Autor: Wolfgang Müller

Die Blackout-Koalition! Sicherheit der Stromversorgung bleibt auf der Strecke

von Fred F. Mueller
Es gibt ein lustiges Gesellschaftsspiel, bei dem man versucht, einen Turm aus Klötzchen möglichst lange stehen zu lassen, obwohl jeder Teilnehmer reihum jeweils ein Bausteinchen herausnimmt. Je nachdem, wie gut der Turm gebaut wurde, kann das eine ganze Weile gutgehen – doch zum Schluss wird er unweigerlich zusammenbrechen. Ganz ähnlich, wenn auch mit wesentlich ernsterem Hintergrund, stellt sich auch die Situation im Bereich der deutschen Stromerzeugung dar. Dem soliden Energieversorgungsgebäude des Landes, von mehreren Nachkriegsgenerationen mit Umsicht und Fleiß aufgebaut, wird Stück für Stück immer mehr Substanz entzogen. Gerade weil es so stabil gebaut ist, konnten die Ignoranten der 3. und 4. Generation, die heute an den Schaltstellen der politischen Macht sitzen, dieses Spiel schon recht weit treiben. Inzwischen aber knirscht es immer lauter im Gebälk. Die Gefahr eines massiven Blackouts wächst stetig weiter an.

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Klima: Konkurs der Modelle

von Dirk Beckerhoff
„Klima“ ist der vieljährige Durchschnitt von „Wetter“. Um das Klima vorher zu sa-gen, muss für mindestens zwanzig Jahre das Wetter vorhergesagt werden. Erst wenn die Wetterdaten für mindestens 20 Jahre im durch Durchschnittsbildung geglätteten Verlauf, also im „Trend“ eine klare Veränderung erkennen lassen, kann von Klima-wandel gesprochen werden.

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Klima, Liebe und Verbrechen – Ein Klimathriller von Sonja Margolina

Das Klima wird von Menschen beeinflusst, heißt es. Das stimmt: Klimawandel findet vor allem in den Köpfen und in den Medien statt. Die einen schüren Untergangsängste, die anderen nutzen sie, um ihre Eigeninteressen durchzusetzen. Opportunismus, Kleinmut und Hybris schaffen ihre eigene Phantomwelt, die am Ende doch an der Realität zerbricht.
Sonja Margolina hat einen frechen Roman geschrieben, der deutsche Nuklearforscher, gescheiterte Entwicklungshelfer, russische Geheimdienstler und andere Weltverbesserer in witzigen Dialogen hart auf einander treffen lässt und altgediente Denkgewohnheiten tüchtig durchrüttelt.

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Energieautarkie am Beispiel Sonne: Wie ideal ist dezentral? Nur wenn Geld keine Rolle spielt!

von Fred Mueller
Angesichts ständig steigender Strompreise schwappt eine neue Welle von Bauernfängerei über Deutschland: Propagiert wird die Strom-Unabhängigkeit von Haushalten mithilfe von Solarkollektoren auf dem Dach und Batterien im Keller. Zwar gehen die Vergütungen für Solaranlagen aktuell immer weiter zurück, doch werden Batterien seit einiger Zeit gefördert. Zahllose schöne bunte Internetseiten und Prospekte mit fröhlichen Menschen im trauten Heim suggerieren, wie schön die „eigene“, saubere grüne Energie doch sei. Dafür ist Mann oder Frau Umweltbewegt natürlich gerne bereit, ein paar Euros in die Hand zu nehmen. Doch ist eine solche Kombination aus Solarzellen und Batterien wirklich eine Lösung für unsere Energieprobleme?

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Nordfriesland – Tacloban/Manila – Warschau

von Friedrich-Karl Ewert
Wie ist diese durch einen Taifun verursachte Flut auf den Philippinen aus wissenschaftlicher Sicht zu bewerten? Dazu muss man die Standards für Fluten und Hochwässer, die von der Hyd-rologie als Teil der Ingenieurwissenschaften schon vor langer Zeit definiert worden sind, sowie vergleichbare Ereignisse berücksichtigen. Flussläufe und Küstenlinien haben sich schon immer und wiederholt verändert und verlagert. In China hat das der Gelbe Fluss besonders intensiv ge-tan; erinnert wird eine Verlagerung der Mündung um ca. 400 km nach Süden. In Deutsch¬land demonstriert die Küste Nordfrieslands eine Verlagerung: Die Hochwässer der Jahre 1219 und 1287 hatten die Küstenlinie schon ostwärts verlagert, aber bis 1362 verlief sie immer noch viele 10 km weiter westlich; die friesischen Inseln gab es nicht, sie waren noch Festland. Am 15. Januar 1362 hat die Nordsee in der sog. Großen Manndränke diesen breiten Küstenstreifen über-flutet und in Besitz genommen.

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