Erinnern wir uns an die Rhetorik von Deutschlands Grüner Kanzlerin: Angela Merkel versprach 2006 bekanntlich, in ihrem Land die Kohle- und Kernkraft durch Erneuerbare Energiequellen zu ersetzen. In der Realität hat sich Merkel aber aktiv für den Bau von 26 neuen Kohlekraftwerken eingesetzt und einen besonderen Schutz für Deutschlands Schwerindustrie mittels Vergabe von kostenfreien Emissionszertifikaten gefordert. Im Jahre 2010 hatte sie einer 12jährigen Laufzeitverlängerung für Deutschlands Kernkraftwerke das Wort geredet. Wie kam denn das?
Warnende rebellische Stimmen von Deutschlands Industrieführern wegen des Verlustes der internationalen Wettbewerbsfähigkeit könnten etwas damit zu tun haben.
Wieder Rhetorik: Im April diesen Jahres in der Folge des Fukushima-Unfalls hat sich Merkel von der Laufzeitverlängerung verabschiedet. Das opportunistische Hin- und Her-Gezappe der Grünen Kanzlerin scheint ihr einen politischen Fall-out beschert zu haben.
Rhetorik: Wer an der Grünen Arbeitsplatz-Front tätig ist, sollte sich an Präsident Obamas Warnung an die Amerikaner erinnern, als er davon sprach, dass “Länder wie Spanien, Deutschland und Japan vorne lägen.” Obama wollte 5 Millionen Grüne Arbeitsplätze schaffen und einen Herrscher über alle Grünen Arbeitsplätze einsetzen.
Realität: Eine spanische Studie von 2009 zeigte, dass für jeden geschaffenen “Grünen Job” tatsächlich 2,2 andere Arbeitsplätze vernichtet werden. Das Center for American Progress, dessen Leiter an der Spitze von Obamas Wendemannschaft stand, errechnete Kosten in Höhe von $100 Milliarden für die Regierung, um 2 Millionen Grüne Arbeitsplätze zu schaffen. Das bedeutet eine Rechnung von $50.000 für den Steuerzahler pro geschaffenem Arbeitsplatz. Im Februar diesen Jahres bestätigte ein englischer Bericht, dass die Subventionierung des Grünen Sektors mehr Arbeitsplätze vernichtet als sie schafft.
Rhetorik: Der Eurokrat Andris Pielbalgs ist ein Vorkämpfer für die Interessen der Erneuerbaren mit Behauptungen wie: “Die Windenergie kann einen Großteil der Verschmutzung der endlichen Energiereserven beseitigen, von der wir derzeit abhängig sind.
Realität: “Demnächst werden wir die 20.000ste Windkraftanlage feiern, ohne auch nur ein einziges kleines konventionelles Kraftwerk ersetzt zu haben,“ sagte Ferdinand Fürst zu Hohenlohe-Bartenstein, Vorsitzender des deutschen Landschaftsschutzverbandes.
Kann der Wind heutige konventionelle Kraftwerke ersetzen?
Rhetorik: “Die Windenergie ist eine der vielversprechendsten Techniken der Erneuerbaren, und es ist ein Gebiet, wo es schon viele Entwicklungen und Verbesserungen zur Effektivitäts-Erhöhung der Stromerzeugung gab“, sagt die Webseite der EU-Kommission über die Erneuerbaren.
Realität: Die englische Wind Energy Association musste zugeben, dass hinter den Windkraftanlagen zu 75 % fossile Kraftwerke als Sicherheitsreserve stehen müssen. Energieversorger in England wie E.ON, sprechen sogar von über 90% fossiler Reservekraftwerkskapazität. Ein Bericht des Englischen Oberhauses von 2009 geht von einer 100%igen Sicherheitsreserve aus.
Rhetorik: In seiner Ansprache zum “Earth Day” 2009 beklagte Präsident Obama, dass nur drei Prozent der U.S. Elektrizität aus Erneuerbaren stamme, hauptsächlich aus Windkraftanlagen – Dänemark lobte er als beispielhaft; das vielzitierte dänische Alternativenergie -„Wunder“.
Realität: Aase Madsen, Sprecher für Energiepolitik im Dänischen Parlament, nennt das dänische Windprogramm “eine furchtbar teure Katastrophe.” Das mit einer Untersuchung zum dänischen Stromexport 2009 beauftragte Politik-Studienzentrum (CEPOS) fand heraus, dass die dänischen Haushalte die höchsten Strompreise in Europa bezahlten (teilweise wegen der Subventionierung der Windkraft), dass 90 Prozent der neuen Arbeitsplätze aus den anderen Erwerbszweigen stammten und nur 10 Prozent an neuen Arbeitsplätzen geschaffen wurden. Und dass das Bruttosozialprodukt einen Verlust von US $270 Millionen wegen der Windkraftsubventionen hinnehmen musste.
Obendrein: “Windturbinen reduzieren die CO2-Emissionen nicht,” sagte Flemming Niseen, Entwicklungschef der Firma West Danish Generating, Elsam.
Rhetorik: Die englische Wind-Industrie und die Regierung haben unabhängig voneinander behauptet, dass es für die Windkraft “keine direkten Finanzhilfen” gäbe.
Realität: Wind und andere Erneuerbaren sind nahezu vollständig subventioniert, aber dies wird hinter einem komplexen Regelungswerk von Einspeisetarifen, Direktsubventionen und Steuervergünstigungen “versteckt”. (Mehr dazu in einem folgenden Teil 3 dieser Serie). Die englische Regierung hat in einem Weißbuch zur Energie 2003 zugegeben, dass “jährlich £1 Milliarde bis 2010 an die Erzeuger von Erneuerbarer Energie fließen würde”. Sir Martin Holdgate, ehemaliger Vorsitzender der British Renewable Energy Advisory Group, fasste den Beitrag der Windfarmen wie folgt zusammen: “Das Problem mit den Windfarmen ist, dass sie einen großen räumlichen Fußabdruck für eine lächerlich kleine Strommenge hinterlassen. Man braucht 800 Windräder, um mit der Erzeugung eines einzigen Kohlekraftwerks gleichzuziehen.” Der Wissenschaftsautor Dr. Matt Ridley ist überzeugt, dass fossile Primärenergieträger, nicht die Erneuerbaren, weiterhin für Jahrzehnte unsere Hauptenergiequelle darstellen werden: “Wir müssten hundert mal so viele Windfarmen bauen, wie wir derzeit haben, um nur 10 Prozent unseres Energiebedarfs aus Wind decken zu können. Und wir würden bald nicht mehr wissen, wohin damit.”
So meinte der U.S.-Abgeordnete Peter Stark zum Bau von Windfarmen:” Das sind keine Windfarmen, das sind Steuergeldfarmen.“
Dr. Howard Hayden, Professor em. der Physik, University of Connecticut, rückte die völlige Abhängigkeit von Erneuerbaren ins rechte Licht:
“Mit der entsprechenden Subventionierung kann der Wind eine wertvolle Energiequelle werden. Und mit der entsprechenden Subventionierung könnte Benzin völlig kostenfrei sein, und 2-karätige Diamanten könnten in Cornflakes-Schachteln verteilt werden. Wie kommt es denn, dass der Wind schon seit 4.000 Jahren nur einen so geringen Anteil an der Energieversorgung hat? Könnte es nicht sein – ironisch gefragt – dass die Antwort etwas mit der Physik und nicht mit Wirtschaft und Politik zu tun hat!“
Der international renommierte Energie- und Klimaexperte Dr. Richard Courtney stellte die Sache anschaulicher dar:
“Der Traum von einer neuen Zeit, in der die Welt von Windfarmen bewegt wird, bleibt ein Traum, weil die Gesetze der Physik so etwas in einer industrialisierten Welt nicht erlauben. Wenn die Windkraft wirtschaftlich wäre, wären die Öltanker Segelschiffe.”
Rhetorik: Trotz all dieser harten Fakten über das Versagen der Erneuerbaren Energien vor den Gesetzen der Physik und der Wirtschaft hat das UNO-IPCC seinen jüngsten Bericht zur Lage der Entwicklung der Erneuerbaren Energien im Mai 2011 veröffentlicht. Schon in der Überschrift steht die IPCC-Behauptung:
“Bis zu 80 Prozent des Weltenergiebedarfs könnten von den Erneuerbaren gedeckt bis zur Mitte des Jahrhunderts gedeckt werden, wenn die richtigen Politik dahinter steht.”
Realität: Herzliche Willkommen auf dem Planeten UNIPCC. Mit der “richtigen Politik” könnten wir ja auch alle mal in Richard Bransons Virgin-Galaxis-Space-Shuttle mitfliegen. Dale Allen Pfeiffer, ein Autor über Photovoltaik, widerlegte mit mathematischen Rechnungen die solare Science Fiktion:
“Die U.S.A. würden 17 Prozent der gesamten Oberfläche der Erde benötigen, oder 59 Prozent der festen Oberfläche der Erde, um mit Sonnenenergie ihren täglichen Ölverbrauch zu ersetzen.”
Die vielleicht ultimative Ironie für die politischen Grünhöker ist, dass die gleichen energieintensiven Industrien, die sie für die hohen CO2-Emissionen verantwortlich machen, genau diejenigen sind, die von der massiven öffentlichen Großzügigkeit in Form von Subventionen für das „Saubermachen“ am meisten profitieren. Nach einem kürzlichen Bericht planen General Electric und Total derzeit, sich am Rennen um solare Entwicklungsprojekte zu beteiligen. Politische Macht und die großen Ölkonzerne, eingeschlossen E.ON, RWE und Shell rufen nach “starker und rascher” Verminderung des CO2. Nicht zu vergessen ist auch das plötzliche „Ergrünen“ der globalen Investment Banker – genau derjenigen, die sich in London im Oktober 2008 trafen, um darüber zu sprechen, wie sie am besten Profit aus dem lukrativen CO2-Zertifikatehandel schlagen könnten.
Die Europäische Investitionsbank errechnete 2007 eine Betrag von 1,1 Tausend Milliarden Euro Kosten für 14 Jahre, um die Pläne zum Übergang auf die Erneuerbaren umzusetzen. Der gesamte EU-Haushalt damals betrug 100 Milliarden Euro. Als sie gefragt wurde, wer das bezahlen sollte, antwortete die damalige EU-Ratspräsidentin Angela Merkel in einem unbedachten Moment von Offenheit: „Um alles in der Welt, das kann ich Ihnen nicht sagen.“ Steuerzahler, hütet Euch vor Politikern, die nicht rechnen wollen!
Die vorausschauende Grabinschrift für die Erneuerbaren vom Umweltwissenschaftler Dr. John Etherington: „Geld für Diejenigen gedruckt, die es nicht verdienten, mit Billigung und Hilfe der Unbedarften“ mag ja rhetorisch sein, aber es ist doch wahr. Wie wir schon an anderer Stelle gesagt haben, „Wer nicht rechnen will, ist zum Dummschwätzen verurteilt“.
So ist es immer schon gewesen, im Leben, wie in der Politik.
von: Peter C Glover & Michael J. Economides
Juni 2011
Der Originalartikel erschien am 3.6.11 in der Energy Tribune sie finden ihn hier
Die Übersetzung besorgte Helmut Jäger EIKE
Werter Herr Wanninger,
#81:“Ich fasse zusammen: Soll die Windkraft auf 24% zum Ersatz der KKW ausgedehnt werden, brauchen wir 481 Goldisthalsperren (siehe #59) oder entsprechende konventionelle (Kohle, Gas) Kraftwerkskapazität.“
Nimmt man Ihren Extremfall, der mindestens 7-tägigen Finsternis und Druck-, sowie Temperaturgleichheit über ganz Deutschland an, sollte man über die Speicherung in chemischer (kein Akku!) Form nachdenken.
Gruß Holger Burowski
#80, Holger Buroweski sagt:
‚Zu dem was Sie gemacht haben, gehört das Argument „Von Wind- und Sonnenstrom wissen wir, dass der Ertrag einer VIERTELSTUNDE bei locker nur 10% des jahresdurchschnittlichen VIERTELSTUNDENertrags liegen kann.“
HÄ ????
Meine Aussage war, und zwar schon in #59, dass man zu einer sicheren Versorgung mit 7 aufeinanderfolgenden Tagen rechnen muss, in denen die Windstärke 2 Beaufort nicht übersteigt. Nicht mehr und nicht weniger. Ihr Link bestätigt nach kürzester Recherche im Januar 2010 bereits eine Windschwäche von knapp 72 Stunden. Das Doppelte für eine sichere Stromversorgung anzunehmen ist also sicher nicht verkehrt! Bauingenierue kalkulieren bei Brücken mit zehnfacher Sicherheit, deshalb ist auch Fukushima nicht zusammengefallen.
Was also wollten Sie mir nun noch sagen?
Ich fasse zusammen: Soll die Windkraft auf 24% zum Ersatz der KKW ausgedehnt werden, brauchen wir 481 Goldisthalsperren (siehe #59) oder entsprechende konventionelle (Kohle, Gas) Kraftwerkskapazität.
Werter Herr Wanninger,
Ihre Frage aus #76 war folgenden
„Von Wind- und Sonnenstrom wissen wir, dass der Ertrag einer ganzen Woche bei locker nur 10% des jahresdurchschnittlichen Wochenertrags liegen kann.“
Da die Daten im Viertelstundenraster vorliegen, muss man, um Ihr Argument zu bewerten, folgendes tun.
– Die erzeugte Energie von 674 aufeinanderfolgenden Datensätzen summieren; und das von jedem der 35047 Datensätze. (Ertrag einer Woche)
– Den Durchschnitt der Wochenerträge (jahresdurchschnittlicher Wochenertrag) bilden.
– Prozentualen Anteil jedes Wochenertrages bezogen auf den jahresdurchschnittlicher Wochenertrag bestimmen.
– Längsten Zeitraum bestimmen, in dem der prozentuale Anteil immer unter 10% liegt
Zu dem was Sie gemacht haben, gehört das Argument
„Von Wind- und Sonnenstrom wissen wir, dass der Ertrag einer VIERTELSTUNDE bei locker nur 10% des jahresdurchschnittlichen VIERTELSTUNDENertrags liegen kann.“
Das habe ich übrigens auch berechnet und komme sehr wohl zu dem Ergebnis zwei Tage, vergessen Sie aber nicht, dass zu zwei Tagen 192 hintereinanderliegende Datensätze gehören; 10% bei 1.1.2009 23:45 bis 2.1.2009 00:15 sind keine zwei Tage sondern nur 30 Minuten.
Ansonsten freue ich mich, dass Sie allmählich von Ihrer Baugefühlposition, die, glaube ich, bei 10 Tagen anfing, bei 2 Tagen ankommen und somit der Realität wesentlich näher.
Gruß Holger Burowski
#77, Holger Burowski sagt:
‚Wertet man die Daten vom 1.1.2006 bis 31.12.2010 aus, tritt der Fall von Herr Wanninger geschilderte Fall nie ein.‘
Wertet man die seismischen Daten an der japanischen Ostküste vom 1.1.2006 bis 31.12.2010 aus, tritt der Tsunami vom 11.03.2011 nie ein.
Das ist original Ihr Argument!
Aber die krönung ist, dass Sie offensichtlich reichlich ideologieblind sind. Unter der von Ihnen genannten Quelle finde ich dutzendweise 2-Tageszeiträume, in denen genau die Situation belegt ist, die ich Ihnen zu erklären versuche. Tage, an denen der Windertrag bei nur noch 5% liegt, 3 x alleine im Januar 2010, 1 x 3 Tage. Genau dieses Szenario, das dort belegt ist, hatte ich geschildert. Ich sprach nie von 0,0 Wind, vielleicht haben Sie das überlesen. Wind bis max. 2 Bft reicht, damit die Windernergie auf wenige prozent zusammenbricht.
Wenn Sie den Ersatz der KKW zu 3/4 auf Windkraft überlagern wollen (man müsste übrigens erst mal vernünftig definieren, was man unter ‚Ersatz‘ versteht – ersetzen wir nur die Nennleistung, oder die mittlere Leistung im Jahresmittel, den mittleren Tagesertrag oder welche Kenngröße soll unser Ersatz’maß‘ sein?), müssen Sie eben dafür sorgen, dass der Strom weiterhin zu 100% zur Verfügung steht, und zwar wie Ihre eigenen gelieferten Daten belegen für mindestens 3 Tage am Stück! Und wenn wir ein bißchen verantwortungsbewusst handeln, dehnen wir diesen BELEGTEN 3-Tageszeitraum zur Sicherheit auf 6 Tage aus.
Also, nett, dass Sie mir einen Link zu Datenmaterial zur Bestätigung meines ‚Bauchgefühls‘ geliefert haben. Die Situation war mir allerdings auch ohne Bauch schon vorher bekannt.
Die Antwort, wie viele Speicherseen wir nun benötigen, sind Sie immer noch schuldig. Da Sie den ‚kompetenten‘ Ingenieur so herauszukehren versuchen, ist es sicher ein Leichtes für Sie, die csv-Daten in Excel o.ä. zu importieren, das längste Minimum zu suchen, auf 104 GW installierte Windleistung hochzurechnen (4 x heute) und zu erklären, wie die 500 GWh Wintertagesstrombedarfsanteil, der zuletzt noch aus Kernenergie befriedigt wurde, beispielsweise vom 5. bis 8. Januar 2010 gedeckt worden wären und wieviel Goldisthalssperren dazu erforderleich gewesen wären.
@burowski
Zitat:
„““Habe ich alles verlinkt und ich bin nicht der Meinung, für Sie jedesmal in meinen Beiträgen ein Fullquote aller vorherigen Beiträge von mir zu machen, nur damit Sie nicht den Diskussionsfaden verlieren.““““
Sorry guter Mann, bei einer Diskussion die sich durch mehrere Threads zieht und durch tagelangen Unterbrechungen gekennzeichnet ist, kann man schon mal den Überblick verlieren.
Vorschlag zur Güte.
Sie formulieren ihre These in Form eines kleinen Artikels, einschließlich Quellen und Rechnungen und schicken den an : http://www.science-skeptical.de/ .
Entweder an die im Impressum angegebene E-Mail-Adresse oder auch ganz einfach als Kommentar in einen passenden Thread, dann mach ich eben daraus ein Artikel.
Dort lässt sich dieses Thema ohne unnötige Unterbrechung heiß ausdiskutieren und man ist nicht genötigt ständig „Fullquote“ machen zu müssen.
Na wie wärs, Herr Burowski?
MfG
Heinz Eng
#75: Herr Eng
„Hmm, welche Datensätze?“
Habe ich alles verlinkt und ich bin nicht der Meinung, für Sie jedesmal in meinen Beiträgen ein Fullquote aller vorherigen Beiträge von mir zu machen, nur damit Sie nicht den Diskussionsfaden verlieren.
#76: Herr Wanninger
„Bislang konnte Herr Burowski mit keiner Silbe klären, woher der Strom der Wind- und Solarstromanlagen in einer Hochdruck-Januarwoche kommen soll, die nun die Kernenergie komplett Erneuerbar ersetzen sollen. Von Wind- und Sonnenstrom wissen wir, dass der Ertrag einer ganzen Woche bei locker nur 10% des jahresdurchschnittlichen Wochenertrags liegen kann. Aus welchen Speichern die restlichen 90% kommen, weiss ich immer noch nicht.“
Wir wissen mittlerweile, dass Herr Wanninger öfters Bauchgefühle hat und diese als physikalisches Grundwissen postet – und deshalb bin, wie es ein Ingenieur gelernt hat, auch Datensuche (Windenergieeinspeisung, nur die, Herr Eng!) gegangen und hier (http://www.tennettso.de/pages/tennettso_de/index.htm) fündig geworden.
Wertet man die Daten vom 1.1.2006 bis 31.12.2010 aus, tritt der Fall von Herr Wanninger geschilderte Fall nie ein.
Werter Herr Wanninger, ich betrachte damit meine Diskussion mit Ihnen in diesem Forum für beendet, da ich mir immer noch meine Diskussionspartner aufgrund ihrers Fachwissens ind ihrer ingenieurtechnischen Herangehensweise aussuche.
Gruß Holger Burowski
Da kann ich mich Herrn Eng nur anschließen.
Bislang konnte Herr Burowski mit keiner Silbe klären, woher der Strom der Wind- und Solarstromanlagen in einer Hochdruck-Januarwoche kommen soll, die nun die Kernenergie komplett Erneuerbar ersetzen sollen. Von Wind- und Sonnenstrom wissen wir, dass der Ertrag einer ganzen Woche bei locker nur 10% des jahresdurchschnittlichen Wochenertrags liegen kann. Aus welchen Speichern die restlichen 90% kommen, weiss ich immer noch nicht.
@Buschkowski
Zitat:
„“““Sagen Sie mal Herr Eng, lesen Sie mein Beiträge und verstehen Sie die auch oder versuchen Sie einfach mal so aus der Hüfte loszuschließen, in der Hoffnung, ich falle darauf rein?
Was meinen Sie, wenn man 36000 Datensätze hat und die einen Zeitreihe im 15-Minuten-Raster darstellen, was für einen Zeitraum überstreicht man dann?“““““
Hmm, welche Datensätze?
Handelt es sich nur um Winddaten……..oder haben Sie eventuell die vertikale Last mit berücksichtig?
Ansonsten haben Sie die entscheidende Frage noch immer nicht beantwortet, von welcher installierten EE-Leistung geht ihre Rechnung aus?
Oder für Sie etwas einfacher formuliert, welche installierte EE-Leistung haben Sie bei der Berechnung ihres Goldisthal-Modells angesetzt?
Diese Frage sollte eigentlich von Ihnen doch aus der Hüfte beantwortet werden können, oder kriegen Sie das aus den 36.000 Datensätzen nicht heraus?
Beim besten Willen, solange ich diese Daten nicht kenne, solange bleibt ihre Rechnung Quark mit Sosse.
Ach übrigens, 50 Euro aufs Jahr gerechnet sind bloss Peanats……behalten Sie ruhig ihr Lehrgeld, Sie werden es noch bitternötig brauchen.
@Naumann
Na, wenigstens mal ein Verbündeten………der aber leider bisher auch nicht überzeugen konnte.
Fazit…..Viel heiße Luft und der Ballon will trotzdem nicht aufsteigen.
MfG
Heinz Eng
Chapeau, Herr Burowski,
vor allem für ihre Geduld und die bestechende Präzision ihrer Argumente.
Für alle pathologischen Hasser von Solarstrom hab ich da aber auch noch ein tolles Argument. Bis jetzt konnte man ja nur gegen Windenergie Umweltargumente an den Start bringen, vor allem den Unfug vom Schattenwurf und Infraschall.
Aber wie wärs hiermit:
In den USA hat die Bahngesellschaft BNSF gegen ein Solarthermie-Kraftwerk geklagt, weil es die Lokführer blenden kann. Ernsthaft!
Und in Deutschland war ein 7-Jähriger Rechtstsreit anhängig, weil sich ein Nachbar von der Dachanlage gegenüber geblendet fühlte.
Da haben wir doch mal wirklich eine prima Argumentation gegen die Solarpaddel, abseits ihrer postulierten Unwirtschaftlichkeit…
gruß
Frank
#67: Herr Eng:Na gaaaanz tolle Rechnung…..mir fehlen da aber noch ein paar Angaben dazu.
Wie hoch muss die installierte Leistung der EE-Erzeuger sein, damit ihre Milchmädchenrechnung aufgehen kann?
Wie setzt sich demzufolge Ihr EE-Kraftwerkspark zusammen und wie hoch sind die entsprechenden Anteile von Wind/Sonne/Bio?
Haben Sie diese Rechnung ganzjährig überprüft, berücksichtigt ihre Rechnung längere Windflauten im Winter und enorme EE-Überschüsse in Frühjahr und Herbst?
Sagen Sie mal Herr Eng, lesen Sie mein Beiträge und verstehen Sie die auch oder versuchen Sie einfach mal so aus der Hüfte loszuschließen, in der Hoffnung, ich falle darauf rein?
Was meinen Sie, wenn man 36000 Datensätze hat und die einen Zeitreihe im 15-Minuten-Raster darstellen, was für einen Zeitraum überstreicht man dann?
50-Euro-Frage(Joker haben Sie keine mehr): A) 10 Minuten, B)4 Tage, C)3 Wochen , D)1 Jahr
Ansonsten bin ich der Meinung, überlassen Sie das Forum mal den Profis.
Gruß Holger Burowski
#70 Herr Wanninger: Das mag schon sein. Nehmen wir mal an, die Energiepolitik der 50/60iger Jahre sei ein Fehler gewesen. Dann machen wir doch heute genau den gleichen Fehler wieder. Die Politik glaubt, die Energie der Zukunft erkannt zu haben und peitscht diese auf den Markt, koste es was es wolle.
Was wollten Sie mit diesem Abschnitt also sagen?
… das staatliche Eingriffe in das Wirtschaftssystem auch positiv sein können. Kernernergie ist eine äußerst effektive Technologie Energie zu erzeugen, die in Deutschland aber nicht mehrheitsfähig ist, und da ich sowohl Techniker als auch Demokrat und kein Anhänger einer Technokratiediktatur bin, muss ich die Entscheidung als erstes akzeptieren und als zweites nach Lösungen suchen – ein Ingenieur hat nach Lösungen zu suchen und nicht nach Problemen.
#70: Ich zitiere mich selbst.
Mit 0,6 GW ist die maximale Generatorleistung gemeint. Diese Leistung kann dauernd ins Netz unter folgenden Bedingungeen abgegeben werden. Im Zeitraster (15 Minuten) entspricht die Leistung der regenerative erzeugten Energie mehr als 0,6 GW. Im PSW wird keine Energie erzeugt, der Überschuß über 0,6 GW wird zum Speicherfüllen genutzt, falls dieser nicht voll ist. Die Leistung der regenerativ erzeugten Energie ist kleiner als 0,6 GW, dass PSW erzeugt die Differenz zu 0,6 GW.
#670: Antwort von Herrn Wanninger:
Was Sie hier schreiben, ist wirrer Unfug. Das PSW kann ich erst füllen, wenn Leistung im Überschuss vorhanden ist.
Zitat aus http://tinyurl.com/6kqbn47:
Um die ungleichmäßige Windstromerzeugung zu glätten und damit in einen kontinuierlichen Leistungsfluß zu erreichen ist die elektrische Arbeit, die grün über der roten Mittelwertmarke gezeigt ist, dem Netz zu entnehmen und zu speichern und in dem Bereich, der weiss unterhalb der roten Mittelwertlinie dargestellt ist, dem Speicher wieder zu entnehmen und dem Netz zuzugefügen.
Sehr erstaunlich, dass Sie inhaltlich ein und die selbe Aussage einmal als wirren Unfug bezeichnen und andereseits akzeptieren. Wie darf ich das bewerten?
Und da ich schon mal beim Fragen bin – ich erwarte noch eine Antwort von Ihnen:
#62: Herr Wanninger:
„Übrigens, mit einem ungleich höheren Sicherheitsdenken, das Sie ebenfalls mit keinen Zahlen oder Daten belegen könne und nur in Ihrem Stammtischbauch entscheiden, lehnen Sie ja die Kernenergie ab!“
Können sie mich da mal zitieren?
Immerhin unterstellen Sie mir hier in der Öffentlichkeit etwas, was Sie nicht nachweisen können. Wie darf ich das bewerten?
Gruß
Holger Burowski
#68: Herr Stender
So ein Schwachsinn! Was haben denn Stromeinspeisegesetz und EEG mit Markt zu tun?
Auf dem Markt entscheidet der Kunde ob und was er kauft! Bei diesen bekloppten Gesetzen („Gesetz“ sagt alles!)wird der Kunde überhaupt nicht gefragt. Das ist Planwirtschaft oder besser Staatsterror.
#70: Herr Wanninger
Was Sie ‚Markt‘, nenne ich eine Umwverteilung von unten nach oben. Wohlhabenden wird eine Investition mit Gewinngarantie (Gelddruckmaschine) auf Kosten der wenigher Wohlhabenden Stromzahler finanziert. Und der Clou dabei: aktuell 87,5 Milliarden Kosten für die deutschen Haushalte infolge des EEG liefern gerade mal 2% Photovoltaikstrom, Zu allem Überfluss ist dieser Strom nichrt bedarfsgerecht, erfordert also noch Backup-Kraftwerke oder Speicher, weitere Kosten, die zu den 87,5 Milliarden hinzukommen. dagegen war die Förderung der Kernenergie Peanuts.
Der Markt hat zwei Seiten, die des Produzenten und die des Käufers. Auf beiden Seiten muss es Jedem(!) für jedes Produkt/Dienstleistung möglich sein als Produzent oder Käufer aufzutreten. Der Energiemarkt war bis zum Stromeinspeisegesetz auf der Produzentenseite ein abeschotteter Markt.
Mit dem Stromeinspeisegesetz (nicht dem EEG(!)) (http://tinyurl.com/6x3naf8I)
wurde der Markt auf der Produzentenseite für jeden geöffnet. Um die werten Herren zu beruhigen – ich finde das EEG in der derzeitigen Form völlig verfehlt.
Gruß Holger Burowski
#65: Holger Burowski
SAGT: ‚Ich erinnere hier nur mal an Franz Josef Strauß, der erste „Atomminister“ Deutschlands. Die Nutzung der Kernenergie war staatlich gewünschtes Ziel und Aufgabe des damaligen Atomministeriums in den 1950ern. Wie die Nutzung der Kernernergie in Deutschland heute ohne diese massive staatliche Fürderung wäre, sollen Historiker ergründen; ich kann da bloß mutmaßen – wahrscheinlich hätte sie eine geringere Bedeutung.‘
Das mag schon sein. Nehmen wir mal an, die Energiepolitik der 50/60iger Jahre sei ein Fehler gewesen. Dann machen wir doch heute genau den gleichen Fehler wieder. Die Politik glaubt, die Energie der Zukunft erkannt zu haben und peischt diese auf den makrt, koste es was es wolle.
Was wollten Sie mit diesem Abschnitt also sagen?
SAGT: ‚… und da ist Ihnen hoffentlich bewusst, dass mit dem Vorläufer des EEG, dem Stromeinspeisegesetz, überhaupt erstmal ein Markt geschaffen wurde. Bis dahin konnte, außer den Energieversorgern an sich, niemand Strom ins Netz einspeisen.‘
Was Sie ‚Markt‘, nenne ich eine Umwverteilung von unten nach oben. Wohlhabenden wird eine Investition mit Gewinngarantie (Gelddruckmaschine) auf Kosten der wenigher Wohlhabenden Stromzahler finanziert. Und der Clou dabei: aktuell 87,5 Milliarden Kosten für die deutschen Haushalte infolge des EEG liefern gerade mal 2% Photovoltaikstrom, Zu allem Überfluss ist dieser Strom nichrt bedarfsgerecht, erfordert also noch Backup-Kraftwerke oder Speicher, weitere Kosten, die zu den 87,5 Milliarden hinzukommen. dagegen war die Förderung der Kernenergie Peanuts.
SAGT: ‚Da habe ich mich unpräzise ausgedrückt. Mit 0,6 GW ist die maximale Generatorleistung gemeint. Diese Leistung kann dauernd ins Netz unter folgenden Bedingungeen abgegeben werden. Im Zeitraster (15 Minuten) entspricht die Leistung der regenerative erzeugten Energie mehr als 0,6 GW. Im PSW wird keine Energie erzeugt, der Überschuß über 0,6 GW wird zum Speicherfüllen genutzt, falls dieser nicht voll ist. Die Leistung der regenerativ erzeugten Energie ist kleiner als 0,6 GW, dass PSW erzeugt die Differenz zu 0,6 GW.‘
Was Sie hier schreiben, ist wirrer Unfug. Das PSW kann ich erst füllen, wenn Leistung im Überschuss vorhanden ist. Wenn aber alle konventionellen Kraftwerke durch Wind, Sonne, Bio und Wasser ersetzt sind, Wind und Sonne aber im Winter einmal weitgehend ausfallen, bleibt Ihnen in dieser kritischen zeit nur noch Bio und Laufwasser (plus 6,5 GW PSW für ein paar Stunden), die aktuell etwa 10% zum deutschen Strom beitragen – ein wesentlicher Ausbau dieser verlässlichen EE ist in Deutschland aber nicht mehr möglich.
SAGT: ‚Würden Sie am Rhein beim Bau eines KKW’s die Annahme eines Hochwassers auf die doppelte Höhe alle jemals bekannten Hochwasser als vernünftig bezeichnen?‘
Selbstverständlich! Nicht nach den Höhe im Metern, den das verhindert wohl die Topografie. Im übriugen ist hier dier FLusstopografie entscheidend, was an Siherheit zu kalkulieren ist. Ich lehne im übrigen auch KKW an Erdbebenstandorten wie Japans Ostküste absolut ab. Hätte nie gedacht, dass man dort mit nur 8,2 Bebenstärke hätte bauen dürfen.
#64: Holger Burowski sagt:
‚aus #63: 1,9 GW EE-Dauerleistung……mit Verlaub…..die fressen ja schon fast die deutschlandweiten Netzverluste auf……die bisher ganz brav von den Großkraftwerken kompensiert wurden.
Aus diesem Grund bin ich ja auch der Meinung, Energie immer dort zu erzeugen, wo sie gebraucht wird. Energietransport ist das schlechteste, was man mit Energie machen kann.‘
So, So! Sehen Sie, und ich versuche immer effektive Lösungen zu finden, keine idoelogischen.
Großkraftwerke arbeiten im allgemeinen effektiver (höherer Wirkungsgrad, weniger Ressourcenverbrauch) als kleine Anlagen, stattdessen gibt es höhere Verluste im Netz. Pauschal oder ideologisch die eine oder andere Infrastruktur zu favorisieren, ist dumm. Entscheidungne müssen da immer individuell gefunden werden.
Vermutlich sind Großanlagen aber doch irgendnwie sinnvoller, sonst wären die Enmergieversorger vielleicht schon längst auf die Idee gekommen, in jedem Dürfchen ein kleines Diesel- und/oder Kohlekraftwerk zu bauen. Möglicherweise haben die Entscheidungsträger bei den Energieversorgern mehr Verständnis und Gesamtüberblick, als der Herr Burowski. Man muss Ihnen ja nicht immer Abzocke unterstellen. Immerhin hatten wir in Deutschland den gleichen günstigen Strompreis bis zum Jahr 2000 wie in Frankreich. Der ist dort seither nur wenig gestiegen – in Deutschland hingegen hat er sich in 10 Jahren verdoppelt. Und bevor wieder das Sozialneidgesülze von den bösen ‚Atomkonzernen‘ kommt, lesen Sie einfach mal deren Bilanzen.
#65 Holger Burowski
„.. und da ist Ihnen hoffentlich bewusst, dass mit dem Vorläufer des EEG, dem Stromeinspeisegesetz, überhaupt erstmal ein Markt geschaffen wurde. Bis dahin konnte, außer den Energieversorgern an sich, niemand Strom ins Netz einspeisen.“
So ein Schwachsinn! Was haben denn Stromeinspeisegesetz und EEG mit Markt zu tun?
Auf dem Markt entscheidet der Kunde ob und was er kauft! Bei diesen bekloppten Gesetzen („Gesetz“ sagt alles!)wird der Kunde überhaupt nicht gefragt. Das ist Planwirtschaft oder besser Staatsterror.
@Burowski
#65…“““Da habe ich mich unpräzise ausgedrückt. Mit 0,6 GW ist die maximale Generatorleistung gemeint. Diese Leistung kann dauernd ins Netz unter folgenden Bedingungeen abgegeben werden. Im Zeitraster (15 Minuten) entspricht die Leistung der regenerative erzeugten Energie mehr als 0,6 GW. Im PSW wird keine Energie erzeugt, der Überschuß über 0,6 GW wird zum Speicherfüllen genutzt, falls dieser nicht voll ist. Die Leistung der regenerativ erzeugten Energie ist kleiner als 0,6 GW, dass PSW erzeugt die Differenz zu 0,6 GW.“““““
Na gaaaanz tolle Rechnung…..mir fehlen da aber noch ein paar Angaben dazu.
Wie hoch muss die installierte Leistung der EE-Erzeuger sein, damit ihre Milchmädchenrechnung aufgehen kann?
Wie setzt sich demzufolge Ihr EE-Kraftwerkspark zusammen und wie hoch sind die entsprechenden Anteile von Wind/Sonne/Bio?
Haben Sie diese Rechnung ganzjährig überprüft, berücksichtigt ihre Rechnung längere Windflauten im Winter und enorme EE-Überschüsse in Frühjahr und Herbst?
Nehmen wir einmal an, Ihre Rechnung stimmt…….bräuchten wir ja nur noch 100-130 Pumpspeicherwerke der Goldisthalklasse zu bauen und die deutsche Stromversorgung mittels 100% EE wäre gesichert……liege ich da so ungefähr richtig?
Nach Beantwortung dieser Fragen sehen wir dann weiter, bis dahin übe ich mich aber noch etwas in Geduld.
MfG
Heinz Eng
Herr Burowski,
schöne Beispiele, die aber nicht zutreffen. Oder? Die Jungs sind doch nicht ohne Flugzeug losgeflogen?
Fahren Sie ihr Auto zum Schrottplatz und suchen dann ein neues?
Die Jungs hatten die gleiche Panik:
„Die ersten großen Wälder werden schon in den nächsten fünf Jahren sterben. Sie sind nicht mehr zu retten.“
Professor Bernhard Ullrich, deutscher Forstwissenschaftler, 1981
Quelle: Der Spiegel Nr. 47/1981
Schellnhuber sagt zwar es ist 5 vor 12 aber soviel Zeit muß doch da sein(das sagt er seit zehn Jahren), erst einen effizienten Speicher bereitzustellen und dann was verschrotten?
#62: Jürgen Wanninger:
„Ich habe aber ganz entschieden etwas dagegen, wenn die Politik eine bestimmte Stromgewinnungsform massiv auf Kosten der gesamten Volkswirtschaft fördert, die, da sie gravierende prinzipielle Nachteile hat, tatsächlich auf noch wohl sehr lange Sicht keinerlei Marktchance hätte….“
Ich erinnere hier nur mal an Franz Josef Strauß, der erste „Atomminister“ Deutschlands. Die Nutzung der Kernenergie war staatlich gewünschtes Ziel und Aufgabe des damaligen Atomministeriums in den 1950ern. Wie die Nutzung der Kernernergie in Deutschland heute ohne diese massive staatliche Fürderung wäre, sollen Historiker ergründen; ich kann da bloß mutmaßen – wahrscheinlich hätte sie eine geringere Bedeutung.
#62: So und jetzt sind wir ja beim Thema Markt.“
… und da ist Ihnen hoffentlich bewusst, dass mit dem Vorläufer des EEG, dem Stromeinspeisegesetz, überhaupt erstmal ein Markt geschaffen wurde. Bis dahin konnte, außer den Energieversorgern an sich, niemand Strom ins Netz einspeisen.
#62: „Denn – und nun zum 100. Mal: Wind- und Sonnenstrom benötigen entweder einen Backup-Kraftwerkspark gleicher Leistung oder aber einen Speicherpark, der Wind- und Sonnenstrom für gut eine Woche ersetzen kann.“
Aussagen dazu tendieren zwischen 85% und 100%.
#62: „Nun, Ihre Aussage war, Goldisthal kann 0,6 GW Dauerleistung liefern. Mehr habe ich nicht lesen könnne – und das ist eben falsch. Wo und WIE Sie zu falschen Ergebnissen kommen, ist mir eigentlich gleich. Ich habe deshalb darauf hingewiesen, dass Goldisthal diese Leistung vielleicht 8 Stunden oder 10 oder 12 liefern kann, dann ist der Speicher leer. Unter DAUERLEISTUNG verstehe ich 6 Monate mindestens, dauernd eben, was unsere Grund- und Mittelllastkraftwerke eben so leisten, von Betriebspausen zur Wartung abgesehen. In denen müssen dann Anlagen identischer Leistung zur
Reserve zur Vefügung stehen.“
Da habe ich mich unpräzise ausgedrückt. Mit 0,6 GW ist die maximale Generatorleistung gemeint. Diese Leistung kann dauernd ins Netz unter folgenden Bedingungeen abgegeben werden. Im Zeitraster (15 Minuten) entspricht die Leistung der regenerative erzeugten Energie mehr als 0,6 GW. Im PSW wird keine Energie erzeugt, der Überschuß über 0,6 GW wird zum Speicherfüllen genutzt, falls dieser nicht voll ist. Die Leistung der regenerativ erzeugten Energie ist kleiner als 0,6 GW, dass PSW erzeugt die Differenz zu 0,6 GW.
#62: „Ich lehne die Messdaten nicht ab. Ich sage aber, wir müssen eine gehörige Portion zusätzlicher Sicherheit berücksichtigen. Bei der Kernenergie argumentiert man doch ähnlich. Da fordern wir (mit Recht) alle möglichen Risiken zu berücksichtigen. Und so behaupte ich, dass ein längerer Stromausfall im Winter derart hohe Schäden nach sich ziehen würde, dass man auf jeden Fall mal doppelt so lange Windausfälle einkalkulieren muss, als sie aus den Windstatistiken bis heute abzuleiten sind. Halten Sie das in Anbetracht der möglichen Schäden nicht auch für vernünftig?“
Würden Sie am Rhein beim Bau eines KKW’s die Annahme eines Hochwassers auf die doppelte Höhe alle jemals bekannten Hochwasser als vernünftig bezeichnen?
Riskoabschätzungen aus dem Bauch sind äußerst zweifelhaft; 30% aller Fluggäste haben Flugangst, so gut wie keiner hat Angst vorm Autofahren, obwohl die objektive Riskoabschätzung genau das Gegenteil behauptet. Ich gebe zu, die Risikoabschätzungen im meterologischen Bereich sind nicht ohne, aber auch in der Atmosphäre gibt es Gesetzmäßigkeiten. Ein wunderschönes Beispiel ist für mich das Elbhochwasser 2002 in Sachsen. Mehr Wasser pro m² kann auf dem Erzgebirgskamm nicht fallen; physikalisch unmöglich, da mehr Wasser nicht von der Atmosphäre gehalten werden kann. Damit ist es Unfug, einen Hochwasserschutz für die doppelte Höhe zu fordern. Ich gehe davon aus, ähnliche Aussagen können über den Wind getroffen werden.
#62: „Übrigens, mit einem ungleich höheren Sicherheitsdenken, das Sie ebenfalls mit keinen Zahlen oder Daten belegen könne und nur in Ihrem Stammtischbauch entscheiden, lehnen Sie ja die Kernenergie ab!“
Können sie mich da mal zitieren?
Viele Grüße
Holger Burowski
@Eng:
aus #63: #“““zusätzliche Dauerleistung durch ein PSW der Größe Goldisthal: 0,6GW““““““
Hmmm, dat müssen Sie mir mal erklären…..PSW und Dauerleistung……wie kommen Sie denn auf den schmalen Ast?#
Rechnerisch – wie man’s bei einem ingenieurtechnischen Studium lernt.
aus #63 End: Goldisthal hat eine installierte Leistung von 1080 MW und kann 8 Stunden lang mit dem gespeicherten Wasser Strom erzeugen……und muss dann wieder mühsam gefüllt werden……Dauerleistung ist ja wohl in diesen Zusammenhang ein kleiner Treppenwitz, meinen Sie nicht auch?“
Richtig gerechnet – aber mehr auch nicht.
aus #63 Eng: Diese Dauerleistung kommt weder von Wind noch von der Sonne, die kommen von den schnöden Biomasse/Biogas/Gruben/Klärgas und a bisserl Wasserkraft.
Nur diese EE sind in der Lage eine gewisse Grundlast zu liefern, aber gleichzeitig sind aufgrund des Anfalls der Biomasse diese Kapazitäten stark begrenzt.
… und wie heißt das Thema dieser Diskussion?
aus #63: 1,9 GW EE-Dauerleistung……mit Verlaub…..die fressen ja schon fast die deutschlandweiten Netzverluste auf……die bisher ganz brav von den Großkraftwerken kompensiert wurden.
Aus diesem Grund bin ich ja auch der Meinung, Energie immer dort zu erzeugen, wo sie gebraucht wird. Energietransport ist das schlechteste, was man mit Energie machen kann.
aus #63: Sorry, bei einer maximalen Last von knapp 80 GW im Winter sind Ihre bejubelten Dauerleistungen der EE ein Tröpfchen im Rhein…….und das wird bei den bisherigen Ausbau mit den ineffizientesten EE ohne entsprechende Großspeicher auch so bleiben.
Ach, das sehe ich ganz entspannt, Vollprofis haben schon viel Mist behauptet.
– Alles, was schwerer ist als Wasser/Luft, kann nicht schwimmen/fliegen
– Der Mensch kann nicht zum Mond fliegen, da er in der Schwerelosigkeit nicht mehr oben und unten feststellen kann und verrückt wird.
– 10 Großrechner reichen für die Rechenleistung der gesamten Welt aus. (IBM 1960er)
Gibt bestimmt noch mehr Beispiele; ansonsten sind Iher Beiträge immer recht lustig zu lesen.
Viele Grüße Holger Burowski
@Burowski
„“““zusätzliche Dauerleistung durch ein PSW der Größe Goldisthal: 0,6GW““““““
Hmmm, dat müssen Sie mir mal erklären…..PSW und Dauerleistung……wie kommen Sie denn auf den schmalen Ast?
Goldisthal hat eine installierte Leistung von 1080 MW und kann 8 Stunden lang mit dem gespeicherten Wasser Strom erzeugen……und muss dann wieder mühsam gefüllt werden……Dauerleistung ist ja wohl in diesen Zusammenhang ein kleiner Treppenwitz, meinen Sie nicht auch?
EE-Einspeisezeitreihe……..tolle Falle, die Sie hier aufgestellt haben, Äpfel und Birnen in Vollendung.
Diese Dauerleistung kommt weder von Wind noch von der Sonne, die kommen von den schnöden Biomasse/Biogas/Gruben/Klärgas und a bisserl Wasserkraft.
Nur diese EE sind in der Lage eine gewisse Grundlast zu liefern, aber gleichzeitig sind aufgrund des Anfalls der Biomasse diese Kapazitäten stark begrenzt.
1,9 GW EE-Dauerleistung……mit Verlaub…..die fressen ja schon fast die deutschlandweiten Netzverluste auf……die bisher ganz brav von den Großkraftwerken kompensiert wurden.
Sorry, bei einer maximalen Last von knapp 80 GW im Winter sind Ihre bejubelten Dauerleistungen der EE ein Tröpfchen im Rhein…….und das wird bei den bisherigen Ausbau mit den ineffizientesten EE ohne entsprechende Großspeicher auch so bleiben.
Ökostrommärchenwunderland………und seine argumentativen Vertreter, mich wundert hier überhaupt nichts mehr.
MfG
Heinz Eng
#60: Holger Burowski
SAGT: ‚Ich rede also über EEG, dass Sie unzulässigerweise auf Wind und Sonne verkürzen.‘
Dann haben Sie mich wohl missverstanden. Ich argumentiere grundsätzlich nur gegen Sonnen- und Windstrom. Kurz zur Klärung worum es mir in den Diskussionen hier geht:
Ich habe schon häufiger klar ausgedrückt, dass mir alle Stromgewinnungsverfahren zunächst prinzipiell gleich sind. Wenn sich eine Technik (nach einer vielleicht kleinen Anschubsubventionierung von vielleicht maximal 5 Jahren) am Markt durchsetzt – ok. Dazu muss der Staat gleiche Rahmenbedingungen für alle Stromgewinnungsverfahren schaffen, in denen beispielsweise alle Belange des Umweltschutzes berücksichtigt sind. Importunabhängigkeit und Katastrophenrisiken sind dabei auch zu berücksichtigen. Was sich dann am Markt durchsetzt – prima.
Ich habe aber ganz entschieden etwas dagegen, wenn die Politik eine bestimmte Stromgewinnungsform massiv auf Kosten der gesamten Volkswirtschaft fördert, die, da sie gravierende prinzipielle Nachteile hat, tatsächlich auf noch wohl sehr lange Sicht keinerlei Marktchance hätte. Wenn es dann noch derart asozial abläuft, wie mit dem EEG, wo es letztlich nur darum geht, die ohnehin schon Wohlhabenderen in unserer Gesellschaft ihre Investition mit einer Renditegarantie in zweistelliger Prozentquote (was sagten 2008 unsere Politiker über die Banken, pervers?), ist das genau das pervers.
So und jetzt sind wir ja beim Thema Markt. Bei der Erneurbaren Stromerzeugung muss man unterscheiden zwischen den ‚Brauchbaren‘ Wasserkraft, Biomasse und Geothermie, die für sich alleine ihren teil Energieversorgung rund um die Uhr sicherstellen können, und die ich durchaus begrüße (von der unnötigen Förderung abgesehen) – und den ‚weniger bis kaum Brauchbaren‘ Wind und Sonne, die ich absolut bzw. deren massive Förderung ich absolut ablehne. Nicht aus ideologischen Gründen, sondern aus ökonomischen.
Denn – und nun zum 100. Mal: Wind- und Sonnenstrom benötigen entweder einen Backup-Kraftwerkspark gleicher Leistung
oder aber einen Speicherpark, der Wind- und Sonnenstrom für gut eine Woche ersetzen kann. Das weiss ja auch die Politik. Nicht umsonst wird nur noch von Kohle und Gas zum Ersatz der Kernenergie gesprochen. Die Erneuerbaren sind nur noch Plazebos und werden für die ferne Zukunft genannt. Die Politiker sind nicht so blöd, wie sie tun. Sie sind nur fürchterlich verlogen, und nicht nur was dieses emotionale (Anti-KKW) Thema angeht.
SAGT: ‚Bei mir heißt der Wind zwar Mistral, aber wir meinen sicher damit den selben Wind. Nein ich meine aber nicht diesen Wind, sondern diesen http://de.wikipedia.org/wiki/Land-See-Windsystem‚
Der Mistral ist ein südfranzösischer kalter Westwind, der bei Hochdruck über den Westalpen und Tiefdruch über Norditalien entsteht, das Rhonetal hinunter und dann an der Cote d’Azur entlangfegt. Vor allem vor der korsischen Westküste kann er gigantische Seen auftürmen.
Der Meastrale ist der mittägliche/nächtliche See/Landwind der durch Erwärmung des Landes und lokalen Hoch/Tiefdruck entsteht. Damit dieser Wind sowohl für Segler als auch Windmühlen brauchbare Windstärken ab 3 Bft erreicht, brauchen Sie aber Felsenküsten (stark erhitzbare Gestein plus Höhendifferenz). Der gleiche Effekt ist übrigens auch über ausgedehnten Wiesen/Waldgebieten zu beobachten. Besonders massiv wirken sich lokale Druckgebiete in der Ägäis aus. Dort entsteht im Sommer der Meltemi durch Druckdifferenzen zwischen dem tagsüber stark erhitzten Taurusgebirge (Türkei) und dem europäischen Festland (Rumänien) mit heftigen Windstärken, die um die Mittagszeit 10 Bft erreichen können. Da sind nur noch die ganz harten (segler) unterwegs! Aber zurück zzum Thema, Maestrale spielt NUR im Frühjahr, Sommer und herbst eine Rolle – könne Sie im Winter vergessen.
SAGT: ‚Natürlich sagen mir die Rossbreiten was, aber wollen sie ernsthaft behaupten, es gäbe eine reelle Chance, dass dieses Gebiet sich bis nach Mitteleuropa verschiebt?‘
Die Omega-Wetterlage (die mit dem wenigen Wind im Winter) ist der gleiche atmosphärische Effekt in mittleren Breiten.
SAGT: ‚Wo finden Sie in meinen Rechenweg, der zu der Aussage 0.6 GW kommt, den Sie aber gar nicht kennen, eine Aussage, die zu Ihrem Argument passt? Es ist symptomatisch für Ihre Argumentation, dass sie gar nicht hinterfragen, WIE ich zu diesem Ergebnis komme. Das ist aber entscheidende Punkt, um eine ideologiefreie Diskussion zu führen. ‚
Nun, Ihre Aussage war, Goldisthal kann 0,6 GW Dauerleistung liefern. Mehr habe ich nicht lesen könnne – und das ist eben falsch. Wo und WIE Sie zu falschen Ergebnissen kommen, ist mir eigentlioch gleich. Ich habe deshalb darauf hingewiesen, dass Goldisthal diese Leistung vielleicht 8 Stunden oder 10 oder 12 liefern kann, dann ist der Speicher leer. Unter DAUERLEISTUNG verstehe ich 6 Monate mindestens, dauernd eben, was unsere Grund- und Mittelllastkraftwerke eben so leisten, von Betriebspausen zur Wartung abgesehen. In denen müssen dann Anlagen identischer Leistung zur Reserve zur Vefügung stehen.
SAGT: ‚Interessantes Argument – und auf welcher Basis wollen Sie denn dann eine objektive, sachliche Diskussion über die Größe von Speichern führen, wenn sie die Meßdaten, die ja mittlerweile über 100 Jahre zurückreichen, ablehnen?‘
Ich lehne die Messdaten nicht ab. Ich sage aber, wir müssen eine gehörige Portion zusätzlicher Sicherheit berücksichtigen. Bei der Kernenergie argumentiert man doch ähnlich. Da fordern wir (mit Recht) alle möglichen Risiken zu berücksichtigen. Und so behaupte ich, dass ein längerer Stromausfall im Winter derart hohe Schäden nach sich ziehen würde, dass man auf jeden Fall mal doppelt so lange Windausfälle einkalkulieren muss, als sie aus den Windstatistiken bis heute abzuleiten sind. Halten Sie das in Anbetracht der möglichen Schäden nicht auch für vernünftig?
SAGT: ‚Damit gilt für mich Ihre These vorläufig als widerlegt. Sie dürfen gerne den Gegenbeweis antreten, aber bitte nicht mit Bauchargumenten, sondern so, wie es im ingenieurtechnischen/naturwissenschaftlichen Bereich üblich ist, mit nachvollziehbaren und reproduzierbaren Daten die jederzeit überprüfbar sind, alles andere ist Stammtischgeschwätz.‘
Das meiste hier ist Stammtischgeschwätz, mal auf etwas höheren, mal auf niedrigerem Niveau. Keiner von uns hier hat die Zeit, obwohl sicher viel belastbares Datenmaterial und andere Quellen auf der Festplatte, das Ganze zu einer sauberen Studien zusammenzutragen, schön mit allen Quellen belegt. Wir sind aber alle Wähler und Steuerzahler und auch unterschiedlch qualifiziert, aus den vielen Informationen, die wir so erhalten plus unserer eigenen Lebenserfahrung Schlüsse zu ziehen. Und diese Schlüsse sagen mir, wenn die Windenergie zu 1/4 bzw. langfristig 3/4 unseren künftigen Strom erzeugen soll, muss ich verantwortungsvollerweise eine Woche Windarmut einplanen, um die Stromversorgung sicherzustellen. Wäre ich an verantwortlicher Stelle tätig, könnte man nach irgednwelchen Vorgaben (doppelte, dreifache, vierfache etc. Sicherheit) sauber kalkulieren, für wielange der Speicher mindestens ausgelegt werden MUSS. Es dürfte aber stammtischmäßig betarchtet bei gut einer Woche liegen. Und wieviel Speicher dies bedingt, habe ich Ihnen ja vorgerechnet. Die weiteren speziellen energietechnsichen Schwierigkeiten, die Sonnen- und Windstrom zusätzlich noch mitbringen, diskutieren wir hier (in meinem Falle mangels Kompetenz) ja gar nicht. Doch bereits mit Oberstufenphysik wird der ökonomische Wahnsinn Solar- udn Winsdtrom ganz offensichtlich.
Übrigens, mit einem ungleich höheren Sicherheitsdenken, das Sie ebenfalls mit keinen Zahlen oder Daten belegen könne und nur in Ihrem Stammtischbauch entscheiden, lehnen Sie ja die Kernenergie ab!
zu #60:
Mit Verlaub, Sie reden XXXXXXX! Haben Sie noch nie eine windstille Winternacht erlebt. Da blasen auch in 150m Höhe keine 2 Bft Wind, auch nicht an
der gerade vereisenden Ostseeküste und es gibt die tage, an denen das für GANZ Deutschland gilt!
Werter Admin,
ich verstehe zwar nicht ganz, warum ich potentieller Sperrkandidat bin, wenn ich jemanden zitiere, werde mich aber bemühen, Zitate demnächst besser zu kennzeichenen.
#56 (Beitrag von mir)
„immer vorhandene Dauerleistung: 1.9GW“
#57 (Beitrag von Herrn Wanninger, als Antwort auf meinen Beitrag #56)
Mit Verlaub, Sie reden Blödsinn! Haben Sie noch nie eine windstille Winternacht erlebt. Da blasen auch in 150m Höhe keine 2 Bft Wind, auch nicht an der gerade vereisenden Ostseeküste und es gibt die tage, an denen das für GANZ Deutschland gilt!
Ich habe lediglich beides im Beitrag #60 noch einmal zusammenfassend zitiert. Warum wird ein und derselbe Text bei der Freischaltung unterschiedlich interpretiert?
Viele Grüße
Holger Burowski
Herr Wanninger,
zusammenfassend zu Ihren 3 Beiträgen.
– Der Unterschied zwischen Leistung und Energie ist mir bekannt und den Energieversorgern auch, von denen habe ich die Daten, auf denen sich meine Argumentation bezieht.
– Sie scheint es überhaupt nicht zu interessieren, wie ich zu meinen Aussagen komme, deshalb kommen Sie auch zu völlig falschen Aussagen.
SAGT #57:
SAGT (aus meinen Beitrag #56): ‚immer vorhandene Dauerleistung: 1.9GW‘
Mit Verlaub, Sie reden XXXXXXX! Haben Sie noch nie eine windstille Winternacht erlebt. Da blasen auch in 150m Höhe keine 2 Bft Wind, auch nicht an
der gerade vereisenden Ostseeküste und es gibt die tage, an denen das für GANZ Deutschland gilt!
Sehen Sie Herr Wanninger, da treten Sie schon in das erste Fettnäpfchen, denn genau diese Aussage steht so in den Zeitreihen der Energieversorger und Sie weigern sich ja hartnckig, die Messergebnisse der Energieversorger als real existent anzuerkennen. Aus díesem Grund einen kleinen Ausschnitt aus diesen Daten.
EEG Einspeise-Zeitreihe in MW 2005 gesamt
Arbeit in MWh: 43.743.437,702
von bis
01.01.2005 00:00 01.01.2005 00:15 4.840,949
01.01.2005 00:15 01.01.2005 00:30 4.689,307
01.01.2005 00:30 01.01.2005 00:45 4.610,652
01.01.2005 00:45 01.01.2005 01:00 4.500,849
01.01.2005 01:00 01.01.2005 01:15 4.489,678
01.01.2005 01:15 01.01.2005 01:30 4.432,688
01.01.2005 01:30 01.01.2005 01:45 4.318,486
01.01.2005 01:45 01.01.2005 02:00 4.359,806
Ich rede also über EEG, dass Sie unzulässigerweise auf Wind und Sonne verkürzen. Bestimmen man die minimale Leistung, die auftritt, kommt man auf 1.9 GW. Man kann sehr wohl die eingespeiste Energie pro Zeiteinheit in Leistung umrechnen und umgekehrt, wenn man genau weiß, was damit ausgesagt wird.
SAGT #57: Und die Antwort auf Ihr nettes Preisrätsel nennt man in Seglerkreisen Maestrale. Aber Segler sind Sie nicht, sonst hätten Sie andere Erfahrungen
was die PERMANENTE Windbeständigkeit angeht. Andere Preisfrage, da wir gerade beim Segeln sind, sagt Ihnen der Begriff ‚Rossbreiten‘ etwas? Die
sind übrigesn nicht immer genau auf die gleichen Breiten fixiert, nur so als kleiner Tipp!
Bei mir heißt der Wind zwar Mistral, aber wir meinen sicher damit den selben Wind. Nein ich meine aber nicht diesen Wind, sondern diesen
http://de.wikipedia.org/wiki/Land-See-Windsystem
Natürlich sagen mir die Rossbreiten was, aber wollen sie ernsthaft behaupten, es gäbe eine reelle Chance, dass dieses Gebiet sich bis nach Mitteleuropa verschiebt?
SAGT #58; Speicherseen haben nun aber die dumme Angewohnheit, ziemlich schnell leer zu laufen, wenn sie auf Vollast betrieben werden. Denn schließlich sind
sie ja auch nur für kurze Leistungsspitzen im Stromnetz gedacht. Also vergessen Sie mal die Watt und suchen Sie sich die WattSTUNDEN von Goldisthal.
Die sagen nämlich aus, WIELANGE wir die 600 MW überhaupt nutzen können. Und die nächste Kennzahl wäre dann, wieviele Tage oder Wochen es dauert,
bis der Stausee wieder vollgelaufen ist, um dann wieder soundsoviele Stunden lang 600 MW Leistung abliefern zu können.
Wo finden Sie in meinen Rechenweg, der zu der Aussage 0.6 GW kommt, den Sie aber gar nicht kennen, eine Aussage, die zu Ihrem Argument passt?
Es ist symptomatisch für Ihre Argumentation, dass sie gar nicht hinterfragen, WIE ich zu diesem Ergebnis komme. Das ist aber entscheidende Punkt, um eine ideologiefreie Diskussion zu führen.
SAGT: #59: Sonne kann mal gut 14 Tage praktisch komplett ausfallen. Nachts bzw. schon während der Dämmerung liefert PV grundsätzlich einmal gar nichts.
Tagsüber, und im Winter sind die tage ganz schön kurz, kann das über wie gesagt mal locker zwei Wochen bei unter 5% des jahresdurchschnittlichen
Tagesertrags liegen (Zahlen hierzu kann ich Ihnen bis zum Erbrechen liefern, da ich seit drei Jahren drei PV-Anlagen in meiner nächsten Umgebung
sehr sorgfältig analysiert habe).
Vielen Dank für das Angebot; aber im Zusammenhang mit den 1000-Dächerprogramm habe ich solche Auswertungen ebenfalls durchgeführt und usere Ergebnisse werden sich nicht wesentlich unterscheiden.
SAGT #59: Im Übrigen interessiert nicht, welche Wind-Szenarien der DWD in seinen Archiven ausweisen kann!Wenn Sie verantwortungsvoll handeln, dann müssen
Sie potentielle Schäden einkalkulieren wie z.B. Hunderttausende wahrscheinlicher Rohrbrüche wenn bei extremer Kälte im Winter der Strom 2 oder
3 Tage ausfiele.
Interessantes Argument – und auf welcher Basis wollen Sie denn dann eine objektive, sachliche Diskussion über die Größe von Speichern führen, wenn sie die Meßdaten, die ja mittlerweile über 100 Jahre zurückreichen, ablehnen?
Um in diesem Zusammenhang nochmal auf die Meßreihen der Energieversorger zurück zukommen. Ein Zusammenhang zwischen stationären Hochdrucklagen (egal ob Sommer oder winter) und den Meßreihen läßt sich zumindest für die Jahre 2004 und 2005 nicht nachweisen. Damit gilt für mich Ihre These vorläufig als widerlegt. Sie dürfen gerne den Gegenbeweis antreten, aber bitte nicht mit Bauchargumenten, sondern so, wie es im ingenieurtechnischen/naturwissenschaftlichen Bereich üblich ist, mit nachvollziehbaren und reproduzierbaren Daten die jederzeit überprüfbar sind, alles andere ist Stammtischgeschwätz.
Viele Grüße
Holger Burowski
@ #56, Holger Burowski sagt,
SAGT: ‚Die in Deutschland installierte Leistung aller Kernkraftwerke, die theoretisch Strom liefern könnten, beträgt 24 GW. Preisfrage an die Märchenerzähler von 1001 PSW – wieviele PSW braucht man für 24 GW, wenn die entrsprechende Energie über EEG bereitgestellt wird?‘
EE sind nicht EE. Da müssen wir schon unterscheiden:
Sonne kann mal gut 14 Tage praktisch komplett ausfallen. Nachts bzw. schon während der Dämmerung liefert PV grundsätzlich einmal gar nichts. Tagsüber, und im Winter sind die tage ganz schön kurz, kann das über wie gesagt mal locker zwei Wochen bei unter 5% des jahresdurchschnittlichen Tagesertrags liegen (Zahlen hierzu kann ich Ihnen bis zum Erbrechen liefern, da ich seit drei Jahren drei PV-Anlagen in meiner nächsten Umgebung sehr sorgfältig analysiert habe).
Bei Wind, das hatte ich schon ausgeführt, halte ich eine Woche um oder unter 2 Bft für möglich.
Im Übrigen interessiert nicht, welche Wind-Szenarien der DWD in seinen Archiven ausweisen kann! Wenn Sie verantwortungsvoll handeln, dann müssen Sie potentielle Schäden einkalkulieren wie z.B. Hunderttausende wahrscheinlicher Rohrbrüche wenn bei extremer Kälte im Winter der Strom 2 oder 3 Tage ausfiele. Welche zeit mit WInd unter 2 Bft ist also denkbar?
Also ich halte eine Woche Speicherkapazität bei den Zufalls-Stromerzeugern Wind und Sonne nach wie vor für unverzichtbar. Und für die Berechnung zitiere ich aus einem anderen Blogbeitrag. Hier ging es um Abschätzung, nur die aktuelle Kernenergie durch Wind und Sonne ubnd geeignete Speicher zu ersetzen. Wind wird also von heute 6% auf 24% (auf dann 88.000 Windräder) Anteil am deutschen Stombedarf erweitert, Photovoltaik von heute 2% auf 8%.
Szene: Winter. Festlandshoch (Russlandhoch). Über ganz Deutschland nebst Nord- und Ostsee weht zu keinem zeitpunkt Wind mit mehr als 2 Bft. Das heisst nun aber, kein einziges Windrad wird mehr als 5% seiner Nennleistung abliefern. Trotz Sonne von morgens bis abends (vorausgesetzt, es hat vor dem kalten Hochdruckwetter nicht auch noch geschneit) liefert die Photovoltaik maximal etwa 25% ihres im Jahresdurchschnitt maximalen Tagesertrags.
Im Winterquartal braucht Deutschland rund 165 TWh Strom in 90 Tagen, macht also rund 13 TWh Strom für eine Woche. Der Windanteil (24%) wären also 3,3 TWh, derjenige von PV 1,0 TWh. Bei Windstille bzw. Schwachwind erzeugen unsere Windräder aber nur 5% Strom, bleiben also 3,1 TWh Strom die aus den Speichern für die faulen Windmühlen kommen müssen. PV liefert prinzipbedingt im Winter nur 25% Nenntagesertrag, müssen also weitere 0,75 TWh Strom aus Speichern hinzukommen.
Macht also 3850 GWh Strom, der aus Stromspeichern benötigt wird. Der Schluchsee ist mit seinen 3 Staustufen das größte deutsche Punpspeicherwerk und verfügt über knapp 10 GWh Kapazität (Goldisthal 8 GWh). Unter obigen Annahmen braucht man für eine lückenlose, absolut sichere Versorgung 385 mal den Schluchsee oder 481 mal die Goldisthal-Sperre.
Pikanterweise sind alle Speicher dann aber LEER! Hoffentlich weht der Wind dann eine Woche kräftig über den regulären Strombedarf hinaus, damit wie Speicher wieder umgepumpt werden können. Mit der Sonne ist ja im Winter grundsätzlich nicht zu rechnen, der Ertrag ist tageszeitenlängen- und neigungsbedingt im Winter grundsätzlich gering. Deshalb (und wegen ihrer auf lange Sicht noch hohen Kosten) ist und bleibt Photovoltaik der Oberschwachsinn schlechthin.
@ #56, Holger Burowski sagt,
SAGT: ‚zusätzliche Dauerleistung durch ein PSW der Größe Goldisthal: 0,6GW‘
Hatte ich bei ersten Durchlesen ja ganz übersehen. Sie gehören ja auch zu den Freuden unter Mitdiskutanten, denen die Grundlagen der physikalischen Begriffe Arbeit und Leistung noch nicht ganz vertraut sind!
Also hier kurz etwas Physiknachhilfe aus einem anderen Beitrag:
Dass ein Wasserkraftwerk MIT Staubecken soundsoviele Watt (Maximalleistung) hat, ist zwar schön für das Kraftwerk und für Greenpeace (die rechnen auch immer mit Leistungen, weil Greenpeace-‚Fachleute‘ nämlich keine Ahnung von Physik haben – oder aber sie haben Ahnung, wollen ihre Leser aber nur verblöden). Für mich als Stromverbraucher ist die Leistung eines ZEITLICH BEGRENZTEN Stromlieferanten aber ziemlich uninteressant. Mich (und das sollte auch für Sie gelten) interessiert viel mehr, wieviel eklektrische Arbeit das Kraftwerk verrichten kann. Und das wäre dann, WIE LANGE diese Maximalleistung eben abgeben werden kann! Das sind dann die berühmten WattSTUNDEN (hat nichts mit mehrstündigen Wanderungen im Nordseewatt zu tun). Das lernt man eigentlich in Physik, ich schätze mal 8. oder 9. Klasse.
Speicherseen haben nun aber die dumme Angewohnheit, ziemlich schnell leer zu laufen, wenn sie auf Vollast betrieben werden. Denn schließlich sind sie ja auch nur für kurze Leistungsspitzen im Stromnetz gedacht. Also vergessen Sie mal die Watt und suchen Sie sich die WattSTUNDEN von Goldisthal. Die sagen nämlich aus, WIELANGE wir die 600 MW überhaupt nutzen können. Und die nächste Kennzahl wäre dann, wieviele Tage oder Wochen es dauert, bis der Stausee wieder vollgelaufen ist, um dann wieder soundsoviele Stunden lang 600 MW Leistung abliefern zu können.
@ #56, Holger Burowski sagt,
SAGT: ‚Das Märchen von 1001 Pumpspeicherkraftwerk und 6 Wochen Flaute hält sich hartnäckig.‘
wer spricht von 6 Wochen und von kein Wind? EINE Woche mit Wind bis max. 2 Beaufort ist keine Seltenheit, insbesondere nicht im Winter. Das bestätigt Ihnen bestimmt auch der DWD. Und bei 2 Beaufort drehen sich wenige Windräder zwar schon müde und suggerieren Stromerzeugung, liefern aber tatsächlich so gut wie keinen Strom. Haben Sie sich schon mal überlegt, warum die EnBW für den neuen Windpark Baltic-1 (mit über 12 Jahre Messerfahrung an dieser Stelle) von nur 40% Auslastung ausgeht? Und das mit modernster Technik auf dem Meer. Ist Ihnen bekannt, dass die Auslasdtung aller Windkraftwerke in Deutschland in 2010 nur 15% betragen hat? Rund 22.000 Windräder mit 27 GW installierter Windleistung lieferten 36 TWh Strom. Das waren knapp 6% des Strombedarfs.
Wenn Sie zu denjenigen gehören, die glauben zu wissen, dass man bis 2050 auf 80% oder 100% Erneuerbare Energien umstellen kann, dann müssen Sie den Anteil, der nicht von Wasserkarft, Biomasse oder Geothermie kommt, komplett für eine Woche ersetzen können. Zumindest wenn Sei einigermaßen verantwortungsvoll handeln. Wenn Sie ebenfalls zu denjenigen gehören, die glauben zu wissen, dass alle konventionelle Energie aus Klimaschutz oder sonstigen Gründen ersetzt werden muss, dann müssen Sie diese Energie eben speichern, ob mit 1001 Pumpspeicherwerken oder Stromgewinnungsfantasien aus 1001 Nacht, bleibt Ihnen überlassen.
Wir Bürger jedenfalls werden Ausfallenergie benötigen, und zwar in Mengen, die Sie sich offensichtlich nicht vorstellen können! Elektrische Energie, keine Kraftwerksleistung, also Terawattstunden statt Gigawatt. 2 Tage Stromausfall in kalten Wintertagen und Sie werden die Rohrbrüche nicht mehr zählen können.
SAGT: ‚immer vorhandene Dauerleistung: 1.9GW‘
Mit Verlaub, Sie reden Blödsinn! Haben Sie noch nie eine windstille Winternacht erlebt. Da blasen auch in 150m Höhe keine 2 Bft Wind, auch nicht an der gerade vereisenden Ostseeküste und es gibt die tage, an denen das für GANZ Deutschland gilt!
Ihre Windkraft fällt damit in dieser Nacht komplett aus, ebenso natürlich Photovoltaik. Sie haben 0 GW, tagsüber (bei 100% Schönwetter) nur 25% des jahresdurchschnittlichen Schönwetterertrags der Photovoltaik und die nächste Nacht wieder nur 0 GW und dann? Genau, ’ne Menge geplatzter Wasserrohre, zunächst mal die Heizungswasserrohre, die in den Aussenmauern verlaufen. Das Heizen hat sich in diesen Häusern dann für den rest des Winters erledigt.
SAGT: ‚6 Wochen Flaute – wenn jemand anhand von meteorologischen Daten nachweisen kann, dass über ganz Deutschland und angrenzende Wasserflächen 6 Wochenlang zu jedem Zeitpunkt und an jedem Ort dieselbe Temperatur und derselbe Druck geherrscht hat, ziehe ich die Flaute ernsthaft in Erwägung. Also ran mit dsen Wetterdaten – persönliche Erinnerungen an das Wetter gelten übrigens nichtg als objektiv.‘
Es geht nicht um Flaute und es geht nicht um 6 Wochen. Eine Woche mit max. 2 Bft Wind, also Wind bis maximal 6 Knoten, sind keine Seltenheit. 6 Knoten sind 6 Seemeilen/Stunde entsprechen knapp 11 km/h. Da finden Sie bestimmt haufenweise Datenmaterial beim DWD.
Und die Antwort auf Ihr nettes Preisrätsel nennt man in Seglerkreisen Maestrale. Aber Segler sind Sie nicht, sonst hätten Sie andere Erfahrungen was die PERMANENTE Windbeständigkeit angeht. Andere Preisfrage, da wir gerade beim Segeln sind, sagt Ihnen der Begriff ‚Rossbreiten‘ etwas? Die sind übrigesn nicht immer genau auf die gleichen Breiten fixiert, nur so als kleiner Tipp!
Das Märchen von 1001 Pumpspeicherkraftwerk und 6 Wochen Flaute hält sich hartnäckig. Weder viele (1001) noch riesige (Ringwallspeicher) PSW werden gebraucht, sondern exakt auf ihre Aufgabe zugeschnittene. Das über Deutschland einschließlich den angrenzenden Wasserflächen der Nord- und Ostsee 6 Wochen lang keine Wind weht, dürfte den DWD nur ein müdes Lächeln abringen.
Nimmt man die Zeitreihen der Energieversorger über die Einspeisung aller Stromnerzeuger die unter das EEG fallen, bekommt man für das Jahr 2005 folgende Daten.
max. theoretisch mögliche Dauerleistung: 5GW (alle Energie kann vergleichmäßig werden)
immer vorhandene Dauerleistung: 1.9GW
zusätzliche Dauerleistung durch ein PSW der Größe Goldisthal: 0,6GW
macht in Summe: 2.5GW Dauerleistung, also etwa 50% der erzeugten Energie. Ich bin gerne bereit meinen Herangehensweise ausführlich zu erläutern, bin aber der Meinung, dass bei EIKE niemand an objektiven, mit physikalischen und mathematischen Werkzeugen hergeleiteten, Informationen interessiert ist.
Die in Deutschland installierte Leistung aller Kernkraftwerke, die theoretisch Strom liefern könnten, beträgt 24 GW.
Preisfrage an die Märchenerzähler von 1001 PSW – wieviele PSW braucht man für 24 GW, wenn die entrsprechende Energie über EEG bereitgestellt wird?
6 Wochen Flaute – wenn jemand anhand von meteorologischen Daten nachweisen kann, dass über ganz Deutschland und angrenzende Wasserflächen 6 Wochenlang zu jedem Zeitpunkt und an jedem Ort dieselbe Temperatur und derselbe Druck geherrscht hat, ziehe ich die Flaute ernsthaft in Erwägung. Also ran mit dsen Wetterdaten – persönliche Erinnerungen an das Wetter gelten übrigens nichtg als objektiv.
An alle Physikfreunde – Wind entsteht nicht nur durch Druck-, sondern auch durch Temperaturunterschiede, siehe Kaltfront eines Tiefdruckgebietes und die Preisfrage, warum herrscht an der Küste tagsüber immer ein stetiger, auflandiger Wind, besonders, wenn ein Hochdruckgebiet so richtig Wärme bringt?
Viele Grüße
Holger Burowski
#50 Frau Schwanczar
„So – ich werde mich hier mal etwas zurückziehen, ich habe nämlich auch noch anderes zu tun.“
Versprochen? Bitte nehmen Sie eine lange Auszeit und nutzen Sie sie für zum Lernen (wie man im Ruhrpott sagen tut).
# 52
Hallo Herr Rassbach,
Zu den Aussagen des Kopp Verlags kann ich nichts sagen, ich habe aber paar Minuten im Kopp-Bücher-Angebot gesurft. Hier ein Zitat über den Inhalt des Buches „Energie aus dem Nichts“, offensichtlich die Schonwiedererfindung des Perpetuum Mobile:
„Mit beißender Kritik wirft er den etablierten Physikern Wankelmut und Phantasielosigkeit vor“
Dem braucht man wohl nichts mehr hinzufügen. Beim Überfliegen hatte ich das Gefühl, dass im Kopp Verlag nur solche Schmöker lauern. Ich glaube nicht, dass weitere Aussagen des Verlags gelesen oder beachtet werden sollten.
Ich habe heute etwas „schöneres“ in der Bild gelesen: Laut einer Emnid-Umfrage glauben 99% der Deutschen, dass die Sonne der wichtigste Energieträger der Zukunft sei. Das kommt dem Glaube an der Machbarkeit des Perpetuum Mobile praktisch gleich. Die Greanpeace-Propaganda reicht mir als Erklärung nicht ganz aus, da muss etwas sehr schief im Physikunterricht gelaufen sein, wenn nur 1% der Bevölkerung dem Energieerhaltungssatzes eine gewisse Bedeutung beimisst. Oder eifern alle unserer Oberphysikerin nach, die für die Durchsetzung ihrer – etwas unklaren – Ziele standhaft alle störende Naturgesetze außer Kraft setzen will.
Viele Grüße
Peter Georgiew
P.S. Ich hatte neulich Ihrer Bemerkung nichts hinzuzufügen, bin auch nicht täglich hier…
@Schwanczar: Schwaches Argument: Die Abstimmung bei Uninformierten oder religiös Verblendeten hat überhaupt nichts mit objektiver Wahrheit über Risiken irgendwelcher „Energieproduktionsformen“ zu tun, sondern sagt vor allem etwas über den geistigen und emotionalen Zustand der Befragten aus.
IRRATIONALITÄT BEI IHNEN UND ANDEREN ZU HÖHREREN GEISTIGEN LEISTUNGEN UNFÄHIGEN ZEITGENOSSEN SIND DIE GRÖSSTEN HEMMNISSE AUF DEM WEG DER WEITERENTWICKLUNG DER GESELLSCHAFT HIN ZU MEHR WOHLSTAND UND GLÜCK
PS: Fischer wird gleich wieder schreiben, ich solle nicht so laut schreien. Aber er hat unrecht, man kann gar nicht laut genug schreien um Leute wie Schwanczar, Fischer, Bäcker, Röttgen, Gabriel, Schellnhuber, Rahmstorf, etc. (um nur eine kleine Auswahl irrationaler Individuen hier aufzuführen) aus ihrem Tiefschlaf aufzuwecken …
Kann jemand was zu den Aussagen Kopp Verlag sagen?
-Erdbeben war gar nicht so stark?
-Flutwelle ?
-Bombenexplosion im KKW?
@Sabrina Schwanczar
Ihr ganzes Leben war mit der Atomkraft sicher. Woher kommt ihr Angst? Selbst Tschernobyl hat uns in Deutschland nicht gefährdet. Auch Japan mit der Naturkatastrophe hat uns in Deutschland und Europa gefährdet. Es gibt einfach keinen vernünftigne Grund auf die Kernkraft in Deutschland zu verzichten! Das Risiko der Kernkraft ist und bleibt überschaubar. Die Kernkraft bietet zuverlässig rund um die Uhr konstengünstigen Strom. Die Wiederverwertung des Abfalls wird in Frankreich und England bereits vollzogen. Die Finnen haben für sich ein Endlager geschaffen. Aber die deutschen Medien schreiben hier immer noch von ungelösten Problemen. Und verbreiten unberechtigte Panik und Angst gegenüber einer Technologie, die uns in Deutschland schon Jahrzente begleitet hat ohne irgendwelche vernichtende Vorfälle zu haben.
Bevor Sie die Kernkraft an den Pranger stellen, dann müssen Sie zuvor die Autos an den Pranger stellen. Wieviele Unglücke sind seit der Einführung des Autos geschehen. Wieviele Familien hat ein einziger Unfall ausgelöscht. Wieviele Leben hat EHEC gekostet. Wieviele Leben hat radioaktive Strahlung vor dem Krebstod gerettet.
So – ich werde mich hier mal etwas zurückziehen, ich habe nämlich auch noch anderes zu tun.
Meine Ansichten zur Kernenergie habe ich gebracht.
Anstatt an einer im schlimmsten Fall verheerenden Technik festzuhalten, sollte man die Kreativität lieber verwenden, um weniger gefährliche Techniken der Energiererzeugung voran zu bringen.
Und 118 EURO Elektroenergie im Monat für einen durchschnittlichen deutschen Haushalt – wie es ein Poster mitteilte – ist selbst wenn elektrische Heizung und Warmwasserbereitung inbegriffen ist, nicht effizient.
mfG
Da habe ich aber ins Wespennest gestochen.
Wenn mir jetzt noch einer erklären kann wie es funktioniert, dass man zwar als Mensch nicht fehlerfrei ist, aber auf diese Weise eine fehlerfreie Technologie hinbekommt?
Verdammt noch mal – Hier auf EIKE wurde ein ausführlicher Beitrag über die Fehler, die vor dem Unglück in Fukushima gemacht wurden, gebracht.
Sicher – da kann man im Nachhinein bei einigen dieser Fehler die Frage stellen, wie ist das möglich gewesen? – das hätte man doch sehen müssen!
Aber so ist es nun einmal – der Mensch macht eben solche Fehler.
Man kann sich die schönste Sicherheitstechnologie für die KKWs ausdenken und diese durchtesten, bevor man sie in einem Kraftwerk realisiert. Und ich gehe davon aus, dass man dies in jedem Fall auch getan hat.
Trotzdem gab es immer wieder unvorhergesehene Ereignisabläufe, weil eben diejenigen, die sich diese Technologien ausdenken nicht fehlerfrei sind und infolge dessen eben auch nicht deren Technologien.
So ist das nun einmal.
Und es ist in der Sache ziemlich unreif – also die bereits genannte Krabbelstube – sich dann hinzustellen: Nach dem nächsten Tschernobyl machen wir es besser.
Sie machen es nicht besser, sondern nur anders mit anderen Fehlern.
Diejenigen, die glauben, die sichere Technik hinzukriegen, schätzen ihre Möglichkeiten dramatisch fehl ein.
Eine Fehleinschätzung, die die überwiegende Mehrheit der Deutschen, der Schweizer, der Italiener und sicher auch der Bevölkerung anderer Länder – wenn man sie denn fragen würde – nicht teilen.
mfG
@Sabina Schwanczar
Sind so schon mal von einen Kernkraftwerk in Deutschland überfallen worden oder warum haben Sie so eine Phobie gegen diese Hochtechnologie???
Fortschritt bedeutet Risiken einschätzen zu können und Rückschläge zu meistern. Meiner Meinung nach ist das Risiko des Verlustes unseres Wohlstands und Fortschritts höher, wenn wir aus der Kernkraft und wenn es noch schlimmer kommt auch aus der Kohlkraft aussteigen und diese durch
subventioniert Wind- und Sonnenenergie ersetzen wollen. Der Wohlstand unserer zukünftigen Generatioen ist nur mit Kern- und Kohlekraft zu gewährleisten! Mit Sonne und Wind ist unser Wohlstand nicht mehr zu halten unsere nächste Generation muss wieder um diesen Wohlstand kämpfen müssen.
#35: Sabrina Schwanczar sagt:
„Liegen bei Ihnen die Nerven blank, weil Sie am Tropf der Kernenergie hängen oder posten Sie hier, um andere Poster anzugreifen?“
Den Satz muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. In einem Satz jemanden vorwerfen er diffamiere nur und ihn dann gleichzeitig der Lohnschreiberei bezichtigen. Respekt.
Oder war der Satz eine Anspielung auf ihren eigenen Schreibstil?
Ihre Kritik in #36 ist substanzlos. Ob die Speicherkapazität in Deutschland für 40 min, 3,5 h oder 12 h langt ist uninteressant. Windflauten im Winter können mehrere Tage bis zu über einer Woche dauern und das in der Zeit des höchsten Verbrauchs im Jahr. Da ist ein paar Stunden mehr oder weniger uninteressant.
Es gibt auch klare Aussagen wie stark die Kapazitäten noch ausbaubar sind und da ist die Decke sehr schnell erreicht. Nebenbei sind die Speicher nicht dafür gedacht um fehlende Grundlast zu ersetzen. Die sind auf Spitzenlast ausgelegt.
„Aber der nächste Kernkraftwerks-„GAU“ kann ja schon diesen Sommer eintreten“
Morgen könnte auch die Welt untergehen
„Sie hatten noch gar nicht die Versicherung mit eingerechnet, die jedes Jahr zu zahlen ist.“
Ihre Pseudo-Versicherung wieder. Nennen sie doch mal einen Anbieter einer solchen Versicherung oder machen sie eine Rechnung de Versicherungsbeiträge auf.
„Das ist nicht frech, sondern Ausdruck von Intelligenzminderung. Diese KKW-Anhänger sind nicht in der Lage, ihre eigenen Fähigkeiten realistisch einzuordnen.“
Jetzt geht man von Diffamierung zu offener Beleidigung über.
„Der Mensch ist niemals fehlerfrei.“ Ich dachte wir hatten hier über Technologie geredet, aber solche Allgemeinplätze machen sich ja immer gut. Vielleicht sollten sie nicht die Technik verbieten, sondern den Menschen. 😉
„Noch so ein Penner, der oberschlau ist.“
Hatten sie sich nicht gerade darüber aufgeregt was der admin so alles durchlässt? Handfeste Beleidigungen sind schon eine andere Nummer.
@admin: Sie sollten vorsichtig sein wenn sie direkte Beleidigungen nicht verhindern. Die Gerichte machen die Betreiber der Seite in der Regel dafür verantwortlich (falls der Beleidigte vor Gericht zieht). Außerdem macht es keinen guten Eindruck.
#32, F. Naumann sagt:
‚Disqualifiziert durch unsachlichkeit. Aber ich bin ja kein sensibelchen.
Mit ihrem „weiter-so“-Konzept werden die Endkundenpreise auch „weiter-so“ steigen. von 2000-2010 mal um satte 50%. 2025 sprengen wir dann die 40 ct-Marke. Erklären SIE das dann den Bürgern als alternativlos?‘
Ich glaube, ich brauche mir von Ihnen keine Unsachlichkeit vorwerfen lassen. Ich habe hier schon dutzendmal vorgerechnet, wie auch andere, dass eine Stromversorgung aus Wind und Sonne PLUS SPEICHER zum Puffern der nachts und an bewölkten Tagen weitgehend bis komplett ausfallenden Sonnen-Stromproduktion sowie ihr im Winter grundsätzlich nur 25%iger Ertrag sowie die weitgehend bis komplett ausfallende Wind-Stromproduktion bei kein bis wenig und ab zuviel Wind schlichtweg NICHT MACHBAR ist. Punkt. Das ist ein Fakt. Soweit ist inzwischen sogar auch die Politik, jetzt, wo es konkret wird, obwohl ein gutes Jahrzehnt lang Wolkenkuckucksheime gepredigt wurden, denen Sie noch immer nachhängen.
Bleibt also nur die Pufferung mit konventionellen neuen Kraftwerken Gas und Kohle. Durch die Natur bedingt, haben Sie bei Solarstrom IMMER nur 8% Auslastung, egal wie effizient die Module noch werden mögen. PV-Paddel werden bei Effizienzsteigerung nochj kleiner werden, es bleibt aber immer bei 8% Auslastung in Deutschland). Und beim Windstrom gilt das gleiche: Alle derzeit installierten Windräder (Ende 2010) brachten es in 2010 auf 15% Auslastung, egal wie klein oder große die Mühlen sind. Diesen Wert können Sie nur durch Verlagerung aufs meer steigern, da aber erhöhen Sie drastisch die Kosten, siehe Windpark Baltic-1 – eine ALchnummer, was Ertrag und Kosten angeht.
Wenn wir aber zu 92% bzw. 85% den Strom vom Puffer beziehen, wozu dann noch die teuren Sonnenpaddel und Windmühlen überhaupt?
Richtig! Damit sich wohlhabende und reiche Investoren noch reicher verdienen. Und sie verdienen, ohne eine nützliche Leistung an die Gesellschaft zurückzugeben. Und deshalb bin ich gegen das EEG!
SAGT: ‚Mit ihrem „weiter-so“-Konzept werden die Endkundenpreise auch „weiter-so“ steigen. von 2000-2010 mal um satte 50%. 2025 sprengen wir dann die 40 ct-Marke. Erklären SIE das dann den Bürgern als alternativlos?‘
Das ist wieder so ein Blindargument. Preise können auf dem Weltmarkt nur soweit steigen, als die Menschen Kohle, Öl, Gas und Uran noch bezahlen können. Die Preise könne NIE ins Unermessliche steigen, weil die Nachfrage sonst einbricht. Das nennt man ‚Marktwirtschaft‘.
SAGT: ‚Nein ich bin nicht in der EE-Branche tätig, wäre es aber gerne. Sehr beliebte Arbeitsplätze, bei technikern, Ingenieuren und Wissenschaftlern.‘
Klar, sind ja hoch subventioniert und überbezahlt. Auf Kosten des Stromzahlers und gering bezahlter Tätigkeiten, z.B. den Friseur, der für EUR 4,50 im Osten der Republik seiner Arbeit nachgeht und dank EEG heute doppelt so teuren Strom kaufen muss, wie in Frankreich!
#35, Sabrina Schwanczar,
SAGT: ‚Vielleicht sollten Sie sich selbst mal hinterfrage, warum Sie es nötig haben, hier mit Unterstellungen zu arbeiten.‘
Ich arbeite mit keinen Unterstellungen! Aber vielleicht lesen Sie Ihren eigenen Text noch einmal. Die Aussage darin ist ziemlich eindeutig. Und kann (soll?) schön missverstanden werden. Wie sovieles, was heutzutage durch die Medien zum Thema geistert. Auch Greenpeace argumentiert in voller Verdummungaabsicht immer mit Nennleistungen der Wind- und Sonnenenergie und vergisst dann so nebenbei, dass Sonnenstrom eben nur 8% Auslastung, Windstrom nur 15% Auslastung haben!
SAGT: ‚In Fukushima mussten die Blöcke 1 bis 4 aufgegeben werden weil es den fehlerfreien Menschen in Fukushima nicht gab. 2,719 GW Leistung sind zu ersetzen (Block 1 439 MW; Block 2-4 je 760 MW. Q: Wikipedia)‘
Ich argumentiere hier NICHT Pro Kernenergie, sondern CONTRA Erneurbare-Energien-Gesetz!
Ich halte es für grundfalsch, wenn der Staat, mit seinen technisch-naturwissenschaftlich überwiegend inkompetenten Politkern handelnd, in einer urspünglich mal marktwirtschaftlich organisierten Gesellschaft immer mehr planwirtschaftlich diktiert. Wenn der Staat Kernenergie für zu gefährlich hält, muss er sie verbieten – allerdings mit Augenmaß und mit Blick über die Grenzen. Der Staat muss aber nicht vorschreiben, dass nun die uneffektivsten Techniken weil durch jahrzehntelage Verdummungspropaganda so glorifiziert, die Energie der Zukunft bringen sollen. Das kann eine Marktwirtschaft sehr wohl selbst herausfinden, wo die Zukuft der Stromerzeugung liegt.
Und da sollte dann jeder, der mitdiskutiert, ehrlich und wahrhaftig argumentieren. Aussgagen wie, die Saale-kaskade liefert ein halbes KKW Kraftwerksleistung beinhalten wohl eine eindeutige Aussage, die von der Mehrzahl der Bürger falsch interpretiert wird. Wenn Sie wirklich Ingenieur sind, dann dürften Sie zumindest Technische Mechanik gehört haben und wissen, welch Missverständnis sie da suggerieren wollten.
Im übrigen bin ich weder mit Energietechnik noch sonstwie persönlich (ausser als Stromkunde und kräftig steuerzahlender Bürger) betroffen. Ich habe in den 80iger Jahren Physik (TH) studiert, bin aber seit über 20 Jahren in der IT selbstständig tätig. Als (Klein-)Unternehmer und überzeugter Marktwirtschaftler bin ich es gewohnt, selbstverantwortlich, ökonomisch und ganzheitlich zu denken.
hehe … das Bienchen
denkt, Sie kann hier stechen…
dabei dachte ich mir nix dabei und wollte helfen. Fragt extra nach der URL… naja
Ich würde Sie auch gern zitieren!!!
#37: Sabrina Schwanczar sagt:
am Montag, 13.06.2011, 23:54
„@ Admin
Ich verstehe nicht, dass das frei geschaltet wurde. Es trägt nichts zu Sache bei, außer, dass sich der Poster selbst entblößt.“
Appropo „selbstentblößung“ … ach lassen wir´s … hehe 😛
#39: Frau Schwanczar, wie wär’s mal mit etwas besserer Kinderstube bei Ihnen gepaart mit sachbezogeneren Beiträgen, die auch einigermassem dem durchschnittlichen intellektuellen Niveau auf EIKE hier entsprechen. Die Lektüre Ihrer Beiträge strapaziert ganz schön die Zeitmöglichkeiten mancher Leser hier, die gerne auch Informationen und wirkliche Sachargumente lesen wollen, anstelle Ihrer Hass-erfüllten Kommentare.
WAS SIE NICHT KAPIEREN (vielleicht infolge überreizter Dekadenz) IST, DASS ES AUF DEM PLANETEN HIER EINFACH IMMER IRGENDEIN RISIKO GIBT (nicht nur das, dass KKW in die Luft fliegen, was im Energiebereich am unwahrscheinlichsten ist) UND NICHT ALLES VERSICHERT WERDEN KANN. Lernen Sie doch wieder, was Leben im ursprünglichen Sinne (nicht im zivilsatorisch verzärtelten, verweichlichten Sinne) eigentlich darstellt: Kampf ums Überleben, Kampf gegen Krankheit, Kampf um glückliche Lebensumstände.
#18: Michael Löhr sagt:
am Samstag, 11.06.2011, 15:25
Nun, Herr F. Naumann, Sie werden nie ein Kernkraftwerk von 1200 MW mit Windmühlen, ebenfalls 1200 MW, ersetzen können. Vorm Zug benötigen Sie schon die 5-fache Nennleistung, um auf die 1-fache Kernkraftwerksleistung zu kommen.
Bei der 7-fachen Nennleistung fangen Sie dann an guten Tagen mal an irgendeinen Speicher, den es noch gar nicht gibt, zu füllen.
Lt. Bundesnetzagentur haben wir in der BRD ein Speichervolumen von ca. 40 GWh. An einem Tag benötigt dieses Land ca. 1400 GWh Strom. Mit den aktuellen Speichern bekämen wir also gerade mal Strom für knapp über 40 Minuten hin.
Wollen Sie mit den aktuellen Speichern auch Kohle-, Gas- , Biomasse- und Wasserkraftwerke ersetzen ersetzen?
Nichts anderes bedetutet Ihre Rechnung.
Nach Ihrer Angabe von 1400 GWH, die nicht über den Tag gleichverteilt sind, liefern KKWs derzeit nur etwa 20% (und keine 25%) der Elektoenergie.
Damit haben wir nicht nur für 40 Minuten (vorausgesetzt Ihre Rechnung stimmt) sondern für 200 Minuten Strom, gemittelt. Das sind immerhin schon 3 Stunden und 20 Minuten, falls nur Kernkraftwerke durch Pumspeicherkraftwerke zu ersetzen sind, unter der Voraussetzung, dass über diese 3 Stunden und 20 Minuten glatt Null Energie aus Wind und Sonne kommt.
Aber der nächste Kernkraftwerks-„GAU“ kann ja schon diesen Sommer eintreten, wenn mal wirklich die Flüsse zu wenig Wasser führen und die Kernkraftwerke vom Netz genommen werden müssen.
Da haben hier einige Spinner mal so richtig Gelegenheit, auf die bösen „Ökofaschisten“ zu schimpfen.
mfG
Frau Schwanczar,
Sie werden ja immer unerträglicher:
„Und dann wird hier immer noch Werbung für diese gefährliche Technik gemacht. Es ist einfach unmöglich. Diese Leute gehören in die Krabbelstube aber nicht in die Energiewirtschaft.“
Meinen Sie , die restliche Welt gehört in die Krabbelstube?
Ihre hier reichlich diskutierte Wurzelresektion haben Sie ohne Verurteilung Ihres Zahnarztes überstanden?
@Schwanzar
Ich hab Ihr Treiben hier mal ne Weile beobachtet, und das ist das Ergebnis.
Originalzitate:
„“““Noch so ein Penner, der oberschlau ist….
…Und dann wird hier immer noch Werbung für diese gefährliche Technik gemacht. Es ist einfach unmöglich. Diese Leute gehören in die Krabbelstube aber nicht in die Energiewirtschaft……
….Da haben hier einige Spinner mal so richtig Gelegenheit, auf die bösen „Ökofaschisten“ zu schimpfen…..
….Ich verstehe nicht, dass das frei geschaltet wurde. Es trägt nichts zu Sache bei, außer, dass sich der Poster selbst entblößt…..““““
Es ist doch wirklich erstaunlich, was das EIKE-Team so alles an Kommentaren durchlässt, selbst bei Gegnern dieser Website.
Mir persönlich sind die KKW völlig wurscht, die können auch ganz gerne durch neue Kohlekraftwerke ersetzt werden, Hauptsache die gesicherte Leistung im Lande ist vorhanden.
In Anbetracht der Sachlage, das wir trotz Ausstieg von Kernreaktoren unserer europäischen Nachbarn umzingelt sind, macht Ihren offensichtlichen Hass auf Kernkraftwerke zu einer Lachnummer.
Wie ist Deutschland eigentlich gegen einen Meteroitenabsturz versichert, wie sieht es aus bei einen Vulkanausbruch in der Eiffel?
Gegenfrage, wer bezahlt mir meinen Gewinnausfall, wenn das Energienetz für Stunden oder Tage ausfällt…..der WBGU?
Anscheinend können Sie ja etwas besser mit den Taschenrechner umgehen als so manch anderer EE-Lobbyist hier……..aber von Energieversorgung haben Sie trotzdem keine Ahnung, was man an jeden Ihrer Beiträge ganz deutlich erkennen kann.
Nur gegen etwas zu sein, qualifiziert noch lange nicht, einen besseren Weg zu haben.
PS. Die maximale Ausbaukapazität bei Wasserkraft in Deutschland liegt bei zirka 25 GW installierte Leistung…….tja, und wenn das Wetter mal nicht mitspielt, kommen am Ende trotzdem nur 20 GW hinten raus.
Dies mussten dieses Jahr auch die Norweger schmerzlich am eigenen Leib erfahren……nur mal so am Rande.
MfG
Heinz Eng
@Naumann
Ach Naumi, Sie werden es wohl nie lernen, dat Dingens mit den großen Zahlen, gelle.
Laut der neusten UBA-Machbarkeitsstudie müssen wir Speicher mit einer gesamten installierten Leistung von 40.000 – 50.000 MW bauen, die zusammen eine Speicherkapazität von 25-50.000.000 MWh besitzen sollten.
Ihre geschilderten PSW sind dagegen ein feuchter Pups in der Nachmittagssonne…..energietechnisch ein Klacks für einige Minuten.
Dummerweise weisen alle Machbarkeitsstudien diverser EE-Lobbyverbände (dazu zähle ich auch das UBA und BUM) einen großen Anteil an Stromimporten auf……..der sich wohl nach dem aktuellen Aufschrei unserer europäischen Nachbarn auch erledigt haben sollte.
Wer 100 % Erneuerbare Energien im Land haben will, der muss Klotzen und nicht Kleckern.
Wir leisten uns den Luxus, parallel zu einem funktionierenden Energienetz ein zweites unstetiges Netz aufzubauen.
Dieses wird bis 2050 solch gewaltige Geldmittel verschlingen, das Deutschland am Ende schneller Pleite ist als Sie „Erneuerbar“ herauspressen können.
Sie bekommen schon bei Science-Skeptikel keinen Fuss auf den Boden, warum zum Teufel denken Sie, ausgerechnet hier bei EIKE jemand zu finden, der Ihren energetischen Unfug auch nur im Ansatz glauben könnte?
Guter Mann, Ihr achtstelliger Taschenrechner mit der Additionstaste ist leider völlig ungeeignet sich mit energetischen Vollprofis anzulegen, und wer Fachfremde von WBGU, SRU, PIK und Ethikkommissionen ungeprüft zustimmt…….ist selber meilenweit weg, von der nationalen Stromversorgung einer Industrienation den geringsten Schimmer zu haben.
PS. Wenn ick Werbung der einschlägigen EE-Lobby haben will, dann brauch ich nur in den Briefkasten gucken, denn dort trudelt dieser Müll ja regelmäßig, unaufgefordert ein.
Onkel Heinz……Pittbull in the House
#26: Jochen Hansen sagt:
am Sonntag, 12.06.2011, 22:14
#14: Kristin Scharnowski sagt:
am Samstag, 11.06.2011, 11:45
#3 M.Schneider
Lieber Herr Schneider,
wo haben Sie denn erstmalig diese köstliche Abwandlung des Spruches „Erst wenn der letzte Baum gerodet“ usw., der allen möglichen Indianerhäuptlingen in den Mund gelegt wird, bei EIKE eingetragen?…..
Hm… Frau Scharnowski…
schon mal die Suchfunktion bemüht? Dauert ca. 3sec …
😉
http://tinyurl.com/5wnh9qe“
Noch so ein Penner, der oberschlau ist.
#24: F. Naumann sagt:
am Sonntag, 12.06.2011, 14:09
„Hier mal meine Gegenrechnung:
Wir ersetzen unsere umweltschädliche und immer teurer werdende fossile Energieversorgung komplett durch neue angeblich sichere AKW´s, z.B. vom Typ EPR (…).
Wir brauchen in der Spitze ~80 GW. Die wollen wir, wie in frankreich zu 70% aus AKWs decken, also 56 GW. Die durchschnittliche Verfügbarkeit unserer bisherigen, technisch simpleren Reaktoren lag bei 69%. Wir müssten also eine Kapazität von ~81 GW aufbauen, entsprechend 54 EPR´s.
Die kosten uns nach aktuellem Stand 7 Mrd, alle zusammen also 378 Mrd. Die Gestehungskosten über 40 Jahre summieren sich dann zu der hübschen Summe von ~850 Mrd. Macht Pro Haushalt und Jahr rund 550 EUR. Klingt ja schon viel billiger als die 1100 von Herrn Glatting.“
Sie hatten noch gar nicht die Versicherung mit eingerechnet, die jedes Jahr zu zahlen ist.
„Von den Unmassen an Castoren, die dann rollen und den unklaren Kosten der Müllentsorgung habe ich noch nichts eingerechnet. Selbst wenn Gorleben dann besiegelt ist, dürfte das recht flott voll sein und der Zirkus geht von vorne los.“
Die Bayern und die Baden-W’er sind dagegen, dass der Müll bei Ihnen bleibt. Weil er so harmlos ist.
„- weltweit haben wir bis jetzt so grob geschätzt 12000 Reaktorbetriebsjahre zusammen bekommen. Mindestens 5 Mal sind Reaktoren geplatzt/abgebrannt und haben die Umwelt und Menschen verseucht, macht also einen schweren Unfall so alle 2400 Betriebsjahre.
Mit unserem schicken Park aus 54 EPRs kriegen wir dann über die Laufzeit von 40 Jahren 2160 Betriebsjahre zusammen. Das Kawumm-Risiko liegt also schon in der Nähe von 1.
Und genau deshalb will seit 30 Jahren eine Mehrheit der Deutschen keine AKW´s.“
„Das ist keine Dummheit und es ist nachgrade Frech, das sie den Menschen vorschreiben wollen, wovor sie Angst haben sollen und wovor nicht. Das liegt nämlich im Ermessenspielraum eines jeden Individuums, aber das widerspricht ihren autoritären Gesellschaftsvorstellungen.“
Das ist nicht frech, sondern Ausdruck von Intelligenzminderung. Diese KKW-Anhänger sind nicht in der Lage, ihre eigenen Fähigkeiten realistisch einzuordnen.
Die schreiben einen ausführlichen Artikel über die Fehler, die in Fukushima gemacht wurden und sagen: Aber jetzt sind wir fehlerfrei.
Der Mensch ist niemals fehlerfrei. Irgendwelche Fehler passieren immer. Wer glaubt, dass er so fehlerfrei ist, dass er KKW-Unfälle mit Austritt nennenswerter Mengen an Radioaktivität vermeiden kann, ist einfach nur maßlos anmaßend überheblich. Das hatte ich schon vor einem Jahr geschrieben. Gerade mal ein ca. dreiviertel Jahr später hat sich das mit Fukushima bewahrheitet.
Und dann wird hier immer noch Werbung für diese gefährliche Technik gemacht. Es ist einfach unmöglich. Diese Leute gehören in die Krabbelstube aber nicht in die Energiewirtschaft.
mfG
#21: karl karlauf sagt:
am Samstag, 11.06.2011, 20:22
„Herr Naumann – sie können nicht oder sie wollen nicht lesen/denken/nachvollziehen ??
Ich habe da vor Langem eine Sammlung unter verschiedenen Überschriften angelegt:
1. Pisaopfer
2. Vollbolzen
3. Grüne Mathematiker
4. Kiffergeneration
5. Merkbefreites Klickvieh
6. Schwachmate
Da Sie sich durch meine Artikel zu doch erheblichen Taten veranlasst sahen, die hier neu für uns alle waren, gebe ich Ihnen freie Auswahl, zu welcher Kategorie wir Sie zählen dürfen.
Können Sie sich nicht entscheiden, wäre meine Vorschlag, es mit Dieter Nuhr zu halten, der da mal treffend sagte: „Wenn man keine Ahnung, einfach die Fresse halten! (wörtl. zitiert) also nicht von mir.
Herzlichst K.Karlauf“
@ Admin
Ich verstehe nicht, dass das frei geschaltet wurde. Es trägt nichts zu Sache bei, außer, dass sich der Poster selbst entblößt.
#15: Jürgen Wanninger sagt:
am Samstag, 11.06.2011, 12:07
„Sie können zu dem Thema übrigens auch http://tinyurl.com/3w4nvs5 Beitrag #180 und #190 nachlesen. Da ging es um die Saale-Kaskade. Die zeitweise auch sehr aktive Frau Schwanczar, lt. eigener Aussage mit einem Ingenieursabschluss dekoriert, erläuterte mit voller Überzeugung, ein halbes KKW durch das Flüsschen Saale ersetzen zu können. Auf meinen Beitrag, in dem ich Ihr die physikalischen Grundbegriffe Arbeit und Leistung etwas näherzubringen versuchte, habe ich aber leider nichts mehr gehört.“
Ich darf Sie bitten, korrekt zu zitieren.
Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass die Saale-Kaskade fast ein halbes Gigawatt installierte Kraftwerksleistung hat. Mehr habe ich nicht gesagt.
Vielleicht sollten Sie sich selbst mal hinterfrage, warum Sie es nötig haben, hier mit Unterstellungen zu arbeiten.
Liegen bei Ihnen die Nerven blank, weil Sie am Tropf der Kernenergie hängen oder posten Sie hier, um andere Poster anzugreifen?
Nur mal am Rande:
In Fukushima mussten die Blöcke 1 bis 4 aufgegeben werden weil es den fehlerfreien Menschen in Fukushima nicht gab. 2,719 GW Leistung sind zu ersetzen (Block 1 439 MW; Block 2-4 je 760 MW. Q: Wikipedia)
mfG
@#29: F. Naumann,
jetzt wo Sie keine Argumente mehr haben und ihnen auch das abschreiben beim SRU zu schwierig ist, weil hier schon wiederlegt, fangen Sie das polemisieren an.
Ich glaube sogar einen Entscheidenden Fehler gemacht zu haben. & MW Vogelschredder (Dazu hatte man hier schon Links) brauchen einen Abstand von 700 m zueinender un den Wirkungsgrad nicht gegenseitig einzuschränken.
Nachrechnung erbrachte, dass knapp 75% der Fläche der BRD mit diesen Ungetümen zugebaut werden müssten.
Legen Sie dazu mal ne Gegenrechnung vor. Dürfte Ihnen schwer fallen.
Wo sollen dann noch Menschen wohnen oder die Natur sich entfalten können? Sie reden von Hirngespinsten. Und SRU auch.
@Glatting
Nix mit Inflation, die Rechnung ist viel einfacher:
Gestehungskosten 4.3ct/kWh*Jahresproduktion ~500 TWh*40 Jahre = 860 Mrd EUR.
– keine Ausfälle eingerechnet
– keine Inflation bei den Gestehungskosten
– keine Unfälle
– keine Preissteigerung bei Brennstoffen
– keine externen Kosten
Risikorechnung & Verfügbarkeit: Ihre theoretischen Betrachtungen in Ehren, aber ein Konzept, von dem noch nicht mal ein Prototyp funktioniert, das obendrein ne Menge ungetester Modifikationen enthält und technisch auch noch ambitionierter ist, mit solchem Optimismus zu betrachten ist eben typisch technikverliebte Blindheit.
Und Sicherheitsbedenken gibts auch von versierten Ingenieuren genug gegen den EPR. Fragen sie mal Arnie Gundersen. Jeder Unfall – und 5 ist optimistisch niedrig gerechnet – hatte seine speziellen Gründe, die man nicht vorhergesehen hatte. Genau das werden wir auch mit neuen Reaktortypen erleben. In Fukushima sind 90000 Menschen seit drei Monaten in Notunterkünften, fragen Sie die mal, was die über AKW´s denken, und überlegen sie mal bei uns wäre ein SWR durchgegangen, ohne Pazifik, der die Sauerei gnädig aufnimmt.
Was ich auch nicht erwähnt habe: Würden wir uns jetzt sofort entschließen, das EEG in die Tonne zu hauen und mit der Planung für EPR´s zu beginnen, hätten wir vielleicht bis 2025 die ersten Reaktoren fertig.
In Wirklichkeit haben wir bis dahin kein einziges AKW mehr am Netz aber 35-50% EE.
@Wanninger
Zitat:
„Was schreiben Sie hier schon wieder für einen Quark?
Deutschland hat eine komplette funktionierende Infrastruktur an Kraftwerken. Muss ein älteres Kohle-, Diesel-, Gas oder Kernkraftwerk ersetzt werden, kann man dies durch ein Kohle-, Gas- oder Kernenergie (politisch derzeit aber unmöglich) ersetzen. Punkt.“
Disqualifiziert durch unsachlichkeit. Aber ich bin ja kein sensibelchen.
Mit ihrem „weiter-so“-Konzept werden die Endkundenpreise auch „weiter-so“ steigen. von 2000-2010 mal um satte 50%. 2025 sprengen wir dann die 40 ct-Marke. Erklären SIE das dann den Bürgern als alternativlos?
@michael Limburg
„beruhend auf hocheffizienter Stromversorgung aus fossilen und Kern-Brenstoffen“
Nee, klar, Kraftwerke mit kaum über 30% eta sind hocheffizient. Bahnstrom (größter Einzelkunde) aus uralten klapprigen Kohlebrennern und so. Ich schätze sie haben damals auch für die Beibehaltung der Dampfloks gekämpft, gegen die teuren, ökokommunistischen E-Loks und Dieseltriebwagen. (/ironie)
@Frey:
Ist doch einfach, ich will das hier eine Ergebnisoffene Diskussion anfängt. Einige scheint es sehr zu stören, das ich den Stammtischfrieden und das gegenseitige auf-die-schulter-klopfen- und -jammern aufmische, aber immerhin ist der Moderator so fair Gegenpositionen nicht zu zensieren. Dafür Respekt.
Nein ich bin nicht in der EE-Branche tätig, wäre es aber gerne. Sehr beliebte Arbeitsplätze, bei technikern, Ingenieuren und Wissenschaftlern.
Frank
*30
Im Prinzip haben Sie Recht! Ich will auch gar nicht (nicht mehr) irgendwelche verblendeten . . . . . . . erwecken. Wer will schon mit dem Pabst ernsthaft über die z.b. Existenz von Heiligen, etc., etc. diskutieren?
Glauben ist eine Sache! Wissen ist eine andere!
Und dann kommen noch die, die glauben, zu wissen!
Und dann kommt noch unser geschätzter Kollege Naumann, der weiß, daß er glaubt zu wissen.
Dabei hat er meine Kernfrage immer noch nicht beantwortet:
Wo soll ich ihn auf meiner Liste eintragen. Ich erinnere in diesem Zusammenhang auch an meinen Vorschlag, das angesprochene Zitat zu beachten! Er könnte doch eine eigene Site aufmachen, wo er sich dann mit seinen Protagonisten selbst beweihräuchern kann!
Immerhin würde uns ein kostenloser Komiker fehlen, aber da müssten wir durch – egal wie hart es wird !! (griens)
Herr Glatting, Herr Karlauf,
glauben Sie allen Ernstes, Ihre Kommentare mit Zahlen und Fakten würde z. Zt. nur das geringste in der öffentlichen Meinung oder von Herrn Naumann ändern?
Zahlen und Fakten, auch wenn sie falsch sind, werden nur denen geglaubt, die den richtigen Angst- oder Wohlfühlfaktor auf ihrer Seite haben.
Z.B. E10! Umwelt, Nahrungsgetreide, Hunger, steigende Lebensmittelpreise durch höhere Pachtpreise für Ackerland, Zerstörung von Regenwäldern, Vertreibung und Ermordung von Kleinbauern in Südamerika, kein Thema. Es herrschte die Angst, dass der Motor des eigenen PKW Schaden nehmen könnte.
Das ist Fakt! Realistische Fakten will keiner hören, solange der Strom noch aus der Steckdose kommt. Die meisten KKW sind abgeschaltet. Ohne Stromausfall.Geht doch. Oder etwa nicht?
Margarete Wolf, ehemalige Staatssekretärin unter Umweltminister Trittin, verließ 2008 die grüne Partei. Sie erklärte gegenüber der Berliner Zeitung: „Die Behauptung, man könne nur aus erneuerbaren Energien die Energieversorgung einer Industrienation wie Deutschland sicherstellen, grenzt an Volksverdummung.“
Das sagt eine ehemalige Grüne. Ich muss zugeben, ich kenne diese Aussage von Frau Wolf auch erst kurz. Solche Sätze sind wahrscheinlich nicht durch die ARD Tagesthemen oder Das ZDF Magazin gegangen. Solche Sätze gehören aber bundesweit veröffentlicht. Und das mit einer gehörigen Portion Polemik im Hinblick auf die Anfälligkeit unserer elektrifizierten Gesellschaft, damit die Lufthoheit dieser medialen Angst- und Hysteriekampagne gebrochen wird, und eine rationale Diskussion des Für und Wider zurückkehrt. Erst dann sind Ihre Fakten gefragt und wichtig.
Ich muss wiederum zugeben, ich weis auch nicht wie das momentan gehen soll. Vielleicht muss doch einmal der Strom ausfallen damit die grauen Zellen merken, dass Monokulturn nicht von Vorteil sind.
Wahrscheinlicher wird aber wieder der Wutfaktor auf die bösen und uneinsichtigen EVU`s von den Medien geschürt, die den Ausbau der EE immer wieder zu verhindern versuchen.
Solange man immer noch jemanden für einen Stromausfall verantwortlich machen kann, solange wird der Mythos von der Machbarkeit großindustrieller Eneuerbarer Energien bestehen bleiben.
Und das ist eben Fakt.
Ich bin Befürworter eines Energiemixes. Damit sind wir bisher gut gefahren. Monokulturen sind von Nachteil. Ich bin auch kein Gegner von Wind-und Solarenergie, aber Gegner von Biogas. Ich bin auch Gegner von Zwangsabnahme und Einspeisevergütungen. Alle Energieerzeuger sollen ihren kWh Preis unter Berücksichtigung aller Kosten bilden, und sich dem Markt stellen. Dann werden wir sehen, wer letztendlich die Nase vorn hat.
Trotzdem finde ich Ihre Kommentare gut. Nur die Überzeugungsarbeit an Ideologen, wäre mir zu zeitaufwändig.
MfG
Hallo Herr Naumann,
so ganz verstehe ich nicht, was Sie eigentlich wollen. Als Laie kann und will ich die einzelnen Fakten und Gegenfakten nicht bewerten. Aber: Was ich von Kommentatoren wie Karl Karlauf, aber auch vielen Anderen, und auch hier aus dem Artikel lese, klingt sehr überzeugend.
Sie wollen auf irgendetwas hinaus, irgendetwas, übergeordnet zu den von Ihnen genannten Zahlen. meine Frage lautet: Was wollen Sie mit Ihren kommentaren erreichen? Wissenschaftliche Wahrheit kann es nicht sein, denn zumindest aus meinen Übersetzungen habe ich so viel gelernt, dass mir die Argumentation gegen die furchtbare Energiewende schlüssig erscheinen.
Stehen Sie vielleicht in Diensten bei einer Solar- oder Windfirma?
Chris Frey, aus dem Urlaub
Hallo Herr Karlauf,
Das haben sie doch schon wo anders vorgerechnet und Herr Popp hat kompetent, geduldig und sachlich die Einzelargumente abgearbeitet. Ich schließe also daraus, das sie zwar prima mit großen Zahlen rumhantieren können, aber konzeptionelles Denken komplett ablehnen. Bei Herrn Glatting siehts nicht besser aus. Der schreibt immer noch „Vogelschredder“, obwohl selbst die Öko-Fanatiker vom NABU kein Vogelproblem mit Windrädern sehen.
Ich lese jetzt schon über ein Jahr hier bei EIKE mit und hab viele Beiträge und Diskussionen verfolgt, aber ein schlüssiges Konzept, wie es denn nun weitergeht, hat keiner vorgelegt. Statt dessen wird immer nur an einzelnen Komponenten der Konzepte rum gekrittelt, meist mit unsachlicher Sprache und durchtränkt von Hass und Ideologie.
Lesen sie nochmal in Ruhe die Studie vom SRU, die hat ein machbares, bezahlbares Konzept vorgelegt und ich traue den Autoren hinreichend Sachverstand zu.
Ansonsten dürfen sie auch gerne meine Gegenrechnung in #24 betrachten. Was sagen sie, sollen wir voll auf den EPR setzen? Oder einfach weiter wie bisher, immer mehr Steinkohle verbrennen und einen Giftcoktail in die Luft blasen, Landschaften umwühlen um an Braunkohle zu kommen? Oder gigantische Flächen mit Fracking-Substanzen vollpumpen, das Grundwasser versauen?
Also, wo ist ihr Konzept?
erwartungsvolle grüße
Frank
#24: F. Naumann sagt:
‚Hier mal meine Gegenrechnung: Wir ersetzen unsere umweltschädliche und immer teurer werdende fossile Energieversorgung komplett durch neue angeblich sichere … nach aktuellem Stand 7 Mrd, alle zusammen also 378 Mrd. Die Gestehungskosten über 40 Jahre summieren sich dann zu der hübschen Summe von ~850 Mrd. Macht Pro Haushalt und Jahr rund 550 EUR.‘
Was schreiben Sie hier schon wieder für einen Quark?
Deutschland hat eine komplette funktionierende Infrastruktur an Kraftwerken. Muss ein älteres Kohle-, Diesel-, Gas oder Kernkraftwerk ersetzt werden, kann man dies durch ein Kohle-, Gas- oder Kernenergie (politisch derzeit aber unmöglich) ersetzen. Punkt.
Die Diskussion geht hier im allgemeinen darum, dass man mit Windmühlen und Sonnenpaddeln keine funktionierende oder keine bezahlbare Energieversorgung für ein Land aufbauen kann. Das wurde Ihnen hier dutzendfach vorgerechnet.
Und das hat sogar schon die Politik kapiert. Vielleicht haben Sie in den letzten Wochen nicht die täglich neuen Nuacierungen in den Pressemitteilungen bemerkt, dass der Atomausstieg NUR noch mit GuD und Kohle-Kraftwerken erfolgen soll. Die Erneuerbaren spielen nur noch eine Plazebo-Rolle, in leeren Wortblasen werden sie immer mitgenannt. Aber jeder, der sich ernsthaft mit der Thematik beschäftigt, ein paar Physik-Kenntnise hat und die Grundrechenarten beherrscht, weiss, dass Wind und Sonne die Energieversorgung nicht ersetzen können. Sie können nur optisch sichtbare Plazebos schaffen, die tatsächlich wenig Strom erzeugen, stattdessen aber sehr viel Geld umverteilen – und zwar von unten nach oben. Übrigens auch Ihr Geld – es sei denn Sie investieren Ihr Geld bei so asozialen Firmen wie Prokon, wo die 8% Rendite der Anleger von den Stromkosten der armen Haushalte finanziert werden.
@#24: F. Naumann sagt:
Zu ihrer Gegenrechnung.
“Die kosten uns nach aktuellem Stand 7 Mrd, alle zusammen also 378 Mrd.“
Ne Milliarde mehr oder weniger macht mir nix aus. Auch dass die von mit betreuten Kraftwerke Verfügungsgrade von über 90% haben, auch i.O. Soweit in Ordnung. Wo nehmen Sie aber dann den Rest zu den 850E9 €her? Inflation, sonstiges, da müssten ihre Zufallsstromproduzenten auch noch teuerer werden. Insbesondere, da Wartung und Instandhaltung teurer sind als bei KKW. Und bei KKW spielen die Brennstoffkosten fast gar keine Rolle.
5% von 380E9/80E6 = 240 €.
Im Gegensatz zu den 4000 € wenn man die Speicher und Leitungen dazu rechnet. So ungefähr Faktor 15.
Und warten Sie mal den Widerstand ab, wenn immer mehr Fläche und Natur für die WKA, Speicherseen und Leitungen gebraucht werden. Wenn immer mehr Arbeitsplätze verloren gehen. Wenn der Strom ab und zu ausfällt.
Zu ihrer Risikoabschätzung. KKW der ersten und zweiten Generation, die nicht im Einflussbereich von Tsunamis gebaut wurden, haben eine Kernschadenhäufigkeit von 1E-5/a.
In Tschernobyl war keine zivile Kerntechnik. In Harrisburg ist niemand zu Schaden gekommen. Zu Fukushima unten.
Die neueren Typen EPR, KERENA, AP1000 liegen bei kleiner 1e-7/a. Darüber hinaus ist der Kernschaden ein Auslegungsfall, der demnach beherrscht werden muss. Wo ist das Problem. Des Weiteren ist das 40 Jahre Auslegungskriterium ein alter Hut. Durch den größeren Wasserspalt und die verbesserten Kernladungsstrategien halten die RDBs quasi unbegrenzt. Durch Belastungsüberwachung kann man die Fahrweisen anpassen, worauf auch die anderen Aggregate entsprechend lang halten können. Dass man eigentlich alle Teile (außer RDB) austauschen kann wurde schon gezeigt.
Wo ist eigentlich das Problem bei Castor Transporten, außer dass da ein paar Spinner demonstrieren? Ist da schon mal was passiert. Und wenn? Was soll dem Behälter passieren?
In Fukushima ist immer noch keiner an Strahlung gestorben aber in Deutschland 30 Menschen an Biosprossen. Wenn die Medien ein entsprechendes Geschrei wie bei Fuikushima machen würden, wäre ja der Bioboom bei Teufel. Jetzt soll in Fukushima ein weißes Häschen ohne Ohren zur Welt gekommen sein. Wegen der Strahlung oder weil es sich um eine total überzüchtete Rasse handelt. Oder weil die Geschwister den Spätgeborenen angeknabbert haben. Das kennt jeder Schweinezüchter. Hat der Benutzer das arme Vieh gleich nach der Geburt kupiert? Wegen keinen Toten und einem Keinohrhasen gibt Deutschland die Kerntechnik auf. Eine Tragikkomödie ersten Grades.
Wo ist das Kawumm Problem. In ihrem Kopf? Durch die Medien erzeugt. Fangen Sie mal an selbst nachzudenken.
#14: Kristin Scharnowski sagt:
am Samstag, 11.06.2011, 11:45
#3 M.Schneider
Lieber Herr Schneider,
wo haben Sie denn erstmalig diese köstliche Abwandlung des Spruches „Erst wenn der letzte Baum gerodet“ usw., der allen möglichen Indianerhäuptlingen in den Mund gelegt wird, bei EIKE eingetragen?…..
Hm… Frau Scharnowski…
schon mal die Suchfunktion bemüht? Dauert ca. 3sec …
😉
http://tinyurl.com/5wnh9qe
Hallo, Herr Naumann – wir warten mit Spannung auf Ihre geschätze Antwort!
Da Sie zu dem nicht betragsübergreifend lesen können/wollen und daher auch schon mal falsch zitieren, hier noch mal was zum Rechnen und Üben:
Keine Angst, das wird schon:
Ringwallspeicher in der Theorie
Copyright Karl Karlauf
Wir schauen uns bitte die folgenden Links mal genauer an und lesen die Beschreibung.
http://www.poppware.de/Ringwallspeicher/index.htm
So auf den ersten Blick fällt mir auf:
1. Eine hübsche Landschaft – aber wo sind die angesagten 2.000 Windspargel zu sehen?
2. Solarzellen auf dem oberen See und auf dem Ringwall.
3. Mehrere, wohl überwiegend touristisch genutzte Orte.
Zu gewissen, dort angegeben Eckdaten:
Abmessungen des oberen kreisrunden Speichersees:
Durchmesser: 6000 m, Radius also 3.000 m², Ringwallhöhe und damit Wassertiefe des Speichers 220 m.
Daraus folgt gemäß Windoof-Rechner:
Speicherfläche: r²xpi = 28.269.000 m²
Umfang, damit als auch Ringwall-Länge: 2pixr = 18.846 m
Ringwallinhalt: pixr²h = 6.219.180.000 m³
Wird der Ringwall gefüllt, sinkt der Wasserstand im Vorratsbecken um 20 m.
Ich halte weiterhin fest:
1. Der Kölner Dom ist lt. Wikipedia aufgerundet 158 m hoch, der Ringwallspeicher-Damm käme demnach 62 m höher + vielleicht zusätzliche 5 m Dammkrone über der max. Wasserlinie + (Achtung: 20 m Wasserstandsunterschied zwischen Max- und Mininimalwasserstand + der Resttiefe des Vorratssees und einer mir unbekannten zusätzlichen Fundamenttiefe. Wir wollen ja auch hier erdbebensicher bis rund 6,3 bauen, gelle?
Ich gehe daher mal davon aus, daß der Ringwallspeicher von der Fundamentsohle bis Dammkrone mindestens 300 m, also 80 m höher wird, als hier so beschaulich angegeben.
Ein Ringwall, wie hier beschreiben, ist aber technisch gesehen etwas ganz anderes, als eine Staumauer.
Er ist z.B. hauptsächlich aus Erdaushub, der ja bei der Anlage des künstlichen Speichersees reichlich anfällt, erstellt. Natürlich wird lt. Statik mit Steinen, etc., etc. verstärkt, weil so ein Ringwall erhält einen Teil seiner Stabilität auch durch sein Gewicht pro m³.
Mauerbauweise
Schauen wir uns zuerst mal so einen durchschnittlichen Grundriß einer 0815 – Staumauer, die Ihre Stabilität hinreichend bewiesen hat, mal an:
Mein Lieblingsbeispiel – der Edersee:
Dicke an der Sohle: 36 m
Dto. an der Krone: 6 m
Höhe: 47 m
Wir haben hiermit einen durchschnittlichen Dickenzuwachs der Mauer von 1m pro 1,7m Höhenzuwachs!
Dies würde für unseren Ringwall – wäre er gebaut wie eine Staumauer – eine Dicke an der Sohle von rund: 300m mal 1,7 = 510 m ergeben. Vielleicht würde man auch 500 m schaffen, da die verwendeten Werkstoffe heute sicher etwas besser sein dürften, als zu Kaisers Zeiten.
Von einer solchen Staumauer ist aber nirgendwo die Rede !!
Wir erinnern uns auch: Jede größere Staumauer hat eine Krümmung gegen den Wasserdruck des Staus!! (Extrembeispiel: Hooverdamm in USA)
Hier haben wir das Gegenteil !!
Wer im Biologieunterricht aufgepasst hat, wird sich erinnern, daß die Evolution u. A. die Eiform „erfand“, um von innen heraus die Schale leichter zu knacken. Für ein kreisrundes „Ei“ gilt das übrigens auch!
So jetzt bleibt nur noch zu klären, was das hier eigentlich werden soll?
Wie hoch muss hier – also bei einem Erdwall – die Dickenzunahme pro Höhenmeter werden?
Ich weiß es nicht – ich weiß nur, mit 1m Dickennahme pro 1,7m Höhenzunahme wird das bestimmt nix.
Es wird möglicherweise einen Ringwall ergeben, der an der Sohle deutlich über 1000m dick wird?
Da dieser Ringwall auch nach innen nicht senkrecht, sondern in einem Winkel X abfallen muss, stimmt der angedachte Beckeninhalt ebenfalls nicht.
Rechnen wir mal ein bischen weiter! Es wird noch spannend !!
Wir rechnen nur mal mit einer Stein/Betonmauer, da wir hier von einigermaßen bekannten Werten ausgehen können:
1. Ich schätze mal, die Dammkrone muss mindestens 10 m breit werden, damit auch schwere Wartungsfahrzeuge, wie Autokrane und Schwerlast-LKW sie befahren und darauf auch sicher abgestellt werden können.
2. Wir erhalten als zu bewegende und somit zu verbauende Masse einmal:
300m x10 m x 18.846 = 56.538.600 m³ für den „Ringquader“ unter der 10m breiten Krone.
+ je 2 x 245 m Sohlenbreite x 300 m Höhe x Umfang = 2.770.312.00 m³
Ergibt: 2.826.900.000 m³ ( in Worten: 2 Milliarden, 826 Millionen und 900 Tausend m³ Stein/Betonmauer ) !!
Man könnte auch sagen:
gut 1.085 mal die Cheops-Pyramide!! Pro Ringwallmauer bei Stein/Betonbauweise.
Wie das jetzt bei einem Erdwall aussieht?
Das ist sicher eine Aufgabe für einen absoluten Facharchitekten/-statiker.
Der angegeben Wasserinhalt würde sich übrigens durch das auch nach innen vorhandene Abfallen der Staumauer um 245 x 300 x 18.846 = 1.385.181.000 m² verringern und somit nur
noch: 4.826.619.000 m³ Wasserinhalt haben
Immerhin entspricht das ungefähr der 24 – fachen Wassermenge des Edersee bei Vollstau.
6-7 von den Dingern werden gebraucht um die Jahresdurchschnittsleistung unserer AKW zu ersetzen?
OK. von denen sind meist 2-3 abgeschaltet Und die genannten 6-7 Ringwallanlagen werden auch irgendwann nicht alle laufen können, sagen wir also 8 werden sicher gebraucht.
Damit werden rund 200 Ederseefüllungen nur für die Erstbefüllungen benötigt.
Verdunstungen nicht mit eingerechnet !!
Das wäre der gesamte jahresdurchnittliche Wassereinlauf des Rhein in die Nordsee von rund 8 Monaten !!
Wo immer die – je nach Lage dieser Ringwallspeicher herkommen – der Umgebung werden sie fehlen. Oder glaubt jemand ernsthaft, es würde plötzlich deutlich mehr regnen, nur weil einige „Vollbolzen“ mit dem IQ einer Schippe Bachsand „Wasser marsch“ schreien?
Wichtige Fragen:
1. Da wohl keineswegs alle dieser Speicher in bereits bestehende Gewässer „integriert“ werden können, sondern wohl überwiegend komplett neu erstellt werden müssen, wo kommt eigentlich dann das Wasser der unteren Vorratsseen her?
2. Um nur einen davon zu füllen, wird mindestens die dreifache Wassermenge seines Speicherbeckens benötigt. Für jede komplett zu befüllende Einheit wird daher so rund gut 24 Monate lang die durchschnittliche Wassermenge der Rheinmündung benötigt. Wo soll das bitte herkommen? Siehe Stichwort „Vollbolzen“ oben!
3. Die Speicherbecken müssen auch befüllt werden, (Erstbefüllung) und Wasser fließt ganz selten von allein bergauf, ja, ja, ja ! Machen wir da ne Eimerkette mit H4-Opfern oder wo soll der Strom dafür herkommen? Von den ersten Windspargeln, die dort errichtet werden?
Und dieser Strom kostet nix? Und dieser Strom fehlt nicht woanders im Netz? Nee?
Will man von AKW weg – und dafür mag es durchaus gewichtige Argumente geben, die weniger in der Betriebssicherheit der Anlagen selbst, sondern viel eher in der Blödheit des Bedienpersonals, der Kontrolleure, Behörden und/oder mit Problemen der sicheren Entsorgung zu tun haben mögen – sollte man, nicht noch zusätzlich den Oberdummfug mit der angeblichen CO²-Gefahr beschwören und von völlig verantwortungsloser Verpressung von CO² aus Kohle- oder GasKW in tiefen Gesteinsschichten labern.
Wer sich schon wg. der Möglichkeit, daß Radioaktivität aus 6-800 m tiefen Salzstöcken austreten könnte, in die Hose macht, sollte in Angesicht der wesentlich realeren Gefahr bei gasförmigen Stoffen, die bei unvorhergesehenem Austritt katastrophale Vergiftungen auslösen, einfach nur die dumme Klappe halten.
Da ist die Betriebsunsicherheit bereits in der Planung der Anlage selbst begründet.
So verblassen weitere Fragen zu „schmückendem Beiwerk“:
4. Wer will eigentlich in unmittelbarer Nähe von 2.000 Windspargeln Urlaub machen?
Menschen, die die Geräuschkulisse kennen, wohl kaum.
5. Wie sollen die Solarzellen auf dem See und auch im unmittelbaren Ringwallbereich gewartet, repariert, ausgetauscht und gereinigt werden. Schneit es eigentlich nie, haben wir niemals eine Vereisung?
6. Wieviel Menschen sollen oder müssen für diese Baumaßnahmen umgesiedelt werden?
7. Wieviel Jahre wird es dauern, bis solche Monster juristisch durch alle Instanzen „gegangen“ sind?
Ringwallspeicher Teil II
Nun ist dem Verfasser dieser „überirdischen“ Nasszelle doch tatsächlich irgendwann aufgefallen, daß das angedachte Wasser zur Erstbefüllung irgendwo herkommen muss und keineswegs quasi durch eine „Art göttliche Eingebung“ vom Himmel fällt.
Halten wir uns fest, damit wir vor Lachen nicht vom Stuhl kippen: er schlägt doch tatsächlich vor, Pipelines für Wasser zu verlegen!! Wenn wir das in letzter Konsequenz – er spricht von 30 Speichereinheiten, um den gesamten Strombedarf Deutschland zuverlässig zu decken – durchdenken, müssten durch diese Pipelines für rund 60 lange Jahre die komplette Rheinmündungsmenge/Jahr eingespeist werden. Tolle Aussichten??!!
Wieviele Tausend Kilometer Röhrchen brauchts denn so, Häh?
Stellen wir uns mal vor, welchen Durchmesser so ein Rohr haben muss, damit in 2 Jahren die Rheinmündungsmenge für nur eine Einheit fließen kann.
Ach so – peinlich, peinlich: Ne Mündung ist ja meist so ganz weit unten und Wasser fließt ja so verdammt selten von ganz allein bergauf.
So ein Schitt aber auch!
Da braucht es ja noch das eine oder andere Pümpchen. Das kostet allerdings fast nix, geht auch nie kaputt und braucht auch nicht so viel Strom. (Ironie off).
Auch und gerade hier bleibt die Frage – woher soll es denn kommen – völlig ungeklärt!
Im Gegenteil: Unser geniale Architekt geht ja von einer rapiden Globalen Erwärmung aus und spricht in diesem Zusammenhang von CO²-Verpressung.
Gerade dann würden Wasserverdunstung und Wasserverbrauch rapide ansteigen.
Wie so oft, reichen auch hier die 4 Grundrechenarten und Mathematikkenntnisse Ende Grundschule/Anfang Hauptschule, um irre Konstrukte von Leuten, die Abi machten, sicher auch studierten und sogar den Doktor machten, als wirren Dummfug zu entlarven.
Wie sagte neulich ein Bekannter von mir so treffend? „Verarschen kann ich mich selbst!“
Übrigens: Habe auch mal Abi gemacht und studiert und zum Doktor hat es nicht gereicht!
Ich habe halt nur in der Schule hier und da aufgepasst oder auch aufpassen müssen (strenger Lehrer). *Griens*
Tja . und Sie haben wirklich alles aufmerksam gelesen, verfolgt und verstanden. . . . wirklich?
Und Ihnen ist nicht aufgefallen, daß ich einen Riesenfehler gemacht habe?
Auflösung: Durch die variable Fallhöhe der Wassersäule im oberen Becken ist die mögliche Stromproduktion auch entsprechend variabel!!
Soll heißen, je geringer der Wasserstand im oberen Becken, desto geringer der Druck auf den Turbinen und damit deren max. mögliche Stromproduktion.
Wir werden mindesten 2 mal so viel von den Ringwallspeichern lt. Dr. Popp benötigen, als dort angedacht (sorry, hat mit Denken eigentlich nix zu tun)! Ist für einen „Doktor“ nur zutiefst blamabel.
Wir brauchen demnach für den Ersatz der AKW rund 15 von den Dingern und für den Ersatz aller Kraftwerke etwa 60 Stück! (MINDESTENS!).
Diese Berechnung gilt übrigens im Prinzip für jede Ringwallspeichergröße !!
Sie gilt auch dann, wenn wir z.B. den Bodensee auf die Zugspitze pumpen würden.
Hier mal meine Gegenrechnung:
Wir ersetzen unsere umweltschädliche und immer teurer werdende fossile Energieversorgung komplett durch neue angeblich sichere AKW´s, z.B. vom Typ EPR (man könnte auch Ap1000 von Westinghouse nehmen, aber da würde unsere Großindustrielle Lobby aufkreischen).
Wir brauchen in der Spitze ~80 GW. Die wollen wir, wie in frankreich zu 70% aus AKWs decken, also 56 GW. Die durchschnittliche Verfügbarkeit unserer bisherigen, technisch simpleren Reaktoren lag bei 69%. Wir müssten also eine Kapazität von ~81 GW aufbauen, entsprechend 54 EPR´s.
Die kosten uns nach aktuellem Stand 7 Mrd, alle zusammen also 378 Mrd. Die Gestehungskosten über 40 Jahre summieren sich dann zu der hübschen Summe von ~850 Mrd. Macht Pro Haushalt und Jahr rund 550 EUR. Klingt ja schon viel billiger als die 1100 von Herrn Glatting. Trotzdem glaube ich, daß das Konzept ein bisschen schwierig ist. Versuchen sie mal an 54 Standorten in D-land ein neues AKW zu bauen. Ich denke mal da haben sie aber ganz andere Bürgerinitiativen am Start, als bei ein Paar Pumpspeichern. Von den Unmassen an Castoren, die dann rollen und den unklaren Kosten der Müllentsorgung habe ich noch nichts eingerechnet. Selbst wenn Gorleben dann besiegelt ist, dürfte das recht flott voll sein und der Zirkus geht von vorne los.
Aber nun machen wir noch eine kleine Nebenrechnung auf:
– weltweit haben wir bis jetzt so grob geschätzt 12000 Reaktorbetriebsjahre zusammen bekommen. Mindestens 5 Mal sind Reaktoren geplatzt/abgebrannt und haben die Umwelt und Menschen verseucht, macht also einen schweren Unfall so alle 2400 Betriebsjahre.
mit unserem schicken Park aus 54 EPRs kriegen wir dann über die Laufzeit von 40 Jahren 2160 Betriebsjahre zusammen. Das Kawumm-Risiko liegt also schon in der Nähe von 1.
Und genau deshalb will seit 30 Jahren eine Mehrheit der Deutschen keine AKW´s. Das ist keine Dummheit und es ist nachgrade Frech, das sie den Menschen vorschreiben wollen, wovor sie Angst haben sollen und wovor nicht. Das liegt nämlich im Ermessenspielraum eines jeden Individuums, aber das widerspricht ihren autoritären Gesellschaftsvorstellungen.
@Karlauf
Peinlich, peinlich…
@Glatting
Wieder der gleiche Fehler. Niemand behauptet, man könne Alle AKW´s mit Windkraft und Pumpespeichern ersetzen. Wiewohl ihre Rechnung buchhalterisch richtig sein mag, gehts sie – wie auch die von Herrn Karlauf – von falschen Annahmen aus. Implizit richtig, explizit falsch. Tut mir Leid, aber so überzeugen sie niemand vom kommenden Weltuntergagng durch Strommangel…
@ Naumann
“Ihr grundsätzlich Agressiver und von Schmähungen durchsetzter Schreibstil lässt mich eine bewusste Täuschung ihrerseits vermuten.“
Wohl von den Darstellungen von Karl Karlauf schon überfordert.
Dann nehmen wir doch einfach mal das KKW zu gemittelten 1200 MW (900 bis 1400 MW) an. und geben die gleiche Leistung der Goldisthalsperre (1060 MW rum). Die Goldistalsperre ist nach 8 Stunden leer. Also brauch man zur Überbrückung eines Ökostromfreien Tages zum Ersatz eines KKW 3 Goldisthalsperren. Für 14 Tage 42 und für 17 KKW und 14 Tage 714 Talsperren dieser Größe.
Wo bauen Sie die hin?
Das sind ca. 20% des Strombedarfs. Also müssen Sie diese Anzahl mal 5 nehmen, wenn sie auch noch die fossilen ersetzen wollen. So sind wir bei 3500 Talsperren. Durch den erhöhten Aufwand der schlechteren geologischen Formationen schätzt man mal 1 Milliarde Euro pro Talsperre. So sind wir bei 3,5E12 Euro. Diese 3,5e12 Euro mit 5% Zinsen und Abschreibung veranschlagt ergeben im Jahr 1,755e11 Euro. Das sind rund 2000 €/Einwohner/Jahr.
Um die elektrische Leistung der 17 KKW durch 6 MW Vogelschredder zu ersetzen brauchen Sie bei den noch verfügbaren Standorten die höchstens 10 % Wirkungsgrad bringen ca. 34.000 Vogelschredder. Wenn die einen Abstand von 300 m zueinander haben sollen, benötigen die einen Platzbedarf von ca. 10.000 Quadratkilometern. Das ist etwas ein Viertel der Fläche von Baden Württemberg. Den Rest vom Ländle und noch ein Stück Bayern müsste man auch noch voll bauen, wenn man die fossilen Kraftwerke auch noch durch Landschaftszerstörung ersetzen will. Ach ja, wir sind dann 1,7E5 Vogelschredder zu 1E7 Teuro womit man beim Schnäppchepreis von 1,7E12 Euro wäre. Also etwa der Gesamtverschuldung der öffentlichen Haushalte in Deutschland. Diese 1,7e12 Euro mit 5% Zinsen und Abschreibung veranschlagt ergeben im Jahr 8,5e10 Euro. Das sind rund 1100 €/Einwohner. Die Stromtrassen dann noch mal in der gleichen Größenordnung an Geld und Platzbedarf und wir haben in Deutschland kein Platz mehr zum leben und sind Endpleite. Weil wir dann schon pro Bürger rund 4000 € Zinsen zahlen dürfen. Das ganze hat wohl System, siehe auch
http://tinyurl.com/5w7twto
Wenn ich jetzt noch den Landschaftsverbrauch für HGÜ Kabel und die Talsperren mitsamt der unteren Seen mit dazu nehme, bleibt kaum noch Naturraum übrig.
Ach gestern war die Zweitklässler auf Ausflug, über den Bach zu den Schrebergärten. Wusste doch eine WWF Tante den ganzen Ausflug anzuzeigen weil die Kinder die Vögel am Bach gestört hätten. Ist ja immerhin Landschaftsschutzgebiet. Aber Vogelschredder dürfte man dort bestimmt aufstellen. Nur schade, dass das die absolut windstille Ecke ist und es sich dort nicht lohnen würde. Der ganze Umweltschutz wie er mittlerweile praktiziert wird stinkt. Wegen eines Klimas das nicht geschützt werden muss. wird Natur zerstört.
Zuerst das Klima, dann die Natur und zum Schluss die Kinder.
Vielleicht kapieren Sie es jetzt.
Herr Naumann – sie können nicht oder sie wollen nicht lesen/denken/nachvollziehen ??
Ich habe da vor Langem eine Sammlung unter verschiedenen Überschriften angelegt:
1. Pisaopfer
2. Vollbolzen
3. Grüne Mathematiker
4. Kiffergeneration
5. Merkbefreites Klickvieh
6. Schwachmate
Da Sie sich durch meine Artikel zu doch erheblichen Taten veranlasst sahen, die hier neu für uns alle waren, gebe ich Ihnen freie Auswahl, zu welcher Kategorie wir Sie zählen dürfen.
Können Sie sich nicht entscheiden, wäre meine Vorschlag, es mit Dieter Nuhr zu halten, der da mal treffend sagte: „Wenn man keine Ahnung, einfach die Fresse halten! (wörtl. zitiert) also nicht von mir.
Herzlichst K.Karlauf
Zitat Karl Karlauf:
„Kein Industrieland wird uns diesen Unsinn nachmachen.“
Reuters-Meldung v. 9.6.2011:
„All 54 of Japan’s nuclear reactors may be shut by next April, adding more than $30 billion a year to the country’s energy costs, if communities object to plant operating plans due to safety concerns, trade ministry officials said on Wednesday. […]“
Da hat sich ein Land mal so richtig in die Sackgasse manövriert. Die nächsten sind USA:
Scientific American ebenfalls v. 9.6.11:
„A fire in an electrical switch room on Tuesday briefly knocked out cooling for a pool holding spent nuclear fuel at the Fort Calhoun nuclear plant outside Omaha, Neb., plant officials said. […]“
So kramt häuft sich seit Wochen bei denen
dann kommt Frankreich…
#14: Kristin Scharnowski sagt:
„Lieber Herr Schneider,
wo haben Sie denn erstmalig diese köstliche Abwandlung des Spruches „Erst wenn der letzte Baum gerodet“ usw., der allen möglichen Indianerhäuptlingen in den Mund gelegt wird, bei EIKE eingetragen? Ich möchte Sie gern hier und da zitieren, aber es gehört sich doch, die Quelle ordentlich anzugeben.
Viele Grüße und schöne Pfingsten!“
Liebe Frau Scharnowski
Mit der Frage hatten Sie mich dann doch auf dem falschen Fuß erwischt, da musste ich wirklich suchen.
Ich habe es aber gefunden. Hier habe ich es geschrieben:
http://tinyurl.com/5wnh9qe
der-kernenergieausstieg-und-seine-folgen
#13
Ebenfalls schöne Pfingsten
M.Schneider
Nun, Herr F. Naumann, Sie werden nie ein Kernkraftwerk von 1200 MW mit Windmühlen, ebenfalls 1200 MW, ersetzen können. Vorm Zug benötigen Sie schon die 5-fache Nennleistung, um auf die 1-fache Kernkraftwerksleistung zu kommen.
Bei der 7-fachen Nennleistung fangen Sie dann an guten Tagen mal an irgendeinen Speicher, den es noch gar nicht gibt, zu füllen.
Lt. Bundesnetzagentur haben wir in der BRD ein Speichervolumen von ca. 40 GWh. An einem Tag benötigt dieses Land ca. 1400 GWh Strom. Mit den aktuellen Speichern bekämen wir also gerade mal Strom für knapp über 40 Minuten hin.
Und dann stelle ich mir immer einen Winter vor, wie wir ihn von Ende November 2010 bis Anfang Januar 2011 hatten. Die Windausbeute lag in England zu dieser Zeit bei 1 %, die Solarausbeute war vermutlich noch geringer. Um so einen Zeitraum zu überbrücken, bräuchten wir gigantische Speicher. Alternativ können ja auch, wie in England geschehehen, Kohle, Gas und Kernenergie auf Hochtouren laufen.
Lt. einer Studie, die die Friedrich-Ebert-Stiftung beim Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung in Auftrag gegeben hat, sollen unsere Strompreise nicht steigen. Wenn ich mich nicht irre, berät dieses Institut auch unsere Bundesregierung bei der „Transformation“.
Mein Taschenrechner sagt mir da was ganz anderes.
Und die Regierungen, die Deutschland umgeben, kommen auch zu ganz anderen Schlüssen.
Mich hat vor allem ein Satz aufhorchen lassen, den ein Wissenschaftler vom Potsdamer Institut gesagt hat:
Das wird das größte „soziale Experiment“ in der Geschichte dieses Landes.
Als Bürger dieses Landes möchte ich nicht an einem „sozialen Experiment“ teilnehmen, erst recht nicht, wenn der Ausgang ungewiss und die Folgen kaum abschätzbar sind.
Viele Bürger dieses Landes haben sich nicht den Allerwertesten aufgerissen, gespart, Rücklagen fürs Alter gebildet, um von einer durchgeknallten grünen Allparteienregierung bis aufs Blut geschröpft zu werden. Denn es sind nicht nur die Strompreise die die nächsten Jahre ins Kontor hauen werden, es vor allem die Preise für Güter des täglichen Bedarfs, Wärmedämmmaßnahmen und Kanalsanierung, die jeden Hausbesitzer in die Knie zwingen werden. Gerade mal das EFH oder die ETW abbezahlt, um dann vom Staat für Sondermaßnahmen zwangsverpflichtet zu werden, ist für viele, viele Immobilienbesitzer dieses Landes „unleistbar“. Vor allem dann nicht, wenn sie kurz vor dem Ruhestand sind.
Und das Beste ist, wenn sie dann ihre unsanierten Häuser verkaufen müssen, weil sie sich teure Sanierungen nicht leisten können, rechnen Gutachter schon heute „Grundstückspreis abzüglich Sanierungskosten“. Im schlimmsten Fall auch noch „abzüglich Abrisskosten“.
Das ist die schöne neue deutsche Welt, die wir unseren Berufsaktivisten, Gründenkern und Subventionsschnorreren zu verdanken haben.
Kein Industrieland wird uns diesen Unsinn nachmachen. Erneuerbare als Fossilsenke? Ja!
Erneuerbare als alleiniges Standbein der Energieversorgung? Ein Desaster für Industrie und Wohlstand der Bevölkerung!
Ich habe nichts dagegen, wenn wir unsere alten KKW´s abschalten, allerdings sollten wir sie dann durch weitaus modernere KKW´s ersetzen oder in die entsprechende Forschung einsteigen.
# Jürgen Wanninger
Zitat:
„Das lernt man eigentlich in Physik, ich schätze mal 8. oder 9. Klasse.“
Da bin ich mir aber nicht sicher ob das noch heute in Füsik gelehrt wird.
Da gleiche gilt wahrscheinlich auch für die Anwendung der Grundrechenarten.
Ein Volk das beides in Mehrheit beherrschen würde, dem könnte man nicht erzählen, dass mit Wind, Sonne, und Bioscheisse eine geregelte Elektrizitätserzeugung für ein Industrieland möglich ist.
Dieses Volk würde auch keine Kernkraftwerke, die noch locker 40 Jahre Strom liefern können, einfach so stilllegen, nur damit wir hier angeblich sicherer leben können, währen um uns herum Kernkraftwerke laufen, deren Sicherheitsstand wir nicht kontrollieren können, die aber uns nun Strom liefern, damit im Ökowunderland Fuku-Würtemberg das Licht nicht ausgeht.
Herr Karlauf, ihr rumgeeier ist irgendwie suspekt. Oben schreiben sie von Pumpspeicher als Puffer für Windstrom. Da bringen sie aber die falschen Zahlen von 20 MW und 12 km² See-oberfläche zusammen. Nun sagen sie, es ginge um den Ersatz von AKW´s durch Laufwasserkraftwerke und hantieren plötzlich mit den 600 MW rum. Ich würd vorschlagen, sie schauen sich wirklich nochmal genau an, was Edersee und Waldeck leisten und dann machen sie ihre Rechnung noch mal neu auf.
Nur als Starthilfe: Waldeck I und II haben 4.8 GWh, wie sie ja nun wohl endlich verstanden haben. Etwa genauso viel Energie * 1.2 kostet das Hochpumpen. Geht aber ebenfalls in 8 Stunden. Der Wasserstand im Staubecken hat dabei nur marginalen Einfluss auf die Leistung, die wird nämlich in erster Linie durch die Fallhöhe (280 und 360 m, nicht 50, wie sie oben schreiben) bestimmt.
Das Laufwasserkraftwerk von 20 MW können sie getrost als Peanuts bezeichnen, das bringt nur etwa die Hälfte des Jahres seine volle Leistung, da der Edersee schon mal trockenfällt. Also 87 GWh/a. Kein Mensch käme auf die Idee, das als Ersatz für AKW´s zu nehmen.
Aber die 900 MW von Waldeck (ab 2016) passen gut zum Nahgelegenen Windpark Asseln (ca. 36 MW peak). Zurzeit produziert der Nachts etwa 50%, Tagsüber gegen 10. Um daraus 18 MW Dauerleistung zu erhalten Muss man also Nachts 1/25 von Waldeck aufladen, und kann Tagsüber wieder 16 MW entnehmen. die restlichen 2 kommen aus der tagesleistung der Windräder. Wir können also 25 Windparks dieser Größe (einst der gröste in D-land) allein mit Waldeck puffern. Da gegen stinkt das Laufwasserkraftwerk etwas ab. Neckarwestheim wäre also mit 25 Windparks der Größe und 1 x Waldeck schon Ersetzt. Kosten: 25*34 Mio für die Windparks = 850 Mio, nochmal Waldeck bauen, ca. 750 Mio. Summa summarum 1.6 Mrd. Also ungefähr ein viertel eines EPR.
Da in Asseln überwiegend 10-15 Jahre Alte Anlagen stehen, dürfte bald repowering angesagt sein. Ersetzt man die 62 Anlagen von überwiegend unter 1 MW durch 30 aktuelle mit 5 MW, dann steigt die Nennleistung um den Faktor 4 und macht damit gleich zwei EPR´s überflüssig.
So, wenn sie jetzt verwirrt sind, dann war das durchaus Absicht.
schöne Grüße
Frank
#7, 8, F. Naumann,
SAGT: ‚Im HR-Info Radio hat der Betriebsleiter vorgestern erklärt, das das das Kraftwerk 8 Stunden Volllast liefert. und das sind 380 MW. Eon erweitert das Pumpspeicherwerk grad auf 900 MW (Bis 2016, Kosten 250 Mio.). Also, Rechnen sie bitte nochmal, sonst diskreditieren sie ihren langen Beitrag vollständig.‘
Also grundsätzlich ist Wasserkraft schön und gut, in Deutschland aber nicht mehr wesentlich ausbaubar. Wo es geht, gerne. Aber nun zur Physik:
Dass ein Wasserkraftwerk MIT Staubecken soundsoviele Watt (Maximalleistung) hat, ist zwar schön für das Kraftwerk und für Greenpeace (die rechnen auch immer mit Leistungen, weil Greenpeace-‚Fachleute‘ nämlich keine Ahnung von Physik haben – oder aber sie haben Ahnung, wollen ihre Leser aber nur verblöden). Für mich als Stromverbraucher ist die Leistung eines zeitlich begrenzten Stromlieferanten aber ziemlich uninteressant. Mich (und das sollte auch für Sie gelten) interessiert viel mehr, wieviel eklektrische Arbeit das Kraftwerk verrichten kann. Und das wäre dann, WIE LANGE diese Maximalleistung eben abgeben werden kann! Das sind dann die berühmten WattSTUNDEN (hat nichts mit mehrstündigen Wanderungen im Nordseewatt zu tun). Das lernt man eigentlich in Physik, ich schätze mal 8. oder 9. Klasse.
Speicherseen haben nun aber die dumme Angewohnheit, ziemlich schnell leer zu laufen, wenn sie auf Vollast betrieben werden. Denn schließlich sind sie ja auch nur für kurze Leistungsspitzen im Stromnetz gedacht. Also vergessen Sie mal die Watt und suchen Sie sich die WattSTUNDEN von Waldeck. Die sagen nämlich aus, WIELANGE wir die 600 MW überhaupt nutzen können. Und die nächste Kennzahl wäre dann, wieviele Tage oder Wochen es dauert, bis der Stausee wieder vollgelaufen ist, um dann wieder 8 Stunden lang 600 MW Leistung, also 4,8 GWh abliefern zu können.
Was man tatsächlich für den KKW-Ersatz rechnen kann, sind Laufwasserkraftwerke, die geben ihre Leistung nämlich das ganze Jahr (mit gewissen Schwankungen) über ab.
Und jetzt raten Sie mal, lieber Herr Naumann, wer sich nun diskreditiert hat, Beitrag #5 oder Beitrag #7 ?
Sie können zu dem Thema übrigens auch http://tinyurl.com/3w4nvs5 Beitrag #180 und #190 nachlesen. Da ging es um die Saale-Kaskade. Die zeitweise auch sehr aktive Frau Schwanczar, lt. eigener Aussage mit einem Ingenieursabschluss dekoriert, erläuterte mit voller Überzeugung, ein halbes KKW durch das Flüsschen Saale ersetzen zu können. Auf meinen Beitrag, in dem ich Ihr die physikalischen Grundbegriffe Arbeit und Leistung etwas näherzubringen versuchte, habe ich aber leider nichts mehr gehört.
SAGT: ‚Jetzt hab ich selber nicht zu ende gelesen: Das Pumpspeicherwerk Waldeck bietet insgesamt 460 + 140 MW, also 600 MW, nicht 380. Die Erweiterung soll es auf insgesamt 920 MW bringen.‘
So, ich hoffe, Sie hängen jetzt nicht (mehr?) der Vorstellung nach, dass das schon reicht, um die Hälfte von Neckarwestheim 2, zu ersetzen. Sie wissen ja jetzt, die WattSTUNDEN machen es aus, siehe oben!
#3 M.Schneider
Lieber Herr Schneider,
wo haben Sie denn erstmalig diese köstliche Abwandlung des Spruches „Erst wenn der letzte Baum gerodet“ usw., der allen möglichen Indianerhäuptlingen in den Mund gelegt wird, bei EIKE eingetragen? Ich möchte Sie gern hier und da zitieren, aber es gehört sich doch, die Quelle ordentlich anzugeben.
Viele Grüße und schöne Pfingsten!
Herr Karlauf,
ich hab ihren Beitrag jetzt x-mal gelesen, aber ich kann ihre Rechnung einfach nicht nachvollziehen. Warum berechnen Sie ein Pumpspeicherkraftwerk nach dem Vorbild eines Laufwasserkraftwerkes?
Warum werfen sie die 20 MW ein?
Irgendwas stimmt da einfach nicht. Wenn ich ein AKW von 1200 MW durch Windräder mit 1200 MW ersetzen will, brauch ich 2 mal die Leistung von Waldeck als Puffer für 8 Stunden. Ihre Rechnung mit 60 mal die Leistung des Edersee-Kraftwerks für 1 Stunde passt einfach nicht.
Ich glaube ihr langer Beitrag soll einfach verwirrung stiften, indem sie vor allem mit großen Zahlen um sich werfen. Der unbedarfte Leser verliert die Lust, nachzurechnen und nimmt a priori an, das es schon stimmt. Tuts aber nun mal nicht.
schöne Grüße
Frank
#6: W.Rassbach sagt:
“ … die Zeit des Denkens ist vorbei. Gestern zeigte die Ard , wie es geht.Olav Hohmeyer Sachverständiger für Umweltfragen der Bundesregierung sagt sinngemäß, alles kein Problem, Atomausstieg bis 2015 problemlos, weil bis dahin Kapazitäten (Kohle? +Gas) fertig sind, die KKW ersetzen können. In etwa so , wie er es im März sagte.
http://tinyurl.com/684p5lp
Da er auch Mitglied im Weltklimarat ist, kann er auch CO2 einschätzen:
„Dann steigt aber der CO2-Ausstoß?
Kurzfristig ja. Dem Klima macht das aber nichts, wenn zugleich der Einstieg in die regenerative Energie schneller erfolgt.“
—————-
Natürlich bewirkt der erhöhte deutsche CO2-Ausstoß rein gar nichts. Man schaue sich nur mal die jährlichen globalen Gesamt-Emissionsmengen an, aber bitte wirklich die Gesamtmengen, also unter Einbezug der Biospäre. Dann kommt es auf die paar Tausendstel mehr CO2 wegen der deutschen Energiepolitik wirklich nicht an.
Man sieht, den Klimaschützern dämmert das allmählich. Sie wollen aber das wirkliche Argument umgehen: Deutschland allein kann niemals mit oder ohne mehr fossile Kraftwerke das Klima beeinflussen. Weder in positiver noch in negativer Richtung.
Deutschland kann sich aber in die Bredouille manövrieren mit weltweit spitzenmäßigen Energiekosten. Und das geschieht gerade.
Man darf die Hoffnung hegen, dass auch diese Suppe nicht so heiß gegessen wird, wie sie gekocht wird.
Ob die Bundeskanzlerin das im Amt überlebt, ist eine andere Frage: ich tippe auf NEIN.
Es gibt ja die amerikanische Weisheit für gewonnene oder verlorene Wahlkämpfe:
„It’s the economy, stupid!“
Letzte Bemerkung: ein ärmer werdendes Deutschland wird die EU nicht mehr im gewohnten Maße finanzieren können!
Oder doch? Einige EU-Partner haben es uns ja schon vorgemacht! Nur, wer wird für uns einstehen?????
Herr Naumann, ich sprach vom der Ederseetalsperre und das als Beispiel. Also werfen Sie bitte keine Nebelkerzen mit Waldeck 1 und Waldeck 2. Davon war nie die Rede.
Mein möglicherweise aggressiver Schreibstil passt sich übrigens meist dem momentan erkennbaren Dummfug gewisser Vorredner an. Sie sind natürlich nicht gemeint – können aber gerne mit in der Runde aufgenommen werden.
Zitat:
„Pump – Speicherbecken, die natürlich nicht unbedingt so groß, wie die Edertalsperre sein müssen (ca. 12 km²)“
Herr Karlauf, es ist doch offensichtlich, das SIE da was durcheinanderwerfen. Die Pumpspeicherbecken am Edersee sind 0.055 km² und 0.3 km² groß.
Ihr grundsätzlich Agressiver und von Schmähungen durchsetzter Schreibstil lässt mich eine bewusste Täuschung ihrerseits vermuten.
Hallo, Herr Naumann – schon aufgefallen, daß
Sie nicht von der Edertalsperre reden?
Was soll das Gequassel also?
Pardon
Jetzt hab ich selber nicht zu ende gelesen: Das Pumpspeicherwerk Waldeck bietet insgesamt 460 + 140 MW, also 600 MW, nicht 380. Die Erweiterung soll es auf insgesamt 920 MW bringen.
Zum Artikel:
„Im Februar diesen Jahres bestätigte ein englischer Bericht, dass die Subventionierung des Grünen Sektors mehr Arbeitsplätze vernichtet als sie schafft.“
Man sollte schon zu Ende lesen: Im verlinkten Artikel bei bbc ist die Quintessenz genau das Gegenteil. Der Autor hätte besser direkt die Studie von Verso Economics über die Situation zwischen England und Schottland zitieren sollen. Dann könnte man aber leicht rausfinden, das Verso Economics nur aus zwei Leuten besteht: James Delingpole, ein Ökonom und eine Studentin.
Karl Karlauf sagt
„Hier mal eine Info, die schon viele 10-Jährige im Kopf nachrechnen können: Die Edertalsperre produziert ca. 20 Megawatt, ein AKW in D hat im Schnitt eine ca. Netto-Leistung von etwas über 1.200 Megawatt, also rund 60 mal soviel.“
Das Pumpspeicherwerk Waldeck I produziert 140 MW. Das „Pumpspeicherwerk Waldeck II“ hat 2 Francis-Turbinen mit je 240 MW. Ihre Angaben sind also definitiv Falsch. Sie beziehen sich auf das Laufwasserkraftwerk.
„Pump – Speicherbecken, die natürlich nicht unbedingt so groß, wie die Edertalsperre sein müssen (ca. 12 km²), Fallhöhe und Wassermenge sind aber die wesentlichen Komponenten für die Leistung der Generatoren. Das heißt, daß zwischen oberstem und niedrigstem Wasserstand mal locker 60 Meter liegen müssen und die Pumpenkapazität min. 50m³/Sek. entsprechen sollte; “
Kapazität Oberbecken Waldeck I: 0,736 Mio. m³, 280 m Höhenunterschied
Kapazität Oberbecken Waldeck II: 4,4 Mio. m³, 360 m Höhenunterschied.
Bitte also ihre tolle Rechnung noch mal mit den RICHTIGEN Zahlen neu anfangen.
„Wieso trillern und pfeifen gewisse AKW-Gegner seit Jahrzehnten den ganzen Tag nutzlos an irgendeinem Zaun herum, statt sich auf den Hintern zu setzen und Ing.-Wissenschaften oder Naturwissenschaften zu studieren, um die Probleme in Zukunft ohne AKW sinnvoll zu lösen?“
Sie würden sich wundern wieviele AKW-Gegner mittlerweile Maschinenbau und Elektrotechnik studieren – und dann auch in diesem Feld arbeiten.
„Um die 20 Megawatt der Ederseeturbinen zu erreichen, laufen (gerundet) 50m³/Sekunde durch das Fallrohr, entspricht rund 3000m³ pro Minute, oder 180.000 m³ pro Stunde.
Das bedeutet: Ein Speicherbecken, wie oben beschrieben, wäre nach einer Stunde leer, da sich aus technischen Gründen noch Wasser-Restmengen in den Pumpen und Rohren befinden müssen.“
Im HR-Info Radio hat der Betriebsleiter vorgestern erklärt, das das das Kraftwerk 8 Stunden Volllast liefert. und das sind 380 MW. Eon erweitert das Pumpspeicherwerk grad auf 900 MW (Bis 2016, Kosten 250 Mio.)
Also, Rechnen sie bitte nochmal, sonst diskreditieren sie ihren langen Beitrag vollständig.
mit freundlichen Grüßen
Frank
Karl Karlauf,
die Zeit des Denkens ist vorbei. Gestern zeigte die Ard , wie es geht.Olav Hohmeyer Sachverständiger für Umweltfragen der Bundesregierung sagt sinngemäß, alles kein Problem, Atomausstieg bis 2015 problemlos, weil bis dahin Kapazitäten (Kohle? +Gas) fertig sind, die KKW ersetzen können. In etwa so , wie er es im März sagte.
http://tinyurl.com/684p5lp
Da er auch Mitglied im Weltklimarat ist, kann er auch CO2 einschätzen:
„Dann steigt aber der CO2-Ausstoß?
Kurzfristig ja. Dem Klima macht das aber nichts, wenn zugleich der Einstieg in die regenerative Energie schneller erfolgt.“
So ist das ;-(
„Wer nicht rechnen will, ist zum Dummschwätzen verurteilt“.
Klasse Bemerkung und ich will mich gerade deswegen nochmal wiederholen:
Ich frage mal die zahlreichen AKW-Sofortaussteiger und CO2-schädigt-das-Klima-Gäubigen.
(Copyright by Karl Karlauf)
Update 2.7
Alle 17 AKW in Deutschland abschalten?
Von mir aus sehr gerne!
Bin sogar persönlich sehr für einen Ausstieg! Das war ich schon immer – ganz besonders jedoch zur Zeit des Kalten Krieges, weil wir uns die gesamte Bundeswehr hätten ersparen können: Der Russe schießt ein paar konventionelle Raketen auf jedes AKW in Deutschland und . . . Tschüss! Nach max. 1 Woche labert bei uns niemand mehr vom Krieg!!
Aber:
AKW und dann auch noch KohleKW durch Windkraft und Solarstrom ersetzen ???
Bleiben wir mal nur bei den AKW!!
Die Berechnung für einen Kohle-/Gaskraftwerk – Ausstieg sieht ähnlich übel aus! Aber ich schweife ab! Sorry!
Ich frage mal nach:
Riesige neue Freileitungen (bitte mal nach HGÜ – Leitungen googeln) für Windparks in Deutschland und in Deutschland Speicherbecken errichten oder in Norwegen für die gleiche Leistung noch mehr bezahlen (dort sind die Arbeitslöhne und die Rohstoffe noch deutlich höher, als in D) ? Von einer Abhängigkeit (z.B. OPEC) in eine andere marschieren ? Geht’s noch dümmer?
Oder Solarstrom aus der Sahara. Hier bleibt uns wahrscheinlich die OPEC erhalten) bis nach Norwegen (+ 2. Abhängigkeit) zu dortigen Speicherbecken und dann wieder zurück, eventuell bis nach München leiten? Alles nahezu verlustfrei? (bitte mal nach Desertec googeln)
Oder diese Leitungen wg. der Optik mit astronomischen Zusatz-Kosten in der Erde verbuddeln?
Wäre für HGÜ – Leitungen solcher Stromstärken technologisches Neuland mit hohen Entwicklungskosten und der üblich hohen Anfangs-Fehlerquote behaftet. Würde so oder so auch erst in X-Jahren (wenn überhaupt) zur Verfügung stehen.
Es gibt ewig (nein, so was aber auch!!) bekannte Probleme mit der Nachhaltigkeit bei Wind und Sonne, also müssen Pump-Speicherbecken her, z.Z. nur möglich mit noch zu errichtenden Einheiten, die natürlich alle bereits in der Genehmigungsphase sind, keine juristische Widersprüche und/oder gar Prozesse mehr anhängig sind und die zudem einen saaagenhaft guten Wirkungsgrad haben und auch wirklich nicht so teuer sind. (Ironie off).
Hier mal eine Info, die schon viele 10-Jährige im Kopf nachrechnen können:
Die Edertalsperre produziert ca. 20 Megawatt, ein AKW in D hat im Schnitt eine ca. Netto-Leistung von etwas über 1.200 Megawatt, also rund 60 mal soviel.
17 AKW sollen also ersetzt werden, macht jetzt mal abgerundet so grob . . . . Stück
Pump – Speicherbecken, die natürlich nicht unbedingt so groß, wie die Edertalsperre sein müssen (ca. 12 km²), Fallhöhe und Wassermenge sind aber die wesentlichen Komponenten für die Leistung der Generatoren. Das heißt, daß zwischen oberstem und niedrigstem Wasserstand mal locker 60 Meter liegen müssen und die Pumpenkapazität min. 50m³/Sek. entsprechen sollte; und das so rund mal Tausend – siehe Kopfrechenaufgabe!
Ähm . . . ist jemandem aufgefallen, daß wir in D zudem von jeweils 2 Speicherbecken pro Einheit sprechen müssen?
Je eines für den obersten und eines für den niedrigsten Wasserstand pro Einheit?
Nein? Ich wollte es mal nur so ganz am Rande erwähnt haben!!
Fragen:
Warum pflastert man die Landschaft mit Windkraftwerken voll, ohne auch nur rechtzeitig in Betracht zu ziehen, dass man hierfür absolut zwingend Speicher benötigt, da ansonsten Wind- und Solarkraft kaum Brennstoffeinsparungen, schon gar nicht solche, die in irgendeinem auch nur halbwegs vernünftigen Verhältnis zu den aberwitzigen Kosten stehen, ermöglichen?
Wieso setzt ein Land wie Deutschland, dass aus AKW und KKW aussteigen will, ausgerechnet auf Elektro-Autos?
Gasantrieb ist seit Jahren ausgereift, ist an zahlreichen Tankstellen zu haben, spart Geld, schont die Umwelt und steht nahezu unbegrenzt zur Verfügung. (bitte mal googeln nach abiotischem Öl/Gas).
Wieso trillern und pfeifen gewisse AKW-Gegner seit Jahrzehnten den ganzen Tag nutzlos an irgendeinem Zaun herum, statt sich auf den Hintern zu setzen und Ing.-Wissenschaften oder Naturwissenschaften zu studieren, um die Probleme in Zukunft ohne AKW sinnvoll zu lösen?
Speicherbecken nur für Strom aus Windkraftanlagen in Deutschland
O.K. – wir rechnen mal ein bischen weiter: Ab jetzt darf ein Taschenrechner für Grundschüler oder Rechner von Windoof verwendet werden!
Die volle Edertalsperre staut max. 200 Mill. m³ Wasser. Wir teilen dies mal durch 1000 (s.o.) volle Speicherbecken und erhalten 200.000 m³ Wasser pro Speicher; und stellen fest, daß ein Speicherbecken von 200 m Länge, 100 m Breite und 10 m Tiefe entsteht. Man könnte natürlich auch das Becken höher und die Umrandung kleiner bauen. Eine Verdoppelung der Staumauerhöhe bedeutet aber auch nahezu eine Vervierfachung der Kosten.
Wir denken an Erdbebensicherung bis ca. 6.3 bis 6,5 ? Wir denken auch daran, daß an der Nordseeküste, wo die Windspargel alle hin sollen, Tsunamis zwar sehr selten, aber halt auch nicht ausgeschlossen werden können?
Zur Sache:
Um die 20 Megawatt der Ederseeturbinen zu erreichen, laufen (gerundet) 50m³/Sekunde durch das Fallrohr, entspricht rund 3000m³ pro Minute, oder 180.000 m³ pro Stunde.
Das bedeutet: Ein Speicherbecken, wie oben beschrieben, wäre nach einer Stunde leer, da sich aus technischen Gründen noch Wasser-Restmengen in den Pumpen und Rohren befinden müssen.
Also: Die Speicherbecken-Kapazität, die hier für rund eine Stunde AKW-Strom – Ersatz benötigt wird, macht den vollen Edersee in ca. 1 Stunde leer! Konnte es erst auch nicht glauben, aber Mathematik ist halt weitgehend unbestechlich!
Nun werden, um Flauten und die unterschiedlichen jahreszeitlich bedingten Tag/Nacht Abläufe aufzufangen, Kapazitäten für min. 15 Tage benötigt.
(wir merken uns bitte:1 Stunde = 1 ESE = 1 Edersee – Einheit).
Wir brauchen also als mittleren Wert rund 360 ESE (15 Tage mal 24 Stunden) die neu zu errichten sind.
Ohne, daß ich jetzt die unausweichlichen Wirkungsgradverluste durch Aggregate, Reibung in den Rohren durch die Pump- und auch Ablaßvorgänge und Verdunstung des Wassers mal in Zahlen ausdrücke, und die Frage stelle, was eigentlich geschieht, wenn ein russisches Schönwetterhoch 4-6 Wochen lang Windarmut und auch Niederschlagsarmut bringt, bedeutet das, daß Deutschland möglichst rasch 360 und mehr „Edersee-Einheiten“ benötigt, um ohne AKW so halbwegs stromsicher zu bleiben.
Ach ja, das Wasser zur Erstbefüllung muß auch erst noch regnen! Das wären ein voller Edersee mit einem max. Inhalt von 200.000.000 m³, wie oben schon gesagt, plus 200 Mill. m³ mal 359 = 79 Milliarden m³ Wasser.
Der Rhein hat in seiner Mündung zur Nordsee eine durchschnittliche Jahreswassereinspeisung lt. Wikipedia von 2.200m³/Sek. = das wären 69.379.200.000 m³ im Jahr. Er müßte demnach seine gesamte Wasserführung von ca. 13,5 Monaten in diese Speicherbecken abgeben, nur um sie einmal zu füllen.
Jetzt ist es auch völlig Wurscht, ob das Wasser, wie hier nur zur Veranschaulichung mal angenommen, aus der Rheinmündung kommt oder ob es woanders herkommt. Fakt ist: Irgendwo wird es fehlen!! Es regnet bestimmt nicht deutlich häufiger in Deutschland, nur weil irgendwelche „Schwachmate mit dem IQ einer Schippe Bachsand“ plötzlich „Wasser marsch!“ schreien. Nein, ganz bestimmt nicht!
So ein paar tausend Kilometerchen Kanäle und Rohrleitungen – teils tälerüberspannend – sind auch noch zu errichten.
Allein die anhängigen Genehmigungsverfahren mit Einsprüchen, Klagen und Urteilen bis in die letzte Instanz dürften rund 10 Jahre dauern.
Dann muss „nur“ noch gebaut werden. Für den Edersee brauchte man damals rund 5 Jahre.
Natürlich sind wir heute in der Lage 360 „ESE“ in viel kürzerer Zeit zu errichten (Ironie off)!
Wir halten bitte auch fest, daß die benötigten 360 „ESE“ in D genau 360.000 + 360.000 Speicherbecken für voll „oben“ oder für voll „unten“ bedeuten, also 720.000 von den Dingern mit der umfangreichen Infrastruktur gebaut werden müssten.
Wir haben oben auch festgestellt, daß ein angenommenes Speicherbecken von 200×100 m² Fläche ein Fünfzigstel km² ist? Richtig?
Wir teilen mal 720.000 Speicherbecken durch 50 und erhalten: 14.440 km² ohne die erforderliche Infrastruktur, wie Straßen, Überwachungswege, Pumpenhäuser, Trafos, und, und, und . . . .
Insgesamt würde diese Zupflasterei rund die Fläche des Bundeslandes Hessen verbrauchen, wobei 2/3 allein auf die Wasserflächen der Speicherseen entfallen. Ich schätze mal, die Umsiedlungen des Braunkohlebergbaus waren und sind relativ unbedeutend gegenüber dem, was da kommen könnte.
Interessant ist auch noch eine weitere Berechnung: Ein Speicherbecken erfordert 600 laufende Meter Damm. Sicherlich können auch Speicherbecken in natürlichen Tälern errichtet werden und würden dann weniger Damm-Meter „verbrauchen“. Nehmen wir mal an, dies würde in 50% aller Fälle tatsächlich zutreffen, erhalten wir „nur“ 360.000 mal 600m = 216.000 km Damm.
Für Jogger sei angemerkt: Gut 4 mal rund um die Erde !!
Vom Ausstieg aus der Kohlkraftwerktechnik haben wir bisher noch gar nicht gesprochen?!?!?
Hatte ich die Frage nach gewissen Vollbekloppten aus Politik und Wirtschaft, aber auch nach Nachplapperern aus dem Volke, die uns nur verarschen wollen, oder nicht merken, wie sie verarscht werden, schon gestellt?
Nein! Dann sei es hiermit nachgeholt.
Wie war das nochmal mit der altbekannten Brennstoffzelle? Da haben wir doch wohl irgendwas ganz gründlich verpennt! Was im Auto und im U-Boot schon funktioniert, sollte als stationäre Großanlage doch kein technisches Problem darstellen??
Vor Allem dann nicht, wenn so viel Geld reingepumpt wird, wie in den Solar- und Windspargel-Dummfug.
Technisch vorhanden sind außerdem Filteranlagen für Kohle- oder Gaskraftwerke, die nahezu Atemluft erzeugen. Nachrüsten oder Einbau in neue Kraftwerke kosten im Gegensatz zum aufgeführten Schwachsinn nur „peanuts“, aber wirklich nur ganz kleine „peanuts“.
Selbst dann, wenn mir nun einige „Reichsbedenkenträger mit Eichenlaub und Schwertern“ vorrechnen könnten, ein paar Hundert Becken weniger würden auch reichen oder man müsse die Becken vom Volumen halt jeweils 10 oder auch 100 mal größer bauen! Dann haben wir halt 70.000 größere oder 7.000 sehr große Becken oder eine Mischung X aus allen Varianten, weil halt nicht jede Beckengröße überall passt.
Diese Wassermenge benötigt man natürlich auch dann, wenn man sie in einem einzigen Speicherbecken zusammenfassen würde/könnte.
Es erscheint sogar fraglich, ob Norwegen 350 Fjorde in ESE Größe hätte, die geeignet wären, weil dieses Land geht bis zum Nordkap und noch ein Stückchen weiter und irgendwann nähern wir uns einer sehr frostigen Lage und wir wissen “Eis“ fließt zwar, aber für unsere angedachten Zwecke durchaus etwas zu langsam.
Mir ist nur ein historischer Fall bekannt: „Ötzi“ muss Berner gewesen, denn er wurde von einem Gletscher überholt!
O.K., das ist natürlich nur ein saudummer Scherz von mir, vergessen sie ihn bitte wieder.
Vergessen wir nicht, daß die Fjorde selbst kaum vom Golfstrom dürchspült werden, sondern überwiegend Brackwasser und auch Süßwasser beinhalten, welches nun mal früher gefriert, als Salzwasser. Hier sind zusätzliche und nicht ganz billige Sicherheitseinrichtungen erforderlich.
Weniger bekannt ist vielleicht, daß diese Fjorde teils stark besiedelt sind und zahlreiche landwirtschaftliche Gehöfte gerade an den dort fließenden Wasserläufen liegen. Heftige Umsiedlungsaktionen sind angesagt – die Norweger werden begeistert sein!
Ja, ei der Daus! In Norwegen gibt es sogar auch in den Fjorden Naturschutzgebiete. Zahlreiche Fischtreppen rund um teils 70-100 mm hohe Dämme sind zu bauen.
Und das schon zitierte HGÜ – Kabel müßte mal vorneweg 500 – 800 km im Meer verlegt werden. Oder glaubt jemand ernsthaft, daß die Dänen mit lustigen Überlandleitungen für unsere Idiotien einverstanden sind? Kostenlos natürlich!
So entsteht eine Art Multi/Kulti des sichtbaren Schwachsinns eines Volkes, daß irgendwie noch immer nicht verstanden hat, daß „Am Deutschen Wesen soll die Welt genesen“ schon häufiger kräftig in die Hose ging. Bei den Biogasanlagen (keine Angst, die laß ich mal aus) kann man sich, rein geruchsmäßig gesehen, davon einen direkten und nachhaltigen Eindruck verschaffen.
Denken wir bitte auch an Ausfälle, Störfälle sowie Reparatur- und Wartungsarbeiten. Diese Zusatzkosten können nicht genau kalkuliert werden und ich habe sie deshalb auch nicht eingerechnet.
Ein Endlager für im Sturm umgefallene Windspargel oder – eher wahrscheinlich – die im laufenden Betrieb den Geist aufgaben, oder im Sturm von Schiffen mit Maschinenschäden abgeräumt wurden, brauchen wir nicht, es sei denn, man läßt sie einfach liegen.
Ein Zwischenlager mit Infrastruktur, Hochsee-Schwimmkranen und Landedocks brauchen wir schon eher, weil der Deutsche liebt seine Ordnung. Aber das läuft dann unter „Wertstofftrennung“.
Allerdings rechne ich irgendwann mit teuren Demonstrationen, wenn die Norweger oder die Betreiber in Deutschland genauso die Preise weiter erhöhen, wie bisher. Natürlich ist daran dann nicht der Schwachsinn einer durch gewissenlose Politik systematisch verblödeten Bevölkerung, sondern nur der Stromproduzent schuld.
Besonders belustigend finde ich auch den Gedanken, daß – sagen wir mal – ein paar Hundert von den Becken aus Platzmangel in bereits bestehende Naturschutzgebiete gebaut werden sollen und „Energie-Umweltschützer“ und ihre grünen AGW – Kollegen, die seit Jahren in mühsamer und aufopferungsvoller Handarbeit die üble CO²-Kontamination von den Blättern der letzen Bäume gewischt haben, sich gegenseitig an die Kehle springen!
So, jetzt brauchen wir nur noch eine wichtige Sache in Angriff zu nehmen
Nahezu die gesamte westliche Welt will diesen oder einen ähnlichen Schwachsinn. Wer rechnet diese Kosten mal durch? Vorsicht! Ich befürchte, man braucht einen 12-14 stelligen Taschenrechner!
Ähmm . . . habe es mal grob überschlagen: 15-stellig wäre besser !!!
Tja . und Sie haben wirklich alles aufmerksam gelesen, verfolgt und verstanden. . . . wirklich?
Und Ihnen ist nicht aufgefallen, daß ich einen Riesenfehler gemacht habe?
Auflösung: Durch die variable Fallhöhe der Wassersäule im oberen Becken ist die mögliche Stromproduktion auch entsprechend variabel!!
Soll heißen, je geringer der Wasserstand im oberen Becken, desto geringer der Druck auf den Turbinen und damit deren max. mögliche Stromproduktion.
Wir werden mindesten 2 mal so viel von den Ringwallspeichern lt. Dr. Popp benötigen, als dort angedacht (sorry, hat mit Denken eigentlich nix zu tun)! Ist für einen „Doktor“ nur zutiefst blamabel.
Wir brauchen demnach für den Ersatz der AKW rund 15 von den Dingern und für den Ersatz aller Kraftwerke etwa 60 Stück! (MINDESTENS!).
Diese Mengenberechnung gilt übrigens im Prinzip für jede Ringwallspeichergröße !!
Sie gilt auch dann, wenn wir z.B. den Bodensee auf die Zugspitze pumpen würden.
Mal was vom EU-Statistikamt
Strompreise: Nur Dänemark zahlt mehr
Nur die Dänen zahlen höhere Strompreise als die Deutschen. Dies ergab eine Umfrage der europäischen Statistikbehörde Eurostat in Luxemburg. Demnach liegen die Preise für Strom in Deutschland weit über dem europäischen Durchschnitt. Gewinner ist Bulgarien – hier kostet Strom nur acht Cent pro Kilowattstunde.
In Euro ausgedrückt waren die Strompreise im zweiten Halbjahr 2009 in Bulgarien (8,2 Euro pro 100 kWh), Estland (9,2) und Litauen (9,3) am niedrigsten und in Dänemark (25,5), Deutschland (22,9) und Italien (20,0) am höchsten. Der durchschnittliche Strompreis in der EU betrug 16,5 Euro pro 100 kWh.
Preise fallen in Zypern und Italien
Entgegen des EU-weiten Trends seien in Deutschland die Strompreise zwischen dem zweiten Halbjahr 2008 und dem zweiten Halbjahr 2009 um 4,5 Prozent gestiegen. Europaweit habe sich Strom für Privathaushalte im Durchschnitt um 1,5 Prozent verbilligt. Die höchsten Preisrückgänge verzeichneten Zypern (20 Prozent) und Italien (zehn Prozent). Die stärksten Preissteigerungen gab es in Polen (18 Prozent) und Luxemburg (17 Prozent).
Nach Angaben von eurostat ist auch der Anteil der Steuern am Strompreis in Deutschland im europäischen Vergleich mit 41 Prozent am zweithöchsten. Nur Dänemark habe mit 56 Prozent einen höheren Anteil. Im Durchschnitt liege der Anteil in den 27 Mitgliedsstaaten der EU bei 26 Prozent.
Gaspreise fallen
Die Gaspreise für private Haushalte seien im gleichen Zeitraum europaweit um 16,0 Prozent gefallen. In Deutschland habe der Rückgang der Gaspreise bei 22,8 Prozent gelegen. Damit war der Rückgang in Deutschland stärker als im EU-Durchschnitt.
Im Vergleichszeitraum zwischen 2007 und 2008 sind die Preise für Gas europaweit um 21,0 Prozent gestiegen. Strom habe sich im gleichen Zeitraum um 6,8 Prozent verteuert
#2: karl karlauf sagt:
Zitat von hier – finde den Verf. leider nicht mehr!
Hallo Herr Karlauf, der Spruch ist von mir
mfg
M.Schneider
Tja, wenn die Öko- und Klimafanatiker den letzten Euro für alternative Energien ausgegeben -, den letzten „Klimaleugner“ mundtot gemacht-, das letzte Benzinauto verschrottet- und den letzten Arbeitsplatz exportiert haben, werden sie feststellen, dass sie die fundamentale Frage der Physik, ob es Zeitreisen gibt, mit ja beantworten können, sie sind dann nämlich in der Steinzeit angekommen.
Zitat von hier – finde den Verf. leider nicht mehr!
Lieber Admin,
die Links funktionieren nicht.