Bild rechts: Hübsche, aber launische Frühlingsboten: Diese verwilderten Krokusse im Erfurter ega – Park erschienen in sehr milden Jahren im Februar, in kalten erst im April. 2015 blühten sie am 8. März üppig – ein fast durchschnittlicher Termin. Foto: Stefan Kämpfe
Beide Autoren verfügen über langjährige Berufserfahrungen auf den Fachgebieten Naturschutz und Pflanzenbau. Sie beobachten die Natur seit vielen Jahrzehnten. Zusätzlich werteten wir Literatur über Frühjahrsblüher und das Erwachen der Vögel und Kröten aus. Auch einige Frühlingskinderlieder und Frühjahrsgedichte sind mehr als hundert Jahre alt. Man kann ihre Aussagen mit der heutigen Realität vergleichen.
Videoausschnitt mit Prof. F.W. Gerstengarbe vom PIK und Prof. Mojib Latif Geeomar Kiel zum früheren Frühlingsanfang lt. Klimamodellen. Ausgewählt und hochgeladen vom Klimamanifest von Heiligenroth als Ausschnitt aus ihrer 110 minütigen Dokumentation
Die blauen Veilchen werden seit 150 Jahren im Volksmund Märzenveilchen genannt, weil diese schönen Frühlingsblümchen auch schon damals im März blühten. Wäre der März früher kälter gewesen, hätte man sie April- oder Osterveilchen genannt. Auch die Winterlinge heißen eben so, weil sie meist schon im Januar oder Februar blühen.
Die Erwärmungsgläubigen stuften diesen Winter als den zweiten milden Winter in Folge ein und behaupten, dieser angeblich steigende Wintertrendtrend der letzten Jahre werde anhalten und die „Erwärmungstendenz“ beschleunigen. Doch von welchem Trend reden diese so genannten „Klimafolgenforscher“?
Abb.1: Nach den Daten des Deutschen Wetterdienstes hatten wir zwar einen relativ milden Winter mit 1,8°C, trotzdem zeigt die Grafik eine fallende Trendlinie, die Winter wurden also kälter in den letzten 28 Jahren und nicht wärmer. In den Medien wird diese Grafik nie gezeigt, aber ständig behauptet, dass die Winter in Mitteleuropa wärmer würden.
Für den Frühlingsbeginn ist neben dem Gesamtwintermittel die durchschnittliche Februartemperatur wichtig, besonders die der zweiten Februarhälfte. Kälte und Schnee Ende Februar verzögern den Vegetationsbeginn im März, beispielsweise 1993, 1996, 2001, 2005, 2006 und 2013. Umgekehrt beschleunigen warme Februartage das Erwachen der Natur. Deshalb betrachten wir vorrangig dessen Temperaturverlauf.
Abb2: Über die letzten 28 Jahre hat sich der Februar viel stärker abgekühlt als der Gesamtwinter. Alle Daten haben wir dem Archiv des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach entnommen.
Für vergleichende Vegetationsbeobachtungen sollte die freie Natur bevorzugt werden. Besonders geeignet sind Orte, deren Umgebung sich nicht verändert. Doch zurück zu den leider nicht wärmeinselbereinigten Temperaturdaten des Deutschen Wetterdienstes. In einem späteren Artikel werden wir ausführlicher auf die Urbanisierungs- und Wärmeinselproblematik eingehen.
Abb. 3: Auch über nur 22 Jahre betrachtet, fällt der Trend deutlich. Der den Vegetationsbeginn wesentlich bestimmende, in der Frühlingsliteratur „Hornung“ bezeichnete Monat wurde immer kälter. Und der Februar 2015 war im Süden Deutschlands sogar eher winterlich, im Norden etwas milder. Den Gesamtschnitt für Deutschland hatte der DWD zuerst mit 0,6°C angegeben, im Archiv wurde der Wert nun auf 0,7C korrigiert.
Ohne Bevölkerungswachstum, Industrialisierung und „Urbanisierung“ wären die heute in Deutschland gemessenen Lufttemperaturen um etwa 1°C niedriger, denn fast alle Wetterstationen liegen am Rand oder sogar in den Städten oder an Flughäfen. Sie profitierten von verschiedenen Erwärmungseffekten, auf die wir im Rahmen dieses Beitrages nicht näher eingehen können.
In den letzten 17 Jahren fällt die Trendlinie noch stärker, die vom DWD gemessene Februar-Abkühlung hat sich also beschleunigt. Der Deutsche Wetterdienst misst somit das Gegenteil dessen, was von den Politikern und Medien über den aktuellen Temperaturverlauf behauptet wird.
Abb. 4: Betrachtet man noch kürzere Zeiträume, dann erkennen wir schon gar keine Anzeichen für eine Erwärmung. Im Gegenteil, der Monat Februar kühlt trotz der letzten zwei angeblich milden Winter immer stärker ab.
Was heißt das nun für die ersten Frühblüher außerhalb der Städte und Ansiedlungen?
Bei einer tendenziellen Erwärmung, die uns ja stets vorhergesagt wird, müssten die Temperaturen steigen und der Frühling zeitiger beginnen. Niemals wird aber bei diesen Falschmeldungen eine unserer Temperaturgrafiken gezeigt. Den von der Erwärmungs- Gehirnwäsche beeinflussten Redakteuren –Opfer und Täter zugleich- fehlt das meteorologische und botanische Hintergrundwissen zur fachgerechten Beurteilung. Wenn alle die Unwahrheit behaupten, dann wird die Unwahrheit selbst zur Wahrheit. Das kann zu weitreichenden Fehlentscheidungen führen. So wird den Förstern wider besseres Wissen empfohlen, keine winterharten Bäume mehr anzupflanzen, sondern vermehrt auf wärmeliebende Baumarten zu setzen. Ganz so, als könne der Wald auf die gleiche Heizung zurückgreifen, wie die Leute vom „Zentralrat der Erwärmungsgläubigen.“ Doch auch von den Forstämtern hörte man keinen Aufschrei. Dabei könnten sie in ihren Wäldern sehen, dass Anemonen, Veilchen und andere Frühblüher auf den aktuellen Abkühlungstrend mit einer verspäteten Blüte reagieren.
Der Frühling beginnt seit fast 30 Jahren immer später
Als erste Frühlingszeiger betrachten wir Huflattich, Gänseblümchen, Anemonen, Lerchensporn, Winterlinge, die Wildstachelbeere, Märzveilchen und aus der Tierwelt die Vögel und die Frosch- oder Krötenwanderungen.
Ergebnis 1: Die Vegetationsentwicklung
Wegen des kälter werdenden Februars beobachten wir insgesamt eine Vegetationsverspätung im März. In den Jahren um 1990 sowie 2014 erschienen die meisten Frühblüher zwischen Ende Januar und Anfang März. Das Jahr 1990 bleibt mit seinem extrem milden Februar bis dato unerreicht. 2015 war eine Verspätung festzustellen, die in Süddeutschland deutlicher ausfiel. Huflattiche konnten von einem der Autoren 2015 erstmals am 12.März für einen Erkältungstee gesammelt werden. Die Gänseblümchen erschienen auf den Wiesen außerhalb der Wohnorte in Süddeutschland eine gute Woche später als sonst, und zwar vereinzelt am 10.März. Im klimatisch eher zu Norddeutschland gehörenden Weimar blühten sie hingegen fast den ganzen Winter hindurch. Die Winterlinge wurden in Süddeutschland am 8. März gesichtet und das Märzenveilchen ließ sich außerhalb der Siedlungen in der freien Fläche diesmal Zeit bis zum 25. März. Lerchensporn und Anemonen zeigten sich am letzten Märztag. In Weimar erblühten erste Winterlinge vereinzelt schon im Januar 2015, aber eine lange, nur selten unterbrochene nasskalte Witterungsphase verzögerte das Abblühen bis nach Mitte März; ähnlich lange blühten die Schneeglöckchen. Insgesamt also eine Verzögerung von mehreren Wochen gegenüber dem Zeitraum um 1990.
Ein besonders geeigneter Indikator für den Vegetationsbeginn sind jedoch Wildsträucher, da sie erstens nicht züchterisch in ihrem Blühverhalten beeinflusst wurden und sie zweitens sehr lange an ein und demselben Standort beobachtet werden können. Einer der Autoren hat im denkmalgeschützten Weimarer Park an der Ilm, der in den letzten Jahrzehnten kaum Veränderungen erfuhr, den Austrieb der Wildstachelbeere (Ribes uva- crispa) im Abstand von mehr als 100 Metern zur nächsten, ebenfalls unverändert gebliebenen Bebauung beobachtet. Der unscheinbare, meist nur waden- bis kniehohe Wildstrauch treibt am Ende der Vollblüte der Winterlinge und Schneeglöckchen aus; seine ersten Blättchen markieren das Ende des Vor- und den Beginn des Erstfrühlings:
Abb. 5: Wenn die ersten Laubblättchen der Wildstachelbeere entfaltet sind, beginnt der sogenannte Erstfrühling, in Weimar 2015 am 6. März, im Mittel der Jahre 1990 bis 2014 erfolgte der Austrieb jedoch schon 61 Tage nach Jahresbeginn und somit am 3. März. Foto: Stefan Kämpfe
Anhand der Auszählung der Tage seit Jahresbeginn lässt sich nun ein Trend der Vegetationsentwicklung ermitteln (Abb. 6):
Abb. 6: Zwischen 1990 und 2015 hat sich der Laubaustrieb der Wildstachelbeere tendenziell um mehr als 10 Tage verspätet, weil die vorausgehenden Hochwintermonate (Januar und Februar als „Hochwintermittel“, blau) etwas kälter wurden.
Wie eng der Zusammenhang zwischen dem vorausgehenden Hochwintermittel und dem Austrieb der Wildstachelbeere ist, zeigt die Abb. 7:
Abb. 7: In den 26 Jahren seit 1990 dominierte das Temperaturmittel der vorausgehenden 2 Hochwintermonate den Laubaustrieb der Wildstachelbeere- je milder, desto weniger Tage vergingen bis zum Austrieb (negative Korrelation).
Dieser unscheinbare Wildstrauch ist ein unbestechlicher Indikator für die seit fast 3 Jahrzehnten abkühlenden Winter. Ein verfrühter Vegetationsbeginn ist nicht nachweisbar.
Man mag jetzt einwenden, auch der März sei mitbestimmend, besonders bei den Beobachtungen der späteren Frühlingsboten wie Anemonen oder Löwenzahn, deswegen zeigen wir hier die Grafik dieses Monates über einen längeren Zeitraum. Die aktuelle Märztemperatur für 2015 wurde vom DWD am 30.3. mit 5,2°C und „überdurchschnittlich warm“ angegeben:
Abb. 8: Auch der März folgt nicht dem Orakel der Erwärmungsverkünder. Er kühlte sich leicht ab, auch wenn es 2012 und 2014 zwei sehr warme Monate gab. Der März 2015 lag etwa in der Mitte der letzten 27 Jahre. Es gab schon wärmere, aber auch kältere Märzmonate. Die Messwerte sind nicht wärmeinselbereinigt, sondern die Originalwerte des Deutschen Wetterdienstes. Ab einem Betrachtungszeitraum über 25 Jahre hinaus, müsste man eine WI-Bereinigung durchführen, da die Wärmeinseln, in welchen die deutschen Klimastationen stehen, durch die ständigen Landschaftsveränderungen schleichend größer werden. Die Ergebnisse sind jedoch auch ohne WI-Bereinigung eindeutig.
Abb. 9: Winterlinge erschienen in der freien Fläche außerhalb der wärmenden Städte Süddeutschlands diesmal erst Mitte März. (Foto: Kowatsch).
Februar und März 2015 entsprachen deutschlandweit fast dem Durchschnitt der letzten drei Jahrzehnte. In den Ausnahmejahren 2014 und um 1990 waren beide Monate deutlich milder. Damals trieb die Wildstachelbeere mitunter schon im ersten Februardrittel aus, Winterlinge und Krokusse standen in der zweiten Februarhälfte in voller Blüte. Die in den Medien oft genannten Beispiele der Vegetationsverfrühung sind Einzelfälle aus wärmeinselbeeinflussten Orten. Oftmals wurden die betreffenden Pflanzen in Gewächshäusern vorgezogen oder züchterisch auf frühe Blüte getrimmt.
Abb. 10: Die Märzenveilchen, die nach diesem Frühlingsmonat schon immer so benannt sind, erschienen außerhalb der wärmenden Städte Süddeutschlands erst Ende März 2015 und damit eindeutig verspätet, in Thüringen einige Tage früher. (Foto: Kowatsch).
Ergebnis 2: Beobachtungsergebnisse aus der Tierwelt
Amsel, Drossel, Fink und Star. Auch Zilpzalp, Kleiber, Blau- und Kohlmeisen gehören dazu. Ihr „Frühlingsgesang“, der eigentlich eine Revierabgrenzung darstellt, ertönte zu Beginn unseres gewählten Betrachtungszeitraumes noch Anfang März. Doch dieses Jahr herrschte Anfang März noch ein „stummer“ Frühling. Der Balzgesang begann in der freien Fläche erstmalig im Raum um Hüttlingen am 13.März, so richtig aber erst in der zweiten Märzhälfte. Auch die Frosch- und Krötenwanderung zu den Laichplätzen verzögerte sich. an. Sie begann in Süddeutschland Ende März/Anfang April, denn Mitte März waren einige Tümpel noch vereist und die Nächte fast immer winterlich kalt. Die tendenziell verfrühte Rückkehr mancher Zugvögel wie Stare oder Störche, beweist keinesfalls eine flächendeckende Erwärmung. Diese Vogelarten überwintern jetzt in den warmen, beheizten Städten des Mittelmeerraumes, und der Weg zurück ist kürzer. Das Nahrungsangebot hat sich in den Städten verbessert. Immer mehr ursprünglich scheue Vogelarten, doch auch Füchse und Wildschweine, siedeln sich daher in den wärmeren Dörfern und Städten an.
Abb. 11: Star im Vorfrühling. Aus dem wechselhaften Verhalten der Stare, die mal Stand-, mal Strich- und mal Zugvogel sein können, lassen sich keine sicheren Rückschlüsse über „Klimaveränderungen“ herleiten. Bildquelle: www.voegel-am-futterhaus.de
Ergebnis 3: Historische Quellen und Literatur
Die mehrere hundert Jahre alte Bauernregel „Märzenstaub bringt Kraut und Laub, doch oft wird es des Frostes Raub“ beschreibt genau das, was wir auch 2015 wieder erlebten- Austrieb der frühesten Sträucher und Kräuter in den ersten, warmen Märztagen, doch kurz nach dem kalendarischen Frühlingsanfang ließen harsche Nachtfröste so manches Pflänzchen erfrieren. In Goethes „Osterspaziergang“ heißt es hingegen: „Doch an Blumen fehlt’s im Revier…“ Damals waren all die Winterlinge, Blausterne, Schneeglöckchen und Krokusse, die wir heuer kennen, weitaus weniger verbreitet, denn sie sind Gartenflüchtlinge, so genannte „Neophyten“ (Neubürger), welche sich erst mit dem floristischen Handel im 19. und 20. Jahrhundert stark ausbreiten konnten. In dem Weimar- Roman „Die Altenburg“, der während der Franz- Liszt- Zeit spielt, beschreibt die Schriftstellerin Jutta Hecker unter anderem, dass die Kornelkirsche, auch „Herlitze“ genannt, im März blühte- wie heuer auch. Die botanische Literatur, beispielsweise Pflanzenlexikon.com, gibt für die Blütezeit der Winterlinge Januar bis März, für das Märzenveilchen März bis April und für die Kornelkirsche Februar bis April an, was genau unseren Beobachtungsdaten von 2015 entspricht.
Zusammenfassung
Winter und Vorfrühling wurden seit den späten 1980er Jahren etwas kälter, besonders der Februar. Die Temperaturtrendlinien sind fallend. Daher verzögert sich der Frühlingsbeginn momentan und hinkt den wärmeren 1990er Jahren hinterher.
Insgesamt liegt der Frühjahrsbeginn 2015 im Durchschnitt der letzten 120 Jahre und entspricht den Aussagen der biologischen Literatur, der Frühlingsliteratur sowie den deutschen Frühlingsliedern.
Die „Erwärmungskatastrophe“ blieb bislang aus. 2014 waren Februar und März zwar sehr mild, doch 2015 reihten sie sich wieder in die fallende Trendlinie der Abkühlung ein.
Die Praxis ist das Kriterium der Wahrheit. Es gibt außerhalb der Wärmeinseln keinen zeitigeren Frühlingsbeginn, somit auch keinen Erwärmungstrend. Daher existiert die angebliche, von CO2 verursachte „Klimaerwärmung“ nur in den Modellen der überbezahlten „Klimafolgenforscher“.
Nach einer fast 30-jährigen Abkühlungsphase der Wintermonate stellen wir fest: In der freien Fläche Deutschlands, wo fast keine Messstationen mehr stehen, gilt weiterhin: Der Frühling erwacht im März.
Der Frühling erwacht im März wie vor 150 Jahren – das war am Ende der „Kleinen Eiszeit“, als Deutschland begann, sich von einem dünn besiedelten Agrarstaat zu einem Industriestaat mit überwiegend urbanen Strukturen zu wandeln. Die Städte wuchsen rasant, und in diesen Städten wurde es tendenziell wärmer. Den meisten Städtern fehlt heute leider der ständige Kontakt zur freien Natur; sie nehmen, schon aus Mangel an Zeit und naturwissenschaftlichen Kenntnissen, die Halbwahrheiten der Medien meist noch klaglos hin. Unser Beitrag hat aber vielleicht dem ein oder anderen Interessierten die Augen geöffnet.
Josef Kowatsch, Naturbeobachter und Klimaforscher
Stefan Kämpfe, Naturbeobachter und Klimaforscher
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Etwas spät, aber das musste ich noch loswerden.
@ Silke Mikosch
Ihre wohlfeilen Sprüche in Ehren, aber selten einen solchen Lapsus gelesen.
Bei Ihren Sprüche ist nur eines ablesbar:; Und hier wird es nun Umgangssprachlich etwas deftiger.
„Wessen Brot ich fress, dessen Sprach ich sprech“.
Wenn ich Ihre Aussagen so lese frage ich mich, was machen Sie eigentlich?
Das gibt mir Rätsel auf, Sie belehren immer.
Wissen sie wirklich alles besser, oder müssen Sie das nur so weitergeben? (Lohn u. Brot?)
Sie maßen sich an, sich über alle Lebenserfahrungen hinwegzusetzen, mit welchem Recht?
Evtl. doch ein Auftrag dahinter.
Ich traue Ihnen nicht so weit wie ich Schwarz unter dem Nagel habe.
Hätte ich Kinder, würde ich ihnen den Umgang mit Ihrer Person verbieten.
Das hat aber die Natur/Evolution schon für mich gelöst. Die kann ganz einfach nur Tod heissen.
Ich halte Sie, wegen ihrer Ideologie für einen hochgefährlichen Menschen.
(Man sollte tatsächlich prüfen, ob man ihnen wegen hartnäckiger Verbreitung von Lügen nicht doch, rechtlich an den Karren fahren kann. Sind sie sicher, dass das nicht geht?)
Viel Verstand demjenigen, der Ihnen über den Weg läuft, – ausgeliefert ist, um dem zu eiderstehen.
@ F.Ketterer
Sie hecheln dem Zug hinterher auf den Sie aufspringen wollen. Das schaffen Sie aber nicht.
Sie sind der am Smartphone daddelnde Zeitgenosse der vor lauter Gaffen auf sein Kistchen
aus der S-Bahn fällt, oder die sehr lange U-Bahntreppe runter. Ihr Kultgerät zerlegt sich
dabei noch.
Ich hatte stets nur ein breites Grinsen für solche blinde Deppen übrig, kein Mittleid.
Leben muss man schon noch selber lernen.
Viel Spaß bei Ihrem nächsten Selfi. (Doppelsinnig)
@ K. Meinhardt
Java, und Co. als höhere Programm Sprache zu bezeichnen finde ich etwas verwegen. 🙂
Eingestiegen bin ich in die Branche mit lernen von CP/M. Das einbinden von Maschinencode,
Assembler, über Edlin hat mich graue Haare gekostet. Syntax (T)-Error. Wurde wegen völliger
Verblödung des A(Amts!) kurz vor Ende beendet.
Der spätere Quereinstieg in die Branche, hier dann bereits IBM/DOS gelang problemlos da
dann schon Praktiker, mit leistungsfähigen Maschinen war.
(Nach einer 2. „Fortbildungsmaßnahme“ diesmal unter A(Agentur), 1992.
Fragen Sie bitte nicht wie lange gestritten wurde, wer das bezahlen darf!?
5 Jahre Selbständigkeit in DTP folgten. Ich glaubte dem Dozenten in der Ausbildung damals nicht, – – aber; Der Quereinstieg als IT-Techniker im 3rd Level Support gelang.
Referenzen von HVB, SBS, TK, TPS , EPO dürften genügen.
Quellcode hat mich eigentlich nur interessiert, wenn ein Server nicht mehr die richtige Antwort lieferte. Für die Lösung mussten dann aber die „Netzer oder Programmierer“ her, die hatten dann meist genug zu tun, nachdem ich einen Fehler entdeckte.
Sie verstehen warum ich an Ihren Aussagen mit den Nullen etwas zweifle? 😀 😉
@ #99 S. Mikosch
„Eine „Dritte Wurzel der logarithmische Transformatorenverluste“ oder sonstiger technischer Kauderwelsch im Raumschiff-Enterprise-Stil interessieren den nicht.“
und genau deshalb werden die regelmäßig übers Ohr gehauen, von sog. Schlitzohren. Und Sie unterscheiden sich intellektuell von auch nicht und sind deshalb nur in der Lage wie die Trollos Propaganda nachzuplappern.
sog. innere Republikparteitage hat man viele, wenn mal wieder übers Ohr gehauene Kommanditisten und Genußscheinkäufer ihr Investment verloren haben, weil die simple Physik und den Dreisatz nicht beherrschen. :-))
#100 Silke Mikosch
„was die These unterstützt, dass es durch die globale Erwärmung und dem Schmelzen des arktischen Meereises in weiten Teilen der Nordhalbkugel häufiger strenge Winter geben wird)“
Haben Sie es also doch getan – gegenteilige Erkenntnisse nehmen Sie einfach gar nicht wahr. Also nochmal; nach dieser Studie können Sie die Theorie mit dem arktischen Eis vergessen:
http://tinyurl.com/ozbbupn
Es tut sicher weh, wenn der Klimawandel nicht für strengere Winter hergezogen werden kann, aber setzen Sie sich wenigstens damit auseinander, statt, trotz Hinweisen, einfach so weiter zu argumentieren. Ignoranz ist sicher nicht förderlich, wenn man offen diskutieren möchte.
Meine These wird übrigens auch sehr schön durch die steigende Schneeausdehnung im Winter unterstützt:
Es wird im Winter kälter, weil die Temperatur sinkt.
#100 Silke Mikosch, kommen Sie doch in 100 Jahren vorbei. Und prüfen nach.
Zitat:
„Wie Prof. Latif schon vor 15 Jahren sagte, dürfte sich das mit den Wintern in unseren Breiten gegen Ende dieses Jahrhunderts aber erledigt haben. […]“
Unsere echten Experten werden sich über diese Ihrige Aussage sehr freuen und schmunzeln.
[…]
P.S.: Die Frage #62 vom hochqualifizierten und verehrten Herrn Josef Kowatsch bleibt also direkt unbeantwortet. Indirekt jedoch schon. 🙂 Sie haben absolut keine Ahnung. Tiefreligiös und kriminelle Taten gutheissend.
Sagen Sie mal, für wie dumm halten Sie die weniger gut informierten Leser? Auch hier, nur Menschenverachtung?
Liebe Diskussionsteilnehmer:
Vielen Dank für die rege Diskussion. Seit dem Wärmeoptimum um 1990 beginnt der Frühling immer später in Deutschland, weil auch die bestimmenden Monate Januar, Februar und März seitdem immer kälter wurden. Das bedeutet natürlich nicht, dass die Trendlinie der Abkühlung so weitergehen muss, denn sonst würden die Märzenveilchen bei uns erst Ende April blühen. Für die Frühlingstemperaturen sind wohl viele Faktoren verantwortlich, die sich hoffentlich bald ändern mögen. Wir waren die ersten, die entgegen den ständigen Medienveröffentlichungen und der main-stream Meinungsmache diesen verspäteten Beginn seit fast drei Jahrzehnten beschrieben haben. Der April wird nun den Rückstand schnell wieder wettmachen, denn die Apriltemperaturen steigen seit 1990, (der April nähert sich immer mehr dem Mai in seiner Durchschnittstemperatur), so dass mit Maibeginn alles wieder Im Lot sein wird.
Wir danken allen, die bei der umfangreichen Diskussionen mit ihren Beiträgen mitgewirkt haben, bei den Gegenargumenten hat mich die Blüte der Weinrebe am meisten interessiert, da ich davon als Ostälbler noch keine Kenntnis hatte. Wir wollten rüber bringen, dass man die gleiche Pflanze in der freien Fläche außerhalb der Wärmeinseln auch stets am gleichen Standort betrachten muss, schon 500 m weiter können andere Bedingungen herrschen. Das Märzenveilchen ist in der Ebene bei uns jetzt erst in der vollen Blüte, also eher zu einem Aprilveilchen geworden. Die Aufnahme von mir im Artikel wurde an einem Südhang gemacht, zum Vergleich muss ich nächstes Jahr natürlich denselben Südhang nehmen und auch die Huflattiche sind in der Ebene auf 450 bis 480 m Höhe im Voralbland, wo ich wohne, außerhalb der Ansiedlungen jetzt erst in voller Blüte.
Ich bedauere, dass sich keine Phänologen gemeldet haben, die uns durch Ihre Eigenbeobachtungen widersprochen hätten. Alle, auch in Privatmails an uns gemachten Meldungen haben unsere Aussagen bestätigt. Damit muss der DWD endlich seine Grundlagen der gegenteiligen Medienmeldungen offenlegen, insbesondere seine Phänologen bekanntgeben, damit überprüfbar ist, ob sie die wissenschaftlichen Bedingungen eingehalten haben: a) außerhalb der Wärmeinseln und b) immer gleicher Standort oder ob die Schreibtischarbeit des DWD-Autors nur selektiv einen Regierungsauftrag erfüllt hat. Leider veröffentlicht der DWD auch nie die Diagramme der betreffenden Monate, damit argumentieren die DWD-Verantwortlichen gegen ihre eigenen Messerhebungen. Beim DWD ist es leider so wie Herr Paesler geschrieben hat, die Leute in der unteren Ebene schaffen zuverlässig und sauber, in der oberen Führungs-Ebene werden dann die Fakten auf mainstream getrimmt.
Zitat in #92:
„Schneeausdehnung der Nordhalbkugel“
H. Wolters; die Schneeausdehnung der Nordhalbkugel im Winter steigt (was die These unterstützt, dass es durch die globale Erwärmung und dem Schmelzen des arktischen Meereises in weiten Teilen der Nordhalbkugel häufiger strenge Winter geben wird).
Die durchschnittliche Schneeausdehnung übers Jahr gesehen sinkt. (Was schlicht und einfach an einer Erwärmung der unteren Atmosphäre liegt)
pollsdb.com/Schnee_im_Klimawandel
pollsdb.com/SnowExtent
Wie Prof. Latif schon vor 15 Jahren sagte, dürfte sich das mit den Wintern in unseren Breiten gegen Ende dieses Jahrhunderts aber erledigt haben. Die zunehmende Erwärmung wird alle Nebeneffekte überdecken.
Silke M.
Zitat: „Bei der Windenergie sind die Vollaststunden als Quotient aus geleisteter Arbeit und maximaler Leistung definiert.“
Diese Definition der Volllaststunden gilt nicht nur für Windkraftanlagen sondern für alle Kraftwerke.
Herr Heinzow, warum sollte sich ein Windmüller für etwas anderes interessieren als für die Antwort auf die Fragen:
– Was kostet die Anlage?
– Was kostet die Unterhaltung der Anlage jährlich?
– Wie lange hält die Anlage?
– Wie viele Volllaststunde kann ich jährlich erwarten?
– Wie wird die kWh vergütet?
Eine „Dritte Wurzel der logarithmische Transformatorenverluste“ oder sonstiger technischer Kauderwelsch im Raumschiff-Enterprise-Stil interessieren den nicht.
Silke M.
Die Diskussionen zwischen Frau Mikosch und Herrn Kowatsch (und anderen Fachleuten hier) sind völlig überflüssig, weil sinnlos. Frau M. hat ja nicht mal Ahnung, wie (und ob überhaupt) beim DWD gearbeitet wird, vor allem auf phän. Gebiet; ich schon! Habe meine Jugend vielfach in der Augsburger Wetterstation verbracht, wo es, wie überall damals, noch ein Beobachtungstagebuch gab, in das natürlich auch die phänologischen Ereignisse eingetragen wurden, vom Huflattich bis zum Apfelbaum. Als ich dann eigenes Haus + Garten hatte, konnte ich natürlich schön vergleichen und auch den WI-Effekt verifizieren (die Station lag damals in einem Fabrikinnenhof), der 1977 bei der Stationsverlegung auf nahe 0 zurückging. Heute gibt es überhaupt keine bemannten Stationen beim DWD mehr (außer vielleicht an Flughäfen oder Bergstationen, wo es relativ selten Äpfel oder Kastanien gibt (Achtung Frau M, Ironie!)) und das sollte eigentlich genug aussagen über die Qualität der Arbeit beim DWD; jetzt irgendwelche zusammengeschusterten Beobachtungen von irgendwelchen Beobachtern als repräsentativ anzusehen, ist fast schon witzig!
Zusammengefasst: Das Niveau des DWD sinkt seit 20 bis 30 Jahren kontinuierlich, aber immer schneller, allerdings nicht beim arbeitenden „Fußvolk“, sondern durch die Führung induziert, die glaubt, Beobachter kann man durch Automaten gleichwertig ersetzen und die meint, Computer könnten mit der Erfahrung langjähriger Vorhersage-Mets vergleichbar sein.
Zum andern hat natürlich Herr Kowatsch recht, der Frühling hat sich in den letzten 20 bis 25 Jahren verspätet, ebenso, wie er sich in den 80-er bis 90-er Jahren verfrüht hat. Ich beobachte seit über 40 Jahren in meinem Garten alles von Hasel über Schneeglöckchen, Forsythia (blüht gerade auf) bis zum Flieder, Apfel, Kirsche oder Mohnblume und bei allen Beobachtungen habe ich volle Übereinstimmung mit den Aussagen von Herrn Kowatsch.
Und wer das nicht kapiert oder nicht in seinen von grüner Ideologie vollgestopften Kopf kriegt sollte eine Therapie machen, statt sich hier als weiblicher Bezahltrollo aufzuspielen.
@ #89 S. Mikosch
„Bisher ist ein Trend zu steigenden VLS trotz stetiger technischer Weiterentwicklung durch Serienproduktion und rapide gestiegene Anlagenkapazitäten und Nabenhöhen nicht erkennbar.“
Ist ja auch nicht verwunderlich, denn die Windmühlentechnik läßt sich nicht mehr signifikant weiterentwickeln. Das hat physikalische und meteorologische Ursachen. Physikalisch ist der maximale Wirkungsgrad der Nutzung der kinetischen Energie des Windes nach Betz auf knapp 60% begrenzt. Die gelten ohne Reibung und Turbolenzverluste nebst der Verluste durch die Randwirbel an den Blattspitzen. Unter Berücksichtigung der Generator- und Transformatorverluste sind unter optimalen Strömungsbedingungen und der richtigen Windgeschwindigkeit bei getriebelosen Dreiblattwindmühlen 50% Umwandlungswirkungsgrad technisch machbar. Eine Wirkungsgraderhöhung tritt mit Verlängerung der Rotorblätter nicht ein, sondern das Gegenteil, weil aufgrund der zunehmenden nichtlinearen Windscherung die konstanten Anstellwinkel immer nur suboptimal sein können. Die Veränderung der Auftriebs- und Widerstandspolare in Folge der Variabilität der Anstellwinkel als unmittelbare Folge der Windscherung wird um so größer, je länger die Blätter werden.
Die Zunahme der Windgeschwindigkeit mit der Höhe erfolgt logarithmisch, so daß die Zunahme der potentiell nutzbaren Energie der Strömung (nimmt kubisch zu) ab einer bestimmten Nabenhöhe geringer ist als die zunehmenden Wirkungsgradverluste aufgrund derzunehmenden Windscherung.
War wohl nix mit Verbesserung der Windmühlentechnik. Dementsprechend können die Vollaststunden rechnerisch nur dadurch erhöht werden, daß der Quotient aus maximaler Generatorleistung und Rotorblattleistung bei maximaler Generatorleistung verringert wird. Heißt nix anderes, als daß die Windmühlen schon bei niedrigeren Windgeschwindigkeiten ihre maximale Leistung erreichen. Das ist aber für die Windmühlenhersteller und Betreiber nicht lukrativ, weil die spezifischen Kosten der effektiven Leistung steigen.
@ S. Mikosch #89
„Auffällig ist die Steigerung bei Photovoltaik“
Sie täten mit Ihren rudimentären Meteorologie- und Physikkentnissen besser daran nicht solchen Unfug zu schreiben.
Bei der Windenergie sind die Vollaststunden als Quotient aus geleisteter Arbeit und maximaler Leistung definiert. Die tatsächlich geleistete Arbeit ergibt sich aus der mittleren effektiven Windgeschwindigkeit = Dritte Wurzel aus der Summe der arithmetisch gemittelten kubischen Windgeschwindigkeiten aller Windmühlen und der Verknüpfung mit deren Leistungskennlinien.
#87: F. Ketterer
Vgl. #69, Punkt 1.
Vorher lesen, richtig lesen lernen.
Vor jedem Lesen stehen die Fragen. Während des Lesen gilt es auch einiges zu beachten. Und nach dem Lesen kommt richtiges und schweißtreibendes Arbeiten. Etwas was Sie gar nicht mögen dürften. AGWler hassen Arbeit (mit Schweiß), (praktisch fast jeder). Die tun nur so. Deswegen hat Frau Silke Mikosch auch so enorme Schwierigkeiten und scheitert. Und nicht nur sie.
Und dann sind da noch die Qualitätskriterien für Informationen. 🙂
Der Frühling beginnt in Deutschland seit fast drei Jahrzehnten etwas später. Das Wetter ist phantastisch schön und der Mensch trägt daran keine Schuld. Das ist völlig ausgeschlossen.
Wenn Sie wüßten, Kind(chen). Wenn […]
P.S.: Und Herr Ketterer, in wievielen Programmiersprachen können Sie (jetzt) programmieren? Ich warte auf eine Antwort, bitte. 🙂
Denken Sie daran, in der echten Wissenschaft kommt es niemals auf das Etikett auf (!) der Weinflasche, sondern (!) (immer!!) auf die Güte des Inhalts derselbigen an. Dies wollen oder können Sie nicht begreifen?
Ach, wenn Sie wüßten. Wenn […]
Dabei hat sich das hochqualifizierte Autorengespann Mühe gegeben. Klare und überzeugende Sprache. Und nicht jeder will es denen danken. Ich will. Und die echte Wissenschaft tut es ebenso.
@#76: Sehr geehrter Hans Jung
Nützliche Information zu den Internationalen Referenzperioden, Danke.
Die Jahre 1961-1990 (30y incl.) haben 7 Schalttage aber 1991-2020 (30y incl.) haben 8 Schalttage, weiss doch jedes Schulkind. Solche „Referenz“perioden können allein deshalb schon nicht Deckungsgleich sein (und keine Götter werden die gewaltigen Massen und Energien des Planeten verschieben so dass es „irgendwie“ passt).
B.t.w. ich ging davon aus dass Messungen pro Tag im Kalender vorgenommen und datiert werden.
#85: Silke Mikosch
a. Das war nicht die Antwort auf die Frage vom hochqualifizierten und verehrten Herrn Josef Kowatsch.
b. Sie werden auch nach Beitrag bezahlt?
Der Frühling beginnt in Deutschland seit fast drei Jahrzehnten etwas später.
#85 Silke Mikosch
Jetzt verlasse ich mal diesen lokalen Kleinkrieg und verweise auf die Untersuchungen der Rutgers Universität, welche die Schneeausdehnung der Nordhalbkugel (seit 1967) auswertet, was ein guter Indikator für den „Winter“ ist:
http://tinyurl.com/d87bbcv
(Der Link zeigt die Schneeausdehnung „Winter“, aber Herbst und Frühling sind leicht abrufbar)
1.Glückwunsch Frau Mikosch, die Schneeausdehnung im Frühjahr nimmt auf der Nordhalbkugel ab – Klimawandel
2. Die Schneeausdehnung im Winter nimmt zu – kein Klimawandel? (bitte nicht kalt=Klimawandel, den Link der ETH Zürich hatte ich Ihnen an anderer Stelle bereits genannt)
3. Schneeausdehnung im Herbst SEHR deutlich zunehmend – kein Klimawandel?
Es steht 2:1 und jetzt?
Mein Tipp: Klimawandel ja, aber nicht so schlimm. Als Lindzen Fan tippe ich, dass wir die 2 Grad nicht erreichen werden, selbst wenn Indien (wie geplant) seinen Kohleverbrauch in den nächsten 20 Jahre verdoppelt (China kommt noch dazu, Australien liefert).
Ich habe keine Angst vor der Zukunft – aber ich wohne ja auch im 20 km Radius eines Kernkraftwerkes und ich esse „Genfood“.
#79: Krishna Gans sagt:
„Was hier mit Anomalie gemeint ist, ist einfach nur die Differenz zweier Werte.“
Das sind alles Relativ-Betrachtungen und diese bringen rein gar nichts. Relativ-Betrachtungen sagen nur, dass die nötigen Bedingungen früher oder später vorhanden waren oder eingetroffen sind. Welche korrekten Rand-Bedingungen aber dazu geführt haben, ist nicht bekannt. Damit ist das Ganze nutzlos und unterliegt der wilden Spekulation. Kann man an vielen Beispielen belegen.
Und wenn man schon Zeitintervalle benutzt, dann sollten diese alle möglichen Bedingungen (also Maxima und Minima) abdecken.
#80: F.Ketterer sagt:
Nur mit dem Satz „Und ab dem Jahr 2048 wird der kalendarische Frühlingsanfang bereits am 19. März sein.“
Ja, das ist richtig – Da habe ich nur PI*DAUMEN gerechnet. Kann man auch auf http://www.wetter.com nachlesen.
Mfg
Werner Holtz
Zu Kommentar 85.
Der DWD arbeitet nach keinerlei wissenschaftlichen Grundlagen, weil er nicht unabhängig ist, sondern er hat einen Regierungsauftrag zu erfüllen. Er ist dem Verkehrsministerium unterstellt und unsere Regierung verkündet die CO2-Klimaerwärmung. Alle untergestellten Ministerien und Behörden müssen in diesem Sinne handeln. Nur solche DWD-Leute sind unabhängig, die bereits in Rente sind. Schade Frau Mikosch, dass Sie das nicht wussten. Eigentlich sollten Sie das aus der früheren DDR doch kennen.
Dann zu Ihrer Notengebung: 4 … minus für Sie und Herrn Kämpfe.
… wegen ihrer Zeit, die sie ver(sch)wendet haben.
Weder Herr Kämpfe noch ich haben Zeit verschwendet, was wir machen, das ist auch gleichzeitig unser Leben. Ich bin in Hüttlingen vor 65 Jahren geboren und wohne noch heute hier, ich kenne alles in der näheren Umgebung, da ich von Kindesbeinen an täglich draußen war. Das täglich gilt bis zum heutigen Tag. Den Kindergarten habe ich wohl im Gegensatz zu Ihnen stets geschwänzt, zum Glück, die Natur war mein Lehrmeister und ich lernte selbständig denken. Ich bin aktiver Natur- und Umweltschützer und wohl der Deutsche mit den meisten Umweltauszeichnungen. BUND und NABU, damals deutscher Bund für Vogelschutz habe ich an vorderster Front aktiv unterstützt, denn vor 40 Jahren waren das noch Umweltschutzverbände. Das sind die Leute auf der unteren Ebene auch noch, mir zuverlässige Begleiter bei meinen vielen Naturschutzaktionen im Jahresablauf. Nur oben sitzen die Manager, die nichts mehr von der Umwelt verstehen. Vor 30 Jahren starben die Schmetterlinge an der Naturzerstörung, heute stirbt alles am Klimawandel. Außerdem habe ich das Glück ein Mann zu sein und „Josef“ zu heißen wie mein Vater. Der Josefstag war bei uns ein hohes Fest, ein Feiertag in Süddeutschland und so weiß ich seit gut 60 Jahren, dass dies auch der Tag der Märzenveilchen war. Damit habe ich prägend erlebt, Sie nicht, dass sich bis auf das kleine Wärmeoptimum um 1990 zumindest seit 60 Jahren im Frühlingsablauf nichts verändert hat. Wahrscheinlich fehlt in ihrem Leben so ein fester Frühlingsbezugstag. Außerdem verlasse ich als Natur- und Umweltschützer meinen Heimatkreis fast nie, Urlaub bedeutet immer draußen in der Natur, außerhalb des Ortes. Damit erfülle ich wie kaum ein anderer Deutscher von Kindheit an die notwendigen Voraussetzungen für eine vergleichende Frühlingsbeobachtung. Bis 1990 habe ich wie alle Aktiven in den Umweltverbänden noch an die C02-Erwärmung geglaubt, weil ich die Erwärmung in jedem Frühjahr anhand der Vegetation feststellen konnte. Aber genauso habe ich dann ab 1990 die rückläufige Tendenz beobachtet und bin misstrauisch geworden, im Gegensatz zu Ihnen, da Ihnen eigene Erfahrungen fehlen und Sie wahrscheinlich von Kindesbeinen an brav in der Kindergrippe erzogen und ausgerichtet wurden.
Angesichts Ihrer Unerfahrenheit in Sachen Naturschutz und Naturbeobachtung ist Ihre Notengebung eine Dreistigkeit, die ich mir verbitte. Ich empfinde das wie im Dritten Reich, als die Arbeitsscheuen den Arbeitswilligen die Arbeit erklären wollten.
Zitat im Artikel:
„Für mich ist erstaunlich, dass wir einen negativen Trend erkennen können.“
Was soll daran erstaunlich sein? Bei gerade mal 4 Jahren Beobachtungszeit ist das genauso erstaunlich wie ein positiver Trend. Nun war 2011 z.B. ein sehr gutes Jahr für Windmüller. Mit diesem Startjahr war der negative Trend in Bezug auf die Folgejahre wahrscheinlich.
Über ein Jahrzehnt beobachtet, sieht eine Auswertung der Volllaststunden so aus:
pollsdb.com/Volllaststunden_2001_2011
Auffällig ist die Steigerung bei Photovoltaik
Für WKA habe ich diese detailliertere Auswertung gefunden:
pollsdb.com/Volllaststunden_WKA
Die verbesserte Technik der WKA zeigte sich in diesem Zeitraum nicht.
Die Stromproduktion aus Wind und Sonne steigerte sich im 1. Quartal 2015 gegenüber dem 1. Quartal 2014 übrigens um 10 %. Wind alleine genommen steigerte sich um 20 %.
Ist das ein Trend? Nein, das ist Wetter.
Silke Mikosch
PS.: Welche Erwartungen der Autor mit dem Begriff „Sockelbildung“ im Zusammenhang mit Wind- oder Sonnenstrom wecken möchte, bedarf einer Erläuterung.
@ Pseudonym H. Jung
„daß der phänologische Frühling infolge der Klimaerwärmung tatsächlich immer früher beginnt.“
Diese Behauptung ist falsch, denn 1. gibt es keine „Klimaerwärmung“, denn was sollte das sein. Das Klima (eine Bezeichnung für die lokale Verknüpfung verschiedener Meteorologischer Parameter) ist weder warm noch kalt.
Und das mit dem immer früher bedeutet in jedem nachfolgenden Jahr früher als in allen vorhergehenden. Angesichts der Witterungshistorie der relevanten Jahreszeiträume in Norddeutschland seit dem Jahr 2000 glatter Unfug.
Ihre primitive Propaganda zu widerlegen ist ja nun wirklich leicht.
#84: Katrin Meinhardt sagt:
„#83: Typisch Troll.
[. . . ]
Der Frühling beginnt in Deutschland seit fast drei Jahrzehnten etwas später.
Der Frühling beginnt in Deutschland seit fast drei Jahrzehnten etwas später.
Der Frühling beginnt in Deutschland seit fast drei Jahrzehnten etwas später.
Hoffen Ihnen geholfen zu haben.“
#####################
Nachdem Sie nun dreimal die Überschrift wiederholen, die ich schon in #6 kritisiert hatte möchte ich Sie fragen:
Etwas später als was beginnt nun der Frühling seit drei Jahrzehnten?
@ S. Mikosch
„wirklich ausführlich und leicht verständlich beschreibt“
Und das schließt einander bei komplexen Sachverhalten selbstredend nicht aus. Sie kriegen ein Ticket einmal frei parken auf dem Fischmarkt …
Und hierfür das zweite:
„mit welchen Randbedingungen seine Beobachtungen erhoben werden“
Mitten in einer Millionenmetropole direkt an der Verbindung zweier aufgestauter Seen. Das sind erstklassige Randbedingungen.
Zitat: #62 „Frau Mikosch, dann nennen Sie uns doch einmal diese wissenschaftlichen Kriterien.“
Herr Kowatsch, da der DWD auf seiner Webseite nun wirklich ausführlich und leicht verständlich beschreibt, wie und mit welchen Randbedingungen seine Beobachtungen erhoben werden, die als Grundlage der phänologischen Reihen dienen, sollten Sie sich dort informieren. Bestimmt nimmt man Sie auch als Jahres- oder Sofortmelder auf und Sie können dadurch, neben vielen hundert weiteren Mitarbeiten, Ihren Beitrag zur Erstellung der phänologischen Reihen leisten.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob Sie an wissenschaftlicher Arbeit überhaupt Interesse haben.
In dem Beitrag oben beweisen Sie und Ihr Mitautor mir zumindest das Gegenteil. Der ganze Beitrag sieht so aus, als hätten Sie zuerst die Zusammenfassung hingeschrieben und dann zusammenhanglos Punkte zusammen geklaubt, von denen Sie meinen, dass sie ihre Zusammenfassung unterstützen. Dass Sie dabei ständig Wintermonate als Kronzeugen ihrer Behauptungen zum Frühling aufführten oder den Zeitrahmen beliebig so hinschoben, „dass es passte“, sieht schon sehr hilflos aus. Das Ganze ist jedenfalls Wissenschaft auf den Kopf gestellt.
Als Referat in der Oberstufe würde ich sagen
4 … minus für Sie und Herrn Kämpfe.
… wegen ihrer Zeit, die sie ver(sch)wendet haben.
Silke M.
#83: Typisch Troll.
Ne ne, nicht egal, Sie betrügen, Sie Betrüger, nicht wahr? 🙂 Werden Sie nach Beitrag bezahlt? :)) Die Daten in Beitrag #12 sind nicht in Ihrem Sinne eindeutig. Absolut nicht.
Der Frühling beginnt in Deutschland seit fast drei Jahrzehnten etwas später.
Der Frühling beginnt in Deutschland seit fast drei Jahrzehnten etwas später.
Der Frühling beginnt in Deutschland seit fast drei Jahrzehnten etwas später.
Hoffen Ihnen geholfen zu haben.
#80: F.Ketterer sagt:
Herr Holtz hat diese Sache sehr gut erfasst. Nur mit dem Satz „Und ab dem Jahr 2048 wird der kalendarische Frühlingsanfang bereits am 19. März sein.“ war er etwas unscharf
==============================
Hallo Herr Ketterer, meinem Sprachverständnis nach war das nicht unscharf sondern schlicht und einfach falsch.
Der Frühlingsbeginn wird nun mal nicht AB, sondern IN 2048 auf dem 19. liegen.
AB würde bedeuten, daß er auch in den darauffolgenden Jahren auf diesem Tag liegt.
Ebenso eindeutig falsch war auch seine Behauptung: „der kalendarische Frühlingsanfang ist seit 2012 nicht mehr am 21. März, sondern der 20. März.“
Aber egal. Nicht wichtig. Hier gehts ja darum, daß der phänologische Frühling infolge der Klimaerwärmung tatsächlich immer früher beginnt.
Die Daten in Beitrag #12 sind eindeutig.
Gruß
Hans Jung
##### #67: Josef Kowatsch sagt: ####
„Zu den Literaturangaben, die uns angeblich widersprechen:
1) Wir haben die Frühblüher untersucht, aber keine Weinrebe und auch keine Bäume. Bäume und Weinreben gehören nicht zu den Frühblühern. Die Weinrebe blüht erst Ende Mai.“
##### Antwort Ketterer: #####
Der Knospenaufbruch der Rebe ist ein Frühlingsanzeiger.
Daten finden Sie hier:
http://goo.gl/7Sqhvo
##### #67: Josef Kowatsch sagt: ####
„2) Bei blühenden Bäumen mit Blättern wirkt der erhöhte CO2-gehalt der Luft wie ein Düngeschub mit, der Blütenzeitenbeginn könnte bei diesen Pflanzen mit dem zunehmenden C02-Anstieg korrelieren.“
##### Antwort Ketterer: #####Diese Arbeit wiederspricht Ihrer Theoire
http://warming.ornl.gov/GCB_714a.pdf
##### #67: Josef Kowatsch sagt: ####
3) Bei vielen der in den Quellen genannten Bäume oder der Weinrebe handelt es sich um keine Wildpflanzen, sondern um eine züchterische Kulturpflanze. Auch der Anbauboden der Rebe bleibt nicht unverändert, sondern unterliegt dem ständigen bäuerlichen Eingriff
##### Antwort Ketterer: #####
Diese Arbeit über Laubbäume wiederspricht Ihrer Theorie
http://warming.ornl.gov/GCB_714a.pdf
Der bäuerliche Eingriff hängt in der Regel von der Witterung / Phenologie ab. Die Rebanalgen selbst sind über Jahrzehnte hinweg stabil auch wenn es teilweise größere Eingriffe gab (Rebflurbereinigung am Kaiserstuhl). Ich bezweifle, dass diese Art von Eingriffen die Beobachtungsflächen der Weinbauschulen in Hessen RLP und BW so massiv betrifft.
##### #67: Josef Kowatsch sagt: ####
4)Ähnlich wie beim DWD werden die wissenschaftlichen Bedingungen der Beobachtung oft nicht eingehalten. Wir nehmen immer den gleichen Standort, er muss über Jahre WI-unbeeinflusst sein. Weinbaugebiete liegen in den bekannten Wärmezonen in Baden-Württemberg/Hessen/Pfalz, die auch zugleich starken Veränderungen unterworfen sind.
##### Antwort Ketterer: #####
Kann es sein, dass Sie davon ausgehen, dass das Personal der Weinbauschulen und der Versuchsanstalten aus Vollpfosten besteht? Wenn jemand Temperaturwerte ins Verhältnis setzt, dann sollte er diesen Ball flach halten. Im Übrigen bezweifle ich nicht den WI-Effekt und weiß seit mehreren Jahrzehnten, dass dieser auch bei kleinen Ansiedlungen gegeben ist.
Nur die Ausweitung des WI-Effekts auf die Fläche wie Sie es immer wieder von sich geben bezweifle ich ebenso wie die Überschätzung des Einflusses des Flugbetriebs am Flughafen FRA auf die dortigen T-Messungen wie sie her bei Eike schon gepostet wurden.
Mir stellt sich auch die Frage, ob es Gründe dafür gibt, das Märzveilchen nicht als phänologische Zeigerpflanze geführt wird?
#77: Der Frühling beginnt in Deutschland seit fast drei Jahrzehnten etwas später.
Das Wetter ist phantastisch (schön) und unberechenbar, per lateinischer Definition. Lassen Sie es in Ruhe, AGWler, F. Ketterer.
Bitte. 🙂
P.S.: In wievielen Programmiersprachen können Sie programmieren? 🙂 In Assembler bestimmt nicht.
#78: Hans Jung sagt:
=======================
Oje Herr Holtz, da haben Sie etwas mißverstanden. Aber komplett.
Astronomischer Frühjahrsbeginn wird auch in einigen tausend Jahren noch auf die selben Daten fallen. Das war ja gerade Sinn und Zweck der Kalenderreform.
Auch schon vor 2012 konnte er auf den 20. fallen.
Gruß
Hans Jung
##############################
Sehr geehrter Herr Jung,
Herr Holtz hat diese Sache sehr gut erfasst. Nur mit dem Satz „Und ab dem Jahr 2048 wird der kalendarische Frühlingsanfang bereits am 19. März sein.“ war er etwas unscharf: der Frühlingsanfang kann ab 2044 am 19.März liegen, liegt aber auch auf dem 20.März.
2000 War die Ausnahme der Ausnahme und das Schaltjahr fiel nicht aus. Der Frühlingsanfang (Äquinoktium) wird erst im Jahr 2102 wieder auf den 21. März fallen. Nebenbei bemerkt: in Schaltjahren sollte der phänologische Kalender im März einen Tag nach vorne abweichen (zumindest beim DWD).
@Werner Holtz #70
Was hier mit Anomalie gemeint ist, ist einfach nur die Differenz zweier Werte.
Ist es im Dezember im Schnitt 3° und im Januar 2° liegt eine Anomalie von -1k vor.
#75: Werner Holtz sagt:…Und der kalendarische Frühlingsanfang ist seit 2012 nicht mehr am 21. März, sondern der 20. März. Warum? – Am 20. März 6:14 Uhr MEZ stand die Sonne exakt senkrecht über dem Erdäquator, was den Beginn der neuen Jahreszeit markiert. Das haben wir dem Gregorianischen Kalender zu verdanken. Und ab dem Jahr 2048 wird der kalendarische Frühlingsanfang bereits am 19. März sein.
=======================
Oje Herr Holtz, da haben Sie etwas mißverstanden. Aber komplett.
Astronomischer Frühjahrsbeginn wird auch in einigen tausend Jahren noch auf die selben Daten fallen. Das war ja gerade Sinn und Zweck der Kalenderreform.
Auch schon vor 2012 konnte er auf den 20. fallen.
Gruß
Hans Jung
#69: Katrin Meinhardt sagt:
„[. . . ] Dekodieren? Die Null steht in der Regel für falsche Aussagen. Die Zahl Eins für wahre Aussagen. 🙂
[. . . .]
P.S: Ach ja, und falsche Aussagen findet man bei Ihnen reihenweise. [. . . .]“
#####################################
Wenn Sie hier von mir eine falsche Aussage finden, dann benennen Sie diese doch (siehe Beitrag 57 erster Satz). Die minimale Anzahl Ihrer falschen Aussagen findet man, wenn man in Ihren Antworten auf meine Beiträge die Worte „Traum-Geologe“, „Traum-Chemiker“, „Traum-Experte“, etc. sucht.
Um Ihre Aussagen zu dekodieren (siehe oben) muss man kein Assembler kennen. Hilfreich wäre jedoch die Bedeutung 1, 0 und auch von NULL zu kennen. Wenn man aus Ihren Beiträgen den Anteil der Metadiskussion entfernt, Frau Meinhardt, dann ist der Beitrag nicht „0“ sondern NULL. Wenn man nun die Anzahl „0“en und die NULLen zusammenzählt, so ist dies zumindest bei Ihren Antworten/Bezügen auf meine Beiträge (gefühlt) die Mehrheit Ihrer Beiträge.
#75: Werner Holtz sagt:
#71: Hans Jung sagt:
„In der Meteorolgie wird oft ein Zeitraum von 30 Jahren festgelegt.“
Welche 30 Jahre denn?
============================
Internationale Referenzperiode: 1961-1990
Ab 2020 dann 1991-2020
Gruß
Hans Jung
#71: Hans Jung sagt:
„In der Meteorolgie wird oft ein Zeitraum von 30 Jahren festgelegt.“
Welche 30 Jahre denn? Von links nach rechts oder von rechts nach links auf der Zeitskala. Wo ist der meteorologische Anfang der Zeitskala? Man bezieht sich auf einen völlig selbstgewählten „Normzustand“, der mit dem „realen Normzustand“ nichts zu tun hat. Damit sind diese Betrachtungen von subjekter Natur und hat mit Wissenschaftlichkeit in den Beobachtungen nix zu tun.
Zum Glück sind die biologischen Vorgänge auf Erden, zyklische Vorgänge innerhalb eines Jahres. Also welches Jahr erheben sie nun zum Standard? Und der kalendarische Frühlingsanfang ist seit 2012 nicht mehr am 21. März, sondern der 20. März. Warum? – Am 20. März 6:14 Uhr MEZ stand die Sonne exakt senkrecht über dem Erdäquator, was den Beginn der neuen Jahreszeit markiert. Das haben wir dem Gregorianischen Kalender zu verdanken. Und ab dem Jahr 2048 wird der kalendarische Frühlingsanfang bereits am 19. März sein.
Mfg
Werner Holtz
zu #73
„die schwindende Ausdehnung des arktischen Meereises sei schuld an der Entwicklung der Wintertemperaturen in Deutschland.“ ist eine unsubstantiierte Behauptung, die nicht bewiesen werden kann, wie so Vieles in der Meteorologie der Planetaren Wellen.
Auch die Behauptung, daß Grönland für die Stabilität bzw. das Entstehen der Atlantischen Blockierung ursächlich sei, entspringt Versuchen und Untersuchungen mit einem GCM bzw. den Vorhersagemodellen. Auch nicht nach den Regeln der Wissenschaftstheorie beweisbar. Das ändert aber nichts an der Plausibilität der Modellrechnungen.
Hallo alle miteinander,
in der Diskussion zu unserem Frühlingsbeitrag wurde mehrfach behauptet, die schwindende Ausdehnung des arktischen Meereises sei schuld an der Entwicklung der Wintertemperaturen in Deutschland. Ist leider falsch- nachzulesen in unserem EIKE- Beitrag „Winter 2014/15 in Deutschland: Erneut zu mild – warum?“ vom 1. März diesen Jahres- sicher noch im EIKE- Archiv auffindbar.
#71: Hans Jung
Das war die falsche Antwort auf die sehr wohl sinnvolle und kluge Kritik des verehrten Herrn Werner Holtz.
Sie, hingegen, Herr Hans Jung, behaupten nur viel vom Wetter zu verstehen. Diesen Anspruch müssen Sie sich mit jedem Schamanen teilen. Aber, warum interessieren sich Menschen Ihres Schlages auf einmal so sehr für das Wetter? Nur weil man jetzt damit Geld verdienen kann, stimmt’s?
#70: Werner Holtz sagt:
Immer wieder diese sinnfreien Anomalien.
Wer definiert denn den Standard bzw. Normalzustand?
================
Herr Holtz, Anomalien sind Vergleichswerte.
Durch Vergleiche gibt man die Unterschiede zu einem Bezugswert an.
Wieso sollte das „sinnfrei“ sein?
Was man als Bezugswert auswählt, hängt logischerweise davon ab, womit man vergleichen will.
In der Meteorolgie wird oft ein Zeitraum von 30 Jahren festgelegt.
Sie können aber auch mit einem beliebigen anderen Zeitraum vergleichen. Natürlich muß man immer angeben, worauf man sich bei der Angabe einer Anomalie bezieht.
Gruß
Hans Jung
#55: Silke Mikosch sagt:
„Es geht, genauso wie bei der Temperatur, um Anomalien.“
Immer wieder diese sinnfreien Anomalien.
Wer definiert denn den Standard bzw. Normalzustand? Oder was ist „normal“ in der Natur?
Mfg
Werner Holtz
#66, #57: F. Ketterer, das kann unmöglich sein!
1. Jede Ihrer wichtigen Fragen wurde bereits beantwortet. 😉
2. Bitte, lesen Sie (jetzt) auch (noch) #67. 🙂
3. […]
4. Zu #57, [Gäääääääääääähn], will ich Sie folgendes bitte fragen. In Assembler programmieren können Sie aber nicht, oder? 🙂 Dekodieren? Die Null steht in der Regel für falsche Aussagen. Die Zahl Eins für wahre Aussagen. 🙂 Sie können Maschinencode nur sehr mühsam und zeitaufwendig lesen, wenn überhaupt. Wozu hat man höhere Programmiersprachen wie Java, C#, Python dann überhaupt geschaffen? 🙂
Auch ich hoffe, Sie hatten wunderbare christliche Ostern, und haben den intellektuellen (!!) Gehalt begreifen und (!) annehmen (!) wollen. 😉 Jedem (!) Osterhasen, dem Sie begegnen, sollten und dürfen Sie den Hals umdrehen und in den Kochtopf werfen oder braten, oder das CO2 wegsaugen oder […]. Wer lässt sich schon gerne betrügen? Und dann auch noch von einem Osterhasen? Tze-Tze-Fliege
Mit freundlichen Grüßen
P.S: Ach ja, und falsche Aussagen findet man bei Ihnen reihenweise. Die Vergleichs-Operatoren einer höheren Programmiersprache liefern dann die (dazu gehörigen) Nullen. Für Sie, allein. 🙂 Ein Geschenk zu Ostern, ganz bestimmt nicht vom Osterhasen, denn der kann auch nicht rechnen.
P.P.S.: Übrigens, die Vergleichs-Operatoren haben eine höhere Priorität als die logischen Operatoren. 🙂 Wird auch in Assembler so [..] 😉
@ #66 F. Ketterer
„Hier der Aktuelle Stand des Forsythien-Kalender HH:“
Die Lombardsbrücke ist ja auch ein idealer repräsentativer Standort für derartige Beobachtungen. Liegt mitten in der dicht bebauten Stadt unmittelbar an zwei aufgestauten Seen. Ja, das muß man dem DWD schon lassen, die Klimastation HH-Fuhlsbüttel ist auch ideal gelegen … .
Zu den Literaturangaben, die uns angeblich widersprechen:
1) Wir haben die Frühblüher untersucht, aber keine Weinrebe und auch keine Bäume. Bäume und Weinreben gehören nicht zu den Frühblühern. Die Weinrebe blüht erst Ende Mai.
2) Bei blühenden Bäumen mit Blättern wirkt der erhöhte CO2-gehalt der Luft wie ein Düngeschub mit, der Blütenzeitenbeginn könnte bei diesen Pflanzen mit dem zunehmenden C02-Anstieg korrelieren.
3) Bei vielen der in den Quellen genannten Bäume oder der Weinrebe handelt es sich um keine Wildpflanzen, sondern um eine züchterische Kulturpflanze. Auch der Anbauboden der Rebe bleibt nicht unverändert, sondern unterliegt dem ständigen bäuerlichen Eingriff
4)Ähnlich wie beim DWD werden die wissenschaftlichen Bedingungen der Beobachtung oft nicht eingehalten. Wir nehmen immer den gleichen Standort, er muss über Jahre WI-unbeeinflusst sein. Weinbaugebiete liegen in den bekannten Wärmezonen in Baden-Württemberg/Hessen/Pfalz, die auch zugleich starken Veränderungen unterworfen sind.
5) Der Beobachter vor Ort ist bei den Quellenangaben nicht zugleich der Autor des Artikels wie bei uns, vielmehr ist der Artikel die Zusammenfassung eines „Erwärmungsgläubigen“, der selbst nicht vor Ort lebt und die Untersuchungsbedingungen nicht kennt. Solche Schreibtischartikel erfüllen nicht die wissenschaftlich Norm der Überprüfbarkeit, da die Namen der Phänologen nicht veröffentlicht werden. Die Arbeiten vor allem des DWD über Frühblüher sind eher Semesterarbeiten von Studenten gleichzusetzen, in welchen der Student genau das schreibt, was gängiger Wissenschaftsglaube ist.
Was sagte doch Herr von Petersdorff-Campen in Kommentar 47: „… Deshalb wäre ich ja interessiert an die Rohdaten, der vom DWD eingesetzten phänologischen Beobachter zu kommen, aber die dürfen ja nicht einmal vor Ort neugierigen Fragern antworten…“.
Schreibtischveröffentlichungen: Ich kenne das selbst von einer Semesterarbeit über Zwillingsuntersuchungen, bei der ich auf die damals neueste amerikanische Zwillingsforschung zurückgegriffen habe. Einige Jahre später stellte sich heraus, dass die Amerikaner einen Großteil der getrennt aufgewachsenen Zwillinge für ihre Veröffentlichungen erfunden haben. Damit war natürlich auch meine Semesterarbeit falsch.
Um die Nachvollziehbarkeit all dieser „Semesterarbeiten“ klären zu können, müsste ein Phänologe in ähnlicher Weise wie wir hier bei EIKE veröffentlichen und für seine Aussagen gerade stehen. Wir würden natürlich die gleich strengen wissenschaftlichen Kriterien einfordern, die wir bei unseren Ergebnissen angesetzt haben.
Ich kenne bislang keine Veröffentlichung eines Phänologen, in welcher behauptet wird, dass die Krötenwanderung seit 30 Jahren immer früher erfolgen würde oder das Märzenveilchen als Beispiel eines Frühblühers immer früher blühen würde.
Übrigens hat die Krötenwanderung nicht Ende März am Bächweiher eingesetzt wie ich im Artikel geschrieben habe. Es handelte sich um die Meldung eines Dritten an mich in meiner Funktion als Naturschutzwart des Ostalbkreises. Eine Überprüfung heute am 7.April hat an diesem Standort nichts ergeben. So wird man Opfer einer Meldung, der man vertraut hat.
#65: Dr.Paul sagt:
am Dienstag, 07.04.2015, 09:09
Hier wissenschaftlich der Forsythien-Kalender (Hamburg) des DWD Offenbach nur nicht aktuell
http://tinyurl.com/qypm8m6
######################
Sehr geehrter Dr. Paul,
ich hoffe Sie hatten schöne Otern!
Hier der Aktuelle Stand des Forsythien-Kalender HH:
http://tinyurl.com/DWD-PhaenolReihen
Hier wissenschaftlich der Forsythien-Kalender (Hamburg) des DWD Offenbach nur nicht aktuell
http://tinyurl.com/qypm8m6
bei uns im warmen Ruhrgebiet ist sie jedenfalls verspätet!
Beim Weinbau könnte sich (möglicherweise) die in den letzten Jahrzehnten insgesamt leicht zunehmende Sonnenscheindauer positiv ausgewirkt haben. Mehr Sonne bedeutet frühere Reife, bessere Qualität (Traubenzuckergehalt) und vor allem aber auch höhere Bodentemperaturen bevorzugt schon in den meist exponierten, nach Süden geneigten Hanglagen, wenn die Sonne noch sehr tief steht (Februar/März). Allerdings dürfte auch dieser, vermutlich durch die höhere Sonnenaktivität bis zur „Jahrtausendwende“ primär bedingte und durch die Luftreinhaltemaßnahmen verstärkte Effekt weitgehend ausgereizt sein- seit einigen Jahren deutet sich ein beginnender, leichter Rückgang der Sonnenscheindauer an. Dabei ist zu beachten, dass die Sonnenscheindauer die „normalen“, in 2 Metern Höhe gemessenen Lufttemperaturen in Mitteleuropa nur zwischen April und September signifikant positiv beeinflusst (mehr Sonne bedeutet tendenziell mehr Wärme). Es ist also keinesfalls ein Widerspruch, dass sich der Beginn des Frühlings seit gut 25 Jahren verspätet hat (weil die Februar- und Märzensonne nicht allzuviel bewirkt), sich aber Qualität und Reifezeitpunkt des Weines leicht verbessert hat- er profitierte im Vorfrühling von der Hanglage und dann vor allem von der länger und intensiver scheinenden Sommersonne.
Heuer wieder 2 bis 4 Grad Minus, die „bösen“ Klimagase wärmen einfach nicht!
#61 T. Heinzow
„“Children just aren’t going to know what snow is,“ he said.“
Dr. David Viner vom CRU im Interview mit „The Independent“, am 20.03.2000.
Hat der Latif also nur nachgeplappert – so kommen die auf 97%.
#48: Silke Mikosch sagt:
„Hier ist man skeptischer gegenüber Freizeitforschern; zurecht. Die nach wissenschaftlichen Ansprüchen aufbereiteten Beobachtungen des DWG sind robust und absolut eindeutig.“
Frau Mikosch, dann nennen Sie uns doch einmal diese wissenschaftlichen Kriterien.
@ #50 D. Wolters
Das war ein April-Scherz:
„“Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben“, sagt der Wissenschaftler Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie.“
Das war im Jahr 2000 am 1. April, als das veröffentlicht wurde.
In Fliegerkreisen geht bzgl. dieser Wissenschaftler das böse Wort vom „Meteorolügen“ um.
@ #48 S. Mikosch
Über den wissenschaftlichen Wert von beliebigen Aussagen der „Klimaforscher“:
„Als Ursache dafür wird die schwindende Meereisschicht besonders seit Mitte des letzten Jahrzehnts im Nordpolarmeer vermutet.“
#53 Silke Mikosch
„Schon lange“
„Klimawandel führt nicht zu Winterextremen“ ETH Zürich, 30.03.15
Und jetzt?
http://tinyurl.com/ozbbupn
Zu #54
Sehr geehrter Herr Holtz,
Ich stimme Ihnen zu, dass eine differenzierte Betrachtung notwendig ist. Aus diesem Grund hatte ich auch versucht phänologische Daten auf Landesebene zu posten oder gar von Einzelstandorten.
Es gibt da schon hinreichend viel Material.
Vom DWD finden Sie die Daten zur Gesienheimer Reihe ab 1900 BEIM _D_W_D_ hier (S.60)
http://goo.gl/tE1EJ2
Die Kirschbaumblüte bei Liestal / (die Rosskastanie bei Genf und den Eisaufbruch am St.Moritzer See) finden Sie hier
http://goo.gl/ZkqHps
weiter Daten habe ich in #49 gepostet.
All diese Daten vermitteln nicht den Eindruck, dass dies so ist: „Der Frühling beginnt in Deutschland seit fast drei Jahrzehnten etwas später“
Zu #52
Werte Katrin Meinhardt,
wenn Sie etwas an dem von mir in #49 gesagten zu kritisieren haben nur zu aber bitte im Klartext.
Ein Forist sagte einmal man solle Ihre Beiträge dekodieren.
Ich habe das einmal für Ihre Antworten an mich gemacht, und zwar bis zum Binärcode:
Am Ende waren es ganz viele Nullen und nur wenige Einsen.
#48: Silke Mikosch sagt:
„Die Winter in Mitteleuropa können bei geeigneter Wetterlage immer noch sehr kalt werden.“
Boah Silke,
bist du da selbst drauf gekommen oder hast du das irgendwo aufgeschnappt?
Hast du deinen Satz mal mit
-Winter/geeigneter Wetterlage/sehr warm
-Winter/geeigneter Wetterlage/sehr naß
-Winter/geeigneter Wetterlage/sehr trocken
-Winter/geeign. Wetterlage/sehr schneereich
Probiert?
Kommt super!!!
Geht auch mit Frühling, Sommer und Herbst.
Und sogar mit Januar, Februar…
Ist doch ein Klasse morphologischer Kasten für deine überaus kompetenten Beiträge hier.
Brauchst auch gar nicht nachdenken – wir wissen daß du damit früh an deine Grenzen stößt – einfach abschreiben und wieder ist ein überaus kompetenter Beitrag geschafft.
Du solltest auf jeden Fall deine Aussage bei unserem Herrn Heinzow einreichen:
die Tiefe deines Gedankenganges hat auf jeden Fall Potential zur all time no ONE!
Supi, nicht wahr?