Deutschland ist auf dem Weg der ‚Erneuerbaren’ weiter voran geschritten als jedes andere Land in der Welt, und jetzt zahlt es den Preis.
Am Freitag, dem 14. September kurz vor 10 Uhr vormittags haben die Windturbinen in UK alle Rekorde gebrochen, indem sie kurzzeitig etwas über vier Gigawatt (GW) Strom in das nationale Netz eingespeist haben. Drei Stunden später erreichten die 23 000 Windturbinen in Deutschland sowie Millionen Solarpaneele einen ähnlichen Rekord mit einem bis dahin einmaligen Wert von 31 GW. Aber die Reaktionen auf diese Ereignisse in den beiden Ländern hätten unterschiedlicher nicht sein können.
In UK triumphierte die Windindustrie. Maria McCaffrey, leitende Direktorin von RenewableUK, frohlockte: „Dieser Rekord zeigt, dass Windenergie eine zuverlässige, sichere Energiequelle für die immer weiter wachsende Zahl von Britischen Wohnungen und Industrien ist“ und dass „diese großzügige freie Ressource helfen wird, Stromrechnungen zu senken“. Aber in Deutschland wurde die Nachricht mit Bestürzung aufgenommen, und zwar aus Gründen, die hier in UK ernsthaft Aufmerksamkeit erregen sollten.
Deutschland liegt auf dem Weg, dem zu folgen unsere Politiker von uns verlangen, weit vor uns – und die dabei auftretenden Probleme sind dort groß in den Nachrichten. Tatsächlich wird Deutschland auf schlimme Weise durch genau die gleiche Täuschung über erneuerbare Energie heimgesucht, der unsere Politiker auch aufgesessen sind. Wie alle Enthusiasten für „kostenlose, saubere, erneuerbare Energie“ übersehen sie die fatalen Implikationen der Tatsache, dass Windgeschwindigkeit und Sonnenlicht konstant variieren. Sie werden gefangen durch den Trick der Windindustrie, die Brauchbarkeit von Windfarmen erheblich zu übertreiben, indem sie von deren „Kapazität“ reden, was die Tatsache verschleiert, dass ihr tatsächlicher Output zwischen 100 und 0 Prozent hin und her schwankt. In UK liegt das Mittel um 25 Prozent, in Deutschland niedriger, um 17 Prozent.
Je mehr ein Land von solchen Energiequellen abhängt, umso mehr erheben sich zwei massive technische Probleme – wie Deutschland gerade entdeckt. Das eine ist, dass es unglaublich schwierig wird, eine konstante Menge Energie in das Netz einzuspeisen, wenn dieser wild fluktuierende erneuerbare Output durch Input von konventionellen Kraftwerken ausgeglichen werden muss. Das andere ist, dass diese Backup-Kraftwerke konstant bereit gehalten werden müssen, weshalb sie die meiste Zeit sehr ineffizient und teuer laufen (und dabei so viel mehr „Kohlenstoff“ freisetzen als normal, dass jede vermeintliche CO2-Einsparung durch Wind obsolet wird).
Beide Probleme haben sich in Deutschland ganz groß eingenistet, weil es aggressiver auf dem Weg der Erneuerbaren vorangeschritten ist als jedes andere Land in der Welt. Hunderte Milliarden Euro wurden an Subventionen in Wind- und Sonnenenergie gepumpt, was zu den fast höchsten Stromrechnungen in Europa geführt hat – auf dem Papier repräsentiert Deutschland in fast jeder Weise den fanatischsten Öko, den man sich denken kann. Im vorigen Jahr erreichten Deutschlands Windturbinen bereits eine Kapazität von 29 GW, äquivalent zu einem Viertel des mittleren deutschen Strombedarfs. Aber weil diese Windturbinen sogar noch ineffizienter als unsere sind, erreichte der tatsächliche Output im Mittel nur 5 GW, und der meiste übrige Strom musste aus ausgereiften Kraftwerken kommen, die zu jeder Zeit eine Versorgung bis 29 GW zur Verfügung stellen und dann abgeschaltet werden müssen, wenn der Wind wieder auffrischt.
Inzwischen hat sich das Problem für das deutsche Netz sogar noch verschlimmert. Dank einer von der Regierung Merkel freigesetzten Flut von Subventionen ist die erneuerbare Kapazität sogar noch weiter gestiegen (bei Solarenergie zum Beispiel um 43 Prozent). Das macht die Stabilisierung des Netzes so schwierig, dass permanent das Risiko von Stromausfällen besteht. (Als vor Kurzem der Strom für eine Hamburger Aluminiumfabrik ausfiel, und zwar nur für den Bruchteil einer Sekunde, wurde die Fabrik herunter gefahren, was zu schweren Schäden geführt hat). Energieintensive Industrien müssen ihre eigenen Generatoren installieren oder trachten danach, alle zusammen Deutschland zu verlassen.
Tatsächlich erhebt sich jetzt eine mächtige Schlacht in Deutschland zwischen grünen Phantasten und praktischen Realisten. Weil die erneuerbare Energie kraft Gesetz mit Vorrang ins Netz eingespeist werden muss, sind die Betreiber konventioneller Kraftwerke so sauer, dass sie mit der Schließung drohen, weil sie diese Kraftwerke nicht mehr profitabel betreiben können. Die Antwort der Regierung bestand erstaunlicherweise darin, ein neues Gesetz auf den Weg zu bringen, dass sie die Kraftwerke mit Verlust weiter betreiben müssen.
Inzwischen haben Firmen wie RWE und E.on damit begonnen, 16 neue Kohle- und 15 neue Gaskraftwerke bis zum Jahr 2020 zu bauen, mit einem kombinierten Output äquivalent zu etwa 38 Prozent des deutschen Strombedarfs. Von keinem davon wird „carbon capture and storage“ (CCS) verlangt, was einfach ein Wunschtraum ist. Dies führt jeden Vorwand, dass Deutschland die EU-Ziele hinsichtlich der Reduktion von CO2 erreichen wird, ad absurdum (und Frau Merkels genauso utopisches Ziel, 35 Prozent Energie aus Erneuerbaren zu gewinnen).
Kurz gesagt, Deutschlands Weg der Erneuerbaren stellt sich als eine Katastrophe heraus. Dies sollte uns besondere Sorgen bereiten, weil sich unsere Regierung mit ihrem Plan der Errichtung von 30 000 Windturbinen und dem Erreichen des EU-Ziels von 32 Prozent unseres Stroms aus Erneuerbaren bis 2020 auf dem gleichen, in die Katastrophe führenden Weg befindet. Aber unseren „großen sechs“ Stromerzeugern, einschließlich RWE und E.on, wird gesagt, dass sie unsere Kohlekraftwerke keinen Ersatz bauen können (viele von ihnen werden demnächst, den EU-Regeln folgend, abgeschaltet). Diese Kohlekraftwerke versorgten uns vorige Woche mit etwa 40 Prozent unseres Stroms, dürfen aber nur weiterbetrieben werden, wenn sie mit dem Phantasiegebilde CCS ausgestattet werden. Eine ähnliche Drohung schwebt über Plänen, neue Gaskraftwerke des Typs zu bauen, die unabdingbar sind, 100 Prozent Backup für diese nutzlosen Windmühlen zur Verfügung zu stellen.
Alles hinsichtlich dieser jetzt in Deutschland tobenden Schlacht geht uns genauso hier in UK etwas an – außer dass wir nur Phantasten wie Ed Davey haben, zuständig für unsere Energiepolitik. Sollten die Realisten nicht ganz schnell eine Gegenkampagne starten, stecken wir tief in Schwierigkeiten.
Nur Warmisten können dies mit der Note 1 belegen
Während Michael Gove tapfer unserem nicht funktionierenden Examenssystem auf die Sprünge helfen will, könnte er einen Blick auf einige aktuelle Prüfungsunterlagen werfen, wie die, die im Juni den Studenten durch unsere führende Examensagentur AQA vorgelegt worden sind. Die Kandidaten wurden aufgefordert, 11 Seiten „Quellenmaterial“ zum Thema Klimaänderung zu diskutieren. Die Quellen reichten von Berichten des IPCC bis zum Guardian, die alle schamlos den Alarmismus der globalen Erwärmung propagieren. Ein Dokument vom Met. Office sagte feierlich vorher, dass „selbst wenn die Temperaturen nur um 2°C steigen würden, 30 bis 40 Prozent aller Spezies auszusterben drohen“. Eine Graphik der US-EPA zeigte, dass die Temperatur während der vergangenen 100 Jahre bereits um 1,4°C gestiegen ist – genau zweimal das allgemein akzeptierte Bild.
Der einzige Hinweis, dass irgendjemand solche Dinge in Frage stellt, war ein Artikel von Louise Gray im Daily Telegraph, die den niemals ermüdenden Aktivisten des Warmismus, Bob Ward vom Grantham Insitute, zitierte, der alle Skeptiker als „eine übrig gebliebene Gruppe von Dinosauriern“ bezeichnete, die „den Punkt der Wissenschaft nicht verstanden hätten“.
Falls es immer noch das Ziel der Ausbildung sein sollte, den Menschen beizubringen, Beweise zu untersuchen und rationell zu denken, würde jeder helle Kandidat einen Durchbruch erzielen, indem er zeigt, dass all dieses „Quellenmaterial“ nichts weiter als geistlose, einseitige Propaganda war. Aber heute fürchtet man, dass sie so heftig niedergemacht werden, wenn sie nicht mit den gewünschten Antworten kommen, dass sie unter der kleinen Handvoll Kandidaten wären, denen man einstimmig ein „durchgefallen“ verpasst hätte.
Christopher Booker
Link: http://www.telegraph.co.uk/comment/9559656/Germanys-wind-power-chaos-should-be-a-warning-to-the-UK.html
Übersetzt von Chris Frey EIKE
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@E-Teufel #4
Na, Hr. E-Teufel! Was denken Sie, wovon sich der Ländername „Frankreich“ herleitet….?
Nicht nur die Angeln und die Sachsen hatten gorßen Einfluss auf UK. Auch die Franken und Wikinger. So zu sagen ein Schmelztigel der europäischen Kulturen. Wenn Sie sich weiter geschichtlich bilden wollen, würde ich Ihnen empfehlen mal unter dem Stichwort „sachsen coburg gotha windsor“ zu googeln….Mir persönlich fehlt leider die Zeit und Muse sie in die europäische Geschichte einzuweisen.
@#4: E.Teufe,
wissen Sie denn nicht,dass König Artus den Sachsen das Angeln beigebracht hat und man sie seit dem die Angelsachsen nennt?
Über Lappalien können Sie sich aufregen. Auf den ersten sachlichen Beitrag von ihnen werden wir aber bis zum Sankt Nimmerleinstag warten müssen.
# 4 Herr Teufel,
„Von Elektrotechnik keine Ahnung, von (Klima-)Physik keine Ahnung und jetzt kommt noch Geschichte hinzu. Das wäre ja nicht so schlimm. Allgemeinbildung wird sowieso überbewertet. Aber man sollte auf solches Halbwissen, was man sich selber erdacht hat nicht auch noch seine Ideologie aufbauen.“
Vollkommen richtig! Schauen Sie gerade in den Spiegel?
„Der Sachsenstamm zieht sich über Mitteldeutschland bis UK hin. Von UK aus erobertet dieses Gen dann die USA und Australien.“
Na Herr Hofmann, – ich weiß so viel Schwachsinn sollte man nicht kommentieren – aber nur um es mal festzuhalten: Von Elektrotechnik keine Ahnung, von (Klima-)Physik keine Ahnung und jetzt kommt noch Geschichte hinzu. Das wäre ja nicht so schlimm. Allgemeinbildung wird sowieso überbewertet. Aber man sollte auf solches Halbwissen, was man sich selber erdacht hat nicht auch noch seine Ideologie aufbauen.
@Hans Dieter Bellmann #2
Sollte nicht als Beleidung an den Sachsenstamm verstanden sein. Ich habe sehr viel Respekt von den Sachsen. Immerhin haben Sie es geschäfft Ihren „Stamm“ sehr weit zu verbreiten. Sachsen-Anhalt,Niedersachsen,Angelsachsen und von dort aus (als Gen) in die ganze Welt.
Im Stamm der Franken, wo ich zuhause bin, sind auch nicht alle mit dem richtigen Wissen bzw. überhaupt mit einen Wissen gesegnet. Bei einigen meiner Stammesbrüder herrscht auch noch viel Ethik und Glauben anstatt Vernunft und Verstand vor.
Hoffen wir als Sachsen und Franken auf eine bessere aufgeklärte Zukunft.
Ich bin ich zwar schon fast 82 Jahre alt, und stolz darauf Sachse zu sein. Als Verehrer von Papa Heuß haben meine Ehefrau und ich unsere 5 Kinder nach seiner Definition von Qualität erzogen, weil wir selbst diese Qualität als in allen Lebensbereichen für alternativlos wichtig halten : Einem Journalisten antwortete er als Bundespräsident einmal auf die Frage wie er den Begriff“Qualität“ erläutern würde. Mit unverwechselbarer Stimme sagte er:
“ Qualität ist das Anständige, Qualität ist nicht das Versprochene, sondern das Nachprüfbare!“.
Wenn Sie Herr Hofmann so über meine Landsleute sprechen, ist das keine Qualität. Ich kann dazu nur lächeln, denn unter den Sachsen gibt es sehr viel mehr kluge und mutige Menschen, die was von Qualtät verstehen.
Aber jetzt zum Thema. Wer wie ich, 2 Diktaturen schmerzhaft erlebt hat, will keine EUDSSR mit einer Staatsratsvorsitzenden Merkel. Mit ihrer „Machtergreifung“ bin ich nach 31 Jahren aus der CDU ausgetreten. Ich habe vor der dritten Diktatur eine panische Angst um die Zukunft aller Kinder Europas.Das Schlimmste an dieser beginnenden Diktatur ist die Verletzung des Menschenrechtes der Bildung mit dem Klima-blödsinn der dazu geführt hat dass mit den Schulkindern auch fast 80 Prozent der Bevölkerung das Lebenselement CO2 als Killergas sehen und nicht wissen dass die Trockensubstanz aller Lebewesen zu 50 Prozent aus dem Nährstoff Kohlenstoff besteht der als einziger Nährstoff nicht von den Wurzeln aus dem Boden aufgenommen wird,sondern nur von den Blattöffnungen aller pflanzen an der Blattunterseite.Dort kann er nur „alternativlos“ und einzigartig deshalb hinkommen weil die Kohlenstoffatome von der Schöpfung mit 2 Sauerstoffatomen flugfähig gemacht in der Luft enthalten zu den Pflanzen gelangen.Deshalb ist das CO2 das „alternativlos“ unverzichtbare Lebenselement welches,da es im Minimum für die Photosynthese mit nur ca.0,038% in der Luft ist ,mit höherem Gehalt höhere Pflanzenerträge,(wie im Gewächshaus mit zusätzlicher Einspeisung bis 0,1 % )leisten könnte.Davon wird komischerweise das Gewächshaus nicht wärmer.Bedenkt man dass in den Ca.12000 Billionen Kubikkilometer Luft um den Erdball 2300 Gt CO2,und in den Wasser- flächen der Erde ca. 115000 Gt CO2 = 117300 Gt CO2 enthalten sind, ist die menschliche Nutzung der ca.7 Gt/Kohlenstoffenergieträger/Jmit 28 Gt
CO2 Abgasen /J.nur eine Zulieferung von 0,024%. Wer daraus eine Erderwärmung voraussagt muss Al Gore heissen oder Physik des Lyssenkoismus stu- diert haben.Diese Doktorarbeit mus schnellstens auf den Prüfstand sonst schütten unsere sachun-kundigen Parlamentarier auch noch die letzten Menschenrechte und Grundgesetze wie das Kind mit dem Bade aus.Ich sehe die Grundlagen aller zur Zeit in Europa und der Welt stattfindenden Menschenrechtsverletzungen die Altersarmut, Kinderarmut, Rentenalterserhöhung, Rentenverkürzung, Arbeitslosigkeit, Strompreiserhöhung, EEG-Diebstahl aus dem bereits abgabefreiem Einkommen, Verweigerung der Sozialpflichtigkeit aller Einkommensbezieher und die Angst sonst mutiger Wissenschaftler und Fachleute vor Existenzverlust,in der alternativlosen Verdummungs-Politik mit der Sachunkundige gezielt zu Ministern gemacht werden und im Parlament so abstimmen wie es der Fraktionszwang bestimmt. Dabei kann doch keiner, wie es sein Amtseid sagt; „nach bestem Wissen und Gewissen zum Wohle des Volkes abstimmen.
Er muss das tun, was Herr Mißfelder in der Talkshow auf die Frage von Herrn Lanz,warum er einem Gesetz zugestimmt habe, antwortete: „Weil es der „Chef“ so will“. Und das scheinen die meisten aus einigen Gründen so zu handhaben Es scheint mir der Prozentsatz der Dummen ist nicht bei den Sachsen am höchsten. Frdl.Gruß
Man sollte davon ausgehen, dass wenigstens UK schlauer ist als Deutschland. Aber hier zeigt sich wiedereinmal die enge Verwandtschaft des „sächsischen Denkens“ zwischen beiden Ländern. Bei soviel „Dummheit“ und „Manipulationsfähigkeit“ muss es einfach in den Genen liegen. Der Sachsenstamm zieht sich über Mitteldeutschland bis UK hin. Von UK aus erobertet dieses Gen dann die USA und Australien.
Naja, wie auch immer. So oder so wird es mal wieder kein schönes Erwachen aus einer ideologischen Diktatur werden.