NOAA-Daten­manipulation um 1,4°C: „Schlimmer kann Wissen­schaft nicht degene­rieren“

[*Im Original stehen die Temperaturangaben in Grad Fahrenheit. Der Einfachheit halber werden in dieser Übersetzung aber nur die umgerechneten Grad Celsius genannt. Anm. d. Übers.]

Mit anderen Worten, so gut wie die gesamte, von den Torwächtern der weltweit führenden Temperaturaufzeichnungen „gemessene“ Erwärmung könnte ein Fake sein.

Tony Heller gibt die Details bekannt:

Die US-Temperaturaufzeichnungen der NOAA zeigen, dass es während der dreißiger Jahre in den USA am wärmsten war. Die Temperatur ist dann mit dem zunehmenden CO2-Gehalt allmählich zurückgegangen. Dies zerschlägt die Treibhausgas-Theorie. Also „adjustierte“ man die Daten so lange, bis es so aussah, dass es in den USA weitere Erwärmung gegeben hätte.

Man beachte die blauen tatsächlichen Messungen: Kaum Erwärmung.

Dann betrachte man die in rot dargestellten adjustierten Daten: so sollte ein globaler Erwärmungstrend aussehen. Ein globaler Fake-Erwärmungstrend, heißt das.

Mit all diesen Datenmanipulationen soll ein Hockeyschläger konstruiert werden nicht unähnlich dem gehypten, vom diskreditierten Michael Mann konstruierten Hockeyschläger.

Heller erklärt:

Die NOAA-Datenmanipulationen erzeugen einen spektakulären Hockeyschläger eines wissenschaftlichen Betrugs. Dieser wird zur Grundlage einer Vielfalt darin eingebetteter Müll-Wissenschaft [junk science]. Temperaturwerte vor dem Jahr 2000 werden künstlich kühler gemacht, je weiter zurück umso stärker, und Temperaturen nach der Jahrtausendwende werden wärmer gemacht. Dieses Jahr war eine besonders spektakuläre Episode der Datenmanipulationen seitens der NOAA, hat sie doch eine Fake-Erwärmung von ca. 1,4°C seit dem Jahr 1985 ins Spiel gebracht.

Aber kann eine von der Regierung finanzierte Organisation wie die NOAA mit all ihren tatsächlichen PhD.-Wissenschaftlern buchstäblich einen solchen Betrug begehen?

Oh ja, kann sie!

Heller erklärt:

Die meisten dieser Adjustierungen sind einfach das Ergebnis des Frisierens von Daten. In jedem Monat fehlen von einer gewissen Anzahl der 1218 USHCN-Stationen in den USA Messwerte. Dann wird die Temperatur seitens der NASA mit Hilfe eines Computermodells geschätzt. Fehlende Daten werden mit einem „E“ markiert [Estimated = geschätzt]. Im Jahre 1970 fehlten etwa 10% der Daten, aber diese Zahl hat inzwischen auf fast 50% zugenommen. Das bedeutet, dass fast die Hälfte der gegenwärtig adjustierten Daten Fake-Daten sind.

Natürlich ist es aber so: Nur weil fast die Hälfte der aktuellen Daten „fabriziert“ worden ist – d. h. in diesem Falle eher geschätzt als physikalisch gemessen durch wirkliche Thermometer mit nachfolgender Adjustierung – bedeutet nicht automatisch, dass diese Daten ungenau oder irreführend sind. Nicht notwendigerweise jedenfalls…

Aber dies bringt uns zum schlimmsten Abschnitt der Untersuchung von Heller. Die adjustierten Temperaturdaten mögen ziemlich zweifelhaft sein, aber es stellt sich heraus, dass diese fabrizierten Daten verzerrt werden wie ein Gummiband […bent as a nine bob note].

Ist zu erkennen, wie unverschämt die NOAA-Torwächter mit den jüngsten Daten umgegangen sind? Die komische Ausschmückung um ein Grad hier und da mag nicht allzu deutlich sein. Aber zwei ganze Grad Celsius [vier Fahrenheit]? Das ist eindeutig taking the mickey [eine sehr drastische Redewendung, die ich hier unübersetzt lassen möchte. Wer es wissen will, schaue hier. Anm. d. Übers.]

Und wir wissen auch, warum sie es tun.

Sie haben diese Computermodelle, welche so programmiert sind, dass sie genau das gewünschte Ergebnis zeigen, dass nämlich mit dem Anstieg der anthropogenen CO2-Emissionen auch die globale Erwärmung zunimmt. Aber die Realität spielt einfach nicht mit. Anstatt jedoch ihre Computermodelle zu korrigieren, haben sie sich entschlossen, dass es viel einfacher ist, die Realität so zu adjustieren, dass sie zu ihrer immer weiter zerfallenden Theorie der globalen Erwärmung passt.

Tony Heller:

Wissenschaft kann nicht noch weiter degenerieren als mit der Art und Weise, mit der die NOAA mit den Temperaturdaten aus den USA umgeht. Die NASA verwendet die NOAA-Daten als Grundlage für ihre Temperatur-Graphiken, die ebenfalls massiv abgeändert wurden, um Abkühlung in Erwärmung zu verwandeln.

Das kann gar nicht oft genug betont werden. Eine der größten Lügen der Klimaalarmisten ist, dass die verschiedenen Torwächter der Temperaturen weltweit unabhängig voneinander operieren – und dass die Tatsache, dass alle zu den gleichen Schlussfolgerungen gekommen sind, eine Bestätigung der Richtigkeit derselben ist. Aber sie sind keineswegs unabhängig voneinander.

Noch einmal Tony Heller:

Es gibt viele Probleme mit dem, was die NOAA macht. Das erste Problem ist, dass sie einen 80 Jahre langen Abkühlungstrend in einen Erwärmungstrend verwandelt haben, was massive Implikationen für Klimawissenschaftler, Journalisten, Wähler und Politiker mit sich bringt, die von der Genauigkeit der NOAA-Daten abhängig sind. Das zweite Problem ist, dass sie Graphiken veröffentlichen ohne jeden Hinweis, dass die Daten verändert worden sind – und die Menschen gehen davon aus, dass die Daten Thermometerablesungen repräsentieren. Dies ist jedoch nicht der Fall. Das dritte Problem ist, dass sie die Daten so verändern, dass sie zu ihrer Theorie passen – was das genaue Gegenteil dessen ist, wie Wissenschaft betrieben werden muss.Und das vierte Problem ist, dass die Veränderungen großenteils auf modellierten Daten beruhen, erzeugt zur Ersetzung fehlender Thermometerdaten. Der Verlust von Thermometerdaten steigt mit alarmierender Rate. Fast die Hälfte aller monatlichen NOAA-Temperaturdaten der USA sind jetzt Fake. Ihre Behandlung der Daten würde jeden Großbetrüger [Enron] in den Schatten stellen.

Link: http://www.breitbart.com/big-government/2018/03/21/delingpole-noaa-2-5-degrees-f-data-tampering-science-doesnt-get-any-worse-than-this/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Wie sich die Winde drehen: Alarmisten ,leugnen‘ jetzt Klimawissenschaft, Big Oil verteidigt sie

Kalifornische Städte, Umweltaktivisten und einige Wissenschaftler argumentierten, dass die Anerkennung der jüngsten IPCC-Einschätzung irreführend sei, weil diese überholt ist. Im Endeffekt werfen all jene, die danach trachten, Öl-Unternehmen zu bestrafen, den sonst so oft beschworenen „Konsens“ in der Klimawissenschaft beiseite.

Die Ironie blieb dem Professor der University of Colorado Roger Pielke Jr. nicht verborgen. Dieser hatte mehrere Studien zu Klimawissenschaft und Politik veröffentlicht:

Dieser Tweet zeigt, wie sehr sich die Klimadebatte verändert hat. Ein Öl-Unternehmen beruft sich auf den IPCC-Konsens; Umweltaktivisten (einschließlich einiger Klimawissenschaftler) leugnen den IPCC-Konsens. Bizarre Welt! https://t.co/M8lbeZHlQi

Roger Pielke Jr., March 21, 2018

San Francisco und Oakland verklagten fünf Öl-Unternehmen einschließlich Chevron wegen der vermeintlichen Schäden der von ihnen verursachten globalen Erwärmung. Chevron war das einzige beklagte Unternehmen, welches an der Anhörung zur Klimawissenschaft teilzunehmen beschlossen hat, aber das Unternehmen überraschte die Kläger, als es den „Konsens“ der IPCC-Einschätzung nicht in Frage gestellt hat.

Das zerzauste die Federn einiger Wissenschaftler und Umweltaktivisten, welche augenblicklich in die Offensive gegen Chevron gingen und dem Unternehmen vorwarfen, das IPCC vorzuschieben, um die Klimapolitik zu diskreditieren.

„Der Anwalt von Chevron übernahm seine Strategie direkt aus dem Drehbuch der Klimaleugner“, sagte der Klima-Aktivist Shayne Wolf.

Offenbar ist das IPCC ein Bestandteil in diesem „Drehbuch der Klimaleugner“. Chevron stimmte der wissenschaftlichen Einschätzung des IPCC zu, lehnte jedoch die politischen Vorschläge der internationalen Körperschaft ab.

„Der Anwalt übertrieb geringe Bereiche der Unsicherheit hinsichtlich Auswirkungen der globalen Erwärmung. Er blähte diese auf, um sich so aus der Anerkennung der Rolle fossiler Treibstoffe herauszustehlen“, sagte Wolf.

Die Klimawissenschaftlerinnen Kate Marvel von der NASA und Katharine Hayhoe von Texas Tech fuhren fort zu argumentieren, dass der IPCC-Bericht 2013 überholt sei und dass wissenschaftliche Studien während der Folgejahre ein alarmierenderes Bild der von Menschen verursachten Erwärmung gezeigt haben.

„Der jüngste IPCC-Bericht stammt aus dem Jahr 2013, aber die Klimamodell-Simulationen in jenem Report endeten 2005“, sagte Marvel. „Mit ,endeten‘ meine ich, dass sie sich auf beobachtete Daten (Treibhausgase, Aerosole, Vulkanstaub, solare Fluktuationen) nur bis zu jenem Zeitpunkt verließen. Alles Weitere waren Projektionen, konstruiert aus unseren Schätzungen, wie Emissionen aussehen würden“.

„Der IPCC-Bericht ist der goldene Standard der klimawissenschaftlichen Einschätzung. Aber er bleibt in drei bedeutenden und relevanten Punkten zurück, welche mich als Wissenschaftlerin zu dem Ratschlag bringen, dass die in diesem Fall herangezogene Literatur erweitert wird, falls man wünscht, die umfassendste und aktuellste Perspektive zum Zustand der Klimawissenschaft zu erhalten“, plapperte Hayhoe nach.

In einem anderen Fall argumentierte Prof. Gary Griggs von der University of California, dass die von Chevron gezeigten IPCC-Projektionen des Meeresspiegel-Anstiegs überholt seien. Griggs, ein Experte der Küstengeographie, wurde von den Anwälten der Städte San Francisco und Oakland ins Spiel gebracht.

Die Präsentation von Chevron bzgl. des Meeresspiegel-Anstiegs beruft sich auf den IPCC-Bericht 2013, was bedeutet, dass die beobachtungen ein paar jahre zuvor beendet waren. Die Wissenschaft vom Anstieg des Meeresspiegels hat aber seitdem signifikante Fortschritte gemacht, wie Gary Griggs schon früher betont hatte. – #climatetutorial

Auch Chevron präsentierte vor Gericht Graphiken, die belegen, wie sehr Klimamodelle dazu neigen, die vom Menschen verursachte Erwärmung zu übertreiben.

Die Anwälte und Wissenschaftler von den kalifornischen Städten gerieten in Aufruhr, als der Anwalt von @chevron den Richtern vorführte, wie sehr die Klimamodelle schon immer den Temperaturanstieg übertrieben haben #climatechange trial @climatedepot @steynonline

Phelim McAleer (@PhelimMcAleer) March 21, 2018

Link: http://dailycaller.com/2018/03/21/chevron-agrees-global-warming/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Wer bei der nächsten Wahl ans Klima denkt und an Demon­strationen teilnimmt, bekommt CO2-Kompen­sation gutge­schrieben

CO2 Fasten: Wegen des großen Erfolges wird die Aktion weitergeführt

Letztes Jahr wurde von der CO2-Fastenaktion berichtet. Dieses Jahr wird diese aufgrund des großen Erfolges und medialer Resonanz weitergeführt und ausgeweitet:
BR 24 14.02.2018: [2] Fastenzeit in Franken CO2-Fasten-Staffel geht in die zweite Runde
… Im vergangenen Jahr war es noch ein Experiment. Heuer geht sie mit deutlich mehr Teilnehmern in die zweite Runde: die CO2-Fasten-Staffel des Initiativkreises der Klimaschutzmanagerinnen und -manager der Metropolregion Nürnberg. Von Aschermittwoch (14.02.18) bis Karsamstag (31.03.18) stellen sich Fastende der Herausforderung, ihren persönlichen CO2-Ausstoß zu reduzieren …

Letztes Jahr fastete nur die Klimaelite, dieses Jahr auch Bürger

BR 24 14.02.2018: [2] … Die CO2-Fasten-Staffel ist ein Klimaschutzprojekt des Initiativkreises der Klimaschutzmanager/innen in der Europäischen Metropolregion Nürnberg (EMN), der dem metropolitanen Forum Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung angegliedert ist. Im Initiativkreis sind 25 Kommunen und Landkreise sowie eine Arbeitsgemeinschaft und kirchliche Umwelt- bzw. Klimaschutzbeauftragte vertreten.
Plastikfrei und ohne Auto
Die Teilnehmer der
CO2-Fasten-Staffel wollen zeigen, dass es auf allen Ebenen und in allen Lebensbereichen des Alltags möglich ist, Klimaschutz aktiv zu leben. Das Ziel: Im Alltag so wenig CO2 wie möglich verursachen und herausfinden, in welchen Lebensbereichen sich ressourcenschonendes Verhalten umsetzen lässt. Die Herausforderung wird individuell gewählt. Beispielsweise verzichten die Fastenden auf das eigene Auto, kaufen plastikfrei ein, ernähren sich vegetarisch, tauschen anstatt zu kaufen oder verzichten auf den Wäschetrockner.
Dieses Jahr nutzen auch „ganz normale Bürger“ das spezielle Fasten, um (etwas bekannter zu werden und) Kompetenz beim Klimaretten zu zeigen.
BR: [2] Im vergangenen Jahr haben sich an der CO2-Staffel nur Klimaschutzmanagerinnen und -manager aus den Landkreisen beteiligt. In diesem Jahr sind auch Bürger der einzelnen Kommunen dabei.
Zum Beispiel aus der Politik: Landrat … genießt Gutes aus dem Fürther Land:
(Landrat) Für diesen Blogbeitrag ist jedoch vor allem das Thema CO2 relevant. Durch die kurzen Wege regionaler Produkte spart man sich sowohl für die Transportwege, als auch für die notwendigen Kühlungsvorrichtungen unterwegs CO2 …
… Der Winter ist wohl die schwierigste Jahreszeit um auf eine regional-saisonale Ernährung zu setzen. Vor allem, wenn man nicht selbst durch Einkochen und Einlagern vorgesorgt hat. Doch mit etwas Kreativität und Können lassen sich aus den regionalen Basics wie Nudeln, Mehl und Kartoffeln, frischen tierischen Produkten, eingelagerten Äpfeln und frischem Wintergemüse noch erstaunlich viele unterschiedliche Gerichte zaubern.
Ob der Landrat daran denkt, dass „frisches Wintergemüse“ in unseren Breiten fast nur aus einem beheizten Gewächshaus oder aus dem wärmeren Ausland kommt und eingelagerte Äpfel mit Kühlenergie und Begasung im „Winterschlaf“ gehalten wurden. Sowieso stellt sich die Frage, wie der Landrat Folgendes gemeint hat: „ … wer nicht selbst durch Einkochen und Einlagern vorgesorgt hat … “.
Macht seine Familie das wirklich für den gesamten Winter und meint, dass könnte doch wie zu alten Zeiten jede andere Familie auch machen (neben dem, dass kein moderner Keller und schon gar keiner, welche die Wärmedämmvorschriften erfüllt, dafür geeignet ist?)
Dazu der Eintrag eines Fachmannes, welcher eher belegt, wie problematisch Elektroautos sind, welche trotz Sonnenschein vier Tage zum vollen Aufladen benötigen. Eine Versorgung „strombedürftiger Nachbarn“ während dieser „Ladetage“ wäre vollkommen unmöglich (wird im „zellularen Netz“ jedoch immer als Vorteil propagiert). Ideell ist es trotzdem erfolgreich, denn man kann ja immer noch ein Backup-System (das andere bezahlen müssen) nutzen: Wenn im Winter wenig Solarstrom fließt, holt man sich den erforderlichen eben vom Kraftwerk:
Peter Ille, Geschäftsführer des Umweltbüros vom BUND Naturschutz in Bayreuth und langjähriger Umwelt- und Klimaschützer:
… Glück hatten wir aus Sicht unserer PV-Anlage die letzten Tage mit dem Wetter, auch wenn es vielen Menschen zu unangenehm war: Es war sonnig, kalt und klar. So hatten wir über Mittag Ende Februar praktisch volle Leistung von maximal 3 kW. 4 ½ Stunden Aufladen an der Steckdose brachte der Batterie 12 kWh, bei einer maximalen Kapazität von 41 kWh. Gleichzeitig hatte unser Dach genau 12 kWh erzeugt. Exportieren konnten wir in dieser Zeit deshalb natürlich nichts, und importiert haben wir 2 kWh von unserem Lieferanten, den
Stadtwerken Schönau, für den übrigen Verbrauch unseres Hauses … Dies war für uns durchaus ein Erfolg und das Ende Februar, zumal ja im Sommerhalbjahr deutlich mehr Strom erzeugt wird.
Erschütternder zu lesen sind Einzelschicksale, wie das Folgende:

Eine Klimasünderin will sich bessern

Titelte die Lokalzeitung des Autors und brachte über eine ganze Doppelseite den Bericht der Sünderin [3]. Einleitend erklärte die Klimasünderin (wohl eine Redakteurin) die Beweggründe ihres CO2-Fastens:
… „Der Ozean kommt näher, jeden Tag ein bisschen mehr. Das Salzwasser unterspült Häuser, macht den Boden unwirtlich und zerstört Stück für Stück eine ganze Kultur. Die Bewohner der Marshallinseln erleben seit Jahren, wie ihre Nation im Meer versinkt. In Afrika wechseln sich dagegen Überschwemmungen und Dürren ab, Millionen Menschen sind von Dürren und Hunger bedroht. Die Folgen des vom Menschen gemachten Klimawandels treffen, wie häufig, am Stärksten die ärmsten Regionen auf der Erde, obwohl diese zum Problem am Wenigsten beigetragen haben. Schuld daran ist, so erklären Expertenberichte, der Ausstoß des Treibhausgases CO2 … Und Schuld daran bin damit zum Teil auch ich durch mein Konsumverhalten … Um das Problem in den Griff zu bekommen, müsste der Ausstoß an Treibhausgasen nach Berechnungen des Weltklimarates drastisch gesenkt werden – bis zum Jahr 2050 auf unter zwei Tonnen pro Kopf …“
Diese Einleitung listet das vollständige Glaubensbekenntnis der Klimakirche. Wer es glaubt, muss sich persönlich betroffen fühlen und mit seinem Gewissen um Maßnahmen ringen.
Solche wurden auf der Doppelseite ausführlich beschrieben. Da sie sich nicht von den gängigen Varianten, welche im Internet kursieren [1] [2] unterscheiden und einzig und alleine auf einer Minimierung auch kleinster Mengen an CO2-Ausstoss bestehen, seien sie hier nicht wiederholt. Nur so viel: Eine Fachfrau von „KlimAktiv“ hält nichts von monetärer CO2-Kompensation: „ … bei vielen Klimaschutzprojekten sei Skepsis angebrachtNur wenn es nicht anders ginge, sind die Kompensationen eine gute Sache … “.
Und dazu recherchierte die „Klimasünderin“ auch Möglichkeiten, an die beim Thema „Klimafasten“ seltener gedacht wird:
… Es hilft, einfach weniger Geld auszugeben. Eine Reduzierung der Monatsausgaben von 450 EUR auf 350 EUR erspart 900 kg CO2 (jährlich). Auch bringt es viel: … wer bei der nächsten Wahl ans Klima denkt … oder an Demonstrationen teilnimmt … Auch das Bekennen zu den Zielen der Energiewende, oder die Bereitschaft, mehr für Energie zu bezahlen, und wer den Ausbau der Infrastruktur auch im persönlichen Umfeld akzeptiert ...
Der Autor fühlte sich beim Lesen spontan um 501 Jahre zurückversetzt. Eine fast identische Glaubens- und Argumentationskette war damals Anlass für Luthers Thesenanschlag. Dass einer Zeitungsredaktion und der Redakteurin diese Spiegelbildlichkeit nicht auffällt. Doch das psychologische Prinzip: Erzeuge Angst und liefere dazu gleich eine Lösung, für Betuchtere am besten verbunden mit monetären Ablassmöglichkeiten, funktioniert auch heute noch genau so gut wie damals:
Prinzip beibehalten, Begriffe austauschen, und das Geld der Klimasünder klingelt im Kasten von NGOs und Regierungen (CO2-Steuern).
Nur kann man sich heutzutage viel freier und leichter darüber informieren. Wenn man das Denken jedoch bedingungslos „Fachpersonen“ der Klimakirche überlässt, bemerkt man es eben auch 501 Jahre nach Martin Luther nicht:
Antwort der Redaktion einer Lokalzeitung auf eine frühere Beschwerde des Autors zur Klimaberichterstattung: … Wir sind kein Klima-Fachblatt, wir veröffentlichen Recherchen von Agenturen, Fachjournalisten und Einschätzungen von renommierten (!) Wissenschaftlern. Es ist ihr gutes Recht, dass alles für Humbug zu halten. Es ist aber auch unser gutes Recht, an der Reputation und der Motivation von Netzwerken wie „Eike“ zu zweifeln …

Renommierte Wissenschaft

Anbei eine Darstellung, was „renommierte Wissenschaft“ über Öffentlich-Rechtliche verbreiten lässt. Im BR-Artikel über das CO2-Fasten [2] gibt es einen Informationslink zur CO2-Gefahr:
BR24, 04.11.2017: Klimawandel Das CO2-Budget ist fast verbraucht So viel Kredit haben wir noch beim CO2-Ausstoß
Etwa 3.000 Gigatonnen CO2 darf die Menschheit produzieren, um das Zwei-Grad-Ziel zu erreichen. 2.000 Gigatonnen sind bereits verbraucht. Jahr für Jahr kommen 36 dazu. Für eine Trendwende bleibt nicht mehr viel Zeit …. Dieses CO2 ist nach dem gängigen Modell der Wissenschaft der Grund für, dass die mittlere Temperatur der Erde steigt. In den vergangenen 100 Jahren um etwa ein Grad. Bis zum Ende des laufenden Jahrhunderts könnte sich das – im ungünstigsten Fall – auf fünf Grad Celsius addieren. Das entspricht in etwa dem Unterschied zwischen einer natürlichen Eiszeit und einer Warmzeit. Damit wird deutlich, welche ungeheuren Auswirkungen solche Temperaturveränderungen haben können.
Wer sich nicht bei EIKE, kaltesonne und den weiteren, klimakritischen Seiten neutral informiert, kommt nicht umhin, diesen als gesichert vorgetragenen „Klimafakten“ zu glauben. Ein schlechtes Gewissen und die Bereitschaft, zur Klimaerlösung alles, vor allem auch viel Geld zu geben, folgen. Eine „schuldige Seele“ fühlt sich gerettet, die Retter leben überwiegend nicht schlecht davon, nur, ob es der Erde etwas nutzt ist äußerst zweifelhaft.
Vor 501 Jahren blieb wenigstens der (auch aus Ablassgeldern finanzierte) Petersdom als Kunstwerk übrig. Welche in 500 Jahren noch bestaunte Werke wird man künftigen Generationen aus dem CO2-Ablasshandel wohl hinterlassen?
Quellen
[1] EIKE 11.03.2017: Ist Ihre Bank ein Klimakiller? Dann soll sie durch Klimafasten bestraft werden…
[2] BR 24 14.02.2018: Fastenzeit in Franken CO2-Fasten-Staffel geht in die zweite Runde
[3] nordbayerische nachrichten, print-Lokalausgabe vom 17./18. März 2018: Eine Klimasünderin will sich bessern




,Earth Hour‘ – eine Kampf­ansage an das gesamte Leben auf unserem Planeten

Bekanntlich sind ja die drei großen Säulen die Grundlage des Lebens auf unserer Erde Wasser, Sonnenlicht und Kohlenstoff. Letzterer steht dem Leben jedoch nur in gebundener Form als CO2 zur Verfügung. Die Natur musste also erst einmal Chlorophyll „erfinden“ und dann die Photosynthese. Das CO2 wurde dadurch aufgespalten in Kohlenstoff, den die Pflanze für sich behielt, und Sauerstoff, der in die Atmosphäre freigesetzt wurde.

Der Verbrauch von CO2 seitens der Pflanzen ist während der Jahrmilliarden der Entwicklung des Lebens inzwischen bis auf einen geringen Rest aufgebraucht – eingelagert in der Erde als sog. „fossile Treibstoffe“, zu einem noch weitaus größeren Teil gebunden in Kalkgestein. Dieser Kohlenstoff steht also dem Kreislauf des Lebens nicht mehr zur Verfügung. Die Natur selbst würde sich auf diese Weise selbst so nachhaltig „dekarbonisieren“, dass sie sich selbst den Ast absägt, auf dem sie sitzt. Dieser Gedanke ist aber auch nicht neu. Am Treffendsten hat dies Patrick Moore zum Ausdruck gebracht, der Mitbegründer von „Greenpeace“, zuletzt in seinem Interview hier auf der Website des EIKE.

Damit zurück zur ,Earth Hour‘ und der Absicht, damit ein Zeichen für ,Klimaschutz‘ zu setzen. Klima ist ja nichts weiter als die Summe von Wetter, und da erhebt sich natürlich die Frage, vor wem oder was man das Wetter eigentlich schützen will. Weiß da jemand eine Antwort? Der Autor dieser Zeilen weiß keine. Das CO2 kann nicht gemeint sein, denn unser Wetter kann unmöglich nur von einem einzigen Faktor abhängen, der noch dazu nur zu einem so winzigen Anteil in der Atmosphäre vertreten ist – 0,04% – 4 von 10.000 Teilen. Oder behauptet jemand, dass dies doch der Fall ist?

Wenn das nicht der Fall ist – was soll dann dieser idiotische Kampf gegen diese Grundlage unseres und des Lebens insgesamt?

Wer oder was kann eine ganze Gesellschaft (der westlichen Welt, heißt das) so nachhaltig einer so gründlichen Gehirnwäsche unterziehen, dass (fast) jeder ,Hurra‘ schreit, wenn es um den Kampf gegen das Leben überhaupt geht? Nicht einmal Terroristen welcher Couleur auch immer haben sich bislang die Vernichtung des gesamten Lebens auf ihre Fahnen geschrieben – wohl aber unsere Politiker und Medien, allen voran die „Süddeutsche Zeitung“.

Fazit: Um es dem Leben als Ganzes zu ermöglichen zu überleben, muss der gebundene Kohlenstoff wieder dem Kreislauf des Lebens hinzugefügt werden. Der Mensch ist die einzige Spezies auf der Welt, der dies zu leisten vermag. Und so schließt dieser Kommentar wie er begann: Wer dem Kohlendioxid den Kampf ansagt, der sagt dem Leben auf der Erde selbst den Kampf an! Was bitte schön ist daran moralisch?!

© Chris Frey, EIKE, März 2018

NACHTRAG: Vor diesem Hintergrund ist es eine gute Nachricht, dass der Erfolg dieser gemeingefährlichen Veranstaltung praktisch gleich Null war, wie Herr Limburg schon am 25.3. hier ausführte.




Windunternehmen in Schottland macht pleite, nachdem die UK-Regierung Subventionen gekürzt hat

Das Unternehmen verlagerte seinen Betrieb vor sieben Jahren von Schottland nach Dänemark. Es hatte Kunden in verschiedenen Ländern, darunter Tonga, Australien und Italien.

Vor ein paar Tagen hat der einstweilige Insolvenzverwalter, das in Aberdeen ansässige Unternehmen Meston Reid and Co. gesagt, dass man nach einem Käufer suche in dem Bemühen, das gesamte Unternehmen oder Teile desselben zu erhalten und 12 Arbeitsplätze zu sichern.

In einer Verlautbarung von Michael Reid von der Firma Meston Reid and Co.heißt es, dass Kürzungen von Subventionen für Erneuerbare, eingeführt von Westminster im Jahre 2015, sowie das Ende der Subventionierung von Windparks auf dem Land dem Unternehmen Probleme beschert.

In der Verlautbarung liest man: „Obwohl Gaia-Wind eine lange und erfolgreiche Historie in dem Industriebereich hat, sorgte der Wettbewerbsdruck in Dänemark für einen Rückgang der Verkäufe im vorigen Jahr. Die Kürzungen seitens der UK-Regierung während der letzten Jahre taten ein Übriges.

Obwohl ein Ende 2017 vorgelegter Masterplan eine durchführbare Grundlage zum Überleben darstellte, haben die kürzlich erfolgten drastischen Subventions-Kürzungen seitens der Regierungen in Japan und Italien für kleinere Windturbinen zu einem dramatischen Einbruch bei den Auftragsbüchern für jene Märkte geführt. Vor den Herausforderungen dieser Umstände in jedem einzelnen Marktbereich musste der Vorstand die unglückliche Entscheidung treffen, dass dem Unternehmen keine andere Option bleibt als den Handel einzustellen“.

Johnnie Andringa, Direktor von Gaia-Wind sagte, die Berufung eines Insolvenzverwalters war der „letzte Ausweg“.

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Link: https://www.thegwpf.com/scottish-wind-company-goes-bankrupt-as-uk-govt-cuts-green-subsidies/
Übersetzt von Chris Frey EIKE