„Intersektionalismus“, zu deutsch etwa „Schnittmengenbildung“, bezeichnet in den politisierten akademischen Fächern die Kombination unzusammenhängender Themen, um angeblich neue Forschungsfelder zu eröffnen. Damit kann man zusätzliche Fördergelder einwerben und strategische Allianzen von Interessensgruppen, die von Transfergeldern leben, begründen.
Insofern wundert es nicht, daß in dem gerade erschienen Buch im ehemals renommierten Herder-Verlag nicht nur „rechte Coronaleugner“, sondern auch „marktradikale Klimaleugner“ in die Pfanne gehauen werden. Die Spiegel-Journalistin Susanne Götze und die Correctiv-„Klimareporterin“ Annika Joeres haben dazu ein paar alte Behauptungen ihrer bisherigen Artikel und ihres Buches Die Klimaschmutzlobby aufgewärmt und sie als Kapitel in „Fehlender Mindestabstand“ zusammengeschrieben; ergänzt durch ein paar coronige Statements.
Gleich zu Beginn tragen die Autorinnen dick auf: Eine „altbekannte Allianz“ aus Klimaleugnern (wir), Marktradikalen (das sind wohl Marktwirtschaftler) und Rechtspopulisten (AfD & WerteUnion) mit „Grundmißtrauen gegen die Wissenschaft“ wetterte gegen das Corona-Regime der Regierung und ihrer treuen Journalisten.
Daß wir Aktiven von EIKE, Historiker, Physiker, Ingenieure, Biologen etc. so derart gegen Wissenschaft seien, ist schon eine interessante Behauptung. Oder meinten sie den Büffelfellträger aus dem Capitol in Washington?
Joeres und Götze behaupten zudem, daß auf den „Hygienedemos“ viele bekannte Klimaleugner zu sehen gewesen seien – ja wer denn?
Zu EIKE konkret meinen die beiden:
Mit dabei: der deutsche Verein EIKE, der sich selbst Europäisches Institut für Klima und Energie nennt. Der Verein befeuert die Skepsis gegenüber der Gefährlichkeit des Covid-19-Virus. Er hat seinen Sitz in Jena und hatte vor der Epidemie das Ziel, Zweifel am menschgemachten Klimawandel zu säen. Derzeit geht es beim Verein darum, wie angeblich „närrisch“ die politische Reaktion auf Corona ausfiel.
Nicht ganz, wir haben auch jetzt durchgehend das Ziel, Zweifel am Klima-Tamtam von Opportunisten zu säen; und nebenbei an allen anderen Panik-Kampagnen, die nur darauf abzielen, die Freiheit der Gesellschaft abzubauen und das Geld der Bürger von unten nach oben umzuverteilen (zum Beispiel in die Taschen von regierungstreuen Journalisten).
Danach wird ein bißchen mit der AfD verglichen, deren Arm EIKE angeblich ist, weil Michael Limburg Mitglied ist und Kontakt zu MdB Karsten Hilse hat. Von Hilse wird erwähnt, daß er zur Wendezeit Volkspolizist war. Schon lustig, daß eine Journalistin aus dem linken Lager, das die DDR mehr oder minder heimlich als das bessere Deutschland ansah, auch mit der DDR-Keule kommt, wenn es gerade nützlich ist. Nebenbei: Der gutaussehende Hilse war auch mal „Mister Brandenburg“. Ist das nicht kapitalistisch, klassistisch und attraktivistisch? Ich gebe zu, den letzten Ausdruck habe ich gerade erfunden. Hoffentlich bauen Joeres und Götze da jetzt keine neue NGO-Theorie drauf auf….
Im weiteren Text kommt etwas zum „Sturm“ auf den Reichstag, mit dem wir nichts zu tun hatten und bei dem es auch gar nicht ums Klima ging. Danach werden erwartungsgemäß Heartland und die Tabakindustrie erwähnt, Professor Werner Müller aus Mainz, Max Otte, Hans-Georg Maaßen und die WerteUnion, Piers Corbyn und Donald Trump. Man sieht, ein buntes Sammelsurium, das wirkt, als hätten die beiden Autorinnen krampfhaft versucht, einen Zusammenhang zwischen Klima- und Coronakritikern herzustellen. Es fehlt nur noch eines dieser hübschen Schaubbilder mit den Vernetzungen der Satanischen – am besten mit EIKE als dicker Spinne im Zentrum des Netzes. Ganz am Schluß schreiben die beiden allerdings etwas, dem wir zustimmen können:
„Ihr Ziel ist dasselbe geblieben wie im Kampf gegen Tabakverbote oder Klimapolitik:
Der Staat soll sich aus der Wirtschaft und dem Leben der Menschen heraushalten.“
Ja, weitgehend zumindest, denn der Staat ist zur Beute von Interessensgruppen geworden, zu denen sämtliche Autoren des vorliegenden Buches gehören.
Viel interessanter als der substanzlose Text von Joeres und Götze ist das Drumherum. Besonders pikant ist die Tatsache, daß das diffamierende und politisch einseitige Buch im katholischen Herder-Verlag erschien – er machte seit den 1980ern seine besten Geschäfte mit Büchern über die Päpste – Johannes Paul II., Benedikt XVI., und aktuell Franz I.
Wie kommt ein derart konservatives Haus dazu, klar linke Traktate zu veröffentlichen? Vielleicht liegt es an den beiden neuen Geschäftsführern, die erstaunlich jung sind, unter 40. Ein gewichtigerer Grund ist aber wohl – wie üblich – das liebe Steuergeld. Veröffentlicht wird das Buch nämlich mit „Unterstützung“ des Zentrum Liberale Moderne, einer jungen Berliner NGO, die weder modern noch liberal ist, sondern grün und ganz, ganz links. Gründer sind Marieluise Beck und Ralf Fücks von B‘90/Grüne. Finanziert wird der Verein – man ahnt es – natürlich auch aus dem Bundeshaushalt.
Man darf also davon ausgehen, daß die beiden jungen Geschäftsführer das Buch hauptsächlich verlegten, weil damit die berühmte „Staatsknete“ (taz) reichlich hereinkommt. Einmalig bringt das vielleicht nicht so viel – da aber die Regierung immer mehr Zeitungen indirekt einkauft, die wegen Linkslastigkeit und weitaus kompetenterer Konkurrenz im Netz pleite zu gehen drohen, ist damit zu rechnen, daß auch brave Verlagshäuser in Zukunft immer mehr sicheres Steuergeld erhalten können. Ob sie ihre Meinungs- – und PR-Bücher überhaupt verkaufen, ist gleichgültig, das Steuergeld kommt auch so herein; ähnlich den abschmierenden geförderten Zeitungen, deren Verkaufszahlen seit Jahren im freien Fall sind.
Daß die Regierung und ihr anschwillender NGO-Apparat auch konservative katholische Verlage schmiert, ist besonders delikat; so kann man vermutlich sicherstellen, daß sich hier keine christlichen Dissidenten sammeln, und zudem „Neutralität“ simulieren.
Daß der konservative Herder-Verlag sagen könnte, man habe nicht gewußt, wessen Bücher man hier verlegt, ist nicht wahrscheinlich, da neben Götze und Joeres die üblichen Verdächtigen der ganz linken NGO- und Zeitungsszene schreiben:
- Sebastian Leber vom Berliner Tagesspiegel, der mit seinem Artikel „Danke, liebe Antifa“ 2014 einiges an Unverständnis erntete;
- Herausgeberin Heike Kleffner, die laut Wiki als freie Journalistin über rechte Gewalt, Neonazis und die Situation von Asylanten unter anderem für die taz, Zeit Online, den Tagesspiegel, Jungle World, Jetzt und die Frankfurter Rundschau schrieb;
- Herausgeber Matthias Meisner, der sich laut Wiki ausführlich mit den Demonstrationen der Pegida und der Diskussion um die Immigrationspolitik befaßt. Zu seiner Berichterstattung über die Themen Immigranten, AfD und Pegida, aber auch zur Rolle der sozialen Medien in der journalistischen Arbeit bezog er in verschiedenen Interviews Stellung, unter anderem für lügenpresse.de und beim Deutschlandfunk. Seit Dezember 2020 ist Meisner einer der Kolumnisten der Dresdner Migrantenorganisation Mission Lifeline.
- Patrick Gensing, der umstrittene „Faktenchecker“ der Tagesschau
- Matthias Quent von der Amateu-Antonio-Stiftung
- Ralf Fücks vom oben erwähnten Zentrum liberale Moderne und B‘90/Grüne
Neben den Autoren sprechen auch die Überschriften der Kapitel und Buchteile Bände. Eine Auswahl:
- Schlaglichter: von Stuttgart bis Washington DC
Die Wutbürger von der B96, Mit Bier und Sauna gegen Corona, Abstrus aber brandgefährlich (über QAnon)
- Ideologien: von Rassismus bis Verschwörungsglaube
Der QAnon-Boom, „Corona und Bargeldabschaffung sind zwei Seiten einer Medaille“
- Akteurinnen und Akteure (sic!) der neuen Allianz
Reichs- und Regenbogenfahnen, Polizisten auf Coronademonstrationen, Hetze die zum >Abschuß< freigibt
- Die Angegriffenen: Beleidigungen, Hetzkampagnen, Morddrohungen
Sündenböcke der Pandemie, >Die Schimpfwörter werden bleiben< (über anti-asiatischen Rassismus)
Autor ist der Antisemitismusbeauftragte Michael Blume. Dieser hatte sich schon einmal blamiert, lesen Sie das hier: https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/windraeder-gegen-judenhass/
»Wenn wir den Antisemitismus global und glaubwürdig bekämpfen (…) wollen, dann muss dies auch stärkere Anstrengungen für die Wende zu erneuerbaren Energien und die Dekarbonisierung bedeuten«,
schreibt Blume in einem »Schlussplädoyer für vernetztes Denken«.
Denn: »Die Verfeuerung fossiler Rohstoffe vergiftet nicht nur Umwelt und Klima, sondern verformt auch Gesellschaften, Staaten und religiöse Lehren ins Autoritäre.«
Seit wann ist Medizin eine Naturwissenschaft? Medizin ist eine Erfahrungswissenschaft. Und wenn Sie wissen möchten, was da beispielsweise ein Professor in Hamburg (Lehnert heißt der) als Werksarzt der Dioxinklitsche Böhringer gemacht hat, müssen nur hier anfangen:
>>Von PCP zu Dioxin: der Arbeitsmediziner Prof. Dr. LEHNERT, „Experte für Unbedenklichkeit“<<
Trauen Sie nie ohne vorherige Prüfung den Darstellungen von Medizinern. Wenn es nach denen gegangen wäre hätte ich mein fast komplettes Gebiß nicht mehr und meine immer noch hervorragend funktionierenden Knie wären durch Metalldinger ersetzt worden. Und gut gucken könnte ich auch nicht mehr. Da sagten die Augenärzte: Wir können dafür sorgen, daß Sie keine Brille mehr brauchen. Nur belastet mich die Brille nicht und Flugzeuge darf ich auch fliegen. Also weshalb ne OP riskieren? Damit die Mediziner ihr Einkommen erhöhen? Aber nicht mit mir.
Ich bitte darum, hier im Kommentarbereich die Verkrüppelung unserer Sprache mittels idiotischer Genderismen nicht länger zu betreiben. Auch nicht als Ironie.
In Zukunft werde ich Kommentare die dies beinhalten löschen – Ausnahme als Zitat.
erschien:https://www.tagesspiegel.de/politik/verschwoerung-extremismus-und-judensterne-die-querdenker-gruppen-sind-sich-einig-in-antisemitischen-stereotypen/27062064.html
Nur soviel sei hier zitiert: „Die Demos von Fridays for Future werden ebenso wieder losgehen wie Demos gegen Rassismus und Antisemitismus und für die Demokratie. Das ist auch notwendig. Denn neben dem ökologischen Klimawandel brauchen wir auch einen gesellschaftlichen Klimawandel.“
Ich dachte immer, der ökologische Klimawandel soll verzögert werden?
Frage: „Die Angriffe der Coronaleugner[*Innen A.U.] richten sich aber auch gezielt gegen Menschen.“
Matthias Meisner: „Ja. Wenn wir in die Anfangszeit der Corona-Pandemie zurückblicken, dann hat es mit Attacken auf Minderheiten begonnen, einem Corona-Rassismus. Zunächst wurden Menschen vermeintlich asiatischer Herkunft verdächtigt, daß Virus zu verbreiten, manche wurden von ihnen bespuckt. Später ging es gegen Sinti und Roma, weil man[/frau/div A.U.] ihnen unterstellte, daß sie die Abstandsregeln nicht einhalten. Dann wurden Geflüchtete verdächtigt, sie würden das Virus verbreiten. Mit diesem Argument gab es dann Widerstand gegen die Aufnahme von Asylsuchenden von den griechischen Inseln.“
Das liest sich aber wie die Untaten von Corona-Hysterikern, die ihre Hysterie an irgendwelchen Schwächeren „ausleben“. Außerdem wäre, wenn man/frau/div denn eine Pandemie befürchtete, es eine durchaus sinnvolle Maßnahme, Asylsuchende auf den griechischen Inseln zu lassen, wenn man/frau/div wirklich eine Pandemie befürchtete.
Der Artikel findet sich hier: https://www.juedische-allgemeine.de/politik/fuer-mich-ist-das-erbaermlicher-antisemitismus/
Ja. Wenn wir in die Anfangszeit der Corona-Pandemie zurückblicken, dann hat es mit Attacken auf Minderheiten begonnen, einem Corona-Rassismus.
Zu den Corona-Leugnern. Gestern hat XR in Bremen eine Großaktion gestartet und alle Autobahnen blockiert. Mitten in der Corona-Pandemie und 3. Welle. Mit dabei Frau Dr. Melanie Bergmann vom AWI. Die gerne im roten Feenkostüm als XR-Braut durch die Straßen zieht und auf der Fahrt im Zug von AWI-Bremerhaven nach Bremen im Arztkittel Leute belästigt.
Bergmann legt dabei den Pendlern nahe, weniger Fleisch zu essen und seltener zu fliegen. Dann ruft sie dazu auf, im Umfeld über den Klimawandel zu sprechen, Demonstrationen zu besuchen, Parteien zu wählen, die sich fürs Klima einsetzen. Das macht die auch alles während Corona. Ich hatte diesbezüglich gestern ihr meine Corona-Kritik per Twitter zukommen lassen und wurde dann von ihr wutentbrannt blockiert. Die meinte zu mir vorher die „Klimakrise“ drängt SEHR und das unser zerstörerisches Handeln ja neue Pandemien hervorbringt!
Auch FFF hat ja im März noch zum globalen Klimastreik aufgerufen und Aktionen gestartet trotz anrollender 3. Welle. Die Leute unterscheidet nichts von den Querdenkerdemos. Auch in der Freizeit sehe ich die mit Kind und Kegel durch die Lande toben. Nichts mit Zuhause bleiben. Ich mache da keinen Unterschied, die Leute sind genauso daneben wie die Querdenker. Unter den Querdenkern sind ja auch viele Leute aus der Friedensbewegung und Ex-DDR-Oppositionelle zu finden. Alles Egemonen, die sich auf Kosten anderer Leute breit machen und ausleben und ihre Mitmenschen nicht in Ruhe lassen können. Ist aber nur meine Meinung.
Nüchternes, unvoreingenommenes, bodenständiges Denken
Die Absicht, etwas, wovon man hört, verstehen zu wollen
Eine Prise Skepsis, man sollte nicht alles sofort glauben, sondern fragen, wer welches Interesse an etwas haben könnte, was man uns in den Medien verkaufen will
Und eine allgemeine, dem Gemeinwohl verpflichtete Grundeinstellung.
Wer diese Eigenschaften besitzt, landet unweigerlich sowohl bei der einen, wie auch bei der anderen Truppe.
Zum letzten Punkt zum Beispiel: Angehörige einer Partei, die mit Aussagen in Verbindung gebracht werden, wie „Deutschland verrecke!“
„Bomber Harris, do ig again!“ können nie zu Klimaleugnern und Corona(hysterie)leugnern werden.
Zum Herder-Verlag: Als gläubiger Katholik kann ich nur sagen, Bergoglio ist nicht katholisch und die Deutsche Bischofskonferenz folgt ihm blindlings.
Das Grundübel ist die II. Vatikanische Synode. Leider ist auch der Verlag zum Feind übergelaufen.
Ein Tagesspiegel-Sittenwächter würde jetzt sagen: Typisch Ungar, Orban-rächts gepolt.
Eigene Meinung war in der DDR ein Grundrecht, welches auch nicht bestraft wurde, wenn keine Gesetze verletzt wurden. Das MfS freute sich sogar sehr über Bürger mit eigener Meinung. Aber Bürger mit eigener Meinung mußten sehr geringe Ansprüche an das Leben haben – gemessen am DDR-Maßstab.Die meisten Bürger zogen es vor gute Staatsbürger zu sein. In der BRD war das Leben schon immer etwas freier. Die Leine war schon immer etwas länger.In der BRD darf man nur nicht dagegen sein. Das lässt viel mehr Raum für Leben ohne Statement . Man kann ganz gut unpolitisch durchlaufen.Aber auch die BRD wehrt sich gegen Staatsfeinde. Wer dagegen ist, der ist Feind – und der wird genau so gnadenlos fertig gemacht, wie die „Staatsfeinde“ in der DDR.Warum schreibe ich das?Weil es so ist.
Das Buch beweist es.Wer in irgendeiner Hinsicht dagegen ist, der ist der Feind und die werden alle in einen Topf geworfen. Jeder der das Corona-Geschwurbel kritisiert, wird azzoziiert mit Reichsttagsstürmern und Querdenkerrandalierern – man darf nur kritisieren daß man es noch totaler und radikaler will, als man es sich jetzt überhaupt vorstellen kann.
In der DDR hätte das Buch ein weiteres Kapitel über Diamat.
Wie soll das gehen? Der Mist ist sowieso nicht fürs breite Publikum, sondern für „Strategen“ des Umbaus
Immer; es gibt halt Persönlichkeiten, die von „der Arbeit der anderen“ leben wollen (Schelsky). Diese Leute haben ein Talent für priesterliche Beeinflussung der Werktätigen.
Heißt aber nicht, daß es einen Zentralplan gibt, oder daß die Schnorrer verstehen, was sie eigentlich tun. Deswegen werden viele von ihrer eigenen Revolution gefressen.
Problem: Welche Verlage bleiben übrig?
Sie sehen es wird langsam unübersichtlich hier.
Es gibt schon Möglichkeiten, die Realität zu erfassen. Ockhams Rasiermesser ist so eine.