Autor: Sebastian Lüning

Katastrophaler Focus-Artikel stellt die Klimawissenschaften auf den Kopf: Folgen für den seriösen Wissenschaftsjournalismus sind fatal

von Sebastian Lüning
Michael Odenwald zeigte am 24. Februar 2014 im Focus wieder sein ganzes Talent im Verfassen von Klima-Alarm-Klamauk, der den Fachleuten Schauer über den Rücken laufen läßt:
„Ende des Temperatur-Stillstands? Fataler Wärmeschub: El Niño könnte das Weltklima auf den Kopf stellen. Deutsche Forscher prognostizieren, dass noch in diesem Jahr ein El Niño einsetzen könnte. Damit hätte die Stagnation der Klima-Erwärmung wahrscheinlich ein Ende. Die Folgen für die Erde wären katastrophal.“

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Munich Re rührt wieder kräftig die Werbetrommel für Sturm- und Dürreversicherungen

Es gibt Dinge, die gibt’s gar nicht. Da wäre zum Beispiel das Einhorn. Lange hatte man fabelhafte Geschichte über das Tier erzählt, und Leute berichteten ehrfürchtig, wenn sie es wieder einmal in der Ferne angeblich vorbeihuschen sahen. In Apotheken konnte man damals zu stolzen Preisen zermahlenes Einhorn-Pulver kaufen, das gegen allerlei Krankheiten gut sein sollte. Eine schöne Geschäftsidee.

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ZEIT Online Journalist Staud kritisiert „Die kalte Sonne“. Was ist dran?

Der emsige Linksjournalist, Greenpeace Autor und fleißiger Betreiber des Blogs mit dem Rettersyndrom: Klimaretter-Info Toralf Staud, hat sich – wieder einmal- die Autoren von „die kalte Sonne“ vorgenommen. Bisher war dabei jedoch, außer ein wenig heißer Luft gewürzt mit etwas Standardwissen, nichts herausgekommen. Nun machte er in ZEIT Online einen neuen Anlauf. Die Autoren von „Die kalte Sonne“ prüfen, ob diesmal mehr dabei ist.

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Eine unbequeme Wahrheit: Während der Kleinen Eiszeit waren die Stürme in Europa stärker als heute

In der letzten Zeit hatten es die Fans der Klimakatastrophe wirklich nicht leicht. Die Temperaturen weigern sich seit nunmehr 14 Jahren standhaft weiter anzusteigen, der Meeresspiegelanstieg will sich einfach nicht beschleunigen, und ständig werden neue Studien veröffentlicht, die die Klimawirkung der Sonne hervorheben. Da könnte einem als eingefleischtem Klimakatastrophist so richtig schlecht werden. Aber man zeigte sich flexibel und wich zwischenzeitlich kreativ auf das schöne, weite, neue Feld des „Extremwetters“ aus. Alles würde immer extremer, schlimmer, katastrophaler werden, erzählte man allen die es wissen wollten – und leider auch denen, die es nicht wissen wollten.

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Fallstudien aus aller Welt belegen: Keine Beschleunigung des Meeresspiegelanstiegs während der letzten 30 Jahre

In Fortsetzung unserer Meeresspiegel-Urlaubsserie streifen wir heute weiter durch die wundersame Welt der Klimaliteratur und suchen weiter nach belastbaren Hinweisen für eine angebliche Beschleunigung des globalen Meeresspiegelanstiegs in den letzten drei Jahrzehnten. Ohne zu viel vorwegnehmen zu wollen: Die wissenschaftlichen Fakten scheinen ganz klar gegen die These zu sprechen. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit bis die Idee aus der öffentlichen Diskussion wieder verschwindet.

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