Der totalitäre Charme der Erlösung! Von den historischen Wurzeln des Ökologismus
Von Bernd Hoenig
Mit der Erkenntnis des Seins, dem Gedanken „Ich bin“, gewann der Mensch sein Bewusstsein zur Existenz. Gleichzeitig erwachte allerdings auch das Wissen über den Tod und die Religionen suchen seither nach Antworten auf die Frage nach Erlösung aus diesem Kreislauf. Die Erlösung zu erzwingen, die Natur durch Zauberei zu besiegen, wurden Inhalt und Glauben gnostischer Sekten und esoterischer Zirkel. Und genau diese drängen heutzutage in der mehr oder weniger säkularisierten westlichen Welt zur Macht, versuchen die Vernunft zu besiegen und verkünden den Kampf gegen den Klimawandel. Der pure Wille scheint diesen zu genügen, um die Kräfte der Natur und die Unwägbarkeiten des Universums in die Knie zu zwingen. Auf welchen Wegen solche Überlegungen gerade in unserer abendländischen Kultur mit seiner religiösen Tradition des Monotheismus fruchtbar wurden und wie eng sie mit dem Totalitarismus zusammenhängen, zeigt die folgende Analyse.
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