IPCC-Behauptung 1: Die Erwärmung unseres Klimasystems sei eindeutig. Seit den 1950-er Jahren seien viele Erscheinungen über Tausende von vergangenen Jahren noch nie vorgekommen. Insbesondere die Erwärmung der Nordhemisphäre von 1983 bis 2012 sei wahrscheinlich die wärmste 30-Jahresperiode der letzten 1400 Jahre.
Die Fakten zu 1: Das Klima in jeder Klimazone unserer Erde (von polar bis tropisch) war niemals konstant und hat sich seit jeher stets geändert. Konstantes Klima gibt es nicht. Regelmäßig kamen in allen Vergangenheitszeiten Klimaänderungen vor, die die des 20. Jahrhunderts an Stärke und Geschwindigkeit weit in den Schatten stellten. Bild 1 zeigt die globalen Mitteltemperaturen bis 11.000 Jahre vor heute.
Bild 1: Globale Mitteltemperaturen der letzten 11.000 Jahre [hier]
Man erkennt in Bild 1 die warme Römerzeit, ein warmes Mittelalter und davor ein noch wärmeres Holozän. Der Glaziologe Prof. Gernot Patzelt von der Universität Innsbruck weist an Hand von Gletscherfunden wie z.B. Baum- und Pflanzenresten nach, dass in 65 Prozent der letzten 10.000 Jahre die Alpengletscher kleiner und die Temperaturen höher waren als heute. Wald ist in Höhen gewachsen, die heute noch vergletschert sind – dies ohne alles menschliches Zutun [hier]. Alle Warmzeiten (Römerzeit, Hochmittelalter) waren übrigens kulturelle Blütezeiten.
Eine der qualitativ besten Temperaturkurven der letzten 2000 Jahre zeigt dann mehr Details (Bild 2):
Bild 2: Temperaturreihe von Christiansen/Ljungqvist [Chr], vom Verfasser aus den numerischen Originaldaten erstellt.
Man erkennt in Bild 2 den langfristigen Temperaturabfall vom sehr warmen Mittelalter bis herunter zur „kleinen Eiszeit“ im 17. Jahrhundert. Danach setzte die Wiedererholung der Temperaturen bis heute ein. Seit etwa 1995 stagnieren die Temperaturen wieder, bzw. es kühlt sich sogar leicht ab. Jeder von uns bemerkt dies an den zunehmend härteren Wintern (s. dazu Bild 3 weiter unten).
Man findet bei einer Analyse der in Bild 2 gezeigten Temperaturreihe zahlreiche Zeitspannen mit weit schnelleren und stärkeren Temperaturanstiegen (aber auch Temperaturabstiegen) als dem Anstieg in den letzten 30 Jahren des 20. Jahrhunderts, der vom IPCC so vehement als „Beweis“ für einen menschgemachten Einfluss angeführt wird. Die Aussage des IPCC von einer „noch nie seit tausenden Jahren vorgekommenen“ Temperaturentwicklung der letzten Jahrzehnte ist daher falsch.
Das ungewöhnlich warme Klima im Mittelalter ist nicht nur durch Messungen [hier] sondern auch durch historische Überlieferung bestens belegt. In dieser Warmperiode führten die großen deutschen Flüsse in den heißen Sommern kaum noch Wasser. Die Fundamente der berühmten Regensburger Steinbrücke konnten daher in der trockenen Donau gebaut werden, und zu Köln am Rhein überquerten die Leute den großen Fluss trockenen Fußes [Rei]. Der jüngste Rückgang der Gletscher in den Alpen wurde übrigens schon im Jahre 1885 im Alpinen Jahrbuch dokumentiert. Damals gab es praktisch noch kein menschgemachtes CO2. Die Beobachtungen begannen in 1881, berichtet wurde von Prof. Eduard Richter aus Salzburg, sie betrafen verschiedene Gletscher in den Ötztalern, Zillertalern und die Pasterze. Man findet die genannte Zeitschrift in der Bücherei des Deutschen Alpenvereins auf der Praterinsel in München (Jahrgang 1885, Band XVI, Seite 54 bis 65), eine Fortsetzung folgte im Jg. 1888 [Nie]. Auch die Publikation [Hol] legt davon Zeugnis ab.
Bild 3 lässt schließlich die erneute Stagnation/Abkühlung der letzten 15 Jahre erkennen. Seit Beginn der Industrialisierung und nicht nur die letzten 15 Jahre passt der Temperaturverlauf mit dem stetig ansteigenden CO2 Gehalt der Luft nicht zusammen, was der Behauptung des IPCC über einen maßgebenden menschgemachten Klimaeinfluss widerspricht.
Bild 3: Globale Abkühlung seit etwa Mitte der 1990-er Jahre [hier]
IPCC-Behauptung 2: Die globalen Mengen an Schnee und Eis hätten abgenommen. Und weiter: über die letzten beiden Jahrzehnte hätten sich die Eisschilde von Grönland und der Antarktis verringert. Gletscher fast überall weltweit würden fortfahren kleiner zu werden und die arktische See-Eisbedeckung sowie die Frühjahrsschneebedeckung der Nordhemisphäre würden sich in hohem Ausmaße verringern.
Die Fakten zu 2: Weil sie allen Messdaten widersprechen, erreichen diese Behauptungen des IPCC bereits das Ausmaß des Absurden. Insbesondere der antarktische Eisschild, der etwa 90% allen Süßwassers weltweit enthält, nimmt zumindest nicht ab. Das gleiche trifft für das antarktische Schelf-Eis zu. Der einzige Teil, der geringfügig Eis verliert, ist die Westantarktische Halbinsel, die weniger als 10% des antarktischen Gesamt-Eis ausmacht. Die Temperaturaufzeichnungen am Südpol zeigen seit Beginn der Messungen in 1957 keine Erwärmung! s. hierzu auch (hier) und (hier).
Das medienbeliebte arktische See-Eis dagegen ist seiner relativ geringen Dicke wegen klimatisch weitgehend unrelevant. Seine Ausdehnung gehört zu den Wetterphänomenen. Relevant ist dagegen der Grönländische Festland-Eispanzer mit einem Volumen von etwa 3 Millionen Kubikkilometern, das sich so gut wie nicht verändert hat. Das arktische See-Eis schwankt stark mit den Jahreszeiten, insgesamt übers Jahr gemittelt hat es sich in den letzten Jahrzehnten weder maßgebend verringert noch erhöht. Ausgerechnet in 2013, also dem Erscheinungsjahr des jüngsten IPCC-Berichts hat sich die arktische See-Eisbedeckung rekordverdächtig um 60% auf 1 Millionen Quadratkilometer erhöht [hier]. Alle diese Schwankungen des arktischen Meer-Eis liegen im natürlichen Bereich und haben mit einem Einfluss des Menschen nichts zu tun.
Bild 4 zeigt schließlich die Schneebedeckung der Nordhemisphäre in Millionen Quadratkilometern, die eine leichte Zunahme in den Dezembermonaten anzeigt.
Bild 4: Schneebedeckung der Nordhemisphäre in Millionen Quadratkilometern. Seit 1960 wird in bestimmten Monaten Zunahme, in anderen Abnahme gemessen. Von einer maßgebenden allgemeinen Abnahme kann keine Rede sein [hier] und [hier].
IPCC-Behauptung 3: Meeresspiegel seien angestiegen. Und weiter im Einzelnen: Die Meeresspiegelanstiegsrate seit Mitte des 19. Jahrhunderts sei höher als die mittlere Anstiegsrate während der letzten 2000 Jahre.
Die Fakten zu 3: Seit Ende der letzten Eiszeit, also seit etwa 12.000 Jahren ist der Meeresspiegel weltweit um rund 120 Meter angestiegen, insofern trifft die allgemeine Aussage des IPCC über einen Meeresspiegelanstieg zu. Die Ursachen sind schmelzendes Festlandeis sowie die Ausdehnung von Meerwasser infolge der Erwärmung nach Ende der Eiszeit. Bis heute hat sich dieser Anstieg fortgesetzt, allerdings inzwischen stark verlangsamt in einem Ausmaß von aktuell grob 3 mm/Jahr. Eine Beschleunigung dieses Anstiegs wird nicht gemessen. Im Gegenteil, die jüngsten Satelliten-Altimetrie-Messungen deuten eher auf eine temporäre Verlangsamung des Meeresspiegelanstiegs hin.
Bild 5: Meeresspiegelanstieg, gemessen von Satelliten [hier]
Allerdings ist Vorsicht bei Aussagen über Meeresspiegeländerungen angebracht. Der deutsche Geo-Forscher Prof. Karl-Ernst Behre (hier) hat die über mehrere tausend Jahre aufgetretenen Meeresspiegelveränderungen an den Nordseeküsten vermessen (Bild 6). Sie zeigen bei näherem Hinsehen Erstaunliches:
Bild 6: Meeresspiegeländerungen an den Nordseeküsten [Beh]
Man erkennt in Bild 6 immer wieder Zeiträume, in denen der Meeresspiegel sogar längerfristig abnahm und solche, in denen er in Übereinstimmung mit der ausklingenden Eiszeit erwartungsgemäß weiter anstieg. Die Ursachen für diese Schwankungen sind unbekannt, haben vermutlich auch mit Hebungen und Senkungen des Festlandes zu tu, sind aber keinesfalls dem Einfluss des Menschen zuzuschreiben. Aus den heutigen, modernen Meeresspiegelmessungen über die Dauer von wenigen Jahrzehnten auf einen allgemeinen Trend schließen oder gar auf menschgemachte Einflüsse spekulieren zu wollen, ist nicht zuletzt angesichts der Messungen von Behre als wissenschaftlich fragwürdig einzustufen. Die Aussage des IPCC über die Stärke des heutigen Anstiegs im Vergleich mit den letzten Tausenden Jahren widerspricht den Messungen und ist daher zurückzuweisen.
IPCC-Behauptung 4: die Konzentration an Treibhausgasen habe zugenommen.
Die Fakten zu 4: Diese Aussage trifft zu. Insbesondere die CO2-Konzentration in der Erdatmaosphäre hat seit 1960 von 317 ppm auf aktuell 400 ppm zugenommen. ppm bedeuten „parts per million“, 400 ppm entsprechen also 0,04 Volumenprozent. CO2 ist ein Spurengas in der Luft, sogar das Edelgas Argon kommt in der Luft häufiger vor. Die vom IPCC vermittelte suggestive Vorstellung, dass der CO2-Anstieg zu einem dramatischen globalen Temperaturanstieg führen müsse, ist falsch. Entscheidend ist nämlich nicht die Erwärmungswirkung des CO2 schlechthin, sondern der erwärmende Einfluss das ZUSÄTZLICHEN, vom Menschen in die Erdatmosphäre emittierten CO2. Dieser ist nach allen bisherigen Messergebnissen unmaßgeblich klein. Dies erscheint auf den ersten Blick ungewöhnlich, denn CO2 ist schließlich vermutlich das zweitstärkste Treibhausgas nach dem Wasserdampf.
Tatsächlich liegt der Grund für die geringe Erwärmungswirkung des zusätzlichen, menschgemachten CO2 darin, dass die Temperaturerhöhungswirkung des CO2 schon bei weit kleineren CO2 Konzentrationen fast vollständig ausgeschöpft ist, oder technisch ausgedrückt, die Infrarot-Absorption des CO2 steigt mit zunehmender CO2 Konzentration nur noch unmaßgeblich an. Als simple Veranschaulichung dieses Sachverhalts kann eine gut wärmende Pudelmütze dienen, die die Erwärmungswirkung des CO2 darstellt. Setzt man eine zweite Pudelmütze auf, d.h. verdoppelt man also die CO2 Konzentration, ist die zusätzliche Erwärmung vernachlässigbar. Zwei Pudelmützen übereinander wärmen auch nicht viel besser als eine.
Nur mit Klimacomputermodellen, in die physikalisch UNZULÄSSIGE, weil FIKTIVE, d.h. nicht sauber durch Messungen belegte Erwärmungsmechanismen eingesetzt werden, ist überhaupt eine stärkere Erwärmungswirkung des zusätzlich vom Menschen in die Atmosphäre eingebrachten CO2 theoretisch herleitbar. Entsprechend haben solche fiktiven Klimamodelle noch nicht einmal die Klimavergangenheit wiedergeben können und sie können auch nicht die Zeitpunkte der großen Oszillationen, wie z.B. des El Nino vorhersagen. Sie sind daher als Prognoseinstrumente unbrauchbar und nur zur Beantwortung spezieller Detailfragen für die Klimaforschung von Nutzen.
Ein menschgemachter Einfluss auf Klimawerte ist bis heute in der Fachliteratur nicht beweiskräftig nachgewiesen – was nicht bedeutet, dass es ihn nicht gibt. Er ist offenbar so klein, dass er im Rauschen der natürlichen Fluktuationen untergeht. Entsprechend sind alle einschlägigen Wahrscheinlichkeitsangaben des IPCC (ehemals 90%, inzwischen 95%) subjektive, der betriebenen Politik geschuldete Willkürlichkeitsangaben. In der Fachliteratur existieren solche belegte Wahrscheinlichkeitsangaben zum menschgemachten Einfluss nicht. Es gibt freilich Angaben in umgekehrter Richtung, stellvertretend (hier) und [Bee].
Eine Zunahme des CO2 in der Atmosphäre sollte nicht gefürchtet werden, sondern umgekehrt hoch ERWÜNSCHT sein! Sie sorgt nämlich für stärkeren Pflanzenwuchs, insbesondere von Nahrungspflanzen und hat bereits maßgebend zur besseren Ernährung der Weltbevölkerung beigetragen. Eine theoretische Verdoppelung der CO2 Konzentration lässt den Ertrag aus Nahrungspflanzen um ein Drittel ansteigen [hier], [hier]. Die bei den Medien beliebte Verteufelung des Naturgases CO2 als „Schmutzgas“ oder „Klimakiller“ ist absurd und irreführend.
Fazit zum IPCC-Report 2013
Die Aussagen des IPCC sind wissenschaftlich fragwürdig, rein ökopolitisch und daher sachlich unsinnig und wertlos.
Im Folgenden stichwortartig noch einige Ergänzungen, die im hier behandelten Zusammenhang von Interesse sein können.
Was weiß eigentlich die Klimawissenschaft über das „Klima“? Nüchtern betrachtet, trotz weltweiter, milliardenschwerer, jahrelanger Forschungsbemühungen so gut wie nichts! Die einzigen, weitgehend gesicherten Fakten sind die sehr langfristigen – mehrere 10.000 Jahre – veränderlichen Einflüsse der Milankovitch-Zyklen. Diese Einflüsse sind für die aktuelle Klima-Diskussion irrelevant. Ferner hat man die Abkühlungseffekte nach globalwirksamen Extrem-Vulkanausbrüchen messen und gut erklären können. Damit ist aber schon fast das Ende der Erkenntnis erreicht. Die Ursachen der großen dekadalen Oszillationen, zu denen auch der populär bekannte El Nino gehört, liegen immer noch im Dunkeln, denn Länge, Stärke, Eintritts- und Endzeitpunkte dieser klimabestimmenden Oszillationen können von der Wissenschaft bis heute nicht angegeben werden.
Die Ursachen der Klimafluktuationen – so etwa der inzwischen auch vielen Laien geläufige Übergang vom warmen Mittelalter bis herunter zur kleinen Eiszeit und danach die Wiedererwärmung bis heute – sind völlig ungeklärt. Der wahrscheinlichste Ursachenkandidat ist nach Einschätzung des Verfassers die Variation des Sonnenmagnetfeldes vermittels noch nicht endgültig geklärter, indirekter Einflüsse, bei denen die kosmische Partikelstrahlung eine Mittlerrolle spielt. Zur Bestätigung dieser Hypothese wurden bereits wissenschaftliche Fortschritte erzielt, von einem Durchbruch kann aber noch keine Rede sein. Auch die numerische Stärke des Treibhauseffekts des CO2 kann physikalisch nur grob berechnet werden. Die alles entscheidenden Einzelheiten und insbesondere Abschwächungs- oder Verstärkungsmechanismen verbergen sich hinter einer kaum zu bewältigenden Komplexität der Vorgänge in Atmosphäre und Ozeanen.
Zum IPCC: Das IPCC ist eine politische, keine wissenschaftliche Institution. Es wird von Ökoaktivisten und politischen Drahtziehern dominiert, die sich Advokatenforschern bedienen, deren ideologischen oder finanziellen Interessen wiederum mit der angekündigten „Klimakatastrophe“ verbunden sind. Die Politik hat die „Klimakatastrophe“ als wirksamstes und einfachstes Mittel zur Erhöhung von Steuern entdeckt, denn nichts ist einfacher als die Luft zu besteuern. Zu den Hintergründen, Personen und Aktivitäten des IPCC sind die gut recherchierten, kritischen Bücher der kanadischen Journalisten Donna Lafromboise zu empfehlen.
An dieser Stelle sei der Vollständigkeit halber angemerkt, dass die hier verwendeten Bezeichnungen "Klimabericht des IPCC" nicht die offiziellen Bezeichnungen des IPCC sind. Die richtigen Bezeichnungen, Versionen und "time-tables" des IPCC können der Webseite des IPCC (Okt. 2013) entnommen werden (hier). So lautet beispielsweise die richtige Bezeichnung der hier vereinfacht als Klimabericht AR5 bezeichneten IPCC-Veröffentlichung "Bericht der Arbeitsgruppe 1 (Physikalische Grundlagen) in einer akzeptierten aber noch nicht endgültig verabschiedeten Fassung".
Allgemeines zum angeblichen wissenschaftlichen „Klimakonsens“: Konsens kann es in einer ordentlich funktionierenden Wissenschaft grundsätzlich niemals geben, dies wäre ihr Ende. Wissenschaftliche Erkenntnisse müssen jederzeit überprüfbar sein und in Frage gestellt werden können, andernfalls gibt es keinen wissenschaftlichen Fortschritt. Dies ignorieren viele Politiker und vor allem Advokatenforscher, wie es zuletzt auch die jüngsten Beispiele zeigen. IPCC-Meinungsvertreter versuchten in Verhandlungen, die Aussagen des IPCC über das mittelalterliche Wärmeoptimum oder die jüngste Temperaturstagnation aus dem SPM von 2013 herauszuhalten.
Tatsächlich übersteigt aber auch die messbare Qualität und Anzahl der Fachwissenschaftler, die anderer Auffassung als das IPCC sind, die der IPCC-Meinungsvertreter um Längen. Unter den „Klimaskeptikern“ befinden sich beispielsweise zwei Physik-Nobelpreisträger, Ivar Glaever und Robert Laughlin, ferner der weltberühmte Physiker Freeman Dyson. Von der Gegenseite ist solch eine fachliche Qualität unbekannt. Davon berichten die deutschen Medien freilich nichts. Inzwischen scheinen sich die Berichtsverhältnisse – als Vorreiter ist hier die große Schweizer Wochenzeitschrift "Weltwoche" lobend hervorzuheben – allmählich zu bessern [Wel]. Die unzähligen Petitionen und Manifeste von Fachleuten gegen die „IPCC-Wissenschaft“ werden allerdings bis heute von den bundesdeutschen Medien dem Publikum verschwiegen [hier].
Was muss die deutsche Politik tun? Sie sollte aufhören, kostspielige Maßnahmen mit „Klimaschutz“ zu begründen und gar in Gang zu setzen. Real in internationaler Zusammenarbeit lösbare Umweltprobleme gibt es genug. Es seien nur die Zerstörung des Fischbestands der Weltmeere, der Tropenwälder und der Artenvielfalt genannt. Eine Begrenzung der Weltbevölkerung könnte durch Hebung des Bildungsstandes junger Frauen in Entwicklungsländern sowie höheren Wohlstands dieser Länder erzielt werden. Jeder für solche vernünftigen Maßnahmen ausgegebene Euro ist sinnvoll, jeder für „Klimaschutz“ ausgegebene verloren. Leider bevorzugt die Politik Maßnahmen, deren Wirkungen UNMESSBAR sind – dies zu ihrem eigenen Schutz und zum leichteren Betrug des Wählers.
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke (Physiker), EIKE Pressesprecher
Quellen ohne Verlinkung
[Bee] M. Beenstock, Y. Reingewertz, and N. Paldor: Polynomial cointegration tests of anthropogenic impact on global warming, Earth Syst. Dynam. 3, 173-188 (2012)
[Beh] C.-E. Behre: A new Holocene sea-level curve for the southern North Sea, Boreas 36, 82-102, Oslo. ISSN 0300-9483 (2007)
[Chr] B. Christiansen, F.C. Ljungqvist: The extra-tropical Nprthern Hemisphere temperature in the last two millenia: reconstructions of low-frequency variability, Clim. Past, 8, 765-786, 2012
[Hol] H. Holzhauser: Auf dem Holzweg der Gletschergeschichte, Sonderdruck aus „Mitteilungen der Naturforschenden Gesellschaft in Bern“, Band 66 (2009)
[Nie] Die Information verdankt der Verfasser Herrn Lutz Niemann
[Rei] J.H. Reichholf: Eine kurze Naturgeschichte des letzten Jahrtausends, S. Fischer (2007)
[Wel] Weltwoche, Nr. 39.13 (2013), „Wahrsager, nicht Wissenschaftler“ sowie „Skeptiker im Aufwind“
#23: Franz Zuber hat er natürlich nicht, der Innerhofer,
auch bei der Antarktis gibt es Manipulationsversuche wie den Hockeystick!
Wird ja gut bezahlt und auch in Science oder Nature publiziert.
Passt auch nicht ganz zu dem Allzeitrekord der Eisausdehnung der Antarktis ausgerechnet im Oktober 2013.
mfG
Herr Zuber # 23:
hier zB. einiges über Gletscher, Massenbilanzen, Längenänderungen und Sensitivität gegenüber Klimaschwankungen. Siehe alles am besten, bzw. Abschn. 2.5
http://tinyurl.com/pxgpq9v
In erster Näherung werden die Rekationszeiten auf ein Erwärmung zB. über das Abschmelzen am Zungenende und der max. Gletscherdicke bestimmt.
Beim Aletsch kommt man auf eine dynamische Reaktion (Vorstoß/Rückzug) von ca. 25 Jahren, die max. Gletscherhöhe beträgt oben immer noch um 800m.
Diese einfache Formel gilt freilich nicht überall, ist auf die Alpengletscher angepasst worden und eliminiert das Volumen, da dieses ja nicht so einfach festzustellen war und ist.
Über der Antarktis findet man eigentlich nur einen Berreich, welcher stark negativ bilanzieren dürfte: die Region Pine Island. Gewaltige Gletscher strömen dort aus dem Innland kommend Richtung Ozean, deren Volumen den des Aletsch gschätzte hunderte bis tausende male übertrifft und Schmelzen findet dort nur an einigen Wochen im Jahr an den Rändern statt. NASA GISS Daten zeigen für die Region Pine Island keine Erwärmung über die letzten Dekaden! aber gleichzeitig deutlich weniger Niederschlag.
Würde die minimale Erwärmung rund herum von wenigen 1/10K sich bereits dirket auf die Massenbilanz der Antarktis auswirken, heisst das noch sehr lange nicht, dass beobachtete dynamische Reaktionen damit verbunden sind. Das würde nach obiger Formal bzw. den glaziologischen Aussagen im Link zumindest Jahrhunderte dauern. Ein weiterer Beleg, dass diese kleinen, modernen T Schwankungen nicht für die negativen Massenbilanzen verantwortlich sein können, ist die Ausdehnung des Meereises über den SHK Sommer. Diese ist zumindest konstant und gerade diese sensiblere Region würde schneller auf T Anstiege reagieren.
Jeder (wie die PIK Leute zB.) der heute sagt, auch in der Antarktis schmilzt das Eis wegen AGW, ist entweder völlig verblödet, boshaft od. beides oder einfach nicht sachkundig od. wie beim PIK einfach Auftragswissenschaftler.
Herr Innerhofer, Sie sagten:
///////////
4. Selbst bei vergleichweise mikrigen Gletschern wie dem Aletsch od. der Pasterze dauert es etliche Dekaden, bis solche Änderungen das Ablationsgebiet erfassen. Es ist für mich erschreckend, wie dumm sich einige sg. Klimaforscher heute anstellen und behaupten, wir erkennen AGW nun auch schon in der Antarktis, weil dort die Massenbilanz der letzten 1-2 Dekaden wahrscheinlich leicht negativ ist und dabei völlig vergessen, dass die heute gemessenen Änderungen dieser Größenordnung ihren Ursprung in der Vergangenheit haben müssen und zwar mindestens Jahrhunderte zurück!
/////////
Klingt sehr plausibel! Gibt es für Ihre Aussage belastbare wissenschaftliche Studien oder Aussagen namhafter Glaziologen?
#10: Alfred Schlohr
Ich bin selbst ja kein Wissenschaftler, sondern nur ein unbedarfter aber interessierter „Mechanicus“ …
Meine „Weisheit“ bezog ich vor allem aus Wikipedia, wissend, dass eine solche Website niemals fehlerfrei sein kann – das war auch der Brockhaus nie. Wird halt alles von sich gelegentlich irrenden Menschen gemacht …
Aber rufen Sie doch einfach mal bei Wikipedia den Arrhenius auf!
Dort steht:
Arrhenius forschte aber auch zu Themen der Atmosphäre und Meteorologie wie zum Beispiel über das Polarlicht, Gewitter und Klimaschwankungen. Er vermutete, dass kosmischer Strahlungsdruck über den Raum transportiert wird und so zu Lichterscheinungen wie dem Polarlicht führt. Er stellte im Jahr 1895 eine Theorie zum Treibhausgaseffekt vor. Kohlenstoffdioxid könnte die ultraroten Wärmestrahlen des von der Erde abgestrahlten Lichts absorbieren und durch viel Kohlenstoffdioxid könnte sich das Erdklima aufheizen. Insbesondere durch verstärkte vulkanische Aktivität könnte sich der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre erhöhen, so dass es zu einem Temperaturanstieg kommen könne. Auch nahm er an, dass der Gehalt an Wasserdampf in der Atmosphäre in eine gleiche Richtung wie Kohlenstoffdioxid wirken würde und so das Resultat verstärken könnte. Die Vegetation sollte seiner Meinung nach als Kohlendioxidregulator wirken. In der Wissenschaftsgeschichte des Klimawandels nimmt er daher einen wichtigen Platz ein. Er gewann dem menschlichen, verstärkenden Einfluss auf den Treibhauseffekt überwiegend positive Seiten ab: „Der Anstieg des CO2 wird zukünftigen Menschen erlauben, unter einem wärmeren Himmel zu leben.“
Hübsch, nicht wahr ???
Wo ich die Info fand, dass er seien Theorie ca. 1925 widerrief, weiß ich leider nicht mehr. Ich denke, dass sich das einigermaßen leicht finden lässt.
Herrn Lüdecke fehlt ebenso wie dem IPPC der Bezug zur Physik: Spurengase der aAtmosphäre emittieren diskontinuierlich nach erfolgter Anregung. Ihre Emission wird quantitativ in Wasser und Eis der Atmosphäre absorbiert. Diese Materie erzeugt den atmosphärischen Treibhauseffekt. Völlig ignoriert wird von diesen vermeintlichen Wissenschaftlern der Einfluss der Varianz der Wolkenbildung auf Wetter und seine Statistik “ Klima“!!
@all,
halten wir zur Antarktis mal was fest!
Vorweg: ich bin überzeugt, dass mögliche Schwankungen in Massenbilanzen od. auch Meereisfläche bis heute so gut wie gar nichts mit dem sg. AGW zu tun haben können. Aus mehreren Gründen:
1. Egal welche Art von Sat Messungen dies und jendes zeigen sollen, alle sind mit Unsicherheiten in der Massenbilanz behaftet, welche von +X bis -Y Gigatonnen pro Irgendwas behaftet sind. Aus den 80ger bis Anfang 2000 eher mit positiver, seither doch mit negativer Bilanz.
2. Woher die großen Unsicherheiten? Gravitationsmessungen sind ja prinzipiell mit jedem Satelliten machbar, da die Umlaufhöhenkorrektur alleine dafür genutzt werden kann. Radarmassungen schließen freilich eine permanente Höhenkorrektur nicht aus, nur wird es damit nur noch komplizierter.
3. den vielleicht einzig großen Massenverlust in der Antarktis stellt die Region Pine Island dar. Dieser soll angeblich alle Zunahmen anderswo übertreffen. Ok, warum nicht. Aber, sieht man sich die NASA GISS Daten dazu an, so erkennt man in dieser Region A eher einen T Abfall der letzten 1-2 Dekaden und B eine deutliche Abnahme des Niederschlags, was auch irgendwie konsistent erscheint. Auch die Bewegung des großen Gletschers hat sich beschleunigt, aber warum?
4. Selbst bei vergleichweise mikrigen Gletschern wie dem Aletsch od. der Pasterze dauert es etliche Dekaden, bis solche Änderungen das Ablationsgebiet erfassen. Es ist für mich erschreckend, wie dumm sich einige sg. Klimaforscher heute anstellen und behaupten, wir erkennen AGW nun auch schon in der Antarktis, weil dort die Massenbilanz der letzten 1-2 Dekaden wahrscheinlich leicht negativ ist und dabei völlig vergessen, dass die heute gemessenen Änderungen dieser Größenordnung ihren Ursprung in der Vergangenheit haben müssen und zwar mindestens Jahrhunderte zurück!
5. die quasi Konstanz der Meereisfläche im SHK Sommer und die leichte Zunahme über den Winter seit ca. 1980 ergibt unweigerlich den Schluss, dass weder das Wasser rund herum noch die Luft eine merkliche Erwärmung erfahren haben, sonst würde dieser viel sensiblere Bereich als erster deutlich reagieren und wenn dann die saublöde Begründung der Alarmisten kommt: es wurde wärmer, daher mehr Schnee am Meereis usw usw, und genau diese Trolle dann vergessen, dass dieser „mehr“ Schnee leider nirgends am Rand des Festlandes zu finden ist, in keiner Massenbilanz, dann wird es schwierig diese Leute von sachlicher Wissenschaft und insbesondere Kritischer- zu überzeugen.
#2 Herr Lüdecke sagt: „Aber einverstanden, es muss richtig heißen „haben zumindest nicht abgenommen“. […] Die Messung des Festlandeises ist zu ungenau, um hier eine genauere Aussage über Ab- oder Zunahme machen zu können. Ist im Text nun verbessert.“.
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Sehr geehrter Herr Lüdecke,
warum machen Sie dann Aussagen, und stellen die gegenteiligen Aussagen des IPCC als „absurd“ dar?:
Herr Lüdecke sagt: „Die Fakten zu 2: Weil sie allen Messdaten widersprechen, erreichen diese Behauptungen des IPCC bereits das Ausmaß des Absurden. Insbesondere der antarktische Eisschild, […] nimmt zumindest nicht ab.“
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Den Messungen zufolge, ab genau oder ungenau, nimmt er sehr wohl ab.
Gruß
Hans Jung
#17 Herr Paul sagt: „Halten wir fest,
das antarktische Eis nimmt zu, seit es per Satellit kontrolliert wird.“
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Halten wir lieber fest, daß Herr Paul mal wieder nicht mitbekommen hat, worüber gerade diskutiert wird.
Es geht um den antarktischen Eisschild. Und der nimmt nach den Satellitenmessungen AB.
Gruß
Hans Jung
Sehr geehrter Herr Lüdecke (zu#2)
ad2.
hier zB:
http://tinyurl.com/moakuvr
ad3.
Der Beitrag zum Abluss von größeren Flüssen, wie Donau od. auch der realtiv kleine Inn, betrug im „Extremsommer“ 2003 nur ca. 2-3% aus Gletscherschmelze! (siehe ua. Böhm, Heisse Luft)
Diese Fakten sind aber recht gut bekannt, in einem „normalen“ Sommer sind es gut 1%, also macht 98-99% der Niederschlag aus! Nur dieser beeinflusst also die Wasserführung der Flüsse im Großraum Alpen nennenswert. Bei kleinen Bächen in Gletschernähe sieht das freilich etwas anderes aus.
PS
auch wenn es keine wissenschaftliche Facharbeit ist, bleibt zu empfehlen, „die Kirche im Dorf zu lassen“…:-)
#13: Gunnar Innerhofer normales Diskutieren scheint Ihnen fremsd zu sein.
Sie meinen, da Sie wieder einmal KEINEN Fehler finden konnten,
soll ich mir selbst einen suchen?
Halten wir fest,
das antarktische Eis nimmt zu, seit es per Satellit kontrolliert wird.
mfG
Ein Zitat aus dem Beitrag von Prof. Lüdecke zum Teilthema holozäner Meeresspiegelanstieg:
„Man erkennt in Bild 6 immer wieder Zeiträume, in denen der Meeresspiegel sogar längerfristig abnahm und solche, in denen er in Übereinstimmung mit der ausklingenden Eiszeit erwartungsgemäß weiter anstieg. Die Ursachen für diese Schwankungen sind unbekannt, können aber nichts mit dem Einfluss des Menschen zu tun haben.“
Da kommen durchaus geogene Faktoren als zusätzliche Erklärung in Betracht.
Skandinavien ist seit mindestens 400 Millionen Jahren prinzpiell ein Hebungsgebiet. Sollte dieser langanhaltende Trend durch die gewaltige Auflast großer Inlandeismassen gemildert oder gar gestoppt worden sein, so scheidet die Annahme einer holozänen Hebungstendenz diese Gebietes (oder von Teile) zunächst einmal nicht gänzlich aus.
Einflüsse dieser Vorgänge sind in beide Richtungen denkbar. Eine Hebung im Norden Europas kann mit einer Senkung der südlichen Norseeküsten korrespondieren. Damit verbunden hätten wir es dort mit transgredierender Nordsee zu tun.
Andererseits kann eine transgressive Tendenz durch damit verbundene „Aufschleppung“ von Krustenpartien unterhalb der südlichen Nordsee auch abgebremst werden.
Zusätzlich muß berücksichtigt werden, dass Skandinavien und die Nordseegebiete keine einheitliche Aufwärtsbewegungstendenz aufweisen müssen. Der Graben zwischen Norwegen und Schottland kann z.B. durchaus einsinken während Norwegen sich – vor allem in den atlantiknahen Landesteilen – hebt und dabei etwas „kippt“.
Auch zeitlich variable magmeninduzierte tektonische Einflüsse aus Richtung des mittelatlantischen Rückens sind als „Mitbeteiligte“ nicht ausgeschlossen.
Übrigens geht die Ruhr-Universität Bochum für eine der global größten Transgressionen der Erdgeschichte (Alb-Cenoman Transgression) von einem Platznahmeeffekt submariner Magmen als Verursacher der weiten Meeresverbreitung während später Unterkreide bis weit in die höhere Oberkreide aus!
Erste deutliche Hinweise auf die (erst sehr viel später vollendete)kommende Auffaltung der Alpen fallen etwa in diese Zeit.
Herr Kunz sagt: „Zu #2
Antarktiseis nimmt angeblich ab“.. alle verfügbaren Studien“ sagen das aus.
Für mich war interessant, wie in der Fernseh-Reportage einer Antarktisexpedition des Alfred Wegener Instituts vor Ort in die Kamera eine der teilnehmenden Wissenschaftlerinnen sagte, dass in der Antarktis keine Spur des Klimawandels erkennbar ist.“
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Herr Kunz,
was genau war daran interessant?
Es wäre schon sehr erstaunlich, wenn bei einem Besuch vor Ort eine Dickenänderung des kilometerdicken Eispanzers festzustellen wäre.
Oder dachten Sie vielleicht, da müßte man nur einen Zollstock dranhalten?
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Her Kunz sagt: „Habe zudem den Eindruck, dass sich alle Klimawandel-Bericht über die Antarktis auf die Antarktische Halbinsel (ist wohl gut erreichbar) konzentrieren.“
===================================
Herr Kunz,
da sehn Sie mal, wie sehr Ihr „Eindruck“ von der Wirklichkeit abweicht.
Für die Beurteilung des antarktischen Eisschildes wird selbstverständlich die gesamte Antarktis betrachtet.
Gruß
Hans Jung
Paul#11
sie meinen wohl das hier:
http://tinyurl.com/kef3wpn
Ok, 1992-2003 und wenn sie lesen können, dann werden sie bald erkennen, was an ihrem Posting oben wieder mal falsch ist.
Übrigens Paul, ich bin kein IPCC „Fan“ od. was auch immer sie unterstellen versuchen und es wäre völlig ok, wenn sie ihre primitiven Einwürfe einfach in den Müllkübel klopfen.
Hallo Herr Reichart #9
vorweg darf ich anmerken, dass ich sozusagen mitten in den Alpen lebe, Meteorologe bin und mich seit vielen Jahren mit der alpinen Klimatologie beschäftige.
Die meisten Experten, welche sie hier leise ansprechen, kenne ich persönlich, auch Herrn Patzelt zB. Natürlich ist mir klar, wo die Pasterze liegt und viel wichtiger, auf welcher Seehöhe sich das Zungenende heute befindet (knapp 2300m!)
Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass unsere Vorfahren hinsichtlich Klima & Wetter schlauer waren, im Gegenteil, Vieles beruhte auf Mhyten, Bauernregeln, 100a Kalender und anderer Unfug. Selbst vor nur 50a, als man noch mithilfe der selbst gezeichneten Bodenwetterkarten Prognosen machte, standen wir noch meilenweit hinter der heutigen Güte von Vorhersagen zurück. Damit meine ich aber nicht die „Klimasimulationen“, denn diese sind meiner Meinung nach eine einzige Katastrophe. Mehr dazu ein ander mal.
Dieser „Ötzi“ wurde sozusagen schockgefrohren, eingeschneit und blieb im Schnee und Eis ca. 5000a verborgen. Das können sie drehen wie sie wollen, die MWP hat ihn eben auch nicht freigelegt, wobei das jetzt nur dieses Gebirge betrifft.
Bäume wachsen im Hochgebirge längst nicht so schnell nach, wie sie meinen. Innerhalb der 1850ger Moräne gibt es heute so weit ich informiert bin nicht mal ein einziges Bäumlein, obwohl es nun seit etlichen Dekaden im alpinen Raum auch über den Sommer um ca. +2°C wärmer ist, als gegen Ende der LIA und zumindest das MWP Niveau erreicht, die letzten 20a sehr wahrscheinlich überschritten wurde.
Kleinere Gletscher (nicht so die Pasterze zB) zeigten so zwischen 1960 und 1980 positive Bilanzen, was gegen Ende der 70ger und Anfang der 1980ger Jahre auch zu kleinen Vorstößen führte. Das ist im Ostalpenraum alles sehr genau belegt und wie gesagt, ich lebe hier und bin vom Fach, deshalb schaue ich mir lieber die original Daten und Studien an, als irgendwelche Videos auf irgendwelchen Seiten. Die sind meist für Laien gemacht und damit leidet oft die Qualität.
#2: Gunnar Innerhofer:
„Nein, die Antarktis zeigt nach allen erhältlichen Studien einen Massenverlust.“
Damit outet sich Herr Gunnar wieder einmal als Mitglied der IPPC_Fälscherbande,
die versucht haben, aus Zunahme eine Abnahme zu machen.
Gemessen wurde neben der bekannten Zunahme der Eisausdehnung nämlich auch die Dicke mittels Radar-Technik und zwar z.B. von Wingham 2006.
Die Zunahme auch der Eisdicke stört halt die Katastrophenprediger so sehr,
dass sie ebenso wie beim Hokeystick hier mehrfach Manipulierungsversuche gestartet haben,
am bekanntesten wohl
Shepherd et al. 2012
der keine einzige neue MESSUNG dazu benutzt hat,
sondern vorhandene Messungen
“ re-analysed“ / „homogenized“ / „adjusted“ ,
genauer,
aus einer Zunahme eine Abnahme gemacht!!!
mfG
#8. Sie schreiben: „Postuliert hatte diesen »CO2-Treibhaus-Effekt« bekanntlich der berühmte schwedische Physiker, Chemiker und Nobelpreisträger Svante Arrhenius etwa 1890 – er widerrief seine Theorie allerdings ca. 1925, weil er erkannt hatte, dass sich dafür kein Beweis finden ließ.“
Haben Sie dazu ein Literaturzitat? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Arrhenius so blöde war, die Falsifizierung seiner Annahmen durch Wood zu ignorieren, zumal damals das wissenschaftliche Diskutieren zum Alltag eines Forschers gehörte, während heute dümmste Politiker darüber entscheiden, was in der Wissenschaft richtig ist und was nicht.
#2
@Gunnar
Betrifft 3. – Antwort.
Zitat:
„Das ist weit übertrieben. Die Alpengletscher waren zum Teil größer als heute (Ötzi?!), andere kleiner. In Summe ist gegenüber heute in den Alpen nicht viel um. Das sagt übrigens auch Kollege Patzelt, die meisten „Baumreste“ etc. stammen nicht aus den MWP, sondern den Holozän Optimen Jahrtausende davor. „
Ihr Zeitzeuge Ötzi passt ganz gut ins Bild, aber nicht so wie Sie in anführen.
Dass er vor ca. 5000 Jahren ums Leben kam dürfte gesichert sein. Ebenso, dass er zu den damals Bessergestellten/Wohlhabenderen gehörte auch, das haben seine Ausrüstung, und archäologische Funde in seinem Heimattal bewiesen. Sein Mageninhalt, und mitgeführte Lebensmittel bewiesen, dass er in einer Zeit lebte die nicht von Hunger geprägt war. Er hatte sich auf der Flucht vor seinen Mördern höchstwahrscheinlich auf einen Restgletscher, oder Schneefeld, schwerverletzt zurückgezogen. Dort starb er dann, fror ein, und kam in unserer
Zeit, gut erhalten wieder ans Tageslicht. Sturzverletzungen hatte er keine. Erfroren ist er auch nicht. Die Menschen damals hatten mehr Hirn als heute; Die wollten nicht in Schlappen, und mit T-Shirt die Zugspitze besteigen!
Fazit: Genau damals war es wesentlich wärmer als heute, und die Menschen haben überlebt!
Zitat aus Zitat:
„die meisten „Baumreste“ etc. stammen nicht aus den MWP, sondern den Holozän Optimen Jahrtausende davor. „
Dazu gibt es auf EIKE ein Video, dass Sie sich evtl. mal anschauen sollten. Da erklärt Ihnen dann ein Innsbrucker Prof., dass die Baumgrenze viel schneller hin, und her wackelt als Sie glauben. In der Schweiz macht man Versuche Bäume in der Grenzregion mit 200 ppm+ mit CO2 zu
begasen, das mit Erfolg! Es gibt eine Region in den Alpen, die hat man vor langer zeit gerodet, für eine feste Alm. Jetzt wollte man sie wieder mit Bäumen bepflanzen ,da nicht mehr gebraucht, Erfolglos da zu kalt!
Nochwas leg ich Ihnen ans Herz.
Googlen Sie doch mal nach, „Nationalpark Hohe Tauern – News-Artikel 2013“
ergänzen Sie evtl. mit, „Wie hat die Pasterze am Fuße des Großglockners vor rund 7000 Jahren ausgesehen?“
Die darin genanten Personen finden Sie dann unter YouTube sogar mit einem Video.
Außerdem kann ich ihnen empfehlen mal zu googlen, was Pasterze überhaupt heißt. Sie werden staunen.
Damit wäre dann Holozän-Warmphase geklärt. Wir leben ja immer noch mittendrin?
So nun sind Sie an der Reihe, oder auch andere.
Erklären sie mir, warum habe ich als ich als Bergsteiger der, mit offenen Augen, in diesen Regionen unterwegs war immer wieder kleinere Seitenmoränen gefunden die teilweise von dunkleren Bändern durchzogen waren? Vegetationsreste von Vorstößen dazwischen? Warum kamen wir mal an ein Schild vorbei auf dem nahe eines Gletschers stand; „Achtung, Wegen Gletschervorstoß keine Wegmarkierung, Bitte Steinmandln folgen“?
Das war in meinem Leben. Nicht vor langer Zeit!
Kann im Tourenbuch nachschauen wann das war, Foto des Schildes sollte es auch geben.
Ach ja, sowo kommt man halt nur hin wenn man den Tip`s der Einheimischen Folge leistet, die können einen ganz gut einschätzen. Da tun sich dann wahre Paradiese auf, fast oder ganz ohne andere Touristen, nur zum schauen, genießen, denken, begreifen. Oft hatte ich das Glück auf sehr alten Almen eingeladen worden zu sein. Das Gespräch mit den Alten brachte die Übereinstimmung mit meinen Beobachtungen.
Ja da war das vor 200 Jahren!, ein kleines Ölbild an der Wand bestätigte das auch noch. Eine 400 Jahre alte Alm auf der ich mehrmals war ist von der Felbertauernstraße aus zu sehen. Glauben Sie mir, die Leute verstehen von Wetter, und Klima mehr als wir, und als die meisten „Klimaforscher“. Die haben einfach nur einen gesunden Menschenverstand.
Nicht umsonst haben die Anwohner damals ein Großprojekt einer Talsperre zu Fall gebracht. Ein Kilometerlanger Stausee von Eiswasser hätte das Klima eines ganzen Tales verändert. Das war damals der Grund.
Warum diese Ausschweifung? Ganz einfach wir reden vom Ostalpen Hauptkamm. Da wurde Ötzi gefunden, und da kenn ich mich aus. Da dürfte auch das Klima identisch gewesen sein, Microklima lassen wir mal außen vor. Die Gletscher waren zeitweise eben nicht da!
Damit sind wir nun wieder beim Klima, und den Erneuerbaren.
Meine Meinung:
Der Mensch hat sich dem Klima anzupassen, was er seit erscheinen auf dieser Welt auch schaffte.
Dass sich das Klima an den Menschen anzupassen hat, ist eine Erfindung von Warmduschern der Gegenwart, und wird garantiert nicht funktionieren.
So der Ball liegt bei Ihnen.
Eine ganz fabelhaft sachliche Arbeit – Dank an Herrn Professor Lüdecke.
Einen Aspekt sprach er allerdings nicht an, soweit ich sie sorgfältig genug gelesen habe:
Wenn ich es richtig weiß, gibt es bis heute nicht ein einziges (!) Labor-Experiment, mit dem dieser »CO2-Treibhaus-Effekt« nachgewiesen werden konnte. Mir ist nur eines bekannt, das allerdings kläglich gescheitert war und wohl eher die Nicht-Existenz eben dieses Effekts bewies.
Postuliert hatte diesen »CO2-Treibhaus-Effekt« bekanntlich der berühmte schwedische Physiker, Chemiker und Nobelpreisträger Svante Arrhenius etwa 1890 – er widerrief seine Theorie allerdings ca. 1925, weil er erkannt hatte, dass sich dafür kein Beweis finden ließ.
Trotzdem spukt diese niemals bewiesene Theorie bis heute durch die Köpfe.
Nun ja, Totgesagte leben bekanntlich am längsten …
Immer wieder liest und hört man, *beinahe* alle maßgeblichen »Klima-Wissenschaftler« seien sich über die CO2-Wirksamkeit einig etc.
Es wäre mir völlig neu, dass wissenschaftliche Theorien neuerdings per »Mehrheitsbeschluss« für »wahr« erklärt werden können.
Gern erinnere ich an die beiden weisen Worte des Sir Bertrand Russel:
»Wenn alle einer Meinung sind, können doch alle Unrecht haben.«
»Wenn alle einer Meinung sind, ist Vorsicht geboten.«
Wie bisher muss in »wahren« Wissenschaften auch weiterhin gelten, dass eine Theorie erst dann als gültig betrachtet wird, wenn sie per Labor-Experiment jederzeit wiederholbar nachgewiesen werden konnte.
Alles andere ist Pseudo-Wissenschaft, Religion, Hellseherei, Hokuspokus, Kristallkugel-Betrachtung, Horoskop-/Kaffesatz-Lesen und dergleichen mehr.
Ein hübsches Beispiel ist das Higgs-Boson:
Peter Higgs musste beinahe 50 Jahre (!) lang darauf warten, bis beim CERN sein Postulat dieses Bosons nachgewiesen werden und er in diesem Jahr endlich den Nobelpreis gewinnen konnte.
(Kleine philosophische Anmerkung meinerseits: »Gottesteilchen« gefällt mir absolut nicht !!! – ALLES ist Teil Gottes …)
Ist es nicht in höchstem Maß erstaunlich, dass angeblich vernünftige Menschen – eine promovierte Physikerin gar – allein aufgrund einer noch niemals bewiesenen Theorie Billionen von Euro / Dollar Investitionen erzwingen (= in den Sand setzen), um angeblich das Welt-Klima retten zu wollen ???
Man muss kein Verschwörungs-Theoretiker sein, um hinter diesem ganzen Riesen-Aktionismus etwas ganz anderes zu vermuten.
Wenn man das Hauptgutachten des WBGU (Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen) liest:
»Welt im Wandel – Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation«
dann weiß man wo es lang gehen soll:
Veränderung der Gesellschaft ist das Ziel – selbstverständlich ohne jedwede demokratische Legitimation.
Die würde nur stören.
Mit anderen Worten:
Was der WBGU verlangt, ist lupenreiner Faschismus!
Beirats-Vorsitzender ist übrigens der nicht ganz unbekannte Professor Hans Joachim Schellnhuber …
Noch Fragen?
Nicht im Mindesten habe ich selbstverständlich etwas gegen notwendige, begründete und verständlich erklärte Veränderungen …
Zu #2
Antarktiseis nimmt angeblich ab“.. alle verfügbaren Studien“ sagen das aus.
Für mich war interessant, wie in der Fernseh-Reportage einer Antarktisexpedition des Alfred Wegener Instituts vor Ort in die Kamera eine der teilnehmenden Wissenschaftlerinnen sagte, dass in der Antarktis keine Spur des Klimawandels erkennbar ist. Der Kapitän des Forschungsschiffes erklärte auch, dass es (seit er fährt) noch nie so viel Schnee und Eis gegeben hat.
Etwas später kam eine Publizierung der Forschungsfahrt in der Zeitung und wie zu erwarten, war darin von den Beobachtungen der beginnenden Klimawandel-Auswirkungen in der Antarktis die Rede.
Habe zudem den Eindruck, dass sich alle Klimawandel-Bericht über die Antarktis auf die Antarktische Halbinsel (ist wohl gut erreichbar) konzentrieren. Denn nur dort lässt sich scheinbar so etwas wie eine „Klimawandel-Auswirkung“ überhaupt „messen“. Wenn im Rahmen des Klimawandel-Expertentourismus zu solchen Gegenden (Reportage über eine Wissenschaftler-Expedition mit ca. 300 Teilnehmern) natürlich alle davon berichten (müssen sie ja, schließlich wollen die Sponsoren Ergebnisse sehen), ist klar, dass „alle verfügbaren Studien“ das Gleiche berichten.
Sehr geehrter Herr Lüdecke,
ihre skeptische Haltung in allen Ehren, aber ein paar Punkte darf ich hier doch kritisch anmerken:
1.“Insbesondere der antarktische Eisschild, der etwa 90% allen Süßwassers weltweit enthält, nimmt deutlich zu – nicht ab.“
Nein, die Antarktis zeigt nach allen erhältlichen Studien einen Massenverlust. Kennen sie eine andere? Was leicht zugenommen hat, ist die Meereisausdehnung über den SHK Winter. Es gibt definitiv keine Zunahme an Eis/Schnee Masse in Summe über die ganze Antarktis betrachtet!
2 „Schneebedeckung der Nordhemisphäre in Millionen Quadratkilometern. Seit 1960 wird Zunahme, keine Abnahme gemessen“
Wenn sie nur den einen Monat betrachten, ok. Das Gesamtbild sieht aber etwas anders aus und darum geht es, nicht um einzelne Wochen im Jahr.
3.“In dieser Warmperiode waren die Alpengletscher fast vollständig abgeschmolzen, so dass die großen deutschen Flüsse in den heißen Sommern kaum noch Wasser führten.“
Das ist weit übertrieben. Die Alpengletscher waren zum Teil größer als heute (Ötzi?!), andere kleiner. In Summe ist gegenüber heute in den Alpen nicht viel um. Das sagt übrigens auch Kollege Patzelt, die meisten „Baumreste“ etc. stammen nicht aus den MWP, sondern den Holozän Optimen Jahrtausende davor.
4. Bild 2: Temperaturreihe von Christiansen/Ljungqvist [Chr], vom Verfasser aus den numerischen Originaldaten erstellt.
Da gehört angemerkt, dass es sich um die NHK Proxis von 30N bis 90N handelt, welche in der Darstellung bis ca. 1960 reichen. Es ist hinlänglich bekannt, dass die wärmsten Dekaden der MWP in etwa dem T Mittel der NHK von 1950-2000 entsprechen. Die Alpengletscher sind auch bei konstanten T usw. weiter am Rückzug, wobei so nebenbei, heuer halten sich die Massenverluste in Grenzen. Interessant, da der Sommer sehr warm war. Wir hatten jedoch ca. 1,5m Neuschnee im Juni und über die „Hitzewochen“ Juli/August war die Luft in der Höhe oft extrem trocken, sodass der Schnee, das Eis mehr sublimieren „musste“ als schmelzen konnte und dazu ist nun mal in etwa die 8 fache Energiemenge nötig! Dazu kommt, dass eine relativ trockene Oberfläche eine höhere Albedo besitzt, als feuchter Schnee / Eis zB. Alles nicht so einfach…:-)
@#3 bzw. #4
Herr Uhlemann, diese Umlaufparameter ergeben auf Jahrtausende gesehen keine nennenswerten Unterschiede in der Gesamteinstrahlung der Sonne.
Allerdings bekommt zB. der Nordsommer und 60°N heute deutlich weniger Strahlung ab, als im frühen Holozän und noch deutlich weniger, als über die letzte Zwischeneiszeit (Eem) vor gut 120.000a. Da gehst es um dutzende Watt/m² und die begünstigen eben eine Schneedecke, welche sich über den Sommer halten kann od. eben nicht und dieses Albedo Feedback macht dann den „dicken“ Rest. Die CO2 Verteilung ist irrelevant.
Herr Wedekind:
ja, stimmt, nur das ist Vergangenheit. Herr Lüdecke bezieht sich auf den AR5 2013, nicht 1990. Erst seit damals in etwa gibt es auch die Satmessungen über Gravi Änderungen und die zeigen alle negative Massenbilanzen. Allerdings mit großen Unsicherheiten und ich bin so od. so der Meinung, dass das was heute dort gemessen wird, seinen Ursprung Jahrhunderte bis Jahrtausende in der Vergangenheit hat. Die Antarktis schmilzt nicht, das steht fest!
Zu Jürgen Uhlemann:
Herr Stocker sagte, daß die Schiefe der Erdachse damals etwas größer gewesen sei. Nach Meeus „Astronomische Algorithmen“ war sie vor 2000 Jahren um ca. -15 Bogenminuten steiler(!). Aber was macht das bei ca. 23.5 Grad heutiger Schiefe schon aus? Und wozu sollte man solche blödsinnigen Argumente überhaupt kommentieren, auch wenn sie von einem Herrn Stocker stammen?
Herr Thomas Stocker sagte in der Arena Sendung (Schweiz) http://tinyurl.com/qjl2flg das wenn die Durschnittstemperatur der Erde auf 4 Grad geht wird die Schweiz 6-7 Grad wärmer und in den höheren Breitengrade sogar 8-10 Grad wärmer wird. Wir ist diese Aussage wissenschaftlich einzuordnen wenn das CO2 quasi gleichmäßig verteilt ist?
Dann sagt Herr Thomas Stocker das Hannibal wirklich mit Kriegselefanten über die Alpen zog. Damals war die Erdachse etwas schiefer und die Alpen hatten etwa 2 Watt (im Durchschnitt) mehr Sonnenenergy und das machte es möglich. Also der ganze Menchengemachte CO2 Ausstoß ist dann das gleiche wie 2 Watt mehr auf die Alpen bezogen. Das würde dann bedeuten das alle diese Wärmeperioden in Bild 1 auf die Erdachse zurückzuführen wäre. Oder?
Um wieviel muß dann die Erdachse sich verschieben?
Zu Gunnar Innerhofer, Kommentar 1 über die Antarktis:
Doch, es gibt eine Quelle, zu finden in „Witterung und Klima“ von Peter Hupfer e.a.: Tabelle 10.4: Massenbilanz für die Antarktis:
Akkumulation km^3/a: 2700
Ablation: km^3/a 15-16
Kalbung: km^3/a 2200
Daraus ergibt sich eine Bilanz von +484 km^3/a!
Diese Tabelle ist nach Hougton e.a. (1990) „Climate Change. The IPCC Scientific Assessment. Cambridge: University Press
Großartiger sachlicher Artikel. Aber die Politik wird ihn nicht lesen oder nicht verstehen wollen.
Das Rote Kreuz veröffentliche dieser Tage einen Artikel mit der Aussage, dass in Europa über 40 Mio Menschen auf Suppenküchen angewiesen sind und weitere 120 Mio armutsgefährdet seien. Die Zustände wie in Griechenland und Portugal greifen über auf Spanien, Italien, Frankreich und letztendlich auch Deutschland. In naher Zukunft ist für die ganze Klimahysterie kein Geld mehr da, denn unser Finanzschuldenturm wird zusammengebrochen sein.
Warum brauchen wir eigentlich immer erst ein Chaos um wieder vernünftig zu werden?