst noch unabhängig von Wechselwirkungen mit oder Einflüssen auf das Gesamtsystem. Eine Verbindung zwischen den Teilbereichen könnte der Gebrauch von Statistiken sein. Die Klimatologie hat Schaden genommen, seit Anfang der achtziger Jahre Computer-Modellierer angefangen haben, die Wissenschaft zu dominieren. Seit diesem Zeitpunkt befand sich die Klimatologie auf dem Weg zum Scheitern, noch beschleunigt durch die Inbesitznahme durch eine politische Agenda. Ich selbst wurde schon frühzeitig Zeuge eines exemplarischen Beispiels hiervon auf einer Konferenz in Edmonton mit Klimavorhersagen für Prärie-Gebiete und deren Auswirkungen auf die dortige Landwirtschaft.

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Klimasieger und Klimaverlierer der Bundestagswahl

von Wolfgang Thüne
Der Wahlkampf ist vorbei, die Schlachten sind geschlagen. Die Parteien haben insgesamt 4451 Parteisoldaten in den Kampf geschickt, um 299 Wahlkreise direkt zu erobern oder zu gewinnen. Da es in Deutschland das System „Zweitstimmen“ gibt, können aber auch Verlierer noch gemäß Parteienproporz in den Bundestag einziehen, über die Landeslisten der Parteien, die in den Bundestag eingezogen sind. Daselbst sind 630 Sitze zu vergeben. Die Parteien müssen nur eine 5-Prozent-Hürde überspringen.

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Kernkraft ist die ideale Energiequelle und das Beste für die Umwelt und auch für die Weltwirtschaft

Wade Allison
Nur Angst, Ignoranz und blinde Regulierungswut stehen ihr im Wege. Falls unser Planet wirklich irgendwann 10 Milliarden oder mehr Bewohner hat, müssen wir unseren Umgang mit unserer Umwelt drastisch ändern. Solange das Wissen nicht bis zu einem Punkt verbessert wird, an dem zumindest einige der gewählten Politiker sich mit der zugrunde liegenden Wissenschaft befassen, wird sich die Gesellschaft nicht darüber klar werden, was getan werden muss und wie es getan werden muss. Hier geht es nicht einfach nur darum, in den Medien eine faszinierende Wissenschaft auszuführen – wir müssen grundlegendes Wissen schaffen, das auf seriösen Zahlen basiert, und zwar in genau der gleichen Art und Weise, wie wir unsere persönlichen Finanzen und die Wirtschaft überprüfen.

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Durchwursteln bis zum Crash Deutschlands Energiepolitik: Geld futsch, CO2 noch da

von Fred F. Mueller
Mit dem aktuellen Ergebnis der Bundestags- und zweier Landtagswahlen lässt sich bereits jetzt abschätzen, wie der weitere Kurs der Politik in Sachen Energiewende verlaufen dürfte. Auf politischer Ebene ist eine große Koalition wohl die einzig mögliche Konstellation. Damit sowie mit dem Aus für die bisherige schwarz-gelbe Regierung in Hessen verfügen die Kräfte, die Deutschland das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) beschert haben, über eine komfortable Position sowohl im Bundestag als auch im Bundesrat, um alle Versuche, das EEG in maßgeblichen Punkten zu verändern, wirkungsvoll abzublocken. Es dürfte also zunächst so weitergehen wie bisher, wenn auch vermutlich mit etwas gebremstem Schaum. Allerdings droht eine Ironie des Schicksals: Am Ende könnte das Projekt „Klimarettung“, dem wir den teuren Irrweg namens Energiewende zu verdanken haben, zu den Opfern ihres Scheiterns zählen.

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