Josef Kowatsch
Im kleinen Ort Hüttlingen im Ostalbkreis beträgt die durchschnittliche Flächenversiegelung durch Bebauung und Straßenerweiterungen seit der Jahrtausendwende etwa 3 Hektar pro Jahr. Derzeit wird der Rest der Heiligenwiesen bis zum Onatsbach hin bebaut. Das ganze Gebiet gehörte einst der Kirche, deshalb der Name. Der letzte Rest war bis vor 70 Jahren ein Feucht- und Überschwemmungsgebiet. Auf Deutschland bezogen findet dieselbe großflächige Landschaftsversiegelung in jeder Sekunde statt.
Flächenversiegelungen führen im Sommer zur Versteppung und bei Regen zu Hochwasser.
Eine kleine Quelle, das Brünnele entspringt 100 m geländeaufwärts im Rücken des Fotographen. Das Brünnele floss einst direkt in die Lachenwiese, daher die Bezeichnung. Bei Regen bildeten sich zusammenhängende Wasserflächen. Im Frühjahr waren die Lachen voll mit Fröschen. Im Sommer zeigte sich die typische artenreiche Auenvegetation mit der bunten Vogel- und Schmetterlingsfauna. Vor fast 70 Jahren wurde die Quelle des Brünneles gefasst und direkt in den Onatsbach, der ganz rechts verläuft, eingeleitet. Die Wiese blieb natürlich noch lange Jahrzehnte eine Feuchtwiese, da sie das gesamte Regenwasser aufsaugte. Binsen und Weiden verschwanden allerdings allmählich. Unten zwischen den beiden Baumaschinen erfolgt nun die direkte Ableitung des zukünftigen Oberflächenwassers in einem 50 cm Rohr in den Onatsbach. (nächstes Bild)
So trocknen wir unser Land von unten und oben aus. Der Regen darf nicht mehr versickern und den Grundwasserspiegel auffüllen. Eine Versteppung Deutschlands zeichnet sich seit 2020 ab mit Wassermangel im Sommer. Dafür steigt der Pegel der Bäche und Flüsse bei Starkregen und letztlich auch der Meeresspiegel, weil der Boden zusehendes sein Wasser ins Meer verliert. Ohne Wasserverdunstung können auch keine Wolken mehr entstehen und die Sonnenstunden im Sommer haben in ganz Deutschland zugenommen. Zusätzlich fehlt die kühlende Verdunstung aus den trockenen Böden, spätabends und nachts verringert sich die Frischluftbildung zur Kühlung des Wohnortes. Ein positiver Effekt: Im Herbst verschwindet die Nebelbildung, einst tagelange Nebel, die für einen Ort im Kochertal typisch waren. Folge: Nicht nur die Sommer werden wärmer, sondern auch der Herbst.
In den letzten 70 Jahren wurden alle Au- und Lachenwiesen (Wasserlache) in unserem Ort zuerst trockengelegt, größtenteils sind sie heute bebaut. Eine einzige Auwiese blieb übrig im Teilort Niederalfingen, die nach dem Besitzer benannte Hüglerwiese.
Eine Boden-Temperaturmessung am 20. Juli 2022 ergab in der Hüttlinger Ortsmitte 48°C, in dieser feuchten Auwiese betrug die Bodentemperatur in der Sonnenhälfte 32°C, im Schattenteil nur 24°C. Die Wiese trägt erheblich zur Frischluftbildung für den Teilort Niederalfingen und zur nächtlichen Abkühlung bei.
Und so sehen trockengelegte Wiesen im August 2022 in Hüttlingen aus. Die Hangwiesen sind besonders betroffen, da das trocken gelegte Kochertal Wasser aus den Hängen und aus den Flächen oberhalb des Kochertales runtersaugt. Wo gibt’s im Wasserstall/Teich noch stehendes Wasser oder gar Teiche in der Landschaft? Alles braungelb im August
Die Bodentemperaturen dieser braungelben Steppenwiesen liegen im Sommer bei 40°C, siehe nächstes Bild. Sie sind außerhalb der Ortschaft eine zusätzliche Flächenheizung und sorgen für trockene und heiße Luft. Die sonst in Deutschland übliche 2.te Wiesenmahd Ende Juli/Anfang August (Öhmd oder Ohmed) genannt, fällt spärlich aus, das einst grüne Wiesengras hat sein Wachstum längst eingestellt.
Fazit: Nicht der Klimawandel führt zur Austrocknung und Erwärmung Deutschlands, sondern die menschenverursachten großflächigen Trockenlegungen einstiger freier Nassflächen erzeugen allmählich den Klimawandel. Über die Hälfte der Fläche von Deutschland wird in den Sommermonaten zu einer Wärmeinsel. Leider werden auch die Wälder zunehmend trockengelegt.
Die Temperaturen in diesen großflächigen Wärmeregionen – einst sprach man von Wärmeinseln – haben sich in den letzten 35 Jahren in den Sommermonaten stark erhöht. Als Beispiel soll der Temperaturanstieg bei der benachbarten Wetterstation Ellwangen dienen. Durch die Sonnenstundenzunahme wurde bereits der erste Sommermonat entscheidend wärmer.
Abhilfe: CO2-Klimasteuern bewirken gar nichts. Der Regen muss wieder in der Landschaft und in den Baugebieten gehalten werden, und zwar durch zusätzliche Teiche und Tümpel oder Rigolen (siehe letztes Bild) unter den asphaltierten Flächen, in welchem sich kurzfristige Stark-Niederschläge sammeln und versickern können. So bleibt nicht nur der Rasen grün.
Josef Kowatsch, Naturbeobachter, aktiver Naturschützer und Klimaforscher.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
An Frau Silke Kosch: Ihne vorgeschlagene 12,000 Jahre Temperatur-rekonstruktion ist eindeutig falsch: Die macht eine „Composit“-Graphik, die sich aus 470 Land und 209 Unterwassertemperaturen zusammensetzt. Wir wissen, dass die Unterwassertemperatur nur in einen kleinen Intervall sich aendert und deshalb die wahren Temperaturen an Land nicht anzeigt. Gerade auf dem Land/Atmosphaere haben sich grosse Temperaturspruenge in Dekadenlaenge im Holozaen ereignet. Diese werden unterwasser leider nur ganz schwach angezeigt. Kann sich ja jeder vorstellen, dass in 50 m Tiefe die Wassertemperaturen recht gleich bleiben.
Somit ist die produzierte Graphik falsch, denn sie buegelt alle Temperaturspruenge, die bis 5 Grad global gehen weg. Die Graphikfabrikanten, die das machen, haben eine Agenda, das sind die Leute Kaufman und Pages2k, da wissen wir Bescheid, was die wollen.
Schon interessant, die Ernte 2022 liegt über der von 2021 für Wintergetreide und Raps.
In seiner fünften Ernteschätzung geht der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) trotz der heißen Temperaturen von einer leicht größeren Getreideernte 2022 als im Vorjahr aus. Beim Wintergetreide rechnet der DRV mit 43,2 Mio. t (+ 2 %) und beim Raps mit 3,8 Mio. t (+8 %). Allerdings sind die Erwartungen je nach Getreideart relativ unterschiedlich.
„Schon interessant, die Ernte 2022 liegt über der von 2021 für Wintergetreide und Raps.“
Das scheint sich zu bestätigen. Dicke Wermutstropfen gibt es aber dennoch: Oft sind es notreife Schmachtkörner mit zu geringem Rohproteingehalt für Backmischungen. Und regional sind die Unterschiede enorm groß – je nach Niederschlagsaufkommen. Auch weltweit scheint die Getreideernte besser auszufallen, als in vielen Hiobsbotschaften angekündigt. In Dämelland wird aber die in Aussicht stehende extrem schlechte Silomais-Ernte noch ernsthafte Konsequenzen haben – sie wandert nämlich teilweise in Biogasanlagen. Da dürfte sich die hausgemachte Energiekrise also noch weiter verschärfen.
Ist ein Rapsjahr, weil die Bauern anhand der Marktpreisprognosen eben viel Raps im letzten Jahr gesät haben. Bei mir war alles gelb vor der Haustüre.
Liebe Kommentarschreiber: Die Hauptgründe der zunehmenden Versteppung und Erwärmung Deutschlands in den Sommermonaten sind die Flächenversiegelungen und die umfangreichen Trockenlegungen in der Land- und Forstwirtschaft. Für die jahrzehntelangen Trockenlegungen gibt es Gründe, man macht das nicht aus Jux oder in böser Absicht. Übers Jahr gesehen haben die Niederschläge der letzten 50 Jahre sogar zugenommen, die Landschaft wird in den Sommermonaten aber immer trockener, was weitere negative Folgen haben wird, die im Artikel andiskutiert wurden. Keiner will das.
Der Artikelschluss sollte Änderungen angeregen, die Kommentare sind mir etwas zu wenig darauf eingegangen. Nur dieser Denkansatz bringt uns weiter: Der Regen muss dort gehalten und versickert werden, wo er niedergeht. Der Boden muss wieder zum Schwamm werden. Wir müssen Regenrückhaltetümpel – keine betonierten Becken wie im Freibad- auf unversiegelten Flächen schaffen, in der Land- in der Forstwirtschaft und auch in den Städten und Gemeinden. Der Niederschlag muss versickern dürfen, er darf nicht nach 4 Tagen im Meer landen.
Falls jemandem noch positive umsetzbare Beispiele aus seiner Heimat einfallen, bitte nicht zurückhalten. Gerade als Gemeinderat interessieren mich die Anregungen.
Nochmals zur Bekräftgung: Was wir brauchen ist eine neuartige Regenwasserbewirtschaftung unserer Städte und Gemeinden, beginnend in Neubaugebieten. Der Grundgedanke dieses Konzepts besteht darin, dass die geplante Infrastruktur Regenwasser aufnimmt und festhält und auf diese Weise Überschwemmungen verhindert. Das Wasser teilweise in den Boden versickern läßt und so über die Verdunstung zu tieferen Temperaturen im Sommer in den Städten und Gemeinden beiträgt. Zur neuen Regenwaserbewirtschaftung gehören viele diverse Bausteine, die je nach Lage und Örtlichkeit sich ergänzen müssen. Diese Bausteine sollten wir bei EIKE sammeln, das ist unser Beitrag im Kampf gegen den menschenerzeugten Anteil am Klimawandel
Ziel der neuen Regenwasserbewirtschaftung: Das Niederschlagswasser darf nicht auf direktem Wege in die Kanalisation und nach 4 Tagen im Meer landen, sondern muss vor Ort gehalten werden und den Grundwasserspiegel wieder auffüllen.
Nomals meine Messungen der Bodentemperaturen am 14.Juli, dem heißesten Tag dieses Sommers: 1) Hüttlinger Ortsmitte 48 C, 2) Kapellenweg Niederalfingen 46 C, 3) Baugebiet Spagenfeld und Trockenwiesen um das Baugebiet im Nachbarort Neuler: 40 C, 4) feuchte Hüglerwiese am Schlierbach: a) in der Sonnenhälfte 32C, im Schatten 24 C. Also 24 Grad Unterschied am gleichen Tag zur fast gleichen Uhrzeit, 15.30 Uhr -16 Uhr.
In Deutschland stehen fast alle Wetterstationen in Wärmeinseln und nicht in feuchten Hüglerwiesen. Sie registrieren die Temperaturen der bebauten Flächen und des trockenen Erdreiches. Die Treibhausirrlehre schreit Klimakatastrophe und verhindert das notwendige Umdenken.
Herr Kowatsch, ich möchte Sie nicht enttäuschen!
Bei uns im Garten, nicht gerade klein, ist eine Rigole, allerdings etwas anders als im Beispielbild.
Da leiten wir unser gesamtes Regenwasser vom Dach hinein und der Garten freut sich.
Zusätzlich haben wir drei Regenwassertonnen.
Seitdem wir die haben, brauchten wir für den Garten kein Wasser mehr aus der Wasserleitung.
Im Garten haben wir Wiese, Beete, sowie Bäume und größere Sträucher.
Man merkt es, wo man im Garten ist.
Unten im Garten, zwischen den Bäumen und Sträuchern, ist es im Sommer angenehmer.
Wir haben eine Garageneinfahrt und PKW-Stellplätze, nicht versiegelt.
Es sind spezielle Steine, die in einem Splitbett liegen.
Auch bei starkem Regen fließt da nichts ab, geht sofort in das Splitbett.
Die Idee war halb Zufallsgeburt, als die Bauarbeiten sich dem Ende neigten.
Wir bestellten einen kleinen LKW mit Split, damit wir die Autos nicht im Matsch parken mussten.
Später, als die Steine mit breiten Fugen verlegt wurden, kam noch eine Lage Split als Bett.
Der Hausbau ist jetzt etwa 25 Jahre her, damals beschäftigte sich der Häuslebauer eher wenig mit Versiegelung.
Die Rigole im Garten war eher ein Kostenfaktor, weil bei uns Abwasser recht teuer ist.
Jetzt freuen wir uns doppelt, Garten grüner und keine Abwassergebühren für Regenwasser!
Nächste Idee, unser Garagendach ist ein Flachdach, will ich begrünen.
Eine große Aktion soll das nicht werden, eher einige Eimer Erde und die Natur machen lassen.
Da würde ich mich gern mit Ihnen privat per E-Mail austauschen.
Auch überlege ich, wie ich möglichst sinnvoll ein Außenthermometer anbringe.
Lieber Admin, ich stimme ausdrücklich zu, daß Herr Kowatsch meine Mailadresse erhält!
Zitat: „Es ist auch sachlich falsch, dass unsere Städte generell grüner wurden.“
Herr Kämpfe, Sie argumentieren wie üblich gegen einen Strohmann. Es kann niemand behaupten, dass alle Städte grüner werden, weil niemand die Grünflächenentwicklung aller Städte kennt.
Tatsache ist aber, dass seit Jahrzehnten zum Glück bei der Stadtentwicklung in Deutschland auch Belange des Klimaschutzes berücksichtigt werden und schon vor Jahren auf die bereits aufgetretene und weiter zu erwartende Erwärmung eingegangen wurde. Das ist der Wille der großen Mehrheit der Bevölkerung -besonders natürlich der Stadtbevölkerung- und die demokratisch gewählten Parlamente setzen diesen Willen um. Dass das Erfolg hat, kann man sich gerne für die Städte ansehen, die über Jahrzehnte archivierte Luftaufnahmen zur Einsicht anbieten. Dann kann man leicht feststellen, ob die Stadt grüner geworden ist, oder ob es noch viel zu tun gibt.
Bei meiner Stadt ist es eindeutig so, dass Baubestand und Grünflächen sichtbar zugenommen haben. Wärmer ist es dennoch geworden.
Ihnen und auch Herr Kowatsch fehlt schlicht der Überblick und Sie haben auch nicht das Ziel sich einen solchen Überblick zu verschaffen. Sie picken sich etwas heraus, was in Ihre Denkweise passt und schließen aus lokalen Änderungen auf das Ganze.
Darum sind Ihre Schlüsse grundsätzlich falsch.
Silke Kosch
Frau Kosch, Sie schreiben: „..Bei meiner Stadt ist es eindeutig so, dass Baubestand und Grünflächen sichtbar zugenommen haben. Wärmer ist es dennoch geworden…“ Beides schließt sich aus. Wenn 10 Hektar in Ihrer Stadt bebaut werden, dann geht 10 ha Grün- und Versickerungsfläche verloren. Die Niederschläge auf den 10 Hekter werden über die Kanalisation in den nächsten Bach und dann ins Meer geleitet. Was Sie als Grünflächenzunahme empfinden sind die vorgeschriebenen Ausgleichsmlaßnahmen für die Bebauung, das kenne ich gut als 23 jähriger Gemeinderat. Diese Flächen waren meist auch zuvor nicht versiegelt, galten aber als Brache und werden dann mit Alibibäumchen bepflanzt und zu Grünflächen umdeklariert. Dafür erhält die Gemeinde Ökopunkte gutgeschrieben. Bitte nennen Sie doch endlich Ihre Stadt mit Namen, damit ihre Behauptungen auch nachgeprüft werden können. Vielleicht wohnen Sie in einer einzigartigen Vorbildstadt und wir wissen nichts davon.
Außerdem: Wenn es in diesem Artikel auch nur um die menschengemachte Gründe der Erwärmung durch Trockenlegung und Bodenversieglung geht, in ausführlicheren Artikeln bekräftigen wir immer, dass sich das Klima auf der Erde immer ändert, es gibt kein Normalzustand. Und zwar in plötzlichen Temperatursprüngen und der letzte Ende der 80-er Jahre ging in Deutschland nach oben. Mehr CO2 und mehr Wärme durch eine natürliche Klimaänderung, das wären eigentlich tolle Vorraussetzungen für die Ernte und die Bauern, hätte man nicht Deutschland in den letzten Jahrzehnten großflächig trockengelegt und damit die Sommer-Misere erst verursacht, die eine weitere Erwärmung auf dem Lande und im Wald erzeugt. Wer sein Land trockenlegt, braucht sich nicht zu wundern, dass es anschließend auch trocken ist. Die angedachten Gegenmaßnahmen der CO2-Treibhausirrgläubigen wie Solarfreiflächen und Windräder verschlimmern die Trockenheit und erhöhen den menschenverursachten Erwärmungsanteil.
Und schon wieder haben Sie durch Ihren langen, nichtssagenden und völlig überflüssigen Post Ihre CO2-Bilanz massiv verschlechtert – im Übrigen können Sie zur WI-Problematik und Begrünung das hier lesen – wird Ihnen garantiert nicht gefallen… : https://eike-klima-energie.eu/2021/09/11/der-waermeinseleffekt-wi-in-deutschland-viel-mehr-als-nur-inselhaft-wirksam-teil-2/
In der Tat ist die Trockenheit auch das, was den städtischen Wärmeinseleffekt antreibt. Wasser neigt zum verdunsten und kühlt dabei die Oberflächen. Wenn man es ableitet und die Kanalisation verbannt, und dann noch transpirierendes Grün durch Beton ersetzt, dann hebelt man diese Kühlung natürlich aus.
Lustig fand ich vor diesem Hintergrund, wie der IPCC den Wärmeinseleffekt erklärt: Weil Beton „Wärme speichern würde“..
https://twitter.com/IPCC_CH/status/1550485171660591106
Ist halt nur komplett falsch. Mein Hinweis, dass das wohl mit der relativen Trockenheit von Städten zu hat, war so ketzerisch, dass der Kommentar gelöscht werden musste (wohl auch weil er zu viele likes bekam). LOL
@Schaffer – und in DOrtmund („Mitten in NRW“) hatte man jahrzehnte-lang die „49“-Prozent-Wanderung veranstaltet (bezügl. Wald- und Kultur-/Stadt-GRÜN-Flächen) – im Vergleich zum „Moloch Paris et al.“ die reinste „Park- und Garten-STADT“ – und mind. „VIER“ Grad Unterschied (nachts) habe Ich zwischen meinem NordWest-Baum- und BüscheGarten und der SüdOst-Straßenseite gerade jetzt bei „30er“ SchattenTemperaturen 😉
Vielen Dank für diesen sachlichen und anschaulichen Bericht. Ich werde ihn gern nutzen, wenn mal wieder jemand argumentiert:
Ich verstehe ohnehin nicht, warum wir in einem nasskalten, dicht besiedelten Land Menschen aufnehmen, die hier einen x-mal größeren ökologischen Fußabdruck erzeugen als in ihren Heimatländern.
Die Flächen, die in Deutschland in den letzten Jahrzehnten zusätzlich versiegelt oder trocken gelegt wurden, haben keinen messbaren Einfluss auf die Durchschnittstemperatur, weil einfach die Größenordnung nicht passt. In dem verlinkten Diagramm ist zu sehen, wie sich die Verkehrs- und Siedlungsfläche in den letzten 30 Jahren verändert hat. Das ist deutschlandweit gesehen Kleinkram. Damit lässt sich keinesfalls ein Ansteigen der Durchschnittstemperatur um ca. 1°C in den letzten 50 Jahren begründen.
Bodenversiegelung | Umweltbundesamt
Die Waldfläche z.B. ist über die letzten Jahrzehnte in Deutschland konstant geblieben; über das vergangene Jahrhundert gesehen tendenziell steigend.
Waldfläche: Anteil in Deutschland 2020 | Statista
Die Landwirtschaftlich genutzte Fläche hat sich tendenziell leicht reduziert.
Waldfläche: Anteil in Deutschland 2020 | Statista
Und die Städte in unserem Land sind zum großen Teil grüner, als viele Menschen sich das vorstellen können.
Freizeit: Grünfläche deutscher Städte 2016 | Statista
Es ist halt H. Kowatschs Steckenpferd, sich die versiegelten Flächen rauszupicken und damit die Erwärmung in Deutschland oder gleich die globale Erwärmung zu erklären. Dass sich die urbanen Gebiete um rund 100°C erwärmen müssten, um eine Steigerung der Durchschnittstemperatur um 1°C zu begründen, ignoriert H. Kowatsch. Die vielen Maßnahmen der Begrünung z. B. in den vergangenen Industriegebieten des Ruhrgebietes, Dachbegrünungen oder Aufforstungsmaßnahmen der letzten Jahrzehnte ignoriert H. Kowatsch ebenfalls.
Da kann sein Fazit nur falsch sein.
Silke Kosch
Der Grossteil der Erwaermung ist auch auf Datenmanagment zurueckzufuehren wie hier dokumentiert.
Aha, die Gletscher schmelzen also wegen Datenmanagement.
Darauf muss man erst einmal kommen.
Silke Kosch
Wenn man die Daten richtig managed, besteht der Mond auch aus Kaese!
bezüglich Gletscherschmelze, Beispiel Folgefonna (südlichster Gletscher in Norwegen)
Die ehemals geschlossene Gletscherkappe ist in drei Teilgletscher zerfallen. Ein Ausläufer, der Buerbreen, ist von Odda aus relativ gut zu erwandern. Deutlich erkennbar an den Moränen der starke Rückzug in den letzten jahrzehnten.
Allerdings: Diese Hochfläche war vor 2700 jahren gänzlich eisfrei, die Eiszeitgletscher in diesem Gebiet vollständig geschmolzen. Erst ab da begann die Gletscherbildung, deren Teile wir heute noch sehen.
Nun frage ich mich, was die Wikinger damals für heisse Öfen hatten, um soviel Co2 in die Luft zu blasen, dass der arme Eiszeitgletscher schmolz.
Die Theorien stimmen hinten und vorne nicht.
Wikinger vor 2.700 Jahren? Da stimmt aber etwas nicht im historischen Fundament Ihrer Bemerkung. 😉
Wie kommen Sie darauf, dass Klimaveränderungen ausschließlich durch eine Veränderung des CO2-Gehaltes der Atmosphäre initiiert wird? Richtig, der aktuelle anthropogene Klimawandel wird durch die Anreicherung der Atmosphäre mit Treibhausgasen verursacht – daran besteht kein Zweifel. Es besteht aber auch kein Zweifel daran, dass es andere Antriebe für klimatische Veränderungen gibt.
Die Temperaturrekonstruktionen der letzten 10.000 Jahren zeigen im Mittel eine Erwärmung von ca. 0,5°C gegenüber dem Mittelwert. Auf der Nordhalbkugel tendenziell eher mehr als auf der Südhalbkugel. Kein Wunder, dass die Gletscher sich in dieser Zeit zurückzogen. Der entscheidende Unterschied dieser natürlichen Klimaänderungen gegenüber der aktuellen anthropogenen Klimaänderung ist die Geschwindigkeit. Vor 5.000 Jahren änderte sich die globale Durchschnittstemperatur in Zehntelgrad/Jahrtausend. Jetzt verursachten wir eine globale Temperaturveränderung von 1°C/50 Jahren und es wird ja erst einmal so weiter gehen.
Unsere Nachfahren werden das ausbaden müssen, was wir mit unserem Versagen und unserer Unvernunft verursacht haben.
Silke Kosch
… einen link zur Temperaturrekonstruktion der letzten 12.000 Jahren wollte ich noch ergänzen.
Holocene global mean surface temperature, a multi-method reconstruction approach | Scientific Data (nature.com)
„Wie kommen Sie darauf, dass Klimaveränderungen ausschließlich durch eine Veränderung des CO2-Gehaltes der Atmosphäre initiiert wird? Richtig, der aktuelle anthropogene Klimawandel wird durch die Anreicherung der Atmosphäre mit Treibhausgasen verursacht – daran besteht kein Zweifel. “
1. darauf komme ich nun wirklich nicht, sondern Sie werfen das jetzt so hin.
2. Sollten Sie den ersten Satz ernst meinen, könnne Sie nicht den zweiten so hinterherschieben.
3. Zitat: „Es besteht aber auch kein Zweifel daran, dass es andere Antriebe für klimatische Veränderungen gibt.“ Ja, was denn nun? Von allem ein bisschen, weil Sie es nicht wirklich erklären können?
4. Conclusio, bis hier: Sie schwätzen lediglich. Weichen aus. stellen Dinge in den Raum, die der Diskutant gar nicht gesagt hat.
5. Zitat: „Die Temperaturrekonstruktionen der letzten 10.000 Jahren zeigen im Mittel eine Erwärmung von ca. 0,5°C gegenüber dem Mittelwert.. Kein Wunder, dass die Gletscher sich in dieser Zeit zurückzogen.“ Das ist gar nicht der Punkt, aber das übersehen sie willentlich. Der Punkt ist, dass es ohne Co2 Änderungen einmal zur Gletscherschmelze führte und im Nachinein ohne Co2- Änderung wieder Vergletscherung gab. Was übrigens ihre Verlinkungen nicht ansatzweise wiedergeben. Genauso wie der Mannsche Hockeystick. Also Käse sind.
Herr Hagen,
Sie schreiben „Der Punkt ist, dass es ohne Co2 Änderungen einmal zur Gletscherschmelze führte und im Nachinein ohne Co2- Änderung wieder Vergletscherung gab. “
Da sind wir uns völlig einig. Wer soll das wo bestritten haben?
Weiter oben schreiben Sie:
„Nun frage ich mich, was die Wikinger damals für heisse Öfen hatten, um soviel Co2 in die Luft zu blasen, dass der arme Eiszeitgletscher schmolz.“
Warum fragen Sie nach CO2-Veränderungen als Ursache eines globalen Klimawandels, wenn Sie genauso wie ich wissen, dass es nachweislich auch ohne CO2-Änderung Klimaveränderungen gegeben hat?
Besser beschrieben als ich es kann, ist der Sachverhalt hier:
CO2 ist nicht der einzige Antrieb für das Klima (skepticalscience.com)
Silke Kosch
„Der Grossteil der Erwaermung ist auch auf Datenmanagment zurueckzufuehren wie hier dokumentiert.“
*Datenmanagement*…
Das merk ich mir. Da werden meine Gesprächspartner nicht so sauer, wie wenn ich von Fälschungen spreche.
Ja im Neusprech schmelzen auch nicht die Gletscher sondern es kommt zu einer willkommenen Gruenflaechenerweiterung.
Und welche Mechanismen erklären den Rückgang der Gletscher wenn es Datenmanagement und nicht reale Erwärmung ist?
Wie erkaeren sie den Leuten, das ganz viel Schnee faellt, wenn es sich erwaermt?
Sehr geehrter Herr Schulz,
da gab es letztes Glazialjahr ganz andere Ausschläge nach oben während der Schmelzperiode. Abgerechnet wird Anfang September. Aber bitte nicht wieder die Diskussion ob es einem Massenzuwachs gab von vorne anfangen.
Das war schon zäh genug
Im Übrigen hatten wir es gerade von Gletschern nicht von Eisschliden. So wie etwa dieser hier:
https://www.foto-webcam.eu/webcam/kleinfleisskees/
MfG
Ketterer
Wenn ich ihren Beitraegen richtig folge, ist das Gletscherschwinden, also der Gruenflaechenzuwachs keine Funktion von Waerme, sondern eine Funktion vom Schneefall. Nein?
Herr Schulz,
sie schreiben:
So wie Sie es ausdrücken: Nein.
In den Alpen ist neben dem Winterschnefall (Voraussetzung für die Akkumulation) der Sommers-Shneefall notwendig um Frin und Eis zu schützen. Können Sie dieses Jahr gut beobachten.
Wenn der Sommer warm ausfällt, dann gibt es keinen bedeutenden Sommer-Schneefall oder der Sommer-Schnee ist innerhalb weniger Tage wieder weg: Firn und Eis schmelzen muter vor sich hin.
Inspfern ist die (Sommer-)wärme mit entscheidend.
Danke,
Also immer noch Schneefall, aber wenn es warm ist bleibt im Sommer der Schneefall aus.
Welche Bedingungen sind denn fuer den Sommerschneefall wichtig? Sicherlich kein Sonnenschein!
Oh, ich sehe gerade, ich habe zweimal der Waldbestand verlinkt.
Hier die Entwicklung der landwirtschaftlich genutzten Fläche
Landwirtschaftliche Nutzfläche in Deutschland bis 2021 | Statista
Silke Kosch
So war es früher: Wald ist nicht bebaute Fläche abzüglich der Ackerflächen, also ein Artefakt des Katasters. Waldsterben oder Ergrünung lässt sich nur sehr indirekt feststellen. Bei mir vor Ort in den oberhessischen Mittelgebirgen wurde viel Holz geschlagen und an die Chinesen verkauft. Da ist kein Wald mehr, nur Ödnis. Das spiegelt sich in der Statistik wo genau wieder?
… irgendwo hinter der 2. Kommastelle wird sich das wiederfinden.
Bei 90.000.000.000 Bäumen in Deutschland muss schon einiges geschehen, damit es sich in der Statistik nennenswert bemerkbar macht.
Waldfläche – Forstwirtschaft in Deutschland (forstwirtschaft-in-deutschland.de)
Dass es dem deutschen Wald so schlecht geht, wie seit Beginn der systematischen Untersuchungen nicht, ist offensichtlich. Ursache ist die Trockenheit der letzten Jahre. Die Absterberaten nach Baumarten unterschieden, kann man sich hier ansehen.
Ergebnisse der Waldzustandserhebung 2020 (bmel.de)
Silke Kosch
Frau Kosch, selbst wenn man alle Bäume in Dummland fällen würde, wäre es immer noch Wald und die Zahlen in ihrer verlinkten Statistik bleiben invariant. Habe ich bereits oben geschrieben, woraufhin sie was Dummes über Nachkommastellen absondern. Was für ein Problem mit dem Textverständnis haben sie eigentlich? Das zieht sich ja wie ein roter Faden durch jeden ihrer Kommentare.
Definition des BWaldG lautet: „Wald im Sinne dieses Gesetzes ist jede mit Forstpflanzen bestockte Fläche. Als Wald gelten auch kahlgeschlagene oder verlichtete Grundflächen (..)“.
Herr Herrmann,
in Deutschland wird seit Jahrhunderten Waldwirtschaft betrieben. Und jetzt fällt Ihnen auf, dass Wald auch geerntet wird und dabei natürlich auch Brachflächen entstehen, die erst wieder zuwachsen müssen. Da kommen Sie aber reichlich spät.
Die Definition von Waldfläche wird sich nicht geändert haben und „öde Flächen“ in Wäldern kenne ich seit der Kindheit. Schlimmer als die planmäßige Ernte von Bäumen sind Stürme, die auf einen Schlag große Flächen zerstören und wo das Holz ja nach Möglichkeit auch noch zu Geld gemacht werden soll.
Die schwersten Stürme seit in Deutschland seit 1990: Orkane, Folgen, Schäden, Tote – Panorama – Allgäuer Zeitung (allgaeuer-zeitung.de)
Wo ich Ihre Bedenken teile, sind die zu erwartenden Zerstörungen unserer Wälder infolge der Trockenheit. Ich fürchte, da werden Flächen zerstört, die deutlich über die Zerstörung infolge von Stürmen hinausgehen. Da werden Milliarden Bäume neu wachsen müssen, die mit trockenem Klima besser klarkommen. Ob dass noch ein fließender Übergang sein wird, der sich in den Statistiken ausgleicht, kann man bezweifeln.
Silke Kosch
Frau Kosch, was soll man mit ihnen bloß machen? Sie sind ja nicht dumm, nur auf eine spezielle Weise anders intelligent. Sie wollten weiter oben irgendwas zeigen, aber die Zahlen sind einfach nur Auszüge aus dem Kataster. Anstatt sich auf andere Erhebungen zu stützen, kommen Unterstellungen, Nebelkerzen und das kindische Insistieren, dass die Zahlen schon irgendwie stimmen werden. Werden sie endlich erwachsen!
Herr Herrmann,
hier noch 3 links, um Sie etwas zu beruhigen.
In 2020 betrug der Holzeinschlag über 80 Mio. Kubikmeter. Ca. 50 Mio. Kubikmeter davon waren geschädigt.
Wald und Holz – Statistisches Bundesamt (destatis.de)
Holzeinschlag in Deutschland | Umweltbundesamt
Unser Wald wächst aber jährlich um ca. 120 Mio. Kubikmeter Holz und damit nimmt der Wald selbst dann noch zu, wenn Sie in Ihrer Umgebung umfangreiche öde Flächen sehen.
DHWR | Wald
Silke Kosch
Frau Kosch, was denn nun? Dem Wald geht es schlecht wegen des Klimawandels. Der Wald wächst unterm Strich. Entscheiden Sie sich erstmal für einen Narrativ, bevor sie hier die copy&paste-Drohne spielen. Beides zugleich geht nicht. Dann erst können wir über die Richtigkeit der Daten reden.
„Es ist halt H. Kowatschs Steckenpferd, sich die versiegelten Flächen rauszupicken und damit die Erwärmung in Deutschland oder gleich die globale Erwärmung zu erklären. Dass sich die urbanen Gebiete um rund 100°C erwärmen müssten, um eine Steigerung der Durchschnittstemperatur um 1°C zu begründen, ignoriert H. Kowatsch.“
Und Ihr Sterckenpferd, Frau Kosch, ist es, durch Ihr ständiges Geposte Unmengen an „klimaschädlichem“ CO2 in die Luft zu blasen. Darüber hinaus folgende Anmerkungen:
1. Der Autor heißt Josef Kowatsch und nicht H. Kowatsch – ist Ihnen bei Ihrem Blick durch Ihre dunkelgrüne Brille entgangen.
2. WI- Effekte sind viel umfangreicher, als nur die zunehmende Ausdehnung der Städte/Siedlungen/Gewerbegebiete (das ist bloß eine kleine Teilmenge – der so genannte UHI). Die riesigen Solar- und Windparks sowie die massive Trockenlegung der freien Landschaft sowie die „Vermaisung“ für Ihre dämliche, teure und umweltschädliche Energiewende wirken ebenfalls stark erwärmend.
3. Es ist auch sachlich falsch, dass unsere Städte generell grüner wurden. Am Beispiel Weimars, wo ich 25 Jahre als Sachbearbeiter in der Grünflächenabteilung tätig war, zeigt sich, dass seit 1990 fast alle ehemaligen großen, privaten, parkartigen Villengärten baulich stark verdichtet wurden; hunderte große Altbäume wurden gefällt. Zwar versucht man, das durch „Ersatzpflanzungen“ zu kaschieren – aber wie viele Ersatzbäume brauchen Sie wohl, um eine gefällte hundertjährige Buche, Linde oder Rosskastanie zu ersetzen; und wieviel Zeit benötigen diese „Ersatzbäume“ wohl, ehe sie auch nur annähernd das Kronenvolumen eines Altbaumes erreichen.? Und im Zuge der Vorbereitungen auf das so genannte „Kulturstadtjahr“ 1999 wurde der Altbaumbestand am Bahnhofsvorplatz von der Stadt komplett gefällt; die ersatzweise dort gepflanzten Krim-Linden haben heuer, 25 Jahre nach Pflanzung, noch nicht mal 1/4 des Kronenvolumens der früheren Altbäume entwickelt.
4. Es stimmt zwar, dass die bewaldete Fläche in Dämelland leicht zunahm – eine der ganz wenigen, positiven Entwicklungen hierzulande. Gleichtzeitig starben aber riesige Fichten- und Kiefernmonokulturen seit 2018 (Dürre, Borkenkäfer) ab – wenn man die rausrechnet, dürfte die Waldflächenbilanz merklich negativ sein; zumal auch eine unserer wichtigsten Laubholzarten, die gemeine Esche (Fraxinus excelsior) seit etwa 2010 durch das Eschen-Triebsterben massiv abstirbt; auch die Rosskastanien sind oft im August wegen der Minier- Motte völlig braun oder gar kahl und können dann nicht mehr unsere städtischen Alleen kühlen. Und für Ihre dämliche Energiewende hat Gutmensch und Superreichen-Ami Elon Musk gerade einen ganzen Wald in Brandenburg abgeholzt.
…..zeigt sich, dass seit 1990 fast alle ehemaligen großen, privaten, parkartigen Villengärten baulich stark verdichtet wurden…; Verdichtetes Bauen wird sogar von den grünen Umweltministerien empfohlen und die Bürgermeister machen reichlich Gebrauch davon, da man neue kleine Baugebiete im Eilverfahren ohne Verträglichkeitsprüfungen durchpeitschen kann. Es muss nicht innerorts sein, auch am Ortsrand als Arrondierung eines bestehenden Gebietes fallen alte Streuobstbaumdenkmale, teilweise noch bestehende Auen im Eiltempo der Flächenversiegelung zum Opfer. In den Lachenwiesen gibts bei uns schon lange keine Wasserlachen mehr, in den Benzenwiesen keine Binsen, In der Pfitze keine Pfützen, in der Bachstrasse keinen Bach, im Brühl keine Bruchwaldbäume, entweder bebaut und versiegelt oder trockenste braune Steppe, weil das Gebiet schon vor Jahrzehnten mit Drainagen trockengelegt wurde.
Frau Kosch,
Sie wollen es einfach nicht verstehen oder stellen sich einfach nur xxxx. Ihre Ausbildung erfolgte wohl in einer Nebelkerzenfabrik….. Sie versuchen, Fakten zu ignorieren und kommen mit irgendwelchen, nichtssagenden Zahlen. Foren-Trollin oder so…
Ein sehr gutes Beispiel dafür, dass Herrn Kowatsch auf dem richtigen Weg ist, können Sie hier nachlesen https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/trier/moor-nationalpark-hunsrueck-hochwald-noch-wasser-in-duerre-102.html. Im Naturpark Hochwald/Hunsrück wird (u.a.) genau dass umgesetzt, was Herr Kowatsch schon lange hier im Block fordert: Erhalt bzw. Renaturrierung der Moore! Schauen Sie sich an, wieviel Wasser selbst während den heutigen Dürren noch ‚gespeichert‘ wird. So langsam erkennen die Verantwortlichen diesen, Herrn Kowatschs Weg und setzen genau das um. Auszug:……Die Hangbrücher im Hunsrück wurden vor ca. 150 bis 200 Jahren massiv entwässert, um auf dem Gebiet Holz zu produzieren. Durch die Entwässerung und den Anbau von Fichten wurden die Hangmoore stark degradiert und die Ökosystemfunktionen dieser seltenen Biotope extrem gestört. Das EU-LIFE Projekt versucht einen Teil der in der Vergangenheit durchgeführten Maßnahmen rückgängig zu machen, um der Natur die Möglichkeit zu geben, ein Mosaik an Brüchern, feuchten Wäldern und Wasserläufen (wieder) zu entwickeln.
All das dauert natürlich Jahre/Jahrzehnte, bis der gewünschte Effekt (Einfluss auf das Klima) erreicht ist.
Matthias Baritz; sind Sie sicher, dass den Artikel und meinen Kommentar richtig verstanden haben?
Ich bezweifle nicht das, was Herr Kowatsch beschreibt. Für Deutschland kann man das aber nicht verallgemeinern und schon überhaupt nicht ein Fazit: „Nicht der Klimawandel führt zur Austrocknung und Erwärmung Deutschlands, sondern die menschenverursachten großflächigen Trockenlegungen einstiger freier Nassflächen erzeugen allmählich den Klimawandel. “ ziehen.
Sie haben doch ein gutes Beispiel dafür verlinkt, dass vorgesorgt wird, dass wir uns auf weiter ansteigende Temperaturen einstellen, dass unsere Städte „Schwammstädte“ werden.
Herr Kowatsch sieht das alles nicht. Der schaut aus dem Haus, sieht Flächen, die trocken gelegt wurden und definiert sie als Ursache der Klimawandels. Herr Kowatsch macht sich das schön einfach.
Silke Kosch
..Herr Kowatsch sieht das alles nicht. Der schaut aus dem Haus.. Frau Kosch, wenn Sie die allerletzte Zeile des Artikels gelesen hätten, dann hätten Sie erfahren dürfen, das ich mich als Naturbeobachter und Naturschützer bezeichne. Wie Herr Kämpfe bin ich täglich draußen, sommers und winters. Als aktiver Naturschützer bezeichne ich mich selbst als den Deutschen mit den meisten Natur- und Umweltauszeichnungen, davon über 10 Landespreise. Als inzwischen 24 jähriger Gemeinderat schaue ich mir die Dinge direkt in der Natur, immer vor Ort an. Und das alles unbezahlt, weil das meine Berufung für mein Leben ist. Und was tun Sie? … Der schaut aus dem Haus… Treffender kann man seinen eigenen Silke Kosch-Charakter nicht beschreiben.
Das, warum es Herrn Kowatsch hier geht, nämlich die Austrocknung der Landschaft in mehr als der Hälfte der Republik, hat unser grüner Kampfroboter wieder einmal unterschlagen. Klar, man (Frau) will schließlich den „CO2-Leugnern“ eins reinwürgen. Ok, wir sind mit den grünen „Weltrettern“ auch nicht zimperlich. Doch die bieten genügend Stoff, da muss man (Frau) nichts verdrehen. Frau Kosch hingegen fabuliert, vorbei am Thema, nur über städtische Wärmeinseln. Die allerdings den gleichen Fehler machen – nur noch schlimmer, nämlich Wasser zu schnell abführen.
@Kosch – wg. „EIN Grad plus in 50 Jahren“ – einfach mal „greenhousedefect.com“ meines MitStreiters E. Schaffer besuchen – unter „Contrails …“ und meinem Post darunter wird „Sie evtl. weitergeholfen“ – + + + – „natürlich-mensch-gemacht“ ist die TROPO-Erwärmung bei „gleichzeitiger“ STRATO-Abkühlung um etwa EIN Grad seit 1980 bis dato („remss.com“) durch „mein“ EIS-Pulver/Contrails der Fliegerei !!! – als man DAS damals „schnallte“, war der „Zeh-Oh-Zwei“-KLAMAUK die „beste“ AUSREDE und neueste, globale „Geld-UmVerteilungs-Idee“ !!! – P.S.: – sich mal mit „earth.nullschool.net“ so richtig vertraut machen/und weiter-empfehlen 😉